Fifa-Präsident Sepp Blatter hat sich zwei Tage vor Beginn des Confederations Cups für Profischiedsrichter und gegen den übertriebenen Einsatz technischer Hilfsmittel ausgesprochen.
Erstmals kommen bei einem Turnier dieser Grössenordnung eine Reihe neuer Fussball-Regeln zur Anwendung. Besonders betroffen sind die Regelungen zu Abseits und unsportlichem Verhalten. Blatter erklärte, derzeit werde ein Ball mit Chip-Technologie getestet. Damit sollen vor allem Situationen geklärt werden, in denen Schieds- und Linienrichter im Zweifel sind, ob der Ball tatsächlich im Tor war oder nicht. «Klappt es, spielen wir die WM 2006 mit dem Ball mit dem Chip», sagte Blatter zu den Tests. «Wenn es nicht funktioniert, spielen wir die WM eben so wie die WM 1966», fügte Blatter in Anspielung an das umstrittene Wembley-Tor von damals an.
Zum Profischiedsrichter sieht Blatter keine Alternative. «Es kann doch nicht sein, dass in einem professionellen Umfeld ausgerechnet die Schiedsrichter Hobby-Schiedsrichter sind», sagte Blatter. Für die Einführung eines Profischiedsrichters müssten vor allem die Schiedsrichterverbände ihren bisherigen Widerstand aufgeben.
Neue Definition für Abseits
Zu den neuen Regeln, die bei dem Confederations Cup zur Anwendung kommen, erklärte Blatter: «Es gibt kein passives Abseits, es gibt kein aktives Abseits. Das steht in keiner Regel.» Das für die Fussballregeln zuständige International Football Association Board (IFAB) hatte mehrere Änderung bei seiner 119. jährlichen Sitzung am 26. Februar beschlossen. Präzisiert hatte das Gremium drei Fälle, die jetzt als Abseits geahndet werden sollen: das aktive Eingreifen ins Spiel, das Stören eines Gegenspielers oder die Nutzung eines Vorteils, der sich aus der Abseitsposition ergibt.
Aktiv ins Spiel eingreifen bedeutet demnach, den Ball, den man erhalten hat oder der von einem Mitspieler berührt wurde, zu berühren oder zu spielen. Einen Gegenspieler zu stören, bedeutet «zu verhindern, dass ein Gegenspieler den Ball spielt oder spielen kann, indem man dessen Sichtfeld oder seine Bewegungen entweder durch eine Geste oder eine Bewegung, die nach Ansicht des Schiedsrichters den Gegenspieler täuscht oder ablenkt, beeinträchtigt». Einen Vorteil aus einer Abseitsposition zu gewinnen, bedeutet laut IFAB auch, einen Ball zu spielen, der von einem der Pfosten oder dem Querbalken zurückprallt, oder einen Ball zu spielen, der von einem Gegenspieler abprallt, nachdem man sich in Abseitsposition befunden hat.
Gelb bei Spielverzögerung
Ein weiteres Experiment für die Schiedsrichter beim Confederations Cup ist die Gelbe Karte wegen unsportlichen Verhaltens bei Spielverzögerung: Wenn ein Spieler einer Mannschaft, der ein Foul begangen hat, nachdem der Schiedsrichter das Spiel unterbrochen hat, um einen Freistoss zu verhängen, absichtlich noch den Ball spielt, so gilt dies als Spielverzögerung und muss mit einer Gelben Karte geahndet werden. Damit soll allen unsportlichen Verhaltensweisen ein Ende gesetzt werden, mit denen versucht wird, durch Nichtherausgabe des Balles Zeit zu schinden. Ausserdem soll damit Reibereien und Konflikten zwischen den Spielern wegen unrechtmässigen Ballhaltens auf dem Spielfeld entgegengewirkt werden.
Technische Hilfsmittel am Confed-Cup.
Dies wurde schon mal beschlossen, aber nie konsequent umgesetzt.sergipe hat geschrieben: Gelb bei Spielverzögerung
Ein weiteres Experiment für die Schiedsrichter beim Confederations Cup ist die Gelbe Karte wegen unsportlichen Verhaltens bei Spielverzögerung: Wenn ein Spieler einer Mannschaft, der ein Foul begangen hat, nachdem der Schiedsrichter das Spiel unterbrochen hat, um einen Freistoss zu verhängen, absichtlich noch den Ball spielt, so gilt dies als Spielverzögerung und muss mit einer Gelben Karte geahndet werden. Damit soll allen unsportlichen Verhaltensweisen ein Ende gesetzt werden, mit denen versucht wird, durch Nichtherausgabe des Balles Zeit zu schinden. Ausserdem soll damit Reibereien und Konflikten zwischen den Spielern wegen unrechtmässigen Ballhaltens auf dem Spielfeld entgegengewirkt werden.
- örjan berg
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1529
- Registriert: 07.12.2004, 21:26
i ha gmeint, bi de u-20 wm händ si no irgend e neui regelig bim iwurf erfunde, dass wenn de spieler dem wo iwurf macht de ball nit richtig zueschickt oder so, au gelb cha becho.
[CENTER](c) by örjan berg 2007 - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)
[CENTER]
FUSSBALLMAFIA SFV!!:mad:[/CENTER]
Lüüter singe, immer lüüter singe, bis dr FCB s goal gschosse het!!:)
[CENTER]