Antisemitismus
Antisemitismus
Ich finde den Auftritt von ein paar Spielern von Tel Aviv gestern sehr unsympathisch und die Schiedsrichterleistung sehr schlecht und einseitig. Un ich finde, was nichts mit Fussball zu tun hat, dass man dem Staat Israel grundsätzlich und der Politik der jetzigen, rechtsextrem geprägten Regierung sehr kritisch gegenüberstehen kann und Kritik an Israel und an seiner Politik nichts mit Antisemitismus zu tun hat.
In den Reaktionen auf das Spiel in Basel gegen Tel Aviv stehen jetzt aber eindeutig antisemitische Äusserungen in diesem Forum. Das Verhalten verschiedener Spieler des Gegners und die Schiedsrichterleistung haben nichts mit Israel, nichts mit der israelschen Währung, nichts mit dem Davidsstern und nichts mit dem Judentum zu tun. Solche Zusammenhänge herzustellen, ist eindeutig antisemitisch. Die Administratoren dieses Forums müssen ganz dringend handeln.
Entweder werden die Einträge mit den entsprechenden Andeutungen gelöscht (ich weise auf die Nummern 312, 314, 330, 338, 368, 448 hin, aber das ist keine vollständige Aufzählung) und die entsprechenden Forumsteilnehmer gesperrt.
Oder es folgt hier eine offizielle Distanzierung der Administratoren und der Hinweis, dass man die Beiträge stehen lässt, weil sie ein lehrreiches Beispiel dafür sind, wie rasch und ungehemmt sich der Antisemitismus bei einem x-beliebigen Thema äussert, wie dünn die zivilisatorische Decke ist und wie schnell sie durchbrochen wird. Ich halte das für typisch und lehrreich für unsere Gesellschaft.
Aber einfach umkommentiert stehen lassen kann man diese Ausbrüche nicht.
In den Reaktionen auf das Spiel in Basel gegen Tel Aviv stehen jetzt aber eindeutig antisemitische Äusserungen in diesem Forum. Das Verhalten verschiedener Spieler des Gegners und die Schiedsrichterleistung haben nichts mit Israel, nichts mit der israelschen Währung, nichts mit dem Davidsstern und nichts mit dem Judentum zu tun. Solche Zusammenhänge herzustellen, ist eindeutig antisemitisch. Die Administratoren dieses Forums müssen ganz dringend handeln.
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Aber einfach umkommentiert stehen lassen kann man diese Ausbrüche nicht.
- Admiral von Schneider
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Sonst noch was?
Mein Gott es ist Fussball, Fussball!
Da gehören EMOTIONEN dazu, auch wenn Antisemitismus immer und überall zu verachten ist - ich glaube kaum, dass es einer hier ernst meint.
Wenn dir das nicht passt, verpiss dich ins anstatt hier den Moralapostel zu spielen.
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Da gehören EMOTIONEN dazu, auch wenn Antisemitismus immer und überall zu verachten ist - ich glaube kaum, dass es einer hier ernst meint.
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" hat geschrieben:The trouble with Internet quotes is that they are pretty much impossible to verify.
" hat geschrieben:Sich selbst zu zitieren ist ein Zeichen wahrer Grösse.
- Käppelijoch
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Der Unsympathischste auf dem Platz war ja nicht einmal Jude, sondern Schotte.
Der Dreckigste war Nigerianer.
Von dem her ist Judenbashing fehl am Platz.
Nur, was ist in 312 antisemitisch? Schekel ist die Währung des Staates Israel und der Schiri hat sehr pro Tel Aviv gepfiffen. Wäre die Mannschaft aus der Türkei, hätte man Lira geschrieben, wäre sie aus Österreich Schilling. Oder ist es schon antisemitisch, wenn man die Währung des Staates Israels in Zusammenhang mit Schirileistung nennt?
338 kann man so sehen, wenn man den Kontext vor 80 Jahren sieht. Andererseits, wenn man die Pass-Aussage nimmt, relativiert sich dies, denn die Flagge des Staates Israels hat den David-Stern drin. Hat der Staat Israel eine antisemitische - oder besser gesagt antijüdische - Flagge? Er schreibt nichts von gelben Stern, sondern einfach vom Davids-Stern, DEM Symbol des Judentums und des jüdischen Staates schlechthin. Und nochmals: Der Schiri pfiff so einseitig nur für die Mannschaft aus Israel...
Wären es Türken gewesen und er schrieb "Dann kann er sich einen Halbmond aufkleben und bekommt den türkischen Pass", wäre das Deiner Meinung nach auch Hetze?
Beitrag 448: Ich erinnere an die massiven Proteste und Hetze, welche es gab, als ein Transvestit für Israel am ESC mtimachte. Auch im Judentum gibts eine extreme Seite, welche sehr stark homophob ist. Das ist Fakt und nicht antisemitisch. Genau so, wie es dies bei den Christen gibt oder bei den Muslimen.
Bei den anderen Einträgen: Ja, da hab auch ich leer geschluckt und dachte, ich les nicht richtig.
Der Dreckigste war Nigerianer.
Von dem her ist Judenbashing fehl am Platz.
Nur, was ist in 312 antisemitisch? Schekel ist die Währung des Staates Israel und der Schiri hat sehr pro Tel Aviv gepfiffen. Wäre die Mannschaft aus der Türkei, hätte man Lira geschrieben, wäre sie aus Österreich Schilling. Oder ist es schon antisemitisch, wenn man die Währung des Staates Israels in Zusammenhang mit Schirileistung nennt?
338 kann man so sehen, wenn man den Kontext vor 80 Jahren sieht. Andererseits, wenn man die Pass-Aussage nimmt, relativiert sich dies, denn die Flagge des Staates Israels hat den David-Stern drin. Hat der Staat Israel eine antisemitische - oder besser gesagt antijüdische - Flagge? Er schreibt nichts von gelben Stern, sondern einfach vom Davids-Stern, DEM Symbol des Judentums und des jüdischen Staates schlechthin. Und nochmals: Der Schiri pfiff so einseitig nur für die Mannschaft aus Israel...
Wären es Türken gewesen und er schrieb "Dann kann er sich einen Halbmond aufkleben und bekommt den türkischen Pass", wäre das Deiner Meinung nach auch Hetze?
Beitrag 448: Ich erinnere an die massiven Proteste und Hetze, welche es gab, als ein Transvestit für Israel am ESC mtimachte. Auch im Judentum gibts eine extreme Seite, welche sehr stark homophob ist. Das ist Fakt und nicht antisemitisch. Genau so, wie es dies bei den Christen gibt oder bei den Muslimen.
Bei den anderen Einträgen: Ja, da hab auch ich leer geschluckt und dachte, ich les nicht richtig.
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Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Da gab es anscheinend gestern auch im Stadion einige Vollidioten zuviel. Merci an Daniele für das Statement dazu. Zumindest bei uns wars aber im normalen Rahmen ("Scheiss Asiaten"
).
Sehe das jetzt nicht wirklich als "Trend", gravierendes Problem oder ähnliches. Ich denke, dass Maccabi sich einfach als so dreckige Arschlochtruppe gezeigt hat, dass jede Beleidigung recht ist und sei sie noch so daneben. Und wie Käppelijoch schon geschrieben hat - der grösste Wixer auf Seiten Maccabis war ein Nigerianer...
Also eine Stufe runterkommen und sich wieder einkriegen. Das ist jetzt wirklich nichts dramatisches bisher. Gegen portugiesische Gegner hört man auch allerlei Dinge die unangebracht sind. Beleidigen ja, aber irgendwo sollte es dann auch Grenzen haben.

Sehe das jetzt nicht wirklich als "Trend", gravierendes Problem oder ähnliches. Ich denke, dass Maccabi sich einfach als so dreckige Arschlochtruppe gezeigt hat, dass jede Beleidigung recht ist und sei sie noch so daneben. Und wie Käppelijoch schon geschrieben hat - der grösste Wixer auf Seiten Maccabis war ein Nigerianer...
Also eine Stufe runterkommen und sich wieder einkriegen. Das ist jetzt wirklich nichts dramatisches bisher. Gegen portugiesische Gegner hört man auch allerlei Dinge die unangebracht sind. Beleidigen ja, aber irgendwo sollte es dann auch Grenzen haben.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
Ich habe den Beitrag 448 geschrieben. Dass es Homophobie im Judentum gibt ist fakt, und ich, als religionskritischer Atheist, würde das gleiche auch über das Christentum oder den Islam schreiben, nur dann würde es die Gutmemschem wohl weniger stören...
Wir haben nicht nur Spieler, sondern auch Rekorde aufgestellt! 8x Meister in Serie!
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Dass ich mal mit einem Atheisten gleicher Meinung bin, das gibt es ja fast nichtPipi hat geschrieben:Ich habe den Beitrag 448 geschrieben. Dass es Homophobie im Judentum gibt ist fakt, und ich, als religionskritischer Atheist, würde das gleiche auch über das Christentum oder den Islam schreiben, nur dann würde es die Gutmemschem wohl weniger stören...

Heusler.
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Doch, homophobe Äusserungen sind genauso schlimm wie antisemitische, und sie sind auch bei uns zu bekämpfen.Pipi hat geschrieben:Ich habe den Beitrag 448 geschrieben. Dass es Homophobie im Judentum gibt ist fakt, und ich, als religionskritischer Atheist, würde das gleiche auch über das Christentum oder den Islam schreiben, nur dann würde es die Gutmemschem wohl weniger stören...
Aber was hat das mit dem Spiel von gestern zu tun?
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Er hat auf einen Beitrag bzw. auf ein gepostetes Video geantwortet und auf Homophobie, welche es auch im extremen Judentum gibt, hingewiesen, bei einem Spiel gegen eine Mannschaft aus Israel? Du willst ihm da einen antisemitischen Strick drehen? Da braucht es aber viel Phantasie.Tschum hat geschrieben:Doch, homophobe Äusserungen sind genauso schlimm wie antisemitische, und sie sind auch bei uns zu bekämpfen.
Aber was hat das mit dem Spiel von gestern zu tun?
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- Admiral von Schneider
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Tschum, gell, du warst noch nie in einem Fussballstadion?
Du müsstest ja durchdrehen... so viele Schimpfwörter und Beleidigungen...
Du müsstest ja durchdrehen... so viele Schimpfwörter und Beleidigungen...
" hat geschrieben:The trouble with Internet quotes is that they are pretty much impossible to verify.
" hat geschrieben:Sich selbst zu zitieren ist ein Zeichen wahrer Grösse.
Mal abgesehen davon, dass sich Spieler wie auch Fans von Maccabi als "Vertreter des Judentums" sehen und dies auch in Interviews von sich geben.
("We try to make the Jews in Europe and all of the people in Israel and around the world proud and we will keep working hard for them.")
Da sehe ich dann ehrlich gesagt überhaupt kein Problem, in der Hitze des Spiels einige Beleidigungen wie "Scheiss Juden" rauszulassen. Wirklich überhaupt kein Problem. Das ist Fussball, das ist emotional, das soll so sein. Nein, ich kann mit der Charta des FCBs nicht viel anfangen und finde die negativen Emotionen genauso wichtig als Teil. Und solange sie verbal sind, ist mir das eigentlich wurst.
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Da sehe ich dann ehrlich gesagt überhaupt kein Problem, in der Hitze des Spiels einige Beleidigungen wie "Scheiss Juden" rauszulassen. Wirklich überhaupt kein Problem. Das ist Fussball, das ist emotional, das soll so sein. Nein, ich kann mit der Charta des FCBs nicht viel anfangen und finde die negativen Emotionen genauso wichtig als Teil. Und solange sie verbal sind, ist mir das eigentlich wurst.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
Nummer 312:Tschum hat geschrieben:Ich finde den Auftritt von ein paar Spielern von Tel Aviv gestern sehr unsympathisch und die Schiedsrichterleistung sehr schlecht und einseitig. Un ich finde, was nichts mit Fussball zu tun hat, dass man dem Staat Israel grundsätzlich und der Politik der jetzigen, rechtsextrem geprägten Regierung sehr kritisch gegenüberstehen kann und Kritik an Israel und an seiner Politik nichts mit Antisemitismus zu tun hat.
In den Reaktionen auf das Spiel in Basel gegen Tel Aviv stehen jetzt aber eindeutig antisemitische Äusserungen in diesem Forum. Das Verhalten verschiedener Spieler des Gegners und die Schiedsrichterleistung haben nichts mit Israel, nichts mit der israelschen Währung, nichts mit dem Davidsstern und nichts mit dem Judentum zu tun. Solche Zusammenhänge herzustellen, ist eindeutig antisemitisch. Die Administratoren dieses Forums müssen ganz dringend handeln.
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Oder es folgt hier eine offizielle Distanzierung der Administratoren und der Hinweis, dass man die Beiträge stehen lässt, weil sie ein lehrreiches Beispiel dafür sind, wie rasch und ungehemmt sich der Antisemitismus bei einem x-beliebigen Thema äussert, wie dünn die zivilisatorische Decke ist und wie schnell sie durchbrochen wird. Ich halte das für typisch und lehrreich für unsere Gesellschaft.
Aber einfach umkommentiert stehen lassen kann man diese Ausbrüche nicht.
Was soll denn daran antisemitisch sein?wieviele schekels gabs für den schiedsrichter?

Nichts, ich habe nur ein leicht homoerotisch angehauchtes Lied - welches übrigens auch nichts mit dem Spiel zu tun hatte - kommentiert. Und welchen Juden beleidige ich, wenn ich schreibe, dass es im Judentum Homophobie gibt (ausser er fühlt sich angesprochen...)?Tschum hat geschrieben:Doch, homophobe Äusserungen sind genauso schlimm wie antisemitische, und sie sind auch bei uns zu bekämpfen.
Aber was hat das mit dem Spiel von gestern zu tun?
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Wer irgend etwas gegen einen Juden sagt, ist Antisemitist.
Wer irgend etwas gegen einen Schwarzen sagt, ist Rassist.
So weit haben wir es gebracht mit unserem Maulkorb-Gesetz.
Dieser unnötige Thread kann geschlossen werden, wir sind doch hier in einem Fussballforum und nicht in einer Gutmenschen-Moralapostel-Selbsthilfegruppe.
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Willst Du in etwa den Volkswillen missachten und kritisieren? Oder kommt das Gesetz vom falschen Volk...?Mampfi hat geschrieben: So weit haben wir es gebracht mit unserem Maulkorb-Gesetz.
Heusler.
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Doch, kann man, wenn man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legt und den Zusammenhang nicht ausser Acht lässt: Und zum Antisemitismus allgemein: Hier macht man immer noch in der Regel einen Unterschied zwischen Religion und Staat. Und wenn ich z.B. die Politik von Israel Scheisse finde hat das in meinen Augen noch gar nichts mit Antisemitismus zu tun, auch wenn das von anderer Seite gerne so verdreht wird. Ich kritisiere das Auftreten und Verhalten der Regierung, deren Vertreter und deren Aussagen, aber doch nicht die Juden als Religionsgemeischaft! Ihr wollt immer diese 2 Sachen vermischen, wir tun es nicht.Tschum hat geschrieben:Ich finde den Auftritt von ein paar Spielern von Tel Aviv gestern sehr unsympathisch und die Schiedsrichterleistung sehr schlecht und einseitig. Un ich finde, was nichts mit Fussball zu tun hat, dass man dem Staat Israel grundsätzlich und der Politik der jetzigen, rechtsextrem geprägten Regierung sehr kritisch gegenüberstehen kann und Kritik an Israel und an seiner Politik nichts mit Antisemitismus zu tun hat.
In den Reaktionen auf das Spiel in Basel gegen Tel Aviv stehen jetzt aber eindeutig antisemitische Äusserungen in diesem Forum. Das Verhalten verschiedener Spieler des Gegners und die Schiedsrichterleistung haben nichts mit Israel, nichts mit der israelschen Währung, nichts mit dem Davidsstern und nichts mit dem Judentum zu tun. Solche Zusammenhänge herzustellen, ist eindeutig antisemitisch. Die Administratoren dieses Forums müssen ganz dringend handeln.
Entweder werden die Einträge mit den entsprechenden Andeutungen gelöscht (ich weise auf die Nummern 312, 314, 330, 338, 368, 448 hin, aber das ist keine vollständige Aufzählung) und die entsprechenden Forumsteilnehmer gesperrt.
Oder es folgt hier eine offizielle Distanzierung der Administratoren und der Hinweis, dass man die Beiträge stehen lässt, weil sie ein lehrreiches Beispiel dafür sind, wie rasch und ungehemmt sich der Antisemitismus bei einem x-beliebigen Thema äussert, wie dünn die zivilisatorische Decke ist und wie schnell sie durchbrochen wird. Ich halte das für typisch und lehrreich für unsere Gesellschaft.
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Das gehört jedoch definitiv nicht in ein Fussballform
Fertig.
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Wenn man Religion und Staat immer so vermischt, dann müsste der Vatikan schon längstens in Flammen aufgehen.
Ein Staat mit einem Kreuz in der Flagge verhilft zur erleichterten Steuerhinterziehung, zahlreiche Staaten gehen Milliarden damit Flöten. Diese elenden Scheiss Christen.
So würde das aussehen, wenn man Politik und Religion mal bei einem anderen Land vermischen würde. Klingt an sich schon recht lächerlich. Und genau so lächerlich ist diese Vermischung Religion/Politik im Falle von Israel.
Die Politik der israelischen Regierung - und auch der palästinensischen Regierung, darf man, muss man kritisieren. Aber das hat nichts mit ihrem Glauben zu tun. In ihrem Glauben gibt es genau so viele Abstufungen, wie im Christentum.
Nur sehen das einige Israelis hier drin nicht, dass man den Staat, die Regierung heftig kristisieren kann, ohne dass man damit die Religionsgemeinschaft meint.
Was sich der Staate israel manchmal erlaubt, geht auf keine Kuhhaut. Das Selbe bei den Palästinensichen Regierung(en) (Da weiss man ja nie, wer ist Regierung, wer Rebellen, wer Opposition). Wenn man bedenkt, wie die letzten Regierungen das Land wirtschaftlich null vorwärts brachten, sondern es sich im ewigem Konflikte bequem machten. Und wenn man sieht, dass Israelis auch mal auf die Strasse gehen, um gegen ihre Regierung zu protestieren...sind das dann jüdische Antisemiten? Eines muss ich klarstellen: Die jüdische Religion übt eine Faszination auf mich aus, finde es eine hoch interessante Sache. Aber deswegen kann ich trotzdem eine amtierende Regierung kritisieren.
Oder sind SVPler, welche den Bundesrat und das Parlament die ganze Zeit kritisieren nun Antichristen?
Ein Staat mit einem Kreuz in der Flagge verhilft zur erleichterten Steuerhinterziehung, zahlreiche Staaten gehen Milliarden damit Flöten. Diese elenden Scheiss Christen.
So würde das aussehen, wenn man Politik und Religion mal bei einem anderen Land vermischen würde. Klingt an sich schon recht lächerlich. Und genau so lächerlich ist diese Vermischung Religion/Politik im Falle von Israel.
Die Politik der israelischen Regierung - und auch der palästinensischen Regierung, darf man, muss man kritisieren. Aber das hat nichts mit ihrem Glauben zu tun. In ihrem Glauben gibt es genau so viele Abstufungen, wie im Christentum.
Nur sehen das einige Israelis hier drin nicht, dass man den Staat, die Regierung heftig kristisieren kann, ohne dass man damit die Religionsgemeinschaft meint.
Was sich der Staate israel manchmal erlaubt, geht auf keine Kuhhaut. Das Selbe bei den Palästinensichen Regierung(en) (Da weiss man ja nie, wer ist Regierung, wer Rebellen, wer Opposition). Wenn man bedenkt, wie die letzten Regierungen das Land wirtschaftlich null vorwärts brachten, sondern es sich im ewigem Konflikte bequem machten. Und wenn man sieht, dass Israelis auch mal auf die Strasse gehen, um gegen ihre Regierung zu protestieren...sind das dann jüdische Antisemiten? Eines muss ich klarstellen: Die jüdische Religion übt eine Faszination auf mich aus, finde es eine hoch interessante Sache. Aber deswegen kann ich trotzdem eine amtierende Regierung kritisieren.
Oder sind SVPler, welche den Bundesrat und das Parlament die ganze Zeit kritisieren nun Antichristen?
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- Admiral von Schneider
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Word.Master hat geschrieben:Mal abgesehen davon, dass sich Spieler wie auch Fans von Maccabi als "Vertreter des Judentums" sehen und dies auch in Interviews von sich geben.
("We try to make the Jews in Europe and all of the people in Israel and around the world proud and we will keep working hard for them.")
Da sehe ich dann ehrlich gesagt überhaupt kein Problem, in der Hitze des Spiels einige Beleidigungen wie "Scheiss Juden" rauszulassen. Wirklich überhaupt kein Problem. Das ist Fussball, das ist emotional, das soll so sein. Nein, ich kann mit der Charta des FCBs nicht viel anfangen und finde die negativen Emotionen genauso wichtig als Teil. Und solange sie verbal sind, ist mir das eigentlich wurst.
Tschum soll doch ins Hallenhalma-Forum oder sonst wohin.
Wie ich dieses Theater immer HASSE wenns gegen Teams aus Israel geht... verdammt, wie kann man nur so dumm, so naiv, so behindert sein und alles, aber auch alles absichtlich immer in den falschen Hals zu bekommen und sich wegen solcher Lapalien einiger wenigen so aufregen? Sonst nichts besseres zu tun im Leben??? Gibt die Kommentarspalte im Blick nichts mehr her?
Sowas von unnötig und dumm dieses Thema... Auch dass unsere Ägypter da immer reingezogen werden, mann, es ist FUSSBALL, FUSSBALL! EMOTIONEN, HASS (verständlich nach dem Auftritt gestern), EMOTIONEN!!!
Und gar nichts anderes.
" hat geschrieben:The trouble with Internet quotes is that they are pretty much impossible to verify.
" hat geschrieben:Sich selbst zu zitieren ist ein Zeichen wahrer Grösse.
@Admin: endlich Thread schliessen. Ist Off-Topic oder gar nixKonter hat geschrieben:Rechtspopulisten würden nun argumentieren.
"Kein Wunder, wird man antisemitisch, wenn ein Zionistenverein sich so aufführt"![]()
"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)
Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.
- Gavrilo Princip
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Mein G'tt (Tschum hat geschrieben:Ich finde den Auftritt von ein paar Spielern von Tel Aviv gestern sehr unsympathisch und die Schiedsrichterleistung sehr schlecht und einseitig. Un ich finde, was nichts mit Fussball zu tun hat, dass man dem Staat Israel grundsätzlich und der Politik der jetzigen, rechtsextrem geprägten Regierung sehr kritisch gegenüberstehen kann und Kritik an Israel und an seiner Politik nichts mit Antisemitismus zu tun hat.
In den Reaktionen auf das Spiel in Basel gegen Tel Aviv stehen jetzt aber eindeutig antisemitische Äusserungen in diesem Forum. Das Verhalten verschiedener Spieler des Gegners und die Schiedsrichterleistung haben nichts mit Israel, nichts mit der israelschen Währung, nichts mit dem Davidsstern und nichts mit dem Judentum zu tun. Solche Zusammenhänge herzustellen, ist eindeutig antisemitisch. Die Administratoren dieses Forums müssen ganz dringend handeln.
Entweder werden die Einträge mit den entsprechenden Andeutungen gelöscht (ich weise auf die Nummern 312, 314, 330, 338, 368, 448 hin, aber das ist keine vollständige Aufzählung) und die entsprechenden Forumsteilnehmer gesperrt.
Oder es folgt hier eine offizielle Distanzierung der Administratoren und der Hinweis, dass man die Beiträge stehen lässt, weil sie ein lehrreiches Beispiel dafür sind, wie rasch und ungehemmt sich der Antisemitismus bei einem x-beliebigen Thema äussert, wie dünn die zivilisatorische Decke ist und wie schnell sie durchbrochen wird. Ich halte das für typisch und lehrreich für unsere Gesellschaft.
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Was ist Antisemitismus? The Believer (2001) erklärt's: Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage!
[video=youtube;GfukpmD8OH0]https://www.youtube.com/watch?v=GfukpmD8OH0[/video]
Ich halte die Reaktionen auf meinen Eröffnungsbeitrag für hochinteressant.
Ich weigere mich, Antisemitismus wie auch jeden andere Rassismus und jede Form von Hassäusserungen gegen Minderheiten als "normal" für Fussball zu akzeptieren, sie gehören in allen Lebensbereichen bekämpft und ich finde weiterhin, dass die Administratoren diese Forums ihre Verantwortung wahrnehmen müssten.
Einverstanden mit den Hinweisen, dass es sich nur um vereinzelte Äusserungen handelt, die übrigens auch gestern schon Gegenreaktionen provoziert haben. Trotzdem darf es sich dieses Forum nicht leisten, klar antisemitische Äusserungen stehen zu lassen.
Selbstverständlich gehören auch Emotionen zum Fussball, und ich als alter Herr ertappe mich immer wieder dabei, wie ich an einem Match wütend werde und auf einen Spieler oder den Schiedsrichter schimpfe, durchaus undifferenziert und ungerecht. Das ist aber kein Rassismus. (Übrigens ist es auch kein Rassismus, wenn man gegen Zürcher schimpft, denn niemand käme je auf die Idee, Zürcher als eine besondere Rasse zu bezeichnen, und nie in der Geschichte wurden Zürcher umgebracht, weil sie Zürcher waren.)
Zu Käppelijoch: Ich bin mit vielem einverstanden und halte dich nicht für einen Judenhasser, weit entfernt. Trotzdem sind Äusserungen, die den Ärger über den gestrigen Gegner mit dem Staat Israel, seiner Währung, dem Davidsstern und dem Judentum in Verbindung bringen, Ausdruck von Antisemitismus, von mir aus unbewusst, aber objektiv halt trotzdem antisemitisch.
Falls man hier noch mehr differenzieren kann: Ich sage von mir selbst nicht, dass ich kein Rassist und damit auch kein Antisemit bin. Unsere "westliche" Kultur (andere möglicherweise auch) ist tief geprägt vom Rassismus und vom Antisemitismus, wir saugen das sozusagen mit der Muttermilch auf. Unsere Pflicht ist, uns dessen bewusst zu werden und diese Reaktionen an uns selbst zu bekämpfen. Ich kann von mir nicht sagen, ich sei nicht Rassist, aber ich kann zum Antirassisten werden, d.h. den Rassismus in mir und überall, wo er auftritt, bekämpfen.
Danke, Master, für das Zitat, in dem offenbar Leute des Fussballclubs Macabi Tel Aviv sich als Vertreter des Judentums bezeichnen. Diese Haltung ist saudumm (noch dümmer, als wenn jemand verlangt, dass Spieler der Nationalmannschaft die Nationalhymne mitsingen müssen). Ist das die offizielle Haltung dieses Clubs oder nur die blöde Meinung eines einzelnen Spielers oder Funktionärs?
Ich weigere mich, Antisemitismus wie auch jeden andere Rassismus und jede Form von Hassäusserungen gegen Minderheiten als "normal" für Fussball zu akzeptieren, sie gehören in allen Lebensbereichen bekämpft und ich finde weiterhin, dass die Administratoren diese Forums ihre Verantwortung wahrnehmen müssten.
Einverstanden mit den Hinweisen, dass es sich nur um vereinzelte Äusserungen handelt, die übrigens auch gestern schon Gegenreaktionen provoziert haben. Trotzdem darf es sich dieses Forum nicht leisten, klar antisemitische Äusserungen stehen zu lassen.
Selbstverständlich gehören auch Emotionen zum Fussball, und ich als alter Herr ertappe mich immer wieder dabei, wie ich an einem Match wütend werde und auf einen Spieler oder den Schiedsrichter schimpfe, durchaus undifferenziert und ungerecht. Das ist aber kein Rassismus. (Übrigens ist es auch kein Rassismus, wenn man gegen Zürcher schimpft, denn niemand käme je auf die Idee, Zürcher als eine besondere Rasse zu bezeichnen, und nie in der Geschichte wurden Zürcher umgebracht, weil sie Zürcher waren.)
Zu Käppelijoch: Ich bin mit vielem einverstanden und halte dich nicht für einen Judenhasser, weit entfernt. Trotzdem sind Äusserungen, die den Ärger über den gestrigen Gegner mit dem Staat Israel, seiner Währung, dem Davidsstern und dem Judentum in Verbindung bringen, Ausdruck von Antisemitismus, von mir aus unbewusst, aber objektiv halt trotzdem antisemitisch.
Falls man hier noch mehr differenzieren kann: Ich sage von mir selbst nicht, dass ich kein Rassist und damit auch kein Antisemit bin. Unsere "westliche" Kultur (andere möglicherweise auch) ist tief geprägt vom Rassismus und vom Antisemitismus, wir saugen das sozusagen mit der Muttermilch auf. Unsere Pflicht ist, uns dessen bewusst zu werden und diese Reaktionen an uns selbst zu bekämpfen. Ich kann von mir nicht sagen, ich sei nicht Rassist, aber ich kann zum Antirassisten werden, d.h. den Rassismus in mir und überall, wo er auftritt, bekämpfen.
Danke, Master, für das Zitat, in dem offenbar Leute des Fussballclubs Macabi Tel Aviv sich als Vertreter des Judentums bezeichnen. Diese Haltung ist saudumm (noch dümmer, als wenn jemand verlangt, dass Spieler der Nationalmannschaft die Nationalhymne mitsingen müssen). Ist das die offizielle Haltung dieses Clubs oder nur die blöde Meinung eines einzelnen Spielers oder Funktionärs?
- Mundharmonika
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Diese Diskussion mag durchaus interessant sein, aber ich verstehe nicht, weshalb Du sie nicht im Offtopic plazierst.Tschum hat geschrieben:... Unsere "westliche" Kultur (andere möglicherweise auch) ist tief geprägt vom Rassismus und vom Antisemitismus, wir saugen das sozusagen mit der Muttermilch auf. Unsere Pflicht ist, uns dessen bewusst zu werden und diese Reaktionen an uns selbst zu bekämpfen. Ich kann von mir nicht sagen, ich sei nicht Rassist, aber ich kann zum Antirassisten werden, d.h. den Rassismus in mir und überall, wo er auftritt, bekämpfen. ...
Und vom Admin zu verlangen, dass er da seine Verantwortung übernehmen soll, was immer Du damit auch meinst, halte ich auch für total übertrieben, zumal Du den Antisemitismus ziemlich weit auslegst. Alleine die Verwendung des Ausdrucks Schekel ist für Dich antisemitisch...

Übrigens glaube ich, dass Du mit Deinem Thread genau das Gegenteil von dem erreichst, was Du eigentlich erreichen wolltest. Wenn Du einerseits Ausdrücke wie Scheisszürcher, Scheissbauer oder Zürcher Hurensohn verharmlost, gleichzeitig aber beim Ausdruck Scheissjude die Moralkeule schwingst, dann kommt Deine Empörung für den angeblichen Antisemitismus hier im Forum doch ziemlich gekünstelt rüber.
SCHWEIZERISCHES STRAFGESETZBUCH:
"RUFMORD"
Art. 1732
1. Ehrverletzungen.
Üble Nachrede
1. Wer jemanden bei einem andern eines unehrenhaften Verhaltens oder anderer Tatsachen, die geeignet sind, seinen Ruf zu schädigen, beschuldigt oder verdächtigt,
wer eine solche Beschuldigung oder Verdächtigung weiterverbreitet,
wird, auf Antrag, mit Geldstrafe bis zu 180 Tagessätzen3 bestraft.
2. Beweist der Beschuldigte, dass die von ihm vorgebrachte oder weiterverbreitete Äusserung der Wahrheit entspricht, oder dass er ernsthafte Gründe hatte, sie in guten Treuen für wahr zu halten, so ist er nicht strafbar.
3. Der Beschuldigte wird zum Beweis nicht zugelassen und ist strafbar für Äusserungen, die ohne Wahrung öffentlicher Interessen oder sonst wie ohne begründete Veranlassung, vorwiegend in der Absicht vorgebracht oder verbreitet werden, jemandem Übles vorzuwerfen, insbesondere, wenn sich die Äusserungen auf das Privat- oder Familienleben beziehen.
4. Nimmt der Täter seine Äusserung als unwahr zurück, so kann er milder bestraft oder ganz von Strafe befreit werden.
5. Hat der Beschuldigte den Wahrheitsbeweis nicht erbracht oder sind seine Äusserungen unwahr oder nimmt der Beschuldigte sie zurück, so hat der Richter dies im Urteil oder in einer andern Urkunde festzustellen.
Art. 174
Verleumdung
1. Wer jemanden wider besseres Wissen bei einem andern eines unehrenhaften Verhaltens oder anderer Tatsachen, die geeignet sind, seinen Ruf zu schädigen, beschuldigt oder verdächtigt,
wer eine solche Beschuldigung oder Verdächtigung wider besseres Wissen verbreitet.
wird, auf Antrag, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
2. Ist der Täter planmässig darauf ausgegangen, den guten Ruf einer Person zu untergraben, so wird er mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe nicht unter 30 Tagessätzen bestraft.4
3. Zieht der Täter seine Äusserungen vor dem Richter als unwahr zurück, so kann er milder bestraft werden. Der Richter stellt dem Verletzten über den Rückzug eine Urkunde aus.
"RUFMORD"
Art. 1732
1. Ehrverletzungen.
Üble Nachrede
1. Wer jemanden bei einem andern eines unehrenhaften Verhaltens oder anderer Tatsachen, die geeignet sind, seinen Ruf zu schädigen, beschuldigt oder verdächtigt,
wer eine solche Beschuldigung oder Verdächtigung weiterverbreitet,
wird, auf Antrag, mit Geldstrafe bis zu 180 Tagessätzen3 bestraft.
2. Beweist der Beschuldigte, dass die von ihm vorgebrachte oder weiterverbreitete Äusserung der Wahrheit entspricht, oder dass er ernsthafte Gründe hatte, sie in guten Treuen für wahr zu halten, so ist er nicht strafbar.
3. Der Beschuldigte wird zum Beweis nicht zugelassen und ist strafbar für Äusserungen, die ohne Wahrung öffentlicher Interessen oder sonst wie ohne begründete Veranlassung, vorwiegend in der Absicht vorgebracht oder verbreitet werden, jemandem Übles vorzuwerfen, insbesondere, wenn sich die Äusserungen auf das Privat- oder Familienleben beziehen.
4. Nimmt der Täter seine Äusserung als unwahr zurück, so kann er milder bestraft oder ganz von Strafe befreit werden.
5. Hat der Beschuldigte den Wahrheitsbeweis nicht erbracht oder sind seine Äusserungen unwahr oder nimmt der Beschuldigte sie zurück, so hat der Richter dies im Urteil oder in einer andern Urkunde festzustellen.
Art. 174
Verleumdung
1. Wer jemanden wider besseres Wissen bei einem andern eines unehrenhaften Verhaltens oder anderer Tatsachen, die geeignet sind, seinen Ruf zu schädigen, beschuldigt oder verdächtigt,
wer eine solche Beschuldigung oder Verdächtigung wider besseres Wissen verbreitet.
wird, auf Antrag, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
2. Ist der Täter planmässig darauf ausgegangen, den guten Ruf einer Person zu untergraben, so wird er mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe nicht unter 30 Tagessätzen bestraft.4
3. Zieht der Täter seine Äusserungen vor dem Richter als unwahr zurück, so kann er milder bestraft werden. Der Richter stellt dem Verletzten über den Rückzug eine Urkunde aus.