Von wann ist das Interwiew? Ich sehe keine Jahrzahl...Tornado hat geschrieben:Habe einen alten aber meiner Meinung nach aufschlussreichen Artikel zu Burgener gefunden. http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2008-1 ... n-sie.html
So auf den ersten Blick könnte das durchaus Sinn machen.
Bernhard Heusler
Bei einer firmen übernahme ist es oft hilfreich einen guten start hinzulegen in dem man den angstellten = spielerLeop hat geschrieben:Ein Superpräsi und ein starker Sportchef gehen. Die neuen Leute verdienen Kredit. Aber bitte ohne die Altlast Fischer beginnen lassen!!!
den gewohnten chef = trainer zu lassen
Ein neues klima hat nicht immer nur positive auswirkungen auf die angestellten
Also sei nicht traurig wenn nicht alle wünsche in erfüllung gehen
Wäre eine ganz schlechte Idee ! Da würde viel Knowhow verloren gehen und der ganze Geist des Konsenses, der den FCB so erfolgreich und stabil gemacht hat. Denn noch nie hatte der FCB eine bessere Führungsriege :lpforlive hat geschrieben:Gemäss dem Interview mit BH wird der ganze Vorstand "ausgewechselt" also nicht nur BH und GH
- Ein Präsident, der einerseits rotblaues Blut und andererseits einen kühlen intelligenten Kopf hat. Der einen ausserordentlich guten Draht zu den Fans hat. Der sich nicht in den Mittelpunkt stellt sondern als allererstes das Wohl des Vereins im Auge hat. Der so unglaublich gut wirtschaftet und verhandelt, dass der Verein wohl im Vergleich zum Umsatz europaweit das grösste Vermögen hat.
- Ein Sportchef, der meist eine Supernase hatte, sowohl bei Trainerwechseln (auch im Zeitpunkt) wie auch bei Spielern. Der die anderen Superleague-Clubs mürbe machte, weil er sie in jedem Sommer nach vielen Abgängen enttäuschte, weil der FCB danach meist noch stärker war...
- Ein Vorstand, der im Konsens entschied, weil man keine Gräben aufkommen lassen wollte und weil man das Wissen aller integrieren wollte.
Einfach ein unerfahrenes Duo dieses ablösen zu lassen wäre grobfahrlässig. Burgener? Vielleicht ein Selbstdarsteller. Streller: hat er das Geschick und die Schlauheit eines Heitz? Was wir bräuchten wären Klone von Heusler und Heitz!
Zudem: wenn Heusler und auch andere gehen wird der Link zu den Ehemaligen (Rakitic, Stocker, Klose, Derdiyok, Embolo, Sommer, Shaqiri, Xhaka, etc schwächer und eine Rückkehr weniger wahrscheinlich.
Am Besten wäre es, die alte Riege würde noch bleiben. Fünf Jahre sind wirklich nicht viel, wenn man mit anderen Vereinen vergleicht. Und „auf dem Höhepunkt abtreten“ ist nicht die Art von Heusler, denn ihm geht es nicht um den eigenen Ruf.
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Ich denke, Heusler und Heitz haben gemerkt, dass jetzt ein kompletter Wechsel nötig ist. Man wird zwar immer wieder Meister, aber eine gewisse Stagnation ist da. Und wegen gewisser Skespis gegenüber Streller. Heitz kam ja auch nicht als guter Sportchef auf die Welt, er war vorher Journalist. Und wohl schon länger läuft die Einarbeitung von Streller. Streller ist FCBler ganz und ganz. Und er wird wohl etwas resoluter reagieren, wenn bei einer CL Kampagne der FCB nur Kanonenfutter ist. Man denke nur an die Spielbesprechungen nach den Spielen. Streller war einmal soooo pissed. Eine etwas emotionalere Komponente im Vorstand ist vielleicht nicht das schlechteste.Mundharmonika hat geschrieben:Es ist aber ganz offensichtlich kein Gerücht. BLICK legt offen, dass Heusler/Heitz möglicherweise schon diesen Sommer das Zepter an Burgener/Streller übergeben und Heusler nimmt ein paar Stunden Stellung dazu und bestätigt so quasi, was der BLICK schreibt als wäre dieses Blatt neuerdings die FCB-Medienstelle. Ich finde, das macht keine besonders gute Falle, auch wenn Heusler dies heute gewohnt geschickt gelöst hat.
Aber gut, genug zum Thema Kommunikation. Ich weiss nicht, was ich zu diesem bevorstehenden Wechsel in der Chefetage denken soll. Die Ansprüche des verwöhnten Publikums, aber auch der Partner des FCBs werden nicht kleiner werden. Da kommt eine Herkules-Aufgabe auf das neue Duo zu.
ja, roger!Chrisixx hat geschrieben:Gibt es einen Fan der wohlhabend genug ist die Aktien aufzukaufen?
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Berni wird nicht gegangen. Er ist wohl einfach jemand, der sehr clever ist. Wer weiss, was danach kommt. Aber bisher ist er der beste FCB Präsi aller Zeiten vermutlich. Einer, der auch Europaweit grosses Ansehen hatte. Natürlich darf man Vorbereiter wie Gigi Oeri und René C. Jäggy nicht vergessen. Leute, die mit Herz und Seele für den FCB waren. Die den Boden für den Erfolg geschaffen haben. Wie auch Christian Gross. Oder Didi. Das sind alles wahre rotblaue Helden!
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Der Präsident des Vereins muss nicht Aktionär oder Mehrheitsaktionär der Holding AG sein.Chrisixx hat geschrieben:Gibt es einen Fan der wohlhabend genug ist die Aktien aufzukaufen?
Faktisch hätte der Präsident einfach nicht genug Macht, wenn es um gewisse Entscheidungen
auf dem Profi-Level ginge.
Das Aktienkapital des FCB ist relativ tief. Ich gehe davon aus, dass Heusler wie auch Gigi Oeri
zum Einstandspreis verkauft, das sind "nur" etwa 880'000 Franken. Das könnten sich bestimmt
einige Mitglieder leisten, nicht nur Cohn und Federer.
Eines darf man beim Zeitpunkt natürlich nicht unterschätzen.
Mit der CL-Reform und dem damit verbundenen Ausbleiben der ziemlich sicheren CL-Qualifikation, bzw. dem massiven beschneiden der Qualifikations-Chance fällt ein grosser Anreiz der aktuellen Vereinsspitze weg.
Da hast du mehrere Jahre hin jeweils die CL als Saisonziel ausgegeben, hast internationale Spiele als Zuckerbrot gekriegt und dann sollst du dich motivieren können, nur noch den Meistertitel zu verteidigen und evt. einmal in ein paar Jahren die CL zu erreichen?
Es könnte durchaus sein, dass man auch daher neue Anreizpunkte setzen muss, weil beim Status Quo neben der Vereinsführung auch für das Publikum zu wenig Reizpunkte gesetzt werden können.
Mit der CL-Reform und dem damit verbundenen Ausbleiben der ziemlich sicheren CL-Qualifikation, bzw. dem massiven beschneiden der Qualifikations-Chance fällt ein grosser Anreiz der aktuellen Vereinsspitze weg.
Da hast du mehrere Jahre hin jeweils die CL als Saisonziel ausgegeben, hast internationale Spiele als Zuckerbrot gekriegt und dann sollst du dich motivieren können, nur noch den Meistertitel zu verteidigen und evt. einmal in ein paar Jahren die CL zu erreichen?
Es könnte durchaus sein, dass man auch daher neue Anreizpunkte setzen muss, weil beim Status Quo neben der Vereinsführung auch für das Publikum zu wenig Reizpunkte gesetzt werden können.
Ja, war nun klarer in der heutigen BaZ. Das TC-Interview war einfach seltsam, resp. Berni's Antworten ...SubComandante hat geschrieben:Berni wird nicht gegangen. Er ist wohl einfach jemand, der sehr clever ist. Wer weiss, was danach kommt. Aber bisher ist er der beste FCB Präsi aller Zeiten vermutlich. Einer, der auch Europaweit grosses Ansehen hatte. Natürlich darf man Vorbereiter wie Gigi Oeri und René C. Jäggy nicht vergessen. Leute, die mit Herz und Seele für den FCB waren. Die den Boden für den Erfolg geschaffen haben. Wie auch Christian Gross. Oder Didi. Das sind alles wahre rotblaue Helden!
Man kann sowas auf zwei Arten sehen:nobilissa hat geschrieben:Weiteres Infohäppchen: Marco Streller soll in seiner zukünftigen Aufgabe von Alex Frei und Massimo Ceccaroni unterstützt werden.
1. Förderung altgedienter Spieler und dem FCB nahe stehenden Personen als Wertschätzung
2. Vetternwirtschaft
Vielleicht sollte man bei der Beurteilung der Stellenbesetzungen im Kaderbereich nicht nur auf emotionale Fakten und Kollegialität auf dem Rasen setzen.
Andererseits ist kein Fussballwissen kein Grund nicht eine gute Arbeit im Fussballbusiness zu leisten, andererseits ist es auch keine Gartantie gut zu sein, nur weil man Fussballprofi war.
- Mundharmonika
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Bis gestern kannte ich den Mann gar nicht, obwohl er u.a. die Champions League vermarktet. Anhand der Informationen aus den Medien kommt aber eher ein anderes Bild auf: Burgener scheint lieber im Hintergrund die Fäden zu ziehen. Also anders als Heusler, der zwar kein Selbstdarsteller ist, aber sich gerne in der Öffentlichkeit und vor der Kamera zeigt.FC Bâle hat geschrieben:Burgener? Vielleicht ein Selbstdarsteller.
Das sehe ich nicht so. Nichts gegen das Duo Heusler/Heitz, aber ein solcher Wechsel bringt auch immer die Chance auf Veränderungen. Und ich glaube, die braucht es. Es klingt zwar nach 7 und vermutlich bald 8 Titeln in Folge absurd, aber der FCB stagniert irgendwie. Damit meine ich auch nicht ausschliesslich die erste Mannschaft, sondern der FCB als Gesamtpaket. Es braucht neue Impulse, um den FCB wieder attraktiver zu machen.FC Bâle hat geschrieben:Was wir bräuchten wären Klone von Heusler und Heitz!
Ich staune immer wieder, wie Heusler von einigen wahrgenommen wird. Heusler ist ein ausgezeichneter Präsident, aber bestimmt kein Halbgott, der alles nur und ausschliesslich zum Wohl des FCBs und seinen Fans macht, auch wenn er dieses Image geschickt pflegt. Er dürfte sich für seine bisherigen Leistungen sicherlich fürstlich entschädigt haben und auch bei der Übergabe an die neue Führung dürfte ein nettes Sümmchen auf sein Konto fliessen. Und das ist auch gut so.FC Bâle hat geschrieben:Und „auf dem Höhepunkt abtreten“ ist nicht die Art von Heusler, denn ihm geht es nicht um den eigenen Ruf.
Natürlich will er zu einem geschickten Zeitpunkt oder auf dem Höhepunkt abtreten und als guter oder sogar bester Präsident in die Geschichte eingehen. Ich finde das absolut in Ordnung, denn er und Heitz haben es verdient, dass sie positiv in Errinerung bleiben. Oder sollen sie erst gehen, wenn der FCB zum ersten Mal nach x Jahren wieder die Meisterschaft verbest und die ersten "Heusler raus!"-Rufe von den Rängen kommen?
Abzutreten, wenn der Verein in einem guten Zustand ist, und den Stab einer neuen Führungsriege zu übergeben, die aus der Region stammt und motiviert diese neue Aufgabe übernimmt und womöglich neue Impulse zu setzen vermag, ist eine gute letzte Amtshandlung. Alles richtig gemacht!
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Wollt ihr tatsächlich ein 90-jährigen als neuer Präsident??andreas hat geschrieben:Der Präsident des Vereins muss nicht Aktionär oder Mehrheitsaktionär der Holding AG sein.
Faktisch hätte der Präsident einfach nicht genug Macht, wenn es um gewisse Entscheidungen
auf dem Profi-Level ginge.
Das Aktienkapital des FCB ist relativ tief. Ich gehe davon aus, dass Heusler wie auch Gigi Oeri
zum Einstandspreis verkauft, das sind "nur" etwa 880'000 Franken. Das könnten sich bestimmt
einige Mitglieder leisten, nicht nur Cohn und Federer.
Zelig hat geschrieben:Die BaZ nennt heute u.a. auch Siegenthaler als Freund Burgeners und mögliches Mitglied der zukünftigen Führungscrew.
Bloss das nicht! Der Mann hat sich schon bei YB selbst demontiert.

Kommt überhaupt nicht in Frage! Der hat uns ins B geführt und YB hundsmiserable Arbeit abgeliefert. Nein danke
- Brummler-1952
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Ich muss sagen, RF als (vorerst) VR und Mitbesitzer, wäre reizvoll. Dieser Gedanke betrübte mich keinesfalls.
Rodscher ist eine Persönlichkeit, welcher dank seines Verhaltens und Auftretens bei den Mitmenschen extrem viel Sympathie geniesst und positive Empfindungen bewirkt.
Rodscher ist eine Persönlichkeit, welcher dank seines Verhaltens und Auftretens bei den Mitmenschen extrem viel Sympathie geniesst und positive Empfindungen bewirkt.
VORWÄRTS - IMMER VORWÄRTS !!
"Was das kostet, ist bislang nicht bekannt. Aber Heusler und Co. werden das florierende Fussball-Unternehmen nicht verscherbeln. Bei flüssigen Reserven, die sich in der Höhe von 40 Millionen Franken bewegen und die in der Holding und der FC Basel 1893 AG liegen, wird Burgener mehr für die Aktien bezahlen, als seine Vorgänger dafür ausgeben mussten. Das können fünf, acht oder sogar über zehn Millionen Franken sein. Es wird ein Betrag sein, der für die abgebende Partei zwar einen Gewinn darstellt, sich aber in einem Rahmen bewegt, der klar unter dem liegt, was der FCB aktuell tatsächlich wert ist oder was der Führung im Herbst von anderen Interessenten angeboten wurde. Es ist ein Zeichen, das Burge*ners Ernsthaftigkeit unterstreicht und gleichzeitig die bisherigen Macher für ihre Leistung belohnt, ohne dass der falsche Eindruck entsteht, sie würden sich bereichern. Jedenfalls dann, wenn man dies so kommuniziert, dass es glaubwürdig ist. Und das wäre am einfachsten, indem man etwas macht, was im Fussball ungewohnt ist: die Zahlen transparent zu verkünden." (BaZ, heute)Mundharmonika hat geschrieben:... Heusler ist ein ausgezeichneter Präsident, aber bestimmt kein Halbgott, der alles nur und ausschliesslich zum Wohl des FCBs und seinen Fans macht, auch wenn er dieses Image geschickt pflegt. Er dürfte sich für seine bisherigen Leistungen sicherlich fürstlich entschädigt haben und auch bei der Übergabe an die neue Führung dürfte ein nettes Sümmchen auf sein Konto fliessen. Und das ist auch gut so.