Rufen sie den Staat einfach selbst aus. Bei 99% abspaltungsfreudigen Bewohnern ist die Macht des Staates wohl sowieso beschränkt oder gar nicht mehr existent.Käppelijoch hat geschrieben:Es könnte auch 99% Türken im Kleinbasel haben. Haben sie keinen schweizer Pass, können sie über gar nichts abstimmen![]()
The Russians Are Coming
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Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
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Bei der Verwandlung von Lazarov zu Gavrilo wurde er noch etwas seriöser, der Stuss blieb der Gleiche... So wie es bei der neuerlichen Verwandlung auch sein wird...Käppelijoch hat geschrieben:Ist Princip gesperrt oder versucht er durch neue Namen zu zeigen, wie viele verschiedene Leute seine Meinung vertreten?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Eher habe ich fälschlicherweise angenommen, dass es überhaupt einen Sinn hat.Trekbebbi hat geschrieben:Ich fürchte, Du hast den Sinn meines Posts nicht richtig verstanden... immer, wenn ich Beiträge von Dir lese, in welchen Du anderen geistige Umnachtung (um es mal nett zu formulieren) unterstellst, muss ich unweigerlich an "Dr." Henry Sikorsky denken.![]()

Der Sikorsky-Vergleich macht von deiner Warte aus nur als Selbstdiagnose Sinn...
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Wo ist eigentlich sein imaginärer, gewaltverherrlichender Mitstreiter OffsideBS geblieben, der dann imaginär in den Krieg gezogen ist in die Ostukraine?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Bei der Verwandlung von Lazarov zu Gavrilo wurde er noch etwas seriöser, der Stuss blieb der Gleiche... So wie es bei der neuerlichen Verwandlung auch sein wird...
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Bleiben wir mal beim eigentlichen Thema.
Für Putin gehören die baltischen Staaten zu Russland. Dass die Sowjetunion/Stalin dafür verantwortlich sind, dass überhaupt auf baltischem Staatsgebiet so viele Russen leben, blendet er und seine Fanboys gerne aus.
Die Ereignisse 1990 - siehe Video - zeigten vielen Esten auf, dass der Bär im Osten sie eher bedroht, als ihnen die Selbstbestimmung lässt. Darum machten die Esten sich ziemlich rasch daran, die Voraussetzungen zu schaffen, um der EU und NATO beizutreten, weil alleine - so die Angst - werden sie früher oder später vom russischen Bär wieder gefressen werden. Die Okkupation (So wird die Zeit 1945-1990 gerne bezeichnet in Estland) durch die Sowjetunion ist für viele Esten heute noch ein lebendiges Trauma. Bürger 2. Klasse im eigenen Land.
Vor allem bei den Esten, welche sprachlich und kulturell dem skandinavischem Raum anzusiedeln. Die haben ihren Fokus klar auf Skandinavien und nicht nach Moskau gerichtet, schon alleine deswegen. Die Litauer sind eher dem polnischem Raum anzusiedeln (Sprache & katholisch).
Für Putin gehören die baltischen Staaten zu Russland. Dass die Sowjetunion/Stalin dafür verantwortlich sind, dass überhaupt auf baltischem Staatsgebiet so viele Russen leben, blendet er und seine Fanboys gerne aus.
Die Ereignisse 1990 - siehe Video - zeigten vielen Esten auf, dass der Bär im Osten sie eher bedroht, als ihnen die Selbstbestimmung lässt. Darum machten die Esten sich ziemlich rasch daran, die Voraussetzungen zu schaffen, um der EU und NATO beizutreten, weil alleine - so die Angst - werden sie früher oder später vom russischen Bär wieder gefressen werden. Die Okkupation (So wird die Zeit 1945-1990 gerne bezeichnet in Estland) durch die Sowjetunion ist für viele Esten heute noch ein lebendiges Trauma. Bürger 2. Klasse im eigenen Land.
Vor allem bei den Esten, welche sprachlich und kulturell dem skandinavischem Raum anzusiedeln. Die haben ihren Fokus klar auf Skandinavien und nicht nach Moskau gerichtet, schon alleine deswegen. Die Litauer sind eher dem polnischem Raum anzusiedeln (Sprache & katholisch).
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Unterdrückung in Estland? Naja, der estnische Staat hat als Amtssprache estnisch und die Bestimmung, dass wer den estnischen Pass erwerben will, estnisch sprechen muss. Ist kaum anders in anderen Ländern Europas. Es ist jedem Russland-Esten frei, estnisch zu erlernen. Macht er dies, erhält er der Pass. Aber so haben viele Estland-Russen heute keinen Pass oder den Russischen.Dr. Sócrates hat geschrieben: Ja, kann man, vorausgesetzt man ist darüber informiert.
Zum Glück hat die junge Generation kapiert, dass wenn sie vorwärts kommen müssen, Estnisch lernen müssen. Das Problem der Estlandrussen wird sich demographisch von alleine lösen.
Aber ich finde es Mutig da von Unterdrückung zu sprechen, wenn man bedenkt, was die Sowjetunion für Verbrechen und Unterdrückung an der estnsichen Bevölkerung bis 1990 betrieben hat.
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Sagt der faschistische Misanthrop, der sich in seiner transatlantischen Ecke verschanzt, das heuchlerische Lied von «Freiheit und Demokratie» trällert und das neue alte Feindbild poliert.Grambambuli hat geschrieben:Du trinkst wohl die Putin'sche Propagandaessenz direkt ab Hahn.
Den russischstämmigen Einwohnern wird die Muttersprache nicht anerkannt und sie bleiben staatenlos. Dadurch werden sie von den Minderheitsrechten ausgeschlossen, da sie weder als nationale noch als sprachliche Minderheit gelten. Sie können des Weiteren auf Staats- und Kommunalebene keine Jobs bekommen und werden selbst im Privatsektor diskriminiert. Schlussendlich haben die Esten ein höheres Einkommen und sind in Leitungspositionen überproportional vertreten. Amnesty International sieht dies nicht anders.Käppelijoch hat geschrieben:Unterdrückung in Estland? Naja, der estnische Staat hat als Amtssprache estnisch und die Bestimmung, dass wer den estnischen Pass erwerben will, estnisch sprechen muss.
Ja klar, weswegen auch ziemlich jedes Land in Europa regional auch Minderheitssprachen als Amtssprache anerkennt.Käppelijoch hat geschrieben:Ist kaum anders in anderen Ländern Europas. Es ist jedem Russland-Esten frei, estnisch zu erlernen. Macht er dies, erhält er der Pass. Aber so haben viele Estland-Russen heute keinen Pass oder den Russischen.
Was für eine euphemistische Formulierung für die Sprachdiskrimination. Alle Staatsbedienstete, worunter auch die Lehrer fallen, müssen laut Verfassung estnisch sprechen können. In russischsprachigen Gymnasien hat man folglich das Problem, qualifiziertes Lehrpersonal zu finden, das auch estnisch spricht.Käppelijoch hat geschrieben: Zum Glück hat die junge Generation kapiert, dass wenn sie vorwärts kommen müssen, Estnisch lernen müssen. Das Problem der Estlandrussen wird sich demographisch von alleine lösen.
In einem Fall wurden den Betreuern in einem russischsprachigen Waisenheim gekündigt, weil sie mit den Kindern nicht auf estnisch kommunizieren könnten. Nein, makaberer geht es wirklich nicht.
Beide Sachverhalte gilt es unabhängig voneinander zu betrachten. Was hat der 7-jährige Iwan in der 4. Generation dafür, was vor dem zweiten Weltkrieg geschah?Käppelijoch hat geschrieben:Aber ich finde es Mutig da von Unterdrückung zu sprechen, wenn man bedenkt, was die Sowjetunion für Verbrechen und Unterdrückung an der estnsichen Bevölkerung bis 1990 betrieben hat.
Kein Spieler gibt seine Fussballkarriere auf. Der Fussball ist es, der sich von den Spielern abwendet.
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Naja, die Esten als die Bösen hinzustellen und dann gleichzeitig die Russen als lieb und alles auszublenden, was die Esten unter den Russen erleiden mussten, finde ich auch nicht gerade sauber.
Ja, wie sollen die Kinder bitterer estnisch erlernen, wenn alles rundherum russisch spricht? Von dem her für die Chancengleichheit der Kinder ist es richtig, dass die staatlichen Betreuern mit ihnen auch in Estnisch kommuniziert. Ich mache jede Wette, dass wenn man es nicht so machen würde, Du gerade reklamieren würdest, dass die Kinder keine Chance vom Staat erhalten würden, Estnisch zu lernen.
Für eine Chance auf den Pass, auf Mitbestimmung und Vorwärtskommen in Estland ist estnisch die Voraussetzung und dass der Staat will, dass die russischen Kinder diese Chance haben und daher sie möglichst früh mit Estnisch konfrontiert, ist richtig.
Was für eine Motivation sollen die Russen denn sonst haben, Estnisch zu erlernen. Ich bin ein Anhänger von Vielsprachigkeit. Aber wenn man die älteren Russen hört, die denken nicht im Traum daran, Estnisch zu lernen. Sie wollen sich nicht in die estnische Gesellschaft integrieren. Und da ist es richtig, wenn der Staat möglichst früh und umfassend Anreize schafft, die Amtssprache zu erlernen.
Estland hat sich für die Monosprachlichkeit entschieden und dies gilt es gerade für Russland zu akzeptieren. Lange genug wurde ihre Sprache und Kultur von Russland unterdrückt und verfolgt.
Russland muss endlich akzeptieren, dass es im Baltikum nichts mehr zu sagen hat und dass es unabhängige, souveräne Staaten sind.
Vielleicht sitzt bei den Russen einfach der Frust extrem tief, da sie sehen, wie erfolgreich Estland sich in den Jahren seit der Unabhängigkeit entwickelt hat und vorwärts gekommen ist, während Russland kaum vom Fleck kommt. Aber Hauptsache man muss Milliarden in die Krim pumpen...Milliarden, welche Russland woanders besser hätte einsetzen können. Aber Hauptsache, man konnte Grossmacht spielen. Ein teures Spiel. Leiden wird einmal mehr die Bevölkerung.
----
Die Sachlage beim Süd-Tirol ist anders.
Da ging Südtirol als Kriegsbeute zu Italien und es bestanden von Anfang an Verträge, welche die Autonomie und sprachliche, sowie kulturelle Eigenständigkeit garantieren sollten.
Da wurde ein in sich sprachlich und kulturell gewachsenes, in sich geschlossenes Gebiet in eine andere Staatskörperschaft überführt.
----
Aber erklär mir mal, wieso Du schon wieder anders heisst? Gespaltene Persönlichkeit?
Ja, wie sollen die Kinder bitterer estnisch erlernen, wenn alles rundherum russisch spricht? Von dem her für die Chancengleichheit der Kinder ist es richtig, dass die staatlichen Betreuern mit ihnen auch in Estnisch kommuniziert. Ich mache jede Wette, dass wenn man es nicht so machen würde, Du gerade reklamieren würdest, dass die Kinder keine Chance vom Staat erhalten würden, Estnisch zu lernen.
Für eine Chance auf den Pass, auf Mitbestimmung und Vorwärtskommen in Estland ist estnisch die Voraussetzung und dass der Staat will, dass die russischen Kinder diese Chance haben und daher sie möglichst früh mit Estnisch konfrontiert, ist richtig.
Was für eine Motivation sollen die Russen denn sonst haben, Estnisch zu erlernen. Ich bin ein Anhänger von Vielsprachigkeit. Aber wenn man die älteren Russen hört, die denken nicht im Traum daran, Estnisch zu lernen. Sie wollen sich nicht in die estnische Gesellschaft integrieren. Und da ist es richtig, wenn der Staat möglichst früh und umfassend Anreize schafft, die Amtssprache zu erlernen.
Estland hat sich für die Monosprachlichkeit entschieden und dies gilt es gerade für Russland zu akzeptieren. Lange genug wurde ihre Sprache und Kultur von Russland unterdrückt und verfolgt.
Russland muss endlich akzeptieren, dass es im Baltikum nichts mehr zu sagen hat und dass es unabhängige, souveräne Staaten sind.
Vielleicht sitzt bei den Russen einfach der Frust extrem tief, da sie sehen, wie erfolgreich Estland sich in den Jahren seit der Unabhängigkeit entwickelt hat und vorwärts gekommen ist, während Russland kaum vom Fleck kommt. Aber Hauptsache man muss Milliarden in die Krim pumpen...Milliarden, welche Russland woanders besser hätte einsetzen können. Aber Hauptsache, man konnte Grossmacht spielen. Ein teures Spiel. Leiden wird einmal mehr die Bevölkerung.
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Die Sachlage beim Süd-Tirol ist anders.
Da ging Südtirol als Kriegsbeute zu Italien und es bestanden von Anfang an Verträge, welche die Autonomie und sprachliche, sowie kulturelle Eigenständigkeit garantieren sollten.
Da wurde ein in sich sprachlich und kulturell gewachsenes, in sich geschlossenes Gebiet in eine andere Staatskörperschaft überführt.
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Das alte Feindbild polierst wohl eher du, zusammen mit dem russischen Duce. Du schimpfst mich Faschist? Das ist ja wie wenn der Teufel jemanden Beelzebub schimpft. Hier eine treffende Einschätzung dazu:Dr. Sócrates hat geschrieben:Sagt der faschistische Misanthrop, der sich in seiner transatlantischen Ecke verschanzt, das heuchlerische Lied von «Freiheit und Demokratie» trällert und das neue alte Feindbild poliert.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 56254.html
Die Faschisten sitzen im Kreml
Er ist der russische Duce: Wladimir Putin sagt, die Rechten herrschen in der Ukraine. Dabei trägt seine eigene Politik faschistische Züge. Er inszeniert sich wie einst Mussolini.
Der Kreml „argumentiert“, die russische Bevölkerung der Ukraine sei in Gefahr. Er sucht aber keine Verhandlungswege, diese Frage zu lösen. Stattdessen lässt er Soldaten als schlecht getarnte Freischärler die „russische“ Krim besetzen. Und ein selbsternannter Anführer der Russen auf der Krim formuliert ein nationalistisches Programm für den Anschluss an Russland.
Wie Italien nach dem „verstümmelten Sieg“ von 1918, einem der Ausgangspunkte des Faschismus, kompensiert Putin-Russland seinen imperialen Minderwertigkeitskomplex nach 1991 mit Abenteuern. Da wirkt die Besetzung Fiumes 1919 durch Schwarzhemden wie ein Vorspiel zur Krim heute.
Imperiales Gehabe
Dass auf der Krim auch nicht Russisch sprechende Menschen wohnen, interessiert Freischärler und Kreml nur aus taktischen Gründen. Die Tataren und Ukrainer auf der Krim, Muslime die einen, mehr oder weniger orthodoxe Slawen die anderen, werden als irrelevant für die „Heimholung“ der Krim ins Russische Reich angesehen. Die bewaffneten Russen auf der Krim inszenieren Russland und treten als Herrenmenschen auf, die sich weder um Rechte, Gesetze noch Institutionen scheren.
Oder da:Putin inszeniert sich wie Mussolini. Der Führer ist das System. Man muss nur die Bilder nebeneinanderhalten, um die Parallele zu bemerken. Führerschaft und Virilität gehen zusammen: Mussolini halbnackt bei der Ernte, Putin halb nackt beim Angeln, das ganze Bildprogramm des Faschismus con variazione, mit Amphoren, sibirischen Tigern, beim Reiten und beim Skifahren. Dieser öffentliche Putin ist ebenso wie der Duce eine Kunstfigur, deren beherrschende Stellung aber nicht übersehen werden darf. Wie Mussolini aber ist er nicht der Alleinherrscher, als der er hierzulande präsentiert wird, sondern die moderierende Verkörperung eines komplizierten Systems. Clans und Seilschaften hält er in der Waage.
Schließlich setzt Moskau auf eine Internationale der Rechten. Während man OSZE-Beobachter von der Krim jagt, werden Vertreter der rechten Parteien Westeuropas, etwa des Front National in Frankreich, eingeladen, den „Wahlen“ beizuwohnen. Wenn das mehr ist als eine Provokation, dann öffnet sich hier eine europäische Perspektive, die Russland zum Zentrum einer rechten Bewegung macht. Was Mussolini nicht gelang, will der Kreml offenbar versuchen.
Das alles ist, wie jeder Faschismus, Ausdruck einer tiefen Krise, nicht der Stärke. Daraus entstehen Handlungen, die der Rationalität der satten und konsolidierten Staaten und Gesellschaften des Westens widersprechen. Daher die Verwunderung westlicher Politiker über das Handeln des Kremls, den die „kleine“ Kriegsgefahr nicht schreckt. Das war beim italienischen Faschismus genauso. Die erste Schlacht hat der Kreml schon gewonnen: die Propagandaschlacht. Zu viele Russen glauben den Parolen und verstehen nicht, welchem Modell sie wirklich folgen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/p ... 67115.html
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Vergiss die Diskussion mit ihm, er wird dir vorwerfen dass du blind der Nato-, US-, Eliten-, und Lügenpresse glaubst.Grambambuli hat geschrieben:Das alte Feindbild polierst wohl eher du, zusammen mit dem russischen Duce. Du schimpfst mich Faschist? Das ist ja wie wenn der Teufel jemanden Beelzebub schimpft. Hier eine treffende Einschätzung dazu:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 56254.html
Oder da:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/p ... 67115.html
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Die russischstämmige Bevölkerung wurde nicht von den Esten geholt. Sie kam als Vertreter früherer Unterdrücker. Wenn sie nun in Estland ein schwieriges Los hat, kann sie zurück nach Russland, wo sie hergekommen ist. Estland kann nicht mit der Ostukraine oder der Krim verglichen werden, denn dort lebten schon lang russischstämmige alteingesessene Menschen.Dr. Sócrates hat geschrieben:Den russischstämmigen Einwohnern wird die Muttersprache nicht anerkannt und sie bleiben staatenlos. Dadurch werden sie von den Minderheitsrechten ausgeschlossen, da sie weder als nationale noch als sprachliche Minderheit gelten. Sie können des Weiteren auf Staats- und Kommunalebene keine Jobs bekommen und werden selbst im Privatsektor diskriminiert. Schlussendlich haben die Esten ein höheres Einkommen und sind in Leitungspositionen überproportional vertreten. Amnesty International sieht dies nicht anders.
Wir in der Schweiz führen weder albanisch noch türkisch als Amtssprache ein, also soll Estland auch russisch nicht als Amtssprache einsetzen.
Auch wenn die Esten dafür nichts können, muss man schon sagen, dass die NATO es den Russen schon sehr leicht macht ihnen zu misstrauen (Stichwort NATO-Osterweiterung). Ich glaube es ist zu einfach in Putin einfach nur einen Möchtegern-Stalin zu sehen und Russland die alleinige Schuld am aktuellen Konflikt zu geben.
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Was für ein Blödsinn!Rotblau hat geschrieben:Es stimmt zwar, dass die französische Regierung die französische Sprache auf Korsika, im Elsass und in der Bretagne fördert. Aber alle drei Minderheiten sind selber schuld, dass ihre Sprache und ihre Kultur allmählich verschwindet. Sowohl Korsen, Bretonen und Elsässer haben vor Jahrzehnten freiwillig damit begonnen, ihre Kinder auf französisch zu erziehen. Irgendwann wurden die Kinder, die zu Hause noch mit der einheimischen Sprache erzogen wurden, unter Gleichaltrigen zu Aussenseitern und passten sich an. Ein Bretone sagte mir selber, seine Eltern wären der Meinung gewesen, bretonisch sei nicht wichtig genug für das Leben und er wurde deshalb französisch erzogen. Bretonen, Korsen und Elsässer sind Minderheiten ohne Stolz und haben ihre Identität nur noch so nebenbei auf folkloristischer Ebene. Am Ende des laufenden Jahrhunderts wird ihre Sprache und Kultur nur noch in alten Büchern existieren.
Ganz anders zum Beispiel die Südtiroler. Sie sind eine stolze Minderheit und reden nicht nur ganz selbstverständlich ihre eigene Sprache und frönen ihrer eigenen Kultur, sondern geben ihren Nachkommen noch immer Vornamen in ihrer Sprache, was bei Bretonen, Korsen und Elsässern ein NoGo ist.
Frankreich hat vielen Minderheiten lange Zeit verboten, ihre Kinder in
Fremdsprachen zu unterrichten.
Bsp.: Die Basken florieren seit dem Niedergang von Franco im spanischen
Teil prächtig, im französischen Teil sind sie nahe dem Untergang. Warum
wohl? Genau, wegen dem französischen Zentralstaat, der alles befiehlt.
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Es ist zu einfach, weil?EffCeeBee hat geschrieben:Auch wenn die Esten dafür nichts können, muss man schon sagen, dass die NATO es den Russen schon sehr leicht macht ihnen zu misstrauen (Stichwort NATO-Osterweiterung). Ich glaube es ist zu einfach in Putin einfach nur einen Möchtegern-Stalin zu sehen und Russland die alleinige Schuld am aktuellen Konflikt zu geben.
Und bezüglich NATO-Osterweiterung:
Wieso wollen diese Staaten überhaupt zur NATO? Weil es ihnen neben Russland schön kuschelig wohl ist?
Bezüglich Misstrauen:Es ist eher nicht so, dass sich die Russen vor einer Invasion der NATO-Staaten fürchten muss, oder nicht? Es ist nicht die NATO, die in Nacht- und Nebelaktionen Teile anderer Staaten annektiert.
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NATO-Osterweiterung: Es ist das gute Recht eines souveränen Staates, sich seine Büdndnisse selbst auszusuchen.
Aber: Mit Bombardierungen von Serbien etc. machte sich die NATO nicht gerade viel Ehre als reines "Verteidigungsbündnis". Da kann ich ein Stück weit russische Bedenken verstehen. Aber: Ein souveräner Staat wie Slowenien oder Estland hat das Recht, sich selbst dafür zu entscheiden, bei welchen Bündnissysteme sie teilhaben möchten.
Aber: Mit Bombardierungen von Serbien etc. machte sich die NATO nicht gerade viel Ehre als reines "Verteidigungsbündnis". Da kann ich ein Stück weit russische Bedenken verstehen. Aber: Ein souveräner Staat wie Slowenien oder Estland hat das Recht, sich selbst dafür zu entscheiden, bei welchen Bündnissysteme sie teilhaben möchten.
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Ich glaube, wenn man den Konflikt von russischer Seite aus betrachtet (nicht das ich Russe wäre, oder die Russen unterstütze) kann man schon verstehen, warum in Russland Misstrauen gegenüber der NATO aufkommt. 1990 wurde der dahinscheidenden UdSSR versprochen, dass sich die NATO nicht weiter als, das wiedervereinigte Deutschland ausdehnen würde. Nicht mal 25 Jahre später war das Versprechen vergessen und die NATO integriert Länder die Teil des Warschauer Pakts waren.Grambambuli hat geschrieben:Es ist zu einfach, weil?
Und bezüglich NATO-Osterweiterung:
Wieso wollen diese Staaten überhaupt zur NATO? Weil es ihnen neben Russland schön kuschelig wohl ist?
Bezüglich Misstrauen:Es ist eher nicht so, dass sich die Russen vor einer Invasion der NATO-Staaten fürchten muss, oder nicht? Es ist nicht die NATO, die in Nacht- und Nebelaktionen Teile anderer Staaten annektiert.
Fassen wir also mal zusammen: Du gibst als einstige Grossmacht tief im Stolz verletzt, grosse Teile deines Staatsgebiets und dein Militärbündnis auf. Dann nicht einmal 25 Jahre später siehst du wie die NATO plötzlich sich nach Osten erweitert.
Ich glaube einfach, dass es sich der Westen zu einfach macht, wenn man die Fehler immer nur bei Russland sucht.
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kannst du mir mit Quelle sagen, wer, wo und wann das Versprechen der Nicht-Erweiterung gemacht wurde? Genau so oft wie man von diesem Versprechen hört wird es auch dementiert.EffCeeBee hat geschrieben:Ich glaube, wenn man den Konflikt von russischer Seite aus betrachtet (nicht das ich Russe wäre, oder die Russen unterstütze) kann man schon verstehen, warum in Russland Misstrauen gegenüber der NATO aufkommt. 1990 wurde der dahinscheidenden UdSSR versprochen, dass sich die NATO nicht weiter als, das wiedervereinigte Deutschland ausdehnen würde. Nicht mal 25 Jahre später war das Versprechen vergessen und die NATO integriert Länder die Teil des Warschauer Pakts waren.
Fassen wir also mal zusammen: Du gibst als einstige Grossmacht tief im Stolz verletzt, grosse Teile deines Staatsgebiets und dein Militärbündnis auf. Dann nicht einmal 25 Jahre später siehst du wie die NATO plötzlich sich nach Osten erweitert.
Ich glaube einfach, dass es sich der Westen zu einfach macht, wenn man die Fehler immer nur bei Russland sucht.
Unser Berufsserbe will wahrscheinlich ins FCB-Buch der Rekorde eingehen, mit 3 Sperrungen innerhalb eines Jahres (oder so).Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Bei der Verwandlung von Lazarov zu Gavrilo wurde er noch etwas seriöser, der Stuss blieb der Gleiche... So wie es bei der neuerlichen Verwandlung auch sein wird...
Zum Thema: Käppelijoch, bitte mehr davon!
nick knatterton hat geschrieben:England dürfte mittlerweile eine kollektive FC Basel-Phobie entwickeln.
sind wohl bereits 4 (innert weniger Monaten..) mal sehen wie lange sich "Socrates" halten kann. Anfänglich hat er sich ja noch gut im Griff, bis es ihn dann packt und er die Moralkeule auspackt und jeden - der nicht sein verblendetes Weltanschauungsbild teilt - unter der Gürtellinie angreift.johnDoe hat geschrieben:Unser Berufsserbe will wahrscheinlich ins FCB-Buch der Rekorde eingehen, mit 3 Sperrungen innerhalb eines Jahres (oder so).
Zum Thema: Käppelijoch, bitte mehr davon!
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.
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Lazarov, Gavrillo Princip, Socrates. Was ist der vierte Name?unwichtig hat geschrieben:sind wohl bereits 4 (innert weniger Monaten..) mal sehen wie lange sich "Socrates" halten kann. Anfänglich hat er sich ja noch gut im Griff, bis es ihn dann packt und er die Moralkeule auspackt und jeden - der nicht sein verblendetes Weltanschauungsbild teilt - unter der Gürtellinie angreift.

Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
Habe es in einem Ausschnitt aus der Sendung "hart aber fair" gefunden, aber ja, diese Zusage wurde wie es aussieht tatsaechlich gemacht, dass nicht die Absicht bestehen wuerde, das Nato Verteidigungsbuendnis in richtung Osten auszudehnen. Ist aber lange her. Damals, also noch ein paar Jaehrchen frueher hat ja ein gewisser Herr auch behauptet, niemand habe die Absicht eine Mauer zu errichen. Wie es dann kam, ist allgemein bekannt. https://www.youtube.com/watch?v=zNN2FMsA5tM
Ich helfe doch gerne weiter :-)
Zur Geschichtsstunde ueber Estland ein Dankeschoen an Kaeppelijoch. Die Ausrichtung geht klar richtung skandinavische Laender.
Einziger Punkt welcher nicht vermischt werden darf finde ich ist dieser hier: "Russland muss endlich akzeptieren, dass es im Baltikum nichts mehr zu sagen hat und dass es unabhängige, souveräne Staaten sind." Diese Aussage ist richtig bezueglich der Politik Russlands, aber dies darf mit der dort lebenden russisch-staemmigen Bevoelkerung nichts zu tun haben. Russland ist nicht gleich Russisch-staemmige Bewohner Estlands und in diesem Punkt muss ich Socrates recht geben, in Estland und auch in Lettland werden und fuehlen sich die Russisch-sprachigen diskriminiert. Da sprechen wir nicht nur von heutigen ehemaligen Russen, sondern dies betrifft auch damals zugewanderte oder angesiedelte Weissrussen und deren Kinder die aufgrund der Eltern und der Wohngegend (Beispiel kopli in Tallinn) in der russischen Sprache aufwachsen. Russisch wird staatlich gezielt nicht gefoerdert und man hofft wie erwaehnt darauf, dass sich dieses "Problem" auf natuerliche weise von selber loest (die Junge Generation lernt estnisch und englisch und/oder deutsch). So einfach wird dies aber nicht funktionieren.
Ich helfe doch gerne weiter :-)
Zur Geschichtsstunde ueber Estland ein Dankeschoen an Kaeppelijoch. Die Ausrichtung geht klar richtung skandinavische Laender.
Einziger Punkt welcher nicht vermischt werden darf finde ich ist dieser hier: "Russland muss endlich akzeptieren, dass es im Baltikum nichts mehr zu sagen hat und dass es unabhängige, souveräne Staaten sind." Diese Aussage ist richtig bezueglich der Politik Russlands, aber dies darf mit der dort lebenden russisch-staemmigen Bevoelkerung nichts zu tun haben. Russland ist nicht gleich Russisch-staemmige Bewohner Estlands und in diesem Punkt muss ich Socrates recht geben, in Estland und auch in Lettland werden und fuehlen sich die Russisch-sprachigen diskriminiert. Da sprechen wir nicht nur von heutigen ehemaligen Russen, sondern dies betrifft auch damals zugewanderte oder angesiedelte Weissrussen und deren Kinder die aufgrund der Eltern und der Wohngegend (Beispiel kopli in Tallinn) in der russischen Sprache aufwachsen. Russisch wird staatlich gezielt nicht gefoerdert und man hofft wie erwaehnt darauf, dass sich dieses "Problem" auf natuerliche weise von selber loest (die Junge Generation lernt estnisch und englisch und/oder deutsch). So einfach wird dies aber nicht funktionieren.
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Was es aber bei den Esten (und Balten allgemein) zu kritisieren gilt, ist ihr Umgang mit der Geschichte in der Zeit der deutschen Besatzung. Da wurde teilweise fleissig kolaboriert bei der Deportation und Ermordung der Juden. Ein Kapitel, über das man sich heute noch gerne ausschweigt. Aus meiner Sicht ein klarer Fehler und ein Punkt, wo man den Finger draufhalten muss.
Jedes Land, muss sich auch seiner unangenehmen Vergangenheit stellen.
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Neuigkeiten aus Korsika 
Auf Korsika jubeln die Autonomisten – erstmals haben sie den Regionalrat erorbert

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Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
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Nunja, die Türkei hat halt auch ihre Interessen in Syrien. Die Turkmenen die man mag und die Kurden die man hasst. So versuchen die Türken halt auch nur ihre Interesseren durchzusetzen, indem eine Gruppe / Seite unterstützt wird.SubComandante hat geschrieben:
Nun, er hat ja nicht unrecht sondern trifft direkt ins Schwarze.
Machen ja alle so, die Russen unterstützen Assad weil dieser anscheinend die russischen Interessen am besten unterstützen kann.
Die Amis und Europa sind auf Seiten der Rebellen, weil sie Assad nicht unterstützen wollen (bzw. es ihr Interesse ist, dass er stürtzt) und den IS bekämpfen wollen.
Die Frage ist halt wie man die Interessen versucht durchzusetzen. Mit direktem Mord und Totschlag, Verfolgung, Folter, Unterdrückung, etc. ist es sicherlich nicht gut. Und da steht Erdogan ziemlich schlecht da...
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- SubComandante
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Erdogan führt die durch Ata reformierte Türkei inkl. strikter Säkularisierung wieder zurück ins Mittelalter. Dazu das Aufkaufen von Öl bei der IS und die Bekämpfung der Kurden. Als Journalist hatte man in der Türkei auch schon schönere Zeiten. Und wenn die Presse drangsaliert wird ist dies meistens ein klares Zeichen, dass die Demokratie dem Ende zusteuert.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Nunja, die Türkei hat halt auch ihre Interessen in Syrien. Die Turkmenen die man mag und die Kurden die man hasst. So versuchen die Türken halt auch nur ihre Interesseren durchzusetzen, indem eine Gruppe / Seite unterstützt wird.
Machen ja alle so, die Russen unterstützen Assad weil dieser anscheinend die russischen Interessen am besten unterstützen kann.
Die Amis und Europa sind auf Seiten der Rebellen, weil sie Assad nicht unterstützen wollen (bzw. es ihr Interesse ist, dass er stürtzt) und den IS bekämpfen wollen.
Die Frage ist halt wie man die Interessen versucht durchzusetzen. Mit direktem Mord und Totschlag, Verfolgung, Folter, Unterdrückung, etc. ist es sicherlich nicht gut. Und da steht Erdogan ziemlich schlecht da...
Ich wünschte mir, dass endlich auch Europäische Staatschefs klar sagen: wer dem IS hilft, hat mit uns nichts mehr zu tun. Aber ja, dann dreht Erdogan halt den Hahn für 1 Mio. Flüchtlinge zu und dann kommen die nach Europa. Da geht Merkel lieber eine Woche vor den Wahlen auf Staatsbesuch bei Erdogan in gebücker Haltung.
- Pro Sportchef bim FCB
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Siehst du, Europa wiederum braucht Erdogan für seine Interessen (nicht noch grössere Flüchtlingswellen)SubComandante hat geschrieben:Erdogan führt die durch Ata reformierte Türkei inkl. strikter Säkularisierung wieder zurück ins Mittelalter. Dazu das Aufkaufen von Öl bei der IS und die Bekämpfung der Kurden. Als Journalist hatte man in der Türkei auch schon schönere Zeiten. Und wenn die Presse drangsaliert wird ist dies meistens ein klares Zeichen, dass die Demokratie dem Ende zusteuert.
Ich wünschte mir, dass endlich auch Europäische Staatschefs klar sagen: wer dem IS hilft, hat mit uns nichts mehr zu tun. Aber ja, dann dreht Erdogan halt den Hahn für 1 Mio. Flüchtlinge zu und dann kommen die nach Europa. Da geht Merkel lieber eine Woche vor den Wahlen auf Staatsbesuch bei Erdogan in gebücker Haltung.

Ich habs glaube ich schonmal gepostet. Ich "mag" dieses Bild. Es zeigt wie unlösbar das Ganze ist.

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