Euro fällt unter Untergrenze von 1.20

Der Rest...
Trekbebbi
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Beitrag von Trekbebbi »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:@rethabile, Trekbebbi

Wenn euch das Gejammer so auf den Sack geht, jammert dann bitte auch nicht rum wenn unsere Wirtschaft und eure Jobs an den Arsch gehen. Wenn plötzlich der Coop um die Ecke zumacht. Oder sowas in der Art.

Habt ihr euch auch damit ausseinandergesetzt, wie eure Lebensmittel in DE produziert werden? Wie die Tiere dafür leiden müssen? Oder ist das für euch auch nur Gejammer?
Was ist das hier? Ein Yupie-Forum? Schonmal dran gedacht, dass es Leute gibt, die jeden Rappen umdrehen müssen, um sich auch neben der obligaten Nahrungsaufnahme noch was leisten zu können und nicht bloss schlafen-arbeiten-essen-schlafen wollen?
Hallo? Es ist ja nicht so, dass jeder Schweizer CHF 400 000.- auf'm Konto liegen hat. Diese Pro-Kopf-Vermögen-Statistik wird von den paar hundert Nasen, die ein 9- oder mehrstelliges Vermögen auf dem Konto liegen haben, gewaltig verfälscht! Und genau die gehen dann hin und stellen wieder Leute auf die Strasse, weil der Gewinn ihrer Firma die Marke vom letzten Jahr nicht übertroffen hat!
Mann, mir geht dieser Moralhammer von Leuten, die kein Gespür für diejenigen haben, welche am untersten Rand der Mittelschicht kleben, sowas von auf den Sack. :rolleyes:
»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter

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fixi
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Beitrag von fixi »

Wo gibt's am Marktplatz zwei Coops? Coop City und? :confused:

4059
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Beitrag von 4059 »

fixi hat geschrieben:Wo gibt's am Marktplatz zwei Coops? Coop City und? :confused:
wohl dä am fischmärt gmeint

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Bierathlet
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Beitrag von Bierathlet »

fixi hat geschrieben:Wo gibt's am Marktplatz zwei Coops? Coop City und? :confused:
Zwar nicht direkt am Marktplatz, aber ich denke der Coop an der Schifflände ist gemeint.
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet

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Konter
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Beitrag von Konter »

Trekbebbi hat geschrieben:Was ist das hier? Ein Yupie-Forum? Schonmal dran gedacht, dass es Leute gibt, die jeden Rappen umdrehen müssen, um sich auch neben der obligaten Nahrungsaufnahme noch was leisten zu können und nicht bloss schlafen-arbeiten-essen-schlafen wollen?
Hallo? Es ist ja nicht so, dass jeder Schweizer CHF 400 000.- auf'm Konto liegen hat. Diese Pro-Kopf-Vermögen-Statistik wird von den paar hundert Nasen, die ein 9- oder mehrstelliges Vermögen auf dem Konto liegen haben, gewaltig verfälscht! Und genau die gehen dann hin und stellen wieder Leute auf die Strasse, weil der Gewinn ihrer Firma die Marke vom letzten Jahr nicht übertroffen hat!
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Gut geschrieben. Als ob es den Billiglohnarbeiter interessiert, wie es der Schweizer Wirtschaft geht, die ja so gnädig zu ihm war. Dabei weiss ja jeder Trottel auch ohne 5 Jahre BWL zu studieren: Mehr Lohn= mehr Konsum = besser für die Wirtschaft. Weniger Lohn= weniger Konsum= (für unsere Region) Ciao Schwiiz, sali Dütschland.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Soriak hat geschrieben:Gewisse Migros und Coop sollten auch wirklich dicht machen. Man muss sich z.B. fragen, ob sich 2 Coops am Marktplatz wirklich lohnen... die kamen doch wegen einer Uebernahme zustande und der kleinere Laden wurde einfach nie geschlossen. Viele Fillialen lohnen sich wirtschaftlich nicht, werden aber aus sozialen Gruenden (Arbeitsplaetze, Angebot fuer Kunden im Niemandsland) offen gehalten. Das ist Konsumenten gegenueber unfair. Wuerde z.B. der kleine Coop schliessen, koennte dort ein neues Geschaeft oeffnen.
Wir sind verwöhnt mit der Dichte an Supermärkten, aber auch Poststellen, etc. Wenn aber was geschlossen wird ist der Aufschrei gross.
Sorry, aber das ist Propaganda des Bauernverbandes. Tiere in der Schweiz leben nicht alle im Luxus, und Tiere in Deutschland auch nicht alle unter miesen Bedingungen. Es gibt in beiden Laendern ein Spektrum und verschiedene Guetesiegel.
Sorry, aber da scheinst du dich nicht informiert zu haben. Die Bedingungen und Vorschriften sind anders. Bei "normal", bei Bio oder auch bei dem dazwischen.
Trekbebbi hat geschrieben:Was ist das hier? Ein Yupie-Forum? Schonmal dran gedacht, dass es Leute gibt, die jeden Rappen umdrehen müssen, um sich auch neben der obligaten Nahrungsaufnahme noch was leisten zu können und nicht bloss schlafen-arbeiten-essen-schlafen wollen?
Hallo? Es ist ja nicht so, dass jeder Schweizer CHF 400 000.- auf'm Konto liegen hat. Diese Pro-Kopf-Vermögen-Statistik wird von den paar hundert Nasen, die ein 9- oder mehrstelliges Vermögen auf dem Konto liegen haben, gewaltig verfälscht! Und genau die gehen dann hin und stellen wieder Leute auf die Strasse, weil der Gewinn ihrer Firma die Marke vom letzten Jahr nicht übertroffen hat!
Mann, mir geht dieser Moralhammer von Leuten, die kein Gespür für diejenigen haben, welche am untersten Rand der Mittelschicht kleben, sowas von auf den Sack. :rolleyes:
Gesundes und selbstgekochtes Essen ist nicht/kaum teurer als ungesundes Essen. Zudem haben sich doch einfach die Prioritäten geändert. Man leistet sich lieber alle 2 Jahre ein neues Handy anstatt dass man mehr Geld fürs Essen ausgibt. Im Gegenteil, man spart bewusst beim Essen damit man sich Handy, mehr Kleidung, mehr Ferien, etc. leisten kann. Dagegen habe ich ja nichts, ausser es geht auf die Kosten von anderen Lebewesen... Leider hast du mir dazu keine Frage beantwortet - schade.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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canon
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Beitrag von canon »

Konter hat geschrieben:Gut geschrieben. Als ob es den Billiglohnarbeiter interessiert, wie es der Schweizer Wirtschaft geht, die ja so gnädig zu ihm war. Dabei weiss ja jeder Trottel auch ohne 5 Jahre BWL zu studieren: Mehr Lohn= mehr Konsum = besser für die Wirtschaft. Weniger Lohn= weniger Konsum= (für unsere Region) Ciao Schwiiz, sali Dütschland.
S Läbe goht genau glich witer. Ob dr Euro uf 1.60 isch oder uf 1.00. I ha bis jetzt nur chöne profitiere drvo... anderi wärde das leider nid chöne, die mien sich jetzt halt öbis überlege zum au das in griff becho! saleeeeee, mues no rasch in marktkauf

Trekbebbi
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Beitrag von Trekbebbi »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Wir sind verwöhnt mit der Dichte an Supermärkten, aber auch Poststellen, etc. Wenn aber was geschlossen wird ist der Aufschrei gross.


Sorry, aber da scheinst du dich nicht informiert zu haben. Die Bedingungen und Vorschriften sind anders. Bei "normal", bei Bio oder auch bei dem dazwischen.


Gesundes und selbstgekochtes Essen ist nicht/kaum teurer als ungesundes Essen. Zudem haben sich doch einfach die Prioritäten geändert. Man leistet sich lieber alle 2 Jahre ein neues Handy anstatt dass man mehr Geld fürs Essen ausgibt. Im Gegenteil, man spart bewusst beim Essen damit man sich Handy, mehr Kleidung, mehr Ferien, etc. leisten kann. Dagegen habe ich ja nichts, ausser es geht auf die Kosten von anderen Lebewesen... Leider hast du mir dazu keine Frage beantwortet - schade.
Also ist Essen aus Deutschland grundsätzlich ungesund? Aha, das erklärt, wieso die Lebenserwartung in Deutschland zwei Jahre unter derjenigen der Schweizer liegt. Aber die zwei Jahre weniger Leben nehme ich in Kauf, wenn ich sie dafür mit mehr Lebensqualität (ja, ich geb's zu, da zählen auch mehr Ferien dazu) füllen kann. ;)
Was die Frage mit den Lebewesen betrifft: Klar, denen geht's in Deutschland/Frankreich vielleicht nicht so gut, bevor sie im Schlachthof landen, wie in der Schweiz. Aber auch da stellt sich mir wieder die Frage, ob ich mir dieses Moraldenken leisten kann.
So, und jetzt noch die Sache mit dem Handy: Ich hab' schon lange nicht mehr von diesen Gratis-Handy-Aktionen profitiert und kaufe mir ein neues Handy (nicht alle zwei Jahre und mit dem beim Einkaufen gesparten Geld) lieber zum Normalpreis, dafür zahle ich dann weniger monatliche Abo-Kosten.
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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Trekbebbi hat geschrieben:Also ist Essen aus Deutschland grundsätzlich ungesund? Aha, das erklärt, wieso die Lebenserwartung in Deutschland zwei Jahre unter derjenigen der Schweizer liegt. Aber die zwei Jahre weniger Leben nehme ich in Kauf, wenn ich sie dafür mit mehr Lebensqualität (ja, ich geb's zu, da zählen auch mehr Ferien dazu) füllen kann. ;)
Nein, natürlich nicht so generell. Ich meinte das eher so dass Gesund (weniger Fleisch, mehr frisches Gemüse, mehr Bioanteil) günstiger ist als Fertig-/Halbfertigprodukte zu kaufen. Und es somit auch für den unteren Rand der Mittelschicht möglich ist, mit Rücksicht auf Tiere und Umwelt einzukaufen.
Was die Frage mit den Lebewesen betrifft: Klar, denen geht's in Deutschland/Frankreich vielleicht nicht so gut, bevor sie im Schlachthof landen, wie in der Schweiz. Aber auch da stellt sich mir wieder die Frage, ob ich mir dieses Moraldenken leisten kann.
So einfach kann man sichs halt machen als Konsument / Mensch. Die Tiere können es sich nicht aussuchen ob sie 7/24 alleine in einer Box stehen dürfen oder in einer Gruppe auf der Wiese rumrennen dürfen. Dies wird dann vom Konsument als "Moraldenken" abgestempelt.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Beitrag von Konter »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Nein, natürlich nicht so generell. Ich meinte das eher so dass Gesund (weniger Fleisch, mehr frisches Gemüse, mehr Bioanteil) günstiger ist als Fertig-/Halbfertigprodukte zu kaufen. Und es somit auch für den unteren Rand der Mittelschicht möglich ist, mit Rücksicht auf Tiere und Umwelt einzukaufen.


So einfach kann man sichs halt machen als Konsument / Mensch. Die Tiere können es sich nicht aussuchen ob sie 7/24 alleine in einer Box stehen dürfen oder in einer Gruppe auf der Wiese rumrennen dürfen. Dies wird dann vom Konsument als "Moraldenken" abgestempelt.
Ich kann dich sehr gut nachvollziehen, nur sehe ich die Lösung des Problems nicht beim Konsumenten, sondern in der Produktion und den freien Märkten. Man kann nicht vom Konsumenten verlangen, dass er moralischer handelt als die Produktion, erst recht nicht wenn die finanziellen Mittel dafür nur geringfügig sind. Eine wenig mehr Regulierung täte der globalen Lebensmittelproduktion sowohl aus sozialer wie auch ökologischer Sicht sehr gut. Aber wenn man das sagt oder denkt, wird man ja gleich als naiver Weltverbesserer und linker Spinner verschrien.

Sorry für OT-Post

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Konter hat geschrieben:Ich kann dich sehr gut nachvollziehen, nur sehe ich die Lösung des Problems nicht beim Konsumenten, sondern in der Produktion und den freien Märkten. Man kann nicht vom Konsumenten verlangen, dass er moralischer handelt als die Produktion, erst recht nicht wenn die finanziellen Mittel dafür nur geringfügig sind. Eine wenig mehr Regulierung täte der globalen Lebensmittelproduktion sowohl aus sozialer wie auch ökologischer Sicht sehr gut. Aber wenn man das sagt oder denkt, wird man ja gleich als naiver Weltverbesserer und linker Spinner verschrien.

Sorry für OT-Post
hm, schwierige Frage.

Einerseits haben die Konsumenten ja die Wahl. Es gibt Labelprodukte und Bioprodukte, die man frei wählen kann. Trotzdem liegt deren Marktanteil bei Fleisch bei etwa 20%. Wären Woche für Woche die Bio Poulet's ausverkauft würden Händler und Produzenten schon reagieren.

Würden die Verschriften erhöht würden die Produkte automatisch teurer (weniger Tiere in einem Stall, grössere Ställe, besseres Futter). Wie gross wäre wohl der Aufschrei der Konsumenten wenn dann das Standardpoulet 10 Franken mehr kostet pro Kilo? Würde dann Deutschland die Vorschriften nicht verschärfen, würde der Preisunterschied noch mehr zunehmen, was dann folgt ist klar. Dann müsste man wieder die Freimengen für die Einfuhr verkleinern, das Gemotze wäre wieder gross.

Ich bin vollkommen mit dir einverstanden, wenn sich ganz Europa (EU+nicht-EU Länder) auf eine einheitliche, faire Produktion einigen könnte wo die Tiere als Lebewesen geachtet werden.
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Konter
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Beitrag von Konter »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:hm, schwierige Frage.

Einerseits haben die Konsumenten ja die Wahl. Es gibt Labelprodukte und Bioprodukte, die man frei wählen kann. Trotzdem liegt deren Marktanteil bei Fleisch bei etwa 20%. Wären Woche für Woche die Bio Poulet's ausverkauft würden Händler und Produzenten schon reagieren.

Würden die Verschriften erhöht würden die Produkte automatisch teurer (weniger Tiere in einem Stall, grössere Ställe, besseres Futter). Wie gross wäre wohl der Aufschrei der Konsumenten wenn dann das Standardpoulet 10 Franken mehr kostet pro Kilo? Würde dann Deutschland die Vorschriften nicht verschärfen, würde der Preisunterschied noch mehr zunehmen, was dann folgt ist klar. Dann müsste man wieder die Freimengen für die Einfuhr verkleinern, das Gemotze wäre wieder gross.

Ich bin vollkommen mit dir einverstanden, wenn sich ganz Europa (EU+nicht-EU Länder) auf eine einheitliche, faire Produktion einigen könnte wo die Tiere als Lebewesen geachtet werden.
Das Thema zwar interessant aber halt OT, darum fasse ich mich kurz: Eine stärker regulierte Tierhaltung würde so oder so einher gehen mit einer Preiserhöhung, da Massentierhaltung in heutigen Sinn wohl nicht mehr möglich wäre. Billig Schinken würde dann zwar der Vergangenheit angehören, dafür würde der Standardpreis jedoch wieder eher dem entsprechen, was die Ware auch tatsächlich wert ist (ein Leben).
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Soriak
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Beitrag von Soriak »

Die Frage ist doch eher, ob Bio/Freiland in Deutschland fuer die Tiere schlechter ist als "normal" in der Schweiz. Wahrscheinlich wird der Unterschied da nicht gross sein, aber preislich besteht eben weiterhin eine Differenz. Ich kaufe praktisch kein Fleisch, aber wenn, dann ist mir die Tierhaltung auch wichtig. Dafuer gebe ich gerne mehr Geld aus, aber ich verurteile niemanden, der sich das nicht leisten kann.

fixi
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Beitrag von fixi »

4059 hat geschrieben:wohl dä am fischmärt gmeint
Bierathlet hat geschrieben:Zwar nicht direkt am Marktplatz, aber ich denke der Coop an der Schifflände ist gemeint.
Stimmt, so weit (wortwörtlich) habe ich gar nicht gedacht.. :p

Soriak
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Beitrag von Soriak »

fixi hat geschrieben:Stimmt, so weit (wortwörtlich) habe ich gar nicht gedacht.. :p
Ist auch nur ein Beispiel. :)

Coop Wandelstrasse & Neuweilerplatz sind innerhalb von 5 Gehminuten. Auch in Riehen sind 2 Coops innerhalb von 5 Gehminuten. Gleich bei Coop SBB und Coop Gundeli -- und nochmals 3 Minuten weiter ist Coop an der Gueterstrasse. Allschwil Dorf & Allschwil Letten sind innerhalb von 10 Minuten zu erreichen. Das nach einem kurzen Blick auf Google Maps.

Die Migros scheint etwas mehr verstreut zu sein (mindestens um Basel), aber auch da gibt es z.B. Allschwilerstrasse & Schuetzenmattrasse (5 Gehminuten).

Gut moeglich, dass die Unternehmen Kunden an andere Laeden verlieren wuerden, wenn sie einzelne Fillialen dicht machen wuerden. Aber gerade in Vororten sind einige der jetztigen Standorte wohl kaum profitabel. Zudem zahlt jemand im Niemandsland die gleichen Preise wie jemand im Stadtzentrum, was nur mit einer Quersubvention zu erklaeren ist. Kann man machen, muss sich dann aber nicht wundern, wenn die Konsumenten abgehen und das nicht mehr finanzieren wollen.

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cantona
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Beitrag von cantona »

Diese Analyse taugt nichts Soriak, ein kurzer Blick auf Google Maps ist da definitiv zu wenig.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

cantona hat geschrieben:Diese Analyse taugt nichts Soriak, ein kurzer Blick auf Google Maps ist da definitiv zu wenig.
Es ging mir ja nur darum aufzuzeigen, dass es mehrere Laeden gibt, die praktisch nebeneinander stehen. Wenn der Coop 3 Fillialen innerhalb von 8 Gehminuten hat, muss man sich nicht ueber die hohen Lohnkosten aufregen.

Lupinin
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Beitrag von Lupinin »

Hab einen nervigen Fall mit einer Hotelbuchung vom 17. Januar und meiner Kreditkartenfirma. Bei der Buchung stand auf der Booking-Homepage ein Preis von 623 Franken = 634 Euro.
Jetzt habe ich von meiner Kreditkarten-Firma eine Abrechnung von über 690 Franken erhalten, der Kurs wurde anscheinend in isländischen Kronen verechnet. Mit einer Verrechnungsgebühr seitens Kreditkarten-Gesellschaft von 1.5% und dem erwarteten Preis würde ich auf maximum 635 Franken kommen, das heisst eine Differenz zwischen deklariert und verrechnet von gut 60 Franken (= ca. +10%).
Hab meiner Kreditkarten-Firma angerufen und die berufen sich auf die Booking-Gesellschaft, wenn ich will kann ich eine Beanstandung eröffnen, was mich aber im schlimmsten Fall bei Ablehnung 80 Franken zusätzliche Bearbeitungsgebühr kosten würde. Bei booking.com angerufen sollte ich noch ein Mail bekommen um die Preisdifferenz zu beanstanden.

Was lernt man daraus? Als Kunde ist man der verarschte und man kann den Buchungsfirmen nicht trauen, was sie für ein Kurs, bzw Kosten verrechnen. Will man sich wehren, geht man auf eigenes Risiko, zumindest bei der Kreditkartenfirma. Dass ich bei der Buchungsfirma nachrennen muss, finde ich auch nicht normal, Sauerei. :(

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

MwSt. - Geldzurückautomaten:

http://www.blick.ch/news/wirtschaft/so- ... 48115.html

Ist das dann auch für Einkäufe aus anderen, weitergelegenen Städten so machbar? Bisher hab ich von Einkäufen aus weitergelegenen Städten jeweils auf die Rückerstattung verzichtet, weil man ja in das jeweilige Geschäft zurück musste. Das fällt ja jetzt weg, sollte also dann auch so funktionieren oder? Für die normalen Grenzeinkäufe ist mir das egal, sind ja nicht so viele und kaufe eh meistens alles im selben Laden ein, von dem her würde ich das wohl auch weiterhin wie gehabt machen. Ausserdem fand ichs immer gut, wenn ich 15-20 Euro zurückbekommen haben, damit hab ich mir dann jeweils den Coiffeur geleistet.
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Also richtige Geschäfte haben ein TaxFree-Angebot, für das man nicht ins Geschäft zurück muss. (Global Blue)

Elsener
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Beitrag von Elsener »

Soriak hat geschrieben:In 80 Jahren hat sich halt doch nicht so viel veraendert.
...
Was die EU braucht ist ein EU-weites Sozialsystem.
Stimmt. Selbst nach über 80 Jahren Erfolglosigkeit und Langzeitschäden durch Kommunismus bleibst du lernresistent. Ein EU-weites Sozialsystem bedeutet EU-weites Elend, aber ganz bestimmt kein Wirtschaftswachstum. Griechenland macht es vor. Europa braucht weniger Staat und mehr Innovation.

https://www.youtube.com/watch?v=skvOKFbtr3E

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Elsener hat geschrieben:Stimmt. Selbst nach über 80 Jahren Erfolglosigkeit und Langzeitschäden durch Kommunismus bleibst du lernresistent.
Bist du ein Gegner der Arbeitslosenversicherung? Wusste nicht, dass dies schon Kommunismus ist...

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Konter
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Beitrag von Konter »

Elsener hat geschrieben:Stimmt. Selbst nach über 80 Jahren Erfolglosigkeit und Langzeitschäden durch Kommunismus bleibst du lernresistent. Ein EU-weites Sozialsystem bedeutet EU-weites Elend, aber ganz bestimmt kein Wirtschaftswachstum. Griechenland macht es vor. Europa braucht weniger Staat und mehr Innovation.

https://www.youtube.com/watch?v=skvOKFbtr3E
Geniale Post einersits über d Erfolgslosigkeit und de Langzitschäde vom Kommunismus labere und denn das no miteme Video vom Bundesvorsitzende vo dr dütsche FDP bildich z'unterlge. Starggi Sach :rolleyes:
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Konter hat geschrieben:Geniale Post einersits über d Erfolgslosigkeit und de Langzitschäde vom Kommunismus labere und denn das no miteme Video vom Bundesvorsitzende vo dr dütsche FDP bildich z'unterlge. Starggi Sach :rolleyes:
Ich sehe das Problem nicht. Das wunderbare Plädoyer von Lindner für Unternehmertum und Selbstverantwortung unterstreicht doch die Aussage von Benutzer Elsener, dass Europa ein innovationsfreundliches Klima braucht. Oder glaubst du, Elsener wollte andeuten, dass Christian Lindner ein Sozi ist?

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Konter
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Beitrag von Konter »

footbâle hat geschrieben:Ich sehe das Problem nicht. Das wunderbare Plädoyer von Lindner für Unternehmertum und Selbstverantwortung unterstreicht doch die Aussage von Benutzer Elsener, dass Europa ein innovationsfreundliches Klima braucht. Oder glaubst du, Elsener wollte andeuten, dass Christian Lindner ein Sozi ist?
Nein natürlich nicht, aber das "wunderbare Plädoyer" ist 1. nichts Neues und hat 2. die FDP aus dem Bundestag katapultiert, demnach würde ich es nicht als "beste Variante" anführen, um auf die "Missstände" von zu viel Staat aufmerksam zu machen, wie das User Elsener wohl wollte. Die Deutschen sahen die Missstände wohl eher bei der FDP als bei den Sozis an der letzten Bundestagswahl, wo, zumindest auf dem Papier, eine rot-grüne Mehrheit ins Parlament einzog.

Auch ich würde den real existierenden Kommunismus nicht einer primär freiheitlich und selbstbestimmt organisierten Verfassung vorziehen, aber was ist schon Freiheit ohne Solidarität. Und um sowohl Freiheit, wie auch Solidarität in einem Staat oder eine staatsähnlichen Konstrukt wie der EU zu grantieren, braucht der Staat Instrumente um diese durchzusetzen. Eine gemeinsames Sozialwesen innerhalb der EU ist daher nicht die dümmste Idee und hat auch nichts mit dem real existierenden Kommunismus zu tun.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Beitrag von Käppelijoch »

Dieses Plädoyer wurde nach den Bundestagswahlen gehalten. Hätte man genau solche Inhalte mehr von der FDP gehört und hätte sie dies versucht durchzusetzen, sie wäre heute noch drin.

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Konter hat geschrieben:Nein natürlich nicht, aber das "wunderbare Plädoyer" ist 1. nichts Neues und hat 2. die FDP aus dem Bundestag katapultiert, demnach würde ich es nicht als "beste Variante" anführen, um auf die "Missstände" von zu viel Staat aufmerksam zu machen, wie das User Elsener wohl wollte. Die Deutschen sahen die Missstände wohl eher bei der FDP als bei den Sozis an der letzten Bundestagswahl, wo, zumindest auf dem Papier, eine rot-grüne Mehrheit ins Parlament einzog.
Mir ist nicht entgangen, dass die FDP keine erfolgreiche Partei ist. Aber ich leiste mir den Luxus, meine Überzeugungen nicht an Wahlerfolgen messen zu lassen. Schon gar nicht an Wahlerfolgen in Deutschland. Die Deutschen in der Summe haben ihre Demokratie-Untauglichkeit schon wiederholt unter Beweis gestellt. Das begann nicht erst 1933 und endete nicht 2013.

Rückkehr zum Thema. Die EU ist de facto tot - und den Idioten, die links wählen, gebührt Anerkennung, da sie den Untergang nur beschleunigen.

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Beitrag von footbâle »

Käppelijoch hat geschrieben:Dieses Plädoyer wurde nach den Bundestagswahlen gehalten. Hätte man genau solche Inhalte mehr von der FDP gehört und hätte sie dies versucht durchzusetzen, sie wäre heute noch drin.
Da bin ich mir nicht so sicher. Und langfristig gesehen bin ich mir auch nicht so sicher, ob die FDP bei den Wahlen 2013 wirklich Schaden genommen hat. Ich finde, Lindner hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Erfolg weckt in Deutschland eher Neid als Bewunderung. Und Mut wird nur dann honoriert, wenn er zum Erfolg führt. Beides ist falsch.

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Beitrag von SubComandante »

footbâle hat geschrieben:Mir ist nicht entgangen, dass die FDP keine erfolgreiche Partei ist. Aber ich leiste mir den Luxus, meine Überzeugungen nicht an Wahlerfolgen messen zu lassen. Schon gar nicht an Wahlerfolgen in Deutschland. Die Deutschen in der Summe haben ihre Demokratie-Untauglichkeit schon wiederholt unter Beweis gestellt. Das begann nicht erst 1933 und endete nicht 2013.

Rückkehr zum Thema. Die EU ist de facto tot - und den Idioten, die links wählen, gebührt Anerkennung, da sie den Untergang nur beschleunigen.
Wenn Du die "Idioten" aus Griechenland meinst. Sie wollen das durchführen, was schon lange hätte geschehen müssen: die Entfilzung der Gesellschaft, jeder muss jetzt Steuern zahlen. Was bringt es, noch weiter Kredite reinzupumpen, die eh nur zur Schuldentilgung oder interessanten Dingen wie Panzer in Deutschland einzukaufen verwendet werden mit Auflagen, welche die Wirtschaft endgültig zum erliegen bringen wird? Wenn niemand mehr Geld für irgendwas hat, kriegen kleine und mittelständische Unternehmen auch keine Aufträge mehr. Mehr und mehr Arbeitsplätze gehen verloren.

Das Pumpen weiterer Kredite an Banken war genauso falsch wie das alte Systems Griechenlands.

http://www.epochtimes.de/Ein-Offener-Brief-von-Alexis-Tsipras-an-Deutschland-Was-Ihnen-bisher-nie-ueber-Griechenland-gesagt-wurde-a1217805.html

Ganz so blöd scheinen die ja nicht zu sein ;)

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Beitrag von SubComandante »

footbâle hat geschrieben:Da bin ich mir nicht so sicher. Und langfristig gesehen bin ich mir auch nicht so sicher, ob die FDP bei den Wahlen 2013 wirklich Schaden genommen hat. Ich finde, Lindner hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Erfolg weckt in Deutschland eher Neid als Bewunderung. Und Mut wird nur dann honoriert, wenn er zum Erfolg führt. Beides ist falsch.
Lindner hat insofern recht, dass man die Gründung eigener kleiner Unternehmen fördern muss. Und beim Scheitern trotzdem sagen: Du hast es versucht, Chapeau. Es gibt immer eine zweite Chance.

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