Terror-Thread

Der Rest...
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Hier ein Bericht von jemandem, der im IS-Gebiet war:

http://juergentodenhoefer.de/7-eindruecke-einer-schwierigen-reise/

Das ist nichts anderes als Nationalsozialismus im Deckmantel einer Religion. Obwohl es wie erwähnt nichts mehr mit den eigentlichen Schriften zu tun hat.

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johnDoe
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Beitrag von johnDoe »

SubComandante hat geschrieben:Hier ein Bericht von jemandem, der im IS-Gebiet war:

http://juergentodenhoefer.de/7-eindruecke-einer-schwierigen-reise/

Das ist nichts anderes als Nationalsozialismus im Deckmantel einer Religion. Obwohl es wie erwähnt nichts mehr mit den eigentlichen Schriften zu tun hat.
Mein Post oben bezieht sich auf den selben Typen. Krank, was die da unten so denken...
nick knatterton hat geschrieben:England dürfte mittlerweile eine kollektive FC Basel-Phobie entwickeln.

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Konter
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Beitrag von Konter »

SubComandante hat geschrieben:Hier ein Bericht von jemandem, der im IS-Gebiet war:

http://juergentodenhoefer.de/7-eindruecke-einer-schwierigen-reise/

Das ist nichts anderes als Nationalsozialismus im Deckmantel einer Religion. Obwohl es wie erwähnt nichts mehr mit den eigentlichen Schriften zu tun hat.
Wow, meine Hochachtung vor diesem Mann und seinem Sohn. Nicht nur weil er diese enorm risikoreiche und schwierige Reise auf sich genommen hat, sondern weil es ihm auch gelang (und dies obwohl das Erlebte, psychisch sicherlich schwierig zu verarbeiten war) einen seriösen und guten Artikel dazu zu verfassen. Sein geplantes Buch werde ich mir bei Gelegenheit sicherlich zu Gemüte führen.

Sicherlich gibt es einige Parallelen zum Nationalsozialismus, doch um die IS-Ideologie zu verstehen und somit auch zu bekämpfen, muss man meiner Meinung nach das Phänomen isoliert betrachten. Demnach handelt es sich meiner Meinung nach um eine militante, faschistoide und religiösfanatische Gruppierung, welche in der lokalen Bevölkerung wenig Rückhalt hat (das ist eben meiner Meinung nach ein wichtiger Unterschied zum Nationalsozialismus des Deutschen Reiches), aber durch Terror und Waffengewalt über sie herrschen. Daher teile ich den Lösungsansatz von Todenhöfer, dass man die gemässigten Kräfte dort insoweit stärken muss, dass diese dem IS Einhalt gebieten können.
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repplyfire
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Beitrag von repplyfire »

Konter hat geschrieben:Wow, meine Hochachtung vor diesem Mann und seinem Sohn. Nicht nur weil er diese enorm risikoreiche und schwierige Reise auf sich genommen hat, sondern weil es ihm auch gelang (und dies obwohl das Erlebte, psychisch sicherlich schwierig zu verarbeiten war) einen seriösen und guten Artikel dazu zu verfassen. Sein geplantes Buch werde ich mir bei Gelegenheit sicherlich zu Gemüte führen.

Sicherlich gibt es einige Parallelen zum Nationalsozialismus, doch um die IS-Ideologie zu verstehen und somit auch zu bekämpfen, muss man meiner Meinung nach das Phänomen isoliert betrachten. Demnach handelt es sich meiner Meinung nach um eine militante, faschistoide und religiösfanatische Gruppierung, welche in der lokalen Bevölkerung wenig Rückhalt hat (das ist eben meiner Meinung nach ein wichtiger Unterschied zum Nationalsozialismus des Deutschen Reiches), aber durch Terror und Waffengewalt über sie herrschen. Daher teile ich den Lösungsansatz von Todenhöfer, dass man die gemässigten Kräfte dort insoweit stärken muss, dass diese dem IS Einhalt gebieten können.
so wie ich das sehe, stösst ISIS an seine Grenzen, sobald die lokale Bevölkerung nicht mehr der gleichen Religionsgemeinschaft angehört. Man sieht dass in den Sunnitischen oder Kurdischen Gebieten mit Hilfe des Westens der IS mehr oder weniger gut aufgehalten und zurückgeschlagen werden konnte. In Nordsyrien und Westirak ist die Bevölkerung jedoch Schiitisch und somit nicht so leicht vom Bösen des IS zu überzeugen. Das Ausbilden und Bewaffnen lokaler Gruppen in den vorgenannten Regionen kann insofern risikoreich sein, dass diese früher oder später zum Feind überlaufen und dich mit deinen eigenen Waffen bekämpfen.

Meiner Meinung nach ist die Taktik, Infrastruktur und Geldquellen des IS zu vernichten sowie in Kombination alternative Kräfte finanziell und militärisch zu untersützen gar nicht so schlecht. So wird auf ISIS militärische Druck von Aussen ausgeübt, die Eroberung und Plüderung neuer Gebiete verhindert und das effiziente Verwalten der besetzten Gebiete erschwert oder gar verunmöglicht.

Wenn nun ISIS mit ihrer Paranoia und Brutälität sogar die ideel nahen Bevölkerungsgruppen vergrault, kann uns das nur recht sein. Sobald die Leute im ISIS Gebiet nicht mehr mit Almosen und finanziellen Anreizen ruhiggestellt und fügig gemacht werden können bleibt nur noch brutale Unterdrückung, was hoffentlich über kurz oder lang scheitern wird.

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Beitrag von SubComandante »

[video=youtube;nbA0h0WfA4U]https://www.youtube.com/watch?v=nbA0h0WfA4U[/video]

Golega
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Beitrag von Golega »

repplyfire hat geschrieben:so wie ich das sehe, stösst ISIS an seine Grenzen, sobald die lokale Bevölkerung nicht mehr der gleichen Religionsgemeinschaft angehört. Man sieht dass in den Sunnitischen oder Kurdischen Gebieten mit Hilfe des Westens der IS mehr oder weniger gut aufgehalten und zurückgeschlagen werden konnte. In Nordsyrien und Westirak ist die Bevölkerung jedoch Schiitisch und somit nicht so leicht vom Bösen des IS zu überzeugen. Das Ausbilden und Bewaffnen lokaler Gruppen in den vorgenannten Regionen kann insofern risikoreich sein, dass diese früher oder später zum Feind überlaufen und dich mit deinen eigenen Waffen bekämpfen.

Meiner Meinung nach ist die Taktik, Infrastruktur und Geldquellen des IS zu vernichten sowie in Kombination alternative Kräfte finanziell und militärisch zu untersützen gar nicht so schlecht. So wird auf ISIS militärische Druck von Aussen ausgeübt, die Eroberung und Plüderung neuer Gebiete verhindert und das effiziente Verwalten der besetzten Gebiete erschwert oder gar verunmöglicht.

Wenn nun ISIS mit ihrer Paranoia und Brutälität sogar die ideel nahen Bevölkerungsgruppen vergrault, kann uns das nur recht sein. Sobald die Leute im ISIS Gebiet nicht mehr mit Almosen und finanziellen Anreizen ruhiggestellt und fügig gemacht werden können bleibt nur noch brutale Unterdrückung, was hoffentlich über kurz oder lang scheitern wird.
Brutale Unterdückung funktioniert im Islam seit Mohammeds Zeiten. Deshalb gibt es im arabischen Raum kaum religiöse Minderheiten. .

Zur Geschichte des arabischen Terrors in der Schweiz kann ich die vierteilige Serie in der NZZ empfehlen.
http://mobile.nzz.ch/schweiz/arabischer ... 1.18450916

ZUGLO
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Beitrag von ZUGLO »

johnDoe hat geschrieben:Was für kranke Hirnamputierte sich beim IS herumtreiben, wird einem erst klar, wenn man z.B. das hier liest. Ich kann mit gesundem Menschenverstand schlicht und einfach nicht begreifen wie man so denken kann. Sowas könnte man eig. auch im Hass-Faden posten...

Ein zitierter IS-Anführer aus dem Artikel:

"Wenn der IS nach Europa komme, sei das nicht auf eine nette Art, sondern mit Waffen. Wer nicht konvertiere oder eine Islamsteuer bezahle, werde getötet. «150 Millionen, 200 Millionen, 500 Millionen; das spielt für uns keine Rolle. Wir töten alle.»"
Europa wird kriegen was es Verdient und wenn es der IS ist selber schuld .
Die EU und ihre Genossen aus der Schweiz werden ein böses erwachen haben.

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k@rli o.
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Beitrag von k@rli o. »

dä Terror goht jetz denn au bald wider los: :p

Bild
AMATEUR CRIMPS is an anagram for TRUMP'S AMERICA

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Konter hat geschrieben:Wow, meine Hochachtung vor diesem Mann und seinem Sohn. Nicht nur weil er diese enorm risikoreiche und schwierige Reise auf sich genommen hat, sondern weil es ihm auch gelang (und dies obwohl das Erlebte, psychisch sicherlich schwierig zu verarbeiten war) einen seriösen und guten Artikel dazu zu verfassen. Sein geplantes Buch werde ich mir bei Gelegenheit sicherlich zu Gemüte führen.

Sicherlich gibt es einige Parallelen zum Nationalsozialismus, doch um die IS-Ideologie zu verstehen und somit auch zu bekämpfen, muss man meiner Meinung nach das Phänomen isoliert betrachten. Demnach handelt es sich meiner Meinung nach um eine militante, faschistoide und religiösfanatische Gruppierung, welche in der lokalen Bevölkerung wenig Rückhalt hat (das ist eben meiner Meinung nach ein wichtiger Unterschied zum Nationalsozialismus des Deutschen Reiches), aber durch Terror und Waffengewalt über sie herrschen. Daher teile ich den Lösungsansatz von Todenhöfer, dass man die gemässigten Kräfte dort insoweit stärken muss, dass diese dem IS Einhalt gebieten können.
Klar, man kann beides nicht vergleichen. Der Nationalsozialismus war nur ein Endprodukt dessen, was schon im Jahrhundert zuvor angefangen hat. Die IS kann sich so gut ausbreiten, weil viele Regionen destabilisiert sind. Es gibt keine gut organisierte Staaten, die mit Gegengewalt die IS bekämpfen kann. Das ist auch teils der Preis der Amerikanischen Aussenpolitik der letzten Jahrzehnte. Ein Al Quada wurde durch die USA grossgezogen, Bin Laden ein Zögling, der helfen sollte, die Russen aus Afghanistan zu vertreiben. Als die Russen weg waren, liess man die Gotteskrieger einfach im Regen stehen. Dann haben sie einen neuen Feind gefunden. Der damalige Erfolg der Al Quaeda hat sicher auch geholfen, dass eine IS entstehen konnte. Eben, dazu noch Regionen, die keine starke Zentralregierung mehr über sich haben. Saddam hätte sowas nicht zugelassen auf eigenen Territorium. Er war ein Arschloch, keine Frage. Aber jetzt hat man eine Vielvölkerregion im Chaos. IS nutzt sozusagen die Gunst der Stunde.

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Beitrag von SubComandante »

k@rli o. hat geschrieben:dä Terror goht jetz denn au bald wider los: :p

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Ja, gut postest es Du. Muss noch die Ferienplanung für diese Woche voranbringen.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

11 Tote nach Überfall auf die Redaktion der Satirezeitschrift l'Hebdo in Paris. Rache für den Propheten

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Taratonga hat geschrieben:11 Tote nach Überfall auf die Redaktion der Satirezeitschrift l'Hebdo in Paris. Rache für den Propheten
Und das wegen einer Zeichnung, krass...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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repplyfire
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Beitrag von repplyfire »

Taratonga hat geschrieben:11 Tote nach Überfall auf die Redaktion der Satirezeitschrift l'Hebdo in Paris. Rache für den Propheten
huch, Islamisten.... krankes Gesindel!

Leider kommen sie damit ihrem Ziel, einen Keil zwischen uns und der islamischen Welt zu treiben, immer näher. Eigentlich müsste man Islamisten von Moslems klar trennen können, indem sich gemässigte durch solche Akte sowohl ideel wie auch real ausweisbar von deren Ideologie abtrennen.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Offenbar wurden in Frankreich in den vergangenen Wochen bereits mehrere Terroranschläge vereitelt, gem. Hollande

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Kurtinator
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Beitrag von Kurtinator »

Taratonga hat geschrieben:Offenbar wurden in Frankreich in den vergangenen Wochen bereits mehrere Terroranschläge vereitelt, gem. Hollande
Frankreich und England scheinen langsam richtige "Hot-Spots" zu werden was die radikalen Islamisten betrifft.

Echt eine Tragödie. Solche Menschen haben für mich keine Existenzberechtigung auf diesem Planeten! :mad:
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

repplyfire hat geschrieben:huch, Islamisten.... krankes Gesindel!

Leider kommen sie damit ihrem Ziel, einen Keil zwischen uns und der islamischen Welt zu treiben, immer näher. Eigentlich müsste man Islamisten von Moslems klar trennen können, indem sich gemässigte durch solche Akte sowohl ideel wie auch real ausweisbar von deren Ideologie abtrennen.
Nunja, es gibt ja das berühmte Beispiel aus Dänemark mit dem Weihnachtsbaum, der seit x hundert Jahren immer aufgestellt wurde. Kaum hatten die Moslems im Gemeinderat (oder so ähnlich) die Mehrheit, wurde diese jahrhunderte alte Tradition abgeschafft. Und deshalb bin ich mir nicht sicher, was die gemässigten Moslems machen, wenn sie irgendwo was zu sagen haben und bestimmen dürfen. Wie sieht es dann aus mit der Toleranz? Etwa so wie in diversen arabischen (islamischen) Ländern?!
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Asmodeus
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Beitrag von Asmodeus »

repplyfire hat geschrieben:Eigentlich müsste man Islamisten von Moslems klar trennen können, indem sich gemässigte durch solche Akte sowohl ideel wie auch real ausweisbar von deren Ideologie abtrennen.
Sollen sie ein Sternchen an der Jacke tragen? :rolleyes:

Wenn man soetwas fordert, müsste man auch fordern, dass wir uns gezielt, ideel und optisch klar von der Ideologie von Neonazis abtrennen.

Wieso sollte ich mich von jemandem offen distanzieren müssen, bloss weil ich dieselbe Religion habe? Ich wurde als Katholik erzogen. Muss ich mich nun jedesmal öffentlich distanzieren wenn wieder ein Pfarrer einen kleinen Jungen begrabscht?
Asmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.

Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Asmodeus hat geschrieben: Wieso sollte ich mich von jemandem offen distanzieren müssen, bloss weil ich dieselbe Religion habe? Ich wurde als Katholik erzogen. Muss ich mich nun jedesmal öffentlich distanzieren wenn wieder ein Pfarrer einen kleinen Jungen begrabscht?
Wieso denn? Ich wurde römisch Katholisch erzogen. Da ich aber mit den Gedanken und Vorschriften und den vielen Problemen nichts anfangen kann bin ich ausgetreten und bin nun Religionsfrei. Geht doch ganz einfach, oder? Distanzieren muss ich mich nicht weil ich kein Katholik mehr bin.

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Konter
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Beitrag von Konter »

repplyfire hat geschrieben: Leider kommen sie damit ihrem Ziel, einen Keil zwischen uns und der islamischen Welt zu treiben, immer näher. Eigentlich müsste man Islamisten von Moslems klar trennen können, indem sich gemässigte durch solche Akte sowohl ideel wie auch real ausweisbar von deren Ideologie abtrennen.
Diese Argumentation ist langsam echt mühsam, von was müssen sie sich denn abtrennen?

Jeder klar denkende Mensch, der mal ab und zu aus dem Haus geht und sich nicht nur über Blick, BaZ oder Weltwoche informiert, dürfte klar sein, dass die deutlich überwiegende Mehrheit der Muslime in Europa (ich rede nicht von den x-tausend kranken Extremisten im Nahen Osten) unsere demokratische Rechtsordnung achten.

Wäre es auch nur igrendeinem gläubigen Christ auch nur ansatzweise in den Sinn gekommen, sich damals von dem christlichen Fundamentalisten Breivik, der über 70 Jugendeliche über den Haufen geschossen hat, öffentlich zu distanzieren? Nein, natürlich nicht, denn jeder Mensch, der auf einem Basis-Niveau differenzieren kann weiss, dass es nicht nötig ist.

Nichtsdestotrotz, ich hoffe diese kranken Individuen gefasst werden und nie wieder auf freiem Fuss sein werden :mad:
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repplyfire
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Beitrag von repplyfire »

Konter hat geschrieben:Diese Argumentation ist langsam echt mühsam, von was müssen sie sich denn abtrennen?

Jeder klar denkende Mensch, der mal ab und zu aus dem Haus geht und sich nicht nur über Blick, BaZ oder Weltwoche informiert, dürfte klar sein, dass die deutlich überwiegende Mehrheit der Muslime in Europa (ich rede nicht von den x-tausend kranken Extremisten im Nahen Osten) unsere demokratische Rechtsordnung achten.

Wäre es auch nur igrendeinem gläubigen Christ auch nur ansatzweise in den Sinn gekommen, sich damals von dem christlichen Fundamentalisten Breivik, der über 70 Jugendeliche über den Haufen geschossen hat, öffentlich zu distanzieren? Nein, natürlich nicht, denn jeder Mensch, der auf einem Basis-Niveau differenzieren kann weiss, dass es nicht nötig ist.

Nichtsdestotrotz, ich hoffe diese kranken Individuen gefasst werden und nie wieder auf freiem Fuss sein werden :mad:
Abtrennen von der kranken Ideologie des radikalen Islams und deren Symbole. Womöglich eine reformation der Religion an sich anstreben. Wäre sowieso mal an der Zeit das Totalitäre im Islam zu beschränken.
Bzw. die demokratische Rechtsordnung wird wohl geachtet, aber gleichzeitig leider auch von einem guten Teil der in Eruopa lebenden Muslimen auch belächelt und verachtet. Oder versuch mal als nicht Muslim eine muslimische Frau zu heiraten oder nur schon als Freundin zu haben. Oder was passiert, wenn sie der Religion abschwören? Wo bleibt die Gleichberechtigung, wo das recht auf eine eigene Meinung?

Wenn man die Entwicklung in Frankreich oder England aber auch in gewissen Gebieten der Schweiz ansieht, kann man zum Schluss kommen, dass die Muslime je gruppierter und grösser in Anzahl je religiöser und radikaler werden. Ich habe genug Erfahrungen und Freunde aus muslimischen Kreisen und weiss, dass viele weder auf noch abfallen und schlichtweg froht sind, ein unbeschwertes Leben führen zu können und nicht der rückständigen Ideologie des radikalen Islams anhängen oder über andere Leute verfügen wollen. Aber diejenigen, welche keien solchen Kontakte haben, werden immer mehr in Kreise von PEGIDA etc. getrieben.

Darum wünsche ich den normalen Leuten mit islamischen Glauben eine Reformation, in welcher sie sich von den kranken Islamisten unterscheiden können. So fällt für "uns" Europäer viel potentieller Hass weg.

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Beitrag von repplyfire »

Asmodeus hat geschrieben:Sollen sie ein Sternchen an der Jacke tragen? :rolleyes:

Wenn man soetwas fordert, müsste man auch fordern, dass wir uns gezielt, ideel und optisch klar von der Ideologie von Neonazis abtrennen.

Wieso sollte ich mich von jemandem offen distanzieren müssen, bloss weil ich dieselbe Religion habe? Ich wurde als Katholik erzogen. Muss ich mich nun jedesmal öffentlich distanzieren wenn wieder ein Pfarrer einen kleinen Jungen begrabscht?
Nein, aber du rennst ja auch nicht in SS Uniform oder mit Hitlerschnauz rum oder?

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Der eine Polizist lag übrigens verletzt am Boden und hat wohl noch um Gnade gebettelt. Dann wurde er exekutiert, kennt man ja bereits, "im Namen des Islams"
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Konter
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Beitrag von Konter »

repplyfire hat geschrieben: Wenn man die Entwicklung in Frankreich oder England aber auch in gewissen Gebieten der Schweiz ansieht, kann man zum Schluss kommen, dass die Muslime je gruppierter und grösser in Anzahl je religiöser und radikaler werden. Ich habe genug Erfahrungen und Freunde aus muslimischen Kreisen und weiss, dass viele weder auf noch abfallen und schlichtweg froht sind, ein unbeschwertes Leben führen zu können und nicht der rückständigen Ideologie des radikalen Islams anhängen oder über andere Leute verfügen wollen. Aber diejenigen, welche keien solchen Kontakte haben, werden immer mehr in Kreise von PEGIDA etc. getrieben.
LOL :o ...Diesen ganzen Absatz und vor allem die markierte Stelle halte ich für derart abstrus, dass ich dazu keinen Kommentar abgeben werde.
repplyfire hat geschrieben:Abtrennen von der kranken Ideologie des radikalen Islams und deren Symbole. Womöglich eine reformation der Religion an sich anstreben. Wäre sowieso mal an der Zeit das Totalitäre im Islam zu beschränken.
Bzw. die demokratische Rechtsordnung wird wohl geachtet, aber gleichzeitig leider auch von einem guten Teil der in Eruopa lebenden Muslimen auch belächelt und verachtet. Oder versuch mal als nicht Muslim eine muslimische Frau zu heiraten oder nur schon als Freundin zu haben. Oder was passiert, wenn sie der Religion abschwören? Wo bleibt die Gleichberechtigung, wo das recht auf eine eigene Meinung?
Das Problem ist, dass auch konservative Muslime bereits von vielen als extrem betrachtet wird. Bspw. wird das Tragen eines Kopftuches, oder der Bau eines Minaretts (daher haben wir Schweizer dies ja in kluger Voraussicht bereits verboten :rolleyes: )von vielen Leuten, welche mit dem Islam nichts zu tun haben, bereits als radikal aufgefasst.

Für mich aber ist ein Muslim erst dann radikal und somit gefährlich, wenn er unsere demokratische Rechtsordnung in jeder Hinsicht ablehnt. Allen anderen Hokuspokus, also die Kultushandlungen und Dogmen, welche gelehrt und praktiziert werden, halte ich persönlich zwar für schwachsinnig, muss es aber als Angehöriger einer pluralistischen Gesellschaft aushalten können. Genauso wie ich es tolerieren muss, dass es in diesem Land Christkonservative gibt, welche Homosexualität, Kondome oder Abtreibung als Sünde betrachten.

Mit Vorsicht zu geniessen sind natürlich Gruppierungen wie der IZRS, denn die sind wirklich radikal, und bergen ein gewisses Gefahrenpotenzial (so wie jede radikale Ausprägung einer Religion/ Ideologie), aber auch die bilden eine klare Minderheit der Muslime in der Schweiz.

PS: Noch eine kleine Anmerkung. Ich sehe allerdings eine zunehmende Problematik, dass doch einige Exponenten mit Kritk am Islam sehr schlecht umgehen können. Es ist ein trauriger Tag für die Meinungsfreiheit und die Satire, dass diese Menschen ihr Leben lassen mussten, nur weil sie frei geäussert haben, was sie denken.

Serdar Somuncu mit einem amüsanten aber auch sehr wahren Beitrag dazu:

[video=youtube;wBNyVj5pezM]http://www.youtube.com/watch?v=wBNyVj5pezM[/video]
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Der eine Polizist lag übrigens verletzt am Boden und hat wohl noch um Gnade gebettelt. Dann wurde er exekutiert, kennt man ja bereits, "im Namen des Islams"
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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

Konter, du redest viel von akzeptieren. Genau das ist doch aktuell ein grosses Problem: die Gegenseite akzeptiert keine Welt ausser ihre eigene. Logisch sind nicht alle radikal, aber wie viele Sympathisanten verstecken sich jeweils? Du kannst dir natürlich auch die Wände vorlügen und sagen, die ganzen Muslime hegen im innersten keine Sympathien.. ist doch das gleiche wie rechtes Gedankengut, wie viele Leute sympathisieren damit? die heutige Welt ist darauf beschaffen, dass viele die eigene Meinung verstecken und sich dem Gro der Meinung anschliessen. Im engsten Gedanken sympathisiert man aber trotzdem.
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

stacheldraht hat geschrieben:Konter, du redest viel von akzeptieren. Genau das ist doch aktuell ein grosses Problem: die Gegenseite akzeptiert keine Welt ausser ihre eigene. Logisch sind nicht alle radikal, aber wie viele Sympathisanten verstecken sich jeweils? Du kannst dir natürlich auch die Wände vorlügen und sagen, die ganzen Muslime hegen im innersten keine Sympathien.. ist doch das gleiche wie rechtes Gedankengut, wie viele Leute sympathisieren damit? die heutige Welt ist darauf beschaffen, dass viele die eigene Meinung verstecken und sich dem Gro der Meinung anschliessen. Im engsten Gedanken sympathisiert man aber trotzdem.
Gut gesagt! Und genau das kommt dann heraus wenn man irgendwo das sagen hat, in der Mehrheit ist!
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Konter hat geschrieben: Bspw. wird das Tragen eines Kopftuches ... von vielen Leuten, welche mit dem Islam nichts zu tun haben, bereits als radikal aufgefasst.]
Nein, radikal finde ich das nicht. Aber es ist rückständig und hat was von einer Menschenrechtsverletzung (Unterdrückung)! Und sowas gehört definitiv nicht hierher!
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Beitrag von heisser drnoo »

jeder soll seine religion frei ausleben dürfen, solange er nicht seinem mitmenschen schadet.

my 2 cents


zu den vorkommnissen in paris:

unterste schublade. das sind keine menschen mehr. die isis muss jetzt radikal (so wie sie uns wir ihnen) verfolgt und ausgerottet werden!
Fuessball ufem Rase und Emotione uf de Räng isch das wo zellt!

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Beitrag von Konter »

@Stacheldraht:
Ich akzeptiere weder den Islam noch sonst irgendeine Religion. Ich toleriere aber entsprechende Gesinnungen, so lange sie im Gegenzug auch mein in ihren Augen sündhaftes Leben tolerieren.

Im Kern gebe ich dir aber Recht, dass gewisse konservative Muslime sehr viele Mühe darin haben, mit religiöser Kritik umzugehen, siehe mein Post Scriptum in meinem vorherigen Beitrag. Eine religionsfreie Gesellschaft funktioniert nur so lange sich die verschiedenen Religionsgemeinschaften auch tolerieren. Auch ich sehe da Nachholbedarf bei einigen Angehörigen des Islams.

Edit:
Wieviele Muslime mit so einer Tat sympathisieren (da gibt es sicher einige, ich bin vlt. manchmal etwas gutgläubig, aber sicherlich nicht so naiv), kann ich nicht sagen. Dennoch alleine der Gedanke daran ist halt nicht strafbar. Strafbar ist es dann, wenn Entsprechendes auch in der Gemeinschaft gepredigt wird. Hier gilt es seitens des Rechtstaates den Hebel anzusetzen und jegliche strafbaren und menschenverachtenden Botschaften zu bekämpfen.
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crogoran
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Beitrag von crogoran »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Nein, radikal finde ich das nicht. Aber es ist rückständig und hat was von einer Menschenrechtsverletzung (Unterdrückung)! Und sowas gehört definitiv nicht hierher!
An und für sich hat das gar nichts mit Unterdrückung und Menschenrechtsverletzung zu tun... In einigen Regionen ist es wahrscheinlich so, aber nicht überall. Meine Grossmutter in Kroatien bei Dubrovnik hat bis zu ihrem ca. 70. Geburtstag auch ein Kopftuch getragen, neben einer eher traditionellen Robe... Das hat sie freiwillig getan, nur musste sie aufgrund des Alterns und der nicht mehr ertragbaren Hitze ihren "Stil" wechseln (oder so... :p ).... Ach, sie ist gläubige Christin, und nicht muslimin...

Bei vielen Muslimen ist es doch auch so. Es ist kein MÜSSEN. Ich rede jetzt auch nicht von den konservativen arabischen Ländern. Dort ist die Situation schon anders... Aber viele im Ausland lebende Muslime tragen Kopftücher weil es Teil ihrer Kultur ist. Und mich stört das auch nicht, solange es freiwillig ist...

Aber ich kann mit diesen ganzen Problemen gar nichts anfangen. Ich boykottiere auch absichtlich die Gespräche auf Facebook etc. Manchmal sehe ich Idioten die so eine scheisse posten (von beiden Seiten), und ich traue mich nicht im Internet dazu etwas zu schreiben. Heutzutage weiss man gar nicht mehr, ob man umgebracht wird wegen dummer Aussagen im Internet... Ist überspitzt gesagt, hat aber einen Funken Wahrheit dahinter... :/

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