Bewältigung des Flüchtlingstroms

Der Rest...
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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Taratonga hat geschrieben:was sich z.Z in Osteuropa abspielt ist schon nur zum Zusehen hart... und es wird die kommenden Wochen und Monate nicht wärmer werden. Grosse Teile laufen mit Flipflops und Sandalen rum, im Schlamm und Dreck, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, Frauen, kleine Kinder. Wenn ich dann Szenen aus D sehe, dass sich andere beklagen, dass ihnen die geheizten Zelte nicht passen...
Dafür kannst du dich bei Refugee Welcome Mutti bedanken.

Warte nur bis die Afrikaner auf das Refugee Welcome Marketing aufspringen.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Dafür kannst du dich bei Refugee Welcome Mutti bedanken.

Warte nur bis die Afrikaner auf das Refugee Welcome Marketing aufspringen.
gem. diversen Medienberichten der letzten Tage, sind sie das bereits. Orbans Aussage, dass es in den nächsten 10 Jahren bis zu 20 Mio. Migranten werden könnten, scheint also gar nicht so an der Haaren herbeigezogen zu sein, wenn man noch den Familiennachzug berücksichtigt.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Taratonga hat geschrieben:gem. diversen Medienberichten der letzten Tage, sind sie das bereits. Orbans Aussage, dass es in den nächsten 10 Jahren bis zu 20 Mio. Migranten werden könnten, scheint also gar nicht so an der Haaren herbeigezogen zu sein, wenn man noch den Familiennachzug berücksichtigt.
Dann mal schön weiter Waffenlieferungen nach Saudi Arabien liefern, mit der Türkei zusammenarbeiten und Europa kaputt machen. Es wird garantiert jemand dabei verdienen. Und der Pöbel darf dabei weiterhin gegen Asylanten wettern, anstat diejenigen, die Schuld am ganzen tragen zur Hölle zu schicken. Ein retardiertes Volk hat das Recht, seine Henker zu wählen. Die Migranten sind doch gut - sie helfen, die Schere zwischen Arm und Reich noch zu erhöhen. Und der Pöbel wird weiterhin gegen sie kämpfen anstatt die Verursacher zu entmachten. Sparen in der Bildung hat halt seine Vorteile...

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Taratonga hat geschrieben:gem. diversen Medienberichten der letzten Tage, sind sie das bereits. Orbans Aussage, dass es in den nächsten 10 Jahren bis zu 20 Mio. Migranten werden könnten, scheint also gar nicht so an der Haaren herbeigezogen zu sein, wenn man noch den Familiennachzug berücksichtigt.
Global wird es sehr viel mehr Migranten geben -- locker noch eine Null, die man anhaengen kann. Relativ wenige kommen aber nach Europa.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

L
SubComandante hat geschrieben:Dann mal schön weiter Waffenlieferungen nach Saudi Arabien liefern, mit der Türkei zusammenarbeiten und Europa kaputt machen. Es wird garantiert jemand dabei verdienen. Und der Pöbel darf dabei weiterhin gegen Asylanten wettern, anstat diejenigen, die Schuld am ganzen tragen zur Hölle zu schicken. Ein retardiertes Volk hat das Recht, seine Henker zu wählen. Die Migranten sind doch gut - sie helfen, die Schere zwischen Arm und Reich noch zu erhöhen. Und der Pöbel wird weiterhin gegen sie kämpfen anstatt die Verursacher zu entmachten. Sparen in der Bildung hat halt seine Vorteile...
da hast Du natürlich zu 100% recht

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*13*
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Beitrag von *13* »

SubComandante hat geschrieben:Dann mal schön weiter Waffenlieferungen nach Saudi Arabien liefern, mit der Türkei zusammenarbeiten und Europa kaputt machen. Es wird garantiert jemand dabei verdienen. Und der Pöbel darf dabei weiterhin gegen Asylanten wettern, anstat diejenigen, die Schuld am ganzen tragen zur Hölle zu schicken. Ein retardiertes Volk hat das Recht, seine Henker zu wählen. Die Migranten sind doch gut - sie helfen, die Schere zwischen Arm und Reich noch zu erhöhen. Und der Pöbel wird weiterhin gegen sie kämpfen anstatt die Verursacher zu entmachten. Sparen in der Bildung hat halt seine Vorteile...
aktuell herrscht nun auch in Westafrika Aufbruchstimmung (Mali, Nigeria etc), dies hat wohl weniger mit Saudi Arabien zu tun als mit der Welcome Strategie.

Grundsätzlich aber hast du recht mit dem ersten Teil.

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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

soeben in der ARD-Tagesschau gesehen, Livebericht aus Brezice, an der slowenisch-kroatischen Grenze: die Menschen wollen alle nach Deutschland. Nach Österreich wollen sie auf keinen Fall. Die meisten verwechseln Österreich mit Australien (Austria). Sind wohl doch nicht alles Akademiker mit hohem Bildungsstandard die da kommen...
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

SubComandante hat geschrieben:Dann mal schön weiter Waffenlieferungen nach Saudi Arabien liefern, mit der Türkei zusammenarbeiten und Europa kaputt machen. Es wird garantiert jemand dabei verdienen. Und der Pöbel darf dabei weiterhin gegen Asylanten wettern, anstat diejenigen, die Schuld am ganzen tragen zur Hölle zu schicken. Ein retardiertes Volk hat das Recht, seine Henker zu wählen. Die Migranten sind doch gut - sie helfen, die Schere zwischen Arm und Reich noch zu erhöhen. Und der Pöbel wird weiterhin gegen sie kämpfen anstatt die Verursacher zu entmachten. Sparen in der Bildung hat halt seine Vorteile...
Auf was willst du hinaus?

Die bösen Amis?
Die bösen Unternehmer?
Die bösen Manager?
Die bösen Politiker?
Rothschild?
Illuminaten?

Wir haben ja schonmal darüber diskutiert dass jeder Konsument hier mit seinen Entscheidungen für Armut und Leid in anderen Ländern verantworlich ist.
Was natürlich nichts mit den Kriegen zu tun hat. Der Krieg in Syrien ist übrigens entstanden weil die Bürger mehr Demokratie wollten...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Konter
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Beitrag von Konter »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Auf was willst du hinaus?

Die bösen Unternehmer?
Die bösen Manager?

......

Wir haben ja schonmal darüber diskutiert dass jeder Konsument hier mit seinen Entscheidungen für Armut und Leid in anderen Ländern verantworlich ist.
Ist natürlich einfach, solch einen zynischen Kommentar von sich zu geben, statt sich ernster mit der Thematik auseinander zu setzen.

Ein gewöhnlicher Konsument steht nicht in der gleichen Verantwortung wie ein Unternehmer oder Manager eines Multikonzerns. Oder wie genau werden wieder diese lächerlich hohen Lohnsummen dieser Leute gerechtfertigt? Ah ja Verantwortung...

Natürlich muss sich ein jeder auch selber an der Nase nehmen und sein zum Teil perverses Konsumverhalten überdenken und sich fragen, ist es wirklich nötig, dass ich 30 Hosen, 50 Schuhe, 70 T-Shirts 40 Hüte, 200 Kosmetikartikel (jaja ich weiss, das ist zum Teil wohl noch harmlos geschätzt) usw usw. besitze, hauptsache möglich preiswert, auch wenns halt bei Primark ist.

Die Grosskonzerne resp. eben die Unternehmer und die Manager müssten aber (ja gemäss ihrer eigenen Logik, remember Lohnsumme) viel mehr Verantwortung übernehmen. Und in der heutigen Zeit, wenn man sieht, was es alles für Krisenherde in Afrika, Südamerika oder Asien aber natürlich auch in immer grösser werdenden Ghettos in reichen Ländern, z.B. den USA, gibt, heisst dies vor allem soziale und ökologische Verantwortung. Und wenn sie dies nicht freiwillig tun, dann braucht es halt Gesetze.

Kapitalismus überwinden ist eine einfache Parole, die nicht wirklich viel bedeutet. Was wir aber überwinden müssen ist, dass einige Grosskonzerne sich dumm und dämlich verdienen, während dem ein Grossteil der Bevölkerung in Elend, Krise und Armut lebt.

Die Lösung über den Konsumenten zu suchen ist, sorry dass ich es so ausdrücke, dumm und naiv. So wird das Problem nie gelöst. Die Hebel müssen bei de Produzenten angesetzt werden. Ist schwierig, aber man müsste halt von der Idee des Freien Globalen Marktes wegkommen und wieder mehr staatliche Leitplanken setzen. Am besten wäre es natürlich, wenn es eine demokratische globale Institution gäbe, welche einheitliche Richtlinien für die ganze Welt auftstellt.

Zudem müsste man auch die Utopie des Wachstumkapitalismus neu überdenken. Hier wären natürlich die Universitäten gefragt, dass die Wirtschaftswissenschaften sich mit neuen zukunftsfähigen, ökologischen und sozialen Wirtschaftsmodellen auseinander setze. Leider wird dort auch nur der gleiche neoliberale Wachstumseinheitsbrei gelehrt. Es muss ja nicht Marxismus oder Keynesianismus sein, aber eine Alternative zum Neoliberalismus, der auf die heutige Zeit passen würde.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

*13* hat geschrieben:aktuell herrscht nun auch in Westafrika Aufbruchstimmung (Mali, Nigeria etc), ...
Das wird vorallem unseren Diéelephant freuen. Vielleicht ist ja der ein oder andere Fussballer dabei...

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

*13* hat geschrieben:aktuell herrscht nun auch in Westafrika Aufbruchstimmung (Mali, Nigeria etc), ...
Das wird vorallem unseren Dieélephant freuen. Vielleicht ist ja der ein oder andere Fussballer dabei...

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Konter hat geschrieben:Ist natürlich einfach, solch einen zynischen Kommentar von sich zu geben, statt sich ernster mit der Thematik auseinander zu setzen.

Ein gewöhnlicher Konsument steht nicht in der gleichen Verantwortung wie ein Unternehmer oder Manager eines Multikonzerns. Oder wie genau werden wieder diese lächerlich hohen Lohnsummen dieser Leute gerechtfertigt? Ah ja Verantwortung...

Natürlich muss sich ein jeder auch selber an der Nase nehmen und sein zum Teil perverses Konsumverhalten überdenken und sich fragen, ist es wirklich nötig, dass ich 30 Hosen, 50 Schuhe, 70 T-Shirts 40 Hüte, 200 Kosmetikartikel (jaja ich weiss, das ist zum Teil wohl noch harmlos geschätzt) usw usw. besitze, hauptsache möglich preiswert, auch wenns halt bei Primark ist.

Die Grosskonzerne resp. eben die Unternehmer und die Manager müssten aber (ja gemäss ihrer eigenen Logik, remember Lohnsumme) viel mehr Verantwortung übernehmen. Und in der heutigen Zeit, wenn man sieht, was es alles für Krisenherde in Afrika, Südamerika oder Asien aber natürlich auch in immer grösser werdenden Ghettos in reichen Ländern, z.B. den USA, gibt, heisst dies vor allem soziale und ökologische Verantwortung. Und wenn sie dies nicht freiwillig tun, dann braucht es halt Gesetze.

Kapitalismus überwinden ist eine einfache Parole, die nicht wirklich viel bedeutet. Was wir aber überwinden müssen ist, dass einige Grosskonzerne sich dumm und dämlich verdienen, während dem ein Grossteil der Bevölkerung in Elend, Krise und Armut lebt.

Die Lösung über den Konsumenten zu suchen ist, sorry dass ich es so ausdrücke, dumm und naiv. So wird das Problem nie gelöst. Die Hebel müssen bei de Produzenten angesetzt werden. Ist schwierig, aber man müsste halt von der Idee des Freien Globalen Marktes wegkommen und wieder mehr staatliche Leitplanken setzen. Am besten wäre es natürlich, wenn es eine demokratische globale Institution gäbe, welche einheitliche Richtlinien für die ganze Welt auftstellt.

Zudem müsste man auch die Utopie des Wachstumkapitalismus neu überdenken. Hier wären natürlich die Universitäten gefragt, dass die Wirtschaftswissenschaften sich mit neuen zukunftsfähigen, ökologischen und sozialen Wirtschaftsmodellen auseinander setze. Leider wird dort auch nur der gleiche neoliberale Wachstumseinheitsbrei gelehrt. Es muss ja nicht Marxismus oder Keynesianismus sein, aber eine Alternative zum Neoliberalismus, der auf die heutige Zeit passen würde.
Angebot und Nachfrage, kein Manager oder Multikonzern bietet etwas an, dass keine Nachfrage hat.

Es sind die Konsumenten die alles zu verantworten haben.

Mal angenommen die Nestle Manager setzen ab sofort ausschliesslich auf fair, ökologisch und nachhaltig. Dafür sind die Preise 50% höher. Meinst du ernsthaft der Kunde greift im Laden immernoch ohne zu Zögern zu Nestle Produkten? Was meinst du warum tun sich Schweizer Konsumenten deutschen Discounter Billigfrass an? Qualität? Fairness? Nachhaltigkeit? Klar! Preis! Geiz! Das einzige was bei den meisten Konsumenten zählt.
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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Angebot und Nachfrage, kein Manager oder Multikonzern bietet etwas an, dass keine Nachfrage hat.

Es sind die Konsumenten die alles zu verantworten haben.

Mal angenommen die Nestle Manager setzen ab sofort ausschliesslich auf fair, ökologisch und nachhaltig. Dafür sind die Preise 50% höher. Meinst du ernsthaft der Kunde greift im Laden immernoch ohne zu Zögern zu Nestle Produkten? Was meinst du warum tun sich Schweizer Konsumenten deutschen Discounter Billigfrass an? Qualität? Fairness? Nachhaltigkeit? Klar! Preis! Geiz! Das einzige was bei den meisten Konsumenten zählt.
Habe mir letzte Woche in einem deutschen Supermarkt einen FairTrade Honig gekauft und stell dir vor es hatte nur noch ganze 2 Gläser dieser Sorte im Regal. Es gibt auch noch anders denkende Menschen.

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Konter
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Beitrag von Konter »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Angebot und Nachfrage, kein Konsument kauft etwas, wenn es kein Angebot gibt.

Es sind die Produzenten die alles zu verantworten haben.

Mal angenommen ALLE Manager setzen ab sofort ausschliesslich auf fair, ökologisch und nachhaltig. Dafür sind alle die Preise vielleicht etwas höher. Meinst du ernsthaft der Kunde greift im Laden immernoch ohne zu Zögern zu Nestle Produkten Ja, denn Billig-Produktion auf Kosten der Umwelt wäre ja verboten? Was meinst du warum tun sich Schweizer Konsumenten deutschen Discounter Billigfrass an? Qualität? Fairness? Nachhaltigkeit? Klar! Preis! Geiz! Das einzige was bei den meisten Konsumenten zählt. Ja aber nur, weil es diesen Scheiss gibt, und wir in einem System leben, wo das Einzige, dass in der Quantität die Qualität ausdrückt eben Geld ist. Folglich versucht der Konsument möglichst viel zu kaufen.
Kann man auch sehr gut umgekehrt anwenden.

Ausserdem würde somit das Bewusstsein entstehen, dass gewisse Sachen halt ihren Preis haben, und es unmoralisch ist, in gewissen Sachen billig, aber möglichst viel einzukaufen.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

PadrePio hat geschrieben:Habe mir letzte Woche in einem deutschen Supermarkt einen FairTrade Honig gekauft und stell dir vor es hatte nur noch ganze 2 Gläser dieser Sorte im Regal. Es gibt auch noch anders denkende Menschen.
Das ist natürlich vorbildlich! Ich denke aber dabei bist du eine kleine Minderheit der Einkaufstouristen.

So könnte man in deinem Fall ledliglich noch mit dem "in der Schweiz verdienen, in der Schweiz ausgeben" oder dem Lohn Argument diskutieren ;) Aber das lasse ich jetzt mal, ist aktuell nicht das Thema ;)
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Tycoon
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Beitrag von Tycoon »

und die armen Flüchtlinge zünden Zelte an weil man sie nicht zu "Mutti" lässt....

http://www.20min.ch/ausland/news/story/ ... n-17329861

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SeBaselOnMyRhein
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Beitrag von SeBaselOnMyRhein »

Soriak hat geschrieben:Die PEGIDA in Deutschland sollte uns langsam Gedanken machen. 15,000 - 20,000 Sympathisanten trafen sich in Dresden und machten mit solchen Parolen Stimmung: http://www.vox.com/2015/10/20/9576809/pegida-germany
One speaker at the rally, writer Akif Pirincci, condemned immigrants "who pump infidels with their Muslim juice." Pirincci said that "there are other alternatives" to allowing Germany's Muslim population to grow, "but the concentration camps are unfortunately out of action at the moment."
The crowd, according to Deutsche Welle, "applauded and laughed at that."
Das Zitat ist falsch und ausserdem aus dem Zusammenhang gerissen. Was dieser Pirincci eigentlich sinngemäss gesagt hat (oder sagen wollte) war, dass die D-Regierung wohl die Pegida-Leute am liebsten in KZs stecken würde.
"Was war genau passiert? Der deutschtürkische Autor Pirinçci, 55, ursprünglich mit seinen "Felidae"-Katzenromanen bekannt geworden und mittlerweile als Warner vor "Verschwulung" und "Invasoren" unterwegs, verlas in Dresden einen eigens angefertigten Text. Der hob an mit der Beschreibung einer Bürgerversammlung in nordhessischen Lohfelden. Dort kündigte der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke (CDU) die Errichtung eines Erstaufnahmelagers für 400 Flüchtlinge an und bekam dafür von Anwesenden Proteste zu hören. Lübcke entgegnete daraufhin: "Wer diese Werte nicht vertritt, kann dieses Land jederzeit verlassen."

Diesen Satz von Lübcke kommentierte Pirinçci so: "Offenkundig scheint man bei der Macht die Angst und den Respekt vor dem eigenen Volk so restlos abgelegt zu haben, dass man ihm schulterzuckend die Ausreise empfehlen kann, wenn er" – es muss wohl heißen "es", das Volk – "gefälligst nicht pariert." Diesen Satz quittierten Pegida-Demonstranten mit wiederholten "Widerstand, Widerstand"-Rufen. Und dann fügte Pirinçci an: "Es gäbe natürlich auch andere Alternativen. Aber die KZ sind ja leider derzeit außer Betrieb.""
Will hier weder über diese Rede noch über die PEGIDA urteilen, finde es aber schon ziemlich erstaunlich und erschreckend, wie die meisten Medien einfach behauptet haben, in der Rede seien KZs für die Flüchtlinge gefordert worden (oder so ähnlich).

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Das Zitat ist falsch und ausserdem aus dem Zusammenhang gerissen. Was dieser Pirincci eigentlich sinngemäss gesagt hat (oder sagen wollte) war, dass die D-Regierung wohl die Pegida-Leute am liebsten in KZs stecken würde.

Will hier weder über diese Rede noch über die PEGIDA urteilen, finde es aber schon ziemlich erstaunlich und erschreckend, wie die meisten Medien einfach behauptet haben, in der Rede seien KZs für die Flüchtlinge gefordert worden (oder so ähnlich).
na ja, wenn sich sogar Lutz Bachmann für Pirincci entschuldigt hat...

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Beitrag von SubComandante »

SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Will hier weder über diese Rede noch über die PEGIDA urteilen, finde es aber schon ziemlich erstaunlich und erschreckend, wie die meisten Medien einfach behauptet haben, in der Rede seien KZs für die Flüchtlinge gefordert worden (oder so ähnlich).
Vielleicht sollte er schlichtweg das "KZ" aus irgendwelchen Reden seinlassen. Wenn man weiss, was dort geschehen ist, ist es schlichtweg ein No-Go. Und sonst soll er mal in ein KZ gehen; am besten eines, wo man schönes Bildmaterial von ausgehungerten Insassen sieht, an denen grad medizinische Experimente durchgeführt werden. Spätestens dann lässt er es sein.

Dass die Medien gerne etwas verdrehen ist nichts neues. 200'000 (!) gehen an eine Anti-TTIP Demonstration. Eine Randnotiz in den Medien. 20'000 gehen an eine Pegida-Demo. Es kommt die Hysterie und riesige Medienpräsenz.

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Beitrag von SeBaselOnMyRhein »

Taratonga hat geschrieben:na ja, wenn sich sogar Lutz Bachmann für Pirincci entschuldigt hat...
Ist mir doch egal. Ich erwarte von Journalisten trotzdem, dass sie den Sachverhalt wahrheitsgetreu schildern und der Geschichte keinen eigenen Spin hinzufügen. Dass man das Wort KZ nicht einfach leichtfertig in den Mund nehmen sollte, versteht sich ja von selber.

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Beitrag von Taratonga »


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Beitrag von SubComandante »

Taratonga hat geschrieben:böse Auswüchse...

http://mobil.stern.de/politik/deutschla ... 15036.html
Ist das nicht erbärmlich, Leute, die auf der Flucht oft vor Mörder waren, selber zu ermorden? Was ist dort anders als bei IS Kämpfer?

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Beitrag von unwichtig »

1600 für ein Dorf mit 60 Einwohnern. Was sollen die Flüchtlinge dort 24h am Tag tun? Rumsitzen, warten und Däumchen drehen? Keine Infrastruktur, absolut nichts zu tun, der Bus fährt 2-3x pro Tag

http://m.bild.de/regional/hamburg/fluec ... obile.html
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Beitrag von Taratonga »


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Beitrag von SubComandante »

Taratonga hat geschrieben:"Schweden brennt"

http://www.derbund.ch/ausland/europa/sc ... y/12350008
Ja, Schweden hat offensichtlich sehr, sehr viel falsch gemacht.

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Beitrag von Taratonga »

SubComandante hat geschrieben:Ja, Schweden hat offensichtlich sehr, sehr viel falsch gemacht.
Nun, bislang galt Schweden als DAS Land mit den sozialsten und vor allem vorbildlichsten Integrationspolitik. Aber auch bei der tolerantesten Bevölkerung ist die Toleranzgrenze einmal überschritten. Dies ist im Fall Schweden wohl gerade passiert.

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Beitrag von Taratonga »

SubComandante hat geschrieben:Ja, Schweden hat offensichtlich sehr, sehr viel falsch gemacht.
Nun, bislang galt Schweden als DAS Land mit den sozialsten und vor allem vorbildlichsten Integrationspolitik. Aber auch bei der tolerantesten Bevölkerung ist die Toleranzgrenze einmal überschritten. Dies ist im Fall Schweden wohl gerade passiert.
Ich sehe ehrlich gesagt ein wenig schwarz wenn ich den TV einschalte, bzw die Zeitungen aufschlage. Kein Ende abzusehen und es werden im Gegenteil immer mehr.

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Beitrag von SubComandante »

Zur Frage, warum wir soviel Flüchtlinge aus Syrien haben...

[video=youtube;5bJ_asYYKNE]https://www.youtube.com/watch?v=5bJ_asYYKNE[/video]

Diese Sendung ist ein Lichtblick im Sumpf des kompletten Bullshits.

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johnDoe
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Beitrag von johnDoe »

SubComandante hat geschrieben: Dass die Medien gerne etwas verdrehen ist nichts neues. 200'000 (!) gehen an eine Anti-TTIP Demonstration. Eine Randnotiz in den Medien. 20'000 gehen an eine Pegida-Demo. Es kommt die Hysterie und riesige Medienpräsenz.
Manch einer würde sich wundern, wieviele dieser verhassten Pegida-Demonstranten ebenfalls Anti-TTIP und Anti-Globalisierung sind. Wenn man in der Immigrationsfrage "rechts" angesiedelt ist, heisst das noch lange nicht, dass das wirtschaftlich gesehen nicht mit sozialistischen Ansichten kompatibel ist. Im Gegenteil. Jemand der sich gegen TTIP ausspricht, gleichzeitig aber unbegrenzte Einwanderung befürwortet, hat schlicht und einfach gar nichts verstanden von Globalisierung. Beides, TTIP und massive Einwanderung sind Werkzeuge zur Enteignung des Mittelstandes.

Darum wiederhole ich das immer gerne: Es gibt heutzutage keine wahre "Linke" mehr. Unsere Linken wollen bspw. der EU beitreten, dem kapitalistischen Gebilde schlechthin. Unsere Linken sind Abzocker getarnt als Cüpli-Sozialisten. Da muss man sich nicht wundern, wenn tausende sozialistisch denkende Menschen (ihre Stammwählerschaft) zur SVP rennen bei den Wahlen.

Das ist das, was viele der Pseudo-Linken Watson-lesenden Hipster heutzutage nicht einsehen können. Und das macht sie zu genau dem, was sie angeblich so verwerflich finden: Ein Gruppe leicht manipulierbarer Schafe, die nicht kritisch hinterfragen können.
nick knatterton hat geschrieben:England dürfte mittlerweile eine kollektive FC Basel-Phobie entwickeln.

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Beitrag von SubComandante »

johnDoe hat geschrieben:Manch einer würde sich wundern, wieviele dieser verhassten Pegida-Demonstranten ebenfalls Anti-TTIP und Anti-Globalisierung sind. Wenn man in der Immigrationsfrage "rechts" angesiedelt ist, heisst das noch lange nicht, dass das wirtschaftlich gesehen nicht mit sozialistischen Ansichten kompatibel ist. Im Gegenteil. Jemand der sich gegen TTIP ausspricht, gleichzeitig aber unbegrenzte Einwanderung befürwortet, hat schlicht und einfach gar nichts verstanden von Globalisierung. Beides, TTIP und massive Einwanderung sind Werkzeuge zur Enteignung des Mittelstandes.
Es kommt drauf an, wie man die Immigration handhabt. In Deutschland gehe ich mit Dir einig, dass die gewollte Immigration von einigen als Instrument missbraucht wird, um den Mittelstand noch mehr auszuhöhlen. Merkel hat nicht zufällig den Willkommensgruss an alle gegeben. Denn finanziell aufkommen müssen die Kommunen. Und die schaffen es grad noch oft, den Laden aufrecht zu erhalten. Nun muss halt im sozialen und in der Infrastruktur gekürzt werden. Somit forciert man ein weiteres Auseinandergehen zwischen Arm und Reich. Unbegrenzte Einwanderung haben wir hier nicht. Die Regeln hier sind schärfer als in der EU-Norm. Nur eine fix definierte Zuwanderungszahl kann halt auch nicht die Lösung sein.

Die massive Zuwanderungswelle ist ein hausgemachtes Problem. Und was tut man? Man krault die Eier von Erdogan und Deutschland verdreifacht die Rüstungsexporte nach Saudi Arabien. Das Land, dass den IS unterstützt und grad den Jemen mit den zusätzlich gebrauchten Rüstungsgüter in die Steinzeit bombt. Die USA investiert massiv Gelder zur Ausbildung von Syrien Rebellen. Putin bombt die jetzt weg. Schöne Welt. Nur bringt das alles keine Verbesserung.

Und Pegida Leute sind unzufrieden und laden ihren Frust an den Ausländer ab, anstatt diejenigen, die das zu verantworten haben zu verachten. Und das in einer Stadt, wo es fast keine Ausländer gibt. Bescheuerte Idioten.
johnDoe hat geschrieben: Darum wiederhole ich das immer gerne: Es gibt heutzutage keine wahre "Linke" mehr. Unsere Linken wollen bspw. der EU beitreten, dem kapitalistischen Gebilde schlechthin. Unsere Linken sind Abzocker getarnt als Cüpli-Sozialisten. Da muss man sich nicht wundern, wenn tausende sozialistisch denkende Menschen (ihre Stammwählerschaft) zur SVP rennen bei den Wahlen.

Das ist das, was viele der Pseudo-Linken Watson-lesenden Hipster heutzutage nicht einsehen können. Und das macht sie zu genau dem, was sie angeblich so verwerflich finden: Ein Gruppe leicht manipulierbarer Schafe, die nicht kritisch hinterfragen können.
Ich kenne keinen Linken, der zur EU will. Wenn es ein paar SP Exponenten gibt, die selbst nach dem Griechenlanddebakel noch zur EU wollen... Denen kann man halt auch nicht helfen. Aber das ist auch keine Frage. Die Schweiz wird höchstens in die EU gehen, wenn die Bilateralen weg sind und wir irgendwann den Preis der Isolation zahlen müssen. Ansonsten gibt es 80% Nein. Oder vermutlich noch mehr.

Wen interessiert schon der Hipster. Diese Konsumnutten haben doch nichts mit einer Mehrheit eines Spektrums gemein. Und vermutlich gar nichts zu sagen.

Was zur Hölle ist ein wahrer Linker?

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