Isch leider so. 2-3 Mitarbeiter aus Mstein sind sicherlich FCB Fans evtl sogar langjährige Saisonkarten besitzer. Und als dank bekommt jetzt ein anderer den Auftrag. Finde auch dass der FCB die Region berücksichtigen soll.Prof. Dr. Dr. hat geschrieben:Natürlich ist das freie Marktwirtschaft. Aber genau da liegt für mich das Problem.
Ich war einer von denen, die grausam geflucht haben, dass die Chemie in den 90er Jahren sich keinen Deut für den FCB interessiert hat und wir beinahe untergegangen wären. Natürlich war auch das freie Marktwirtschaft, niemand kann zum Sponsoring bzw Geldschenken gezwungen werden. Aber es hat mich geärgert, ärgert mich noch heute, dass sie uns so haben hängen lassen.
Der FCB ist (vermutlich leider war) ein Verein. Kein Unternehmen. Er ist (war) ein Teil dieser Stadt, und umgekehrt habe ich mich stets als Teil von ihm gefühlt. Es stört und ärgert mich, dass ich zunehmend feststellen muss, dass dieses Verhältnis sich verändert, abkühlt. Klar, der Rubel muss im modernen Fussball rollen. Aber - zumindest in meiner Wunschvorstellung - nicht um jeden Preis. Ich brauche keine Erlebnisgastronomie im Joggeli, sondern eine Bratwurst (oder vegane Pommes frittes). Ich möchte, dass der Verein die Stadt begeistert und von ihr getragen wird, und nicht an einer Solothurner Messe neue "Kunden" anwirbt.
Und in diesem Sinne würde ich mir wünschen, dass der Verein - gerade in guten Zeiten - auch die Region bei Aufträgen berücksichtigt. Das wäre ein schönes Zeichen. Auch wenn man vielleicht ein paar Franken weniger spart.
Marketing beim FCB
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Konsequenterweise müsste es im Stadion dann nur noch Ueli Bier, Bell-Fleisch und Gasparini-Glaces geben.
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
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Jammi.Chrisixx hat geschrieben:Also das fände ich noch gut.
Aber ob sich dann die Glacéfirma aus Allschwil nicht benachteiligt fühlt dann und dann im Blick ihr Leid klagt dann?
Der FC Basel ist kein Verein, den Spielern, denen wir zujubeln, die spielen für eine AG. Für die FC Basel 1893 Fussball AG. Der Verein FC Basel 1893 ist wieder etwas Anderes.
Und ich habe ehrlich gesagt keine Lust, wieder Geld sammeln zu gehen für den FCB. Da ist mir lieber, er trifft mal so einen Entscheid, welcher sich für den FCB und das Stadion besser rechnet.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Kommerziell sein um jeden Preis mit Business-Lounges und VIP-Scheisse. Internationale Transfers in Europa (die selten einschlagen) werden den eigenen Jungen bor die Nase gesetzt... Zürcher Identifikationsfiguren an der Seitenlinie und Hurensohn Steffen als ernsthaftes Transfergerücht. Der FCB entwickelt sich immer mehr in Richtung eines FC Schweiz bzw. GC2, austauschbar und langweilig. Professionalisierung ja. Aber nicht pseudomässig auf Kosten von Herz und Seele des Vereins, den Fans. Auch mein Verhältnis zum FCB hat sich durch die letzten Entscheidungen und Transfers hart abgekühlt.
Wenn man nur so handeln würde, wie du es gerne hättetest, wäre der FCB nicht da, wo er jetzt ist. Diese Fussballromantik gibt es heute leider nicht mehr im Profibereich. Der FCB kann auf alles wirtschaftliche verzichten und wir spielen dann in der Liga gegen den SC Dornach und den SV Muttenz. Champions League oder Europa Leauge wäre dann niemals ein Thema.Prof. Dr. Dr. hat geschrieben:Natürlich ist das freie Marktwirtschaft. Aber genau da liegt für mich das Problem.
Ich war einer von denen, die grausam geflucht haben, dass die Chemie in den 90er Jahren sich keinen Deut für den FCB interessiert hat und wir beinahe untergegangen wären. Natürlich war auch das freie Marktwirtschaft, niemand kann zum Sponsoring bzw Geldschenken gezwungen werden. Aber es hat mich geärgert, ärgert mich noch heute, dass sie uns so haben hängen lassen.
Der FCB ist (vermutlich leider war) ein Verein. Kein Unternehmen. Er ist (war) ein Teil dieser Stadt, und umgekehrt habe ich mich stets als Teil von ihm gefühlt. Es stört und ärgert mich, dass ich zunehmend feststellen muss, dass dieses Verhältnis sich verändert, abkühlt. Klar, der Rubel muss im modernen Fussball rollen. Aber - zumindest in meiner Wunschvorstellung - nicht um jeden Preis. Ich brauche keine Erlebnisgastronomie im Joggeli, sondern eine Bratwurst (oder vegane Pommes frittes). Ich möchte, dass der Verein die Stadt begeistert und von ihr getragen wird, und nicht an einer Solothurner Messe neue "Kunden" anwirbt.
Und in diesem Sinne würde ich mir wünschen, dass der Verein - gerade in guten Zeiten - auch die Region bei Aufträgen berücksichtigt. Das wäre ein schönes Zeichen. Auch wenn man vielleicht ein paar Franken weniger spart.
Darum muss der FCB so handeln, ob wir das jedesmal gut finden, ist eine andere Frage. Aber ich denke, dafür das wir regelmässig Meister werden und international spielen können/dürfen, finde ich es einen guten Kompromiss, dass der Kommerz beim FCB mitspielt.
Und zudem baut diese Firma eine Betriebsstätte in der Region...
Und nochwas, neben dem Ueli Bier, Bell Würsten und Gasparini Glacés, müssten wird den Ausrüster auf Gems wechseln

Ein Walter Frosch spielt nur in der A-Mannschaft oder in der Weltauswahl.
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Schwach ist eher dass der Blick einfach so einen Artikel vom 25.09.2015 nochmals veröffentlicht.Balotelli hat geschrieben:Ganz schwach vom FCB http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 00966.html
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Ganz offensichtlich wäre auch die Logistik bzw. Organisation der Münchensteiner Firma nicht bereit für diesen Auftrag. Wäre ich der FCB hätte ich mich auch für eine Firma entschieden, welche die Ressource, Logistik und Organisation hat, um mir den reibungslosen Ablauf im Stadion bei 30'000 Fans garantieren kann.canon hat geschrieben:seh überhaupt kei Problem, dass so e uftrag in d oschtschwiz goht! hätte halt die us münchestei e bessers agebot miese mache. scheisse gloffe und verkalkuliert! und jetzt no so uf "arme" mache goht jo wohl gar nid! isch die Firma nid au am hafefest gse (Cups&more)? dört het au keine gjommeret!
Die lokale Firma, welche zuerst das Personal aufbauen muss, kann mir dies nicht garantieren.
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ist halt ein sehr sehr schmaler grad - und dies zu erklären ist sehr schwierig. ich verstehe dich zu 100% und fühle änlich, kann meine worte jedoch nicht in eine ernsthafte kritik setzen..rodolfo hat geschrieben:Kommerziell sein um jeden Preis mit Business-Lounges und VIP-Scheisse. Internationale Transfers in Europa (die selten einschlagen) werden den eigenen Jungen bor die Nase gesetzt... Zürcher Identifikationsfiguren an der Seitenlinie und Hurensohn Steffen als ernsthaftes Transfergerücht. Der FCB entwickelt sich immer mehr in Richtung eines FC Schweiz bzw. GC2, austauschbar und langweilig. Professionalisierung ja. Aber nicht pseudomässig auf Kosten von Herz und Seele des Vereins, den Fans. Auch mein Verhältnis zum FCB hat sich durch die letzten Entscheidungen und Transfers hart abgekühlt.
für mich sind alle entscheidungen der letzten 2-3 jahre als mensch und fussballinteressierter nachvollziehbar. nicht destotrotz glaube ich, dass es sich der fcb seit 2- 3 jahren "zu einfach" macht. die rechnung werden wir alle bezahlen müssen, wenn der erfolg temporär (kann auch eine phase von 1 monat sein) ausbleiben sollte und der fcb wieder abhängig von einem zusammenhaltenden umfeld sein wird! was dann? wenn der fcb 4-5mal hintereinander nicht gewinnt, was dann? ich glaube kaum dass das fcb-umfeld zu dieser mannschaft (zusammensetzung / gesicht der mannschaft) in gleichweise loyal stehen wird, wie z.b 2010. genauso wenig wird das umfeld so loyal zum verein halten, wenn dieser den angesprochenen schmalen grad nicht meistert (pfandbecher, catering-karte, mitgliedersystem, marketing-entwicklung, usw)...
alles sehr sehr schwer, aber ich bin gefühlstechnisch zu 100% bei dir - kann es jedoch nicht wirklich abschliessend erklären; habe für die zukunft nicht das beste gefühl was die entwicklung des fcb's auf die selbstherausgegebene vision von einer "fcb-familie" bezogen betrifft.
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
Es besteht einfach ganz klar ein Interessekonflikt:
Anspruch Serienmeister, internationale Spiele = Logen, Sponsoren, Marketing
Anspruch kein Kommerz und nur Tradition = Meister werden ist nicht sehr wahrscheinlich, internationale Spiele werden wir im Joggeli keine mehr sehen
Es ist bitter, aber so ist es nun mal. Und ich bin der Meinung, der FCB schafft diesen Spagat zwischen Tradition und Kommerz noch recht gut.
Und wie schon Uli Hoeness mal an einer Pressekonferenz sagte:"Die Mannschaft wird nicht durch die 10 Euro für einen Stehplatz in der Südkurve bezahlt"
Anspruch Serienmeister, internationale Spiele = Logen, Sponsoren, Marketing
Anspruch kein Kommerz und nur Tradition = Meister werden ist nicht sehr wahrscheinlich, internationale Spiele werden wir im Joggeli keine mehr sehen
Es ist bitter, aber so ist es nun mal. Und ich bin der Meinung, der FCB schafft diesen Spagat zwischen Tradition und Kommerz noch recht gut.
Und wie schon Uli Hoeness mal an einer Pressekonferenz sagte:"Die Mannschaft wird nicht durch die 10 Euro für einen Stehplatz in der Südkurve bezahlt"

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ich denke hier machst du es dir zu einfach. ich bin überzeugt dass wir alle genau diesen spagat / schmaler grad sehr sehr gut akzeptieren können. von daher: nein es besteht kein grundlegender interessenskonflikt. die hier schreibenden sind keine 16jährige idealisten, sondern können sich sehr gut in die lage der leitung hineinversetzen.slab hat geschrieben:Es besteht einfach ganz klar ein Interessekonflikt:
Anspruch Serienmeister, internationale Spiele = Logen, Sponsoren, Marketing
Anspruch kein Kommerz und nur Tradition = Meister werden ist nicht sehr wahrscheinlich, internationale Spiele werden wir im Joggeli keine mehr sehen
Es ist bitter, aber so ist es nun mal. Und ich bin der Meinung, der FCB schafft diesen Spagat zwischen Tradition und Kommerz noch recht gut.
Und wie schon Uli Hoeness mal an einer Pressekonferenz sagte:"Die Mannschaft wird nicht durch die 10 Euro für einen Stehplatz in der Südkurve bezahlt"![]()
die voten drücken vielmehr eine "angst" aus, dass die "soziale ebene" bei dieser weiterentwicklung des fcb's zu kurz kommen könnte. die leitung des fcb hat diesen umstand meiner meinung nach schon seit ein paar jahren erkannt und versucht das fundament des vereins stetig stabiler zu machen und damit zu vergrössern.
wie gesagt: ich kann die meisten entscheidungen in den letzten jahren als mensch mit fussballsachverstand komplett nachvollziehen. Dennoch glaube ich, dass es sich der fcb situativ zu einfach macht (auch wenn ich in dieser konkreten kritik keinen "besseren weg" liefern kann - es ist bloss ein gefühl)
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ich glaube sogar, dass der fcb im europäischen vergleich in diesem bereich eine führungsrolle einnimmt. er versucht es also nicht nur, sondern hat auch einen leistungsnachweis.Zargor hat geschrieben:ich glaube wir können froh sein das die leitung des fcb es zumindest versucht
dies im gegensatz zu vielen anderen vereinsführungen...
ich glaube aber auch, dass der fcb im gegensatz zu anderen vereine auch für dieses thema sensibilisiert ist, da in der vergangenheit immer wieder wertvolle kritik, öffnung des horizontes, hilfestellung aus dem umfeld gekommen ist (und die leitung natürlich fähig ist, diese auch anzunehmen).
mein gefühl sagt mir jedoch, dass die richtung tendenziell in eine negative geht. es scheint als hätte man ganz ein wenig die bodenhaftung verloren und die interaktion mit dem umfeld wird nicht mehr zu 100% gelebt. vielleicht fühlt man sich mittlerweile auch so stark dass man denkt einen transfer ala steffen (dass offenslichtlich das umfeld spaltet) verträgt es (natürlich unter dem credo, dass die führung bei sportlichen entscheidungen keine rücksicht auf das umfeld machen kann). aber vielleicht unterschätz man diese komponente bzw überschätzt die eigene stärke - die loyalität wird sich erst im misserfolg zeigen.
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
vermutlich wird der spagat immer grösser der getan werden muss.. und darum auch immer schwieriger...Asselerade hat geschrieben:mein gefühl sagt mir jedoch, dass die richtung tendenziell in eine negative geht. es scheint als hätte man ganz ein wenig die bodenhaftung verloren und die interaktion mit dem umfeld wird nicht mehr zu 100% gelebt. vielleicht fühlt man sich mittlerweile auch so stark dass man denkt einen transfer ala steffen (dass offenslichtlich das umfeld spaltet) verträgt es (natürlich unter dem credo, dass die führung bei sportlichen entscheidungen keine rücksicht auf das umfeld machen kann). aber vielleicht unterschätz man diese komponente bzw überschätzt die eigene stärke - die loyalität wird sich erst im misserfolg zeigen.
bin bei dir sehe es ziemlich ähnlich
- Irrtum sprach der Igel und stieg vom Kaktus -
Wieso weisst du dass die Mutter von Steffen eine Hure ist. Ganz tiefes Niveau hast du. Ich schätz mal du bist noch keine 17 Jahre alt.rodolfo hat geschrieben:Kommerziell sein um jeden Preis mit Business-Lounges und VIP-Scheisse. Internationale Transfers in Europa (die selten einschlagen) werden den eigenen Jungen bor die Nase gesetzt... Zürcher Identifikationsfiguren an der Seitenlinie und Hurensohn Steffen als ernsthaftes Transfergerücht. Der FCB entwickelt sich immer mehr in Richtung eines FC Schweiz bzw. GC2, austauschbar und langweilig. Professionalisierung ja. Aber nicht pseudomässig auf Kosten von Herz und Seele des Vereins, den Fans. Auch mein Verhältnis zum FCB hat sich durch die letzten Entscheidungen und Transfers hart abgekühlt.
Der FCB hat schon immer EX GC Spieler gehabt.
Muri
Hakan
Cantaluppi
Haas
Zubi
usw.....Das waren alles Leistungsträger und haben mitgeholfen dass der FCB da steht wo er jetzt ist.
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und was ist nun deine aussage? die aufgezählten spieler sind ein teil des angesprochenen spagates - aber sind nicht ein grund dafür den fcb nicht ständig und stets zu hinterfragen..das setzt die problematik eines schmalen grades voraus..Balotelli hat geschrieben:Wieso weisst du dass die Mutter von Steffen eine Hure ist. Ganz tiefes Niveau hast du. Ich schätz mal du bist noch keine 17 Jahre alt.
Der FCB hat schon immer EX GC Spieler gehabt.
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usw.....Das waren alles Leistungsträger und haben mitgeholfen dass der FCB da steht wo er jetzt ist.
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die gefahr der momentanen entwicklung ist, wie bereits angeschnitten, das entfernen der basis vom verein. dies betrifft wohl so zwischen 10'000 und 15'000 fans, welche auch dabei wären, wenn wir im mittelfeld rumturnen würden. das 'das isch mi fcb'-gefühl dieser basis schwindet, die nähe zum verein geht flöten, da dieser mit primär finanzorientierten aktionen neue kunden gewinnen möchte, welche im falle der erfolglosigkeit nicht nur wieder weg gingen, sondern der gemeinde fcb gegenwärtig eine befremdende ausstrahlung verabreichen. diese kundenbringenden anstrengungen sind jedoch zwecklos, da die paar tausend franken mehr keinen einfluss auf das ungleichgewicht der unterschiedlichen finanzstärken in europas fussballligen haben.
ist jedoch die zeit des erfolges vorbei und der verein wird als sinkendes plastikschiff wahrgenommen, hat dies viel verheerendere auswirkungen als wenn 'die anderen zeiten' von einer voll hinter dem verein stehenden basis erlebt werden.
zu erwähnen ist sicherlich noch, dass dieser spagat nicht wirklich schlecht bewerkstelligt wurde in den vergangenen jahren, im gegenteil.
ist jedoch die zeit des erfolges vorbei und der verein wird als sinkendes plastikschiff wahrgenommen, hat dies viel verheerendere auswirkungen als wenn 'die anderen zeiten' von einer voll hinter dem verein stehenden basis erlebt werden.
zu erwähnen ist sicherlich noch, dass dieser spagat nicht wirklich schlecht bewerkstelligt wurde in den vergangenen jahren, im gegenteil.
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Ich bin FCB-Fan und JK-Besitzer noch vor den 2000er - und ich fühle mich gar nicht entwurzelt vom Verein. Ich bin froh, haben wir eine weit vorausschauende Vereinsführung, welche darauf erpicht ist, den FCB finanziell nachhaltig und solide zu gestalten. Bei aller Romantik: Die Restschweizhäme und Sammelaktionen müssen nicht noch einmal sein.
Phasen à la 2011/2012 sind die Ausnahme, kann es wieder geben, aber diese als Referenz zu nehmen ist naiv!
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Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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jeder hat natürlich eine eigene auffassung - und das ist auch schön! du gehst allerdings vom aktuellen status quo des erfolges aus. die argumente der beiträge oberhalb von dir haben einen misserfolg vorausgesetzt. dass die schreiber diesen sich nicht wünschen ist selbsterklärend, jedoch wird dieser früher oder später kommen und dann geht es nicht mehr darum die weit vorausschauende vereinsführung zu huldigen (was ich persönlich auch mache!) sondern darum den laden zusammenzuhalten. darauf zielen die beiträge ab..Käppelijoch hat geschrieben:Ich bin FCB-Fan und JK-Besitzer noch vor den 2000er - und ich fühle mich gar nicht entwurzelt vom Verein. Ich bin froh, haben wir eine weit vorausschauende Vereinsführung, welche darauf erpicht ist, den FCB finanziell nachhaltig und solide zu gestalten. Bei aller Romantik: Die Restschweizhäme und Sammelaktionen müssen nicht noch einmal sein.
Phasen à la 2011/2012 sind die Ausnahme, kann es wieder geben, aber diese als Referenz zu nehmen ist naiv!
grundsätzlich darf sich der fcb bei allem was er richtig macht auch selber hinterfragen...
- auf der sportlichen ebene
- auf der ebene der identifikation
- auf der ebene des marketings
- auf der ebene eines allfälligen misserfolges
kleines beispiel meinerseits (überhaupt nicht von relevanz):
auf der facebook-seite des fcb's gibt es immer mehr einträge von nicht europäern, bzw nicht schweizern. diese finden/fanden z.t in arabisch statt. wieviel aufwand und kraft braucht es diese einträge zu filtern und zu kontrollieren? dieser fokus und diese energie könnte man viel besser in aktivitäten für die festigung der basis im falle eines misserfolges nützen...
weiteres beispiel ausserhalb unseres vereinspektrums:
ich würde mir ein projekt seitens des fcb's zusammen mit den fans wünschen, das darauf abziehlt geziehlt einen rahmen zur entwicklung des "wir alle sind eine fcb-familie"-gefühls zu schaffen. Wie dies aussehen soll? keine ahnung! wie dies bewerkstelligt werden soll? keine ahnung! aber die wege sind manigfaltig und wir werden unseren basler weg finden müssen..sind so kleinigkeiten..
https://www.youtube.com/watch?v=qqZYvpudirI
https://www.youtube.com/watch?v=mPG4HOqIJzA
https://www.youtube.com/watch?v=kNyikLGsjg4
https://www.youtube.com/watch?v=GM9XcdsG-XM
https://www.youtube.com/watch?v=uAqALFoNz-M
https://www.youtube.com/watch?v=h64gZHn7y4Q
diese videos gehen an die San Lorenzo Familie um diese aufzurufen beim stadionbau sich zu beteiligen. Das beispiel ist willkürlich und hat nichts mit uns zu tun; allerdings zeigt es die blue-sky-vision eines zusammenhaltenden umfelds.
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
Diese Beschergeschichte ist doch eine absolute Alibi-Übung oder hängt eure Identifikation in der Tat davon ab, ob der FC Basel seine Mehrwegbecher in St. Gallen oder Münchenstein bestellt?
Mir sind solche Sachen ehrlich gesagt scheiss egal, da ich bereits akzeptiert habe, dass das Unternehmen FC Basel gewinnorientiert und kommerziell betrieben wird. Und wenn er dies macht, dann soll er dies auch konsequent machen. Und gerade bei solche Sachen, welche das Spiel selbst nur sehr marginal oder gar nicht tangieren, ist es mir noch gleichgültiger. Ich denke der FC Basel ist sicherlich darum bemüht, auch ein Partner für lokale Unternehmen zu sein, aber ganz überall geht es dann halt doch nicht.
PS: Bezieht sich das Mehrweggeschirr eigentlich nur auf Becher oder auch für die Unterlage der Wurst, Pommes-Schale etc...?
Mir sind solche Sachen ehrlich gesagt scheiss egal, da ich bereits akzeptiert habe, dass das Unternehmen FC Basel gewinnorientiert und kommerziell betrieben wird. Und wenn er dies macht, dann soll er dies auch konsequent machen. Und gerade bei solche Sachen, welche das Spiel selbst nur sehr marginal oder gar nicht tangieren, ist es mir noch gleichgültiger. Ich denke der FC Basel ist sicherlich darum bemüht, auch ein Partner für lokale Unternehmen zu sein, aber ganz überall geht es dann halt doch nicht.
PS: Bezieht sich das Mehrweggeschirr eigentlich nur auf Becher oder auch für die Unterlage der Wurst, Pommes-Schale etc...?
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Man stelle sich das Desaster vor, wenn im Stadion zu wenig Becher vorhanden sind, weil die der überlegenen Konkurrenz vorgezogene, jedoch unerfahrene lokale Firma sich verschätzt hat und nicht rechtzeitig alles bereit ist. Oder gar längerfristig nie alle Becher zwischen den Spielen gewaschen werden können, weil wiederum die kapazität nicht vorhanden ist...
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Wär nicht passiert. Sie wissen schon auf was sie sich eingelassen hätten. Es sind ja keine Anfänger, haben schon einige grosse Anlässe gehandelt.Dever hat geschrieben:Man stelle sich das Desaster vor, wenn im Stadion zu wenig Becher vorhanden sind, weil die der überlegenen Konkurrenz vorgezogene, jedoch unerfahrene lokale Firma sich verschätzt hat und nicht rechtzeitig alles bereit ist. Oder gar längerfristig nie alle Becher zwischen den Spielen gewaschen werden können, weil wiederum die kapazität nicht vorhanden ist...
Ich hät ihnen den Auftrag gegönnt, sind gute Leute dort. Finde es aber nicht so schlimm das der Fcb den Auftrag an den günstigsten abgegeben hat. Die müssen nun einfach super arbeit abliefern..
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi
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etwa so scheisse wie dein Versuch Dialekt zu schreiben, ja.THOR29 hat geschrieben:Ich find die Bächer prinzipiell scheisse! Egal eb sy vo Gülle oder Mynggestai kemme!
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
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Für viele ist die Becherfrage nur ein Teil des gesamten Problems. Natürlich ist das nichts
"Wichtiges". Gleichzeitig ist es auch Quatsch zu sagen, dass der nachhaltige Planung mit
der Becherwahl zu tun hat. Es geht schliesslich nicht um Millionen bei dieser Frage.
Das Hauptproblem der aktuellen Mannschaft ist der regionale Halt. Wir hatten in den
letzten 20 Jahren immer wieder viele Basler (Urgesteine) in der Mannschaft. Man hat
es verpasst, nach den Abgängen und Rücktritten von Spielern wie Huggel, Frei und
Streller die "Bodenhaftung" wahren. Bei allem Respekt, mit unserer Mannschaft
kann ich mich einfach nicht identifizieren, wie das früher der Fall war.
Wenn jetzt noch Persönlichkeiten wie R.S. aus B. zum FCB wechseln würden, dann
verstehe ich die Welt nicht mehr. Als ob der FCB solche Durchschnittsspieler nötig
hat, die keine regionale Bindung haben.
"Wichtiges". Gleichzeitig ist es auch Quatsch zu sagen, dass der nachhaltige Planung mit
der Becherwahl zu tun hat. Es geht schliesslich nicht um Millionen bei dieser Frage.
Das Hauptproblem der aktuellen Mannschaft ist der regionale Halt. Wir hatten in den
letzten 20 Jahren immer wieder viele Basler (Urgesteine) in der Mannschaft. Man hat
es verpasst, nach den Abgängen und Rücktritten von Spielern wie Huggel, Frei und
Streller die "Bodenhaftung" wahren. Bei allem Respekt, mit unserer Mannschaft
kann ich mich einfach nicht identifizieren, wie das früher der Fall war.
Wenn jetzt noch Persönlichkeiten wie R.S. aus B. zum FCB wechseln würden, dann
verstehe ich die Welt nicht mehr. Als ob der FCB solche Durchschnittsspieler nötig
hat, die keine regionale Bindung haben.
Und wie hätte man das anstellen sollen?andreas hat geschrieben:Das Hauptproblem der aktuellen Mannschaft ist der regionale Halt. Wir hatten in den
letzten 20 Jahren immer wieder viele Basler (Urgesteine) in der Mannschaft. Man hat
es verpasst, nach den Abgängen und Rücktritten von Spielern wie Huggel, Frei und
Streller die "Bodenhaftung" wahren. Bei allem Respekt, mit unserer Mannschaft
kann ich mich einfach nicht identifizieren, wie das früher der Fall war.
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einheimische talente kann man nicht erzwingen...die transfers von kay voser, gashi, lang, urs fischer und der sich nun abzeichnende transfer von steffen sind jedoch 100% freiwillig..(und kein einziger ist ein absoluter Topspieler)Quo hat geschrieben:Und wie hätte man das anstellen sollen?
ich will nicht sagen, dass man auf jeden dieser spieler hätte verzichten müssen, jedoch kann ich dieses dumpfbacken-schwarz-weiss-gerede von "abstieg" oder "ohne kommerz wären wir nicht da wo wir heute sind" nicht mehr hören...es gibt immer etwas dazwischen..ein kleiner svp-wink an die gängige argumentation im fcbforum..

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