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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

ellesse hat geschrieben:Der Ton macht die Musik, nicht die Hautfarbe. Wer allerdings mit Gang-Colors und Tech9 rumläuft, sich bei der Verhaftung widersetzt, und gegenüber der Polizei nicht respektvoll auftritt, hat m.M.n. die volle Härte des Gesetzes verdient.
In den USA reicht es allerdings wirklich aus schwarz zu sein.

Selbst wenn man auf dem Rücken liegt, beide Arme gerade in die Luft hoch streckt und ruft, dass man unbewaffnet ist, wird man noch angeschossen, gefesselt und 20 Minuten liegen gelassen bis eine Ambulanz kommt.

http://edition.cnn.com/2016/07/21/us/mi ... -shooting/
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Q.E.D

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Asmodeus hat geschrieben:In den USA reicht es allerdings wirklich aus schwarz zu sein.

Selbst wenn man auf dem Rücken liegt, beide Arme gerade in die Luft hoch streckt und ruft, dass man unbewaffnet ist, wird man noch angeschossen, gefesselt und 20 Minuten liegen gelassen bis eine Ambulanz kommt.

http://edition.cnn.com/2016/07/21/us/mi ... -shooting/
Schwarz? Der Polizist wollte den Weissen erschiessen!

Weil man via 911 die Info erhalten hat, dass dieser eine Waffe bei sich hat.

Einmal mehr halt schiesswütig, fehlerhaft und sogar noch miserabel beim Schiessen, aber mit Rassismus hat auch das nichts zu tun.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Schwarz? Der Polizist wollte den Weissen erschiessen!
1. Aussage "Ich weiss nicht wieso ich geschossen habe"

2. Aussage (einiges später). Man wollte den autistischen Mann ohne Waffe (der Therapeut hatte MEHRMALS erwähnt, dass er nur einen Feuerwehrtruck in den Händen hält) erschiessen um den schwarzen Mann zu beschützen.



Und obwohl man nie auf ihn schiessen wollte hat man ihn umgedreht, gefesselt und 20 Minuten liegen lassen bis eine Ambulanz kam. Das ist siiiicher nicht rassistisch motiviert.
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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Lusti
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Beitrag von Lusti »

Soriak hat geschrieben:So ein Quatsch. Studien belegen, dass Schwarze in vielen Bereichen des Lebens diskriminiert werden. Das hat nichts mit "geborene Opfer" zu tun.

BLM hat auch nichts mit dem Gesundheitssystem oder mit Studiengebuehren zu tun. Es geht darum, dass Schwarze bei Routinekontrollen erschossen oder anders misshandelt werden -- und das ist eine Schande, die behoben werden muss. Die unfaire Behandlung durch die Polizei hat bissher wenig Beachtung gefunden (ausserhalb der ACLU, die sich fuer Buergerrechte einsetzt) und hat jetzt dank BLM und social media mehr Medienpraesenz. Man wuerde eigentlich meinen, solche Vorfaelle zu verhindern, sollte nicht kontrovers sein.
Die BLM Bewegung hat ein ähnliches Problem wie die Bürgerrechtsbewegung, der Feminismus usw. Anfangs als berechtigte Reaktion auf ein systematisches Unrecht gegründet wurden diese Bewegungen irgendwann extrem, von der Social Warrior Bewegeung unterwandert. Worauf begründet sich meine Aussage:

Aus der Bürgerrechtsbewegung spaltet sich die Sovereign Citizen Bewegung ab,
Aus Feministen werden 3rd Wave Feminists, welche Stilblüten wie #gamergate und #shirtgate hervorbringen. Auch diese elende 77cts per 1$ "wage gap" Diskussion, welche mittlerweile durch jede vernünftige Studie widerlegt wird.
Die BLM Bewegung hat dasselbe Problem. Ihre Argumente greifen zunächst:
- Es spielt keine Rolle, wie viele Weisse-Schwarze-Schwarze-Weisse töden, es geht darum, wie sich die Polizei gegenüber potentiellen Straftätern verhält. Das Schwarze durchaus Schwarze töden (und das in der absoluten Mehrheit) ist für die Diskussion ab Anfang absolut unerheblich. Eine Rolle spielt dieser Fakt erst bei den Ursachen.
- Es spielt auch keine Rolle wie viele Weisse oder Schwarze im Verhältnis zur Bevölkerung in Polizeieinsätzen getötet werden.
- Es geht im wesentlichen darum, dass schwarze tendienziell das höhere Risiko haben, von einem Polizisten getötet zu werden. Dies unabhängig von den Umständen des jeweiligen Einsatzes. Der Colt sitzt bei Schwarzen einfach etwas lockerer. Hier spielt auch die Hautfarbe des Schützen (Polizisten) eine untergeordnete Rolle.
- Es geht im wesentlichen darum, dass Todeschüsse gegenüber Schwarzen gerichtlich selten geahndet werden (das wäre dann der systematische Rassismus durch den Staat)

Jetzt zu den Ursachen:
- Jetzt zieht das Argument Schwarze töten Schwarze in der absoluten Mehrzahl. Das kulturelle Probelm der Schwarzen Bevölkerung (Gangmentalität / Chancenungleichheit / Ghettoisierung / Perspektivlosigkeit) provoziert Gewalt untereinander.
-- Somit ist es (leider) logisch, dass wenn Schwarze untereinander eher zu tödlicher Gewalt neigen, sie diese Gewalt auch gegenüber der Staatsmacht ausüben.
-- was dazu führt, dass Polizisten Schwarze eher als Bedrohung wahrnehmen als andere Ethnien
-- was dazu führt dass Schwarze eher tödlicher Gewalt durch die Polizei ausgesetzt sind
-- und das ist eben der unterschwellige Rassismus
- Jetzt kommt aber der Einzelfall ins Spiel, und hier macht die Polizei massiv Fehler, aber eben auch die BLM Bewegung macht hier keine gute Falle
-- schwarze werden tendenziell bei Einsätze auch dann noch getötet
--- wenn keine Bedrohung mehr von ihnen ausgeht (Situation eigentlich unter Kontrolle, trotzdem noch Schusswaffengebrauch)
--- wenn nie eine Bedrohung von ihnen ausgegangen ist (Falscheinschätzung aufgrund des unterschwelligen Rassismus)
- Und hier macht die BLM Bewegung ihren Hauptfehler
-- wird ein Schwarzer durch einen weissen Polizisten getötet
--- so wird automatisch Rassismus geschriehen, auch wenn der Schusswaffeneinsatz eigentlich gerechtfertigt gewesen wäre
--- kommen Videos von Stars auf (x ways to die for Black) welche auch Einzelfälle auszählen, bei welchen der Waffeneinsatz gerechtfertigt war
--- werden Todesfälle durch Nachbarschaftswachen Todesfällen von Polizeieinsätzen gleichgesetzt
FC Basel - Rasenmeister 2007

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