Braucht es neue Atomkraftwerke in der Schweiz?

Der Rest...

Brauchen wir ein neues Atomkraftwerk in der Schweiz)

Ja
45
27%
Nein
120
73%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 165

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Limo hat geschrieben:Das ist doch ein Witz...
Was meinst du mit Witz? Schau mal, woher die IVB ihren Strom hat: http://www.iwb.ch/de/strom/woher.php

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Rankhof
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Beitrag von Rankhof »

Captain Sky hat geschrieben:Was meinst du mit Witz? Schau mal, woher die IVB ihren Strom hat: http://www.iwb.ch/de/strom/woher.php
ja, ganz schön. Trotzdem wird 60% des Schweizer Energiebedarfs durch die Schweizer AKWs gedeckt. Was meinst du, würde passieren, wenn sich alle so wie die IWB verhalten wollen? Es hat nie und nimmer genügend (erneuerbaren) Strom! Wir können auch alle Täler fluten und riesige Talsperren errichten und auf die Berggipfel ziehen, dann hätten wir genügend Wasserkraft!

Und übrigens, in Wasserkraftstrom steckt viel Atomstrom drin! Glaubst du nicht?
Fast alle grossen Wasserkraftwerke (ohne Flusskraftwerke) sind Pumpspeicherkraftwerke, d.h. am Tag lassen die das Wasser von einem hohen See in einen tiefen See laufen und produzieren Strom. In der Nacht jedoch pumpen sie das Wasser wieder hoch. Und rate mal mit was die Pumpen betrieben werden? Gentechnisch mutierten Riesenratten in Riesenlaufrädern? Na?
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Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Rankhof hat geschrieben:ja, ganz schön. Trotzdem wird 60% des Schweizer Energiebedarfs durch die Schweizer AKWs gedeckt. Was meinst du, würde passieren, wenn sich alle so wie die IWB verhalten wollen? Es hat nie und nimmer genügend (erneuerbaren) Strom! Wir können auch alle Täler fluten und riesige Talsperren errichten und auf die Berggipfel ziehen, dann hätten wir genügend Wasserkraft!

Und übrigens, in Wasserkraftstrom steckt viel Atomstrom drin! Glaubst du nicht?
Fast alle grossen Wasserkraftwerke (ohne Flusskraftwerke) sind Pumpspeicherkraftwerke, d.h. am Tag lassen die das Wasser von einem hohen See in einen tiefen See laufen und produzieren Strom. In der Nacht jedoch pumpen sie das Wasser wieder hoch. Und rate mal mit was die Pumpen betrieben werden? Gentechnisch mutierten Riesenratten in Riesenlaufrädern? Na?
Wenn alle so wie Basel-Stadt handeln würden (keine Beteiligungen an AKWs, kein Atomstrom) wäre man gezwungen nach alternativen Energiequellen zu suchen. Für Innovationen braucht es manchmal einen gewissen Druck. Basel-Stadt ist übrigens nicht nur da Vorbildlich, sondern hat ja auch eine Lenkungsabgabe auf Strom, um den Stromverbrauch zu reduzieren.
Diese Pumpverfahren sind mir bekannt. Dienen die aber nicht in erster Linie der Gewinnmaximierung? (Wasser mit billigem Strom raufpumpen und wenn der Strom teuer ist, selber Strom produzieren)

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Beitrag von Rankhof »

Captain Sky hat geschrieben:Wenn alle so wie Basel-Stadt handeln würden (keine Beteiligungen an AKWs, kein Atomstrom) wäre man gezwungen nach alternativen Energiequellen zu suchen. Für Innovationen braucht es manchmal einen gewissen Druck. Basel-Stadt ist übrigens nicht nur da Vorbildlich, sondern hat ja auch eine Lenkungsabgabe auf Strom, um den Stromverbrauch zu reduzieren.
richtig, aber das geht nicht von heute auf morgen
Captain Sky hat geschrieben: Diese Pumpverfahren sind mir bekannt. Dienen die aber nicht in erster Linie der Gewinnmaximierung? (Wasser mit billigem Strom raufpumpen und wenn der Strom teuer ist, selber Strom produzieren)
jein...
Das rechnet sich ja nur, weil der Bedarf da ist.

Die Schweizer AKWs produzieren eigentlich (fast) genügend Strom, wenn der Strom immer gleichmässig konsumiert würde. Wird er aber nicht, am Tag (und auch hier besonders zu gewissen Stunden) wird viel mehr davon benötigt. Und da man Strom nicht speichern kann, muss man ihn genau dann produzieren wenn er benötigt wird. Also "speichert" man "Strom" als Wasser in Pump-Speicherseen. Am Tag kann man das Wasser nicht hochpumpen, da der gesamte Strom aus den Wasserkraftwerken und den AKWs benötigt wird (und unrentabel wärs auch). Nur in der Nacht geht das, weil die AKWs ja immer laufen und immer Strom produzieren (und auch immer fast gleich viel). Also steckt in der Wasserkraftenergie, die du zu Spitzenzeiten konsumierst, eigentlich nur Atomstrom drin (zu über 100%, da ja nur Atomstrom zum Hochpumpen verwendet wurde und es sowohl beim Hochpumpen wie auch Neuproduzieren zu Energieverlust kommt).
Das bräuchte man theroretisch nicht zu tun - aber dann bräuchte man deutlich mehr Wasserkraftwerke - denn die heutigen Pumpspeicherkraftwerke können nur so viel Energie liefern, weil ihre Seen in der Nacht durch Atomstrom aufgefüllt werden. Ein Wasserkraftwerk lässt an einem guten Tag die Regenmenge von einem Monat oder so durch - rechnen kannst du selber!
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Beitrag von Goofy »

Rankhof hat geschrieben:richtig, aber das geht nicht von heute auf morgen
Nur wenn die Lobbyisten der Kernkraft dies jeweils mit allen Mitteln torpedieren, wird es auch übermorgen noch nicht passiern...
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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Beitrag von Goofy »

Limo hat geschrieben:Das ist auch Quatsch. Die ganze Chemie ist gefährlich. Wichtig ist wie man damit umgeht. Fast zu Vergleichen mit Tierversuchen. Keiner ist dafür, jeder will aber davon profitieren...
Ja und darum wurde Fessenheim auch auf Grund und Boden gebaut, der bei einem Erdbeben höchstgradig gefährdet ist. Wo ist da eine sinnvolle Planung (auf das wollte ich übrigens auch oben ansprechen, dass es in erster Linie gar nicht so sehr um die Alterschwäche von Fessenheim geht sondern um den "Planungsirrtum" ein solches Kraftwerk an einen solchen Ort zu bauen, das gleiche gilt übrigens auch für gewisse Bauten der Chemie in Basel, die ebenfalls auf solchem Boden gebaut wurden)
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Beitrag von Rankhof »

Goofy hat geschrieben:Nur wenn die Lobbyisten der Kernkraft dies jeweils mit allen Mitteln torpedieren, wird es auch übermorgen noch nicht passiern...
Natürlich wahr

Aber würdest du bitte dann auch noch zu meinem 2. Argument Stellung beziehen? ;)
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Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

[quote="Rankhof"]Aber würdest du bitte dann auch noch zu meinem 2. Argument Stellung beziehen? ]
Das ist ganz einfach: in der Schweiz wird im Moment 60% des Energiebedarfs durch AKWs gedeckt. In diesen 60% ist auch das Wasser-in-die-Stausee-Pumpen. Will man auf Atomstrom verzichten, muss man nur die 60% schrittweise verkleinern, was auf Grund der unterschiedlichen Lufzeit der AKWs ja möglich ist.

Übrigens habe ich einmal Argumente der Kaiseraugst-Befürworter studiert: eines der Hauptargumente war die Versorgungsicherheit. Kaiseraugst wurde nicht gebaut und die Versorgungssicherheit ist trotzdem da. Mit Kaiseraugst wäre wahrscheinlich einfach der Stromanteil von AKWs grösser als 60%...

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Beitrag von Rankhof »

Captain Sky hat geschrieben:Das ist ganz einfach: in der Schweiz wird im Moment 60% des Energiebedarfs durch AKWs gedeckt. In diesen 60% ist auch das Wasser-in-die-Stausee-Pumpen. Will man auf Atomstrom verzichten, muss man nur die 60% schrittweise verkleinern, was auf Grund der unterschiedlichen Lufzeit der AKWs ja möglich ist.

Übrigens habe ich einmal Argumente der Kaiseraugst-Befürworter studiert: eines der Hauptargumente war die Versorgungsicherheit. Kaiseraugst wurde nicht gebaut und die Versorgungssicherheit ist trotzdem da. Mit Kaiseraugst wäre wahrscheinlich einfach der Stromanteil von AKWs grösser als 60%...
1. Teil: sorry, das verstehe ich schlicht nicht, dann fehlt doch tagsüber noch mehr Strom?!?

2. Teil: Nicht unwahr, aber hast du gewusst, dass wir seit ein paar Jahren Atomstrom aus Frankreich zu den Spitzenzeiten importieren? Fessenheim lässt grüssen... :rolleyes:
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Limo
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Beitrag von Limo »

Captain Sky hat geschrieben:Was meinst du mit Witz? Schau mal, woher die IVB ihren Strom hat: http://www.iwb.ch/de/strom/woher.php
Aus der IWB Page:
Der geringste Teil des in Basel verbrauchten Stroms wird hier selbst produziert. Die Stadt muss sich also von aussen versorgen können. Das umfassend ausgebaute Hochspannungsnetz der Schweiz verbindet die Produktionswerke mit den grossen Verbraucherzentren.

Das heisst in etwa soviel, ist zuwenig Strom auf dem Netz so pusht der Atomstrom nach. Ganz einfach.

Würden andere Stromanbieter den genau gleichen Mist verzapfen, so würde der Strom kaum bis nach Basel reichen. Gut und recht wenn die IWB mit Primärenergieanbieter Verträge abschliesst. Ist etwa zu vergleichen wenn die ganze Schweiz zur selben Zeit durch den Gotthard fahren möchte...

Zu dem gleichen Thema:

In Deutschland wurde durch das Gericht eine Werbung verboten, die einem weiss machen wollte, man könnte die Stromherstellung selbst bestimmen.

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Beitrag von Captain Sky »

Rankhof hat geschrieben:1. Teil: sorry, das verstehe ich schlicht nicht, dann fehlt doch tagsüber noch mehr Strom?!?
Rankhof hat geschrieben:2. Teil: Nicht unwahr, aber hast du gewusst, dass wir seit ein paar Jahren Atomstrom aus Frankreich zu den Spitzenzeiten importieren? Fessenheim lässt grüssen... :rolleyes:
Niemand zwingt die Schweizer Energieversorger Atomstrom zu importieren. Es würde sicher auch saubere Alternativen geben.
Übrigens: wie erklärst du, dass die Schweiz einen Exportüberschuss hat?
Der Import und Export von Strom ist doch in erster Linie wirtschaftlich motiviert: billig importieren, "zwischenlagern", Teuer exportieren...

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Beitrag von Captain Sky »

Limo hat geschrieben:Aus der IWB Page:
Der geringste Teil des in Basel verbrauchten Stroms wird hier selbst produziert. Die Stadt muss sich also von aussen versorgen können. Das umfassend ausgebaute Hochspannungsnetz der Schweiz verbindet die Produktionswerke mit den grossen Verbraucherzentren.

Das heisst in etwa soviel, ist zuwenig Strom auf dem Netz so pusht der Atomstrom nach. Ganz einfach.

Würden andere Stromanbieter den genau gleichen Mist verzapfen, so würde der Strom kaum bis nach Basel reichen. Gut und recht wenn die IWB mit Primärenergieanbieter Verträge abschliesst. Ist etwa zu vergleichen wenn die ganze Schweiz zur selben Zeit durch den Gotthard fahren möchte...

Zu dem gleichen Thema:

In Deutschland wurde durch das Gericht eine Werbung verboten, die einem weiss machen wollte, man könnte die Stromherstellung selbst bestimmen.
Ich denke nicht, dass mit Atomstrom nachgepuscht wird. Dein Gotthard verlgeich hinkt respektive ist falsch formuliert. Anstatt "zur selben Zeit" müsstest du "nur noch schreiben". Und wenn so wäre (die Schweiz will nur noch saubere Energie), würde wohl sehr schnell umgestellt werden. Die unsichtbare Hand des Marktes lässt grüssen.
Und in der Schweiz kannst du wirklich selber bestimmen, voher der Strom kommt. Wies geht, wurde ja hier schon erklärt.

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Captain Sky hat geschrieben:Ausserdem: Wie schätzt ihr die Entwicklung des Uranpreises ein? Ich habe mal gehört, der würde in Zukunft steigen. Wird sich das auf den Strompreis auswirken?
Ein Aspekt, der viel zu wenig diskutiert wird: Laut IAEA gibt es noch für 20 Jahre "billiges" Uran, bis in 60 Jahren wird das Uran ganz aufgebraucht sein. Alles basierend auf Grund des aktuellen Verbrauchs und den bekannten und vermuteten Vorkommen. Natürlich können da noch mehr vorkommen dazu kommen, der Verbrauch wird aber auch steigen (Blair will ja zbs ein neues AKW...)

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Übrigens, in Deutschland scheint ein Durchbruch bei den Brennstoffzellen gelungen zu sein. Die Vision: anstatt wenigen riesigen Kraftwerken, viele kleine vernetzte Kraftwerke. Ähnlich wie Grossrechner vs. Internet.

Mehr dazu: http://streaming.tagesschau.de/bb/redir ... t&media=ms

(ich würde fast wetten, dass in der Schweiz auch das Know-How vorhanden wäre, um da eine führende Rolle einzunehmen (ETH, PSI), aber in der Schweiz hört man ja lieber den düsteren Zukunftsvisionen der AKW-Lobby zu...)

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

Limo hat geschrieben:Zu dem gleichen Thema:

In Deutschland wurde durch das Gericht eine Werbung verboten, die einem weiss machen wollte, man könnte die Stromherstellung selbst bestimmen.
Und in Singapur gibts Todesstrafe für Kiffer. Was intressiert uns der Scheiss aus Deutschland ?
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eulenspiegel
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Beitrag von eulenspiegel »

Limo hat geschrieben:Oel und Gas haben grossen Co2 Ausstoss und belasten die Umwelt viel mehr.

Wenn wir in der Schweiz keine AKW's mehr haben, dann wird der Strom importiert. Das der importierte Strom dann Atomstrom sein wird interessiert dann keinen?

An die 70%.

Ich wäre dafür das man euren Haushalt sofort vom Stromnetz nimmt. dies wäre ein guter Anfang auf Atomenergie zu verzichten. Ansonsten seid nicht so illusorisch.
bullshit am laufmeter....unglaublich!

du hast wohl keine ahnung wie der atomstrom die umwelt schädigt....geh mal nach la hague oder shellafield dort wo die aufbereitungsanlagen stehen!
das meer verseucht, die leute auffallend häufig an krebs oder leukämie erkrankt usw. sorry aber atomstrom ist UMWELTSCHÄDIGEND im höchsten grad sowie SEHR GEFÄHRLICH.

es geht auch ohne, unsere nachbarn im norden machen es vor. die schweiz produziert jetzt schon so viel strom zuviel,dass man locker ein akw abschalten könnte!

DARUM GANZ KLAR N E I N ZU ATOMSTROM

alternativ ernegie muess gefördert werden und die gesellschaft muss lernen strom zu sparen....dann müssen wir auch keinen strom impotieren!!!

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Rankhof
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Beitrag von Rankhof »

die Zeiten, als die Schweiz einen Stromüberschuss hatte, sind vorbei (sagte man mir zumindest letztes Jahr in den Kraftwerken Oberhasli)

und die Stromspitzen könnten nur durch Pumpspeicherkraftwerke abgedeckt werden, die dafür aber zwingend Atomstrom benötigen...

Seht den Tatsachen doch einfach ins Auge!

- Atomenergie ist gefährlich und kann krank machen
- Atomenergie ist zur Zeit die EINZIGE Möglichkeit, in der Schweiz Stromsicherheit herzustellen
- Die Möglichkeiten von alternativen Energien sind beschränkt
- Wir wissen nicht, was in 20 Jahren sein wird: Alternative und konventionelle Energielieferanten müssen in Erwägung gezogen werden.
- Besser ein neues KKW als alte über Lebensdauer laufen zu lassen, nur weil man kein neues bauen durfte und die alternativen Energien dann doch nicht so toll sind wie erhofft/behauptet...
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Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Rankhof hat geschrieben:die Zeiten, als die Schweiz einen Stromüberschuss hatte, sind vorbei (sagte man mir zumindest letztes Jahr in den Kraftwerken Oberhasli)

und die Stromspitzen könnten nur durch Pumpspeicherkraftwerke abgedeckt werden, die dafür aber zwingend Atomstrom benötigen...

Seht den Tatsachen doch einfach ins Auge!

- Atomenergie ist gefährlich und kann krank machen
- Atomenergie ist zur Zeit die EINZIGE Möglichkeit, in der Schweiz Stromsicherheit herzustellen
- Die Möglichkeiten von alternativen Energien sind beschränkt
- Wir wissen nicht, was in 20 Jahren sein wird: Alternative und konventionelle Energielieferanten müssen in Erwägung gezogen werden.
- Besser ein neues KKW als alte über Lebensdauer laufen zu lassen, nur weil man kein neues bauen durfte und die alternativen Energien dann doch nicht so toll sind wie erhofft/behauptet...
2003 gab es noch einen Exportüberschuss. Und alleine die Tatsache, dass man unabgängig davon Millarden von KWH exportieren kann, sagt ja schon fast alles.
Einer Tatsache stimme ich dir voll zu: Zur Zeit brauchen wir die Kernenergie. Beim Bau eines neuen AKWs geht es aber vor allem um die Zukunft und da hat man es selber in der Hand, ob man sich weiter an diese dreckige und nicht sehr zukunftsträchtige (Stichwort begrenzte Uranreserven, eine Tatsache, die du leider vergessen hast) Energie binden will.

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Gevatter Rhein
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Beitrag von Gevatter Rhein »

Einfach so als kleines Intermezzo von wegen wie toll wir Menschen doch diese ungefährliche supersaubere Technologie im Griff haben

Mein Beileid geht an die missgebildeten Kinder und an die Menschen, die dank dieser "ach Mist jetz haben wir halt nicht aufgepasst"-Geschichte da an Krebs schön langsam dahinsiechen werden.


(Siehe 2 angehängte Bilder, Txt-News)
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Beitrag von DerZensor »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Einfach so als kleines Intermezzo von wegen wie toll wir Menschen doch diese ungefährliche supersaubere Technologie im Griff haben

Mein Beileid geht an die missgebildeten Kinder und an die Menschen, die dank dieser "ach Mist jetz haben wir halt nicht aufgepasst"-Geschichte da an Krebs schön langsam dahinsiechen werden.


(Siehe 2 angehängte Bilder, Txt-News)
Wow, das ist ja schon fast Blick-Niveau von dir... Wo bleiben irgendwelche Suggestivfragen wie "Atomkatastrophe - Müssen jetzt 20'000 Schweizer sterben" oder "Bub (5) verliert sein Mami bei Atomunfall" :rolleyes:

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Beitrag von Gevatter Rhein »

DerZensor hat geschrieben:Wow, das ist ja schon fast Blick-Niveau von dir... Wo bleiben irgendwelche Suggestivfragen wie "Atomkatastrophe - Müssen jetzt 20'000 Schweizer sterben" oder "Bub (5) verliert sein Mami bei Atomunfall" :rolleyes:
Ich liebe Blick-Niveau :p

Im Ernst. Solche Unfälle verdeutlichen immer wieder, wie gefährlich diese Technik ist, die wir zivilisierten Europäer doch so gut im Griff haben sollten. Schonmal überlegt, was passiert, wenn so ein Störfall mal hier in der Nähe vorkommen sollte ? Oder wenns mal richtig knallt ? Wer diese Technik einfach treudoof-naiv mit "Har wir habens im Griff" gutheisst, erinnert mich ein bisserl an ein 12-Jähriges Kind, das mit einem Mercedes S-Klasse mit 180 über die Autobahn donnert und dabei fröhlich "Weisstdu, das Auto ist seht stabi. hat ABS und 52 Airbags, da passiert schon nix, und angegurtet hab ich mich auch" singt.
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Beitrag von DerZensor »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Ich liebe Blick-Niveau :p

Im Ernst. Solche Unfälle verdeutlichen immer wieder, wie gefährlich diese Technik ist, die wir zivilisierten Europäer doch so gut im Griff haben sollten. Schonmal überlegt, was passiert, wenn so ein Störfall mal hier in der Nähe vorkommen sollte ? Oder wenns mal richtig knallt ? Wer diese Technik einfach treudoof-naiv mit "Har wir habens im Griff" gutheisst, erinnert mich ein bisserl an ein 12-Jähriges Kind, das mit einem Mercedes S-Klasse mit 180 über die Autobahn donnert und dabei fröhlich "Weisstdu, das Auto ist seht stabi. hat ABS und 52 Airbags, da passiert schon nix, und angegurtet hab ich mich auch" singt.
Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit um einiges grösser über die Strasse zu laufen und überkarrt zu werden als an Folgen einer Atomkatastrophe zu sterben... Was tun... Autos verbieten?

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Beitrag von Gevatter Rhein »

DerZensor hat geschrieben:Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit um einiges grösser über die Starasse zu laufen und überkarrt zu werden als an Folgen einer Atomkatastrophe zu sterben... Was tun... Autos verbieten?
Supervergleich. Wenn du beim über die Strasse laufen nicht guckst, siehst du das Auto nicht und tschüss. Selber Schuld, 1 Todesopfer. Wenn in einem KKW ein Arbeiter 'den einen' Fehler macht (bei jedem Unfall heissts ja jeweils so schön "eine Verkettung", also immer mehrere beteiligt, die den Job nicht richtig gemacht haben...), dann ist je nachdem ein Umkreis von 50 oder 100 Kilometer für 50'000 Jahre verseucht und unbewohnbar. Und das Zeug siehst du nicht, du riechst es nicht, du hast keine Chance (ausser wenn du das Glück hast, im richtigen Moment in den Ferien gewesen zu sein und noch nicht im Rückflug sitzt). Es ist doch einfach eine andere Dimension, Fatalismus im Sinn von "na und, ich könnte eh morgen schon überfahren werden", ist da einfach nicht angebracht, Stichwort Verhältnismässigkeit.
Wie gesagt, reis doch mal in die Ukraine und frag dich ein bisschen rum...
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Beitrag von DerZensor »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Supervergleich. Wenn du beim über die Strasse laufen nicht guckst, siehst du das Auto nicht und tschüss. Selber Schuld, 1 Todesopfer. Wenn in einem KKW ein Arbeiter 'den einen' Fehler macht (bei jedem Unfall heissts ja jeweils so schön "eine Verkettung", also immer mehrere beteiligt, die den Job nicht richtig gemacht haben...), dann ist je nachdem ein Umkreis von 50 oder 100 Kilometer für 50'000 Jahre verseucht und unbewohnbar. Und das Zeug siehst du nicht, du riechst es nicht, du hast keine Chance (ausser wenn du das Glück hast, im richtigen Moment in den Ferien gewesen zu sein und noch nicht im Rückflug sitzt). Es ist doch einfach eine andere Dimension, Fatalismus im Sinn von "na und, ich könnte eh morgen schon überfahren werden", ist da einfach nicht angebracht, Stichwort Verhältnismässigkeit.
Wie gesagt, reis doch mal in die Ukraine und frag dich ein bisschen rum...
Nur gehen mir die Leute in der Ukraine sowas von am Arsch vorbei

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Beitrag von Gevatter Rhein »

DerZensor hat geschrieben:Nur gehen mir die Leute in der Ukraine sowas von am Arsch vorbei
Eine Antwort, die an Intelligenz kaum zu übertreffen ist. Wenn ich sowas Hochstehendes lese, muss ich ja fast anfangen, zu hoffen, dass so ein Störfall mal hier in der Nähe passiert. Sorry Zensor, aber du hast dich selber disqualifiziert für diese Diskussion.
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Beitrag von Rankhof »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Supervergleich. Wenn du beim über die Strasse laufen nicht guckst, siehst du das Auto nicht und tschüss. Selber Schuld, 1 Todesopfer. Wenn in einem KKW ein Arbeiter 'den einen' Fehler macht (bei jedem Unfall heissts ja jeweils so schön "eine Verkettung", also immer mehrere beteiligt, die den Job nicht richtig gemacht haben...), dann ist je nachdem ein Umkreis von 50 oder 100 Kilometer für 50'000 Jahre verseucht und unbewohnbar. Und das Zeug siehst du nicht, du riechst es nicht, du hast keine Chance (ausser wenn du das Glück hast, im richtigen Moment in den Ferien gewesen zu sein und noch nicht im Rückflug sitzt). Es ist doch einfach eine andere Dimension, Fatalismus im Sinn von "na und, ich könnte eh morgen schon überfahren werden", ist da einfach nicht angebracht, Stichwort Verhältnismässigkeit.
Wie gesagt, reis doch mal in die Ukraine und frag dich ein bisschen rum...
Schaltest du jedes elektrische Gerät ganz ab (nicht nur Standby) wenn du es nicht benötigst?
Löscht du das Licht immer beim Verlassen des Zimmers?
Hast du überall Stromsparlampen?
Achtest du beim Kauf von elektrischen Geräten auf das Energiesparlabel und kaufst dasjenige mit dem geringsten Vebrauch, auch wenn es teurer als andere ist?
Verzichtest du auf den Gebrauch von Klimaanlagen?

Eine oder mehre Male mit nein geantwortet? Dann bist du mitschuldig am Stromverschleiss in der Schweiz! Und dass die Energie aus erneuerbaren Energien nicht ausreicht, dann bist du mitschuldig daran, dass wir (zur Zeit) AKWs benötigen! Bist du mitschuldig an einem Risiko, deren Eintrittswahrscheinlichkeit sehr gering ist, deren Folgen aber katastrophalstens (schlimmer noch als von dir prophezeit) sein werden.

Es ist ja soooo einfach, von den anderen etwas zu fordern, aber wenn es dann selber daran geht, etwas zu tun, ja dann...

Wären alle so energiebewusst wie oben beschrieben (ich bins übrigens auch nicht), könnten wir locker ein grosses AKW einsparen!
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Beitrag von Gevatter Rhein »

@Rankhof
So verzweifelt, dass du dich auf das Niveau eines Limo runterlassen musst? Bis jetzt waren deine Postings ziemlich überzeugend, aber jetzt einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen, nur weil man die atomaren Risiken nicht wegreden kann, erscheint mir ein wenig billig. Sorry, aber Strom verbrauchen hat mit nuklearen Risiken wohl eher weniger zu tun. Ich kann ja zB behaupten, dass ich nur Wasserkraft-Strom verbrauche. Beweis mir das Gegenteil :p

Im Ernst, Strom sparen können wir Alle. Aber ob wir nun Strom immer überall sparen oder nicht, das Risiko der Atomtechnik bleibt. Dass Atomstrom zur Zeit zur Bedarfsdeckung noch nötig ist, bestreitet ja keiner, aber wann wollen wir anfangen, das zu ändern ? Jetzt ? 2020 ? 2150 ? Nach der ersten grossen Katastrophe, die sich nicht in "Ukraine intressiert mi nid hahaha", sondern hier in Europa ereignet ?
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Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
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Beitrag von Rankhof »

Gevatter Rhein hat geschrieben:@Rankhof
So verzweifelt, dass du dich auf das Niveau eines Limo runterlassen musst? Bis jetzt waren deine Postings ziemlich überzeugend, aber jetzt einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen, nur weil man die atomaren Risiken nicht wegreden kann, erscheint mir ein wenig billig. Sorry, aber Strom verbrauchen hat mit nuklearen Risiken wohl eher weniger zu tun. Ich kann ja zB behaupten, dass ich nur Wasserkraft-Strom verbrauche. Beweis mir das Gegenteil :p

Im Ernst, Strom sparen können wir Alle. Aber ob wir nun Strom immer überall sparen oder nicht, das Risiko der Atomtechnik bleibt. Dass Atomstrom zur Zeit zur Bedarfsdeckung noch nötig ist, bestreitet ja keiner, aber wann wollen wir anfangen, das zu ändern ? Jetzt ? 2020 ? 2150 ? Nach der ersten grossen Katastrophe, die sich nicht in "Ukraine intressiert mi nid hahaha", sondern hier in Europa ereignet ?
Ich wollte nicht dich direkt angreifen, sondern den letzten in der Kette ;)

Dass Atomstrom gefährlich ist, bezweifle ich nicht. Ich hab auch Schiss. Aber ich brauche Strom, und deswegen lebe ich mit dem Risiko. Und es ist, so denke ich eben, schlicht nicht möglich, bis 2020 oder 2030 alternative Energien zu haben, die den gesamten AKW-Strom ersetzen.
Ich sehe es so - 2020:
40% erneuerbare Energie wie bis anhin
30% neue alternative Energieformen oder bessere Ausnützung bestehender
30% offen

Diese 30% können nicht (noch nicht?) alternativ gedeckt werden. Also was machen?
- (Atom-)Strom aus Frankreich oder Ukraine oder so importieren? Gefällt mir gar nicht...
- ein altes CH-AKW länger laufen lassen über die maximale Betriebsdauer? Gefällt mir noch weniger
- schlicht keinen Strom haben? gefällt mir am allerwenigsten
- alle sparen Strom und die 30% brauchen wir gar nicht mehr? Gute Idee!

Also: Konsequent auf neue alternative Energien setzen und konsequent Strom sparen, damit kann die Schweiz in 20 Jahren Kernenergie-frei werden!
Aber ich kenne unsere Gesellschaft zu gut, wir werden nicht Strom sparen.

Und deswegen finde ich sollten diese 30% durch ein neues grosses AKW in der Schweiz abgedeckt werden, die anderen 30% Atomstrom durch alternative Energien. Und 2070 dann der totale Ausstieg aus der Kernenergie.
Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg

allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...

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DerZensor
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Beitrag von DerZensor »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Eine Antwort, die an Intelligenz kaum zu übertreffen ist. Wenn ich sowas Hochstehendes lese, muss ich ja fast anfangen, zu hoffen, dass so ein Störfall mal hier in der Nähe passiert. Sorry Zensor, aber du hast dich selber disqualifiziert für diese Diskussion.
Gevatter Rhein - Rächer der Ungerecht Behandelten Ukrainer

Aber dann bist du ja auch selber betroffen...

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