Uber (Taxidienst/Ridesharing)
Uber (Taxidienst/Ridesharing)
Der Taxiservice Uber fuehrt in den naechsten Tagen selbstfahrende Autos in Pittsburgh ein. Uber hat vor ein paar Monaten einen grossen Teil der Forscher eines Robotik Centers der Carnegie Mellon University angeheuert. Die konnten scheinbar ziemlich schnell Fortschritte erziehlen. Hier ein Artikel zum Thema: http://www.bbc.com/news/technology-37117831 (Konnte keinen guten deutschsprachigen Artikel dazu finden... Der Spiegel, welcher praktisch Null Informationen im Artikel hatte, meinte gar, Uber haette seinen Hauptsitz in Pittsburgh -- stimmt natuerlich nicht: der ist in San Francisco.)
Ich lebe derzeit in Pittsburgh und habe mehrere dieser Uber Autos in den letzten Tagen gesehen. Interessanterweise auch bei Nacht: Nachtfahren ist fuer selbstfahrende Autos besonders schwer. Freue mich bereits auf eine solche Fahrt... und poste natuerlich Bilder, wenn ich zufaellig mal in einem solchen Auto ende. (Werden anfangs nur sehr wenige sein -- bis Ende Jahr rund 100 Autos.)
Ein Kollege von mir arbeitet an selbstfahrenden Autos (aber nicht fuer Uber). Laut seiner Einschaetzung sollten die Kosten eines selbstfahrenden Autos rund 25% der jetztigen Kosten sein. Eine 10 minuetige Fahrt mit Uber kostet mich heute $7. Mit selbstfahrendem Auto also rund $1.50 -- und damit guenstiger als der oeffentliche Verkehr. (Waehrend der Testphase wird die Fahrt gratis sein.)
Den Effekt in der Schweiz wuerde wohl aber noch viel groesser sein. Eine 10 Minuten Fahrt (mit UberPop) kostete mich kuerzlich 16 Franken (gut, trotzem viel weniger als mit einem Taxi). Auch wenn die Kosten doppelt so hoch als in den USA waeren (ausser den Lohnkosten, natuerlich), waere dies etwa gleich teuer wie eine Fahrt mit dem Tram. Aber natuerlich viel bequemer. Ein Aus fuer die Taxis -- und ein ernsthaftes Problem fuer den oeffentlichen Verkehr? Warum fuer ein Tram zahlen, wenn man zum gleichen Preis ein Taxi bekommt?
Ich weiss aber nicht, ob es wirklich viele Leute in Basel gibt, die Uber brauchen. Vor ein paar Monaten waren nur wenige Ubers auf der Strasse und meine Kollegen hatten den Dienst noch nie gebraucht. Erfahrungen dazu im Forum?
Ich lebe derzeit in Pittsburgh und habe mehrere dieser Uber Autos in den letzten Tagen gesehen. Interessanterweise auch bei Nacht: Nachtfahren ist fuer selbstfahrende Autos besonders schwer. Freue mich bereits auf eine solche Fahrt... und poste natuerlich Bilder, wenn ich zufaellig mal in einem solchen Auto ende. (Werden anfangs nur sehr wenige sein -- bis Ende Jahr rund 100 Autos.)
Ein Kollege von mir arbeitet an selbstfahrenden Autos (aber nicht fuer Uber). Laut seiner Einschaetzung sollten die Kosten eines selbstfahrenden Autos rund 25% der jetztigen Kosten sein. Eine 10 minuetige Fahrt mit Uber kostet mich heute $7. Mit selbstfahrendem Auto also rund $1.50 -- und damit guenstiger als der oeffentliche Verkehr. (Waehrend der Testphase wird die Fahrt gratis sein.)
Den Effekt in der Schweiz wuerde wohl aber noch viel groesser sein. Eine 10 Minuten Fahrt (mit UberPop) kostete mich kuerzlich 16 Franken (gut, trotzem viel weniger als mit einem Taxi). Auch wenn die Kosten doppelt so hoch als in den USA waeren (ausser den Lohnkosten, natuerlich), waere dies etwa gleich teuer wie eine Fahrt mit dem Tram. Aber natuerlich viel bequemer. Ein Aus fuer die Taxis -- und ein ernsthaftes Problem fuer den oeffentlichen Verkehr? Warum fuer ein Tram zahlen, wenn man zum gleichen Preis ein Taxi bekommt?
Ich weiss aber nicht, ob es wirklich viele Leute in Basel gibt, die Uber brauchen. Vor ein paar Monaten waren nur wenige Ubers auf der Strasse und meine Kollegen hatten den Dienst noch nie gebraucht. Erfahrungen dazu im Forum?
- Pro Sportchef bim FCB
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Habe Uber sowohl in San Francisco wie auch in Basel mal nach dem Ausgang gebraucht. In den Staaten bezahlte ich mit UberPop (weiss es nicht mehr genau) für 2 Personen von Downtown SF nach Oakland gegen 40 Dollar. War schon happig, aber da spielte wohl die Zeit und Nachfrage eine Rolle - keine Ahnung. In Basel komme ich mit 6-7 Franken immer nach Hause, wenn ich Uber benutze. Einmal jedoch fuhren wir spät nachts zum Nordstern und ein Tesla kreuzte auf, kostete uns ebenso 40 Franken...
Dennoch finde ich, dass Konkurrenz dem ÖV und Taxi Unternehmen gut tu. Vor allem Taxis sind hier in der Schweiz meiner Meinung nach viel zu teuer..
Dennoch finde ich, dass Konkurrenz dem ÖV und Taxi Unternehmen gut tu. Vor allem Taxis sind hier in der Schweiz meiner Meinung nach viel zu teuer..
Nordstern Basel
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... aber unter den gleichen Bedingungen. Kann ja nicht sein, dass die Taxifahrer strenge Auflagen haben und die Uberfahrer niemand kontrolliert. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Konkurrenz. Aber mit der momentanen Situation ziehe ich das Taxi vor und bezahle die 5-10 Franken Differenz gerne weil ich weiss, dass es bei seiner Familie nicht gerade jeden Tag ein Schweinefilet gibt. Aber diese Geiz-ist-Geil-Mentalität ist halt in jeder Gesellschaftsschicht weit verbreitet.fixi hat geschrieben: Dennoch finde ich, dass Konkurrenz dem ÖV und Taxi Unternehmen gut tu. Vor allem Taxis sind hier in der Schweiz meiner Meinung nach viel zu teuer..
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
Da ein Fahrer bei Uber sowieso fast nichts verdient, bezweifle ich stark, dass die Preise dermassen runter können.
Ich verstehe, dass es Konkurenz zum Taxibusiness braucht, das Business ist stark abgeschottet und schaufelt sich selbst das Grab. Aber leider ist Uber nur gerade den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Der wahrgewordene feuchte Traum der Geiz-Ist-Geil-Gesellschaft welche zwar gerne 8'000.-- für einen Bürojob nach Hause nehmen will, aber dann reklamiert, dass man doch nicht dafür zahlen will, dass ein Taxi irgendwo rumsteht.
Ich verstehe, dass es Konkurenz zum Taxibusiness braucht, das Business ist stark abgeschottet und schaufelt sich selbst das Grab. Aber leider ist Uber nur gerade den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Der wahrgewordene feuchte Traum der Geiz-Ist-Geil-Gesellschaft welche zwar gerne 8'000.-- für einen Bürojob nach Hause nehmen will, aber dann reklamiert, dass man doch nicht dafür zahlen will, dass ein Taxi irgendwo rumsteht.
Aber dann bitte Konkurrenz mit gleichen Ellen und Auflagen.fixi hat geschrieben: Dennoch finde ich, dass Konkurrenz dem ÖV und Taxi Unternehmen gut tu. Vor allem Taxis sind hier in der Schweiz meiner Meinung nach viel zu teuer..
Ausserdem ist das mit der Konkurrenz so eine Sache. Brauchen wir in der Schweiz effektiv Uber als Konkurrenz zum ÖV, bei der Qualität und Quantität? Dass im Silicon Valley und co. Uber gut funktioniert ist kein Wunder, ist es doch die einizge wirkliche Alternative zum Privatauto. Habe nicht das Gefühl, dass Uber kurz- oder langfristig in der Schweiz eine ernsthafte Alternative sein wird, ausser für die Partygänger zu Zeiten, wo kein ÖV mehr fahrt.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
http://www.tageswoche.ch/de/2016_31/basel/725703/
Dieser Bericht zeigt eindrücklich, warum man diese Firma/Service (v.a. UberPop) boykottieren sollte!
Diese ewigen "das mischt das Taxi Gewerbe auf" & "Taxis sind viel zu teuer" Argumente gehen mir sowas auf den Senkel! Die Personen, welche solche Argumente benutzen, haben schlicht keine Ahnung!
Dieser Bericht zeigt eindrücklich, warum man diese Firma/Service (v.a. UberPop) boykottieren sollte!
Diese ewigen "das mischt das Taxi Gewerbe auf" & "Taxis sind viel zu teuer" Argumente gehen mir sowas auf den Senkel! Die Personen, welche solche Argumente benutzen, haben schlicht keine Ahnung!
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- BloodMagic
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Ja aber gerade da finde ich es doch toll - wenn ich sagen wir mal bis nach (nein ich wohne nicht da) Giebenach muss und in BS im Ausgang war gibt es einfach den Mühsamen und selten fahrenden Nachtbus und das wars. So ist man halt schnell mal dabei besoffen sich hinters Steuer zu setzen. Wenn ich jetzt aber für 10 Stutz nach Hause gefahren werde würde ich das Auto definitiv seltener brauchenKonter hat geschrieben:Aber dann bitte Konkurrenz mit gleichen Ellen und Auflagen.
Ausserdem ist das mit der Konkurrenz so eine Sache. Brauchen wir in der Schweiz effektiv Uber als Konkurrenz zum ÖV, bei der Qualität und Quantität? Dass im Silicon Valley und co. Uber gut funktioniert ist kein Wunder, ist es doch die einizge wirkliche Alternative zum Privatauto. Habe nicht das Gefühl, dass Uber kurz- oder langfristig in der Schweiz eine ernsthafte Alternative sein wird, ausser für die Partygänger zu Zeiten, wo kein ÖV mehr fahrt.
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Abgesehen vom Vergleich mit Uber. Es heisst immer Taxifahrer würden wenig verdienen, gleichzeitig sind die Taxi-Preise nirgends (ok, Ausnahmen wie London) so hoch wie in der Schweiz. Deshalb, ernstgemeinte Frage, wohin geht dieses ganze Geld? Irgendjemand muss sich da ja eine goldene Nase verdienen, wenn es eben nicht dir "Arbeiter" sind?!dr poet hat geschrieben:http://www.tageswoche.ch/de/2016_31/basel/725703/
Dieser Bericht zeigt eindrücklich, warum man diese Firma/Service (v.a. UberPop) boykottieren sollte!
Diese ewigen "das mischt das Taxi Gewerbe auf" & "Taxis sind viel zu teuer" Argumente gehen mir sowas auf den Senkel! Die Personen, welche solche Argumente benutzen, haben schlicht keine Ahnung!
Was genau ist denn aber an diesem Bericht auszusetzen?
Die zu klärende Frage wird sein (und da sind die Behörden mit solchen modernen Erscheinungen komplett überfordert, wie Anfangs bei AirBnB):
"Das ist dann gewerblicher Personentransport. Und das ist UberPop offiziell nicht."
Wie wird die Grenze definiert zwischen gewerblichem Personentransport und Uber? Wie ist die Grenze zwischen Uber und Carsharing?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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die ganzen Kosten für das Auto (Service, Versicherung, Steuern, etc. pp) sowie der Lohn sind sicher ein Teil. Dazu kommen glaub noch diverse Standkosten, damit sie überhaupt da stehen dürfen. Ausserdem müssen diese regelmässig Kurse absolvieren, welche auch nicht kostenlos sind.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Abgesehen vom Vergleich mit Uber. Es heisst immer Taxifahrer würden wenig verdienen, gleichzeitig sind die Taxi-Preise nirgends (ok, Ausnahmen wie London) so hoch wie in der Schweiz. Deshalb, ernstgemeinte Frage, wohin geht dieses ganze Geld? Irgendjemand muss sich da ja eine goldene Nase verdienen, wenn es eben nicht dir "Arbeiter" sind?!
Kämpfe Basel
Wobei man sich die Auflagen vielleicht ueberdenken muesste. Ein einfaches Beispiel: muss ein Taxifahrer wirklich die Strassen in der Stadt kennen, wenn er GPS hat? Dazu kommen Auflagen zur Versicherung... wobei Uber (mindestens in den USA) eine Deckung von bis zu einer Million anbietet. So teuer duerfte in "normaler" Unfall in einer Stadt wohl kaum sein? Anschnallen, wie man das im Auto immer machen sollte...Brausebad hat geschrieben:... aber unter den gleichen Bedingungen. Kann ja nicht sein, dass die Taxifahrer strenge Auflagen haben und die Uberfahrer niemand kontrolliert.
Sicheres Fahren ist wichtig, aber das sollte der Fuehrerschein belegen. Wenn ich in das Auto eines Kollegen steige, dann muss er deswegen auch keine zusaetzlichen Auflagen erfuellen. Autofahren in der Schweiz ist ja relativ sicher, solange der Fahrer nicht betrunken ist.
Hohe Preise bedeutet nicht auch hohe Einnahmen. Denn bei hohen Preisen gibt es einfach weniger Nachfrage nach Taxis und die Fahrer sitzen rum.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Abgesehen vom Vergleich mit Uber. Es heisst immer Taxifahrer würden wenig verdienen, gleichzeitig sind die Taxi-Preise nirgends (ok, Ausnahmen wie London) so hoch wie in der Schweiz. Deshalb, ernstgemeinte Frage, wohin geht dieses ganze Geld? Irgendjemand muss sich da ja eine goldene Nase verdienen, wenn es eben nicht dir "Arbeiter" sind?!
Das ist ein Problem, welches Uber ziemlich effektiv loest. In vielen US Staedten sind die Unterbrueche zwischen Fahrten unter 5 Minuten. Und da die App weiss, wo jeder Fahrer ist -- und wer, wann, wo eine Fahrt beendet -- ist es viel leichter, lange Anfahrtzeiten zu verhindern.
Amazon hatte kuerzlich ja auch Daten veroeffentlicht, die zeigten, dass die Einnahmen (und der Profit) bei eBooks hoeher sind, wenn der Preis von $15.99 auf $9.99 gesenkt wird. Die Verleger haben sich dagegen gewehrt -- unter anderem, weil Autoren pro verkauftem Buch bezahlt werden (und nicht einen Prozentsatz des Verkaufspreises erhalten).
Ich habe den Artikel gelesen und sehe nicht, warum man UberPop boykottieren sollte...dr poet hat geschrieben:http://www.tageswoche.ch/de/2016_31/basel/725703/
Dieser Bericht zeigt eindrücklich, warum man diese Firma/Service (v.a. UberPop) boykottieren sollte!
Der Fahrer verdient ein Nebeneinkommen und ist scheinbar zufrienden damit, vielleicht weil (wie er sagt) ihm die Arbeit Spass macht. Es zwingt ihn ja niemanden dazu, zu fahren -- ihn oder die ueber 100 anderen Fahrer in Basel. Den Kunden scheint es auch zu gefallen: ob die alle ein Taxi genommen haetten? Oder ob sich vielleicht ein paar betrunken ins Auto gesetzt haetten?
Eine Obergrenze an Stunden pro Tag gibt es nicht. Aber ich habe noch nie jemanden getroffen, der Vollzeit fuer Uber/UberPop faehrt. Das machen die Leute ein paar Stunden in der Woche als Nebeneinkommen. Dann funktioniert das auch nur, wenn die Auflagen nicht enorm sind. Im Artikel reden sie ueber einen Fahrer, der 16 Stunden am Tag fahren soll. Mag stimmen, oder auch nicht. Aber wegen eines solchen Einzelfalles, der bisher scheinbar ja auch in keinem Unfall verwickelt war, mach ich mir keine Sorgen. Ein Taxifahrer kann ja, auch wenn er "nur" 10 Stunden arbeiten kann, die Nacht vorher schlecht oder nicht geschlafen haben. Oder er ist abgelenkt, weil er zu Hause krach hat. Alles Moegliche kann die Fahrtuechtigkeit beeintraechtigen.
Du verteidigst doch bei den Grenz-Einkäufern immer den Markt hier in der Schweiz. Das ganze kann man auch auf die Taxis abwälzen. Taxifahrer müssen diverse Prüfungen und Ausbildungen durchlaufen - meistens auf eigene Kosten welche sie dann wieder erarbeiten müssen. Weiter müssen spezielle (teurere) Versicherungen abschliessen, weil sie gewerbsmässig Personen transportieren, Taxi-Lizensen lösen, Fahrtenschreiber einbauen uns sich an die Ruheverordnung halten - da würde es noch vie mehr geben.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Abgesehen vom Vergleich mit Uber. Es heisst immer Taxifahrer würden wenig verdienen, gleichzeitig sind die Taxi-Preise nirgends (ok, Ausnahmen wie London) so hoch wie in der Schweiz. Deshalb, ernstgemeinte Frage, wohin geht dieses ganze Geld? Irgendjemand muss sich da ja eine goldene Nase verdienen, wenn es eben nicht dir "Arbeiter" sind?!
Was genau ist denn aber an diesem Bericht auszusetzen?
Die zu klärende Frage wird sein (und da sind die Behörden mit solchen modernen Erscheinungen komplett überfordert, wie Anfangs bei AirBnB):
"Das ist dann gewerblicher Personentransport. Und das ist UberPop offiziell nicht."
Wie wird die Grenze definiert zwischen gewerblichem Personentransport und Uber? Wie ist die Grenze zwischen Uber und Carsharing?
Fahrer bei Uber haben keine Probleme in diese Richtung. Die können die Dienstleistung einfach mit ihrem privaten PW zu günstigen Preisen erbringen und hier ein Gewerbe massiv benachteiligen. Somit wird auch die entsprechende Ausbildung in der Schweiz gefähret.
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig
**#AF_13 ** #MED_10**
[/CENTER]
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Nun ist es amtlich.
UberPop-Fahrer verstossen gegen das Gesetz.
http://www.tageswoche.ch/de/2016_49/bas ... Gesetz.htm
Aber schon prefid, wie jetzt einzig die Fahrer zur Kasse gebeten werden, während sich der Anbieter der App, wohl rechtlich abgesichert hat und nicht belangt werden kann.
UberPop-Fahrer verstossen gegen das Gesetz.
http://www.tageswoche.ch/de/2016_49/bas ... Gesetz.htm
Aber schon prefid, wie jetzt einzig die Fahrer zur Kasse gebeten werden, während sich der Anbieter der App, wohl rechtlich abgesichert hat und nicht belangt werden kann.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Ich finde es ethisch fragwuerdig, dass die Staatsanwaltschaft hier einzelnen Fahrern nachgeht. Das ist natuerlich effektiv, wenn man Uber nicht haben will: der Dienst funktioniert nur, wenn immer Fahrer verfuegbar sind. Aber brutal fuer Leute, die wohl nicht einmal wussten, dass sie eine solche Bewilligung brauchten.Konter hat geschrieben:Aber schon prefid, wie jetzt einzig die Fahrer zur Kasse gebeten werden, während sich der Anbieter der App, wohl rechtlich abgesichert hat und nicht belangt werden kann.
Konnte in der Zwischenzeit nebenbei einmal mit einem selbstfahrenden Uber fahren. Sehr beeindruckend und will mehr...

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Uber fährt mit Tesla und ganz ohne Chauffeur?Soriak hat geschrieben:Konnte in der Zwischenzeit nebenbei einmal mit einem selbstfahrenden Uber fahren. Sehr beeindruckend und will mehr...Das Problem mit den Fahrern wird sich wohl bald selbst loesen.

Ist das rechtlich zulässig? Ich dachte, der Autopilot sei noch nicht so das Gelbe vom Ei...
»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
Nein, nicht mit Tesla -- sie fahren hier mit Ford Fusions herum. Bis Ende Jahr sollen 100 davon im Einsatz sein. Ich gehe davon aus, dass wenn sie es einmal in einzelnen Testmaerkten wirklich laufen haben, dann geht es ploetzlich schnell und sie fahren bald ueberall (mindestens in den USA).Trekbebbi hat geschrieben:Uber fährt mit Tesla und ganz ohne Chauffeur?
Ist das rechtlich zulässig? Ich dachte, der Autopilot sei noch nicht so das Gelbe vom Ei...

Es sitzen trotzdem zwei Leute im Auto: ein "Fahrer" (der das Steuerrad nicht anfasst) und ein Techniker im Beifahrersiz (war zumindest bei mir so: weiss nicht, ob es immer zwei Leute sind oder manchmal auch nur ein Fahrer). Der Autopilot hat problemlos andere Autos ueberholt, mit Gegenverkehr links abgebogen, etc. Die Fahrt war nachdem es Dunkel wurde, also scheint auch mangelndes Licht kein Problem zu sein.
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Sieht etwas überladen aus auf dem Dach, aber trotzdem irgendwie cool. Als ob Q (der vom MI6, nicht der von Star Trek) an K.I.T.T. rumgebastelt hat.Soriak hat geschrieben:Nein, nicht mit Tesla -- sie fahren hier mit Ford Fusions herum. Bis Ende Jahr sollen 100 davon im Einsatz sein. Ich gehe davon aus, dass wenn sie es einmal in einzelnen Testmaerkten wirklich laufen haben, dann geht es ploetzlich schnell und sie fahren bald ueberall (mindestens in den USA).
Es sitzen trotzdem zwei Leute im Auto: ein "Fahrer" (der das Steuerrad nicht anfasst) und ein Techniker im Beifahrersiz (war zumindest bei mir so: weiss nicht, ob es immer zwei Leute sind oder manchmal auch nur ein Fahrer). Der Autopilot hat problemlos andere Autos ueberholt, mit Gegenverkehr links abgebogen, etc. Die Fahrt war nachdem es Dunkel wurde, also scheint auch mangelndes Licht kein Problem zu sein.
Gestern lief bei mir "Tacho" in der Kiste, aber lautlos, weil ich gerade was auf'm Laptop geguckt hat. Die sind Tesla gefahren und einer der Uber Schweiz-Bosse gab ein Interview. Deswegen dachte ich spontan an Tesla.
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Unethisch ist primär das Verhalten von Uber Swiss mit ihrem unlauterem Wettbewerb. Eine staatliche Behörde muss das Gesetz für alle Bürger dieses Landes gleichermassen durchsetzen, und wo ein erheblicher Verdacht auf Missbrauch besteht, auch die entsprechenden Massnahmen ziehen. Was daran in rechtlicher oder ethischer Hinsicht fragwürdig ist, musst du mir erklären.Soriak hat geschrieben:Ich finde es ethisch fragwuerdig, dass die Staatsanwaltschaft hier einzelnen Fahrern nachgeht. Das ist natuerlich effektiv, wenn man Uber nicht haben will: der Dienst funktioniert nur, wenn immer Fahrer verfuegbar sind. Aber brutal fuer Leute, die wohl nicht einmal wussten, dass sie eine solche Bewilligung brauchten.
Ja, mir wäre auch lieber, man wäre nicht auf die Fahrer losgegangen, sondern auf den Anbieter der App, aber die haben sich wohl rechtlich abgesichert und die Verantwortung auf die Fahrer übergewälzt und da blieb der Staatsanwaltschaft wohl oder übel nichts anderes übrig.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
- Sean Lionn
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Ist Uber eigentlich ein "mobiler" internationaler Konzern, welcher bei einem Nein zur USR3, aus der Schweiz verschwindet?
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
Franzobel[/RIGHT]
Den digitalen Wandel wird auch das Schweizerische Taxigewerbe nicht aufhalten können. Früher oder später wird diese abgeschottete Branche brutal unter die Räder kommen...
Zur Preisstruktur: Meiner (subjektiven) Meinung nach sind die enorm langen Standzeiten die Hauptursache für die extrem hohen Taxipreise. Wenn ein Taxi nur 15min pro Stunde effektiv fährt, zahlt man halt als Kunde mit den 15min Fahrt den gesamten Stundenlohn. Schweizer fahren nicht gerne Taxi, einerseits wegen dem guten ÖV, hauptsächlich weil's schlicht skandalös teuer ist.
Ich behaupte, würde ein Taxiunternehmen von heute auf morgen die Preise halbieren (so fern sie dies denn könnten), würde dieses Unternehmen am Ende des Tages mehr Umsatz machen als mit der heutigen Preisstruktur.
Zur Preisstruktur: Meiner (subjektiven) Meinung nach sind die enorm langen Standzeiten die Hauptursache für die extrem hohen Taxipreise. Wenn ein Taxi nur 15min pro Stunde effektiv fährt, zahlt man halt als Kunde mit den 15min Fahrt den gesamten Stundenlohn. Schweizer fahren nicht gerne Taxi, einerseits wegen dem guten ÖV, hauptsächlich weil's schlicht skandalös teuer ist.
Ich behaupte, würde ein Taxiunternehmen von heute auf morgen die Preise halbieren (so fern sie dies denn könnten), würde dieses Unternehmen am Ende des Tages mehr Umsatz machen als mit der heutigen Preisstruktur.