Taratonga hat geschrieben:Immerhin haben sie frei genommen. Bei uns gibt es immer wieder (dieselben) 3 Weiber, die an genau solchen Tagen krank sind oder eines ihrer Kinder hat plötzlich Fieber. Das regt mich x-mal mehr auf, alsdass einer kurzfristig absagt. Ich muss allerdings deren Arbeit nicht übernehmen, daher kratzt mich das eh nicht. Je nach Berufsgattung ist es aber höchst asozial, wenn nämlich jene Trottel die arbeiten, auch noch gleich die Büez der Abwesenden erledigen dürfen
Ganz einfach zu lösen: Darauf Aufmerksam machen, dass diese "Anomalie" bemerkt wurde und bei einem weiteren auftreten einer solchen "Anomalie" jeweils ein Arztzeugnis ab dem 1. Tag der Abwesenheit verlangt wird. Somit wird der "Freitag/Brückkentag" mit einem Arztbesuch versüsst und der eigentliche Sinn und Zweck ist dahin. Ich hatte auch schon Fälle, bei denen Arztzeugnisse ohne Konsultation oder rückwirkend erstellt wurden. In solchen Fällen reicht es mehrheitlich schon, den Arzt anzurufen und mitzuteilen, dass man diese Fälle durchaus vor der Ärzekammer des jeweilgen Kantons diskutieren kann.
Es geht nicht darum ein Regime zu etablieren, in 99.9% der Fälle, werden krankheitsbedingte Absenzen von 1-3 Tagen auch ohne Arztzeugnis toleriert (Vertrauensverhältnis Arbeitgeber und Arbeitnehmer). Wenn einer am Sonntag ordentlich gebechert hat so ist es kein Problem, am Montag (oder besser Sonntagabend) kurz Meldung zu machen, so dass man umdisponieren kann. Es geht aber auch im die Gerechtigkeit gegenüber den anderen Mitarbeitern, die sich korrekt verhalten.