Repression im Schweizer Fussball
So ne DräckFulehung hat geschrieben:Die Stadt Thun gibt mal wieder Vollgas:
Zusatzauflagen für Spiele der höchsten Risiko-Kategorie
Für die Spiele der höchsten Risikokategorie rot gelten generell folgende Zusatzauflagen, die sich derzeit auf den Gästesektor beschränken:
1. Im Gästesektor werden keine Zweihänderschwenkfahnen, Zaunfahnen, Doppelhalterfahnen oder Transparente sowie Choreinlagen jeglicher Art toleriert. Kurze Schwenkfahnen sind zulässig.
2. Im Gästesektor müssen die Eingangskontrollen verstärkt werden, damit keine pyrotechnischen Gegenstände und dergleichen ins Stadion gelangen können.
http://www.thun.ch/stadtverwaltung/medi ... n-und.html

Damit so Sache nit salonfähig wärde muess me leider in Zuekunft das Stadion miede, solang die Uflage gälte, ich nimm au ah, dass die grössere Fanszene dass wärde mache. Defür kame sich denne s Spiel im Färnseh go aluege, wo denne vom Kommentator so dummi Floskle wie "Einmal mehr ist es der Fussball der darunter leidet" kömme.
Hejo gopferdelli nomol, aber das isch halt so, wennme mit so Mongouflage kunnt. Ganz im Ärnst, eso bruuchi Thun nit in der SL, sölle sich ihr Lizenz in Arsch stecke und abfahre und e Club wie Winti uffeko, wo sini Fans wenigstens no schätzt.
Fahne, Faggle und no meh, das wänn mir im Stadion gseh!!!
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
- Kurtinator
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S Zueschaueruffkomme bi Servette isch e Witz und Lugano zieht au nümme unbedingt d Masse ah.cantona hat geschrieben:Die Käffer wärde au niemerem fähle. Gänf söll zrugg ko und denn Lugano und vorallem ganz sicher nid Wohle. Thun abe, Vaduz abe.
S einzig Ppositive drah isch dr Kontrast in dr schwizer Fuessballlandschaft und geili Usswärtfahrte.
Öb sie e Bericherig für d Liga wäre, sei mal dahingestellt.
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"
Was niene andersch wär wenn dr Verein in dr NatiB am umetümple ischKurtinator hat geschrieben:S Zueschaueruffkomme bi Servette isch e Witz und Lugano zieht au nümme unbedingt d Masse ah.
S einzig Ppositive drah isch dr Kontrast in dr schwizer Fuessballlandschaft und geili Usswärtfahrte.
Öb sie e Bericherig für d Liga wäre, sei mal dahingestellt.
Obwohl ich deine Wut verstehe, ist es falsch zu sagen, dass der Club, sprich FC Thun, seine Fans nicht schätzt. Die Verantwortung dafür hat ganz klar Peter Siegenthaler. Dieser Mann versucht jetzt schon seit einiger Zeit den Club und die Fans mit seinem Sicherheitsapparat zu schickanieren. Er ist schlicht ein böswilliger Giftzwerg und ich möchte ihm am Liebsten bei nächster Gelegenheit eine Sahnetorte ins Gesicht drücken. Ein klassischer Fall von einem Politiker der sich als Hardliner profilieren und beliebt machen will. Allfällige (sehr überschaubare) Probleme mit Fans zu lösen ist gar nicht sein Ziel (sonst würde er vielleicht erfolgreichere Modelle ausprobieren :rolleyesKonter hat geschrieben: Hejo gopferdelli nomol, aber das isch halt so, wennme mit so Mongouflage kunnt. Ganz im Ärnst, eso bruuchi Thun nit in der SL, sölle sich ihr Lizenz in Arsch stecke und abfahre und e Club wie Winti uffeko, wo sini Fans wenigstens no schätzt.
Fahne, Faggle und no meh, das wänn mir im Stadion gseh!!!


Umso schlimmer ist es, dass Thun-Präsident Lüthi an der heutigen Medienkonferenz dabei war und seinen Namen unter die Medienmitteilung gesetzt hat. Schadet ja den Thunfans nicht.... ausser dass Siegenthaler auf Tele Bärn schon provozierend in die Kamera fragt, ob sich die Thunfans mit den Gästefans solidarisieren werden. Hofft wohl schon, auch für die Heimkurve bald wieder Verbote machen zu können.Brit hat geschrieben:Obwohl ich deine Wut verstehe, ist es falsch zu sagen, dass der Club, sprich FC Thun, seine Fans nicht schätzt. Die Verantwortung dafür hat ganz klar Peter Siegenthaler. Dieser Mann versucht jetzt schon seit einiger Zeit den Club und die Fans mit seinem Sicherheitsapparat zu schickanieren.
Lüthi hat doch gar keine Wahl gegenüber diesem Geier der nur zu gerne Steine in den Weg legt und den Verein wohl am Liebsten bankrott sehen würde. Was er macht ist total unprofessionell und destruktiv, oder was möchte er dann mit dem ungenutzten Stadion anfangen wenn er sein Ziel erreicht hatFulehung hat geschrieben:Umso schlimmer ist es, dass Thun-Präsident Lüthi an der heutigen Medienkonferenz dabei war und seinen Namen unter die Medienmitteilung gesetzt hat. Schadet ja den Thunfans nicht.... ausser dass Siegenthaler auf Tele Bärn schon provozierend in die Kamera fragt, ob sich die Thunfans mit den Gästefans solidarisieren werden. Hofft wohl schon, auch für die Heimkurve bald wieder Verbote machen zu können.

PS: Die Auflagen der NLA scheinen darauf ausgerichtet zu sein den mittel-/langfristigen Aufstieg eines Vereins zu verunmöglichen. Völliger Humbug der niemandem hilft und nur den Kleinen (und dazu gehören in der Schweiz auch mindestens die Hälfte der jetzigen NLA-Klubs) schadet, obwohl gerade Klubs wie Thun zeig(t)en, dass es auch ohne all diesen Bullshit sehr gut möglich ist in der NLA mitzuhalten


Ja diese prfofilosen Politiker nehmen immer gerne den Fussball um sich zu profilieren. Das "Lustige" dabei ist, dass es Vertreter von allen etablierten Parteien machen. In Thun und Zürich sind es SPler, in SG war es eine FDPlerin, in Bern ist es ein Christdemokrat und ein FDPler und in Basel hauptsächlich ein SVPler. Wer hat noch nicht, wer will nochmal. Das zeigt sehr schön wie inhaltsleer und nur populistisch diese Taten sind.Brit hat geschrieben:Obwohl ich deine Wut verstehe, ist es falsch zu sagen, dass der Club, sprich FC Thun, seine Fans nicht schätzt. Die Verantwortung dafür hat ganz klar Peter Siegenthaler. Dieser Mann versucht jetzt schon seit einiger Zeit den Club und die Fans mit seinem Sicherheitsapparat zu schickanieren. Er ist schlicht ein böswilliger Giftzwerg und ich möchte ihm am Liebsten bei nächster Gelegenheit eine Sahnetorte ins Gesicht drücken. Ein klassischer Fall von einem Politiker der sich als Hardliner profilieren und beliebt machen will. Allfällige (sehr überschaubare) Probleme mit Fans zu lösen ist gar nicht sein Ziel (sonst würde er vielleicht erfolgreichere Modelle ausprobieren :rolleyes. Pfui Siegenthaler, eindeutig der momentan schlimmste Akteur in der Thuner Stadtpolitik, und ich entwickle langsam einen grossen Groll gegen diesen Dreckskerl
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
- Käppelijoch
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17'010 Franken Busse für Luzerner Fussballchaot:
http://www.blick.ch/news/schweiz/zentra ... 90382.html
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Etwas vom schlechtesten, dass ich seit langem gelesen habe.
http://blog.tagesanzeiger.ch/stadtblog/ ... egsersatz/
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- Bierathlet
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Wer einen Bericht zum Zürcherderby lesen will, der nicht von Leserzahlen und Klicks abhängig ist, dem ist dieser Link zu empfehlen:
http://www.uisf.de/21-02-15-1745-grassh ... uerich-02/
http://www.uisf.de/21-02-15-1745-grassh ... uerich-02/
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
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Das ist wahrlich ein ziemlich grausiger Artikel und mich reut die Zeit, die ich beim Lesen verschwendet habe.umlaut2 hat geschrieben:Etwas vom schlechtesten, dass ich seit langem gelesen habe.
http://blog.tagesanzeiger.ch/stadtblog/ ... egsersatz/

Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
Oh je.... das kann ich nicht zu Ende lesen, sonst schlage ich mir den Kopf zu oft gegen meinen Tisch...umlaut2 hat geschrieben:Etwas vom schlechtesten, dass ich seit langem gelesen habe.
http://blog.tagesanzeiger.ch/stadtblog/ ... egsersatz/
Zürcher Südkurve verurteilt unverhältnismässigen Polizeieinsatz aufs Schärfste
Die Zürcher Südkurve verurteilt den gestrigen Polizeieinsatz und die damit verbundene Fichierung von 750 FCZ-Fans aufs Schärfste. Mit ihrem aggressiven und unverhältnismässigen Vorgehen nahm die Polizei stundenlange Verkehrsbehinderungen und Ausschreitungen mutwillig in Kauf.
Rund 750 FCZ-Fans wurden auf ihrem Weg zum Stadion ohne Vorwarnung von einer Hundertschaft von Polizisten eingekesselt. Ein Entkommen aus dem Kessel war weder für Unbeteiligte, noch für Frauen oder Kinder möglich. Per schwer verständlicher Megaphondurchsage wurden die eingekesselten Fans aufgefordert, sich einzeln ausweisen und fichieren zu lassen. Dieser unverhältnismässigen Forderung wollten sie jedoch nicht nachkommen. Sie beschlossen, friedlich im Polizeikessel auszuharren, in der Hoffnung dass sich die Polizei zurückzieht. Stattdessen kamen aber immer mehr Polizeifahrzeuge zum Kessel und die Fans wurden immer dichter zusammengedrängt. Eingepfercht zwischen Hauswänden, Büschen und aggressiven Polizisten drohte die Stimmung zu kippen. Je länger die Einkesselung dauerte, desto stärker fühlten sich die Fans ungerecht und unmenschlich behandelt: Wer aufs WC musste, wurde von den Polizisten genötigt an die umliegenden Hauswände zu urinieren. Einzelne Personen wurden willkürlich aus der Masse gepickt und fichiert. Einige Fans drohten in Panik auszubrechen. Es kam zu ersten Auseinandersetzungen, wobei sämtliche Eingekesselte unterschiedslos Übergriffen der Polizei ausgesetzt waren. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wurden Wasserwerfer eingesetzt, Tränengas und Pfefferspray versprüht sowie mit Gummischrot auf Kopfhöhe gezielt. Nach mehreren Stunden wurden sämtliche 750 Fans von der Polizei fichiert. Dabei wurden ihre Personalien aufgenommen und jede Person einzeln fotografiert.
Absehbar war auch, dass sich die nicht eingekesselten Fans mit den Eingekesselten solidarisieren würden. Berichte über Schikanen durch die Polizei drangen nach aussen. Zudem wurde mit der Zeit klar, dass 750 Personen – die meisten von ihnen mit Tickets ausgestattet - im Regen und eingekesselt von der Polizei, auf das erste Derby in diesem Jahr verzichten müssen. Dass man auf einen derart unverhältnismässigen und unterschiedslosen Polizeieinsatz mit Gegengewalt reagiert, ist nachvollziehbar – umso mehr, weil auch die Gründe für den Polizeieinsatz rätselhaft sind.
Die Stadtpolizei begründet die Einkesselung nämlich mit dem „massiven Zünden von Feuerwerkskörper und Leuchtpetarden“. Diese Argumentation ist fadenscheinig. Der Pyroeinsatz bewegte sich im Vergleich zu anderen Fanmärschen im Rahmen. Der gemeinsame Gang der FCZ Fans von der Fritschiwiese zum Stadion wurde von der Polizei in den letzten Jahren wiederholt geduldet – auch nachdem ein Marsch im Mai 2013 unter massivem Gummischroteinsatz mit mehreren Verletzten kurzzeitig gestoppt wurde. Auch für Fussballfans gilt zudem das so genannte Störerprinzip, wonach sich Polizeieinsätze gegen fehlbare Einzelne, aber nicht gegen eine ganze Gruppe zu richten haben. Die Taktik der Einkesselung mit anschliessender kollektiver Fichierung scheint eine Spezialität der Stadtpolizei Zürich zu sein, wird sie von ihr doch immer wieder angewandt. Dass diese rechtsstaatlich höchst fragwürdige Praxis auch unter dem neuen Polizeivorstand Richard Wolff fort besteht, ist vor dessen persönlichen und politischen Hintergrund umso bedenklicher.
Es muss davon ausgegangen werden, dass die Aktion von langer Hand geplant war und nicht wie angegeben durch das Zünden von Feuerwerk ausgelöst wurde. Im strategischen Plan der Stadtpolizei Zürich für 2014-2018 wird erwähnt, dass sich die Polizei für einen „markanten Rückgang“ von Pyro einsetzen will. Dafür scheint ihr nun offensichtlich jedes Mittel Recht – auch die vorübergehende Freiheitsberaubung Unschuldiger. Während den StimmbürgerInnen im Jahr 2013 mit der Einführung des Konkordats versprochen wurde, dass Gewalt rund um Fussballspiele endlich der Vergangenheit angehören, wird diese nun von der Polizei bewusst provoziert.
Ohne Einkesselung hätte es keine mehrstündigen Ausschreitungen und Verkehrsbehinderungen gegeben, das Derby wäre im gewohnten Rahmen über die Bühne gegangen. Dass wir unsere Mannschaft in diesem wichtigen Derby nicht unterstützen konnten, schmerzt die Südkurve übrigens am meisten.
Was mit den Daten der Fans nun passiert, ist unklar. Die Zürcher Südkurve wird das weitere Vorgehen der Stadtpolizei auf jeden Fall juristisch und anwaltlich begleiten.
Die Zürcher Südkurve verurteilt den gestrigen Polizeieinsatz und die damit verbundene Fichierung von 750 FCZ-Fans aufs Schärfste. Mit ihrem aggressiven und unverhältnismässigen Vorgehen nahm die Polizei stundenlange Verkehrsbehinderungen und Ausschreitungen mutwillig in Kauf.
Rund 750 FCZ-Fans wurden auf ihrem Weg zum Stadion ohne Vorwarnung von einer Hundertschaft von Polizisten eingekesselt. Ein Entkommen aus dem Kessel war weder für Unbeteiligte, noch für Frauen oder Kinder möglich. Per schwer verständlicher Megaphondurchsage wurden die eingekesselten Fans aufgefordert, sich einzeln ausweisen und fichieren zu lassen. Dieser unverhältnismässigen Forderung wollten sie jedoch nicht nachkommen. Sie beschlossen, friedlich im Polizeikessel auszuharren, in der Hoffnung dass sich die Polizei zurückzieht. Stattdessen kamen aber immer mehr Polizeifahrzeuge zum Kessel und die Fans wurden immer dichter zusammengedrängt. Eingepfercht zwischen Hauswänden, Büschen und aggressiven Polizisten drohte die Stimmung zu kippen. Je länger die Einkesselung dauerte, desto stärker fühlten sich die Fans ungerecht und unmenschlich behandelt: Wer aufs WC musste, wurde von den Polizisten genötigt an die umliegenden Hauswände zu urinieren. Einzelne Personen wurden willkürlich aus der Masse gepickt und fichiert. Einige Fans drohten in Panik auszubrechen. Es kam zu ersten Auseinandersetzungen, wobei sämtliche Eingekesselte unterschiedslos Übergriffen der Polizei ausgesetzt waren. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wurden Wasserwerfer eingesetzt, Tränengas und Pfefferspray versprüht sowie mit Gummischrot auf Kopfhöhe gezielt. Nach mehreren Stunden wurden sämtliche 750 Fans von der Polizei fichiert. Dabei wurden ihre Personalien aufgenommen und jede Person einzeln fotografiert.
Absehbar war auch, dass sich die nicht eingekesselten Fans mit den Eingekesselten solidarisieren würden. Berichte über Schikanen durch die Polizei drangen nach aussen. Zudem wurde mit der Zeit klar, dass 750 Personen – die meisten von ihnen mit Tickets ausgestattet - im Regen und eingekesselt von der Polizei, auf das erste Derby in diesem Jahr verzichten müssen. Dass man auf einen derart unverhältnismässigen und unterschiedslosen Polizeieinsatz mit Gegengewalt reagiert, ist nachvollziehbar – umso mehr, weil auch die Gründe für den Polizeieinsatz rätselhaft sind.
Die Stadtpolizei begründet die Einkesselung nämlich mit dem „massiven Zünden von Feuerwerkskörper und Leuchtpetarden“. Diese Argumentation ist fadenscheinig. Der Pyroeinsatz bewegte sich im Vergleich zu anderen Fanmärschen im Rahmen. Der gemeinsame Gang der FCZ Fans von der Fritschiwiese zum Stadion wurde von der Polizei in den letzten Jahren wiederholt geduldet – auch nachdem ein Marsch im Mai 2013 unter massivem Gummischroteinsatz mit mehreren Verletzten kurzzeitig gestoppt wurde. Auch für Fussballfans gilt zudem das so genannte Störerprinzip, wonach sich Polizeieinsätze gegen fehlbare Einzelne, aber nicht gegen eine ganze Gruppe zu richten haben. Die Taktik der Einkesselung mit anschliessender kollektiver Fichierung scheint eine Spezialität der Stadtpolizei Zürich zu sein, wird sie von ihr doch immer wieder angewandt. Dass diese rechtsstaatlich höchst fragwürdige Praxis auch unter dem neuen Polizeivorstand Richard Wolff fort besteht, ist vor dessen persönlichen und politischen Hintergrund umso bedenklicher.
Es muss davon ausgegangen werden, dass die Aktion von langer Hand geplant war und nicht wie angegeben durch das Zünden von Feuerwerk ausgelöst wurde. Im strategischen Plan der Stadtpolizei Zürich für 2014-2018 wird erwähnt, dass sich die Polizei für einen „markanten Rückgang“ von Pyro einsetzen will. Dafür scheint ihr nun offensichtlich jedes Mittel Recht – auch die vorübergehende Freiheitsberaubung Unschuldiger. Während den StimmbürgerInnen im Jahr 2013 mit der Einführung des Konkordats versprochen wurde, dass Gewalt rund um Fussballspiele endlich der Vergangenheit angehören, wird diese nun von der Polizei bewusst provoziert.
Ohne Einkesselung hätte es keine mehrstündigen Ausschreitungen und Verkehrsbehinderungen gegeben, das Derby wäre im gewohnten Rahmen über die Bühne gegangen. Dass wir unsere Mannschaft in diesem wichtigen Derby nicht unterstützen konnten, schmerzt die Südkurve übrigens am meisten.
Was mit den Daten der Fans nun passiert, ist unklar. Die Zürcher Südkurve wird das weitere Vorgehen der Stadtpolizei auf jeden Fall juristisch und anwaltlich begleiten.
Herzig, was sich in Zug abspielt. Die Mannschaft verlangt in einem Brief an die eigene Fankurve eine bessere Stimmung. Wie wärs mal, Fans einfach nicht in jeder Hinsicht zu schikanieren?
Hier der Brief, der natürlich keinen Zusammenhang mit der repressivsten Stadionordnung der Schweiz (noch vor Thun) sieht:Das Mitbringen von Doppelhaltern, Megaphonen, Fahnen usw. an die Spiele des EVZ in der BOSSARD Arena ist bewilligungspflichtig. Die Bewilligung wird durch den EVZ Sicherheitsdienst schriftlich erteilt. Die Bewilligung ist jederzeit auf Verlangen vorzuweisen...
Beim Eintritt in die BOSSARD Arena können die Zuschauer ohne konkreten Verdacht durch Personen gleichen Geschlechts auch unter den Kleidern am ganzen Körper nach verbotenen Gegenständen durchsucht werden (Visitation). Ebenfalls kann beim Eintritt in die BOSSARD Arena ohne konkreten Verdacht die Identität von Zuschauern kontrolliert und erfasst werden. Zu diesem Zweck werden sowohl Gesicht als auch der ein Personalausweis (amtliches Ausweispapier, wie ID, Führerausweis, Ausländerausweis etc.) fotographisch festgehalten. Die dadurch erfassten Daten werden zum Abgleich der Identität mit allfälligen Einträgen im Informationssystem HOOGAN und zum Zweck allfälliger Strafverfolgung verwendet. Bei einer Verweigerung der Visitation und/oder Identitätserfassung wird der Zutritt in die BOSSARD Arena entschädigungslos verweigert.
http://www.evz.ch/fileadmin/Files/Docum ... rdnung.pdf
Liebe EVZ-Fans
In allen Spielen immer 100% seiner Leistung abzurufen, ist weder für Euch noch für uns möglich. Es wird immer wieder Spiele geben, in denen nicht alles optimal ist - weder die Stimmung noch das Spiel. Doch gerade in den letzten Heimspielen ist uns als Mannschaft aufgefallen, dass die Stimmung in der Fan-Kurve deutlich zurückgegangen, ja teilweise fast ganz verschwunden Ist. Dies, obwohl wir das Ziel Playofts erreicht haben und auf gutem Weg zum Heimrecht im Playoff-Viertelftnal sind.
Dass die Stimmung nicht bei allen Spielen auf demselben hohen Niveau sein kann, steht ausser Frage. Die Spiele sind verschieden, einmal spektakular und mitreissend, einmal eher taktisch gepragt. Aber genau in diesen Situationen sowie bei Rückständen sind wir auf Euch Fans in der Kurve doppelt angewiesen! Wenn Ihr eine tolle Stimmung macht, greift dies auch auf das restliche Publikum über. Und dann wird das Stadion zu einer Festung, die nicht eingenommen werden kann. Fur eine Festung braucht es Kämpfer, mehr Kampfer - auf und neben dem Eis! Wir bitten Euch um diese Unterstützung, von Euch allen gemeinsam!
Ein Einzelner hat wenig Wirkung, viele gemeinsam haben eine grosse Wirkung. Seid neben dem Eis genauso ein Team wie wir auf dem Feld und gebt gemeinsam mit uns von der ersten bis zur letzten Spielminute alles. Wir werden kampfen! Unsere Emotionen, Eure Leidenschaft und Euer Herzblut - genau dies benötigt es, um enge Spiele für sich zu entscheiden, den Glauben an den Sieg zurückzuholen oder kurz gesagt: um nichts unmoglich zu machen!
Eure erste Mannschaft des EVZ
Fussballfan wird wegen Pyrofackel zum Risiko für die Armee
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Fussballfan-wird-wegen-Pyrofackel-zum-Risiko-fuer-die-Armee/story/23371606
hoppla..
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Fussballfan-wird-wegen-Pyrofackel-zum-Risiko-fuer-die-Armee/story/23371606
hoppla..
- tommasino
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bei shaqiri hat man übrigens ein auge zugedrückt bei der rekrutierung. die entsprechende kommission hat ihn auch als risiko eingestuft, da er wohl auf dem barfüsserplatz mal gezündet hat...fixi hat geschrieben:Fussballfan wird wegen Pyrofackel zum Risiko für die Armee
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Fussballfan-wird-wegen-Pyrofackel-zum-Risiko-fuer-die-Armee/story/23371606
hoppla..
Bedingte Geldstrafe von 120 Tagessätzen.fixi hat geschrieben:Fussballfan wird wegen Pyrofackel zum Risiko für die Armee
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Fussballfan-wird-wegen-Pyrofackel-zum-Risiko-fuer-die-Armee/story/23371606
hoppla..
Hui.
Das macht bei nem Lohn von ca. 4000 CHF bereits 11'000 CHF aus.
Teures Feuerwerk
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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Dumm, dümmer, EVZ!Fulehung hat geschrieben:Herzig, was sich in Zug abspielt. Die Mannschaft verlangt in einem Brief an die eigene Fankurve eine bessere Stimmung. Wie wärs mal, Fans einfach nicht in jeder Hinsicht zu schikanieren?
Hier der Brief, der natürlich keinen Zusammenhang mit der repressivsten Stadionordnung der Schweiz (noch vor Thun) sieht:
- Käppelijoch
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Naja, was sich Zug/EVZ in Sachen Behandlung von Gästefans erlauben, ist schlicht unter aller Sau. Da werden auch Leute mit SV eingedeckt, die nachweislich gar nicht vor Ort waren etc.
Nein, ich kann niemandem empfehlen, nach Zug zu gehen. Das Selbe beim Lausanne HC. Diese Stadien werden länger wie mehr von den Auswärtsfans boykottiert.
Nein, ich kann niemandem empfehlen, nach Zug zu gehen. Das Selbe beim Lausanne HC. Diese Stadien werden länger wie mehr von den Auswärtsfans boykottiert.
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In Zug bekommen auch Leute SV, die aus Protest gegen die Behandlung der Auswärtsfans rund 300 Meter weg vom Stadion eine Fackel zünden und ein Transparent aufhängen..Käppelijoch hat geschrieben:Naja, was sich Zug/EVZ in Sachen Behandlung von Gästefans erlauben, ist schlicht unter aller Sau. Da werden auch Leute mit SV eingedeckt, die nachweislich gar nicht vor Ort waren etc.
Nein, ich kann niemandem empfehlen, nach Zug zu gehen. Das Selbe beim Lausanne HC. Diese Stadien werden länger wie mehr von den Auswärtsfans boykottiert.
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi
Ich weiss.Delgado hat geschrieben:Tagessatz nicht = Lohn. Vom Lohn abgezogen werden Lebensnotwendige Kosten wie Wohnung, Krankenkasse und allfällige Unterhaltskosten
Ich hab nen Tagessatzrechner benutzt

Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Das Thuner Stadtparlament hat am Mittwoch einen überparteilichen Vorstoss zur Einführung einer professionellen Fanarbeit beim FC Thun abgelehnt. Repression zahlt sich halt mehr aus - und wenn es nur bei den Wählerstimmen ist.
http://www.bernerzeitung.ch/region/thun ... y/20196791
http://www.bernerzeitung.ch/region/thun ... y/20196791
Zwar Hockey...
http://www.blick.ch/news/schweiz/bern/r ... 43112.html
http://www.blick.ch/news/schweiz/bern/r ... 43112.html
- Käppelijoch
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