Quelle: ORF-On
Englische Staatsanwälte und Polizisten zur WM 2006
England plant für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland ein "Null Toleranz"-Sicherheitskonzept.
Nach einem Bericht der Zeitung "The Independent" vom Sonntag wird eine Gruppe von englischen Staatsanwälten im Land der WM vor Ort sein, um gegen Hooligans von der Insel unmittelbar ermitteln zu können. Außerdem schickt England zum ersten Mal überhaupt uniformierte Polizei nach Deutschland. Das strenge Vorgehen ist offenbar Teil der Abmachungen mit den deutschen Sicherheitsbehörden. In England wird erwartet, dass 70.000 Fans zu den Spielen ihrer Mannschaft nach Deutschland kommen werden. 3.000 Hooligans sind registriert. Ihnen soll von vornherein die Ausreise verweigert werden.
Alle Eintrittskarten sind mit Mikrochips versehen. Auf diese Weise soll von englischen Polizeikräften überprüft werden, ob die Angaben auf dem Ticket identisch sind mit persönlichen Dokumenten.