Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Da wir uns ja vom Terror nicht beeindrucken lassen dürfen und der Terror ja nun zum "neuen" Europa dazugehört, werden wir uns wohl einfach an nachfolgende Schmuckstücke in der Stadt gewöhnen müssen. Und zwar nicht mehr nur an Weihnachtsmärkten, sondern auch an Nationalfeiertagen oder in herkömmlichen Fussgängerzonen.
Wenn man sich die Sicherheitszonen in den USA ansieht (z.B. Wallstreet, White House) so wurden diese Betonblöcke zum Teil architektonisch schön in die Umgebung eingearbeitet. Rund um das J. Edgar Hoover Building in Washington sind die Lastwagensperren zum Beispiel grosse Baum- und Blumentröge. Es ist also durchaus möglich Sicherheit mit Ästhetik zu kombinieren.
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Und es sind ja nicht nur die Terroranschläge im neuen Europa. Auch was der ganze Überwachungsapparat kostet um Terrorverdächtige und Extremisten zu überwachen. 7/24! Geld dass in Bildung und Kultur eingespart werden muss.
Werden diese Langzeitkosten eigentlich auch einberechnet, wenn es darum geht Kosten und/oder Nutzen von Einwanderung zu beziffern?
Und somit ist der Auftrag an die Legislative zu richten, Möglichkeiten zu schaffen um solche Individuen zurück in ihre Herkunftsländer zu schaffen. Es kann nicht angehen das 20 Beamte einen potentiellen Islamisten überwachen, nur weil dieser einen gültigen Asylstatus oder als vorläufig Aufgenommener nicht ins Herkunftsland zurückgeschafft werden kann. Hier soll keinesfalls Unrecht geschehen, jedoch sind die Möglichkeiten der Exekutive und Judikative hier zum Teil schon sehr eingeschränkt. Es darf bei doppelten Staatsbürgerschaften und klaren Beweisen dass diese Menschen sich im Terror engagieren auch gerne mal über die Aberkennung der Schweizer Staatsbürgerschaft diskutiert werden.
Auch eine Möglichkeit wäre die Schaffung eines Lehrstuhl an Universitäten zur Ausbildung von muslimischen Geistlichen. Wäre es nicht sinnvoller in die Ausbildung von gemässigten, modernen Imamen zu investieren, anstelle mit der Problematik von Gesandten aus dem Ausland zu leben. Dort ergäbe sich auch die moralische Verpflichtung der muslimischen Gemeinden und Gotteshäusern, eben auf einheimisches Predigertum zu setzen. Sie müssten sich dann erklären, wesshalb jetzt genau der Imam aus den VAE hier predigen muss.
Vereinfacht gesagt: Kurzfristig geziehlt den Etat für Sicherheit zu erhöhen um die Situation zu stabiliseren. Langfristig den Etat für Bildung, Kultur und Integration erhöhen um das Problem grundsätzlich anzugehen. Polizei und Geheimdienste Löffeln doch nur die Suppe aus, welche die Gesellschaft und Politik ihnen vorsetzt.
Betreffend der Kosten: Zeigt du mir eine Möglichkeit wie man Langzeitkosten eines gesellschaftlichen Wandels basieren auf Fakten (und nicht politischer Polemik) berechnet, und ich rechne dir das gerne aus. Wenn man aber das rechnet was bekannt ist, nämlich die Zuwanderung der letzten 60 Jahre, dann hat die Schweiz gar nicht so schlecht abgeschnitten ...