Eidgenössische Wahlen vom 18. Oktober 2015
Eidgenössische Wahlen vom 18. Oktober 2015
In rund 8 Wochen sind die eidgenössischen Wahlen. Es wird sicher einiges zu diskutieren geben. Deshalb eröffne ich einmal den Faden.
Da ich kein Parteiwähler bin habe ich bei vimentis.ch 73 Fragen beantwortet. Das Ergebnis zeigt einem die grössten Übereinstimmungen mit Parteien und Kandidaten. Selbstverständlich hat mich das Ergebnis überrascht. Nur 2 Kandidaten die mehr als 20% Übereinstimmung mit mir haben. Das zeigt mir nur, was ich schon immer vermutetet: Für mich gibt es keine valablen Vertreter/Innen. Um die 50% dürften es schon sein.
https://www.ch.ch/de/wahlen2015/
https://20min.www.vimentis.ch/wahlen/?wahl=36
Da ich kein Parteiwähler bin habe ich bei vimentis.ch 73 Fragen beantwortet. Das Ergebnis zeigt einem die grössten Übereinstimmungen mit Parteien und Kandidaten. Selbstverständlich hat mich das Ergebnis überrascht. Nur 2 Kandidaten die mehr als 20% Übereinstimmung mit mir haben. Das zeigt mir nur, was ich schon immer vermutetet: Für mich gibt es keine valablen Vertreter/Innen. Um die 50% dürften es schon sein.
https://www.ch.ch/de/wahlen2015/
https://20min.www.vimentis.ch/wahlen/?wahl=36
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
Ich habe Vimentis auch immer genutzt um mich entscheiden zu können, da ich keine Partei als Wählbar erachte.Brausebad hat geschrieben:Da ich kein Parteiwähler bin habe ich bei vimentis.ch 73 Fragen beantwortet. Das Ergebnis zeigt einem die grössten Übereinstimmungen mit Parteien und Kandidaten.
Dieses Jahr breche ich allerdings mit dieser Tradition und werde gezielt die SP wählen.
Nicht weil mir ihre Politik sonderlich zusagt, sondern weil es aktuell eine Gegenpartei zur Rechten braucht wie es vor 20 Jahren eine SVP als Gegenpartei zur Linken brauchte.
Damals ging es darum den EU-Beitritt zu verhindern, nun geht es darum den Sozialstaat zu erhalten.
Weder FDP noch BDP oder (bewahre) die CVP sind ernsthaft gewillt der SVP etwas entgegen zu setzen. Ich sehe im linken Spektrum nur noch die SP als potentielles Gegenmittel. (und ich habe mich immer geweigert dem Haufen meine Stimme zu geben)
(Als Vergleich, letztes Jahr habe ich, gemäss Spider, für 1 Jungfreissinnigen, 1 der sozialliberalen Bewegung, 1 junge grünliberale, 2 CVP (seltsam), 1 SP und 1 BDP gestimmt)
Ein weiterer Grund wieso ich so wähle ist, dass die Partei mehr Stimmen erhält, wenn ich die ganze Liste wähle, anstatt, dass ich einzelne Personen wähle.
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
- Gavrilo Princip
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Einzig vernünftige Alternative: Die Proteststimme. Einfach den Wahlzettel leer abgeben und gut is. Würde das jeder resignierter Wähler machen, käme ein ganz nett artikuliertes Protestbild zustande.
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es gibt nur einen: Eric Weber!
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
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- BloodMagic
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Ich stimme Dir eigentlich zu. Aber gerade im Sozialbereich, und nicht nur dort, nähert sich mir die FDP zu sehr der SVP an um Stimmen zu holen. Wenn es nach dem Willen von FDP und SVP ginge gäbe es bald weder AHV noch IV noch ALV. Auch die Krankenkassen würden nichts mehr bezahlen.BloodMagic hat geschrieben:Laut Spider ist es bei mir die FDP und die wird die Stimme auch erhalten. Die linke SP und die rechte SVP ist für mich nicht (mehr) wählbar weil beide Parteien zu stark in die Extreme abgedriftet sind.
Ich möchte keine amerikanischen Verhältnisse und da beisse ich in den, extrem, sauren Apfel und unterstütze die EU-Kommunisten der SP, bis die Mitte sich wieder als solche bezeichnen lassen kann.
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
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Ausnahmsweise bin ich mit dir einig, auch wenn ich nicht ganz sicher bin wieviel Sarkasmus in deiner Aussage stecktGavrilo Princip hat geschrieben:Es gibt nur eine einzige, vernünftige Alternative: Die Proteststimme. Einfach den Wahlzettel leer abgeben und gut is. Würde das jeder resignierter Wähler machen, käme ein ganz nett artikuliertes Protestbild zustande.

Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Das mag alles sein nur haben weder SVP noch die SP irgendwelche Lösungen parat und konstruktiv sind sie auch nicht. Das hilft nun mal auch nicht. Eine 100% Übereinstimmung gibt es nun mal nicht. Aber sicher wähle ich keine Parteien die nur am täubelen sind und das sind SVP und SP im besonderen. Auch die SP redet nur noch von kommt doch alle rein und holt euch gleich alles beim Staat ab und arbeiten braucht ihr sowieso nicht und die reichen ziehen wir mal definitiv bis auf die Unterhosen aus bis sie auch nichts mehr haben - so eine Politik könnte ich niemals unterstützen - genauso wie ich bei den vielen komischen Leuten bei der SVP ein Fragezeichen hintendran setze.Asmodeus hat geschrieben:Ich stimme Dir eigentlich zu. Aber gerade im Sozialbereich, und nicht nur dort, nähert sich mir die FDP zu sehr der SVP an um Stimmen zu holen. Wenn es nach dem Willen von FDP und SVP ginge gäbe es bald weder AHV noch IV noch ALV. Auch die Krankenkassen würden nichts mehr bezahlen.
Ich möchte keine amerikanischen Verhältnisse und da beisse ich in den, extrem, sauren Apfel und unterstütze die EU-Kommunisten der SP, bis die Mitte sich wieder als solche bezeichnen lassen kann.
Die Spider haben eben eine grosse Schwäche. Um eine aussagekräftige Empfehlung zu bekommen müsste man sehr genau die eigenen Präferenzen auch gewichten, ansonsten gibt die Vorauswahl der Fragen schon sehr stark die Richtung vor. Dann haben die Fragen nicht immer viel mit dem zu tun, was (für einen Parlamentarier) machbar ist. Z.B. die erste Frage über Cannabislegalisierung kann relativ nutzlos sein, wenn in meinem Kanton kein Parlamentarier da ist, der eine Chance hat, in die entsprechende Kommission zu kommen. Aber klar, man will es ja im Allgemeinen wissen, denn abstimmen im Plenum tun ja alle (die da sind
).
Für mich ist nicht ganz klar, wie vimentis da empfiehlt (Kann mir jemand die Methodik-Seite zeigen - bin da zu blöd auf der Webseite). Wenn die Politiker selber auch den Fragebogen ausfüllen, muss das ja z.B. auch nicht bedeuten, dass sie dann so abstimmen...
Und zuletzt macht das Schweizer Wahlsystem das Ganze noch zu einer Farce. Vergleichsweise haben wir viel zu kleine Wahlkreise was zum Resultat führt, dass die allermeisten Sitze vorgängig durch die Wahl der Allianzen (Wahllisten) vergeben werden. Nur in den ganz grossen Kantonen (Bern, Zürich, Waadt) kann man wirklich Gewinne machen. In den anderen Kantonen verschieben sich vielleicht ein Sitz. Für Basel-Stadt z.B. ist die Frage offen, ob die CVP oder die Grünen den einen Sitz holt, im BL könnten die Grünen ihren Sitz an die SVP verlieren. Alles andere ist schon klar. Für die beiden Basel würden sich die Wahlresultate also wohl direkt aufheben (wenn man mal Bürgerblock vs. Links vergleicht).
Die WoZ hat dazu eine interessante Serie gestartet, in der Sie eine Voraussage pro Kanton macht. Denn diese sind (für die Politikumsetzung/bestimmung) viel relevanter als die %-Punkte über das Ganze Land. https://www.woz.ch/d/wahlgymnastik

Für mich ist nicht ganz klar, wie vimentis da empfiehlt (Kann mir jemand die Methodik-Seite zeigen - bin da zu blöd auf der Webseite). Wenn die Politiker selber auch den Fragebogen ausfüllen, muss das ja z.B. auch nicht bedeuten, dass sie dann so abstimmen...
Und zuletzt macht das Schweizer Wahlsystem das Ganze noch zu einer Farce. Vergleichsweise haben wir viel zu kleine Wahlkreise was zum Resultat führt, dass die allermeisten Sitze vorgängig durch die Wahl der Allianzen (Wahllisten) vergeben werden. Nur in den ganz grossen Kantonen (Bern, Zürich, Waadt) kann man wirklich Gewinne machen. In den anderen Kantonen verschieben sich vielleicht ein Sitz. Für Basel-Stadt z.B. ist die Frage offen, ob die CVP oder die Grünen den einen Sitz holt, im BL könnten die Grünen ihren Sitz an die SVP verlieren. Alles andere ist schon klar. Für die beiden Basel würden sich die Wahlresultate also wohl direkt aufheben (wenn man mal Bürgerblock vs. Links vergleicht).
Die WoZ hat dazu eine interessante Serie gestartet, in der Sie eine Voraussage pro Kanton macht. Denn diese sind (für die Politikumsetzung/bestimmung) viel relevanter als die %-Punkte über das Ganze Land. https://www.woz.ch/d/wahlgymnastik
Das haben Politiker so an sich. Deshalb mag ich diese verlogene Gattung eigentlich überhaupt nicht. Politiker entscheiden ja nicht zu gunsten der Wähler, sondern der Lobbyisten. Und das nervt mich am meisten. Ich wünsche mir eine freie unabhängige Partei ohne Filz. Aber die Politiker triefen ja nur so von Vernetzungen. Da ein Mandat, dort ein VR, da ein Auftrag. Deshalb wäre eine Blanco-Eingabe durchaus zu überlegen. Oder Eric Weber. Den haben sie sich verdient und wir sind ihn los...Malinalco hat geschrieben:Die Spider haben eben eine grosse Schwäche. Um eine aussagekräftige Empfehlung zu bekommen müsste man sehr genau die eigenen Präferenzen auch gewichten, ansonsten gibt die Vorauswahl der Fragen schon sehr stark die Richtung vor. Dann haben die Fragen nicht immer viel mit dem zu tun, was (für einen Parlamentarier) machbar ist. Z.B. die erste Frage über Cannabislegalisierung kann relativ nutzlos sein, wenn in meinem Kanton kein Parlamentarier da ist, der eine Chance hat, in die entsprechende Kommission zu kommen. Aber klar, man will es ja im Allgemeinen wissen, denn abstimmen im Plenum tun ja alle (die da sind).
Für mich ist nicht ganz klar, wie vimentis da empfiehlt (Kann mir jemand die Methodik-Seite zeigen - bin da zu blöd auf der Webseite). Wenn die Politiker selber auch den Fragebogen ausfüllen, muss das ja z.B. auch nicht bedeuten, dass sie dann so abstimmen...
Und zuletzt macht das Schweizer Wahlsystem das Ganze noch zu einer Farce. Vergleichsweise haben wir viel zu kleine Wahlkreise was zum Resultat führt, dass die allermeisten Sitze vorgängig durch die Wahl der Allianzen (Wahllisten) vergeben werden. Nur in den ganz grossen Kantonen (Bern, Zürich, Waadt) kann man wirklich Gewinne machen. In den anderen Kantonen verschieben sich vielleicht ein Sitz. Für Basel-Stadt z.B. ist die Frage offen, ob die CVP oder die Grünen den einen Sitz holt, im BL könnten die Grünen ihren Sitz an die SVP verlieren. Alles andere ist schon klar. Für die beiden Basel würden sich die Wahlresultate also wohl direkt aufheben (wenn man mal Bürgerblock vs. Links vergleicht).
Die WoZ hat dazu eine interessante Serie gestartet, in der Sie eine Voraussage pro Kanton macht. Denn diese sind (für die Politikumsetzung/bestimmung) viel relevanter als die %-Punkte über das Ganze Land. https://www.woz.ch/d/wahlgymnastik

Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
Werter Asmodeus, das ist ja ein fürchterlicher Unsinn, den du da schreibst.Asmodeus hat geschrieben:Wenn es nach dem Willen von FDP und SVP ginge gäbe es bald weder AHV noch IV noch ALV.
Wie kommst du dazu, zu behaupten, die FDP wollte die Sozialwerke abschaffen? Das Gegenteil trifft zu. Was die FDP will, steht hier ziemlich deutlich:
http://www.fdp.ch/images/stories/2014_F ... erke_d.pdf
"Unsere Sozialwerke sind ein Standortvorteil. In anderen Ländern sind die Sozialwerke hoch verschuldet: Renten werden gekürzt und die Schwächsten werden bestraft. Die Schweiz darf diese Fehler nicht wiederholen. Rentner müssen Vertrauen in die Altersvorsorge haben können, während die nächste Generation die Aussicht haben muss, gerechte Renten zu erhalten."
Also 1.footbâle hat geschrieben:Werter Asmodeus, das ist ja ein fürchterlicher Unsinn, den du da schreibst.
Wie kommst du dazu, zu behaupten, die FDP wollte die Sozialwerke abschaffen? Das Gegenteil trifft zu. Was die FDP will, steht hier ziemlich deutlich:
http://www.fdp.ch/images/stories/2014_F ... erke_d.pdf
"Unsere Sozialwerke sind ein Standortvorteil. In anderen Ländern sind die Sozialwerke hoch verschuldet: Renten werden gekürzt und die Schwächsten werden bestraft. Die Schweiz darf diese Fehler nicht wiederholen. Rentner müssen Vertrauen in die Altersvorsorge haben können, während die nächste Generation die Aussicht haben muss, gerechte Renten zu erhalten."
Die Erschaffung und der Erhalt der Sozialwerke sind primär eine Errungenschaft der linken Arbeiterbewegungen und nicht der bürgerlichen FDP. Aber schön hat die FDP auch eingesehen, dass diese wichtig sind.
2. Das Problem der FDP ist, dass sie nach wie vor an die kapitalistische Utopie glauben, dass jeder in diesem System reich werden kann, wenn man sich gut ausbildet und fleissig arbeitet. Die aktuelle Vermögensverteilung in der Schweiz, aber vor allem weltweit sprechen hier klar dagegen.
Und da die FDP so derart davon überzeugt ist, dass der freie Markt das beste System ist, reagieren sie auch so allergisch auf staatliche Eingriffe. Dabei wären gerade in den Finanzmärkten, im Rohstoff- und Lebensmittelmarkt dringend Regulierungen notwendig, um die Vermögens- und Ressourcenverteilung ein wenig gerechter zu gestalten.
3. Ich sehe in der Politik der FDP, keine wirklichen Beiträge, wie die Sozialwerke künftig finanziert werden sollten. Das Rentenalter soll erhöht werden, aber gibt der Abreitsmarkt überhaupt genug Arbeitstellen her, um diese Leute auch alle zu beschäftigen (ja aber nur zum Preis, dass die Reallöhne gesenkt werden müssen). Tolle Bekämpfung der Altersarrmut.
Jetzt kommt aber das Problem. Ich sehe auch sonst keine wirkliche politische Bewegung in der Schweiz die gewillt ist, dies wirklich anzugehen. Die SP kommt meist nur mit unpraktikabeln Brandlöschervorschlägen wie 1:12 oder Erbschaftssteuer. Dabei müsste man grundlegend etwas an unserem Wirtschaftssystem ändern. Unser Wohlstand muss gerechter verteilt werden, sowohl innerhalb der Schweiz wie auch weltweit.
Dennoch werde ich vermutlich wieder die SP wählen, da sie halt doch am ehsten meinen Vorstellungen entspricht.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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http://www.blick.ch/news/politik/alt-bu ... 01174.html
Genau wegen dieser Schönrederei und Verblendung sind die Linken schlichtweg nicht wählbar.
Die Rechte ist dafür nicht wählbar, weil die vorgeschlagenen Lösungen nicht praktikabel, teilweise sogar hirnrissig sind.
Genau wegen dieser Schönrederei und Verblendung sind die Linken schlichtweg nicht wählbar.
Die Rechte ist dafür nicht wählbar, weil die vorgeschlagenen Lösungen nicht praktikabel, teilweise sogar hirnrissig sind.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Die Schweiz hat International einen Spitzenplatz inne in Sachen Einkommensverteilung. Genauer gesagt Rang zwei nach Südkorea.Konter hat geschrieben:Dabei müsste man grundlegend etwas an unserem Wirtschaftssystem ändern. Unser Wohlstand muss gerechter verteilt werden, sowohl innerhalb der Schweiz wie auch weltweit.
Man kann nun argumentieren man muss da auf Rang 1 kommen. Wie man sich das Thema allerdings als Thema Nummer 1 auf die Fahne schreiben kann, das verstehe ich nicht ganz. Wobei, wenn man natürlich als Ziel den Kommunismus hat, dann macht das natürlich schon einen Sinn.
Meiner Meinung nach wird damit völlig übertrieben und ein Problem gesehen, dass keines ist. Bzw. es geht einfach meist darum, populistisch gegen die Reichen zu schiessen.
Was allerdings nicht heisst dass ich die Meinung vertrete, dass Löhne +10 Mio ohne dann auch die entsprechende Verantwortung zu tragen ok sind. Oder dass ich finde allen Niedriglöhnern / der Mittelklasse geht es blendend.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Billige Polemik: Wer Kritik am Kapitalismus übt ist natürlich gleich ein Kommunist: Hallo Schwarz weisses WeltbildPro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Man kann nun argumentieren man muss da auf Rang 1 kommen. Wie man sich das Thema allerdings als Thema Nummer 1 auf die Fahne schreiben kann, das verstehe ich nicht ganz. Wobei, wenn man natürlich als Ziel den Kommunismus hat, dann macht das natürlich schon einen Sinn.

Und noch zu deiner Statistik: Kannst du mir hier eine Quelle angeben, denn ich komme hier auf andere Statistiken, wo die Schweiz weniger gut abschneidet.
Und ja die ungleiche Vermögensaufteilung weltweit ist für mich ein Kernproblem unserer heutigen Welt und die eine wichtige Ursache soziökonomischer Krisen weltweit und deren daraus resultierenden Probleme wie Krieg, Armut, Flüchtlingsströme etc.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
In Deutschland brannten allein diese Woche schon 3 Asylheime, respektive geplante Asylheime. Die Rechte ist deswegen nicht wählbar, weil sie uns genau auf sowas einstimmt.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Die Rechte ist dafür nicht wählbar, weil die vorgeschlagenen Lösungen nicht praktikabel, teilweise sogar hirnrissig sind.
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
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Das habe ich nicht gesagt. Dass die SP allerdings den Kapitalismus überwinden und am liebsten den Kommunismus wieder einführen möchte ist doch ein offenes Geheimnis?Konter hat geschrieben:Billige Polemik: Wer Kritik am Kapitalismus übt ist natürlich gleich ein Kommunist: Hallo Schwarz weisses Weltbild.
Und noch zu deiner Statistik: Kannst du mir hier eine Quelle angeben, denn ich komme hier auf andere Statistiken, wo die Schweiz weniger gut abschneidet.
http://www.avenir-suisse.ch/253/reiche-arme/
http://www.avenir-suisse.ch/26732/umver ... r-schweiz/
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/21247224
http://bazonline.ch/schweiz/Schweizer-L ... print.html
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Das geht doch schon lange so - von allen Seiten kommen nur extreme und zum Teil hirnrissige Ideen. Durchgehend wählbar ist dadurch keine einzige Partei mehr (ausser man ist völlig von der Parteiideologie verblendet). Einige mögen interessante Ansätze haben und das war es dann. Hinzu kommt das "trötzele", wenn man einfach mal grundsätzlich alles scheisse findet, was von der Gegenpartei kommt. Werden wieder schwere Wahlen - ich werde mich wohl auf alle Seiten gemässigte Leute aussuchen - wird wohl ein wenig dauern ...Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:http://www.blick.ch/news/politik/alt-bu ... 01174.html
Genau wegen dieser Schönrederei und Verblendung sind die Linken schlichtweg nicht wählbar.
Die Rechte ist dafür nicht wählbar, weil die vorgeschlagenen Lösungen nicht praktikabel, teilweise sogar hirnrissig sind.
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Das ist doch Quatsch, niemand geht Asylheime anzünden nur weil die SVP sagt Eritreer hätten keinen Asylgrund (diese Aussage halte ich trotzdem für billigen Populismus)Asmodeus hat geschrieben:In Deutschland brannten allein diese Woche schon 3 Asylheime, respektive geplante Asylheime. Die Rechte ist deswegen nicht wählbar, weil sie uns genau auf sowas einstimmt.
Asylheime werden angezündet, weil es Leute mit kranken Gesinnungen gibt. Die gibts übrigens auch mit Linkem Gedankengut die vergleichbare Taten verüben.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Avenir suissePro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Das habe ich nicht gesagt. Dass die SP allerdings den Kapitalismus überwinden und am liebsten den Kommunismus wieder einführen möchte ist doch ein offenes Geheimnis?
http://www.avenir-suisse.ch/253/reiche-arme/
http://www.avenir-suisse.ch/26732/umver ... r-schweiz/
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/21247224
http://bazonline.ch/schweiz/Schweizer-L ... print.html


Aus dem dir verlinkten Tagi-Artikel:
Schon haben wir ein relativiertes Bild, wie es in der Realität effektiv aussieht.Vergleicht man allerdings alle Löhne und nicht nur diejenigen der Vollzeitangestellten, steht die Schweiz schlechter da als andere Länder, wenn auch immer noch besser als der OECD-Durchschnitt. Der Hauptgrund dafür dürfte darin liegen, dass der Anteil der Teilzeitangestellten mit relativ tiefem Beschäftigungsgrad in der Schweiz besonders hoch ist, vor allem im Vergleich mit den skandinavischen Ländern.
Ausserdem geht es hier um die Enkommensverteilung, was allerdings etwas anderes ist, als die Vermögensverteilung die ich ja in meinen Statement kritisiert habe.
Ebenfalls aus dem von dir verlinkten Artikel:
Hier eine Liste der Vermögensverteilung weltweit, gemäss Gini-Koeffizient, mit dem ja auch die Avenir Suisse arbeitet.Neben der Verteilung der Einkommen hat Avenir Suisse auch die Verteilung der Vermögen unter die Lupe genommen. Auf den ersten Blick seien Vermögen in der Schweiz zwar deutlich ungleicher verteilt als Einkommen, heisst es in der Studie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... verteilung
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Wieso das? Und wie war das mit Schwarz-Weiss? Die Daten sind zudem von der OECD, was haben diese Primärdaten also mit Avenir Suisse zu tun?Konter hat geschrieben:Avenir suisse. Haben ja auch überhaupt kein Interesse an Schönfärberei
![]()
Und was sagt uns das? Sind nur Teilzeitangestellte die Realität? Warum gibt es in der Schweiz besonders viele Teilzeitangestellte? Hast du das nun etwa ausgewertet? Logisch ziehen tiefe Beschäftigungsgrade die Statistik runter wenn man dies in einen Vergleich wo auch 100% Beschäftigungen betrachtet. Soll nun also der "Staat" bestraft werden, nur weil er besonders viele Teilzeitangestellte hat? Möglicherweise aus eigenem Interesse (Vermutung von mir!)? Z.B. wegen Mutterschaft, Vaterschaft, Weiterbildung? Oder weil man es in der Schweiz eben kann weil das Lohnniveau und die Einkommensverteilung so gut ist?Aus dem dir verlinkten Tagi-Artikel:
Vergleicht man allerdings alle Löhne und nicht nur diejenigen der Vollzeitangestellten, steht die Schweiz schlechter da als andere Länder, wenn auch immer noch besser als der OECD-Durchschnitt. Der Hauptgrund dafür dürfte darin liegen, dass der Anteil der Teilzeitangestellten mit relativ tiefem Beschäftigungsgrad in der Schweiz besonders hoch ist, vor allem im Vergleich mit den skandinavischen Ländern.
Schon haben wir ein relativiertes Bild, wie es in der Realität effektiv aussieht.
Du hast diverse Begriffe genannt und vermischt. Wohlstand, Vermögen, Ressourcen...Ausserdem geht es hier um die Enkommensverteilung, was allerdings etwas anderes ist, als die Vermögensverteilung die ich ja in meinen Statement kritisiert habe.
Nun ist halt die Frage, was man wie einschätzt. Braucht man zwingend ein Vermögen von einer Million um glücklich zu sein oder gut zu leben? Oder reicht ein gutes Einkommen, mit dem man seine Bedürfnisse bis auf eine hohe Ebene (Maslow) decken kann? Wenn ich über 1 Mio verdiene und das ganze Geld für Nutten verprasse, bin ich dann arm und ungleichmässig behandelt, weil ich ein niedriges Vermögen habe?
Und warum zitierst du nicht gleich alles?Ebenfalls aus dem von dir verlinkten Artikel:
Hier eine Liste der Vermögensverteilung weltweit, gemäss Gini-Koeffizient, mit dem ja auch die Avenir Suisse arbeitet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... verteilung
Viele meiner Kollegen sparen bereits in der 3. Säule.Diese Zahlen berücksichtigen aber das in der 2. und 3. Säule angesparte Kapital ebenso wenig wie die Marktwerte der Immobilien. Letztere gehen oft um die Hälfte oder mehr unter dem Marktwert in die Statistik ein. Somit werden die zwei wichtigsten Vermögenswerte privater Haushalte in der Statistik ignoriert oder stark untergewichtet: würde man die Vermögensstatistik um diese Unsauberkeiten bereinigen und zudem statt steuerpflichtiger Individuen eher Haushalte als Bezugsgrössen wählen, stellte man fest, dass mehr als ein Fünftel (22%) der Haushalte in der Schweiz über Vermögen von mehr als 1 Mio. Fr. verfügen. Weltweit liegen nur Singapur und Hongkong darüber.
Die Schweiz ist ausserdem als Eigenheim-Nation bekannt.
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Konter, noch was interessantes:
https://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B ... m.C3.B6gen
https://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B ... diskussion
http://www.avenir-suisse.ch/46049/die-s ... leichheit/
Dieser Artikel erschien in der «Neuen Zürcher Zeitung» vom 25. April 2015. Mit freundlicher Genehmigung der Neuen Zürcher Zeitung.
Aber vielleicht ist dir auch die NZZ zu liberal.
Das mit dem Wohneigentum habe ich übrigens durcheinander gebracht, sorry.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B ... m.C3.B6gen
https://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B ... diskussion
http://www.avenir-suisse.ch/46049/die-s ... leichheit/
Dieser Artikel erschien in der «Neuen Zürcher Zeitung» vom 25. April 2015. Mit freundlicher Genehmigung der Neuen Zürcher Zeitung.
Aber vielleicht ist dir auch die NZZ zu liberal.
Das mit dem Wohneigentum habe ich übrigens durcheinander gebracht, sorry.
Da du ja die Realität magst:Da Immobilienbesitz den grössten Teil des Nettovermögens ausmacht und bei Haushalten mit wenig Vermögen überproportional ins Gewicht fällt, resultieren in Ländern mit hohen Quoten wie Spanien (78%), Griechenland (76%) oder Italien (73%) relativ egalitäre Nettovermögensverteilungen. In Österreich (57%), Deutschland (53%) und in der Schweiz (44%) liegen die Hauseigentümer-Quoten dagegen klar tiefer – was die Gini-Koeffizienten nach oben treibt und einen Teil der Differenzen zu den anderen Ländern erklärt.
http://blog.tagesanzeiger.ch/datenblog/ ... -vergleichWas das für die Vermögensverteilung bedeutet, lässt eine Untersuchung von Christian Keuschnigg für Österreich erahnen. Durch den Einbezug der Pensionsvermögen fällt dort der Gini-Index um 0,29 tiefer aus, obwohl die obligatorischen Rentenvermögen mit einem Wert von 0,18 ungleicher verteilt sind als in der Schweiz.
Der Gini-Koeffizient basiere auf Steuerdaten, wie Schaltegger erläutert. Die Informationen von Steuerbehörden haben den Nachteil, dass vieles fehlt, so zum Beispiel die in Säule 2 und 3a angesparten Vermögen. Für Immobilien liegt nur der amtliche Wert vor, der deutlich unter dem tatsächlichen Marktwert liegt.
Vor allem die unberücksichtigte Vorsorge verzerrt laut Schaltegger den internationalen Vergleich: «Denn je besser ein Land die Vorsorge ausgebaut hat, desto weniger Vermögen weist der Mittelstand in der Steuererklärung aus.» Der gut ausgebaute Sozialstaat trage so dazu bei, dass die Schweiz bei Vergleichen zur Vermögenskonzentration besonders schlecht abschneide. Schaltegger geht nicht davon aus, dass die Ungleichheit in der Schweiz gross ist. Alle Indikatoren deuten darauf hin, dass die Schweiz im internationalen Vergleich eine relativ gleiche Verteilung aufweist.
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Da ich kein Parteiwähler bin habe ich bei vimentis.ch 73 Fragen beantwortet. Das Ergebnis zeigt einem die grössten Übereinstimmungen mit Parteien und Kandidaten. Selbstverständlich hat mich das Ergebnis überrascht. Nur 2 Kandidaten die mehr als 20% Übereinstimmung mit mir haben. Das zeigt mir nur, was ich schon immer vermutetet: Für mich gibt es keine valablen Vertreter/Innen. Um die 50% dürften es schon sein.
https://www.ch.ch/de/wahlen2015/
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Ich werde im NR vorallem Piraten wählen. Diese Partei hat ihr Ein-Themen-Korsett abgelegt und hat ein mir sehr zusagendes Profil. Europäisch offen, Liberale Gesellschaft (ungleich liberale Wirtschaft), etwas Grün, aber nicht zu sehr, Bildungsemanzipation (zB. für Familien mit tiefen Einkommen), steht für eigenverantwortliche Bürger, ist Anti-Repressiv, armeekritisch und stellt sich gegen den überwachungsstaat.
Leider wird die Partei wegen ihres Namens nicht viel reissen, ich steh trotzdem dahinter.
Ansonsten wähle ich einzelmasken mitte/links.
Das Thema Altersvorsorge ist ein wichtiges Thema. Eine Studie besagt, dass nach der Generation Babyboomer die demographische Entwicklung wieder entspannt wird. Die Geburtszahlen steigen leicht an und junge Migranten tun ihr übriges. Mittelfristig hat man sicher Probleme mit der Finanzierung. Durch die Quersubventinierung durch Steuern (Casino, Tabak, Treibstoff etc.) kann man bei uns aber momentan noch ruhig schlafen. Hingegen kommt wieder der Aspekt, dass Autos immer weniger verbrauchen (weniger Einnahmen) der Alkohol und Tabakkonsum zurückgeht (auch dank staatlichen Massnahmen) und die Casinos auch nicht mehr gross zulegen werden. Man sägt also am eigenen Stuhl. Mit der Senkung ds Umwandlungsatzes auf 6% und Erhöhung der Pensionsalters fasst man weitere Massnahmen ins Auge.footbâle hat geschrieben:Werter Asmodeus, das ist ja ein fürchterlicher Unsinn, den du da schreibst.
Wie kommst du dazu, zu behaupten, die FDP wollte die Sozialwerke abschaffen? Das Gegenteil trifft zu. Was die FDP will, steht hier ziemlich deutlich:
http://www.fdp.ch/images/stories/2014_F ... erke_d.pdf
"Unsere Sozialwerke sind ein Standortvorteil. In anderen Ländern sind die Sozialwerke hoch verschuldet: Renten werden gekürzt und die Schwächsten werden bestraft. Die Schweiz darf diese Fehler nicht wiederholen. Rentner müssen Vertrauen in die Altersvorsorge haben können, während die nächste Generation die Aussicht haben muss, gerechte Renten zu erhalten."
Noch ein kleiner Abzweiger: Zum Thema Rentner bin ich absolut überzeugt, dass man aktive Sterbehilfe leisten sollte. Ich habe es genug erlebt, dass ältere Menschen nach 15-20 Jahren alleine und ohne Familie (oder keinen Kontakt mehr) einfach nicht mehr leben wollen. Diese Entscheidung sollte jeder mündige Erwachsene selber treffen können. Ich will nie zu tode gepflegt werden. Aber da mache ich mir persönlich auch keine Sorgen.
Edith: will mal schauen ob ich den Bericht über die demographische Entwicklung der Schweiz noch finde.
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
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Eigentlich wollte ich einen leeren Wahlzettel einlegen. Aber vielleicht ringe ich mich dazu durch, den JUSO Kandidaten meine Stimme zu geben. Es gefällt mir nicht alles, aber doch einiges.
Aber ich gehe sicher nicht stimmen für "Hauptsache SVP hat weniger Anteile". Wenn das Volk diese Politik will... Man geht stimmen, wenn man es irgendwie noch verantworten kann. Ansonsten: leeres Couvert.
Aber ich gehe sicher nicht stimmen für "Hauptsache SVP hat weniger Anteile". Wenn das Volk diese Politik will... Man geht stimmen, wenn man es irgendwie noch verantworten kann. Ansonsten: leeres Couvert.
ist leider in der praxis nicht umsetzbar, aber: budget der armee halbieren, ahv sanieren. machste das ein paar jahre, wäre die ahv auf längere frist saniert. die armee im status quo kostet nicht nur milliarden vom budget, man muss auch die opportunitätskosten berücksichtigen, welche entstehen, wenn hunderttausende von männern während drei wochen nur kosten aber zum bip nichts beitragen. dazu kommt, dass die armee sowieso nicht in der lage wäre, irgendwelchen schutz zu bieten im ernstfall. aber grad wirklich gar nichts.Brausebad hat geschrieben:Das Thema Altersvorsorge ist ein wichtiges Thema. Eine Studie besagt, dass nach der Generation Babyboomer die demographische Entwicklung wieder entspannt wird. Die Geburtszahlen steigen leicht an und junge Migranten tun ihr übriges. Mittelfristig hat man sicher Probleme mit der Finanzierung. Durch die Quersubventinierung durch Steuern (Casino, Tabak, Treibstoff etc.) kann man bei uns aber momentan noch ruhig schlafen. Hingegen kommt wieder der Aspekt, dass Autos immer weniger verbrauchen (weniger Einnahmen) der Alkohol und Tabakkonsum zurückgeht (auch dank staatlichen Massnahmen) und die Casinos auch nicht mehr gross zulegen werden. Man sägt also am eigenen Stuhl. Mit der Senkung ds Umwandlungsatzes auf 6% und Erhöhung der Pensionsalters fasst man weitere Massnahmen ins Auge.
Noch ein kleiner Abzweiger: Zum Thema Rentner bin ich absolut überzeugt, dass man aktive Sterbehilfe leisten sollte. Ich habe es genug erlebt, dass ältere Menschen nach 15-20 Jahren alleine und ohne Familie (oder keinen Kontakt mehr) einfach nicht mehr leben wollen. Diese Entscheidung sollte jeder mündige Erwachsene selber treffen können. Ich will nie zu tode gepflegt werden. Aber da mache ich mir persönlich auch keine Sorgen.
Edith: will mal schauen ob ich den Bericht über die demographische Entwicklung der Schweiz noch finde.
Ach komm. Das ist doch das klassische GSOA 08/15 gefasel. Nur weil Asylanten nichts zum BIP beitragen schaffen wir sie ja auch nicht aus... das ist ein ähnlicher dummer Vergleich.Goldust hat geschrieben:ist leider in der praxis nicht umsetzbar, aber: budget der armee halbieren, ahv sanieren. machste das ein paar jahre, wäre die ahv auf längere frist saniert. die armee im status quo kostet nicht nur milliarden vom budget, man muss auch die opportunitätskosten berücksichtigen, welche entstehen, wenn hunderttausende von männern während drei wochen nur kosten aber zum bip nichts beitragen. dazu kommt, dass die armee sowieso nicht in der lage wäre, irgendwelchen schutz zu bieten im ernstfall. aber grad wirklich gar nichts.
Ich gebe dir und den ganzen Armeekritikern recht dass unsere Armee falsch aufgestellt und zu gross (umfangreich) ist. Ich habe in der Artillerie gedient und frage mich echt, für was brauchen wir im 21. Jhr noch eine Artillerie in der CH. Gewisse Funktionen kann man def. auflösen. Wer aber eine komplette Abschaffung der Armee fordert hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Unsere Polizei ist jetzt schon überfordert. Wer soll Unruhen wie in Frankreich unter Kontrolle halten? Wer soll einen Massenansturm von (Wirtschafts-) Flüchtlingen wie in Griechenland koordinieren? Wir brauchen eine kleinere professionellere Armee. Daher wäre ich für eine kleine Berufsarmee. Dann würde sich auch das Problem mit den WK's erledigen (ich hatte nie das Vergnügen gross rumhängen zu können)

Versicherungen ständig mit Quersubventionen am Leben zu erhalten kann doch auch keine langfristige Lösung sein. Woher der Bund das Geld nimmt spielt ja auch keine Rolle. Am Schluss ist es immer von der Wirtschaft und vom Volk. Wenn niemand mehr raucht und alle ÖV fahren wird eine Sauerstoffnutzungs-Steuer eingeführt.
Wir geben 2016 5 Mrd für die Armee aus während die Wohlfahrt 23 Mrd kostet. Für auswärtige Beziehungen gibt der Bund knapp 4 Mrd aus während die Bildung knapp 8 Mrd kosten darf.
Nun will man, sagen wir mal die Armee verkleiner. Ein Gewisses Grundkonstrukt generiert immer Basiskosten. Selbst wenn man die Armee "halbiert" kostet es mehr als die Hälfte. Eine Armee unter 3 Mrd ist wohl mehr eine Fasade. Aber man kann sich noch während Jahren über 2-3 Mrd die Köpfe einschalgen. Was machen wir wenn 2020 die Bundessteuer mit 25 Mrd Einnahmen abgeschaft wird!? Nein, wo ich sparen würde wäre eher beim Personenaufwand von 5.5 Mrd. die sich unsere Staat leistet. Militär restrukturieren (Budget 4 Mrd!?).
Sorry, ist ein bisschen konfus ohne Struktur geschrieben. Aber solche Aussagen wie Budget Armee halbieren AHV sanieren sind doch nichts Wert. Wenn die AHV mehr kostet und wir diese behalten wollen, ja dann müssen wir halt mehr bezahlen. Ich persönlich verstehe nicht, wie man heutzutage als Staat die Verantwortung für die Altersvorsorge tragen kann. Nach dem 2. Weltkrieg waren die Umstände etwas anderes. Aber heute? Der Staat soll sich auf die wirklichen sozialen Punkte kümmern. Die AHV/IV ist eine persönliche/privatwirtschaftliche Sache wie die PK auch. Der Bund soll sich auf ALV und Sozialhilfe konzentrieren.
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
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