Georg Heitz

Diskussionen rund um den FCB.
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noomy
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Beitrag von noomy »

@ footbâle

besser könnt ichs nicht formulieren.

aber leider wirds (zumindest in der öffentlichkeit) keine statements zu den erkennbaren mängeln im spielbetrieb des fcb's geben. daher darf man auch langsam die führung infrage stellen,
ob sie's effektiv nicht sehen oder ganz simpel nicht sehen wollen, weil wahrscheinlich der nächste coach zu anspruchsvoll oder fordernd sein könnte und die wohlfühloase gefährdet.
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tanner
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Beitrag von tanner »

footbâle hat geschrieben:Endlich mal ein Interview für alle drei oder vier Fussballfreunde auf der Welt, die die Resultate und die Tabelle nicht kennen. Wer gebetsmühlenartig die bestens bekannten Fakten wiederholt, der ist entweder nicht bei Sinnen oder denkt, dass sein Publikum nicht bei Sinnen ist. Besten Dank GH für die folgenden Erkenntnisse:

"Wir haben eine sehr gute Vorrunde gespielt und nur 7 Punkte abgegeben...Wir haben mit Abstand das beste Torverhältnis...Mit diesen Aufstellungen holten wir 47 Punkte aus 18 Spielen...YB hat weniger Punkte geholt als wir und weniger Tore geschossen."
Und schliesslich «Ich wähle das Resultat immer vor der Unterhaltung.»

Ich auch. Leider hat der FCB von den letzten 15 Pflichtspielen nicht mal die Hälfte gewonnen. Wo sind denn da die tollen Resultate? In diesem Interview hätte ich ferner auch einige Äusserungen zur Qualität unseres Spiels erwartet. Die war über weite Strecken jämmerlich, kläglich, erbärmlich, entsetzlich und beschämend. Wir haben keinen Gegner geschlagen, der "irgendwo" auch Fussball spielen und mit dem FCB bzgl. Kaderstärke einigermassen mithalten kann. Wir spielen einen absolut einfallslosen, stereotypen, mut- und blutlosen Grottenfussball. Im besten Fall kann man sich darüber noch ärgern, im schlechtesten schläft man einfach dabei ein. Dazu hätte ich gerne was gehört.
Ich betone gerne nochmal, dass aus meiner Sicht zu diesem Zeitpunkt eine Entlassung des Trainers völlig sinnfrei wäre, aber so zu tun, als sei alles in Butter, ist eine komplette Verarschung des sachkundigen Publikums. Das ist Realitätsverweigerung in einem Ausmass, das man sonst nur aus der Öffentlichkeitsarbeit totalitärer Regime kennt.
Was Heusler und Heitz im Moment an Kommunikation absondern, spottet jeder Beschreibung. Fischer macht den Job "hervorragend" und man hat "keine Sekunde" über den Trainer nachgedacht. Fein, aber worüber denkt ihr denn sonst so nach?? Über Fussball jedenfalls nicht. Man kann doch nicht in leitenden Funktionen tätig sein und gutes Geld dabei verdienen, und sich gleichzeitig als Richter über die Ansprüche der Kundschaft aufspielen. "Wer mehr will, erwartet zu viel." Will heissen: Wer nicht denkt, dass ich gut bin, der kennt sich nicht aus. Ich hatte noch selten derart das Gefühl, dass der FCB eine Wohlfühloase geworden ist, wo man absolut alles akzeptiert, so lange man einander nicht weh tut. Dies ist die Ära der Selbstherrlichkeit, Genügsamkeit, und Selbstzufriedenheit. Würde man im Frühjahr den Meistertitel verspielen, dann würde man betonen, wie stark die Konkurrenz doch sei und wie verfehlt die Erwartungshaltung, dass man jedes Jahr Schweizer Meister werden müsse, weil ja eigentlich jedes Spiel 90 Minuten dauert und zuerst mal gewonnen werden muss.
Wenn die spielstärkste Mannschaft Schweizer Meister wird, dann wird es leider nicht der FCB sein. Das ist bedenklich. Und wer das nicht anerkennt, der verliert seine Glaubwürdigkeit und Legitimation. Wer sich weigert, offensichtliche Mängel einzugestehen, der setzt sich dem Verdacht aus, sein Publikum nicht ernst zu nehmen, und verwirkt sich dadurch das Recht, selber ernst genommen zu werden.
Tatsache ist: Wir haben ein Problem mit der Qualität unseres Spiels. Die Mannschaft entwickelt sich rückwärts, und man muss extrem verblendet sein, um das ernsthaft abzustreiten. Es geht schon lange nicht mehr um die Frage, ob wir ein Problem haben, sondern nur darum, wie es zu lösen ist. Dieses Interview wäre eine Chance gewesen, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Diese Chance wurde verpasst.

Was die Harmonie des derzeit dominierenden Triumvirats und diese öffentlich zelebrierte Männerfreundschaft ausmacht, ist die Erkenntnis jedes Einzelnen, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Heusler wird nicht mehr Präsident eines besseren Vereins, Heitz nicht Sportchef, und Fischer schon gar nicht Trainer eines besseren Vereins. Nicht in diesem Leben. Deshalb hat man sich einfach lieb und geniesst den gemeinsamen Höhepunkt der Laufbahn im Berufsfussball. Schade nur, dass dabei niemand primär an den FC Basel denkt. Als JK Inhaber und Vereinsmitglied seit Urzeiten würde ich mir mal jemand wünschen, der sich hinstellt und sagt: Das passt nicht - wir müssen über die Bücher - und wir werden das gemeinsam schaffen.
Jetzt bist du aber sicher erleichtert dass es doch noch etwas gab wo man gleich wieder die
keule auspacken konnte um drauf zu hauen
geht es dir jetzt besser?

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Moutinho
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Beitrag von Moutinho »

footbâle hat geschrieben:Endlich mal ein Interview für alle drei oder vier Fussballfreunde auf der Welt, die die Resultate und die Tabelle nicht kennen. Wer gebetsmühlenartig die bestens bekannten Fakten wiederholt, der ist entweder nicht bei Sinnen oder denkt, dass sein Publikum nicht bei Sinnen ist. Besten Dank GH für die folgenden Erkenntnisse:

"Wir haben eine sehr gute Vorrunde gespielt und nur 7 Punkte abgegeben...Wir haben mit Abstand das beste Torverhältnis...Mit diesen Aufstellungen holten wir 47 Punkte aus 18 Spielen...YB hat weniger Punkte geholt als wir und weniger Tore geschossen."
Und schliesslich «Ich wähle das Resultat immer vor der Unterhaltung.»

Ich auch. Leider hat der FCB von den letzten 15 Pflichtspielen nicht mal die Hälfte gewonnen. Wo sind denn da die tollen Resultate? In diesem Interview hätte ich ferner auch einige Äusserungen zur Qualität unseres Spiels erwartet. Die war über weite Strecken jämmerlich, kläglich, erbärmlich, entsetzlich und beschämend. Wir haben keinen Gegner geschlagen, der "irgendwo" auch Fussball spielen und mit dem FCB bzgl. Kaderstärke einigermassen mithalten kann. Wir spielen einen absolut einfallslosen, stereotypen, mut- und blutlosen Grottenfussball. Im besten Fall kann man sich darüber noch ärgern, im schlechtesten schläft man einfach dabei ein. Dazu hätte ich gerne was gehört.
Ich betone gerne nochmal, dass aus meiner Sicht zu diesem Zeitpunkt eine Entlassung des Trainers völlig sinnfrei wäre, aber so zu tun, als sei alles in Butter, ist eine komplette Verarschung des sachkundigen Publikums. Das ist Realitätsverweigerung in einem Ausmass, das man sonst nur aus der Öffentlichkeitsarbeit totalitärer Regime kennt.
Was Heusler und Heitz im Moment an Kommunikation absondern, spottet jeder Beschreibung. Fischer macht den Job "hervorragend" und man hat "keine Sekunde" über den Trainer nachgedacht. Fein, aber worüber denkt ihr denn sonst so nach?? Über Fussball jedenfalls nicht. Man kann doch nicht in leitenden Funktionen tätig sein und gutes Geld dabei verdienen, und sich gleichzeitig als Richter über die Ansprüche der Kundschaft aufspielen. "Wer mehr will, erwartet zu viel." Will heissen: Wer nicht denkt, dass ich gut bin, der kennt sich nicht aus. Ich hatte noch selten derart das Gefühl, dass der FCB eine Wohlfühloase geworden ist, wo man absolut alles akzeptiert, so lange man einander nicht weh tut. Dies ist die Ära der Selbstherrlichkeit, Genügsamkeit, und Selbstzufriedenheit. Würde man im Frühjahr den Meistertitel verspielen, dann würde man betonen, wie stark die Konkurrenz doch sei und wie verfehlt die Erwartungshaltung, dass man jedes Jahr Schweizer Meister werden müsse, weil ja eigentlich jedes Spiel 90 Minuten dauert und zuerst mal gewonnen werden muss.
Wenn die spielstärkste Mannschaft Schweizer Meister wird, dann wird es leider nicht der FCB sein. Das ist bedenklich. Und wer das nicht anerkennt, der verliert seine Glaubwürdigkeit und Legitimation. Wer sich weigert, offensichtliche Mängel einzugestehen, der setzt sich dem Verdacht aus, sein Publikum nicht ernst zu nehmen, und verwirkt sich dadurch das Recht, selber ernst genommen zu werden.
Tatsache ist: Wir haben ein Problem mit der Qualität unseres Spiels. Die Mannschaft entwickelt sich rückwärts, und man muss extrem verblendet sein, um das ernsthaft abzustreiten. Es geht schon lange nicht mehr um die Frage, ob wir ein Problem haben, sondern nur darum, wie es zu lösen ist. Dieses Interview wäre eine Chance gewesen, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Diese Chance wurde verpasst.

Was die Harmonie des derzeit dominierenden Triumvirats und diese öffentlich zelebrierte Männerfreundschaft ausmacht, ist die Erkenntnis jedes Einzelnen, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Heusler wird nicht mehr Präsident eines besseren Vereins, Heitz nicht Sportchef, und Fischer schon gar nicht Trainer eines besseren Vereins. Nicht in diesem Leben. Deshalb hat man sich einfach lieb und geniesst den gemeinsamen Höhepunkt der Laufbahn im Berufsfussball. Schade nur, dass dabei niemand primär an den FC Basel denkt. Als JK Inhaber und Vereinsmitglied seit Urzeiten würde ich mir mal jemand wünschen, der sich hinstellt und sagt: Das passt nicht - wir müssen über die Bücher - und wir werden das gemeinsam schaffen.
Auch wenn einiges in deinem Bericht gut verfasst ist: Rundumschläge waren noch nie zielführend und werden es auch nie sein. Das ist nichts weiter als destruktiv und hilft dem FC Basel auf keinen Fall.
Die Statistiken kanzelst du als blablabla herunter, als ob diese kein Gütesiegel für gute Arbeit im nationalen Geschäft wären. Wenn wir darüber diskutieren müssen, ob die nationalen Ziele in dieser Saison bisher erreicht wurden, dann zweifle ich ernsthaft an deinem Sachverstand.

Mir hat der teilweise Grottenkick in dieser Vorrunde auch nicht gefallen. Aber schau doch mal ins Ausland: Was leistet der PSG in seinem nationalen Geschäft? Wie überragend waren die Bayern in ihrer Spielanlage? Steckt RB Salzburg nicht auch in einer Identitätskrise? Wie lange dauert eigentlich noch der Aufbau einer meisterfähigen Mannschaft in Manchester (-> United)? Nur die Juve hat von unseren Nachbarn sein nationales Geschäft in Punkto Erfolg im Griff und glänzt zwischendurch auch spielerisch.

Fazit: Wo gibt es langjährige Meisterclubs, welche jedes Jahr pausenlos die Liga dominieren und die Fans verzücken? Nicht mal Barcelona kannst du dabei aufzählen. Die haben sich ein paar böse Ausrutscher geleistet bisher.

Kritik ist okay und auch ich zweifle langsam daran, ob Urs Fischer der richtige Trainer für den FCB ist. Doch so ein negativer Bericht spottet jeder Beschreibung. Wir können das Double holen und haben dank unserer Führungsriege eine nachhaltige finanzielle Zukunft, auf die wir in Zeiten des Misserfolgs zählen können. Wo gibt es das in unserem Land?

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

tanner hat geschrieben:Jetzt bist du aber sicher erleichtert dass es doch noch etwas gab wo man gleich wieder die
keule auspacken konnte um drauf zu hauen
geht es dir jetzt besser?
Weshalb schreibst du hier über mich und mein mutmassliches Wohlbefinden? Danke der Nachfrage, aber das tut nichts zur Sache.
Das Thema dieses Threads ist nicht "Benutzer footbâle" sondern "Georg Heitz". Ich habe mich auch nicht über deine Person und deine Ansichten geäussert, sondern über den FCB und seinen Sportchef. Falls du mir also auf der Sachebene begegnen willst und kannst, sehr gerne, ansonsten lieber mal die Finger von der Tastatur lassen.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Moutinho hat geschrieben:Auch wenn einiges in deinem Bericht gut verfasst ist: Rundumschläge waren noch nie zielführend und werden es auch nie sein. Das ist nichts weiter als destruktiv und hilft dem FC Basel auf keinen Fall.
Die Statistiken kanzelst du als blablabla herunter, als ob diese kein Gütesiegel für gute Arbeit im nationalen Geschäft wären. Wenn wir darüber diskutieren müssen, ob die nationalen Ziele in dieser Saison bisher erreicht wurden, dann zweifle ich ernsthaft an deinem Sachverstand.
Das ist dein gutes Recht. Das tue ich manchmal selber ;) Aber auch hier: Ich bin nicht das Thema, sondern Georg Heitz und der FC Basel.
Bzgl. Statistiken und "blablabla" (wie auch immer du darauf kommst) - ich kenne die Fakten. Mir geht es um den Trend in den letzten 3 Monaten, und der stimmt mich nicht zuversichtlich. Ich habe nicht den Eindruck, dass wir das Optimum aus unseren Möglichkeiten herausholen. Ich vergleiche uns auch nicht mit dem FC Bayern oder dem FC Barcelona oder Red Bull Salzburg. Die gehen mir alle am Allerwertesten vorbei. Mir gefällt unser Fussball nicht und ich finde es problematisch, wenn Exponenten unseres Vereins so tun, als ob alles zum Besten bestellt wäre.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Es muss sich gut präsentieren, was sich verkaufen will.

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gego
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Beitrag von gego »

Wäre es für den FCB möglicherweise besser, würden mal die Young Boys oder Sion Meister?
Schauen Sie, ich bin FAN des FC Basel. Ich will, dass wir Meister werden. Mir ist es total egal, wie langweilig das für alle anderen Klubs, die anderen Fans und die Liga sein mag. Es wäre auch zu gönnerhaft, ja heuchlerisch, wenn ich sagen würde, YB soll mal Meister werden. Ich will, dass der FCB Meister wird.

Ein anderer Meister würde vielleicht den Menschen in Basel guttun, weil der Erfolg dann nicht mehr als selbstverständlich hingenommen werden würde.
Also mir persönlich würde es überhaupt nicht guttun.

Wie geil ist denn diese Antwort!!! Und genau so geht es mir auch!

tanner
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Beitrag von tanner »

footbâle hat geschrieben:Weshalb schreibst du hier über mich und mein mutmassliches Wohlbefinden? Danke der Nachfrage, aber das tut nichts zur Sache.
Das Thema dieses Threads ist nicht "Benutzer footbâle" sondern "Georg Heitz". Ich habe mich auch nicht über deine Person und deine Ansichten geäussert, sondern über den FCB und seinen Sportchef. Falls du mir also auf der Sachebene begegnen willst und kannst, sehr gerne, ansonsten lieber mal die Finger von der Tastatur lassen.
Sachebene? Wäre schön
was du machst, nicht nur jetzt wenn es um heitz geht, sind und ist nach dem motto "hau den lukas"
es wurde gerade so schön "friedlich" hier, nach dem motto "luftholen" und kaum kommt ein thema auf, wird wieder zum rundumschlag ausgeholt
es ist fussballpause in der schweiz
wäre schön wenn auch hier eine pause eingehalten würde, nach dem lugano spiel, ok schon nach dem 1.testspiel, kann dann wieder losgetreten werden
vielleicht fällt euch dann auch noch anderes negatives auf
oder der eine oder andere reflektiert sich mal selber

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Admin
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Beitrag von Admin »

Und täglich grüsst das Murmeltier...

In der Meisterschaft souverän mit 12 Punkte Vorsprung, im Cup noch voll dabei, aber eine enttäuschende CL-Kampagne ohne Überwinterung hinter uns. Und trotzdem wollen gewisse User eine Krise heraufbeschwören.

Die Erfahrung zeigt, dass unser Vorstand solche Sachen intern diskutiert und nicht das Spiel mit den Medien mitmacht. Ich kann nur sagen: zum Glück!

Am Schluss der Saison zählen einfach die Punkte. Es interessiert dann keine Sau mehr, wie wir im Herbst auswärts gegen Lausanne gespielt haben.

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Schwarzbueb
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Beitrag von Schwarzbueb »

Admin hat geschrieben:Und täglich grüsst das Murmeltier...

In der Meisterschaft souverän mit 12 Punkte Vorsprung, im Cup noch voll dabei, aber eine enttäuschende CL-Kampagne ohne Überwinterung hinter uns. Und trotzdem wollen gewisse User eine Krise heraufbeschwören.

Die Erfahrung zeigt, dass unser Vorstand solche Sachen intern diskutiert und nicht das Spiel mit den Medien mitmacht. Ich kann nur sagen: zum Glück!

Am Schluss der Saison zählen einfach die Punkte. Es interessiert dann keine Sau mehr, wie wir im Herbst auswärts gegen Lausanne gespielt haben.
Amen!

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Konter
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Beitrag von Konter »

footbâle hat geschrieben: "Wer mehr will, erwartet zu viel." Will heissen: Wer nicht denkt, dass ich gut bin, der kennt sich nicht aus. Ich hatte noch selten derart das Gefühl, dass der FCB eine Wohlfühloase geworden ist, wo man absolut alles akzeptiert, so lange man einander nicht weh tut. Dies ist die Ära der Selbstherrlichkeit, Genügsamkeit, und Selbstzufriedenheit.

Was die Harmonie des derzeit dominierenden Triumvirats und diese öffentlich zelebrierte Männerfreundschaft ausmacht, ist die Erkenntnis jedes Einzelnen, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Heusler wird nicht mehr Präsident eines besseren Vereins, Heitz nicht Sportchef, und Fischer schon gar nicht Trainer eines besseren Vereins. Nicht in diesem Leben. Deshalb hat man sich einfach lieb und geniesst den gemeinsamen Höhepunkt der Laufbahn im Berufsfussball. Schade nur, dass dabei niemand primär an den FC Basel denkt. Als JK Inhaber und Vereinsmitglied seit Urzeiten würde ich mir mal jemand wünschen, der sich hinstellt und sagt: Das passt nicht - wir müssen über die Bücher - und wir werden das gemeinsam schaffen.
noomy hat geschrieben: aber leider wirds (zumindest in der öffentlichkeit) keine statements zu den erkennbaren mängeln im spielbetrieb des fcb's geben. daher darf man auch langsam die führung infrage stellen,
ob sie's effektiv nicht sehen oder ganz simpel nicht sehen wollen, weil wahrscheinlich der nächste coach zu anspruchsvoll oder fordernd sein könnte und die wohlfühloase gefährdet.
Sorry, aber für mich ist das Schwachsinn und ich kann euch da einfach nicht zustimmen. Gerade Heusler hat Folgendes immer klar gemacht:

1. Der Club FC Basel hat oberste Priorität und steht immer im Zentrum der Überlegungen. Jetzt mag man mit dem Vorstand nicht einverstanden sein, was denn gerade prioritär ist, ihnen aber zu unterstellen, sie seien selbstherrlich und genügsam halte ich für einen haltlosen Vorwurf.

2. Hier kann man gleich anknüpfen. Ist es nicht eher genügsam, wenn man vom Selbstläufer Meisterschaft redet, so wie dies ein mancher Fan und Forumsuser tut? Ich nehme den Vorstand auch nach dem 7. Meistertitel in Serie so war, dass sie die sportliche Herausforderung der Meisterschaft als nach wie vor sehr hoch einschätzen und auch entsprechend agieren. Das ist für mich das Gegenteil von Genügsamkeit. Und auch der Schlüssel dazu, dass man den 8. Meistertitel in Serie holen wird.

3. Noch nie wurden Angestellte beim FC Basel unter Heusler desavouiert und deshalb verstehe ich auch nicht, wieso man dies nun beim Fischer machen soll. Man war schon immer sehr euphemistisch was die öffentliche Beurteilung der Trainerarbeit anbelangte. Und wenn Heusler daher von herrovragend spricht (und dies übrigens nicht als Allgemeinwertung sieht, sondern spezifisch auf den Bereich Teamführung) muss man auch das in diesem Kontext sehen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass Yakin vor seiner Entlassung je medial destabilisiert wurde, nein im Gegenteil, man hat sich öffentlich immer solidarisch verhalten. Das heisst ja nicht, dass intern anders kommuniziert wird, aber eben das ist intern und nicht das gleiche wie öffentlich.

Noch eine kurze Anmerkung: Letztes Jahr wurde ja viel kritisiert, bezüglich den vielen muskulären Verletzungen. Man hat auch dort keinen öffentlichen Buhmann blossgestellt, intern aber das ganze analysiert und gehandelt. Nur weil man öffentlich nicht ins gleiche Panikhorn wie gewisse Fans und Medien geblasen hat, heisst das noch lange nicht, dass man nichts tut. Aber das ist eine verdammtes Zeitphänomen, was ich auch in anderen Bereichen der social media feststelle. "Wenn etwas nicht öffentlich gemacht wird, findet es nicht statt." Denkt mal darüber nach.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Konter
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Beitrag von Konter »

footbâle hat geschrieben: "Wer mehr will, erwartet zu viel." Will heissen: Wer nicht denkt, dass ich gut bin, der kennt sich nicht aus. Ich hatte noch selten derart das Gefühl, dass der FCB eine Wohlfühloase geworden ist, wo man absolut alles akzeptiert, so lange man einander nicht weh tut. Dies ist die Ära der Selbstherrlichkeit, Genügsamkeit, und Selbstzufriedenheit.

Was die Harmonie des derzeit dominierenden Triumvirats und diese öffentlich zelebrierte Männerfreundschaft ausmacht, ist die Erkenntnis jedes Einzelnen, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Heusler wird nicht mehr Präsident eines besseren Vereins, Heitz nicht Sportchef, und Fischer schon gar nicht Trainer eines besseren Vereins. Nicht in diesem Leben. Deshalb hat man sich einfach lieb und geniesst den gemeinsamen Höhepunkt der Laufbahn im Berufsfussball. Schade nur, dass dabei niemand primär an den FC Basel denkt. Als JK Inhaber und Vereinsmitglied seit Urzeiten würde ich mir mal jemand wünschen, der sich hinstellt und sagt: Das passt nicht - wir müssen über die Bücher - und wir werden das gemeinsam schaffen.
noomy hat geschrieben: aber leider wirds (zumindest in der öffentlichkeit) keine statements zu den erkennbaren mängeln im spielbetrieb des fcb's geben. daher darf man auch langsam die führung infrage stellen,
ob sie's effektiv nicht sehen oder ganz simpel nicht sehen wollen, weil wahrscheinlich der nächste coach zu anspruchsvoll oder fordernd sein könnte und die wohlfühloase gefährdet.
Sorry, aber ich kann euch da einfach nicht zustimmen. Gerade Heusler hat Folgendes immer klar gemacht:

1. Der Club FC Basel hat oberste Priorität und steht immer im Zentrum der Überlegungen. Jetzt mag man mit dem Vorstand nicht einverstanden sein, was denn gerade prioritär ist, ihnen aber zu unterstellen, sie seien selbstherrlich und genügsam halte ich für einen haltlosen Vorwurf.

2. Hier kann man gleich anknüpfen. Ist es nicht eher genügsam, wenn man vom Selbstläufer Meisterschaft redet, so wie dies ein mancher Fan und Forumsuser tut? Ich nehme den Vorstand auch nach dem 7. Meistertitel in Serie so wahr, dass sie die sportliche Herausforderung der Meisterschaft als nach wie vor sehr hoch einschätzen und auch entsprechend agieren. Das ist für mich das Gegenteil von Genügsamkeit. Und auch der Schlüssel dazu, dass man den 8. Meistertitel in Serie holen wird.

3. Noch nie wurden Angestellte beim FC Basel unter Heusler desavouiert und deshalb verstehe ich auch nicht, wieso man dies nun beim Fischer machen soll. Man war schon immer sehr euphemistisch was die öffentliche Beurteilung der Trainerarbeit anbelangte. Und wenn Heusler daher von herrovragend spricht (und dies übrigens nicht als Allgemeinwertung sieht, sondern spezifisch auf den Bereich Teamführung) muss man auch das in diesem Kontext sehen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass Yakin vor seiner Entlassung je medial destabilisiert wurde, nein im Gegenteil, man hat sich öffentlich immer solidarisch verhalten. Das heisst ja nicht, dass intern anders kommuniziert wird, aber eben das ist intern und nicht das gleiche wie öffentlich.

Noch eine kurze Anmerkung: Letztes Jahr wurde ja viel kritisiert, bezüglich den vielen muskulären Verletzungen. Man hat auch dort keinen öffentlichen Buhmann blossgestellt, intern aber das ganze analysiert und gehandelt. Nur weil man öffentlich nicht ins gleiche Panikhorn wie gewisse Fans und Medien geblasen hat, heisst das noch lange nicht, dass man nichts tut. Aber das ist eine verdammtes Zeitphänomen, was ich auch in anderen Bereichen der social media feststelle. "Wenn etwas nicht öffentlich gemacht wird, findet es nicht statt." Denkt mal darüber nach.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

Quo
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Beitrag von Quo »

Konter hat geschrieben:Sorry, aber ich kann euch da einfach nicht zustimmen. Gerade Heusler hat Folgendes immer klar gemacht:

1. Der Club FC Basel hat oberste Priorität und steht immer im Zentrum der Überlegungen. Jetzt mag man mit dem Vorstand nicht einverstanden sein, was denn gerade prioritär ist, ihnen aber zu unterstellen, sie seien selbstherrlich und genügsam halte ich für einen haltlosen Vorwurf.

2. Hier kann man gleich anknüpfen. Ist es nicht eher genügsam, wenn man vom Selbstläufer Meisterschaft redet, so wie dies ein mancher Fan und Forumsuser tut? Ich nehme den Vorstand auch nach dem 7. Meistertitel in Serie so wahr, dass sie die sportliche Herausforderung der Meisterschaft als nach wie vor sehr hoch einschätzen und auch entsprechend agieren. Das ist für mich das Gegenteil von Genügsamkeit. Und auch der Schlüssel dazu, dass man den 8. Meistertitel in Serie holen wird.

3. Noch nie wurden Angestellte beim FC Basel unter Heusler desavouiert und deshalb verstehe ich auch nicht, wieso man dies nun beim Fischer machen soll. Man war schon immer sehr euphemistisch was die öffentliche Beurteilung der Trainerarbeit anbelangte. Und wenn Heusler daher von herrovragend spricht (und dies übrigens nicht als Allgemeinwertung sieht, sondern spezifisch auf den Bereich Teamführung) muss man auch das in diesem Kontext sehen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass Yakin vor seiner Entlassung je medial destabilisiert wurde, nein im Gegenteil, man hat sich öffentlich immer solidarisch verhalten. Das heisst ja nicht, dass intern anders kommuniziert wird, aber eben das ist intern und nicht das gleiche wie öffentlich.

Noch eine kurze Anmerkung: Letztes Jahr wurde ja viel kritisiert, bezüglich den vielen muskulären Verletzungen. Man hat auch dort keinen öffentlichen Buhmann blossgestellt, intern aber das ganze analysiert und gehandelt. Nur weil man öffentlich nicht ins gleiche Panikhorn wie gewisse Fans und Medien geblasen hat, heisst das noch lange nicht, dass man nichts tut. Aber das ist eine verdammtes Zeitphänomen, was ich auch in anderen Bereichen der social media feststelle. "Wenn etwas nicht öffentlich gemacht wird, findet es nicht statt." Denkt mal darüber nach.
Danke Konter! Das nenn ich Diskutieren auf der Sachebene! Was Footbâle schreibt, ist reine Polemik - v.a. die fettgedruckten Zeilen.
footbâle hat geschrieben:Ich auch. Leider hat der FCB von den letzten 15 Pflichtspielen nicht mal die Hälfte gewonnen. Wo sind denn da die tollen Resultate? In diesem Interview hätte ich ferner auch einige Äusserungen zur Qualität unseres Spiels erwartet. Die war über weite Strecken jämmerlich, kläglich, erbärmlich, entsetzlich und beschämend. Wir haben keinen Gegner geschlagen, der "irgendwo" auch Fussball spielen und mit dem FCB bzgl. Kaderstärke einigermassen mithalten kann. Wir spielen einen absolut einfallslosen, stereotypen, mut- und blutlosen Grottenfussball. Im besten Fall kann man sich darüber noch ärgern, im schlechtesten schläft man einfach dabei ein. Dazu hätte ich gerne was gehört.
Ich betone gerne nochmal, dass aus meiner Sicht zu diesem Zeitpunkt eine Entlassung des Trainers völlig sinnfrei wäre, aber so zu tun, als sei alles in Butter, ist eine komplette Verarschung des sachkundigen Publikums. Das ist Realitätsverweigerung in einem Ausmass, das man sonst nur aus der Öffentlichkeitsarbeit totalitärer Regime kennt.Was Heusler und Heitz im Moment an Kommunikation absondern, spottet jeder Beschreibung. Fischer macht den Job "hervorragend" und man hat "keine Sekunde" über den Trainer nachgedacht. Fein, aber worüber denkt ihr denn sonst so nach?? Über Fussball jedenfalls nicht. Man kann doch nicht in leitenden Funktionen tätig sein und gutes Geld dabei verdienen, und sich gleichzeitig als Richter über die Ansprüche der Kundschaft aufspielen. "Wer mehr will, erwartet zu viel." Will heissen: Wer nicht denkt, dass ich gut bin, der kennt sich nicht aus. Ich hatte noch selten derart das Gefühl, dass der FCB eine Wohlfühloase geworden ist, wo man absolut alles akzeptiert, so lange man einander nicht weh tut. Dies ist die Ära der Selbstherrlichkeit, Genügsamkeit, und Selbstzufriedenheit. Würde man im Frühjahr den Meistertitel verspielen, dann würde man betonen, wie stark die Konkurrenz doch sei und wie verfehlt die Erwartungshaltung, dass man jedes Jahr Schweizer Meister werden müsse, weil ja eigentlich jedes Spiel 90 Minuten dauert und zuerst mal gewonnen werden muss.
Wenn die spielstärkste Mannschaft Schweizer Meister wird, dann wird es leider nicht der FCB sein. Das ist bedenklich. Und wer das nicht anerkennt, der verliert seine Glaubwürdigkeit und Legitimation. Wer sich weigert, offensichtliche Mängel einzugestehen, der setzt sich dem Verdacht aus, sein Publikum nicht ernst zu nehmen, und verwirkt sich dadurch das Recht, selber ernst genommen zu werden.Tatsache ist: Wir haben ein Problem mit der Qualität unseres Spiels. Die Mannschaft entwickelt sich rückwärts, und man muss extrem verblendet sein, um das ernsthaft abzustreiten. Es geht schon lange nicht mehr um die Frage, ob wir ein Problem haben, sondern nur darum, wie es zu lösen ist. Dieses Interview wäre eine Chance gewesen, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Diese Chance wurde verpasst.
Was die Harmonie des derzeit dominierenden Triumvirats und diese öffentlich zelebrierte Männerfreundschaft ausmacht, ist die Erkenntnis jedes Einzelnen, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Heusler wird nicht mehr Präsident eines besseren Vereins, Heitz nicht Sportchef, und Fischer schon gar nicht Trainer eines besseren Vereins. Nicht in diesem Leben. Deshalb hat man sich einfach lieb und geniesst den gemeinsamen Höhepunkt der Laufbahn im Berufsfussball. Schade nur, dass dabei niemand primär an den FC Basel denkt. Als JK Inhaber und Vereinsmitglied seit Urzeiten würde ich mir mal jemand wünschen, der sich hinstellt und sagt: Das passt nicht - wir müssen über die Bücher - und wir werden das gemeinsam schaffen.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Konter hat geschrieben: Ist es nicht eher genügsam, wenn man vom Selbstläufer Meisterschaft redet, so wie dies ein mancher Fan und Forumsuser tut? Ich nehme den Vorstand auch nach dem 7. Meistertitel in Serie so wahr, dass sie die sportliche Herausforderung der Meisterschaft als nach wie vor sehr hoch einschätzen und auch entsprechend agieren. Das ist für mich das Gegenteil von Genügsamkeit. Und auch der Schlüssel dazu, dass man den 8. Meistertitel in Serie holen wird.
Nein, es wäre nicht genügsam sondern überheblich, vom Selbstläufer Meisterschaft zu sprechen. Meines Erachtens gibt es vor dem Hintergrund der Leistungen und Ergebnisse in den letzten Wochen und Monaten Anlass genug, überhaupt am Gewinn der Meisterschaft zu zweifeln. Wenn sich der Trend fortsetzt, wird es eng werden mit dem Meistertitel. Habe das nicht nachgerechnet aber ich glaube kaum, dass wir im 2. Viertel der Meisterschaft noch die beste Mannschaft waren.
Konter hat geschrieben: Noch nie wurden Angestellte beim FC Basel unter Heusler desavouiert und deshalb verstehe ich auch nicht, wieso man dies nun beim Fischer machen soll. Man war schon immer sehr euphemistisch was die öffentliche Beurteilung der Trainerarbeit anbelangte. Und wenn Heusler daher von herrovragend spricht (und dies übrigens nicht als Allgemeinwertung sieht, sondern spezifisch auf den Bereich Teamführung) muss man auch das in diesem Kontext sehen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass Yakin vor seiner Entlassung je medial destabilisiert wurde, nein im Gegenteil, man hat sich öffentlich immer solidarisch verhalten. Das heisst ja nicht, dass intern anders kommuniziert wird, aber eben das ist intern und nicht das gleiche wie öffentlich.
Es geht nicht darum, jemand öffentlich blosszustellen. Und ich habe auch klar gemacht, dass ich es für fair und richtig halte, mit Fischer die Saison zu Ende zu spielen. Es geht nur darum, dass man Verständnis für eine offensichtlich vorhandene Unzufriedenheit vieler (nicht aller) Fans mit der Qualität unseres Spiels zeigt. Man kann diese Bedenken nicht alleine dadurch zerstreuen, dass man dauernd die NLA Tabelle zeigt. Sonst könnte man auch nach jeder schlechten Aktion im Stadion sofort die Tabelle einblenden. Nach dem Motto - was wollt ihr eigentlich? Wir sind ja Erster.
Dass intern anders kommuniziert wird ist mir auch klar. Und das macht auch Sinn. Es gibt aber nicht nur die Varianten völlige Transparenz oder totale Deckung in der Kommunikation nach aussen, sondern ganz viele Graustufen dazwischen. Und Dinge zu negieren, die offensichtlich sind, ist einfach unklug.

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Beitrag von footbâle »

Quo hat geschrieben:Danke Konter! Das nenn ich Diskutieren auf der Sachebene! Was Footbâle schreibt, ist reine Polemik - v.a. die fettgedruckten Zeilen.
OK, den Vorwurf der Polemik lasse ich mir gefallen. Ich verstehe diese Sichtweise, auch wenn ich eine andere habe.

Was mich zum Beispiel geärgert hat, ist die Antwort von Heitz, dass man 47 Punkte geholt hat, als das Thema Überraschungsmoment und statisches Spiel angesprochen wurde. Die zu dieser Antwort passende Frage wäre gewesen: Wieviele Punkte hat der FCB in der Hinrunde geholt? Die Frage wurde aber nicht gestellt, zumal die Antwort bekannt ist. Der Horizont eines Sportchefs sollte doch darüber hinausgehen, eine Tabelle vorzulesen.

Ob man Spiele gewinnt hat halt schon auch damit zu tun, welche Spieler am Werk sind. Dass man mit unserem Kader Gegner wir Vaduz schlägt, beweist doch nicht, dass wir alles richtig machen. Da fühle ich mich als Fan für dumm verkauft und das schätze ich nicht. Das Argument mit den Punkten zählt dann am meisten, wenn man sich mit dem Gegner qualitativ auf Augenhöhe befindet. Rasgrad und YB sind solche Gegner...

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basler
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Beitrag von basler »

footbâle hat geschrieben:OK, den Vorwurf der Polemik lasse ich mir gefallen. Ich verstehe diese Sichtweise, auch wenn ich eine andere habe.

Was mich zum Beispiel geärgert hat, ist die Antwort von Heitz, dass man 47 Punkte geholt hat, als das Thema Überraschungsmoment und statisches Spiel angesprochen wurde. Die zu dieser Antwort passende Frage wäre gewesen: Wieviele Punkte hat der FCB in der Hinrunde geholt? Die Frage wurde aber nicht gestellt, zumal die Antwort bekannt ist. Der Horizont eines Sportchefs sollte doch darüber hinausgehen, eine Tabelle vorzulesen.

Ob man Spiele gewinnt hat halt schon auch damit zu tun, welche Spieler am Werk sind. Dass man mit unserem Kader Gegner wir Vaduz schlägt, beweist doch nicht, dass wir alles richtig machen. Da fühle ich mich als Fan für dumm verkauft und das schätze ich nicht. Das Argument mit den Punkten zählt dann am meisten, wenn man sich mit dem Gegner qualitativ auf Augenhöhe befindet. Rasgrad und YB sind solche Gegner...
ohni nochzluege meinti mir hän in dr rückrundi 3 pünkt weniger gholt. aber au die schwerere usswärtsspiel ka. also ka me nit sage dasses so schwach gsi isch. au sin mir in dr rückrundi die besti mannschaft gsi.
Carlos Varela: "Heb di Schlitte du huere Schissdrägg":D:o

patiscat
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Beitrag von patiscat »

Das Interview von Heitz hat dazu geführt, dass er hier nun im Fokus ist, was evtl. auch ein Ziel gewesen sein kann (nur so ein Gedanke).

Rein statistisch gesehen eine super erste Hälfte des FCB (again :-):

2015/2016: 1. Rang: FC Basel 1893, 18 Spiele, 43:20 (+23) Tore und 43 Punkte
2016/2017: 1. Rang: FC Basel 1893, 18 Spiele, 49:15 (+34), Tore und 47 Punkte

4 Punkte mehr als im letzten Jahr sowie ein viel besseres Torverhältnis (+34).
Die Abwehr war besser , aber auch die Stürmer traffen öfter.
Von daher alles i.O. ;-))

Trotzdem wäre mehr "Unterhaltung" wünschenswert.

boroboro
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Beitrag von boroboro »

Wir haben im 2. Quartal einen Punkt weniger als YB geholt.
Formtabellen sind aber eher was für Grambi. ;)

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Nii
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Beitrag von Nii »

Warum sollte der Vorstand den Trainer öffentlich kritisieren, so lange dieser noch beim FCB angestellt ist?
Ich denke nicht, dass sie wirklich zufrieden sind. BH und GH sind nicht blind.

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black/white
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Beitrag von black/white »

nobilissa hat geschrieben:http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/20658121

Georg Heitz lobt Herrn Fischers Teamführung, rückt die Erwartungshaltung zurecht und spricht auch ein bisschen über sein Amt als Sportchef.
Interessantes, jedoch wenig aufschlussreiches Interview. Vieles wurde dazu bereits hier geschrieben. Ich habe zu den beiden folgenden Antworten von GH noch etwas Senf in der Tube.

1. BZ: "Man hört auch oft: Es spielt gar keine Rolle, wer beim FC Basel Trainer ist. Er wird eh fast jedes Jahr gewechselt, mit diesem Team würde jeder Meister werden. Niemand würde Seydou Doumbia ins Tor stellen!"
GH: "Das ist auch so eine Meinung, die mich wütend macht. Man muss so eine Mannschaft moderieren können, Tag für Tag. Beim FCB sitzen Wochenende für Wochenende Nationalspieler auf der *Tribüne. Nicht auf der Ersatzbank! Auf der Tribüne! Das ist sehr schwierig für den Trainer."

Mir ist dies klar und gemäss BH moderiert UF die Mannschaft gut, jedenfalls sei noch kaum einer zu ihm gekommen um sich zu beschweren. Ich hätte mir auf eine solche Frage jedoch auch den vehementen Widerspruch von GH gewünscht, dass der Trainer nicht nur daran gemessen wird, wen er wo aufstellt und ob er Nichtnominierungen ausreichend begründen kann. Wichtige Punkte bei der Wahl des Trainers sind die Spiel- und Trainingsphilosophie, taktische Vorstellungen und die Förderung/Einbau von Talenten, und auf diese geht GH (im ganzen Interview) nicht ein. In diesem Zusammenhang erwähnt er gewisse Fehler der TK bei der Kaderzusammenstellung (Anzahl Spieler). Ich wäre froh, wenn diese Fehler möglichst schnell korrigiert würden und UF in der Rückrunde beweisen darf, dass er nebst der Kadermoderation noch andere Anforderungen erfüllen kann.

2.BZ: "Ein schöner Titel dieses Interviews wäre: «Wir müssen uns neu erfinden»"
GH: "Immer wenn die Medien das *Gefühl haben, es müsse sich bei einem Verein etwas ändern, kommt die hohe Zeit des Imperativs. Wir müssen gar nichts, aber wir machen uns immer noch jeden Tag Gedanken, wie wir das Produkt verbessern können."

Dieser Satz gefällt mir einfach nicht! Es muss sich nun niemand die Mühe machen, mir zu erklären, dass es sich beim FCB mittlerweile um ein KMU mit x-hundert Mitarbeitern handelt und sich der Fussball immer mehr professionalisiert, das ist mir sehr wohl bekannt. Nur sind wir keine Wurstfabrik und das Spiel auf dem Rasen ist für mich kein PRODUKT! Es ist gut, wenn man sich nicht äusseren Zwängen hergibt und sich ständig Gedanken macht. Ich frage mich bei den diversen marktkonformen Begleiterscheinungen des aktuellen FCB nur manchmal, über was man sich da konkret Gedanken macht.

Moutinho hat geschrieben:Wenn wir darüber diskutieren müssen, ob die nationalen Ziele in dieser Saison bisher erreicht wurden, dann zweifle ich ernsthaft an deinem (gemeint ist user footbâle) Sachverstand.
Sind die Ziele Meisterschaft und Cupsieg bereits dadurch erreicht, dass man sich durch den (zugegebenermassen) komfortablen Vorsprung von 12 Punkten in der Liga und dem Erreichen des Viertelfinals im Cup eben diese Ziele zum jetzigen Zeitpunkt offenhält?

Was ist zudem mit anderen Zielen/Vorhaben? Marktwertsteigerung und Transferüberschüsse? Profitieren vom Nachwuchs-Campus? Begeisterung und Emotionen wecken und in diesem Bereich die Nr. 1 der Schweiz sein/bleiben? Werden die vorhandenen Mittel zielgerichtet eingesetzt? Sind die mittel- ud langfristigen Ziele gesetzt und werden Massnahmen eingeleitet/vorbereitet, welche diesen dienen?

Ich finde, man darf sowohl die harten Fakten (Tabelle) als auch die kritische Betrachtung der Entwicklung auf dem Rasen sowie auf der Geschäftsstelle nicht blockieren.

nobilissa hat geschrieben:Es muss sich gut präsentieren, was sich verkaufen will.
Stimmt, es muss sich jedoch auch gut verkaufen, was bleiben will.

tanner hat geschrieben:Sachebene? Wäre schön
was du machst, nicht nur jetzt wenn es um heitz geht, sind und ist nach dem motto "hau den lukas"
es wurde gerade so schön "friedlich" hier, nach dem motto "luftholen" und kaum kommt ein thema auf, wird wieder zum rundumschlag ausgeholt
es ist fussballpause in der schweiz
wäre schön wenn auch hier eine pause eingehalten würde, nach dem lugano spiel, ok schon nach dem 1.testspiel, kann dann wieder losgetreten werden
vielleicht fällt euch dann auch noch anderes negatives auf
oder der eine oder andere reflektiert sich mal selber
Wirst du dich über die Festtage im Forum aufhalten und die "friedliche" Atmosphäre geniessen? Nur um jedem, welcher diese vorweihnachtliche Stille stört, mit immergleichen Beiträgen entgegenzutreten und dabei nichts zum Thema beizutragen? Kann man so machen wie ich finde.

Ich wundere mich daher nicht, wie man während über zehn Jahren einen Schnitt von fast 3 Beiträgen pro Tag erreicht.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Nii hat geschrieben:Warum sollte der Vorstand den Trainer öffentlich kritisieren, so lange dieser noch beim FCB angestellt ist?
Ich denke nicht, dass sie wirklich zufrieden sind. BH und GH sind nicht blind.
Vielleicht gefällt ihnen der gezeigte Fussball ?

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Konter
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Beitrag von Konter »

footbâle hat geschrieben: Dass intern anders kommuniziert wird ist mir auch klar. Und das macht auch Sinn. Es gibt aber nicht nur die Varianten völlige Transparenz oder totale Deckung in der Kommunikation nach aussen, sondern ganz viele Graustufen dazwischen. Und Dinge zu negieren, die offensichtlich sind, ist einfach unklug.
Du solltest aber langsam wissen, wie GH und BHs Kommunikationstaktik ist und dass sie schon immer sehr defensiv war, was nicht heisst, dass man alles ok findet. Spätestens seit der Causa Vogel sollte man wissen, dass man die Sachen intern klar, sachlich und ohne die persönlichen Befindlichkeiten in Vordergrund zu stellen analysiert und auch entsprechend handelt, ohne dass dies öffentlich thematisiert wurde. Und ja Menschen entwickeln sich weiter, ich zweifle aber nach wie vor keine Sekunde daran, dass Heusler und Heitz in der Wohlfühlblase verharren, nur um der eigenen Genügsamkeit zu genügen, sondern dass sie nach wie vor in der Lage sind, den Club mit der nötigen kritischen Distanz gegenüber der Arbeit des Trainer zu führen.

Und ja das 2. Quartal war in der Tendenz nicht zufriedenstellend und die Spiele nicht immer sehr anschaulich, wenn du aber in dem Zusammenhang mit Begriffen wie "jämmerlich, kläglich, erbärmlich, entsetzlich und beschämend" operierst, solltest du vielleicht mal deine eigenen Wahrnehmung hinterfragen, statt diejenigen der anderen anzuprangern, denn diese Worte sich für mich pure Übertreibung im negativen Sinne. Auch wenn nicht alles gut war, aber diese Worte im Zusammenhang mit dem Spiel des FCBs sind schon ein wenig heftig findest du nicht?
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

Quo
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Beitrag von Quo »

footbâle hat geschrieben:OK, den Vorwurf der Polemik lasse ich mir gefallen. Ich verstehe diese Sichtweise, auch wenn ich eine andere habe.

Was mich zum Beispiel geärgert hat, ist die Antwort von Heitz, dass man 47 Punkte geholt hat, als das Thema Überraschungsmoment und statisches Spiel angesprochen wurde. Die zu dieser Antwort passende Frage wäre gewesen: Wieviele Punkte hat der FCB in der Hinrunde geholt? Die Frage wurde aber nicht gestellt, zumal die Antwort bekannt ist. Der Horizont eines Sportchefs sollte doch darüber hinausgehen, eine Tabelle vorzulesen.

Ob man Spiele gewinnt hat halt schon auch damit zu tun, welche Spieler am Werk sind. Dass man mit unserem Kader Gegner wir Vaduz schlägt, beweist doch nicht, dass wir alles richtig machen. Da fühle ich mich als Fan für dumm verkauft und das schätze ich nicht. Das Argument mit den Punkten zählt dann am meisten, wenn man sich mit dem Gegner qualitativ auf Augenhöhe befindet. Rasgrad und YB sind solche Gegner...
Schön, dass du den Vorwurf der Polemik akzeptieren kannst - das hebt dich deutlich über die anderen Nörgeler! ;)

Bezüglich deiner erwarteten Antwort auf die Frage zum Thema Überraschungsmoment bzw. statisches Spiel. Erwartest du tatsächlich, dass ein Sportchef öffentlich die Art und Weise wie sein Trainer sein Team spielen lässt kritisiert? Wie müsste man sich denn als Trainer fühlen, wenn einem derart in den Rücken geschossen würde?
Ich weiss nicht, wo du arbeitest und was für eine Stellung du in deinem Betrieb einnimmst. Ich gehe aber davon aus, dass auch an deinem Arbeitsplatz die Zuständigkeiten und Kompetenzen klar geregelt sind. Kannst du dir vorstellen, dass z.B. in einer Metallbaufirma der CEO die Arbeit eines Werkstattchefs vor der ganzen Belegschaft kritisiert?

Ich finde, dass GH und BH sehr gut mit ihren Angestellten umgehen und intern ganz bestimmt auch die eine oder andere Kritik anbringen. Würden sie dies aber, wie von dir gewünscht, öffentlich machen, denke ich, dass es bald vorbei wäre mit ehemaligen Spielern, die gerne wieder nach Basel zurückkehren. Das "Zauberwort" für solch erfolgreiche Aktionen heisst nämlich Vertrauen! Und dies schaffst du dir ganz bestimmt nicht, indem du in den Medien über deine Angestellten herziehst!

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Quo hat geschrieben:Schön, dass du den Vorwurf der Polemik akzeptieren kannst - das hebt dich deutlich über die anderen Nörgeler! ;)

Bezüglich deiner erwarteten Antwort auf die Frage zum Thema Überraschungsmoment bzw. statisches Spiel. Erwartest du tatsächlich, dass ein Sportchef öffentlich die Art und Weise wie sein Trainer sein Team spielen lässt kritisiert? Wie müsste man sich denn als Trainer fühlen, wenn einem derart in den Rücken geschossen würde?
Ich weiss nicht, wo du arbeitest und was für eine Stellung du in deinem Betrieb einnimmst. Ich gehe aber davon aus, dass auch an deinem Arbeitsplatz die Zuständigkeiten und Kompetenzen klar geregelt sind. Kannst du dir vorstellen, dass z.B. in einer Metallbaufirma der CEO die Arbeit eines Werkstattchefs vor der ganzen Belegschaft kritisiert?

Ich finde, dass GH und BH sehr gut mit ihren Angestellten umgehen und intern ganz bestimmt auch die eine oder andere Kritik anbringen. Würden sie dies aber, wie von dir gewünscht, öffentlich machen, denke ich, dass es bald vorbei wäre mit ehemaligen Spielern, die gerne wieder nach Basel zurückkehren. Das "Zauberwort" für solch erfolgreiche Aktionen heisst nämlich Vertrauen! Und dies schaffst du dir ganz bestimmt nicht, indem du in den Medien über deine Angestellten herziehst!
darum geht es auch nicht. aber die lobhudelei war soo einseitig und bemüht, ja fast trotzig, positiv, dass es einfach, und das ist mein subjektiver eindruck, einfach nicht glaubhaft war... denn die spielerischen defizite bleiben einem regelmässigen zuschauer nicht verborgen. da können BH GH UF oder du, mundi, quo, der admin selbst, rhyyläx, käppelijoch usw. noch so dagegensprechen... es ist beim joggeli förmlich zu spüren, wie die stimmung gekippt ist... und das ist keine polemik, das ist leider einfach so, ob das nun gerechtfertigt ist, oder nicht. fischer hat seinen kredit langsam verspielt. man kann jetzt die saison noch mit ihm zuende bringen, oder nicht, aber den vertrag zu verlängern wäre, und das ist einfach nicht mehr wegzudiskutieren, nicht die beste entscheidung, für den fc basel 1893...

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Beitrag von Kurtli »

MistahG hat geschrieben:darum geht es auch nicht. aber die lobhudelei war soo einseitig und bemüht, ja fast trotzig, positiv, dass es einfach, und das ist mein subjektiver eindruck, einfach nicht glaubhaft war... denn die spielerischen defizite bleiben einem regelmässigen zuschauer nicht verborgen. da können BH GH UF oder du, mundi, quo, der admin selbst, rhyyläx, käppelijoch usw. noch so dagegensprechen... es ist beim joggeli förmlich zu spüren, wie die stimmung gekippt ist... und das ist keine polemik, das ist leider einfach so, ob das nun gerechtfertigt ist, oder nicht. fischer hat seinen kredit langsam verspielt. man kann jetzt die saison noch mit ihm zuende bringen, oder nicht, aber den vertrag zu verlängern wäre, und das ist einfach nicht mehr wegzudiskutieren, nicht die beste entscheidung, für den fc basel 1893...
Doch! Darum geht es. Ob es dir passt oder nicht, ist zum Glück völlig Wurscht.

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MistahG
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Beitrag von MistahG »

Kurtli hat geschrieben:Doch! Darum geht es. Ob es dir passt oder nicht, ist zum Glück völlig Wurscht.
nein, darum geht es in dem beitrag eben gerade nicht. ob es dir un passt oder nicht, ist zum glück völlig wurscht. :rolleyes:

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Konter hat geschrieben: Und ja das 2. Quartal war in der Tendenz nicht zufriedenstellend und die Spiele nicht immer sehr anschaulich, wenn du aber in dem Zusammenhang mit Begriffen wie "jämmerlich, kläglich, erbärmlich, entsetzlich und beschämend" operierst, solltest du vielleicht mal deine eigenen Wahrnehmung hinterfragen, statt diejenigen der anderen anzuprangern, denn diese Worte sich für mich pure Übertreibung im negativen Sinne. Auch wenn nicht alles gut war, aber diese Worte im Zusammenhang mit dem Spiel des FCBs sind schon ein wenig heftig findest du nicht?
Natürlich sind diese Adjektive drastisch. Aber ich stehe dazu, dass ich den Fussball, den wir spielen, absolut grottenschlecht finde. Ich schaue mir jedes Spiel mindestens zweimal an. Wenn die Spannung mal weg ist, sieht man mehr als live und man ist etwas objektiver.
Mein Fazit in Kürze ist leider: Hinten Chaos und vorne Zufall.

Ich freue mich für jeden, dem das reicht, lasse mir aber meine Ansicht auch nicht nehmen, so wort- und zahlreich die Anfeindungen auch sein mögen, wenn man hier schonungslos die Fakten auf den Tisch legt. Wir können ja mal zusammen zwei, drei Bierchen trinken und uns das eine oder andere Spiel in Ruhe ansehen. Dann wirst auch du zum Schluss kommen: Schlimmer geht's nimmer.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Quo hat geschrieben: Ich finde, dass GH und BH sehr gut mit ihren Angestellten umgehen und intern ganz bestimmt auch die eine oder andere Kritik anbringen. Würden sie dies aber, wie von dir gewünscht, öffentlich machen, denke ich, dass es bald vorbei wäre mit ehemaligen Spielern, die gerne wieder nach Basel zurückkehren. Das "Zauberwort" für solch erfolgreiche Aktionen heisst nämlich Vertrauen! Und dies schaffst du dir ganz bestimmt nicht, indem du in den Medien über deine Angestellten herziehst!
Guter Quo, ich habe es schon an anderer Stelle erklärt: Es gibt nicht nur völlige Transparenz oder Schauspielerei in der Kommunikation nach aussen. Man kann auch Verbesserungspotenzial einräumen, ohne einen Angestellten total zu demontieren. Ist gar nicht mal so schwierig, wenn man ein bisschen was in der Birne hat. Und das trifft sowohl auf den Präsidenten als auch auf den Sportchef zu. Das darf man ihnen schon zutrauen.

Quo
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Beitrag von Quo »

footbâle hat geschrieben:Guter Quo, ich habe es schon an anderer Stelle erklärt: Es gibt nicht nur völlige Transparenz oder Schauspielerei in der Kommunikation nach aussen. Man kann auch Verbesserungspotenzial einräumen, ohne einen Angestellten total zu demontieren. Ist gar nicht mal so schwierig, wenn man ein bisschen was in der Birne hat. Und das trifft sowohl auf den Präsidenten als auch auf den Sportchef zu. Das darf man ihnen schon zutrauen.
Einverstanden! Was du in deinem langen Post zu diesem Thema aber verlangtest, tönte ganz anders...
Es kann einfach nicht sein, dass der Sportchef öffentlich "Anregungen" gibt zur Art und Weise, wie die Mannschaft zu spielen hat! Das ist nun mal die Sache des Trainers! Wenn der in dieser Beziehung keine freie Hand hat, braucht es ihn nicht! Ein Trainer braucht doch vom Sportchef keine Tipps zur Mannschaftsaufstellung, dem Spielsystem oder der Taktik! In diesen Bereichen ist er doch der Fachmann! Wenn der Sportchef an diesen Fähigkeiten zweifelt, muss er den Trainer entlassen!

Um nochmals den Vergleich mir der Metallbaufirma heranzuziehen: Der Firmen-CEO wird dem Werkstattchef auch nicht vor der ganzen Belegschaft Tipps geben, wie man eine CNC-Maschine optimaler nutzen könnte. Wenn er in diesem Bereich seinem Werkstattchef zu wenig Know-how zutraut, muss er ihn ersetzen!

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Quo hat geschrieben:Einverstanden! Was du in deinem langen Post zu diesem Thema aber verlangtest, tönte ganz anders...
Es kann einfach nicht sein, dass der Sportchef öffentlich "Anregungen" gibt zur Art und Weise, wie die Mannschaft zu spielen hat! Das ist nun mal die Sache des Trainers! Wenn der in dieser Beziehung keine freie Hand hat, braucht es ihn nicht! Ein Trainer braucht doch vom Sportchef keine Tipps zur Mannschaftsaufstellung, dem Spielsystem oder der Taktik! In diesen Bereichen ist er doch der Fachmann! Wenn der Sportchef an diesen Fähigkeiten zweifelt, muss er den Trainer entlassen!

Um nochmals den Vergleich mir der Metallbaufirma heranzuziehen: Der Firmen-CEO wird dem Werkstattchef auch nicht vor der ganzen Belegschaft Tipps geben, wie man eine CNC-Maschine optimaler nutzen könnte. Wenn er in diesem Bereich seinem Werkstattchef zu wenig Know-how zutraut, muss er ihn ersetzen!
Schrei nicht so.. ich höre noch gut ;) (...und Ausrufezeichen verlieren ihre Wirkung, wenn man sie inflationär verwendet!!!!)

Der Vergleich mit dem Metallbau wird durch seine Wiederholung auch nicht passender. Es gibt, ob du es glaubst oder nicht, einen signifikanten Unterschied zwischen Metallbau / Werkstattchef und Profifussball / Cheftrainer. Der besteht darin, dass nicht eine Million Menschen ebenfalls eine Meinung dazu haben, ob der Werkstattchef die CNC Maschine optimal nutzt. Der bezahlte Fussball gehört ins Ressort Showbusiness / Unterhaltungsbranche (ich höre schon die Proteste der 'Nein-zum-modernen-Fussball Fraktion). Die funktioniert aufgrund des enormen medialen Interesses etwas anders als der Metallbau.
Ein Sportchef kann sich sehr wohl über das Spiel seiner Mannschaft äussern, ohne den Trainer öffentlich hinzurichten. Unserer könnte das auch. Aber, wie die Anwälte jeweils so schön sagen, let's agree to disagree.

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