Gibt genügend Leute, die gerne einen Eidgenossennachweis integriert im Pass hätten. Obwohl 3 Generationen oder noch weniger zuvor alle möglichen Nationen den Genpool bereichert haben.rethabile hat geschrieben:Sollte stolz nicht vor allem auch etwas mit eigener Leistung zu tun haben? Bei der Nationalität fehlt mir diese Eigenleistung immer irgendwie. Müssen wirklich sehr erbärmliche gestalten sein, welche sich über so einen scheiss definieren.....womit natürlich nicht gesagt sein soll, dass jeder und alle eingebürgert werden sollen, das ist klar. Aber 3. Generation? Dass man über sowas überhaupt abstimmen muss.....jaja, Verfassungsänderung, ich weiss......
p.s.: Straße und Steuergeschenke Njet - what else!
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Abstimmungen 12. Februar
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Ja. Ich finde das nämlich eine unglaublich lange Zeit. Ich wäre für das italienische System. Schon nur wegen all den Ausschaffungsfanatikern. Den italienischen Pass gibt es nach 6 Monaten (wenn das Paar in Italien lebt) bzw. nach 3 Jahren (wenn das Paar in der Schweiz oder einem anderen Land lebt).*13* hat geschrieben:Deshalb ein NEIN.
Das mit den 5 Jahren bei Hochzeit sollte auch neu überdacht werden.
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Das österreichische Modell: So bald man einen käuflichen Politiker gefunden hat und der Preis stimmt, hat man den PassFulehung hat geschrieben:Ja. Ich finde das nämlich eine unglaublich lange Zeit. Ich wäre für das italienische System. Schon nur wegen all den Ausschaffungsfanatikern. Den italienischen Pass gibt es nach 6 Monaten (wenn das Paar in Italien lebt) bzw. nach 3 Jahren (wenn das Paar in der Schweiz oder einem anderen Land lebt).

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Eine Transaktionssteuer im Bereich 0.5% oder so tut niemandem weh und hat eine grosse Wirkung.Kurtinator hat geschrieben:3xJa
Finde die Argumentation von Soriak bezüglich USR III sehr einleuchtend. Hast mir die Entscheidung leichter gemacht. Danke dafür.![]()
http://bazonline.ch/basel/stadt/unterne ... y/11001615
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Eine Transaktionssteuer kann schon weh tun. Wenn jemand z.B. 100,000.- an Aktien einer Firma verkauft und Aktien einer anderen Firma kauft, dann kostet ihn das 1,000.- -- auch wenn er keinen Gewinn erzielt hat. Eine Einzelperson mag nicht oft kaufen und verkaufen, aber ein Aktienfonds hat schon mehr Transaktionen (wenn Leute zukaufen oder verkaufen), was die Kosten fuer alle Investoren erhoeht. Fonds sind in der Schweiz jetzt schon extrem teuer... in den USA zahle ich fuer einen globalen Aktienfonds eine Verwaltungsgebuehr von 0.14% (und keine Gebuehren fuer die Kontofuehrung). Ein zusaetzliches Prozent mag nicht nach viel toenen, aber nach 30 Jahren hat man dann rund einen Drittel des angesparten Vermoegens an Gebuehren verloren. Dann doch lieber den Gewinn besteuern, wenn er denn durch einen Verkauf realisiert wird.Käppelijoch hat geschrieben:Eine Transaktionssteuer im Bereich 0.5% oder so tut niemandem weh und hat eine grosse Wirkung.
Genau dies ist ja auch der Punkt bei der Transaktionssteuer, nicht? Man will den überhitzten Aktienmarkt herunterkühlen und verlangsamen, um so Blasen und anderen Arten von Hypes entgegenzuwirken. Es spricht ja auch nichts gegen eine Bagatellgrenze für kleine Investoren (100k zähl ich jetzt einfach mal noch zu den kleinen ;-) verrückte Welt...)
Dass eine solche Steuer natürlich nicht auf die Schweiz beschränkt sein kann, sondern zumindest europaweit eingeführt werden müsste, ergibt sich dann logischerweise. Denn vielleicht ist der Satz in der USA ja auch einfach zu niedrig?
Wäre es denn technisch möglich, den Gewinn allein zu besteuern, weil das könnte durchaus besser sein als eine Transaktionssteuer. Aber es muss zeitnah geschehen.
(und übrigens, ich werde für die USR3 stimmen).
Dass eine solche Steuer natürlich nicht auf die Schweiz beschränkt sein kann, sondern zumindest europaweit eingeführt werden müsste, ergibt sich dann logischerweise. Denn vielleicht ist der Satz in der USA ja auch einfach zu niedrig?
Wäre es denn technisch möglich, den Gewinn allein zu besteuern, weil das könnte durchaus besser sein als eine Transaktionssteuer. Aber es muss zeitnah geschehen.
(und übrigens, ich werde für die USR3 stimmen).
Ich meinte gelesen zu haben, eine Mikrosteuer von 0.3 % auf den elektronischen Zahlungsverkehr könnte alle übrigen Steuern ersetzen. Die hauptsächliche Lasten dieser Steuer würden jedoch diejenigen bezahlen, die genug haben. Am meisten würden die Hochfrequenzhändler darunter leiden und die haben es meiner Meinung nach auch verdient.Soriak hat geschrieben:Eine Transaktionssteuer kann schon weh tun. Wenn jemand z.B. 100,000.- an Aktien einer Firma verkauft und Aktien einer anderen Firma kauft, dann kostet ihn das 1,000.- -- auch wenn er keinen Gewinn erzielt hat. Eine Einzelperson mag nicht oft kaufen und verkaufen, aber ein Aktienfonds hat schon mehr Transaktionen (wenn Leute zukaufen oder verkaufen), was die Kosten fuer alle Investoren erhoeht. Fonds sind in der Schweiz jetzt schon extrem teuer... in den USA zahle ich fuer einen globalen Aktienfonds eine Verwaltungsgebuehr von 0.14% (und keine Gebuehren fuer die Kontofuehrung). Ein zusaetzliches Prozent mag nicht nach viel toenen, aber nach 30 Jahren hat man dann rund einen Drittel des angesparten Vermoegens an Gebuehren verloren. Dann doch lieber den Gewinn besteuern, wenn er denn durch einen Verkauf realisiert wird.
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Ich glaube aber nicht, dass dies Bubbles verhindert oder den Aktienmarkt "kuehlt." Das letztere ist wohl sowieso nicht wuenschenswert... der Markt funktioniert wirklich nur dann, wenn hohe Liquiditaet besteht. Will heissen: wenn ich Aktien von der Novartis kaufen will, dann muss diese auch jemand verkaufen wollen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass ich meine Aktien nicht los werde, wenn ich Cash brauche -- und dann bin ich wohl weniger bereit, diese Aktien zu kaufen. Solche Engpaesse gibt es hin und wieder, was grosse Kosten verursachen kann.Malinalco hat geschrieben:Genau dies ist ja auch der Punkt bei der Transaktionssteuer, nicht? Man will den überhitzten Aktienmarkt herunterkühlen und verlangsamen, um so Blasen und anderen Arten von Hypes entgegenzuwirken. Es spricht ja auch nichts gegen eine Bagatellgrenze für kleine Investoren (100k zähl ich jetzt einfach mal noch zu den kleinen ;-) verrückte Welt...)
Grossbanken dienen daher auch oft als "market makers" -- also sie verpflichten sich, immer auf beiden Seiten (Kaufen und Verkaufen) bereit zu stehen. Die wuerden wohl bei einer solchen Transaktionssteuer am haertesten getroffen werden... und das hilft eigentlich niemandem. Denn am Ende profitiert ja nicht die Bank von diesem Geschaeft (sie wettet sozusagen gleichzeitig auf steigende und fallende Kurse), sondern die Firma, deren Aktien gehandelt werden (und die Aktionaere).
Erinnert mich an die Zeit waehrend der Finanzkrise, als mehrere Laender den short-Verkauf von Aktien verboten haben. Damit wettet man vereinfach gesagt auf fallende Kurse. So meinten Politiker, die scheinbar jegliche Beratung von Experten ignorierten, fallende Kurse verhindern zu koennen... stimmt natuerlich nicht: kein Grossinvestor investiert in Aktien, wenn er nicht gleichzeitig sein Risiko mit shorts absichern kann. Das hat auch ein vollkommen unnoetiges Chaos verursacht.
Die USA haben keine Transaktionssteuer. Der Satz war lediglich die Verwaltungskosten, die ein Fonds berechnet. Diese sollten wirklich so tief wie moeglich sein, denn das Geld kommt aus den Taschen der Kleininvestoren (bzw einfacher Privatpersonen).Dass eine solche Steuer natürlich nicht auf die Schweiz beschränkt sein kann, sondern zumindest europaweit eingeführt werden müsste, ergibt sich dann logischerweise. Denn vielleicht ist der Satz in der USA ja auch einfach zu niedrig?
Ja, das ist problemlos moeglich. Entweder kann man diesen Ende Jahr abrechnen (wie eine Einkommenssteuer), oder die Bank koennte gleich beim Verkauf der Aktien den Gewinn berechnen und die Steuern zurueckhalten. Da die Bank Kauf- und Verkaufspreis hat, muss man selber eigentlich gar nicht rechnen oder Buch fuehren. Funktioniert in den USA z.B. problemlos (mit einem jaehrlichen Auszug, der an die Steuerbehoerde geht -- Verluste werden einfach von den Gewinnen abgezogen).Wäre es denn technisch möglich, den Gewinn allein zu besteuern, weil das könnte durchaus besser sein als eine Transaktionssteuer. Aber es muss zeitnah geschehen.
Das scheint mir relativ wenig um alle Steuern zu ersetzen... gerade weil bei Einfuehrung einer solchen Steuer wohl weniger gehandelt wuerde.händsche hat geschrieben:Ich meinte gelesen zu haben, eine Mikrosteuer von 0.3 % auf den elektronischen Zahlungsverkehr könnte alle übrigen Steuern ersetzen. Die hauptsächliche Lasten dieser Steuer würden jedoch diejenigen bezahlen, die genug haben. Am meisten würden die Hochfrequenzhändler darunter leiden und die haben es meiner Meinung nach auch verdient.
Grundsaetzlich wuerde ich immer skeptisch sein, wenn man in den globalen Finanzmarkt eingreift. In den USA alleine fliessen pro Tag ueber 14,000 Milliarden Dollar durch das Bankensystem. Da braucht es nicht viel um einen grossen Schaden anzurichten...
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Weiss einer welche Fascho-Splittergruppe sich hinter dieser Seite verbirgt? Einige Kommentare sind schon hart.
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Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
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Warum meinen soviele SVPler, dass der Schweizerpass verschenkt wird? Der ist doch auch nach Annahme der erleichterten Einbürgerung nicht billig. 
Und warum stören sie sich an der erleichterten Einbürgerung der 3. Generation, aber an der relativ schnellen Einbürgerung von Ehepartnern haben sie selten was auszusetzen?

Und warum stören sie sich an der erleichterten Einbürgerung der 3. Generation, aber an der relativ schnellen Einbürgerung von Ehepartnern haben sie selten was auszusetzen?
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
Bist du dir da sicher? Nur weil sie selber bevorzugt Ausländerinnen heiraten? Also ich bin auch schon von SVP-Wählern beschimpft worden, dass es unschweizerisch sei, Doppelbürger zu sein.Bierathlet hat geschrieben:Warum meinen soviele SVPler, dass der Schweizerpass verschenkt wird? Der ist doch auch nach Annahme der erleichterten Einbürgerung nicht billig.
Und warum stören sie sich an der erleichterten Einbürgerung der 3. Generation, aber an der relativ schnellen Einbürgerung von Ehepartnern haben sie selten was auszusetzen?
Der heutige Weltwoche-Artikel mit traditionellem Burka-Sujet fängt mit dem typischen Satz an "Vor einigen Jahren liess sich meine Frau erleichert einbürgern". Aber seine Frau sei natürlich "bestens integriert" - im Gegensatz zu den Ausländerinnen im Bekanntenkreis, "die offensichtlich nur wegen des Aufenthaltsrechts einen Schweizer geheiraten haben - zum Teil unter Einsatz von Geld." Was für eine Heuchler-Partei.
Ja die USR III wird leider auch solche "Unternehmungen" begünstigen. Die Frage ist ob ein Gesetz mehr Vor- als Nachteile hat. Und bei der USR III ist das so.Trekbebbi hat geschrieben:Aber auch nur, wenn diese Reserven nicht lieber in ein drittes Ferienchalet, eine Zweitwohnung für aussereheliche Aktivitäten oder einen neuen Ferrari investiert werden... man braucht ja schliesslich Statussymbole.![]()
händsche hat geschrieben:Wie viel% der neu getätigten Investitionen werden tatsächlich mit selbstfinanzierten Mitteln getätigt?
Das stimmt schon das eine Fremdfinanzierung z.B. bei Maschinen einen Sinn macht, da die Maschine ja auch über die Laufzeit amortisiert. Wir sind unser aber sicherlich dahingehend einig dass etwas flüssige Mittel auf der Seite durchaus sinnvoll für ein Unternehmen sind und dass bei gewissen Krediten eine Sicherheit an flüssgen Mitteln durchaus auch Einfluss auf den Zinssatz ebendieser Kredite hat. Geld kommt zu Geld, es war immer so.Soriak hat geschrieben:Das nimmt mich auch wunder. Wenn ein Unternehmen zusaetzliche Mitarbeiter oder neue Maschinen braucht (wegen hoher Nachfrage seiner Produkte oder Dienstleistungen), dann wird es diese auch ueber einen Kredit finanzieren koennen. Die Zinsen sind ja kaum so hoch, dass es sich nur mit Eigenkapital lohnen wuerde...
FC Basel - Rasenmeister 2007
Das viele SVP-Wähler in "unserer" Region die geistige Leistungsfähigkeit einer ausgebrannten Seenotfackel haben ist kein Geheimnis. Lustig finde ich das mit den Eritreern. Heute die 3. Generation aus Spanien, Italien usw. aber schon in einige Jahren die Eritreer. Wo genau macht der SVP-Vollpfosten eigentlich seine Schulbildung: 3. Generation, also: Die Eritreer müssten hier bleiben, eine Familie Gründen. Dann bekommen sie Kinder, sagen wir mal ziemlich bald, so in 2-3 Jahren. (2019-2020). Die wachsen dann auf, und bekommen dann ihrerseits Kinder, so zwischen 23-26 (Schweizer Durchschnitt für das 1. Kind), also irgendwo im 2043-2046. Diese Kinder wären dann berechtigt sich erleichtern einbürgern zu lassen.Fulehung hat geschrieben:Bist du dir da sicher? Nur weil sie selber bevorzugt Ausländerinnen heiraten? Also ich bin auch schon von SVP-Wählern beschimpft worden, dass es unschweizerisch sei, Doppelbürger zu sein.
Der heutige Weltwoche-Artikel mit traditionellem Burka-Sujet fängt mit dem typischen Satz an "Vor einigen Jahren liess sich meine Frau erleichert einbürgern". Aber seine Frau sei natürlich "bestens integriert" - im Gegensatz zu den Ausländerinnen im Bekanntenkreis, "die offensichtlich nur wegen des Aufenthaltsrechts einen Schweizer geheiraten haben - zum Teil unter Einsatz von Geld." Was für eine Heuchler-Partei.
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Flüssige Mittel =/= ReservenLusti hat geschrieben:Wir sind unser aber sicherlich dahingehend einig dass etwas flüssige Mittel auf der Seite durchaus sinnvoll für ein Unternehmen sind und dass bei gewissen Krediten eine Sicherheit an flüssgen Mitteln durchaus auch Einfluss auf den Zinssatz ebendieser Kredite hat. Geld kommt zu Geld, es war immer so.
Da die privilegierte Dividendenbesteuerung bei qualifizierten Beteiligungen abgeschwächt wird, wird es doch bei KMUs vor allem darauf hinaus laufen, dass die Steuerersparnis ausgeschüttet wird und danach versteuert wird vom Eigentümer. In der Stadt Basel kommt die Steuerlast bei KMUs ungefähr auf das gleiche hinaus.
Steuerersparnis mit qualifizierter Beteiligung ca. 2%; Steuerersparnis ohne qualifizierte Beteiligung ca. 8% mit dieser Vorlage werden meiner Meinung nach die falschen Anleger unterstützt. (Ohne Patentbox, F&E etc.)
Ich habe mich noch nicht mit der Thematik befasst und weiss noch nicht, wie ich abstimmen werde. Aber ich frage mich, weshalb solche offensichtlich tendenziöse Werbung nicht verboten wird. Ich nehme nicht an, dass das wirklich faktisch belegt ist, dass jeder Haushalt genau CHF 1000.- mehr Steuern wird bezahlen müssen...
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Der Betrag bedeutet ein Durchschnittswert, deshalb ist es schon irreführend. Und ein Drittel des Betrags würde wohl eher stimmen. Aber was schon klar ist, dass dies mind. 3 Mia. Franken kosten wird.Laaaveri hat geschrieben:Ich habe mich noch nicht mit der Thematik befasst und weiss noch nicht, wie ich abstimmen werde. Aber ich frage mich, weshalb solche offensichtlich tendenziöse Werbung nicht verboten wird. Ich nehme nicht an, dass das wirklich faktisch belegt ist, dass jeder Haushalt genau CHF 1000.- mehr Steuern wird bezahlen müssen...
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Ich hasse auch nichts mehr, als wenn ich merke, dass man mich für dämlich verkaufen will. Da wirbt die SP doch tatsächlich damit, dass sie Steuererhöhungen für den Mittelstand bekämpfen will... ist die zusätzliche Belastung des Mittelstandes aber nicht ihr langjähriges Geschäftsmodell?
Also ich tendiere immer mehr dazu, meinen USR3-Stimmzettel einfach zu zerreissen.
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Ja, eine weniger überladene Vorlage, welche die Privilegien der Statusgesellschaften abschafft und zwar ganz ohne unsinnige Steuer(vermeidungs)instrumente wie zinsbereinigte Gewinnsteuer oder Patentbox. Schön wäre es auch, wenn sich PwC und Konsorten bei der neuerlichen Erarbeitung raushalten würden.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Gibt es eigentlich vom Referendumskomitee irgendeinen alternativ-Vorschlag? Einen Plan?
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
Franzobel[/RIGHT]
Ist es nicht eher so, dass die Rechte den Staat abbauen will (weniger Leistungen, Verwaltung etc. -> weniger Steuern) und die Linke das Gegenteil (mehr Leistungen, mehr Regulationen, mehr Verwaltung -> höhere Steuern).Fulehung hat geschrieben:Da wirbt die SP doch tatsächlich damit, dass sie Steuererhöhungen für den Mittelstand bekämpfen will... ist die zusätzliche Belastung des Mittelstandes aber nicht ihr langjähriges Geschäftsmodell?
Wenn die Rechte den Reichen ein massives Steuergeschenk machen will bei gleich bleibenden Staatlichen ausgaben, muss der Mittelstand den Ausfall kompensieren. Die Linke will aber dass die Reichen mehr Steuern zahlen...
Das Argument für die Steuerreduktion ist ja, dass sie (die Reichen, äh sorry, die Firmen...


Dies ist meiner Meinung nach einfach nur Propaganda. Der Mittelstand wird seit Jahren versucht einzuschüchtern und die Schere zwischen arm und reich öffnet sich immer weiter.
Nehmen wir doch mal als Beispiel das Thema Mobilität. Hier bestraft die SP den Mittelstand gleich mehrfach: Angestellte aus dem Mittelstand, die heute wegen der Zentralisierung vieler Firmen und Verwaltungen in den Zentren im eigenen Tal keinen Job mehr finden, zahlen bereits mehr Steuern wegen der Kürzung des Pendlerabzugs. Die SP will nun zusätzlich eine neue Mobility-Pricing-Strassengebühr einführen und somit von allen, die in die Stadtzentren fahren müssen, noch bedeutend mehr Geld. Sinnvoll wäre es, sich eine Wohnung in der Stadt zu suchen. Das Problem: Dort findet man kaum Wohnungen, weil die SP den Wohnungsmarkt mit staatlichen Wohnungsprogrammen verfälscht - wobei sich bei den Genossenschaftswohnungen nur Leute mit Wohnsitz in der jeweiligen Stadt bewerben dürfen und nicht etwa Pendler. Da spielt dann plötzlich der ökologische Gedanke bei der Mobilität keine Rolle mehr.Riquelme hat geschrieben:Ist es nicht eher so, dass die Rechte den Staat abbauen will (weniger Leistungen, Verwaltung etc. -> weniger Steuern) und die Linke das Gegenteil (mehr Leistungen, mehr Regulationen, mehr Verwaltung -> höhere Steuern).
Wenn die Rechte den Reichen ein massives Steuergeschenk machen will bei gleich bleibenden Staatlichen ausgaben, muss der Mittelstand den Ausfall kompensieren. Die Linke will aber dass die Reichen mehr Steuern zahlen...
Ähnliche Beispiele finden sich in den Themenbereichen Energie, Altersvorsorge, Gesundheitsystem etc. Und die Arbeitsplätze des Mittelstandes auf dem Land, sprich die Bauern mit eigenem Produktionsbetrieb und Wohnhaus, sind der SP ohnehin schon seit jeher egal.
Ist es beim Thema Mobilität nicht auch ein wenig so, dass man heutzutage immer mehr "den Batzen und das Weggli" will?Fulehung hat geschrieben:Nehmen wir doch mal als Beispiel das Thema Mobilität. Hier bestraft die SP den Mittelstand gleich mehrfach: Angestellte aus dem Mittelstand, die heute wegen der Zentralisierung vieler Firmen und Verwaltungen in den Zentren im eigenen Tal keinen Job mehr finden, zahlen bereits mehr Steuern wegen der Kürzung des Pendlerabzugs. Die SP will nun zusätzlich eine neue Mobility-Pricing-Strassengebühr einführen und somit von allen, die in die Stadtzentren fahren müssen, noch bedeutend mehr Geld. Sinnvoll wäre es, sich eine Wohnung in der Stadt zu suchen. Das Problem: Dort findet man kaum Wohnungen, weil die SP den Wohnungsmarkt mit staatlichen Wohnungsprogrammen verfälscht - wobei sich bei den Genossenschaftswohnungen nur Leute mit Wohnsitz in der jeweiligen Stadt bewerben dürfen und nicht etwa Pendler. Da spielt dann plötzlich der ökologische Gedanke bei der Mobilität keine Rolle mehr.
Ähnliche Beispiele finden sich in den Themenbereichen Energie, Altersvorsorge, Gesundheitsystem etc. Und die Arbeitsplätze des Mittelstandes auf dem Land, sprich die Bauern mit eigenem Produktionsbetrieb und Wohnhaus, sind der SP ohnehin schon seit jeher egal.
(Schönes Haus im abgelegenen Tal (tiefe Steuern), Job in der Stadt und mit dem Auto pendeln.)
Wenn ich in der Stadt wohne und arbeite, hohe Mieten und Steuern zahle, sehe ich kein Problem darin, dass der Ländler weniger von seinen tieferen Steuern fürs pendeln abziehen darf.
Er muss dann auch nicht ins Stadtzentrum fahren, sondern stellt am besten sein Auto ausserhalb ab.
Ich erkenne das Problem mit dem finden einer Stelle in der Nähe des Wohnortes schon. Aber es ist auch so, dass heutzutage sehr viele ein Eigenheim kaufen, da es auf Dauer günstiger ist und dann bei Jobwechsel vor einem Problem stehen, da
der neue Job weit weg ist. Das Haus will man behalten (wegen der Familie, Freundeskreis usw., was auch verständlich ist).
Die Intervention am Wohnungsmarkt ist ja gerade eine Reaktion auf die z.T. viel zu hohen Mieten. Da verstehe ich dein Argument nicht.