Bewältigung des Flüchtlingstroms

Der Rest...
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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Trekbebbi hat geschrieben:Genau über dieses Thema habe ich gerade mit einem Arbeitskollegen, der Franzose ist, geredet. Genau so entstehen dann diese sogenannten "Parallelgesellschaften", wie sie in Frankreich in jeder grösseren Stadt schon seit Jahrzehnten bestehen. Aber dies den Immigranten anzulasten ist eben der falsche Weg. Da wäre die Politik gefragt.
Was ich zu der ganzen Kriminalitätsstatistik noch sagen möchte: Schweizer sind hier natürlich viel besser vernetzt, kennen die Gesetzeslücken und/oder lassen sich bei ihren Straftaten einfach nicht so leicht erwischen bzw. können sie irgendwie vertuschen und unter den Teppich kehren. Beispiel Drogen: Der Immigrant kennt hier wenig bis gar keine Leute und vertickt sein Zeugs auf der Strasse, wo er dann eben erwischt wird. Der Schweizer hat dafür Kuriere. Eine kurze SMS mit irgendeinem "Ersatzwort" genügt, schon fährt er gefahrfrei bei Deinem Haus vor und übergibt Dir die bestellten "DVDs", "Pizzas", usw.
Die besten Wege um Grenzen zu passieren werden aber mit dem Handy und Google Maps problemlos sogar in die Heimat verbreitet. Und bezüglich Kriminalität soll man plötzlich nicht informiert sein? Osterhase?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Ich bin schon ein wenig überrascht, dass Kroatien nach nur 24h Stunden!! seine Grenzen bereits wieder schliesst. Nach den grossmundigen Ankündigungen gestern, wonach man alle Flüchtlinge an ihr Reiseziel durchlassen wolle, machen sie nach nicht einmal einem Tag schlapp.
"Wir haben unsere Kapazitätsgrenze erreicht und grosse Solidarität gezeigt". Dies nachdem knapp 3'000 Nasen ins Land gekommen sind. Auch Kroatien schliesst jetzt seine Grenzen. Das war ja wohl nur eine PR-Aktion der EU gegenüber, damit man nicht so mies dasteht wie derzeit die Ungarn

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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

die meisten von Euch kennen wohl Michael Friedmann. Einen parteiischeren Moderator als ihn gibts ja wohl kein zweites Mal. Eigentlich unglaublich
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

unwichtig hat geschrieben:die meisten von Euch kennen wohl Michael Friedmann. Einen parteiischeren Moderator als ihn gibts ja wohl kein zweites Mal. Eigentlich unglaublich
Als Gast in Talkshows kann er gut sein. Besonders wenn ein Köppel in der Runde ist. Als Moderator kenne ich ihn nur von früher. Und dort war er unbrauchbar. Ich muss da immer an sein zweites ich denken: Paulo Pinkel, der Koks und mehrere Nutten auf einmal bestellt. Das passt irgendwie.

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*13*
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Beitrag von *13* »

Trekbebbi hat geschrieben:Genau über dieses Thema habe ich gerade mit einem Arbeitskollegen, der Franzose ist, geredet. Genau so entstehen dann diese sogenannten "Parallelgesellschaften", wie sie in Frankreich in jeder grösseren Stadt schon seit Jahrzehnten bestehen. Aber dies den Immigranten anzulasten ist eben der falsche Weg. Da wäre die Politik gefragt.
Was ich zu der ganzen Kriminalitätsstatistik noch sagen möchte: Schweizer sind hier natürlich viel besser vernetzt, kennen die Gesetzeslücken und/oder lassen sich bei ihren Straftaten einfach nicht so leicht erwischen bzw. können sie irgendwie vertuschen und unter den Teppich kehren. Beispiel Drogen: Der Immigrant kennt hier wenig bis gar keine Leute und vertickt sein Zeugs auf der Strasse, wo er dann eben erwischt wird. Der Schweizer hat dafür Kuriere. Eine kurze SMS mit irgendeinem "Ersatzwort" genügt, schon fährt er gefahrfrei bei Deinem Haus vor und übergibt Dir die bestellten "DVDs", "Pizzas", usw.
Selten so ein Mist gelesen wie dein Kommentar zu der Kriminalstatistik.

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

Gavrilo Princip hat geschrieben:Kauf ich Dir nicht ab. Zu sauber ist die methodische Ausbildung an der ETH, als dass sich ein Agitator wie Du hier mit dermassen groben Fehlschlüssen aufspielt und bereits bei den Grundlagen der Statistik wie der Validität scheitert.

Wenn ich allerdings an den Rassisten Dr. rer. pol. Sarrazin denke, ist wiederum alles möglich...
Als wärst du auch nur ansatzweise in einer Position, dies auch nur annähernd beurteilen zu können. Du hast komplett einen an der Waffel, in jeder nur möglichen Beziehung. Zudem: Du betitelst andere als Rassisten, haust andere Nationen wegen Kriegsverbrechen in die Pfanne - und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat - und übst dich in Lobhudelei über Serbien, welches ethnische Säuberungen, Genozide und zahlreiche andere Abscheulichkeiten zu verantworten hat (Massaker von Srebrenica).

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Beitrag von SubComandante »

Grambambuli hat geschrieben:Als wärst du auch nur ansatzweise in einer Position, dies auch nur annähernd beurteilen zu können. Du hast komplett einen an der Waffel, in jeder nur möglichen Beziehung. Zudem: Du betitelst andere als Rassisten, haust andere Nationen wegen Kriegsverbrechen in die Pfanne - und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat - und übst dich in Lobhudelei über Serbien, welches ethnische Säuberungen, Genozide und zahlreiche andere Abscheulichkeiten zu verantworten hat (Massaker von Srebrenica).
Vielleicht sollte man als Cheftroll mal sich erkundigen, was wirklich geschah in ex-Jugoslavien anstatt immer überall eine grosse Schnauze zu haben. Einen an der Waffel hast nur Du. Nicht, weil Du YB Fan bist. Aber wegen den Inhalten resp. der Inhaltslosigkeit. Übrigens ist eine völkerrechtswidrige Bombardierung eines Landes ein Kriegsverbrechen.

Grambambuli
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Beitrag von Grambambuli »

SubComandante hat geschrieben:Vielleicht sollte man als Cheftroll mal sich erkundigen, was wirklich geschah in ex-Jugoslavien anstatt immer überall eine grosse Schnauze zu haben. Einen an der Waffel hast nur Du. Nicht, weil Du YB Fan bist. Aber wegen den Inhalten resp. der Inhaltslosigkeit. Übrigens ist eine völkerrechtswidrige Bombardierung eines Landes ein Kriegsverbrechen.
Ja klar. :-) Am besten noch in nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern, ne? :D

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Beitrag von SubComandante »

Grambambuli hat geschrieben:Ja klar. :-) Am besten noch in nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern, ne? :D
Geh auf die Trollwiese. Will nicht wissen, in wieviel Ignore-Listen Du schon bist...

Free Kawa!

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Käsebrot
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Beitrag von Käsebrot »

johnDoe hat geschrieben:Gut gibt es rechtspopulistische Plattformen, da alle anderen ja mittlerweile linkspopulistisch sind :) .

Ausserdem: Bitte bring Argumente um die Hinweise im Artikel zu entkräftigen. Nicht einfach die Rechtspopulismuskeule. Aber heutzutage kann man ja nur noch das wenn man keine Sachdiskussion zustande bringt.
Bring du erst Beweise, die diese Behauptungen (mehr sind sie nicht!) bekräftigen. So argumentieren nur Verschwörungstheoretiker! Und das von einem (angeblichen) ETH-Absolventen... Ich kann auch behaupten, dass alle Politiker Aliens aus dem All sind! Solange niemand meine Behauptung entkräftigen kann, gilt es halt als Fakt! :rolleyes:
Der Kopp-Verlag als Quelle. :o :o

Diesbezüglich ist spannend, was eine Studie herausfand:
Überraschenderweise sind diejenigen, die alternative Nachrichten konsumieren, weil sie die “Massenmanipulation” des Mainstreams umgehen wollen, für falsche Behauptungen am zugänglichsten.
Quelle

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gooner
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Beitrag von gooner »

Gavrilo Princip hat geschrieben: Und anstatt den Kopf in den Sand zu stecken solltest Du zur Abwechslung mal was Anständiges lesen. Z. B. diesen Artikel auf DWN:
Leidenschaftliches Plädoyer eines Asyl-Richters: Beendet die Interventions-Kriege!
Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht. Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Anwohner hetzen gegen ankommende Flüchtlunge

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 53755.html

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Beitrag von SubComandante »

gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht. Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.
Ich würde DWN nicht als Nazi-Quelle bezeichnen. Es kommt auf drauf an, wessen Artikel man liest. Es gibt durchwegs fundierte Artikel. Andere sind etwas in panischer Manier geschrieben. Es gilt dasselbe wie in jeder Zeitschrift: jeder hat ein Hirn um einen Artikel beurteilen und kritisch anschauen zu können.

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Beitrag von SubComandante »

Taratonga hat geschrieben:Anwohner hetzen gegen ankommende Flüchtlunge

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 53755.html
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Gavrilo Princip
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Beitrag von Gavrilo Princip »

gooner hat geschrieben:Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.
Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.

"Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt."

Und von welcher 1 Mio Menschen ist genau die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Und was die Forderungen des Ultimatums Österreich-Ungarns an Serbien betrifft: Serbien akzeptierte bis auf einen Punkt sämtliche Forderungen bedingungslos. Zu dem einen Punkt, den selbst heute kein souveränes Land akzeptieren würde, gab man die folgende Erklärung ab:

„Die königliche Regierung [Jugoslawiens] hält es selbstverständlich für ihre Pflicht, gegen alle jene Personen eine Untersuchung einzuleiten, die an dem Komplotte vom 15./28. Juni beteiligt waren oder beteiligt gewesen sein sollen, und die sich auf ihrem Gebiete befinden. Was die Mitwirkung von hierzu speziell delegierten Organen der k. u. k. Regierung [d. h. das freie Rumalufen österreichischer Polizisten und Militärangehörigen samt Immunität] an dieser Untersuchung anbelangt, so kann sie eine solche nicht annehmen, da dies eine Verletzung der Verfassung und des Strafprozessgesetzes wäre.“

Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens 1999 durch die NATO ohne UN-Mandat wollen wir erst gar nicht anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Beschuldigungen seitens der Amerikaner sich als falsch erwiesen haben und es primär darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch den Westen.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich primär um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und das Kind beim Namen nennt und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Und dass es sich bei DWN um eine "Nazi-Quelle" handelt, höre ich zum ersten Mal. Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.

Für die Geschichtsinteressierten:
Manfried Rauchensteiner: Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918. Böhlau, Wien 2013.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien und hat sich jahrzehntenlang mit dieser Thematik auseinandergesetzt.
Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ wie es uns der Geisteskranke weismachen will, kann hier überhaupt nicht die Rede sein.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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Gavrilo Princip
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Beitrag von Gavrilo Princip »

gooner hat geschrieben:Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.
Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.
Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt.
Und von welcher 1 Mio Menschen ist genau die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Und was die Forderungen des Ultimatums Österreich-Ungarns an Serbien betrifft: Serbien akzeptierte bis auf einen Punkt sämtliche Forderungen bedingungslos. Zu dem einen Punkt, den selbst heute kein souveränes Land akzeptieren würde, gab man die folgende Erklärung ab:
Die königliche Regierung [Jugoslawiens] hält es selbstverständlich für ihre Pflicht, gegen alle jene Personen eine Untersuchung einzuleiten, die an dem Komplotte vom 15./28. Juni beteiligt waren oder beteiligt gewesen sein sollen, und die sich auf ihrem Gebiete befinden. Was die Mitwirkung von hierzu speziell delegierten Organen der k. u. k. Regierung [d. h. das freie Rumspazieren von österreichischen Polizisten und Militärangehörigen in Serbien samt Immunität] an dieser Untersuchung anbelangt, so kann sie eine solche nicht annehmen, da dies eine Verletzung der Verfassung und des Strafprozessgesetzes wäre.
Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens ohne UN-Mandat 1999 durch die NATO wollen wir erst gar nicht anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Beschuldigungen seitens der Amerikaner sich als falsch erwiesen haben und es primär darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch den Westen.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und das Kind beim Namen nennt und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Und dass es sich bei DWN um eine "Nazi-Quelle" handelt, höre ich zum ersten Mal. Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.

Für die Geschichtsinteressierten:
Gregor Mayer: Verschwörung in Sarajevo: Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip. Residenz Verlag, Salzburg 2014.
Manfried Rauchensteiner: Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918. Böhlau, Wien 2013.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien und hat sich jahrzehntenlang mit dieser Thematik auseinandergesetzt.
Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ wie es uns der Berner Geisteskranke weismachen will, kann hier überhaupt nicht die Rede sein.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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Gavrilo Princip
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gooner hat geschrieben:Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.
Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.
Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt.
Und von welcher 1 Mio Menschen ist genau die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Und was die Forderungen des Ultimatums Österreich-Ungarns an Serbien betrifft: Serbien akzeptierte bis auf einen Punkt sämtliche Forderungen bedingungslos. Zu dem einen Punkt, den selbst heute kein souveränes Land akzeptieren würde, gab man die folgende Erklärung ab:
Die königliche Regierung [Jugoslawiens] hält es selbstverständlich für ihre Pflicht, gegen alle jene Personen eine Untersuchung einzuleiten, die an dem Komplotte vom 15./28. Juni beteiligt waren oder beteiligt gewesen sein sollen, und die sich auf ihrem Gebiete befinden. Was die Mitwirkung von hierzu speziell delegierten Organen der k. u. k. Regierung [d. h. das freie Rumspazieren von österreichischen Polizisten und Militärangehörigen in Serbien samt Immunität] an dieser Untersuchung anbelangt, so kann sie eine solche nicht annehmen, da dies eine Verletzung der Verfassung und des Strafprozessgesetzes wäre.
Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens ohne UN-Mandat 1999 durch die NATO wollen wir erst gar nicht anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Beschuldigungen seitens der Amerikaner sich als falsch erwiesen haben und es primär darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch den Westen.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und das Kind beim Namen nennt und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Und dass es sich bei DWN um eine "Nazi-Quelle" handelt, höre ich zum ersten Mal. Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.

Für die Geschichtsinteressierten:
Gregor Mayer: Verschwörung in Sarajevo: Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip. Residenz Verlag, Salzburg 2014.
Manfried Rauchensteiner: Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918. Böhlau, Wien 2013.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien und hat sich jahrzehntenlang mit dieser Thematik auseinandergesetzt.

Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ wie es uns der Berner Geisteskranke weismachen will, kann hier überhaupt nicht die Rede sein.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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gooner hat geschrieben:Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.
Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.
Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt.
Und von welcher 1 Mio Menschen ist genau die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Und was die Forderungen des Ultimatums Österreich-Ungarns an Serbien betrifft: Serbien akzeptierte bis auf einen Punkt sämtliche Forderungen bedingungslos. Zu dem einen Punkt, den selbst heute kein souveränes Land akzeptieren würde, gab man die folgende Erklärung ab:
Die königliche Regierung [Jugoslawiens] hält es selbstverständlich für ihre Pflicht, gegen alle jene Personen eine Untersuchung einzuleiten, die an dem Komplotte vom 15./28. Juni beteiligt waren oder beteiligt gewesen sein sollen, und die sich auf ihrem Gebiete befinden. Was die Mitwirkung von hierzu speziell delegierten Organen der k. u. k. Regierung [d. h. das freie Rumspazieren von österreichischen Polizisten und Militärangehörigen in Serbien samt Immunität] an dieser Untersuchung anbelangt, so kann sie eine solche nicht annehmen, da dies eine Verletzung der Verfassung und des Strafprozessgesetzes wäre.
Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens ohne UN-Mandat 1999 durch die NATO wollen wir erst gar nicht anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Öffentlichkeit angelogen wurde und es von Beginn weg darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch die NATO.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und das Kind beim Namen nennt und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Und dass es sich bei DWN um eine "Nazi-Quelle" handelt, höre ich zum ersten Mal. Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.

Für die Geschichtsinteressierten:
Jasenovac: Das jugoslawische Auschwitz und der Vatikan von Vladimir Dedijer. Аhriman-Verlag, Freiburg 2011.
Verschwörung in Sarajevo: Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip von Gregor Mayer. Residenz Verlag, Salzburg 2014.
Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918 von Manfried Rauchensteiner. Böhlau, Wien 2013.

Dedijer war ein jugoslawischer Partisane, der im WKII sowohl gegen Hitlers Truppen als auch gegen serbische Nationalisten (faschistische Monarchisten aka Tschetniks) kämpfte. Nach dem Krieg war er Menschenrechtsaktivist und ein angesehener Geschichtsprofessor an den Universitäten Harvard, Stanford, Princeton und Yale.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien und hat sich jahrzehntenlang mit dieser Thematik auseinandergesetzt.

Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ wie es uns der Berner Geisteskranke weismachen will, kann hier überhaupt nicht die Rede sein.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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Gavrilo Princip
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gooner hat geschrieben:Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.
Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.
Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt.
Und von welcher 1 Mio Menschen ist genau die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Und was die Forderungen des Ultimatums Österreich-Ungarns an Serbien betrifft: Serbien akzeptierte bis auf einen Punkt sämtliche Forderungen bedingungslos. Zu dem einen Punkt, den selbst heute kein souveränes Land akzeptieren würde, gab man die folgende Erklärung ab:
Die königliche Regierung [Jugoslawiens] hält es selbstverständlich für ihre Pflicht, gegen alle jene Personen eine Untersuchung einzuleiten, die an dem Komplotte vom 15./28. Juni beteiligt waren oder beteiligt gewesen sein sollen, und die sich auf ihrem Gebiete befinden. Was die Mitwirkung von hierzu speziell delegierten Organen der k. u. k. Regierung [d. h. das freie Rumspazieren von österreichischen Polizisten und Militärangehörigen in Serbien samt Immunität] an dieser Untersuchung anbelangt, so kann sie eine solche nicht annehmen, da dies eine Verletzung der Verfassung und des Strafprozessgesetzes wäre.
Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens ohne UN-Mandat 1999 durch die NATO wollen wir erst gar nicht anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Öffentlichkeit manipuliert wurde und es von Beginn weg darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch die NATO.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und das Kind beim Namen nennt und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Und dass es sich bei DWN um eine "Nazi-Quelle" handelt, höre ich zum ersten Mal. Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.

Für die Geschichtsinteressierten:
Bombs for Peace: NATO's Humanitarian War on Yugoslavia von George Szamuely. Amsterdam University Press, Amsterdam 2014.
Jasenovac: Das jugoslawische Auschwitz und der Vatikan von Vladimir Dedijer. Аhriman-Verlag, Freiburg 2011.
Verschwörung in Sarajevo: Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip von Gregor Mayer. Residenz Verlag, Salzburg 2014.
Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918 von Manfried Rauchensteiner. Böhlau, Wien 2013.

Die erste Buchempfehlung ist vom Amsterdamer Universitätsverlag.

Beim Dedijer handelt es sich um einen jugoslawischen Partisanen, der im WKII sowohl gegen Hitlers Truppen als auch gegen serbische Nationalisten (faschistische Monarchisten aka Tschetniks) kämpfte. Nach dem Krieg war er Menschenrechtsaktivist und ein angesehener Geschichtsprofessor an den Universitäten Harvard, Stanford, Princeton und Yale.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien und hat sich jahrzehntenlang mit dieser Thematik auseinandergesetzt.

Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ wie es uns der Berner Geisteskranke weismachen will, kann hier folglich überhaupt nicht die Rede sein.

Aus dem verlinkten TAZ-Artikel:
Bild
Die Nato-Staaten haben nicht nur das Völkerrecht gebrochen, sondern auch Hass gegen die USA und alle am Kampfeinsatz beteiligten Länder geschürt.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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gooner hat geschrieben:Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.
Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.
Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt.
Und von welcher 1 Mio Menschen ist genau die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Und was die Forderungen des Ultimatums Österreich-Ungarns an Serbien betrifft: Serbien akzeptierte bis auf einen Punkt sämtliche Forderungen bedingungslos. Zu dem einen Punkt, den selbst heute kein souveränes Land akzeptieren würde, gab man die folgende Erklärung ab:
Die königliche Regierung [Jugoslawiens] hält es selbstverständlich für ihre Pflicht, gegen alle jene Personen eine Untersuchung einzuleiten, die an dem Komplotte vom 15./28. Juni beteiligt waren oder beteiligt gewesen sein sollen, und die sich auf ihrem Gebiete befinden. Was die Mitwirkung von hierzu speziell delegierten Organen der k. u. k. Regierung [d. h. das freie Rumspazieren von österreichischen Polizisten und Militärangehörigen in Serbien samt Immunität] an dieser Untersuchung anbelangt, so kann sie eine solche nicht annehmen, da dies eine Verletzung der Verfassung und des Strafprozessgesetzes wäre.
Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens ohne UN-Mandat 1999 durch die NATO wollen wir erst gar nicht anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Öffentlichkeit manipuliert wurde und es von Beginn weg darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch die NATO.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und das Kind beim Namen nennt und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Und dass es sich bei DWN um eine "Nazi-Quelle" handelt, höre ich zum ersten Mal. Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.

Für die Geschichtsinteressierten:
Bombs for Peace: NATO's Humanitarian War on Yugoslavia von George Szamuely. Amsterdam University Press, Amsterdam 2014.
Jasenovac: Das jugoslawische Auschwitz und der Vatikan von Vladimir Dedijer. Аhriman-Verlag, Freiburg 2011.
Verschwörung in Sarajevo: Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip von Gregor Mayer. Residenz Verlag, Salzburg 2014.
Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918 von Manfried Rauchensteiner. Böhlau, Wien 2013.

Die erste Buchempfehlung ist vom Amsterdamer Universitätsverlag. Die Studie zeigt, dass die Öffentlichkeit schon damals von den Politikern und Journalisten manipuliert wurde (vgl. Ukraine-Krise) und es im Grunde genommen um die Interessen der USA und Deutschlands ging.

Beim Dedijer handelt es sich um einen jugoslawischen Partisanen, der im WKII sowohl gegen Hitlers Truppen als auch gegen serbische Nationalisten (faschistische Monarchisten aka Tschetniks) kämpfte. Nach dem Krieg war er Menschenrechtsaktivist und ein angesehener Geschichtsprofessor an den Universitäten Harvard, Stanford, Princeton und Yale.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien und hat sich jahrzehntenlang mit dieser Thematik auseinandergesetzt.

Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ wie es uns der Berner Geisteskranke weismachen will, kann hier folglich nicht im Geringsten die Rede sein.

Aus dem verlinkten TAZ-Artikel:
Bild
Die Nato-Staaten haben nicht nur das Völkerrecht gebrochen, sondern auch Hass gegen die USA und alle am Kampfeinsatz beteiligten Länder geschürt.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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gooner hat geschrieben:Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.
Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.
Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt.
Von welcher 1 Mio Menschen ist denn die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens ohne UN-Mandat 1999 durch die NATO wollen wir gar nicht erst anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Öffentlichkeit manipuliert wurde und es von Beginn weg darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch die NATO.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und das Kind beim Namen nennt und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Und dass es sich bei DWN um eine "Nazi-Quelle" handelt, höre ich zum ersten Mal. Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.
Grambambuli hat geschrieben:Ja klar. :-) Am besten noch in nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern, ne? :D
Für die Geschichtsinteressierten:
Bombs for Peace: NATO's Humanitarian War on Yugoslavia von George Szamuely. Amsterdam University Press, Amsterdam 2014.
Jasenovac: Das jugoslawische Auschwitz und der Vatikan von Vladimir Dedijer. Аhriman-Verlag, Freiburg 2011.
Verschwörung in Sarajevo: Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip von Gregor Mayer. Residenz Verlag, Salzburg 2014.
Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918 von Manfried Rauchensteiner. Böhlau, Wien 2013.

Die erste Buchempfehlung ist eine Studie des Amsterdamer Universitätsverlags. Diese zeigt auf, dass die Öffentlichkeit von den Politikern und Journalisten manipuliert wurde und es um die Interessen der USA und Deutschlands ging.

Beim Dedijer handelt es sich um einen jugoslawischen Partisanen, der im WKII sowohl gegen Hitlers Truppen als auch gegen serbische Nationalisten (faschistische Monarchisten aka Tschetniks) kämpfte. Nach dem Krieg war er Menschenrechtsaktivist und ein angesehener Geschichtsprofessor an den Universitäten Harvard, Stanford, Princeton und Yale.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien und hat sich jahrzehntenlang mit dieser Thematik auseinandergesetzt.

Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ kann hier folglich nicht im Geringsten die Rede sein.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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gooner hat geschrieben:Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.
Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.
Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt.
Von welcher 1 Mio Menschen ist denn die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens ohne UN-Mandat 1999 durch die NATO wollen wir gar nicht erst anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Öffentlichkeit manipuliert wurde und es von Beginn weg darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch die NATO.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.
Grambambuli hat geschrieben:Ja klar. :-) Am besten noch in nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern, ne? :D
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Bombs for Peace: NATO's Humanitarian War on Yugoslavia von George Szamuely. Amsterdam University Press, Amsterdam 2014.
Jasenovac: Das jugoslawische Auschwitz und der Vatikan von Vladimir Dedijer. Аhriman-Verlag, Freiburg 2011.
Verschwörung in Sarajevo: Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip von Gregor Mayer. Residenz Verlag, Salzburg 2014.
Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918 von Manfried Rauchensteiner. Böhlau, Wien 2013.

Die erste Buchempfehlung ist eine Studie des Amsterdamer Universitätsverlags. Diese zeigt auf, dass die Öffentlichkeit von den Politikern und Journalisten manipuliert wurde und es um die Interessen der USA und Deutschlands ging.

Beim Dedijer handelt es sich um einen jugoslawischen Partisanen, der im WKII sowohl gegen Hitlers Truppen als auch gegen serbische Nationalisten (faschistische Monarchisten aka Tschetniks) kämpfte. Nach dem Krieg war er Menschenrechtsaktivist und ein angesehener Geschichtsprofessor an den Universitäten Harvard, Stanford, Princeton und Yale.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien und hat sich jahrzehntenlang mit dieser Thematik auseinandergesetzt.

Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ kann hier folglich nicht im Geringsten die Rede sein.
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Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.
Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt.
Von welcher 1 Mio Menschen ist denn die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens ohne UN-Mandat 1999 durch die NATO wollen wir gar nicht erst anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Öffentlichkeit manipuliert wurde und es von Beginn weg darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch die NATO.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.
Grambambuli hat geschrieben:Ja klar. :-) Am besten noch in nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern, ne? :D
Für die Geschichtsinteressierten:
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Jasenovac: Das jugoslawische Auschwitz und der Vatikan von Vladimir Dedijer. Аhriman-Verlag, Freiburg 2011.
Verschwörung in Sarajevo: Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip von Gregor Mayer. Residenz Verlag, Salzburg 2014.
Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918 von Manfried Rauchensteiner. Böhlau, Wien 2013.

Die erste Buchempfehlung ist eine Studie des Amsterdamer Universitätsverlags. Diese zeigt auf, dass die Öffentlichkeit von den Politikern und Journalisten manipuliert wurde und es um die Interessen der USA und Deutschlands ging.

Beim Dedijer handelt es sich um einen jugoslawischen Partisanen, der im WKII sowohl gegen Hitlers Truppen als auch gegen serbische Nationalisten (faschistische Monarchisten aka Tschetniks) kämpfte. Nach dem Krieg war er Menschenrechtsaktivist und ein angesehener Geschichtsprofessor an den Universitäten Harvard, Stanford, Princeton und Yale.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien.

Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ kann hier folglich nicht im Geringsten die Rede sein.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.
Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt.
Von welcher 1 Mio Menschen ist denn die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens ohne UN-Mandat 1999 durch die NATO wollen wir gar nicht erst anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Öffentlichkeit manipuliert wurde und es von Beginn weg darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch die NATO.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.
Grambambuli hat geschrieben:Ja klar. :-) Am besten noch in nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern, ne? :D
Für die Geschichtsinteressierten:
Bombs for Peace: NATO's Humanitarian War on Yugoslavia von George Szamuely. Amsterdam University Press, Amsterdam 2014.
Die Zeitbombe – Sarajewo 1914 von Vladimir Dedijer. Europa Verlag, Wien 1967.
Verschwörung in Sarajevo: Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip von Gregor Mayer. Residenz Verlag, Salzburg 2014.
Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918 von Manfried Rauchensteiner. Böhlau, Wien 2013.

Die erste Buchempfehlung ist eine Studie des Amsterdamer Universitätsverlags. Diese zeigt auf, dass die Öffentlichkeit von den Politikern und Journalisten manipuliert wurde und es um die Interessen der USA und Deutschlands ging.

Beim Dedijer handelt es sich um einen jugoslawischen Partisanen, der im WKII sowohl gegen Hitlers Truppen als auch gegen serbische Nationalisten (faschistische Monarchisten aka Tschetniks) kämpfte. Nach dem Krieg war er Menschenrechtsaktivist und ein angesehener Geschichtsprofessor an den Universitäten Harvard, Stanford, Princeton und Yale.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien.

Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ kann hier folglich nicht im Geringsten die Rede sein.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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Gavrilo Princip
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Beitrag von Gavrilo Princip »

gooner hat geschrieben:Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.
Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.
Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt.
Von welcher 1 Mio Menschen ist denn die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens ohne UN-Mandat 1999 durch die NATO wollen wir gar nicht erst anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Öffentlichkeit manipuliert wurde und es von Beginn weg darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch die NATO.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.
Grambambuli hat geschrieben:Ja klar. :-) Am besten noch in nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern, ne? :D
Für die Geschichtsinteressierten:
Bombs for Peace: NATO's Humanitarian War on Yugoslavia von George Szamuely. Amsterdam University Press, Amsterdam 2014.
Die Zeitbombe – Sarajewo 1914 von Vladimir Dedijer. Europa Verlag, Wien 1967.
Verschwörung in Sarajevo: Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip von Gregor Mayer. Residenz Verlag, Salzburg 2014.
Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918 von Manfried Rauchensteiner. Böhlau, Wien 2013.

Die erste Buchempfehlung ist eine Studie des Amsterdamer Universitätsverlags. Diese zeigt auf, dass die Öffentlichkeit von den Politikern und Journalisten manipuliert wurde und dass es um die Interessen der USA und Deutschlands ging.

Beim Dedijer handelt es sich um einen jugoslawischen Partisanen, der im WKII sowohl gegen Hitlers Truppen als auch gegen serbische Nationalisten (faschistische Monarchisten aka Tschetniks) kämpfte. Nach dem Krieg war er Menschenrechtsaktivist und ein angesehener Geschichtsprofessor an den Universitäten Harvard, Stanford, Princeton und Yale.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien.

Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ kann hier folglich nicht im Geringsten die Rede sein.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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Gavrilo Princip
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Beitrag von Gavrilo Princip »

gooner hat geschrieben:Wobei, wenn ich mir Deinen selbstgewählten Avatar-Namen sehe, dann erstaunt es mich doch nicht.
Grambambuli hat geschrieben:... und hast einen als Avatar, der den Tod von über 1 Mio Menschen zu verantworten hat ...
Des einen Terrorist, ist des anderen Freiheitskämpfer.

Des Weiteren verweise ich auf den Historiker und NZZ-Korrespondenten in Belgrad, Andreas Ernst, der etwas kompetenter ist als ein transatlantischer Fundamentalist und NATO-Fanboy: Der Mann, mit dem der Krieg begann.
Ihr [der Attentäter] Ziel war das künftige Staatsoberhaupt der verhassten Besatzungsmacht. [...] Sie [die Princips] verloren ihre Aufgabe und ihren Status, nachdem Österreich das Land annektiert hatte. [...] Wien tat einiges zur Modernisierung des 1908 annektierten Untertanenlandes. Aber es gab keine Universität, nur Gymnasien. Die Landeschefs hatten Anweisung, in Bosnien nicht mehr zu investieren, als aus dem Land herauszuholen war. Die Kolonialmacht war ein Rechtsstaat, aber ohne Mitbestimmungsrechte der Bürger[...] Das Wiener Rezept für Stabilität war die «wohltemperierte Unzufriedenheit aller Volksgruppen». [...] Princip verehren hingegen eine Reihe von Intellektuellen in Belgrad. Sie sehen ihn als antikolonialistischen Befreiungskämpfer: keine nationalistische, sondern eine sozialrevolutionäre Gestalt.
Von welcher 1 Mio Menschen ist denn die Rede? Da D und AT mit ihrem „Griff nach der Weltmacht“ (Fritz Fischer) die Hauptschuld für den Ausbruch des WKI tragen, sind sie in erster Linie für die Toten verantwortlich. Princip kommt nur die unbedeutende Rolle zu, einen Anlass geliefert zu haben, der bei gleichem Ergebnis auch ein anderer hätte sein können (vgl. Münkler, 2013).

Der österreichische Gesandte in Belgrand wurde mit den Worten „Wie immer die Serben reagieren – Sie müssen die Beziehungen abbrechen und abreisen; es muss zum Krieg kommen“ (Rauchensteiner, 1993, S. 75) instruiert.

Wien war nun zu einem Krieg entschlossen und an einem serbischen Einlenken nicht interessiert, denn „einig war man darüber, die Begehrnote an Serbien zum frühestmöglichen Zeitpunkt abzusenden und sie so zu redigieren, dass sie von Belgrad abgelehnt werden musste.“ (Rauchensteiner, 1993, S. 79).

Von der völkerrechtswidrigen Bombardierung Serbiens ohne UN-Mandat 1999 durch die NATO wollen wir gar nicht erst anfangen, ist doch heute allseits bekannt, dass die Öffentlichkeit manipuliert wurde und es von Beginn weg darum ging, im Kosovo die US-Militärbasis Camp Bondsteel zu errichten, nachdem Serbien dies zuvor strikt abgelehnt hatte.
Was heute die ukrainischen Neonazis resp. die ISIS-Terroristen sind, waren damals die UCK-Rebellen. Finanzierung, Ausbildung und Aufrüstung erfolgte bei allen Dreien durch die NATO.
gooner hat geschrieben:Du nennst eine Nazi-Quelle etwas "Anständiges zu lesen". DAS gibt mir nun doch zu denken, ein bisschen Recherche hätte aufgezeigt, wer WIRKLICH hinter DWN steht...
Bei meinem Link handelt es sich um einen Gastbeitrag eines ehemaligen Asyl-Richters, der im Gegensatz zu den Qualitätsmedien eine differenziertere Analyse zur Flüchtlingsprolematik liefert und die globalen militärischen Abenteuer der NATO verurteilt und als Hauptursache für die Flüchtlingsströme festmacht.
Laut einem ZDF-Blog steckt hinter DWN der Österreicher Michael Maier, der in den 90ern Chefredakteur bei 'Stern' und bei der linksliberalen (!) 'Berliner Zeitung' war.
Grambambuli hat geschrieben:Ja klar. :-) Am besten noch in nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern, ne? :D
Für die Geschichtsinteressierten:
Bombs for Peace: NATO's Humanitarian War on Yugoslavia von George Szamuely. Amsterdam University Press, Amsterdam 2014.
Die Zeitbombe – Sarajewo 1914 von Vladimir Dedijer. Europa Verlag, Wien 1967.
Verschwörung in Sarajevo: Triumph und Tod des Attentäters Gavrilo Princip von Gregor Mayer. Residenz Verlag, Salzburg 2014.
Der Erste Weltkrieg: und das Ende der Habsburgermonarchie 1914-1918 von Manfried Rauchensteiner. Böhlau, Wien 2013.

Die erste Buchempfehlung ist eine Studie des Amsterdamer Universitätsverlags. Diese zeigt auf, dass die Öffentlichkeit von den Politikern und Journalisten manipuliert wurde und dass es um die Interessen der USA und Deutschlands ging.

Beim Dedijer handelt es sich um einen jugoslawischen Partisanen, der im WKII sowohl gegen Hitlers Truppen als auch gegen serbische Nationalisten (faschistische Monarchisten aka Tschetniks) kämpfte. Nach dem Krieg war er Menschenrechtsaktivist und ein angesehener Geschichtsprofessor an den Universitäten Harvard, Stanford, Princeton und Yale.

Rauchensteiners Werk ist die Neuasgabe des bereits 1993 erschienenen Buches "Der Tod des Doppeladlers". Dieses Magnum Opus gilt als DAS Standardwerk über Österreichs Rolle im WKI. Der Militärhistoriker Rauchensteiner war jahrelang Leiter des militärwissenschaftlichen Institutes der österreichischen Armee und Professor an der Universität Wien.

Von „nationalistisch gefärbten, serbischen Schulbüchern“ kann hier folglich nicht im Geringsten die Rede sein.
«Tod dem Faschismus, Freiheit für das Volk!» rief der kroatische Partisane Filipović als die deutschen Nazis die Schlinge um seinen Hals legten.

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Beitrag von SubComandante »

Da hat sich jemand mal die Zeit genommen, die Syrien Frage und die Flüchtlings Problematik etwas genauer darzustellen. Lohnt sich anzuschauen. Nicht allzu lang und hilft beim Verständnis, warum es soweit kam und wer dabei welche Rolle spielt oder eben nicht.

[video=youtube;RvOnXh3NN9w]https://www.youtube.com/watch?t=10&v=RvOnXh3NN9w[/video]

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gooner
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Beitrag von gooner »

SubComandante hat geschrieben:Ich würde DWN nicht als Nazi-Quelle bezeichnen. Es kommt auf drauf an, wessen Artikel man liest. Es gibt durchwegs fundierte Artikel. Andere sind etwas in panischer Manier geschrieben. Es gilt dasselbe wie in jeder Zeitschrift: jeder hat ein Hirn um einen Artikel beurteilen und kritisch anschauen zu können.
Dann recherchier mal wer HINTER DWN steht. Mach Dir Dein eigenes Bild. Und dann geht Dir ein Licht auf.

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Beitrag von SubComandante »

gooner hat geschrieben:Dann recherchier mal wer HINTER DWN steht. Mach Dir Dein eigenes Bild. Und dann geht Dir ein Licht auf.
Der Kopp-Verlag, schon klar. Die Wanna-Be 35% Partei hierzulande greift auch gerne darauf zu...

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