Beruhige dich, gemäss letzter Umfrage 56% nein! Quelle Teletext.Käppelijoch hat geschrieben:Sorry,
Aber gut, wir leben nun in diesen Zeiten und wir gehen sehr, sehr schweren Zeiten entgegen, wenn diese braune Ausländerhassinitiative angenommen wird und danach schaut es im Moment leider, leider ausl.
Abstimmungen 30. November - Pauschalbesteuerung / Ecopop / Gold-Initiative
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Ein deutscher Kabarettist hat mal gesagt: "Eine Wahl haben und zu wählen ist nicht Das gleiche" (Ist natürlich sehr auf die Politik in Deutschland bezogen, wo es ja effektiv keinen Unterschied macht wer von den Big 4 (SPD, CDU, Grüne, FDP (okay die nicht mehr)) in der Regierung sitzt.Käppelijoch hat geschrieben:Sorry, aber WIR sind das volk und WIR wählen asu, wer uns in Bern vertritt. Dann aber dazwischen immer gegen "die da in Bern oben" dann zu täubelen und Zeichen zu setzen, ist schon ein wenig schizo...
Klar können wir wählen, aber sind es (mit wenigen Ausnahmen) eher die ehrlichen und integeren Personen oder eher die Blender, welche dir während der Wahl das Blaue vom Himmel versprechen, obwohl sie genau wissen, dass ihre Wahlversprechen nicht umsetzbar sind, welche beim Volk beliebt sind und dann gewählt werden. Ich kritisiere ja nicht die Politik in Bern, sondern ein Teil der Politiker.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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http://www.cash.ch/news/front/neintrend ... 267152-449Malinalco hat geschrieben:D'Umfroge zeige nüt überraschends, und für dGoldspekulante het sich's warte uf hüt am 5i wohl au nit gross lohnt...
Die Ergebnisse der am Mittwoch publizierten Trendumfrage haben die Hoffnungen von Goldhändler und -spekulanten auf schnelle Gewinne gedämpft. Der Preis für eine Feinunze Gold gab nach Bekanntgabe der Umfrageergebnisse nach.
Er sank innerhalb von Minuten um über ein Prozent auf unter 1'179 USD pro Feinunze. Mit ein Grund dafür dürfte sein, dass mit dem deutlichen Anstieg des Nein-Anteils in der Umfrage auf 47% die Wahrscheinlichkeit deutlich gesunken ist, dass die SNB massiv Gold zukaufen muss.
Die Umfrageergebnisse haben aber auch am Devisenmarkt für eine Entlastung der SNB gesorgt. Der Euro ist nach der Bekanntgabe von 1,2014 in einem Sprung auf 1,2026 angestiegen. Seit September 2011 garantiert die Nationalbank einen Euro-Mindestwechselkurs von 1,20 Franken, um die Exportwirtschaft zu stützen.
Sehe ich genau so. Bis 1990 seit Einführung des Initiativ-Rechts sind keine 10 durchgekommen, seither schon mehr. Gibt sicher vielerlei Faktoren, aber das von dir erwähnte ist das wichtigste. Früher wurden Anliegen von Initiativen dann oft im Parlament eingebracht und in abgeschwächter Form in eine Gesetzesvorlage eingebunden, geschah z.B. auch nach der Schwarzenbach-Initiative. In den letzten Jahren scheint es aber zunehmend so, dass Initiativen nicht mehr umgesetzt werden oder wie im Vorfeld der MEI-Abstimmung das Problem einfach grundsätzlich negiert wird. Dass das eine Gegenreaktion zur Folge hat ist logisch, und der Bundesrat hat ganz offensichtlich gar nichts daraus gelernt da er es auch jetzt wieder für nötig hält, Ecopop als fremdenfeindlich zu verunglimpfen und somit dessen Befürworter alle in die braune Ecke zu stellen, was komplett absurd ist.Konter hat geschrieben:Um diesen populistischen Initiativen entgegenzuwirken muss man die Ursache, warum solche Initiativen überhaupt lanciert werden und dann sogar noch angenommen oder eine hohe Zustimmung erhalten, finden. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ich denke das liegt halt eben daran (und da muss ich leider ins gleiche Boot wie die Ecopop-Befürworter steigen), dass in weiten Teilen der Bevölkerung das Vertrauen in Wirtschaft und Politik immer mehr und mehr verloren geht.
Die 'richtigen' Parteien zu wählen ist auch keine Lösung, da es für Personen die selbst denken nie eine Partei geben wird mit welcher man in allen wichtigen Themen derselben Meinung ist, und es zunehmend Themen gibt wo praktisch die gesamte Elite eine andere Meinung als ein sehr grosser Teil des Volkes vertritt. (Einwanderung, Überwachungsstaat, Bail-Outs etc.) Somit bleiben nur Initiativen und Referenden als Korrektiv. Ich weiss diese Mittel mit zunehmendem Alter immer mehr zu schätzen, wenn ich mir die Politik-Verdrossenheit in den repräsentativen Demokratien anschaue, oder wie die Demokratie beispielsweise in den USA auf nationaler Ebene praktisch schon abgeschafft wurde.
Die Alternative wäre dann, dass ein Schweizer Chef den Schweizer entlässt, um gar keinen anderen anzustellen. Weder einen anderen Schweizer noch einen 'jungen Ausländer'. Um darauf zu kommen muss man allerdings einen Moment nachdenken.Konter hat geschrieben:Wenn der deutsche Chef dem CH-Büezer kündigt und dafür aber einen jungen Ausländer anstellt, dann ist dies in der Tat schwer nachzuvollziehen. .
"Ausländerhass" trifft nur teilweise zu. Auf die Freaks ganz rechts. Die werden dafür sein, weil sie jeder Vorlage, die irgendwie, mit welchen Folgen auch immer, die Anzahl der Nichtschweizer in diesem Land begrenzt, reflexartig zustimmen. Das ist summa summarum die ungebildete Landbevölkerung und die urbane Unterschicht.Käppelijoch hat geschrieben:Aber gut, wir leben nun in diesen Zeiten und wir gehen sehr, sehr schweren Zeiten entgegen, wenn diese braune Ausländerhassinitiative angenommen wird und danach schaut es im Moment leider, leider aus.
Es gibt aber auch die Freaks ganz links. Die sind nicht per definitionem gegen Ausländer, sondern gegen Wachstum, gegen die soziale Marktwirtschaft, gegen die Leistungskultur in unserer Gesellschaft. Gegen Globalisierung, gegen Konjunktur, gegen Wettbewerb jeglicher Art. Die Koalition der Versager. Gut gebildet, arbeitsscheu, leistungsabstinent. Die städtisch lebenden Salonsozialisten und die auf dem Lande lebenden Aussteiger.
Die Habenichtse und Taugenichtse am linken und rechten Rand des Spektrums. Beide Gruppen zusammen bilden in der heutigen Schweiz einen Machtfaktor, der durch diese Vorlage mobilisiert wird. So gesehen teile ich deine Bedenken. Aber eine rein 'braune' Vorlage ist das definitiv nicht.
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Weils uns allen ja sooo schlecht geht - unglaublich, letztens musste ein Kollege eine Woche sparen, bevor er sich das neue Iphone 6 holen konnte - der Arme, daran müssen die deutschen Physiker bei Roche schuld sein! Oder der Bundesrat, der arbeitet sowieso gegen die Bevölkerung! Beispiele habe ich keine dafür, selber aktiv werden möchte ich auch lieber nicht, ist nämlich viel gemütlicher zu Hause zu sitzen und über andere zu jammern! So lange rumtrollen und die direkte Demokratie vergiften, bis keine ernstzunehmende Person mehr Politiker werden möchte...Konter hat geschrieben:Aber Fakt ist, dass in weiten Teilen der Bevölkerung das Vertrauen gegenüber der Wirtschaft und der Politik sinkt.
uf los gohts los...!
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Word.footbâle hat geschrieben:"Ausländerhass" trifft nur teilweise zu. Auf die Freaks ganz rechts. Die werden dafür sein, weil sie jeder Vorlage, die irgendwie, mit welchen Folgen auch immer, die Anzahl der Nichtschweizer in diesem Land begrenzt, reflexartig zustimmen. Das ist summa summarum die ungebildete Landbevölkerung und die urbane Unterschicht.
Es gibt aber auch die Freaks ganz links. Die sind nicht per definitionem gegen Ausländer, sondern gegen Wachstum, gegen die soziale Marktwirtschaft, gegen die Leistungskultur in unserer Gesellschaft. Gegen Globalisierung, gegen Konjunktur, gegen Wettbewerb jeglicher Art. Die Koalition der Versager. Gut gebildet, arbeitsscheu, leistungsabstinent. Die städtisch lebenden Salonsozialisten und die auf dem Lande lebenden Aussteiger.
Die Habenichtse und Taugenichtse am linken und rechten Rand des Spektrums. Beide Gruppen zusammen bilden in der heutigen Schweiz einen Machtfaktor, der durch diese Vorlage mobilisiert wird. So gesehen teile ich deine Bedenken. Aber eine rein 'braune' Vorlage ist das definitiv nicht.
Sorry, aber mit dieser Analyse machst du es dir zu einfach. Nehmen wir die aktuellste SRG-Umfrage: Bei SP, Grünen, CVP und FDP liegt die Zustimmung für Ecopop bei +/- 20% (zugegebnermassen ist sie bei der SP am höchsten und bei der FDP am niedrigsten). Einzig die SVP tanzt hier aus der Reihe, wo die Zustimmung bei knapp 55% liegt(mehr als doppelt so viel wie bei SP oder Grünen). Deiner Herleitung zu Folge müsste aber der Wert der SP eher näher bei der SVP liegen, als bei der FDP, genau das Umgekehrte ist aber der Fall.footbâle hat geschrieben:"Ausländerhass" trifft nur teilweise zu. Auf die Freaks ganz rechts. Die werden dafür sein, weil sie jeder Vorlage, die irgendwie, mit welchen Folgen auch immer, die Anzahl der Nichtschweizer in diesem Land begrenzt, reflexartig zustimmen. Das ist summa summarum die ungebildete Landbevölkerung und die urbane Unterschicht.
Es gibt aber auch die Freaks ganz links. Die sind nicht per definitionem gegen Ausländer, sondern gegen Wachstum, gegen die soziale Marktwirtschaft, gegen die Leistungskultur in unserer Gesellschaft. Gegen Globalisierung, gegen Konjunktur, gegen Wettbewerb jeglicher Art. Die Koalition der Versager. Gut gebildet, arbeitsscheu, leistungsabstinent. Die städtisch lebenden Salonsozialisten und die auf dem Lande lebenden Aussteiger.
Die Habenichtse und Taugenichtse am linken und rechten Rand des Spektrums. Beide Gruppen zusammen bilden in der heutigen Schweiz einen Machtfaktor, der durch diese Vorlage mobilisiert wird. So gesehen teile ich deine Bedenken. Aber eine rein 'braune' Vorlage ist das definitiv nicht.
Ich habs hier schon einmal gesagt. Wer sich klar zu sozialdemokratischer Politik (deine "Charakterisierung" davon ist zwar niedlich, aber sehr polemisch und z.T. auch einfach falsch) bekennt muss diese Initiative ablehnen. Klar sprechen die Ecopop-Initianten diverse Missstände in der Wirtschaft an, welche auch von linker/grüner Seite kritisiert werden. Die Sozialdemokratie versucht jedoch seit jeher die Wurzel des Problems anzupacken, dass heisst die Wirtschaft insofern zu reformieren, um sie sozial verträglicher zu machen und bildet ein Gegenpol zur Macht des Kapitals. Solche Scheinlösungen wie Zuwanderung begrenzen ist jedoch defintiv kein Mittel um die Wirtschaft sozialer zu machen und kann daher von linker Seite guten Gewissens bachab geschickt werden, ohne dass man gegen seine Dogmen verstösst

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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Die SVP bietet auf der rechten Seite allerdings einen ziemlichen Magneten für rassistische Wähler und hat massiv die Wählerschaft der SD abgegrast. Sie haben sich quasi selber rechts überholt.Konter hat geschrieben:Deiner Herleitung zu Folge müsste aber der Wert der SP eher näher bei der SVP liegen, als bei der FDP, genau das Umgekehrte ist aber der Fall.
Im linken Spektrum hat die SP nicht diese magnetische Wirkung. Die Personen ganz links im Spektrum wählen nicht SP sondern alternative Listen... oder aus Prinzip gar nicht.
Aber jo. Bei der Abstimmung stellt sich vor allem die Frage wieviel "Kommunistennazis" mobilisiert werden können.
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Konter, ich habe mich im von dir kommentierten Beitrag nicht über Parteien geäussert. Auf keine Weise, an keiner Stelle. Da musst du irgendwas gesehen haben, was gar nicht da steht. Ich habe ergo auch nicht den Versuch unternommen, sozialdemokratische Politik zu 'charakterisieren'. Nur ein kleiner Teil der von mir gemeinten Protestwähler / Wutbürger ist überhaupt parteipolitisch aktiv. Und wiederum nur ein Teil von denen in den Volksparteien SP und SVP. Da gibt es noch ganz andere Vereine als Auffangbecken für Randständige.
Okay, dann habe ich dich nicht ganz richtig verstandenfootbâle hat geschrieben:Konter, ich habe mich im von dir kommentierten Beitrag nicht über Parteien geäussert. Auf keine Weise, an keiner Stelle. Da musst du irgendwas gesehen haben, was gar nicht da steht. Ich habe ergo auch nicht den Versuch unternommen, sozialdemokratische Politik zu 'charakterisieren'. Nur ein kleiner Teil der von mir gemeinten Protestwähler / Wutbürger ist überhaupt parteipolitisch aktiv. Und wiederum nur ein Teil von denen in den Volksparteien SP und SVP. Da gibt es noch ganz andere Vereine als Auffangbecken für Randständige.

Es gibt sicher einige linke Wirrköpfe, die sich für einen Rundumschlag gegen die böse, böse Wirtschaft begeistern lassen, da gebe ich dir Recht. Dennoch denke ich, dass diese Initiative die rechten Wutbürger um einiges besser mobilisieren wird, als die Linken.
Ich kann mir aber beim besten Willen immer noch nicht vorstellen, dass diese Initiative angenommen wird. Aber ich schliesse mich dem Votum von Käppelijoch an: das habe ich auch bei der Minarettinititiative und der MEI gedacht

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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Ecopop-Propagandachef Büeler entblösst sich ja heute schön im Tagi:hanfueli hat geschrieben:Gespannt darf man auch darauf sein, wo gemäss Abstimmungsresultat der Dichtestress und die Überbevölkerung am schlimmsten sind. Ich tippe auf einen Innerschweizer Landkanton.
«Wir haben Geld für maximal 1,4 Millionen Exemplare», bestätigt Benno Büeler. «Die verteilen wir in den kleineren, ländlichen Kantonen, mit denen wir auf das Ständemehr abzielen.» Gar kein Ecopop Extrablatt erhalten demnach die Haushalte in den Kantonen Zürich und Basel Stadt. In Bern würden bis auf wenige Gemeinden ebenfalls keine Zeitungen verteilt, sagt Büeler. «Dafür gehen wir in allen anderen Deutschschweizer Kantonen voll rein», sagt der Vater der Ecopop-Initiative.
Die Ecopop-Kampagne zielt also gar nicht auf die Dichtestress-Städter, sondern auf die vermeintlichen Globalisierungsverlierer auf dem Land, die weit weniger Ausländer in der Siedlung haben als die Basler und Zürcher, aber halt auch weniger im Portemonnaie haben. Ein Stück weit kann ich es nachvollziehen, ich musste auch mal mangels Alternativen einen 100 Prozent-Arbeitsvertrag à 2800 Franken (x12) unterschreiben. Notabene in einem Betrieb mit lauter Eidgenossen. Wird man nach einer solchen Erfahrung rechts, links oder probiert man, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen - auch wenn man dafür den Wohnort wechseln muss?
Wenn man sich die Ökopopper mal etwas näher anschaut, dann kommen sie praktisch alle eher aus der grünen Ecke als aus der braunen. Und zwar linksgrün, nicht grünliberal. Aus meiner Sicht klar eine linke Vorlage, die Anklang bei rechts findet und nicht umgekehrt.Konter hat geschrieben:Okay, dann habe ich dich nicht ganz richtig verstanden.
Es gibt sicher einige linke Wirrköpfe, die sich für einen Rundumschlag gegen die böse, böse Wirtschaft begeistern lassen, da gebe ich dir Recht. Dennoch denke ich, dass diese Initiative die rechten Wutbürger um einiges besser mobilisieren wird, als die Linken.
Wenn dann eine "grüne" Vorlage, aber sicher nicht rot. Die PNOS vertritt in punkto Energie-, Verkehr- und Agrarpolitik auch klassisch grüne Positionen, sind deswegen aber sicherlich nicht im linken Lager anzusiedelnfootbâle hat geschrieben:Wenn man sich die Ökopopper mal etwas näher anschaut, dann kommen sie praktisch alle eher aus der grünen Ecke als aus der braunen. Und zwar linksgrün, nicht grünliberal. Aus meiner Sicht klar eine linke Vorlage, die Anklang bei rechts findet und nicht umgekehrt.
Meiner Meinung nach, kann man die Ecopop-Initiative aber nicht wirklich in ein politisches Spektrum, welches sich im 19. Jahrhundert gebildet hat, einordnen. Von den Themen her hat es aber nichts mit linker Politik zu tun. Wenn ich den Initianten einen politischen Stempel aufdrücken würde, dann wäre dies für mich grün-konservativ.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Der Titel beschreibt meine Gefühlslage ziemlich treffend 
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Die-Umfrage-macht-mir-grosse-Sorgen/story/21863471
Diese Scheisse kommt noch durch...

http://bazonline.ch/schweiz/standard/Die-Umfrage-macht-mir-grosse-Sorgen/story/21863471
Diese Scheisse kommt noch durch...
Wenn man sich die Ökopopper mal etwas näher anschaut, dann kommen sie praktisch alle eher aus der grünen Ecke als aus der braunen. Und zwar linksgrün, nicht grünliberal. Aus meiner Sicht klar eine linke Vorlage, die Anklang bei rechts findet und nicht umgekehrt.Konter hat geschrieben:Okay, dann habe ich dich nicht ganz richtig verstanden.
Es gibt sicher einige linke Wirrköpfe, die sich für einen Rundumschlag gegen die böse, böse Wirtschaft begeistern lassen, da gebe ich dir Recht. Dennoch denke ich, dass diese Initiative die rechten Wutbürger um einiges besser mobilisieren wird, als die Linken.
Ja, einverstanden. Links / rechts Schema funktioniert hier schlecht, weil die Vorlage eben die Freaks aus allen Lagern abholt. Wie bereits festgehalten..Konter hat geschrieben: Meiner Meinung nach, kann man die Ecopop-Initiative aber nicht wirklich in ein politisches Spektrum, welches sich im 19. Jahrhundert gebildet hat, einordnen. Von den Themen her hat es aber nichts mit linker Politik zu tun. Wenn ich den Initianten einen politischen Stempel aufdrücken würde, dann wäre dies für mich grün-konservativ.

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Genau diejenigen, welche wegen Verkehrsüberlastungen ein ja bei Ecopop einlegen, werden sich noch wundern, wie durch Ecopop der Verkehr vor allem in Grenzregionen drastisch zunehmen wird. Basel wird mit einem Ja auf massivste Verkehrsprobleme hinsteuern. Denn die Leute werden einfach in Grenznähe wohnen und dann in die Nordwestschweiz pendeln.
Das ist dann natürlich sehr ökologisch, vor allem, weil die Abgase ja nur in ihren Herkunftsländer bleiben werden...
Das ist dann natürlich sehr ökologisch, vor allem, weil die Abgase ja nur in ihren Herkunftsländer bleiben werden...
Rechnest du denn damit, dass die Zahl der Arbeitsplätze auf Schweizer Boden gleich bleibt? Ich rechne eher mit einem Verkehrschaos am Wochenende, wenn nach Deutschland ausgewanderte Schweizer bei uns auf Verwandtenbesuch sind. Erst recht, wenn wir dann wieder mühsame Grenzkontrollen haben. Ich kenne heute schon Schweizer Uniabgänger, die während der Woche in München ihr Geld verdienen. Fachkräfte sind auch dort heissbegehrt, zudem haben Firmen in Bayern im Gegensatz zur Schweiz Planungssicherheit, was die politischen Rahmenbedingungen anbelangt. Vielleicht mag für einen Zürcher oder Basler eine Stelle in Bayern (noch) nicht reizvoll sein, für Leute aus dem Tieflohn-Raum Bern/Fribourg dagegen schon.Käppelijoch hat geschrieben:Genau diejenigen, welche wegen Verkehrsüberlastungen ein ja bei Ecopop einlegen, werden sich noch wundern, wie durch Ecopop der Verkehr vor allem in Grenzregionen drastisch zunehmen wird. Basel wird mit einem Ja auf massivste Verkehrsprobleme hinsteuern. Denn die Leute werden einfach in Grenznähe wohnen und dann in die Nordwestschweiz pendeln.
darf man fragen von was für Uniabgänger du sprichst?? Tippe mal auf Mediziner, Informatiker.....Fulehung hat geschrieben:Rechnest du denn damit, dass die Zahl der Arbeitsplätze auf Schweizer Boden gleich bleibt? Ich rechne eher mit einem Verkehrschaos am Wochenende, wenn nach Deutschland ausgewanderte Schweizer bei uns auf Verwandtenbesuch sind. Erst recht, wenn wir dann wieder mühsame Grenzkontrollen haben. Ich kenne heute schon Schweizer Uniabgänger, die während der Woche in München ihr Geld verdienen. Fachkräfte sind auch dort heissbegehrt, zudem haben Firmen in Bayern im Gegensatz zur Schweiz Planungssicherheit, was die politischen Rahmenbedingungen anbelangt. Vielleicht mag für einen Zürcher oder Basler eine Stelle in Bayern (noch) nicht reizvoll sein, für Leute aus dem Tieflohn-Raum Bern/Fribourg dagegen schon.
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Du, wir bauen in Basel einen Novartis Campus, Roche plant nochmals einen Turm...zumindestens in Basel wird es einiges an Arbeitsplätze haben. Und damit ist auch das Verkehrschaos vorprogrammiert. Sonst hast Du sicherlich Recht. Verkehrschaos wird es so oder so geben.Fulehung hat geschrieben:Rechnest du denn damit, dass die Zahl der Arbeitsplätze auf Schweizer Boden gleich bleibt? Ich rechne eher mit einem Verkehrschaos am Wochenende, wenn nach Deutschland ausgewanderte Schweizer bei uns auf Verwandtenbesuch sind. Erst recht, wenn wir dann wieder mühsame Grenzkontrollen haben. Ich kenne heute schon Schweizer Uniabgänger, die während der Woche in München ihr Geld verdienen. Fachkräfte sind auch dort heissbegehrt, zudem haben Firmen in Bayern im Gegensatz zur Schweiz Planungssicherheit, was die politischen Rahmenbedingungen anbelangt. Vielleicht mag für einen Zürcher oder Basler eine Stelle in Bayern (noch) nicht reizvoll sein, für Leute aus dem Tieflohn-Raum Bern/Fribourg dagegen schon.
Oha, nicht schlecht. Den Wirtschaftsinformatiker treffe ich noch ab und zu, wenn er zurück in der Schweiz ist. Über die Landesgrenze verabschiedet haben sich auch ein Tierarzt, eine Physikerin und so ziemlich alle, die im Kulturbereich arbeiten.Gauer hat geschrieben:darf man fragen von was für Uniabgänger du sprichst?? Tippe mal auf Mediziner, Informatiker.....
Versetz dich doch mal in die Lange einer jungen Schweizer Familie, die finanziell am Anschlag steht. Man schiebt Kinderwunsch oder materielle Wünsche hinaus. Man zahlt ehrlich seine Steuern. Man leistet Überstunden, weil jeder Franken zählt. Jetzt liest man in der Zeitung, dass gewisse Behören einfach mal so 60'000 Franken pro Monat für eine eingewanderte Familie veranschlagen, weil man die Familienmitglieder mit Taxis (auf die man selber verzichtet) transportieren lässt und die Behördenmitarbeiter für solche tollen Entscheidungen sich auch noch einen fürstlichen Lohn auszahlen. Das tut jedem weh, der an das Sozialsystem geglaubt hat. Aber vielleicht schätzt man die Sache ja auch falsch ein, und diese Familie integriert sich wirklich gut. Dann liest man in der Zeitung, dass sich die Kinder einer vergleichbaren Einwandererfamilie weigern in der Schule auf ein Kopftuch zu verzichten. Wieder sind es irgendwelche Grünenpolitiker wie Daniel Vischer (bezahlt von Steuergeld) und Anwälte (bezahlt von Steuergeld), die sich an vorderster Front gegen die Schweizer Kultur und Integration einsetzen. Eine weitere Ohrfeige. Man ist also bereits heute gezwungen die Ausbreitung einer Terrorideologie namens Islam, die überall auf der Welt Hass, Krieg und Elend sät mit Steuergeld zu unterstützen. Kann man die Integrationsresistenten, auf die Schweiz spuckenden, wenigstens abschieben, wenn sie durch Gewalt oder Drogenschmuggel straffällig werden? Nein. Dann kommen die supranationalen Richter aus Strassburg und bezeichnen es als menschenverachtend. Natürlich sind diese ebenfalls von Steuergeld bezahlt. Was bleibt dem Schweizer, der sein Land nicht aufgeben will? Die Einwanderung bekämpfen so lange Krebsgeschwüre wie die KESB ihre schmutzige Politik unter dem Deckmantel eines Scheinhumanismus weiterführen. Denn sie verdienen an jedem Einwanderer Geld, während der normale Steuerzahler ausgeschlachtet wird.Master hat geschrieben:was das mit "700'000 pro Einwanderer-Familie" zu tun hat.
Es ist keine Auswisch-Politik sondern pure Notwehr
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Das ist Bullshit. Wenn man mit der KESB oder anderen Organisationen nicht einverstanden ist, was nebenbei sehr legitim ist, dann muss man nicht die Einwanderung bekämpfen, sondern diese Organisationen. Wenn Leute sich hier Scheisse verhalten, dann muss man gegen die vorgehen. Wenn Eltern von Kinder sich weigern, dass das Kind ohne Kopftuch in den Unterricht geht, dann muss man gegen die Eltern vorgehen. Ganz einfach. Erstens ist die Schweiz ein Säkularisierter Staat (nebenbei sogar die Türkei, leider nur bis vor kurzem seit der Berlusconi mit Schnauz die Macht übernahm). Religion hat sich unterzuordnen. Zweitens haben auch Behörden und Organisationen vernünftig mit dem Geld umzugehen. Auch wenns nur Einzelfälle sind. Ecopop ist nebenbei von einem grundsätzlichen Fehler mit der 1:12 Initiative zu vergleichen: die fixe, unverständlich kleine Quote. Natürlich haben beide Initiativen Gegner wegen anderer Gründe. Aber die Fixe Quote wird das i-Pünktchen sein, dass auch Ecopop abgelehnt wird.
Ohne fixe Quoten wäre es ja auch identisch zur MEI gewesen. Mal abgesehen vom Feigenblatt "Umweltschutz".SubComandante hat geschrieben:Aber die Fixe Quote wird das i-Pünktchen sein, dass auch Ecopop abgelehnt wird.
Worüber wir abstimmen ist eigentlich nicht die Frage der Zuwanderung generell, sondern ob wir der Meinung sind dass die Schweiz auch mit 16'000 Zuwanderern funktioniert oder nicht.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.