Da täte Transparenz eben helfen.Delgado hat geschrieben:Diese Fragen hätte man jedoch bei jedem der jeweils relevanten Jahresabschlüssen an der GV fragen können, wenn sie so lohnenswert sind sogar müssen.
Nun aber, wo Bernhard Heusler abtritt diese Fragen, in der Art und weise wie sie hier mit unterschwelliger Kritik der Selbstbereicherung vorgetragen werden, zu stellen, ist definitiv zu spät, falsch und wird nicht ganz zu Unrecht von einigen hier als "direkt auf den Mann spielen" angesehen, was in dieser Form unnötig und dem Herrn Heusler nicht gerecht wird. Das dies von einigen Usern kritisiert wird, ist nichts anderes als legitim.
Bernhard Heusler
- Gone to Mac
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wieviel Transparänt wän dir eigentlich? Siget froh, dass dr FCB im Verglich zu x andere Clubs extrem offe und transparent informiert. Ich gang nit drvo us, dass die neui Clubleitig so offe und transparent d Zahle wird kommuniziere. Erwartet gwüssi dass me online die kompletti Buechhaltig cha aluege und jede franke wo umgsetzt wird klar ersichtlich isch?nobilissa hat geschrieben:Da täte Transparenz eben helfen.
Wenn bisher nie irgend öpper an ere GV gfundet het me mies mehr infos ha, wiso söll das jetzt plötzlich dr Fall si?
Ich für mi teil wart was an dr ao GV kunnt und denn wird entschiede, öb ich das neue Gremium für guet befind oder nit. Aber do hän Zahle relativ wenig drmit z tue. Solang dr FCB nit wieder am Hungertuech nage mues und I- und Usgobe sich +/- ufhebe isch das guet. Dass me jetzt e aständigs polschter het isch sicherlich positiv. In de nächste 2-3 joor sehts jo nit drnoch us, als öb mr e super spieler hän wo e mega transfer-überschuss wird generiere.
Kämpfe Basel
Abschreibungen resultieren vor allem aus Spielerverpflichtungen. Eine bedeutende Aufwendung bilden die Abschreibungen, die sowohl Transfer- als auch Anlageabschreibungen enthalten. Mit Hilfe der Abschreibungen wird der jährliche Werteverlust des Anlagevermögens als Aufwand verbucht. Als Ausgangswert dienen hier i.d.R. die Anschaffungs- und Herstellungskosten des Anlagegutes. Bei professionellen Fussballclubs überwiegen für gewöhnlich die Abschreibungen auf Spielerwerte (Transferabschreibungen). Das bedeutet, dass die Kosten für Spielerverpflichtungen nicht auf einmal in der Erfolgsrechnung ersichtlich werden. Vielmehr werden sie sukzessive in Form von Abschreibungen, abhängig von der Vertragslaufzeit, als Aufwand erfasst.tanner hat geschrieben:da gehe ich mit dir einig
nur wurde eine frage gestellt
welche dann innert 1 tag zu "beschuldigungen und, aus meiner sicht, massiven unterstellungen" ausarteten
mich nerven einfach diese "schweizer der hat mehr als ich" reaktionen wenn es um Geld geht
da werden sämtliche sachliche argumente über bord geworfen
wenn man seit 2014, von den steuerbehörden genehmt, die Fussballer = Aktiven = bis auf 1.00 CHF "abschreibt" dann fehlen, solange die Spieler noch beim FCB Spielen, halt zwischen 8 und 10 millionen pro Jahr, die sind aber sicher nicht bei Heusler auf dem Konto gelandet, was abschreibungen bedeuten sollte eigentlich nun doch auch kein zahlenjongleur wissen
Gone to Mac hat geschrieben:wieviel Transparänt wän dir eigentlich? ...
"Zu der Diskussion rund um den Verkaufspreis der Aktien: Entscheidend ist nicht, wie viel die neuen Eigentümer nun für die Aktien der Holding bezahlen werden, sondern wie viele der dort gelagerten Millionen abfliessen oder in der Vergangenheit bereits abgeflossen sind.
Heusler bekam die Aktien gratis von G. Oeri. Die Gewinne der FC Basel 1893 AG betrugen seit der Amtszeit von Heusler gesamthaft ca. 60-80 Millionen CHF. Diese sind jeweils in die Holding abgeflossen. Was mit diesem Geld passiert, weiss niemand ausser den Aktionären der Holding. Diese Intransparenz erachte ich als FCB-Fan als sehr stossend."
Das war, zur Erinnerung, der Einstieg in die derzeitige Diskussion.
Niemand wird die tatsächlichen Geldflüsse je erfahren.
Ein seltsames Gefühl (der Ernüchterung ?) darf jeden beschleichen, der dies zulässt.
Noch einmal zum mitschreiben. Der FCB ist heute schon viiiiel transparenter als er es sein müsste und es andere internationale Vereine tun.nobilissa hat geschrieben:Da täte Transparenz eben helfen.
Nur als Beispiel, das ist alles, was du vom FC Bayern München an Jahresabschluss findest: https://fcbayern.com/binaries/content/a ... _15-16.pdf
Klar gibt es Vereine wie der BVB, oder auch Englische Vereine wie z.B. Arsenal. Dabei handelt es sich jedoch um Börsenkodierte Unternehmungen, welche aufgrund dessen Veröffentlichungsvorschriften haben.
Also, wir können dem FCB dankbar sein, dass er seine Zahlen so öffentlich publiziert. Ganz offensichtlich schadet es sich damit aber selbst mehr, als er zur Transparenz beiträgt.
- Mundharmonika
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Deiner Argumentation ist auch ein bisschen schwer zu folgen, wenn Du einmal von Fans und von der Öffentlichkeit sprichst und dann ein anderes Mal wiederum von Mitgliedern.Taktiktafel hat geschrieben:... sondern dass die Mitglieder deshalb Einsicht in die Finanzen verlangen könnten... Ist bisschen schwierig eurer Argumentation zu folgen wenn ihr von einem Argument zum anderen springt...
Ich bin klar der Meinung, dass der FCB weder eine legale noch eine moralische Verpflichtung hat, Fans, JK-Besitzer, die Öffentlichkeit sowie Hinz und Kunz über alles, insbesondere die Finanzen des Vereins zu informieren. Es genügt doch schon, wenn all diese Leute meinen, der bessere Trainer oder Transferchef zu sein. Soll man diese nun auch noch zu Möchtegern-Finanzchefs machen?
Kindisch erscheint mir vor allem, dass hier einige Nicht-Aktionäre und Nicht-Mitglieder meinen, ein Anrecht darauf zu haben, dass der FCB sämtliche Internas inklusive Finanzen der gesamten Öffentlichkeit präsentiert, nur weil sie ab und zu ein Spiel besuchen oder zuhause einen FCB-Schal hängen haben.barracuda hat geschrieben:Finde die Diskussion sehr interessant, solche Zwischenbemerkungen von Mundharmonika einfach nur kindisch. Hier lohnt es sich definitiv weiter zu recherchieren und fragen zu stellen.
Diesen Fred könnte man idealerweise schliessen. Und dann nach der ao GV einen neuen mit der Ergebnisdiskussion eröffnen.Mundharmonika hat geschrieben:Deiner Argumentation ist auch ein bisschen schwer zu folgen, wenn Du einmal von Fans und von der Öffentlichkeit sprichst und dann ein anderes Mal wiederum von Mitgliedern.
Ich bin klar der Meinung, dass der FCB weder eine legale noch eine moralische Verpflichtung hat, Fans, JK-Besitzer, die Öffentlichkeit sowie Hinz und Kunz über alles, insbesondere die Finanzen des Vereins zu informieren. Es genügt doch schon, wenn all diese Leute meinen, der bessere Trainer oder Transferchef zu sein. Soll man diese nun auch noch zu Möchtegern-Finanzchefs machen?
Kindisch erscheint mir vor allem, dass hier einige Nicht-Aktionäre und Nicht-Mitglieder meinen, ein Anrecht darauf zu haben, dass der FCB sämtliche Internas inklusive Finanzen der gesamten Öffentlichkeit präsentiert, nur weil sie ab und zu ein Spiel besuchen oder zuhause einen FCB-Schal hängen haben.
Das Niveau sinkt insgesamt minütlich ... und die Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt dreht sich im Kreis.
"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)
Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.
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Warum haben diejenige die jetzt ihren Unmut über angeblich fehlende Transparenz oder Steueroptimierungen ect. anmelden eigentlich die letzten Jahre über die Fresse an der GV gehalten?
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
54, 74, 90 - 2014!
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Ich vermuet das vo däne wo do am lütischte jommere die wenigste mitglied bim fcb sinn. Das zum thema "Fresse an der GV gehalten?"stacheldraht hat geschrieben:Warum haben diejenige die jetzt ihren Unmut über angeblich fehlende Transparenz oder Steueroptimierungen ect. anmelden eigentlich die letzten Jahre über die Fresse an der GV gehalten?

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Naja, warum ich den FCB moralisch in der pflicht halt (Stadiondeal usw.) habe ich ja gesChrieben. Die Folgefrage war ob die Finanzsituation der Holding offengelegt werden müsse oder nicht gegenüber den Mitgliedern - die durch ihre grosse Anzahl für mich durchais eine Öffentlichkeit darstellen. Der Verein hat ein Vorkaufsrecht... sollte dieses tatsächlich mal wahrgenommen werden findet ihr Free Market und Neoliberlasmus Fans also man muss dann die Katze im Sack kaufen... oder unterstell ich dir jetzt etwas?Mundharmonika hat geschrieben:Deiner Argumentation ist auch ein bisschen schwer zu folgen, wenn Du einmal von Fans und von der Öffentlichkeit sprichst und dann ein anderes Mal wiederum von Mitgliedern.
Ich bin klar der Meinung, dass der FCB weder eine legale noch eine moralische Verpflichtung hat, Fans, JK-Besitzer, die Öffentlichkeit sowie Hinz und Kunz über alles, insbesondere die Finanzen des Vereins zu informieren. Es genügt doch schon, wenn all diese Leute meinen, der bessere Trainer oder Transferchef zu sein. Soll man diese nun auch noch zu Möchtegern-Finanzchefs machen?
Kindisch erscheint mir vor allem, dass hier einige Nicht-Aktionäre und Nicht-Mitglieder meinen, ein Anrecht darauf zu haben, dass der FCB sämtliche Internas inklusive Finanzen der gesamten Öffentlichkeit präsentiert, nur weil sie ab und zu ein Spiel besuchen oder zuhause einen FCB-Schal hängen haben.
- Mundharmonika
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Egal ob ich für Free Market oder Neoliberalismus bin oder nicht; als Fan, einfacher Zuschauer, sporadischer Bratwurst- und Magenbrotesser oder ehemaliger JK-Besitzer fühle ich mich nicht dazu berechtigt, zum bevorstehenden Deal das Veröffentlichen irgendwelcher Hintergrundinformationen zu fordern.Taktiktafel hat geschrieben:... Free Market und Neoliberlasmus Fans also man muss dann die Katze im Sack kaufen... oder unterstell ich dir jetzt etwas?
Welche Rechte diesbezüglich die Mitglieder haben, weiss ich nicht. Gegebenenfalls dürfen diese da noch das Maul aufreissen. Dass hier aber einige, die mit höchster Wahrscheinlichkeit weder Aktionäre noch Mitglieder sind, sich so aus dem Fenster lehnen und dies und jenes fordern und dieses Verhalten dann auch noch normal finden, finde ich schon ein wenig befremdend.
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Ja es geht ja darum, dass ne GV ansteht und die Mitglieder dort Fragen/Anträge stellen könnten. Ich selbst bin nicht (mehr) Mitglied, fände die Intransparenz darüber was mit den in die Holding abgeflossenen Gelder passiert (schon länger, aber speziell in Anbetracht des bevorstehenden Führungswechsels) stossend. Für mich eine der wichtigsten Fragen überhaupt, ob die enormen Gewinne der letzten Jahre reinvestiert werden oder privat abgestaubt werden.Mundharmonika hat geschrieben:Egal ob ich für Free Market oder Neoliberalismus bin oder nicht; als Fan, einfacher Zuschauer, sporadischer Bratwurst- und Magenbrotesser oder ehemaliger JK-Besitzer fühle ich mich nicht dazu berechtigt, zum bevorstehenden Deal das Veröffentlichen irgendwelcher Hintergrundinformationen zu fordern.
Welche Rechte diesbezüglich die Mitglieder haben, weiss ich nicht. Gegebenenfalls dürfen diese da noch das Maul aufreissen. Dass hier aber einige, die mit höchster Wahrscheinlichkeit weder Aktionäre noch Mitglieder sind, sich so aus dem Fenster lehnen und dies und jenes fordern und dieses Verhalten dann auch noch normal finden, finde ich schon ein wenig befremdend.
Es würde euch also nicht stören, wenn Burgener ca. 60 Mio an die aktuelle Führung bezahlt, die er sich aus der vollen Holding Kasse wieder holt und somit eigtl. die ganzen Gewinne der letzten Jahre nicht in den Club reinvestiert werden - was man bisher immer betont hat (Nicht nur ins Kader sondern auch in die Infrastruktur investieren und neue Einnahmequellen generieren "Berchtold Catering" usw.) - sondern in die Privatschatulle der aktuellen Führung fliesst.
Mi Grosspapi het immer gseit "Vertraue isch guet, Kontrolle isch besser". Und wenn de Burgener bereits jetzt uff dfinanzielle Site ahgsproche seit, do müess me sich an die aktuelli Füerig wände will er het müesse stillschwige veribare, denn lütet bi mir die eint oder ander Alarmglocke.
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Ich schau mir halt die Kennzahlen an und stell mir fragen... vielleicht kann mir ja einer erklären, der wirtschaftlich bewanderter ist als ich:
https://www.fcb.ch/getmedia/086c0913-2c ... n-2016.pdf
Wenn man seit 2010 ca. 90 Mio Gewinn gemacht hat, wovon 82 Mio in Form von Gewinnverschiebung für ausserordenlichte Ausgaben verbucht werden - Warum steigt das Eigenkapital in der selben Zeit nur um knapp 48 Mio? Wohin gingen die restlichen 34 Mio Fr.?
https://www.fcb.ch/getmedia/086c0913-2c ... n-2016.pdf
Wenn man seit 2010 ca. 90 Mio Gewinn gemacht hat, wovon 82 Mio in Form von Gewinnverschiebung für ausserordenlichte Ausgaben verbucht werden - Warum steigt das Eigenkapital in der selben Zeit nur um knapp 48 Mio? Wohin gingen die restlichen 34 Mio Fr.?
Neue Spieler die mit 0.- berechnet sind?Taktiktafel hat geschrieben:Ich schau mir halt die Kennzahlen an und stell mir fragen... vielleicht kann mir ja einer erklären, der wirtschaftlich bewanderter ist als ich:
https://www.fcb.ch/getmedia/086c0913-2c ... n-2016.pdf
Wenn man seit 2010 ca. 90 Mio Gewinn gemacht hat, wovon 82 Mio in Form von Gewinnverschiebung für ausserordenlichte Ausgaben verbucht werden - Warum steigt das Eigenkapital in der selben Zeit nur um knapp 48 Mio? Wohin gingen die restlichen 34 Mio Fr.?
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Nee Abschreibungen der Transferwerte sind unter nem andern Punkt aufgelistet, ebenso ist der Transferaufwand ja gelistet in der Erfolgsrechnung... der müsste ja sonst dort nicht drauf sein, wenn ich dich richtig verstanden habe. Die 90 Mio Gewinn kommen ja trotz all der normalen Abschreibungen üner die knapp 7 Jahre zusammen.Chrisixx hat geschrieben:Neue Spieler die mit 0.- berechnet sind?
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Es ist ja nicht so, dass mich das alles überhaupt nicht interessiert, denn letztlich geht es um den FCB, aber ich masse mir nicht an, hier als Nicht-Mitglied und als Nicht-Aktionär Sachen zu fordern. Wenn ich mehr Einfluss auf die Geschehnisse beim FCB nehmen wollte und mehr Insiderwissen bekommen möchte, dann müsste ich konsequenterweise Aktionär beim FCB werden oder vermutlich mindestens Mitglied, aber so als normaler Zuschauer glaube ich nicht, dass es mir zusteht, den FCB oder seine Akteure kontrollieren oder gar belehren zu wollen.Taktiktafel hat geschrieben:Ja es geht ja darum, dass ne GV ansteht und die Mitglieder dort Fragen/Anträge stellen könnten. Ich selbst bin nicht (mehr) Mitglied, fände die Intransparenz darüber was mit den in die Holding abgeflossenen Gelder passiert (schon länger, aber speziell in Anbetracht des bevorstehenden Führungswechsels) stossend. Für mich eine der wichtigsten Fragen überhaupt, ob die enormen Gewinne der letzten Jahre reinvestiert werden oder privat abgestaubt werden.
Es würde euch also nicht stören, wenn Burgener ca. 60 Mio an die aktuelle Führung bezahlt, die er sich aus der vollen Holding Kasse wieder holt und somit eigtl. die ganzen Gewinne der letzten Jahre nicht in den Club reinvestiert werden - was man bisher immer betont hat (Nicht nur ins Kader sondern auch in die Infrastruktur investieren und neue Einnahmequellen generieren "Berchtold Catering" usw.) - sondern in die Privatschatulle der aktuellen Führung fliesst.
Mi Grosspapi het immer gseit "Vertraue isch guet, Kontrolle isch besser". Und wenn de Burgener bereits jetzt uff dfinanzielle Site ahgsproche seit, do müess me sich an die aktuelli Füerig wände will er het müesse stillschwige veribare, denn lütet bi mir die eint oder ander Alarmglocke.
Da sind mehrere Erklärungen möglich:Taktiktafel hat geschrieben:Ich schau mir halt die Kennzahlen an und stell mir fragen... vielleicht kann mir ja einer erklären, der wirtschaftlich bewanderter ist als ich:
https://www.fcb.ch/getmedia/086c0913-2c ... n-2016.pdf
Wenn man seit 2010 ca. 90 Mio Gewinn gemacht hat, wovon 82 Mio in Form von Gewinnverschiebung für ausserordenlichte Ausgaben verbucht werden - Warum steigt das Eigenkapital in der selben Zeit nur um knapp 48 Mio? Wohin gingen die restlichen 34 Mio Fr.?
- nicht jeder a.o. Aufwand beinhaltet eine Abführung an die Holding
- die Holding hat Gewinne ausgeschüttet oder Schulden zurückgezahlt
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Welchen ausserordentlichen Aufwand hatte der FCB denn noch in den letzten sieben Jahren, der nicht zur Erhöhung des Eigenkapitals führte? Berchtold Beteiligung, aber sonst?Marek hat geschrieben:Da sind mehrere Erklärungen möglich:
- nicht jeder a.o. Aufwand beinhaltet eine Abführung an die Holding
- die Holding hat Gewinne ausgeschüttet oder Schulden zurückgezahlt
An wen wurden tendenziell 34 Mio an Gewinnen ausgeschüttet bzw. Schulden zurückgezahlt?
Dünkt mich halt schon eine ziemlich grosse Zahl, dich nicht?
Och ja, man kann ja alles diskutieren. Wenn jemand meint, der FCB sei eine öffentliche Institution, kann er das ja hier gerne manifestieren. Es wird ja hier immer weniger diskutiert, so fühle ich das, und finde es auch gut, dass auch das Fischer Bashing sich eine Auszeit genommen hat, sensationell eigentlich. Niemand kam auf die Idee, Fischer zu kritisieren, weil kein FCB Spieler in der Schweizer Nati auflief. Toll. Ist doch auch seine Schuld, oder?Mundharmonika hat geschrieben:Es ist ja nicht so, dass mich das alles überhaupt nicht interessiert, denn letztlich geht es um den FCB, aber ich masse mir nicht an, hier als Nicht-Mitglied und als Nicht-Aktionär Sachen zu fordern. Wenn ich mehr Einfluss auf die Geschehnisse beim FCB nehmen wollte und mehr Insiderwissen bekommen möchte, dann müsste ich konsequenterweise Aktionär beim FCB werden oder vermutlich mindestens Mitglied, aber so als normaler Zuschauer glaube ich nicht, dass es mir zusteht, den FCB oder seine Akteure kontrollieren oder gar belehren zu wollen.

Zum Thema: Man kann natürlich der Meinung sein, der FCB als quasi öffentliche Institution sei zu einer besonderen Transparenz verpflichtet. Und man kann, ähnlich Dir, sagen, nuja, es wird doch im grossen und ganzen ja schon eine ganze Menge bekanntgegeben.
Jedenfalls wurde die letzten Jahre sehr gut gewirtschaftet, was natürlich die tollen Transfers aber auch die geschickten Vertragsregelungen (Beiteiligung beim Weiterverkauf wie bei Xhaka oder Dragovic) zu verdanken ist.
Wir hatten ja schon mal eine goldene Zeit, zu Beginn der siebziger Jahre, da waren wir mit einer Mio Fr. "Reinvermögen" der Ligakrösus, damals eine Menge Geld. Aber wie wir auch wissen, nur 10 Jahre später war aus einer Mio plus eine Mio minus und noch ein paar Jahre später zwei Mio minus geworden und der Abstieg und Beinah Pleiten die Folge.
Trotzdem finde ich irgendwelche Gedankenspiele, über Leute, die jetzt sich angeblich bereichern wollen, eigentlich nicht angebracht, wiewohl ich die Meinungsfreiheit immer unterstütze. Angesichts der enormen Gehältern, die Fussballern bezahlt werden, könnte ich auch mit einem profitablen Verkauf der Aktien von Heusler und Co an Burgener und Co auch leben. Alarmglocken schrillen bei mir keine, dass Stillschweigen vereinbart wird ist absoluter Usus. Das ist eine Luxusdiskussion.
Die Gewinne wären allerdings ohne die enormen Transfergewinne nicht möglich gewesen und irgendwie habe ich das Gefühl, das kommt jetzt auch nicht mehr so schnell wieder. Das wird auch die neue GL sich bewusst sein. Man darf aber auch etwas mutiger im Tätigen von Transfers sein. Mutig aber nicht übermütig.
Man müsste eine konsolidierte Bilanz haben um das besser beurteilen zu können. Hier haben wir nur die Erfolgrechnung der AG und dann einzelne Bilanzposten von Holding und AG.Taktiktafel hat geschrieben:Welchen ausserordentlichen Aufwand hatte der FCB denn noch in den letzten sieben Jahren, der nicht zur Erhöhung des Eigenkapitals führte? Berchtold Beteiligung, aber sonst?
An wen wurden tendenziell 34 Mio an Gewinnen ausgeschüttet bzw. Schulden zurückgezahlt?
Dünkt mich halt schon eine ziemlich grosse Zahl, dich nicht?
EDIT: Vielleicht hier ein Teil der Erklärung: http://www.fcbforum.ch/forum/showthread ... ost1563322
Dir und allen andern ist schon bewusst, dass ihr nur die Finanzzahlen bis und mit Stufe FC Basel AG seht. Die Finanzzahlen der FCB Holding AG wurden noch nie veröffentlicht. Auch das Eigenkapital der Holding nicht. Wenn also die Gewinne in die Holding geschoben wurden und damit das Kapital der Holding massiv erhöht wurde, dann sehen wir dies alle nicht.Taktiktafel hat geschrieben:Ich schau mir halt die Kennzahlen an und stell mir fragen... vielleicht kann mir ja einer erklären, der wirtschaftlich bewanderter ist als ich:
https://www.fcb.ch/getmedia/086c0913-2c ... n-2016.pdf
Wenn man seit 2010 ca. 90 Mio Gewinn gemacht hat, wovon 82 Mio in Form von Gewinnverschiebung für ausserordenlichte Ausgaben verbucht werden - Warum steigt das Eigenkapital in der selben Zeit nur um knapp 48 Mio? Wohin gingen die restlichen 34 Mio Fr.?
Klar, da kann man sagen, dass die Transparenz fehlt, doch darüber haben wir nun des öfterns schon geschrieben.
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https://www.fcb.ch/getmedia/086c0913-2c ... n-2016.pdfDelgado hat geschrieben:Dir und allen andern ist schon bewusst, dass ihr nur die Finanzzahlen bis und mit Stufe FC Basel AG seht. Die Finanzzahlen der FCB Holding AG wurden noch nie veröffentlicht. Auch das Eigenkapital der Holding nicht. Wenn also die Gewinne in die Holding geschoben wurden und damit das Kapital der Holding massiv erhöht wurde, dann sehen wir dies alle nicht.
Klar, da kann man sagen, dass die Transparenz fehlt, doch darüber haben wir nun des öfterns schon geschrieben.
Schau dir doch meinen Link wenigstens an, da wird ja das Eigenkapital der Holding auch dargestellt. Ist zumindest vom FCB veröffentlicht... deshalb ja meine Verwunderung, dass sich das Eigenkapital nur so wenig gesteigert hat. Seit 2010 weisen sie 90 Mio Gewinn aus, aber nur 48 Mio Eigenkapitalsteigerung (FCB AG und Holding zusammen). Grade in den Jahren wo der Holding Betrag konstant auf 27 Mio blieb, ist doch die Frage wo in dieser Zeit die ausserordentlichen Aufwendungen hinflossen.
Kann ja sein, dass man Oeri noch Geld schuldete: 34 - 12 Mio + Anteil am Berchtold Catering der Holding nochmals ca. 3 Mio? Dann blieben noch ca. 20 Mio Ausschüttungen für Heusler und Co in 7 Jahren. Ich fände das zwar, in Anbetracht der Tatsache, dass man einen super funktionierenden Club damals praktisch gratis übernehmen konnte, immer noch grundsätzlich extrem unmoralisch - im Vergleich zu den Spielergehältern aber ehrlich gesagt im Rahmen über 7 Jahre. Womit ich aber ein grosses Problem hätte, wäre, wenn nun mit dem Verkauf nochmals gross abkassiert wird, und quasi über Umwege (Burgener gibts dem Vorstand und nimmt es selbst aus der Holding), sich nochmals grosszügig aus der Holding Schatulle bedient wird, so dass dann der Betrag der in die eigene Tasche gewirtschaftet wurde insgesamt sogar grösser ist, als der Gewinn, der für den FCB zur Seite gelegt wurde.
In den Jahren 2013,14,15 zeigen sich Gewinn und ausserordentliche Aufwendungen von 38 Mio - das gesamte Eigenkapital der FCB Gruppe wurde im selben Zeitraum von 2012 35,8 Mio auf 2015 46,4 um knapp 11 Mio gesteigert. Das Eigenkapital der Holding wird in dieser Zeit konstant mit 27 Mio angegeben. Ich gehe davon aus, dass ein Teil der anderen 27 Mio die Rückzahlung an Gigi Oeri war (10-12 Mio) und der Rest des Überschuss jeweils an die Aktionäre verteilt wurde.
Woher kommen die ständigen Unterstellungen, Heusler hätte sich bereichert oder eine Dividende ausbezahlt?Taktiktafel hat geschrieben:Schau dir doch meinen Link wenigstens an, da wird ja das Eigenkapital der Holding auch dargestellt. Ist zumindest vom FCB veröffentlicht... deshalb ja meine Verwunderung, dass sich das Eigenkapital nur so wenig gesteigert hat. Seit 2010 weisen sie 90 Mio Gewinn aus, aber nur 48 Mio Eigenkapitalsteigerung (FCB AG und Holding zusammen). Grade in den Jahren wo der Holding Betrag konstant auf 27 Mio blieb, ist doch die Frage wo in dieser Zeit die ausserordentlichen Aufwendungen hinflossen.
Kann ja sein, dass man Oeri noch Geld schuldete: 34 - 12 Mio + Anteil am Berchtold Catering der Holding nochmals ca. 3 Mio? Dann blieben noch ca. 20 Mio Ausschüttungen für Heusler und Co in 7 Jahren. Ich fände das zwar, in Anbetracht der Tatsache, dass man einen super funktionierenden Club damals praktisch gratis übernehmen konnte, immer noch grundsätzlich extrem unmoralisch - im Vergleich zu den Spielergehältern aber ehrlich gesagt im Rahmen über 7 Jahre. Womit ich aber ein grosses Problem hätte, wäre, wenn nun mit dem Verkauf nochmals gross abkassiert wird, und quasi über Umwege (Burgener gibts dem Vorstand und nimmt es selbst aus der Holding), sich nochmals grosszügig aus der Holding Schatulle bedient wird, so dass dann der Betrag der in die eigene Tasche gewirtschaftet wurde insgesamt sogar grösser ist, als der Gewinn, der für den FCB zur Seite gelegt wurde.
Das EK der Holding mag sich nicht gross bewegt haben. Dennoch können Rückstellungen für Marktrisiken etc. Gebildet worden sein. Was wir alle z.B. Nicht wissen ist, ob die Holding ein Steuerrouling hat, welche einen bestimmten Gewinn vorgibt und mittels einer gewissen Bandbreite von Rückstellungen hantiert werden kann.
Das EK ist nur eine Bilanzzahl von vielen.
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Naja gut, dann wäre die Darstellung der Grafik und was damit ausgedrückt werden sollte (Wie hoch sind die Reserven des FCBs) aber für die Katz und man hätte unehrlich informiert.Delgado hat geschrieben:Woher kommen die ständigen Unterstellungen, Heusler hätte sich bereichert oder eine Dividende ausbezahlt?
Das EK der Holding mag sich nicht gross bewegt haben. Dennoch können Rückstellungen für Marktrisiken etc. Gebildet worden sein. Was wir alle z.B. Nicht wissen ist, ob die Holding ein Steuerrouling hat, welche einen bestimmten Gewinn vorgibt und mittels einer gewissen Bandbreite von Rückstellungen hantiert werden kann.
Das EK ist nur eine Bilanzzahl von vielen.
Denkst du er hat die ganze Zeit gratis gearbeitet? Die Frage ist doch nicht ob er sich was ausbezahlt hat, sondern wie viel? Alles andere wäre in meinen Augen reichlich naiv.
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Mit anderen Worten, wir haben keine Ahnung, welchen Batzen Burgener mit der Holding AG erhält, für die er den "symbolischen" Steuerwert der Aktien hinblättert?Delgado hat geschrieben:Dir und allen andern ist schon bewusst, dass ihr nur die Finanzzahlen bis und mit Stufe FC Basel AG seht. Die Finanzzahlen der FCB Holding AG wurden noch nie veröffentlicht. Auch das Eigenkapital der Holding nicht. Wenn also die Gewinne in die Holding geschoben wurden und damit das Kapital der Holding massiv erhöht wurde, dann sehen wir dies alle nicht.
Klar, da kann man sagen, dass die Transparenz fehlt, doch darüber haben wir nun des öfterns schon geschrieben.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Falsch. Für den symbolischen Steuerwert hat Heusler die Aktien von Oeri geschenkt bekommen und später an seine Kollegen weiterverschenkt. Burgener übernimmt die Aktien zu einem normalen Kaufpreis, nicht zum symbolischen Steuerwert.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Mit anderen Worten, wir haben keine Ahnung, welchen Batzen Burgener mit der Holding AG erhält, für die er den "symbolischen" Steuerwert der Aktien hinblättert?
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
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Eine Weitergabe zum symbolischen Steuerwert wäre sicherlich wünschenswert gewesen. Burgener hätte den normalen Kaufpreis auch in den FCB (z.B neue Spieler) investieren können.stacheldraht hat geschrieben:Falsch. Für den symbolischen Steuerwert hat Heusler die Aktien von Oeri geschenkt bekommen und später an seine Kollegen weiterverschenkt. Burgener übernimmt die Aktien zu einem normalen Kaufpreis, nicht zum symbolischen Steuerwert.