The Russians Are Coming
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The Russians Are Coming
Eins vorneweg, ja der Übertitel ist reisserisch, habe dies einfach von Vice übernommen da die schon mehrere Videos zu diesem Thema mit diesem Titel gemacht haben.
https://www.youtube.com/watch?v=nhQS48vUye0
Bei diesem Video geht es um die "Angst" von Estland vor den Russen. Interessant finde ichs in der Mitte des Beitrages. Dort geht es um den östlichsten Teil und die Stadt Narva, wo viele russisch stämmige Leute wohnen. Die denken russisch, glauben den russischen Medien, sehen sich als Russen. ABER, weil es ihnen wirtschaftlich in Estland besser geht als in Russland, bleiben sie dort. Sie haben aber die Meinung, wenn die Mehrheit von ihnen findet man solle sich von Estland separieren, kann dies niemand aufhalten.
Ich finde diese Ansicht ziemlich dreist. Man kann doch nicht einfach Grenzen verschieben wollen, nur weil halt dort viele Leute wohnen? Oder wie seht ihr das? Wenn ich mit 10'000 Schweizern in ein deutsches Städtchen ziehe kann ich dort auch nicht einfach Schweizer Staatsgebiet erzwingen. Oder die Dänen in Solvang (USA), die haben auch nicht dänisches Staatsgebiet ausgerufen.
Schlussendlich ist aber genau das in der Ukraine passiert...
https://www.youtube.com/watch?v=bv00Weif0Sw
Hier hingegen ist ziemlich dreist was der russische Staat macht. Bereits illegal annexiertes Gebiet klammheimlich vergrössern und einem anderen Staat in einer Nacht und Nebelaktion Land wegnehmen.
https://www.youtube.com/watch?v=nhQS48vUye0
Bei diesem Video geht es um die "Angst" von Estland vor den Russen. Interessant finde ichs in der Mitte des Beitrages. Dort geht es um den östlichsten Teil und die Stadt Narva, wo viele russisch stämmige Leute wohnen. Die denken russisch, glauben den russischen Medien, sehen sich als Russen. ABER, weil es ihnen wirtschaftlich in Estland besser geht als in Russland, bleiben sie dort. Sie haben aber die Meinung, wenn die Mehrheit von ihnen findet man solle sich von Estland separieren, kann dies niemand aufhalten.
Ich finde diese Ansicht ziemlich dreist. Man kann doch nicht einfach Grenzen verschieben wollen, nur weil halt dort viele Leute wohnen? Oder wie seht ihr das? Wenn ich mit 10'000 Schweizern in ein deutsches Städtchen ziehe kann ich dort auch nicht einfach Schweizer Staatsgebiet erzwingen. Oder die Dänen in Solvang (USA), die haben auch nicht dänisches Staatsgebiet ausgerufen.
Schlussendlich ist aber genau das in der Ukraine passiert...
https://www.youtube.com/watch?v=bv00Weif0Sw
Hier hingegen ist ziemlich dreist was der russische Staat macht. Bereits illegal annexiertes Gebiet klammheimlich vergrössern und einem anderen Staat in einer Nacht und Nebelaktion Land wegnehmen.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
- Dr. Sócrates
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Die Russen müssen nicht nach Estland kommen, weil sie bereits dort sind. In Estland und Lettland ist der russische Bevölkerungsanteil 26% resp. 27%.
Und bevor sich die Russen die Krim einverleibt haben, gab es zuvor einen verfassungswidrigen Putsch in Kiew, unterstützt von Soros NGOs und vom US-Aussenministerium. Actio et Reactio, capisce?
Ähnlich in Georgien: Dort hat die NATO vor ein paar Monaten ein Ausbildungs- und Evaluierungszentrum eröffnet, das laut NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nicht nur die Präsenz der NATO in der Region erhöhen wird, sondern auch „das Engagement Georgiens für den internationalen Frieden". In einem nicht-Mitgliedsland, WTF?
Von wegen russische Aggressionspolitik:

Hast du dich damals im Fall Kosovo auch dermassen über die Albaner aufgeregt?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Dort geht es um den östlichsten Teil und die Stadt Narva, wo viele russisch stämmige Leute wohnen. Die denken russisch, glauben den russischen Medien, sehen sich als Russen. ABER, weil es ihnen wirtschaftlich in Estland besser geht als in Russland, bleiben sie dort. Sie haben aber die Meinung, wenn die Mehrheit von ihnen findet man solle sich von Estland separieren, kann dies niemand aufhalten.
Ich finde diese Ansicht ziemlich dreist. Man kann doch nicht einfach Grenzen verschieben wollen, nur weil halt dort viele Leute wohnen? Oder wie seht ihr das?
Und bevor sich die Russen die Krim einverleibt haben, gab es zuvor einen verfassungswidrigen Putsch in Kiew, unterstützt von Soros NGOs und vom US-Aussenministerium. Actio et Reactio, capisce?
Ähnlich in Georgien: Dort hat die NATO vor ein paar Monaten ein Ausbildungs- und Evaluierungszentrum eröffnet, das laut NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nicht nur die Präsenz der NATO in der Region erhöhen wird, sondern auch „das Engagement Georgiens für den internationalen Frieden". In einem nicht-Mitgliedsland, WTF?
Von wegen russische Aggressionspolitik:

Kein Spieler gibt seine Fussballkarriere auf. Der Fussball ist es, der sich von den Spielern abwendet.
Sócrates
Sócrates
Ich sehe das etwas anders. Ich bin der Meinung, dass jede Stadt, jede Gemeinde, jeder Kanton etc. ein Selbstbestimmungsrecht haben sollte.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Man kann doch nicht einfach Grenzen verschieben wollen, nur weil halt dort viele Leute wohnen? Oder wie seht ihr das?
Wenn Lörrach sich plötzlich der Schweiz anschliessen wollen würde. Oder Schaffhausen Deutsch werden wollen würde.. (also hochoffizielle demokratische Abstimmung), dann ist dies zu akzeptieren.
Ich unterscheide da nicht zwischen Albanern im Kosovo, Basken in Spanien etc.
Wenn ein Land nicht will, dass sich eine Region abspaltet sollte man halt versuchen dafür zu Sorgen, dass diese Region besser durchmischt wird.
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
- Dr. Sócrates
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Die Russen müssen nicht nach Estland kommen, weil sie bereits dort sind. In Estland und Lettland ist der russische Bevölkerungsanteil 26% resp. 27%.
Und bevor sich die Russen die Krim einverleibt haben, gab es zuvor einen verfassungswidrigen Putsch in Kiew, unterstützt von Soros NGOs und vom US-Aussenministerium. Actio et Reactio, capisce? Ähnlich sieht es in Georgien aus: Dort hat die NATO vor ein paar Monaten ein Ausbildungs- und Evaluierungszentrum eröffnet, das laut NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nicht nur die Präsenz der NATO in der Region erhöhen wird, sondern auch „das Engagement Georgiens für den internationalen Frieden". WTF?
Von wegen russische Aggressionspolitik:

Hast du dich damals im Fall Kosovo auch dermassen über die Albaner aufgeregt?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Dort geht es um den östlichsten Teil und die Stadt Narva, wo viele russisch stämmige Leute wohnen. Die denken russisch, glauben den russischen Medien, sehen sich als Russen. ABER, weil es ihnen wirtschaftlich in Estland besser geht als in Russland, bleiben sie dort. Sie haben aber die Meinung, wenn die Mehrheit von ihnen findet man solle sich von Estland separieren, kann dies niemand aufhalten.
Ich finde diese Ansicht ziemlich dreist. Man kann doch nicht einfach Grenzen verschieben wollen, nur weil halt dort viele Leute wohnen? Oder wie seht ihr das?
Und bevor sich die Russen die Krim einverleibt haben, gab es zuvor einen verfassungswidrigen Putsch in Kiew, unterstützt von Soros NGOs und vom US-Aussenministerium. Actio et Reactio, capisce? Ähnlich sieht es in Georgien aus: Dort hat die NATO vor ein paar Monaten ein Ausbildungs- und Evaluierungszentrum eröffnet, das laut NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nicht nur die Präsenz der NATO in der Region erhöhen wird, sondern auch „das Engagement Georgiens für den internationalen Frieden". WTF?
Von wegen russische Aggressionspolitik:

Kein Spieler gibt seine Fussballkarriere auf. Der Fussball ist es, der sich von den Spielern abwendet.
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Und warum wohl? Weil man damals schon illegal von den Sovjets annektiert wurde! 1934 warens es 8%! Nun soll man es also mit einer anderen illegalen Annektierung rechtfertigen?!Dr. Sócrates hat geschrieben:Die Russen müssen nicht nach Estland kommen, weil sie bereits dort sind. In Estland und Lettland ist der russische Bevölkerungsanteil 26% resp. 27%.
Kann man das vergleichen? Ist die Differenz der Ethnien gleich bei Estland/Russland? Werden die russisch-stämmigen Menschen in Estland unterdrückt? Zudem sagt der Bericht dass es ihnen vorallem ums Finanzielle geht...Hast du dich damals im Fall Kosovo auch dermassen über die Albaner aufgeregt?
Einverstanden mit dem Putsch. Nur ging es zu diesem Zeitpunkt den Leuten auf der Krim bereits schlechter? Wurden sie bereits unterdrückt?Und bevor sich die Russen die Krim einverleibt haben, gab es zuvor einen verfassungswidrigen Putsch in Kiew, unterstützt von Soros NGOs und vom US-Aussenministerium. Actio et Reactio, capisce?
Tja, all diese Beispiele angefangen bei den Sovjets haben gezeigt dass dies auch nötig ist! Ansonsten hast du plötzlich über Nacht einen Zaun im Garten und bist ab sofort Russe!Und von wegen russische Aggressionspolitik:
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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hm, das halte ich halt einfach für problematisch. Dann könnte man ja alle 5 Jahre das Land wechseln, je nachdem wo es mehr Vorteile gibt. Ah, Steuern dort günstiger, wir werden Deutsch.Asmodeus hat geschrieben:Ich sehe das etwas anders. Ich bin der Meinung, dass jede Stadt, jede Gemeinde, jeder Kanton etc. ein Selbstbestimmungsrecht haben sollte.
Wenn Lörrach sich plötzlich der Schweiz anschliessen wollen würde. Oder Schaffhausen Deutsch werden wollen würde.. (also hochoffizielle demokratische Abstimmung), dann ist dies zu akzeptieren.
Ich unterscheide da nicht zwischen Albanern im Kosovo, Basken in Spanien etc.
Zudem finde ich macht es sehr wohl einen Unterschied, ob die Völker und Ethnien bereits immer dort waren und dann einfach eine Landesgrenze zwischendurch / drumrum gemacht wurde. In Afrika ist das häufig das Problem, das verschiedene Stämme und Völker einfach ins gleiche Land gepackt wurden, obwohl sie sich nicht mögen. Und dies führt dann laufend zu Konflikten, Bürgerkriegen etc. Soweit ich weiss war ja das mit den Albanern auch so.
Bei Russland ist es hingegen was anderes. Die wanderten zu / ein. Entweder rechtmässig oder wie in den baltischen Staaten bereits mit einer illegalen Annektierung.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Im Prinzip sehe ich das wie Asmodeus, die Leute sollen demokratisch entscheiden, wo sie leben wollen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Ich finde diese Ansicht ziemlich dreist. Man kann doch nicht einfach Grenzen verschieben wollen, nur weil halt dort viele Leute wohnen? Oder wie seht ihr das? Wenn ich mit 10'000 Schweizern in ein deutsches Städtchen ziehe kann ich dort auch nicht einfach Schweizer Staatsgebiet erzwingen. Oder die Dänen in Solvang (USA), die haben auch nicht dänisches Staatsgebiet ausgerufen.
Schlussendlich ist aber genau das in der Ukraine passiert...
Allerdings ist die Bevölkerung in einem gewissen Gebiet oder Land nicht statisch, sondern permanenter Veränderung ausgesetzt. Teilweise sind diese Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur auch staatlich gesteuert - in den baltischen Staaten und auch in Kasachstan hat es nur so viele Russen, weil in der Sowjetzeit durch eine "Russifizierung" Aufstände im Keim erstickt werden sollten. Andererseits wurde das Klima für viele Russen nach dem Zerfall der Sowjetunion in den ehemaligen Sowjetstaaten mehr als ungemütlich, weshalb viele wieder nach Russland zurückkehrten (Lettland hat ja einen skandalösen Umgang mit der grossen russischen Minderheit, dies nicht erst seit der 2 Jahren!).
Russland hat meines Wissens keine georgischen Gebiete (seit 1991) annektiert. Sie unterstützen lediglich Abchasien und Südossetien in ihren Unabhängigkeitsbestrebungen, weil diese Gebiete nach russischer Diktion nicht georgisch sind...Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=bv00Weif0Sw
Hier hingegen ist ziemlich dreist was der russische Staat macht. Bereits illegal annexiertes Gebiet klammheimlich vergrössern und einem anderen Staat in einer Nacht und Nebelaktion Land wegnehmen.
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War gängige Praxis vor dem zweiten Weltkrieg. Da wurden Bevölkerungsgruppen assimiliert, 'verpflanzt' und vertrieben wo es nur ging. Auch im Elsass wurden zur selben Zeit Hunderttausende von Deutschen assimiliert und vertrieben. Das juckt dich dann wieder nicht, es gibt ja gerade keinen "Bericht der [sowas] sagt"...Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Und warum wohl? Weil man damals schon illegal von den Sovjets annektiert wurde! 1934 warens es 8%! Nun soll man es also mit einer anderen illegalen Annektierung rechtfertigen?!
Ja, kann man, vorausgesetzt man ist darüber informiert. Der albanische Bevölkerungsanteil im gesamtserbischen Vergleich war allerdings geringer als derjenige der Russen in Estland. Auch hatten die Albaner im Kosovo im Vergleich zu den Russen in Estland einen Autonomiestatus. Und weil du nicht mal weisst, dass die Russen in Estland unterdrückt werden, hier aber einen Faden eröffnest und arg gegen Russland polemisierst und die NATO-Propaganda brav nachbetest, werde ich nicht mehr auf dich eingehen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Kann man das vergleichen? Ist die Differenz der Ethnien gleich bei Estland/Russland? Werden die russisch-stämmigen Menschen in Estland unterdrückt? Zudem sagt der Bericht dass es ihnen vorallem ums Finanzielle geht...
Es fand ein verfassungswidriger Putsch von Neonazis statt. Die russische Sprache wollte man verbieten, hätte die EU nicht im letzten Moment dazwischengefunkt und so die Verabschiedung des Sprachengesetzes verhindert. Selbst Marx und Engels wurden aus den Schulbüchern ausradiert, von russischen Künstlern ganz zu schweigen. Kriegsverbrecher und Nazi-Kollaborateure wie Stefan Bandera wurden posthum zu Nationalhelden erklärt. Hitler sollte nicht mehr als Feind sondern als Befreier betrachtet werden. Was soll deine Ignoranz?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Einverstanden mit dem Putsch. Nur ging es zu diesem Zeitpunkt den Leuten auf der Krim bereits schlechter? Wurden sie bereits unterdrückt?
Kann es sein, dass du Witzbold dich gerade prächtig amüsierst und dich vor dem Bildschirm ins Fäustchen lachst? Falls nicht, dann würden dir mehr (Geschichts-)Bücher und weniger kriegshetzerische Zeitungsartikel gut tun.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Tja, all diese Beispiele angefangen bei den Sovjets haben gezeigt dass dies auch nötig ist! Ansonsten hast du plötzlich über Nacht einen Zaun im Garten und bist ab sofort Russe!
Und von wegen nötig: America Has Been At War 93% of the Time – 222 Out of 239 Years – Since 1776
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Kein Spieler gibt seine Fussballkarriere auf. Der Fussball ist es, der sich von den Spielern abwendet.
Sócrates
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- Dr. Sócrates
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War gängige Praxis vor dem zweiten Weltkrieg. Da wurden Bevölkerungsgruppen assimiliert, 'verpflanzt' und vertrieben wo es nur ging. Auch im Elsass wurden zur selben Zeit Hunderttausende von Deutschen assimiliert und vertrieben. Das juckt dich dann wieder nicht, es gibt ja gerade keinen "Bericht der [sowas] sagt"...Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Und warum wohl? Weil man damals schon illegal von den Sovjets annektiert wurde! 1934 warens es 8%! Nun soll man es also mit einer anderen illegalen Annektierung rechtfertigen?!
Ja, kann man, vorausgesetzt man ist darüber informiert. Der albanische Bevölkerungsanteil im gesamtserbischen Vergleich war allerdings geringer als derjenige der Russen in Estland. Auch hatten die Albaner im Kosovo im Vergleich zu den Russen in Estland einen Autonomiestatus. Und weil du nicht mal weisst, dass die Russen in Estland unterdrückt werden, hier aber einen Faden eröffnest und arg gegen Russland polemisierst und die NATO-Propaganda brav nachbetest, werde ich nicht mehr auf dich eingehen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Kann man das vergleichen? Ist die Differenz der Ethnien gleich bei Estland/Russland? Werden die russisch-stämmigen Menschen in Estland unterdrückt? Zudem sagt der Bericht dass es ihnen vorallem ums Finanzielle geht...
Es fand ein verfassungswidriger Putsch von Neonazis statt. Die russische Sprache wollte man verbieten, hätte die EU nicht im letzten Moment dazwischengefunkt und so die Verabschiedung des Sprachengesetzes verhindert. Selbst Marx und Engels wurden aus den Schulbüchern ausradiert, von russischen Künstlern ganz zu schweigen. Kriegsverbrecher und Nazi-Kollaborateure wie Stefan Bandera wurden posthum zu Nationalhelden erklärt. Hitler sollte nicht mehr als Feind sondern als Befreier betrachtet werden. Was soll deine Ignoranz?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Einverstanden mit dem Putsch. Nur ging es zu diesem Zeitpunkt den Leuten auf der Krim bereits schlechter? Wurden sie bereits unterdrückt?
Kann es sein, dass du Witzbold dich gerade prächtig amüsierst und dich vor dem Bildschirm ins Fäustchen lachst? Falls du es ernst meinst, dann würden dir mehr (Geschichts-)Bücher und weniger kriegshetzerische Zeitungsartikel gut tun.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Tja, all diese Beispiele angefangen bei den Sovjets haben gezeigt dass dies auch nötig ist! Ansonsten hast du plötzlich über Nacht einen Zaun im Garten und bist ab sofort Russe!
Und von wegen nötig: America Has Been At War 93% of the Time – 222 Out of 239 Years – Since 1776
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Kein Spieler gibt seine Fussballkarriere auf. Der Fussball ist es, der sich von den Spielern abwendet.
Sócrates
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- Bierathlet
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Frankreich ist in dieser Hinsicht sowieso führend. Das Elsass, Korsika und die Bretagne wurden immer wie mehr französisiert (heisst das so?).Dr. Sócrates hat geschrieben:War gängige Praxis vor dem zweiten Weltkrieg. Da wurden Bevölkerungsgruppen assimiliert, 'verpflanzt' und vertrieben wo es nur ging. Auch im Elsass wurden zur selben Zeit Hunderttausende von Deutschen assimiliert und vertrieben. Das juckt dich dann wieder nicht, es gibt ja gerade keinen "Bericht der [sowas] sagt"...
Kleiner Exkurs:
Im 1. WK wurde praktisch eine ganze Generation junger, nicht französisch sprechender Bretonen an der Front als Kanonenfutter eingesetzt. So wurde die bretonische Minderheit schön dezimiert. Jeder vierte bretonische Soldat starb im Kampf. (während es bei den Franzosen jeder achte war). Insgesamt starben 10% (240'000) der bret. Bevölkerung.
Ich mag den Zentralismus nicht.
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
Es stimmt zwar, dass die französische Regierung die französische Sprache auf Korsika, im Elsass und in der Bretagne fördert. Aber alle drei Minderheiten sind selber schuld, dass ihre Sprache und ihre Kultur allmählich verschwindet. Sowohl Korsen, Bretonen und Elsässer haben vor Jahrzehnten freiwillig damit begonnen, ihre Kinder auf französisch zu erziehen. Irgendwann wurden die Kinder, die zu Hause noch mit der einheimischen Sprache erzogen wurden, unter Gleichaltrigen zu Aussenseitern und passten sich an. Ein Bretone sagte mir selber, seine Eltern wären der Meinung gewesen, bretonisch sei nicht wichtig genug für das Leben und er wurde deshalb französisch erzogen. Bretonen, Korsen und Elsässer sind Minderheiten ohne Stolz und haben ihre Identität nur noch so nebenbei auf folkloristischer Ebene. Am Ende des laufenden Jahrhunderts wird ihre Sprache und Kultur nur noch in alten Büchern existieren.Bierathlet hat geschrieben:Frankreich ist in dieser Hinsicht sowieso führend. Das Elsass, Korsika und die Bretagne wurden immer wie mehr französisiert (heisst das so?).
Ganz anders zum Beispiel die Südtiroler. Sie sind eine stolze Minderheit und reden nicht nur ganz selbstverständlich ihre eigene Sprache und frönen ihrer eigenen Kultur, sondern geben ihren Nachkommen noch immer Vornamen in ihrer Sprache, was bei Bretonen, Korsen und Elsässern ein NoGo ist.
- Käppelijoch
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Ich habe mich in den letzten Jahren intensiv mit diversen Gebieten, die hier angesprochen worden sind, befasst.
Estland
Der hohe russische Anteil von gut 1/4 der Bevölkerung existiert so eigentlich erst seit den 1950ern. Die damalige UdSSR hat nach dem 2. Weltkrieg systematisch angefangen die geistige Elite des Landes zu deportieren und umzubringen. Ca. 10'000 Esten der sog. Elite kamen dabei ums Leben. Gezielt wurden Russen in Estland angesiedelt, den Esten wurde es verboten ihre Lieder in estnisch zu singen, Estnisch wurde mehr geduldet als akzeptiert, die Leitkultur sollte klar russisch sein.
Mit der "singenden Revolution" als die Esten sich kulturell und politisch gegen die aus ihrer Sicht russischen Besatzer erhoben, machten sie sich unabhängig, ohne dass es ein Blutvergiessen gab. Gorbatschow wollte Estland gewaltsam mit Panzer wieder zurückholen, doch zum Glück wurde er gestürtzt, Jelzin beordete die Panzer umgehen zurück.
Estland wollte wieder unabhängig und frei sein, wie zwischen 1918 und 1939.
Davor und dazwischen war Estland - insbesondere Tallinn - ein Spielball der europäischen Grossmächte. Als dänische Stadt gegründet (Tana-Linna, "dänische Stadt"), war sie mal deutsch, schwedisch, russisch, unabhängig, russisch, deutsch, russisch...
Dies aufgrund ihrer hervorragenden Lage an der Ostsee, sowie auch im Winter anfahrbarer Hafen.
Nach der Unabhängigkeit startete Estland eine beispiellose Aufholjagd, technologisch und gesellschaftlich. Das Land gilt wohl als eines der bestdigitaliserten und entwickelten Ländern der Welt. Nur mit den Rohstoffen "Wissen" und "Innovation" machte man diesen enormen Sprung! Dabei blieben die russischstämmigen Esten auf der Strecke: Denn in Estland kann nur Este werden, wer die estnische Sprache beherrscht. Das weigern sich viele (alte) Russen zu lernen, dabei hätten sie mit dem estnischen Pass dann einen EU-Pass und hätten unglaubliche Möglichkeiten!
Die jungen Russland-Esten haben das in den letzten 5-10 Jahren erkannt und es findet bei der jungen Generation (endlich) ein Umdenken statt.
Narva ist die Hochburg der Russland-Esten, wobei man immer bedenken muss, dass diese Russen ein Ansiedelungsprojekt Stalins waren, um die Esten zu minorisieren im eigenen Land!
Süd-Tirol / Sudtirolo (nicht Alto-Adige!) bzw. Autonome Provinz Bozen-Südtirol
Die Süd-Tiroler, ein stolzes Bergvolk, welches hart für seine kulturelle und politische Autonomie kämpfen musste und kämpfen muss!
Das Süd-Tirol, war bis 1918 ein ganz normaler Bestandteil von Tirol, Landeshauptstadt Innsbruck. Es wurde einzig unterschieden in Tirol und Welsch-Tirol, heute die autonome Provinz Trient (Trento)
Der italienische Faschist Ettore Tolomei hatte eine Vision: Italien von Lampedusa bis zum Brenner, seiner Meinung nach, die natürliche Grenze Italiens. In seiner eigenen Zeitung versuchte er "Beweise" zu bringen, dass Südtirol - bzw. Tirol südlich des Brenners - schon immer italienisch gewesen sei und die Deutschen, die dort lebten nicht dorthin gehören.
Tatsächlich wurden Teilen des Südtirols erst spät germanisiert. Glurns im Vinschgau hatte als Gerichtssprache im Jahre 1200 noch Romanisch. Wobei dies eher damit zu tun hatte, dass das Vinschgau lange Zeit zum Bistum Chur gehörte und dann als das Geld knapp wurde, verkauft und somit dann ein Teil Tirols wurde.
Tolomei übersetzte nach Gutdünken Flur- und Ortsnamen ins Italienische und präsentierte sie so als "Beweise", dass Süd- und Welschtirol zu Italien gehörten.
Um den Begriff Tirol ganz zu vertilgen, entstand die Bezeichnung "Alto Adige", zu deutsch "Über-Etsch" als Bezeichnung. Die Etsch fliesst zusammen mit dem Po in Venedig in die Adria. Oder Ortschaften wie Sterzing wurden zu "Vipiteno" (aus dem Lateinischen) übersetzt etc.
Im 1. Weltkrieg wurde Italien Teile von Dalmatien/Kroatien und das Südtirol versprochen, wenn sie in den Krieg gegen Österreich ziehen. Im Friedensvertrag dann, bekam Italien jedoch einzig nur Südtirol, das "Selbstbestimmungsrecht der Völker", welches dort ausgerufen worden war, wurde im Falle Südtirols ignoriert.
Mit der Machtergreifung der Faschisten 1921 begann dann die grosse Scheisse:
- Verbot der deutschen Sprache in Schule und Öffentlichkeit
- Namen mussten italienisiert werden - auch auf Grabsteinen!!!!
- Verbot der Blasmusik
- Italienisch als einzige Amtssprache
- Im öffentlichen Dienst wurden alle Südtiroler durch Iatliener ersetzt, teilweise aus Sizilien etc.
- Für Fabrikbauten wurden Obstplantagen kurz vor der Ernte ohne Vorankündigung gerodet, die Bauern standen vor dem Ruin.
- Wohnbauten welche erstellt wurden, wurden konsequent an umgesiedelte Italiener vergeben.
das Ziel war klar: Südtirol muss italienisiert werden!
Wie wollten Mussolini/Hitler das Problem lösen? Ganz einfach: Die Südtiroler mussten sich entscheiden, ob sie optieren - also umgesiedelt werden sollen - oder ob sie bleiben "Dableiber", mit der Gefahr der Umsiedelung innerhalb Italiens.
Was für ein Drama! Risse gingen quer durch Familien, für was jetzt gestimmt werden soll! 75% entschieden sich für die Option, es schien, als Italien sein Ziel in Bälde erreichen würde.
Zum Glück kam es so, wie es kam...
Aber die Leidenszeit der Süd-Tiroler ging unter demokratischer Flagge weiter! Trotz verbrieften Rechten (Österreich wurde zur Schutzmacht erklärt und international anerkannt), dass das Südtirol eine Art Autonomie gewährt werden sollte, machte Italien weiter mit der Italienisierung, wie wenn nichts gewesen wäre.
Die Feuernacht wollte auf das Unrecht aufmerksam machen und so exlodierten in einer Herz-Jesu-Nacht (DAS wichtigste Fest der Südtrioler) zahlreiche Bomben, mit welchen man Strommasten zu Fall brachte. Es folgte eine Welle des Staatsterrors, mit Hausdurchsuchungen, Folterungen in Gefängnissen (Dabei gab es Tote) und durch den Staat angeheuerte Männer, welche gezielt einzelne Aktivisten töten sollten, wie Georg Klotz. Es folgten weitere Bombenanschläge auf faschistische Symbole (Siegesdenkmal, Kapuzinerwaschtl, Mussolini-Statuen und Bilder). Zu nennen wären da der Befreiungs-Ausschuss-Südtirol BAS, die Puschterer Buam, Georg Klotz etc.
Schlussendlich kam Südtirol vor die UNO und Italien musste endlich einlenken und den Südtirolern ihre Autonomie geben. Was machten die Südtiroler damit? Sie schafften es, von der ärmsten Provinz Italiens zur Reichsten zu werden. Südtirol ist heute wohl eine der wenigen Provinzen Italiens, welche in Bereichen Gesundheit, Lebensstandard, Umwelt etc. mit Mitteleuropa mithalten kann!
Doch die Südtiroler müssen immer wieder gegen "Rom" kämpfen, denn es wird immer wieder versucht, die Autonomie auszuhöhlen, Südtirol zu schikanieren, diese "Tedesci".
Darum lebt das "Los von Rom" oder "Los von Trient" (Südtriol ist mit Trient in eine Gebietskörperschaft zusammengeführt, die Verwaltung sitzt in Trient/Trento) nach wie vor.
Estland
Der hohe russische Anteil von gut 1/4 der Bevölkerung existiert so eigentlich erst seit den 1950ern. Die damalige UdSSR hat nach dem 2. Weltkrieg systematisch angefangen die geistige Elite des Landes zu deportieren und umzubringen. Ca. 10'000 Esten der sog. Elite kamen dabei ums Leben. Gezielt wurden Russen in Estland angesiedelt, den Esten wurde es verboten ihre Lieder in estnisch zu singen, Estnisch wurde mehr geduldet als akzeptiert, die Leitkultur sollte klar russisch sein.
Mit der "singenden Revolution" als die Esten sich kulturell und politisch gegen die aus ihrer Sicht russischen Besatzer erhoben, machten sie sich unabhängig, ohne dass es ein Blutvergiessen gab. Gorbatschow wollte Estland gewaltsam mit Panzer wieder zurückholen, doch zum Glück wurde er gestürtzt, Jelzin beordete die Panzer umgehen zurück.
Estland wollte wieder unabhängig und frei sein, wie zwischen 1918 und 1939.
Davor und dazwischen war Estland - insbesondere Tallinn - ein Spielball der europäischen Grossmächte. Als dänische Stadt gegründet (Tana-Linna, "dänische Stadt"), war sie mal deutsch, schwedisch, russisch, unabhängig, russisch, deutsch, russisch...
Dies aufgrund ihrer hervorragenden Lage an der Ostsee, sowie auch im Winter anfahrbarer Hafen.
Nach der Unabhängigkeit startete Estland eine beispiellose Aufholjagd, technologisch und gesellschaftlich. Das Land gilt wohl als eines der bestdigitaliserten und entwickelten Ländern der Welt. Nur mit den Rohstoffen "Wissen" und "Innovation" machte man diesen enormen Sprung! Dabei blieben die russischstämmigen Esten auf der Strecke: Denn in Estland kann nur Este werden, wer die estnische Sprache beherrscht. Das weigern sich viele (alte) Russen zu lernen, dabei hätten sie mit dem estnischen Pass dann einen EU-Pass und hätten unglaubliche Möglichkeiten!
Die jungen Russland-Esten haben das in den letzten 5-10 Jahren erkannt und es findet bei der jungen Generation (endlich) ein Umdenken statt.
Narva ist die Hochburg der Russland-Esten, wobei man immer bedenken muss, dass diese Russen ein Ansiedelungsprojekt Stalins waren, um die Esten zu minorisieren im eigenen Land!
Süd-Tirol / Sudtirolo (nicht Alto-Adige!) bzw. Autonome Provinz Bozen-Südtirol
Die Süd-Tiroler, ein stolzes Bergvolk, welches hart für seine kulturelle und politische Autonomie kämpfen musste und kämpfen muss!
Das Süd-Tirol, war bis 1918 ein ganz normaler Bestandteil von Tirol, Landeshauptstadt Innsbruck. Es wurde einzig unterschieden in Tirol und Welsch-Tirol, heute die autonome Provinz Trient (Trento)
Der italienische Faschist Ettore Tolomei hatte eine Vision: Italien von Lampedusa bis zum Brenner, seiner Meinung nach, die natürliche Grenze Italiens. In seiner eigenen Zeitung versuchte er "Beweise" zu bringen, dass Südtirol - bzw. Tirol südlich des Brenners - schon immer italienisch gewesen sei und die Deutschen, die dort lebten nicht dorthin gehören.
Tatsächlich wurden Teilen des Südtirols erst spät germanisiert. Glurns im Vinschgau hatte als Gerichtssprache im Jahre 1200 noch Romanisch. Wobei dies eher damit zu tun hatte, dass das Vinschgau lange Zeit zum Bistum Chur gehörte und dann als das Geld knapp wurde, verkauft und somit dann ein Teil Tirols wurde.
Tolomei übersetzte nach Gutdünken Flur- und Ortsnamen ins Italienische und präsentierte sie so als "Beweise", dass Süd- und Welschtirol zu Italien gehörten.
Um den Begriff Tirol ganz zu vertilgen, entstand die Bezeichnung "Alto Adige", zu deutsch "Über-Etsch" als Bezeichnung. Die Etsch fliesst zusammen mit dem Po in Venedig in die Adria. Oder Ortschaften wie Sterzing wurden zu "Vipiteno" (aus dem Lateinischen) übersetzt etc.
Im 1. Weltkrieg wurde Italien Teile von Dalmatien/Kroatien und das Südtirol versprochen, wenn sie in den Krieg gegen Österreich ziehen. Im Friedensvertrag dann, bekam Italien jedoch einzig nur Südtirol, das "Selbstbestimmungsrecht der Völker", welches dort ausgerufen worden war, wurde im Falle Südtirols ignoriert.
Mit der Machtergreifung der Faschisten 1921 begann dann die grosse Scheisse:
- Verbot der deutschen Sprache in Schule und Öffentlichkeit
- Namen mussten italienisiert werden - auch auf Grabsteinen!!!!
- Verbot der Blasmusik
- Italienisch als einzige Amtssprache
- Im öffentlichen Dienst wurden alle Südtiroler durch Iatliener ersetzt, teilweise aus Sizilien etc.
- Für Fabrikbauten wurden Obstplantagen kurz vor der Ernte ohne Vorankündigung gerodet, die Bauern standen vor dem Ruin.
- Wohnbauten welche erstellt wurden, wurden konsequent an umgesiedelte Italiener vergeben.
das Ziel war klar: Südtirol muss italienisiert werden!
Wie wollten Mussolini/Hitler das Problem lösen? Ganz einfach: Die Südtiroler mussten sich entscheiden, ob sie optieren - also umgesiedelt werden sollen - oder ob sie bleiben "Dableiber", mit der Gefahr der Umsiedelung innerhalb Italiens.
Was für ein Drama! Risse gingen quer durch Familien, für was jetzt gestimmt werden soll! 75% entschieden sich für die Option, es schien, als Italien sein Ziel in Bälde erreichen würde.
Zum Glück kam es so, wie es kam...
Aber die Leidenszeit der Süd-Tiroler ging unter demokratischer Flagge weiter! Trotz verbrieften Rechten (Österreich wurde zur Schutzmacht erklärt und international anerkannt), dass das Südtirol eine Art Autonomie gewährt werden sollte, machte Italien weiter mit der Italienisierung, wie wenn nichts gewesen wäre.
Die Feuernacht wollte auf das Unrecht aufmerksam machen und so exlodierten in einer Herz-Jesu-Nacht (DAS wichtigste Fest der Südtrioler) zahlreiche Bomben, mit welchen man Strommasten zu Fall brachte. Es folgte eine Welle des Staatsterrors, mit Hausdurchsuchungen, Folterungen in Gefängnissen (Dabei gab es Tote) und durch den Staat angeheuerte Männer, welche gezielt einzelne Aktivisten töten sollten, wie Georg Klotz. Es folgten weitere Bombenanschläge auf faschistische Symbole (Siegesdenkmal, Kapuzinerwaschtl, Mussolini-Statuen und Bilder). Zu nennen wären da der Befreiungs-Ausschuss-Südtirol BAS, die Puschterer Buam, Georg Klotz etc.
Schlussendlich kam Südtirol vor die UNO und Italien musste endlich einlenken und den Südtirolern ihre Autonomie geben. Was machten die Südtiroler damit? Sie schafften es, von der ärmsten Provinz Italiens zur Reichsten zu werden. Südtirol ist heute wohl eine der wenigen Provinzen Italiens, welche in Bereichen Gesundheit, Lebensstandard, Umwelt etc. mit Mitteleuropa mithalten kann!
Doch die Südtiroler müssen immer wieder gegen "Rom" kämpfen, denn es wird immer wieder versucht, die Autonomie auszuhöhlen, Südtirol zu schikanieren, diese "Tedesci".
Darum lebt das "Los von Rom" oder "Los von Trient" (Südtriol ist mit Trient in eine Gebietskörperschaft zusammengeführt, die Verwaltung sitzt in Trient/Trento) nach wie vor.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
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Man darf nicht vergessen, dass nicht nur alleine die Elsässer schuld sind, dass das Elsässisch verschwindet. Nein. Wie wollen die Elsässer eigene Volksvertreter wählen, wenn die Parteizentralen in Paris entscheiden, welcher Abgeordnete, welchen Wahlkreis erhält. Da kann ein Mann aus Bordeaux als Abgeordneter fürs Elsass sich wählen lassen, weil er so für die Parteizentrale platziert wurde.
Wie will man Deutsch fördern, wenn das Elsass neu in eine Grossregion eingegliedert wird, welche dann grossmehrheitlich frankophon ist?
Paris hat gar kein Interesse an einer reichen Sprachkultur. Das ist schon fast ein faschistisch-nationalistisches Bild der "Grande Nation", welches keine Farbtupfer erträgt. Kann sich noch jemand daran erinnern, was das für ein Medienskandal war, als Miss France ihre ersten Worte auf Elsässisch sprach, kurz nach der Wahl! Da war dann die Kacke am Dampfen. Und da zeigte es sich: Es braucht viel Mut, sich zum Elsässisch zu bekennen. Heute nocht! Was für e Kataschrophe, gäll Schombäptist?
Wie will man Deutsch fördern, wenn das Elsass neu in eine Grossregion eingegliedert wird, welche dann grossmehrheitlich frankophon ist?
Paris hat gar kein Interesse an einer reichen Sprachkultur. Das ist schon fast ein faschistisch-nationalistisches Bild der "Grande Nation", welches keine Farbtupfer erträgt. Kann sich noch jemand daran erinnern, was das für ein Medienskandal war, als Miss France ihre ersten Worte auf Elsässisch sprach, kurz nach der Wahl! Da war dann die Kacke am Dampfen. Und da zeigte es sich: Es braucht viel Mut, sich zum Elsässisch zu bekennen. Heute nocht! Was für e Kataschrophe, gäll Schombäptist?
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Beim Südtirol muss ich sagen, hab ich die Ereignisse 1945-2015 stark gekürzt wiedergeben, eine detailliertere Darstellung würde den Rahmen hier sprengen.
Die Bombenanschläge auf Strommasten passierten darum, weil die Italiener exzessiv Dämme bauten im ganzen Südtirol um Strom für Italien zu produzieren. Ähnlich den Zürchern in Graubünden, den Baslern in Bern.
Das ging so weit, dass man auf dem Reschenpass die Leute enteignete und aus ihren Dörfern vertrieb. Heute schaut ein Kirchturm aus dem See als Erinnerung an die untergegangenen Dörfern.
Wer heute durch Südtirol geht, findet zahlreiche faschistische Denkmäler, teilweise mit dem Konterfeil von Mussolini:
- Bozen Siegesdenkmal und Siegesplatz https://de.wikipedia.org/wiki/Siegesdenkmal_(Bozen)
- Finanzamt Bozen
- Kapuziner Wastl in Bruneck (Abschnitt 20. Jahrhundert: https://de.wikipedia.org/wiki/Bruneck )
- Beinhäuser aus den Abessinienfeldzügen u.a. am Reschenpass
- diverse Verwaltungsgebäude und Schulen in Bozen und Meran
- Selbst Strassenlampen in Bozen mit dem Rutenbündel!
- Pflastersteine in Meran mit faschistischer Zeitrechnung und Sprüchen von Mussolini
Der italienische Staat weigert sich bis heute, diese und andere faschistische Relikte zu entfernen.
Noch heute gibt es teilweise wüste Auseinandersetzungen, vor allem beim Siegesdenkmal und zahlreichen Alpinidenkmälern, wenn rechte italienische Gruppierungen, Alpinivereinigungen oder südtiroler Schützen aufmarschieren.
--------------
Estland:
Wer sich interessiert, hier ein Video der Revolution, welches ich doch recht bewegend finde.
https://www.youtube.com/watch?v=2b9l7Oa0I1k
Das hier war in Estland durch die Sowjets verboten, vor allem die estnischen Lieder, umso eindrücklicher die Menschenmassen und der Zusammenhalt. Denn: Sie hatten keine Ahnung, wie die Russen darauf reagieren würden (1988): https://www.youtube.com/watch?v=kh_niwpn_zQ
Die Bombenanschläge auf Strommasten passierten darum, weil die Italiener exzessiv Dämme bauten im ganzen Südtirol um Strom für Italien zu produzieren. Ähnlich den Zürchern in Graubünden, den Baslern in Bern.
Das ging so weit, dass man auf dem Reschenpass die Leute enteignete und aus ihren Dörfern vertrieb. Heute schaut ein Kirchturm aus dem See als Erinnerung an die untergegangenen Dörfern.
Wer heute durch Südtirol geht, findet zahlreiche faschistische Denkmäler, teilweise mit dem Konterfeil von Mussolini:
- Bozen Siegesdenkmal und Siegesplatz https://de.wikipedia.org/wiki/Siegesdenkmal_(Bozen)
- Finanzamt Bozen
- Kapuziner Wastl in Bruneck (Abschnitt 20. Jahrhundert: https://de.wikipedia.org/wiki/Bruneck )
- Beinhäuser aus den Abessinienfeldzügen u.a. am Reschenpass
- diverse Verwaltungsgebäude und Schulen in Bozen und Meran
- Selbst Strassenlampen in Bozen mit dem Rutenbündel!
- Pflastersteine in Meran mit faschistischer Zeitrechnung und Sprüchen von Mussolini
Der italienische Staat weigert sich bis heute, diese und andere faschistische Relikte zu entfernen.
Noch heute gibt es teilweise wüste Auseinandersetzungen, vor allem beim Siegesdenkmal und zahlreichen Alpinidenkmälern, wenn rechte italienische Gruppierungen, Alpinivereinigungen oder südtiroler Schützen aufmarschieren.
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Estland:
Wer sich interessiert, hier ein Video der Revolution, welches ich doch recht bewegend finde.
https://www.youtube.com/watch?v=2b9l7Oa0I1k
Das hier war in Estland durch die Sowjets verboten, vor allem die estnischen Lieder, umso eindrücklicher die Menschenmassen und der Zusammenhalt. Denn: Sie hatten keine Ahnung, wie die Russen darauf reagieren würden (1988): https://www.youtube.com/watch?v=kh_niwpn_zQ
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an alle, die hier schreiben, dass es okay ist, wenn die einwohner darüber entscheiden, in welchem staat sie leben…
eurer meinung nach wäre es also auch okay, wenn die bewohner von berlin-neukölln oder vom kleinbasel demokratisch dafür sorgen würden, dass ihr wohnort ab sofort türkisches staatsgebiet ist?
eurer meinung nach wäre es also auch okay, wenn die bewohner von berlin-neukölln oder vom kleinbasel demokratisch dafür sorgen würden, dass ihr wohnort ab sofort türkisches staatsgebiet ist?
So wie ich die User nach den bisherigen Texten im Forum beurteilen kann, wäre es für die User die das geschrieben haben in der Tat okayCorpsegrinder hat geschrieben:an alle, die hier schreiben, dass es okay ist, wenn die einwohner darüber entscheiden, in welchem staat sie leben…
eurer meinung nach wäre es also auch okay, wenn die bewohner von berlin-neukölln oder vom kleinbasel demokratisch dafür sorgen würden, dass ihr wohnort ab sofort türkisches staatsgebiet ist?

Danke für den Text über das Südtirol Käppelijoch

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Es macht schon einen Unterschied ob Leute aus freien Stücken wohin auswandern oder ob eine ganze Region, ein ganzes Volk unfreiwillig, gegen seinen Willen zu einem anderen Land transferiert bzw. von einem anderen Land besetzt wird bzw. danach auf staatliches Hinwirken Umsiedelungen stattfinden, um das ursprüngliche Volk dort zu schwächen.Corpsegrinder hat geschrieben:an alle, die hier schreiben, dass es okay ist, wenn die einwohner darüber entscheiden, in welchem staat sie leben…
eurer meinung nach wäre es also auch okay, wenn die bewohner von berlin-neukölln oder vom kleinbasel demokratisch dafür sorgen würden, dass ihr wohnort ab sofort türkisches staatsgebiet ist?
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WENN der türkische Einwohneranteil vom Kleinbasel über 50% wäre, das Kleinbasel direkt an der türkischen Grenze liegen würde UND bei einer demokratischen Abstimmung das Kleinbasel für eine Abspaltung stimmen würde? JA. Wäre ok.Corpsegrinder hat geschrieben:eurer meinung nach wäre es also auch okay, wenn die bewohner von berlin-neukölln oder vom kleinbasel demokratisch dafür sorgen würden, dass ihr wohnort ab sofort türkisches staatsgebiet ist?
Aber das ist nicht der Fall.
Der Vergleich ist aber unendlich an den Haaren herbei gezogen.
Hättest du gefragt "Wenn Riehen zu einer deutschen Stadt werden will?" oder "Wenn Lörrach eine schweizer Stadt werden will" oder "Wenn Zürich ein unabhängiges Land werden möchte".... DANN hätten wir einen realistischen Vergleich.
Und ja. Wenn die absolute Mehrheit dieser Regionen sich Unabhängigkeit wünschen, dann ist diese Unabhängigkeit ernst zu nehmen.
Wobei es natürlich einen Unterschied macht, ob wir von eine Region wie dem Elsass sprechen, dass seit Jahrzehnten/Jahrhunderten eine eigene Identität besitzt (wie bei uns die Rätromanen) oder von einem Dorf in welches mal schnell einige Leute einziehen um es für sich zu beanspruchen.
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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Welcome back, Gavrilo Lazarov. Du trinkst wohl die Putin'sche Propagandaessenz direkt ab Hahn.Dr. Sócrates hat geschrieben:War gängige Praxis vor dem zweiten Weltkrieg. Da wurden Bevölkerungsgruppen assimiliert, 'verpflanzt' und vertrieben wo es nur ging. Auch im Elsass wurden zur selben Zeit Hunderttausende von Deutschen assimiliert und vertrieben. Das juckt dich dann wieder nicht, es gibt ja gerade keinen "Bericht der [sowas] sagt"...
Ja, kann man, vorausgesetzt man ist darüber informiert. Der albanische Bevölkerungsanteil im gesamtserbischen Vergleich war allerdings geringer als derjenige der Russen in Estland. Auch hatten die Albaner im Kosovo im Vergleich zu den Russen in Estland einen Autonomiestatus. Und weil du nicht mal weisst, dass die Russen in Estland unterdrückt werden, hier aber einen Faden eröffnest und arg gegen Russland polemisierst und die NATO-Propaganda brav nachbetest, werde ich nicht mehr auf dich eingehen.
Es fand ein verfassungswidriger Putsch von Neonazis statt. Die russische Sprache wollte man verbieten, hätte die EU nicht im letzten Moment dazwischengefunkt und so die Verabschiedung des Sprachengesetzes verhindert. Selbst Marx und Engels wurden aus den Schulbüchern ausradiert, von russischen Künstlern ganz zu schweigen. Kriegsverbrecher und Nazi-Kollaborateure wie Stefan Bandera wurden posthum zu Nationalhelden erklärt. Hitler sollte nicht mehr als Feind sondern als Befreier betrachtet werden. Was soll deine Ignoranz?
Kann es sein, dass du Witzbold dich gerade prächtig amüsierst und dich vor dem Bildschirm ins Fäustchen lachst? Falls du es ernst meinst, dann würden dir mehr (Geschichts-)Bücher und weniger kriegshetzerische Zeitungsartikel gut tun.
Und von wegen nötig: America Has Been At War 93% of the Time – 222 Out of 239 Years – Since 1776
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[ATTACH]21753[/ATTACH]Grambambuli hat geschrieben:Welcome back, Gavrilo Lazarov. Du trinkst wohl die Putin'sche Propagandaessenz direkt ab Hahn.
»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
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wäre noch praktisch, dann könnten grosse Nationen einfach schauen, dass sie genug Einwanderer in ihre kleinen Nachbarländer schicken, die dann dort für eine Abstimmung sorgen und das kleine Land ist annektiert.Asmodeus hat geschrieben:WENN der türkische Einwohneranteil vom Kleinbasel über 50% wäre, das Kleinbasel direkt an der türkischen Grenze liegen würde UND bei einer demokratischen Abstimmung das Kleinbasel für eine Abspaltung stimmen würde? JA. Wäre ok.
Aber das ist nicht der Fall.
Der Vergleich ist aber unendlich an den Haaren herbei gezogen.
Hättest du gefragt "Wenn Riehen zu einer deutschen Stadt werden will?" oder "Wenn Lörrach eine schweizer Stadt werden will" oder "Wenn Zürich ein unabhängiges Land werden möchte".... DANN hätten wir einen realistischen Vergleich.
Und ja. Wenn die absolute Mehrheit dieser Regionen sich Unabhängigkeit wünschen, dann ist diese Unabhängigkeit ernst zu nehmen.
Wobei es natürlich einen Unterschied macht, ob wir von eine Region wie dem Elsass sprechen, dass seit Jahrzehnten/Jahrhunderten eine eigene Identität besitzt (wie bei uns die Rätromanen) oder von einem Dorf in welches mal schnell einige Leute einziehen um es für sich zu beanspruchen.
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Ich fürchte, Du hast den Sinn meines Posts nicht richtig verstanden... immer, wenn ich Beiträge von Dir lese, in welchen Du anderen geistige Umnachtung (um es mal nett zu formulieren) unterstellst, muss ich unweigerlich an "Dr." Henry Sikorsky denken.Grambambuli hat geschrieben:Eher so:

»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter
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Es könnte auch 99% Türken im Kleinbasel haben. Haben sie keinen schweizer Pass, können sie über gar nichts abstimmenCorpsegrinder hat geschrieben:wäre noch praktisch, dann könnten grosse Nationen einfach schauen, dass sie genug Einwanderer in ihre kleinen Nachbarländer schicken, die dann dort für eine Abstimmung sorgen und das kleine Land ist annektiert.

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Voila, weswegen es für mich bei den Russen eben nicht ok ist.Asmodeus hat geschrieben: Wobei es natürlich einen Unterschied macht, ob wir von eine Region wie dem Elsass sprechen, dass seit Jahrzehnten/Jahrhunderten eine eigene Identität besitzt (wie bei uns die Rätromanen) oder von einem Dorf in welches mal schnell einige Leute einziehen um es für sich zu beanspruchen.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!