Für die Konkordatsjünger sind solche Szenen dank Konkordat unmöglich.panda hat geschrieben:Mal abgesehen davon dass Platzsturm verboten ist, man den Spielern die Meinung gesagt hat und Werbebanden demoliert wurden: ist irgendwas dramatisches dabei passiert?
Repression im Schweizer Fussball
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Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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- Schambbediss
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Die Fanarbeit bietet im kürzlich veröffentlichen Jahresbericht einen interessanten Einblick rund um den Internetpranger der von den Strafverfolgungsbehörden und der Polizei rund um Sportveranstaltungen immer wieder angewendet wird. Definitiv lesenswert.
"Es ist das Schicksal aller Trainer, früher oder später mit Tomaten beworfen zu werden."
Dino Zoff
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Admiral von Schneider hat geschrieben: Liverpool zu supporten ist nämlich momentan ähnlich masochistisch, wie YB zu unterstützen.
footbâle hat geschrieben: Auch wenn das kaum jemand nachvollziehen kann: Unsere Nulltoleranz Gesellschaft 'züchtet' grosse Grenzüberschreitungen, indem sie kleine Grenzüberschreitungen kriminalisiert. Davon bin ich vollendet überzeugt.
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Internetpranger wegen einer einzigen Fackel...
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern ... y/29719810
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern ... y/29719810
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Zum EM-Auftakt gibts noch einen Gruss an die Fussballfans vom Bundesrat: Man kann also 2016 tatsächlch noch in einer Medienmitteilung (Titel "Der Bundesrat befürwortet mehr Sicherheit bei Sportveranstaltungen") die stärkere europaweite Überwachung von Fussballfans mit der Katastrophe von Heysel in Verbindung bringen. Ziel ist es, dass "die Staaten Informationen noch leichter austauschen und noch enger miteinander zusammenarbeiten" können.
https://www.news.admin.ch/message/index ... g-id=62118
https://www.news.admin.ch/message/index ... g-id=62118
Das ganz Kranke an dieser Geschichte: Wer jetzt denkt, dass es die Berner Zeitung war, welche das Bild zusätzlich grau gefärbt hat und total unkenntlich gemacht hat, der täuscht sich.macau hat geschrieben:Internetpranger wegen einer einzigen Fackel...
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern ... y/29719810
Es handelt sich doch tatsächlich um das Original Fahndungsfoto: http://www.police.be.ch/police/de/index ... aeterpubli
Das hat nichts mehr mit Fahndung zu tun, da geht es wohl nur noch um das Einhalten des Prozesses und nächste Woche wird das original-Foto hochgeladen. Der Täter hat gar keine Chance, sich zu melden.
Bzw. die hoffen doch einfach, dass sich von den "mehrere Handlichtfackeln"-Zündern auch mehrere melden. Die könnte man ja dann alle Festnageln, und sollte der "Richtige" nicht darunter sein, kann man ja das Foto immer noch veröffentlichen.
Echt nicht mehr normal.
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Warum müssen in Lugano und Zürich Netze vor den Fansektoren installiert werden? Hat man Angst, dass sich unter den Fans professionelle Weitwerfer befinden, die aus dem Stand eine Fackel bis in die VIP-Loge werfen können? Der Sinn erschliesst sich mir wirklich nicht. In Lugano und Zürich ist man sowieso viel zu weit vom Spielfeld entfernt.
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
Hey Aktionismus, cool es wurde eine Massnahme ergriffen. Die Populisten können sich profilieren und sach- und fachkundige Leute müssen den Kopf schütteln.Bierathlet hat geschrieben:Warum müssen in Lugano und Zürich Netze vor den Fansektoren installiert werden? Hat man Angst, dass sich unter den Fans professionelle Weitwerfer befinden, die aus dem Stand eine Fackel bis in die VIP-Loge werfen können? Der Sinn erschliesst sich mir wirklich nicht. In Lugano und Zürich ist man sowieso viel zu weit vom Spielfeld entfernt.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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Eigentlich wie immer.Konter hat geschrieben:Hey Aktionismus, cool es wurde eine Massnahme ergriffen. Die Populisten können sich profilieren und sach- und fachkundige Leute müssen den Kopf schütteln.
Und der Stammtisch kann weiterhin nach Lagerhaft, öffentlichem Auspeitschen und Erschiessung schreien.
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
Hat wohl mit dem halbstündigen Böller-Weitwurf-Wettbewerb vor dem Anpfiff des Cupfinals zu tun. Wobei der ja FCZ-intern durchgeführt wurde. War natürlich klar, dass selbst die Tagesschau zum Fangnetz-Entscheid Filmaufnahmen zeigte, bei denen in Lugano friedlich Pyros gezündet werden - und nicht etwa Filmaufnahmen, wie im Letzigrund Böller direkt neben Ballbuben explodieren. Hat der Verband eigentlich den FCZ wegen dem Cupfinal jemals gebüsst oder bleibts bei dieser Kollektivstrafe für sämtliche Schweizer Fussballfans?Bierathlet hat geschrieben:Warum müssen in Lugano und Zürich Netze vor den Fansektoren installiert werden? Hat man Angst, dass sich unter den Fans professionelle Weitwerfer befinden, die aus dem Stand eine Fackel bis in die VIP-Loge werfen können? Der Sinn erschliesst sich mir wirklich nicht. In Lugano und Zürich ist man sowieso viel zu weit vom Spielfeld entfernt.
Fussfesseln für "Hooligans"
http://www.nzz.ch/schweiz/strafvollzug-gps-fussfesseln-auch-fuer-hooligans-ld.125172?cid=dlvr.it
http://www.nzz.ch/schweiz/strafvollzug-gps-fussfesseln-auch-fuer-hooligans-ld.125172?cid=dlvr.it
Nordstern Basel
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YB-Fans tanzen der Stadt Thun auf der Nase rum
Kein Fanwalk? Denkste - dachten sich die YB-Fans, liessen die bereit stehenden Busse leer stehen und marschierten frischfröhlich in der Spätherbst-Sonne der Stockhorn-Arena entgegen.
Die YB-Fans sammelten sich auf der Frutigenstrasse und marschierten von der Polizei unbehelligt los in Richtung Länggasse und Stadion.
Nach den Ausschreitungen im Umfeld des letzten Spiels Thun-YB im Mai wollte die Stadt Thun für das heutige Derby Härte markieren.
Im Stadion müssen die Fans verschärft kontrolliert werden. Zudem sagte der aktuell zuständige Gemeinderat Roman Gimmel (SVP) im Vorfeld des Spiels mit Blick auf einen möglichen Fanwalk der YB-Fans: «Dieser findet nicht statt. Für die YB-Fans stehen am Bahnhof Busse bereit.»
Bloss: Den Hunderten von YB-Fans, die um 14.26 Uhr mit dem Extrazug in Thun eintrafen, war das egal. Sie liessen die bereit stehenden Busse der STI leer stehen, sammelten sich auf der Frutigenstrasse und marschierten von der Polizei unbehelligt los in Richtung Länggasse und Stadion.
Die YB-Fans ignorierten das Fanmarsch-Verbot und marschierten Richtung Stadion. Video: Marco Zysset
Polizei liess Fans gewähren
Die Polizei war zwar mit einem Grossaufgebot präsent - auf der Bahnhofbrücke stand ein Wasserwerfer bereit - liess die Fans aber gewähren. Kein Wunder: Nicht auszudenken, in welchem Chaos der herbstlich warme und sonnige Sonntagsverkaufsnachmittag in Thun geendet hätte, wenn die Polizei versucht hätte, die Fussballfans mit Gewalt zum Einsteigen in die Busse zu zwingen.
Mit anderen Worten: Bereits vor dem Anpfiff um 16 Uhr in der Stockhorn-Arena hat der Thuner Gemeinderat das erste Eigentor versenkt - mit einem Verbot, das gar nie die Chance hatte, umgesetzt werden zu können - was notabene absehbar war.
Die Direktion Sicherheit und Soziales hatte nämlich noch vorgeschlagen, die YB-Fans direkt von Bern in die Stockhorn-Arena zu transportieren. Laut Roman Gimmel hatten aber die involvierten Vertreter des BSC Young Boys den Vorschlag als nicht umsetzbar eingestuft.
Kein Fanwalk? Denkste - dachten sich die YB-Fans, liessen die bereit stehenden Busse leer stehen und marschierten frischfröhlich in der Spätherbst-Sonne der Stockhorn-Arena entgegen.
Die YB-Fans sammelten sich auf der Frutigenstrasse und marschierten von der Polizei unbehelligt los in Richtung Länggasse und Stadion.
Nach den Ausschreitungen im Umfeld des letzten Spiels Thun-YB im Mai wollte die Stadt Thun für das heutige Derby Härte markieren.
Im Stadion müssen die Fans verschärft kontrolliert werden. Zudem sagte der aktuell zuständige Gemeinderat Roman Gimmel (SVP) im Vorfeld des Spiels mit Blick auf einen möglichen Fanwalk der YB-Fans: «Dieser findet nicht statt. Für die YB-Fans stehen am Bahnhof Busse bereit.»
Bloss: Den Hunderten von YB-Fans, die um 14.26 Uhr mit dem Extrazug in Thun eintrafen, war das egal. Sie liessen die bereit stehenden Busse der STI leer stehen, sammelten sich auf der Frutigenstrasse und marschierten von der Polizei unbehelligt los in Richtung Länggasse und Stadion.
Die YB-Fans ignorierten das Fanmarsch-Verbot und marschierten Richtung Stadion. Video: Marco Zysset
Polizei liess Fans gewähren
Die Polizei war zwar mit einem Grossaufgebot präsent - auf der Bahnhofbrücke stand ein Wasserwerfer bereit - liess die Fans aber gewähren. Kein Wunder: Nicht auszudenken, in welchem Chaos der herbstlich warme und sonnige Sonntagsverkaufsnachmittag in Thun geendet hätte, wenn die Polizei versucht hätte, die Fussballfans mit Gewalt zum Einsteigen in die Busse zu zwingen.
Mit anderen Worten: Bereits vor dem Anpfiff um 16 Uhr in der Stockhorn-Arena hat der Thuner Gemeinderat das erste Eigentor versenkt - mit einem Verbot, das gar nie die Chance hatte, umgesetzt werden zu können - was notabene absehbar war.
Die Direktion Sicherheit und Soziales hatte nämlich noch vorgeschlagen, die YB-Fans direkt von Bern in die Stockhorn-Arena zu transportieren. Laut Roman Gimmel hatten aber die involvierten Vertreter des BSC Young Boys den Vorschlag als nicht umsetzbar eingestuft.
CVP-Nause wünscht sich Kombitickets für den nächsten Match YB - Sion.
Reto Nause geht einen Schritt weiter. Dass die Sion-Fans unkontrolliert zum Stade de Suisse gelangen konnten, ist ihm ein Dorn im Auge. Er wolle sich dafür einsetzen, dass beim nächsten Spiel YB gegen Sion die Gästefans nur über den Bahnhof Wankdorf an- und abreisen können, sagt Nause. Es sei möglich, dass dabei das Hooligan-Konkordat zur Anwendung komme, sagt er. «Wir werden die Einführung von Kombitickets für den nächsten Match YB - Sion prüfen.» Mit den Kombi-Tickets können Behörden die Sportveranstalter bei Hochrisikospielen zwingen, nur jenen Personen Zutritt zum Gästesektor zu gewähren, die zuvor mit dem Sonderzug angereist sind.
http://www.derbund.ch/bern/stadt/der-ge ... y/19658032
"Du bisch do falsch". E bligg uffs billet, d antwort "nei ich bi do richtig". S gliche spieli nomol vo vorne. Denn isch zur antwort no dezue kho: " und jetzt drei di mol um und sag mir was de mee gsesch, grien/wissi oder rot/blaui... wenn das überhaupt goht mit dinere bildig. Und jetzt rissisch das billet ab und machsch blatz, damit mir inne könne "Admin hat geschrieben:Scheint eine St. Galler Spezialität zu sein. Schon damals im alten Espenmoos wurden am Eingang der Gegengerade Leute mit Basler Dialekt abgefangen.

http://www.woz.ch/1714/justiz/und-ploet ... -ans-licht
Und einmal zeigt sich mehr was Mitarbeiter von privaten Sicherheitsfirmen wirklich sind... Mühsame Hunde!
Ich war damals am Kreisgericht als neutraler Gast anwesend und was dieser Vollpfosten raus gelassen hat.
Furchtbares Unterfangen. Dazu der Verteidiger der Securitas der Manuela Schiller (die neben mir sass) ganz übel kritisierte.
Und einmal zeigt sich mehr was Mitarbeiter von privaten Sicherheitsfirmen wirklich sind... Mühsame Hunde!
Ich war damals am Kreisgericht als neutraler Gast anwesend und was dieser Vollpfosten raus gelassen hat.
Furchtbares Unterfangen. Dazu der Verteidiger der Securitas der Manuela Schiller (die neben mir sass) ganz übel kritisierte.

"Es ist das Schicksal aller Trainer, früher oder später mit Tomaten beworfen zu werden."
Dino Zoff
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Admiral von Schneider hat geschrieben: Liverpool zu supporten ist nämlich momentan ähnlich masochistisch, wie YB zu unterstützen.
footbâle hat geschrieben: Auch wenn das kaum jemand nachvollziehen kann: Unsere Nulltoleranz Gesellschaft 'züchtet' grosse Grenzüberschreitungen, indem sie kleine Grenzüberschreitungen kriminalisiert. Davon bin ich vollendet überzeugt.
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Und dieses Totschlagargument höre ich wirklich bei jeder Diskussion, so als wäre es absolut unmöglich, dass doch tatsächlich Unschuldige dran kommen könnten.4059 hat geschrieben:wär nüt macht het au nüt z'befürchte, jojo.......wärs glaubt...

Genau wie so ein Müll wie "Wer nicht zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten!"...

Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
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Bullen anspucken und so
In Zürich gibt dies eine Meldeauflage von 1 Jahr, wenn es im Zusammenhang mit einem Fussballspiel geschieht. Bei einer Beschwerde gibt es einen Downgrade zu einem Rayonverbot von 1 Jahr, und wenn man die Sache zum Verwaltungsgericht weiterzieht, gibt es gar nichts.
http://www.vgrzh.djiktzh.ch/cgi-bin/nph ... cument.fiw
In Zürich gibt dies eine Meldeauflage von 1 Jahr, wenn es im Zusammenhang mit einem Fussballspiel geschieht. Bei einer Beschwerde gibt es einen Downgrade zu einem Rayonverbot von 1 Jahr, und wenn man die Sache zum Verwaltungsgericht weiterzieht, gibt es gar nichts.
http://www.vgrzh.djiktzh.ch/cgi-bin/nph ... cument.fiw
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das geht ja fast unter die kategoerie dümmer als die polizei erlaubt
Als ich bei Milan war und ein Spiel verlor, schlug ich anschließend in der Umkleidekabine alles kurz und klein. Ich trat alles weg, was ich fand. Heute gehen die Spieler als Verlierer vom Platz und machen dabei noch Selfies und anderen Schwachsinn."
- Gennaro Gattuso
- Wasserturm
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- Registriert: 03.10.2014, 10:45
- Wohnort: LU
Die Stadt Thun bzw. Gemeinderat Siegenthaler verhängt mal wieder ein Fahnenverbot..
von http://www.usl.lu
von http://www.usl.lu
Morgen Samstag geht es für den FCL im Berner Oberland weiter im Kampf um die Europapokalplätze. Leider ist die Stimmung seitens der Stadt Thun nicht ganz so enthusiastisch wie im Luzerner Fanlager, weshalb man sich in der Berner Provinz dazu entschied, das Spiel nur unter speziellen Voraussetzungen zu bewilligen. Konkret wurden der FCL und die Fanarbeit in den letzten Tagen darüber in Kenntnis gesetzt, dass für das kommende Spiel im Gästesektor strengere Eingangskontrollen, ein Alkoholverbot, sowie ein striktes Fahnen- und Transparentverbot durchgesetzt werden müssen.
Nur ungern erinnern wir uns an die unrühmliche Zeit zurück, als auch in unserem eigenen Stadion Fahnen und Transparente jeglicher Art verboten wurden, um angeblich für mehr Sicherheit im Stadion zu sorgen. Allzu gerne weisen wir jedoch auf die erfolgreiche Protestbewegung, aber auch auf die Solidaritätsbekundungen und Unterstützung von Fans anderer Sektoren im Stadion, anderen Fankurven und auch Aussenstehenden in jener Periode hin.
Ein solches Verbot bedeutet einen Angriff auf eines der wichtigsten Merkmale einer lebendigen Fankultur. Weiter stellt es einen Angriff dar auf die Freiheit, seine Meinung – ob positiv oder kritisch zu einer bestimmten Sachlage – kundzutun. Selbstredend möchten wir hiermit klarstellen, dass wir sowohl diese repressive Massnahme als auch andere Kollektivstrafen generell nicht akzeptieren können und wollen.
Aus diesem Grund rufen wir alle FCL-Fans auf, am Samstag mit ihrer eigenen Fahne mit nach Thun ans Spiel zu kommen. Motiviert all eure Freunde und weiteren Fans des FCL, es euch gleichzutun, um den FCL im Berner Oberland lautstark und farbenfroh zu unterstützen. Lasst uns – wie bereits im Jahr 2011 – ein friedliches Zeichen setzen für eine farbenfrohe und lebendige Fankultur, aber auch gegen Kollektivstrafen und blinden Aktionismus unter dem Deckmantel des neuen Hooligankonkordats. Sollte uns der Eintritt ins Stadion mit unseren Fahnen verwehrt bleiben, werden wir auf den Spielbesuch verzichten. Stattdessen ziehen wir für diesen Fall in Betracht, das Spiel in der Thuner Altstadt am TV zu verfolgen. Matchbillette werden wir erst vor Ort kaufen, um allenfalls reagieren zu können, wenn diese unsinnige Auflage tatsächlich durchgesetzt wird und wir mit Fahnen nicht ins Stadion gelassen werden.