Krass finde ich aber, dass in Deutschland Sympathisanten der IS auf die Strasse gehen als Gegendemo zu den Kurden.Asmodeus hat geschrieben:Vermutlich ein Blick-Kommentarschreiber. Die predigen auch andauernd das Christentum wäre das einzig ware aber haben seit der Taufe ihrer Nichte vor 8 Jahren keine Kirche mehr von innen gesehen.
Aber der kleine Wutbürger motzt halt gerne gegen eine Religion die zu 95% dieselbe ist wie die hier Vorherrschende. (Ernsthaft. Vergleicht mal Bibel, Koran und die Tora)
Terror-Thread
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Was das ganze "Mein Gott ist besser als deiner"-Theater eh lächerlich macht. Also... noch lächerlicher.Mindl hat geschrieben:glaubet jo au alli 3 an glieche gott... gott von abraham
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
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Hand in Hand gegen ISIS
http://bazonline.ch/basel/stadt/Hand-in-Hand-gegen-ISIS/story/17909166
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Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
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Ja, ist es so schwer zu begreifen, dass einige doch ziemlich aufgebracht sind über den Massenmord in der eigenen Heimat? Ich war in der Stadt unterwegs, als die Demo zu Ende war und die Leute nach Hause liefen. Da war von Jung bis Alt alles vertreten. Brave Familienväter. Junge Frauen. Aufgrund dessen, was die IS momentan anrichtet finde ich eine friedliche Demonstration durchwegs angemessen. Es war ja kein "Steine gegen Bullschweine", sondern eine genehmigte, friedliche Demonstration. Auf die Strasse gehen um der berechtigten Empörung einen Ausdruck geben zu können. Was die IS momentan anrichtet, alles abschlachtet ... in dieser Radikalität darf man durchwegs Vergleiche mit Ruanda oder den 40er Jahre in Europa ziehen.Bierathlet hat geschrieben:Hand in Hand gegen ISIS
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http://www.nzz.ch/international/naher-o ... 1.18402498
Für mich die Bestätigung dass all diese Völker und Länder im nahen/mittleren Osten nicht ohne Hass und Gewalt können. Und dass deren religiöse Auslebung in den meisten Gebieten ebenfalls gewalttätig ist.
Die Kurden mit Waffen auszustatten ist/war doch wiedermal eine Schnapsidee. Denn spätestens in 20 Jahren werden sie die sein, die Macht und Stärke haben und somit Gewalt und Hass, Mord und Totschlag verbreiten. Kaum sind die Schwachen und Unterdrückten oben, machen sie das gleiche mit anderen.
Der Rest der Welt sollte sich von dieser Steinzeit Teilwelt abkappseln.
Stattdessen Europa wird weiterhin von denen überrennt.
Für mich die Bestätigung dass all diese Völker und Länder im nahen/mittleren Osten nicht ohne Hass und Gewalt können. Und dass deren religiöse Auslebung in den meisten Gebieten ebenfalls gewalttätig ist.
Die Kurden mit Waffen auszustatten ist/war doch wiedermal eine Schnapsidee. Denn spätestens in 20 Jahren werden sie die sein, die Macht und Stärke haben und somit Gewalt und Hass, Mord und Totschlag verbreiten. Kaum sind die Schwachen und Unterdrückten oben, machen sie das gleiche mit anderen.
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Gib uns noch 50 Jahre. Dann ist der zweite Weltkrieg vergessen, die EU zerfallen und wir hauen uns wieder gegenseitig auf die Rübe. Auch in Europa.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Für mich die Bestätigung dass all diese Völker und Länder im nahen/mittleren Osten nicht ohne Hass und Gewalt können. Und dass deren religiöse Auslebung in den meisten Gebieten ebenfalls gewalttätig ist.
Die Kurden mit Waffen auszustatten ist/war doch wiedermal eine Schnapsidee. Denn spätestens in 20 Jahren werden sie die sein, die Macht und Stärke haben und somit Gewalt und Hass, Mord und Totschlag verbreiten. Kaum sind die Schwachen und Unterdrückten oben, machen sie das gleiche mit anderen.
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Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
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Und wieso? Da uns die Zuwanderung (ich meine damit die 75% Flüchtlinge, die gar kein Anrecht auf Asyl haben und dann irgendwo untertauchen können) kaputtmacht.Asmodeus hat geschrieben:Gib uns noch 50 Jahre. Dann ist der zweite Weltkrieg vergessen, die EU zerfallen und wir hauen uns wieder gegenseitig auf die Rübe. Auch in Europa.
Die Türkei macht das eigentlich schon richtig, die Grenze abriegeln. Die wissen doch ganz genau dass sie danach nur Ärger mit den Kurden haben falls die Siege erringen. Und dann haben sie den gleichen Scheiss. Italien sollte das selbe machen, natürlich aber die Schlepperboote retten, damit es keine Toten gibt. Aber danach, innert 2 Wochen die illegalen 75% der Flüchtlinge erkennen und ab zurück nach Afrika oder wo sie herkamen.
Ich habe nichts gegen Menschen die tatsächlich Anrecht auf Asyl haben, nur sind die mit 25% der Ankömmlinge in der Minderheit. Oder Menschen die aus eigener Kraft zuwandern, also mit Reisedokumenten, Arbeitsbewilligung und halt gewissen finanziellen Mitteln.
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Es wäre schön gewesen, der Rest der Welt hätte sich gar nie erst dort unten eingemischt, und den dort lebenden Völkern ihre eigene Staatsentwicklung zugestanden ohne Kolonialismus und Imperialismus. Aber so dachte er halt nicht, der arrogante Europäer, der das Gefühl hat seine Lebensweise ist das Gelbe vom Ei und muss jetzt auf der ganzen Welt so verbreitet werden.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:http://www.nzz.ch/international/naher-o ... 1.18402498
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Die Kurden mit Waffen auszustatten ist/war doch wiedermal eine Schnapsidee. Denn spätestens in 20 Jahren werden sie die sein, die Macht und Stärke haben und somit Gewalt und Hass, Mord und Totschlag verbreiten. Kaum sind die Schwachen und Unterdrückten oben, machen sie das gleiche mit anderen.
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Aber sich jetzt plötzlich abzugrenzen, wenn das Pulverfass am Explodieren ist geht eben nicht. Die Suppe wurde von unseren Vorfahren gekocht und wir dürfen sie jetzt auslöffeln. Die Menschen, die in Elend und Not leben, versuchten schon immer dorthin zu gelangen wo Milch und Honig fliesst. Und dies fliesst zurzeit halt bei uns. Und keine natürliche noch künstliche Grenze wird diese Menschen davon abhalten zu uns zu kommen. Die Grenze zur Türkei ist abgeriegelt, trotzdem gelangen innerhalb von 3 Tagen fast 150'000 Flüchtlinge in die Türkei.
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hm, ich weiss ja nicht ob man jetzt überall die Europäer für die instabile Lage verantwortlich machen kann.Konter hat geschrieben:Es wäre schön gewesen, der Rest der Welt hätte sich gar nie erst dort unten eingemischt, und den dort lebenden Völkern ihre eigene Staatsentwicklung zugestanden ohne Kolonialismus und Imperialismus. Aber so dachte er halt nicht, der arrogante Europäer, der das Gefühl hat seine Lebensweise ist das Gelbe vom Ei und muss jetzt auf der ganzen Welt so verbreitet werden.
Aber sich jetzt plötzlich abzugrenzen, wenn das Pulverfass am Explodieren ist geht eben nicht. Die Suppe wurde von unseren Vorfahren gekocht und wir dürfen sie jetzt auslöffeln. Die Menschen, die in Elend und Not leben, versuchten schon immer dorthin zu gelangen wo Milch und Honig fliesst. Und dies fliesst zurzeit halt bei uns. Und keine natürliche noch künstliche Grenze wird diese Menschen davon abhalten zu uns zu kommen. Die Grenze zur Türkei ist abgeriegelt, trotzdem gelangen innerhalb von 3 Tagen fast 150'000 Flüchtlinge in die Türkei.
Bzw. bei vielen Taten fehlt aus meiner Sicht der direkte Zusammenhang. In Kenia gibt es des öfteren mal Massaker zwischen Stämmen die sich nicht mögen. Da gibts dann schnell mal 100e Tote. Mag ja sein dass die Entwicklung von Kenia durch Europa behindert wurde. Allerdings ist das massakrieren eines anderen Stammes nicht Europas Schuld, sondern zeigt einfach wieder, dass Gewalt und Hass das erste und scheinbar wichtigste Mittel ist.
Die IS ist ja auch in Syrien stark geworden. Dort ist ja bekanntlich Diktator Assad an der Macht und steckt in einem Bürgerkrieg. Dort hat Europa nicht eingegriffen (im Gegensatz zu z.B. Lybien), trotzdem konnte sich IS entwickeln. Von daher lösen sich die Probleme auch nicht, wenn man die einfach machen lässt.
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Entstanden ist IS im IRAK. Ihr "Kaliph" nennt sich Al-Baghdadi. IS ist die Suppe der Amerikaner und nur der Amerikaner. Ohne Mandat ist man 2004 in den Irak einmarschiert, aber die jetztige Regierung ist zu feige um nochmals reinzugehen. Und sowas nennt sich Supermacht...Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:hm, ich weiss ja nicht ob man jetzt überall die Europäer für die instabile Lage verantwortlich machen kann.
Bzw. bei vielen Taten fehlt aus meiner Sicht der direkte Zusammenhang. In Kenia gibt es des öfteren mal Massaker zwischen Stämmen die sich nicht mögen. Da gibts dann schnell mal 100e Tote. Mag ja sein dass die Entwicklung von Kenia durch Europa behindert wurde. Allerdings ist das massakrieren eines anderen Stammes nicht Europas Schuld, sondern zeigt einfach wieder, dass Gewalt und Hass das erste und scheinbar wichtigste Mittel ist.
Die IS ist ja auch in Syrien stark geworden. Dort ist ja bekanntlich Diktator Assad an der Macht und steckt in einem Bürgerkrieg. Dort hat Europa nicht eingegriffen (im Gegensatz zu z.B. Lybien), trotzdem konnte sich IS entwickeln. Von daher lösen sich die Probleme auch nicht, wenn man die einfach machen lässt.

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Übrigens, laut Wiki:
Abseits dieser offiziellen Aussagen stellten muslimische Intellektuelle in der saudischen und anderen arabischen Gesellschaften nicht unbeträchtliche Sympathien für Ideologie und Terrorakte des IS fest.[287] Die nigerianisch-sunnitische Terrororganisation Boko Haram sagte der IS Unterstützung zu,[288] zudem auch die Gruppe Abu Sajaf, die im Süden der Philippinen seit 1991 für einen islamischen Staat kämpft.[289] Eine Meinungsumfrage unter saudi-arabischen Bürgern im August 2014 ergab, dass 92% der Befragten der Meinung sind, dass der IS mit den Werten des Islam und mit den islamischen Gesetzen übereinstimmt. [290] Eine Umfrage des britischen Meinungsforschungs-Instituts ICM Research hat ergeben, dass 27 Prozent der jungen Franzosen mit der Terror-Organisation Islamischer Staat sympathisieren. [291]
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische ... anisation)
Abseits dieser offiziellen Aussagen stellten muslimische Intellektuelle in der saudischen und anderen arabischen Gesellschaften nicht unbeträchtliche Sympathien für Ideologie und Terrorakte des IS fest.[287] Die nigerianisch-sunnitische Terrororganisation Boko Haram sagte der IS Unterstützung zu,[288] zudem auch die Gruppe Abu Sajaf, die im Süden der Philippinen seit 1991 für einen islamischen Staat kämpft.[289] Eine Meinungsumfrage unter saudi-arabischen Bürgern im August 2014 ergab, dass 92% der Befragten der Meinung sind, dass der IS mit den Werten des Islam und mit den islamischen Gesetzen übereinstimmt. [290] Eine Umfrage des britischen Meinungsforschungs-Instituts ICM Research hat ergeben, dass 27 Prozent der jungen Franzosen mit der Terror-Organisation Islamischer Staat sympathisieren. [291]
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische ... anisation)
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Ok, so geschrieben klingt das nachvollziehbar. Wobei auch die USA und Südamerika kolonialisiert wurden und die haben nicht so ein Chaos wie die Afrikaner / Araber.Admin hat geschrieben:Das sind alles Nachwehen aus der Zeit des Kolonialismus/Imperialismus. Damals hat man willkürlich Grenzen gezogen und Religions-/Stammesgruppen zusammengelegt die gar nicht zusammen gehören...
Was ich noch erstaunlich finde, von Jordanien hört man selten was. Ist es dort wirklich so ruhig? Wieso ist das so?
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Es geht nicht um einzelne Massaker, Terroranschläge oder Attentate. Es geht mir um die Struktur, welche dort geschaffen wurde. Da sind nämlich, alles, wie es der Admin schön ausgedrückt hat, Nachwehen des kolonialen Zeitalters. Ich will Europa oder die USA nicht für jeden Toten im Nahen Osten verantwortlich machen, aber das dort unten solche Zustände herrschen, wie jetzt, hängt mit der Geschichte der Europäer im Nahen Osten sehr stark zusammen. Daher ist es naiv zu glauben, wir können uns da zurückziehen und es einfach laufen lassen denn wir im Westen sind in den Konflikt im Nahen Osten auch involviert. Und früher oder später wird dies auf uns zurückkommen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:hm, ich weiss ja nicht ob man jetzt überall die Europäer für die instabile Lage verantwortlich machen kann.
Bzw. bei vielen Taten fehlt aus meiner Sicht der direkte Zusammenhang. In Kenia gibt es des öfteren mal Massaker zwischen Stämmen die sich nicht mögen. Da gibts dann schnell mal 100e Tote. Mag ja sein dass die Entwicklung von Kenia durch Europa behindert wurde. Allerdings ist das massakrieren eines anderen Stammes nicht Europas Schuld, sondern zeigt einfach wieder, dass Gewalt und Hass das erste und scheinbar wichtigste Mittel ist.
Die IS ist ja auch in Syrien stark geworden. Dort ist ja bekanntlich Diktator Assad an der Macht und steckt in einem Bürgerkrieg. Dort hat Europa nicht eingegriffen (im Gegensatz zu z.B. Lybien), trotzdem konnte sich IS entwickeln. Von daher lösen sich die Probleme auch nicht, wenn man die einfach machen lässt.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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Gerade dies (Massaker, etc.) zeigt doch aber, dass es nicht nur an der Geschichte liegt, sondern an der Grundeinstellung. Im selben Land zu leben, obwohl man mit dem anderen Stamm nichts zu tun hat, ist ja kein Grund diese umzubringen.Konter hat geschrieben:Es geht nicht um einzelne Massaker, Terroranschläge oder Attentate. Es geht mir um die Struktur, welche dort geschaffen wurde. Da sind nämlich, alles, wie es der Admin schön ausgedrückt hat, Nachwehen des kolonialen Zeitalters. Ich will Europa oder die USA nicht für jeden Toten im Nahen Osten verantwortlich machen, aber das dort unten solche Zustände herrschen, wie jetzt, hängt mit der Geschichte der Europäer im Nahen Osten sehr stark zusammen. Daher ist es naiv zu glauben, wir können uns da zurückziehen und es einfach laufen lassen denn wir im Westen sind in den Konflikt im Nahen Osten auch involviert. Und früher oder später wird dies auf uns zurückkommen.
Ich mag die Zürcher auch nicht, trotzdem sind sie in der Schweiz. Und trotzdem hat noch kein Basler versucht die Zürcher zu massakrieren.
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So lange war der Nahe Osten jetzt aber auch nicht von Europa kolonialisiert. Syrien war gerade mal gut 20 Jahre unter französischer Herrschaft. Der Irak wurde von Grossbritannien nie richtig kontrolliert.
Die Probleme die im nahen Osten herrschen sind zu vielschichtig um sie nur auf die Kolonialherren zu schieben.
Die Probleme die im nahen Osten herrschen sind zu vielschichtig um sie nur auf die Kolonialherren zu schieben.
Der Vergleich hinkt so dermassen, dass er gar nicht mehr gehen kann. Das Problem ist ja gerade, dass sie im selben Staat wohnen, aber sonst nichts gemeinsam haben. (Weder Religion, noch Sprache, noch Volkszugehörigkeit, noch Tradition, noch sonst irgendetwas. Wir in der Schweiz sind über einen langen kontinuierlichen und selbstbestimmten Weg zu einem Nationalstaat im modernen Sinne geworden, wo man sogar Sprachgrenzen beheben kann. Keine Nation im Nahen Osten hat eine vergleichbare Staatenbildung gehabt.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Gerade dies (Massaker, etc.) zeigt doch aber, dass es nicht nur an der Geschichte liegt, sondern an der Grundeinstellung. Im selben Land zu leben, obwohl man mit dem anderen Stamm nichts zu tun hat, ist ja kein Grund diese umzubringen.
Ich mag die Zürcher auch nicht, trotzdem sind sie in der Schweiz. Und trotzdem hat noch kein Basler versucht die Zürcher zu massakrieren.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Da analysierst du ziemlich falsch. Zur Klarstellung:Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Die Türkei macht das eigentlich schon richtig, die Grenze abriegeln. Die wissen doch ganz genau dass sie danach nur Ärger mit den Kurden haben falls die Siege erringen. Und dann haben sie den gleichen Scheiss.
1. Die Türkei hat seit dem Beginn dieses Kriegs rund 1,5 Millionen Flüchtlinge (!!!) aus Syrien/Irak aufgenommen.
2. Die Kurden fordern KEIN militärisches Eingreifen der Türkei. Die Türkei soll lediglich die Unterstützung der Terroristen mit Waffen, Logistik, Geld, Ölkäufen und Gesundheitsleistungen stoppen und einen Korridor zwischen den einzelnen (durch IS-Gebiete getrennten) kurdischen Gebieten erlauben, damit die Kurden Waffen und Verletzte transportieren können.
3. Den Ärger im eigenen Land hat die Türkei jetzt weil sie NICHTS unternommen hat. Bei Ausschreitungen nach Protesten zwischen Kurden, türkischen Nationalisten, Islamisten und Polizei sind 40 Leute gestorben und der in letzter Zeit gut vorangekommene türkisch-kurdische Friedensprozess wurde um Jahrzehnte zurück geworfen.
Die einzigen Gebiete, wo das einigermassen funktioniert, sind die Kurdengebiete. Im syrischen Teil ("Rojava") wurden demokratische Strukturen mit Gleichberechtigung für alle Männer und Frauen aller Religionen und Ethnien aufgebaut. Weil dies der konservativen und sunnitisch-/männerdominierten Türkei nicht passt, werden diese Strukturen von deren NATO-Partnern nun kaum verteidigt.Konter hat geschrieben: Das Problem ist ja gerade, dass sie im selben Staat wohnen, aber sonst nichts gemeinsam haben. (Weder Religion, noch Sprache, noch Volkszugehörigkeit, noch Tradition, noch sonst irgendetwas. Wir in der Schweiz sind über einen langen kontinuierlichen und selbstbestimmten Weg zu einem Nationalstaat im modernen Sinne geworden, wo man sogar Sprachgrenzen beheben kann. Keine Nation im Nahen Osten hat eine vergleichbare Staatenbildung gehabt.
Es ist aber fatal, deren Einfluss zu marginalisieren. Die kolonialen vor allem aber auch die postkolonialen Ereignisse, haben wie bereits gesagt, die Struktur für heutige Konflikte geschaffen. Ich wehre mich einfach gegen eine Aussage wir Europäer sollen uns von denen abkapseln, denn die sollen ihre Konflikte gefälligst selber lösen. Das hört sich für mich so an, als hätten wir damit nichts zu tun. Aber das stimmt einfach nicht. Der Westen ist sicherlich nicht alleinschuldiger für die Konflikte, aber eben, man darf den historischen, aber auch den zeitgenössischen Kontext nicht aus den Augen verlieren.joggggeli hat geschrieben:So lange war der Nahe Osten jetzt aber auch nicht von Europa kolonialisiert. Syrien war gerade mal gut 20 Jahre unter französischer Herrschaft. Der Irak wurde von Grossbritannien nie richtig kontrolliert.
Die Probleme die im nahen Osten herrschen sind zu vielschichtig um sie nur auf die Kolonialherren zu schieben.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Abkapseln darf man sich nie wenn Menschen sterben, egal ob koloniale Vergangenheit oder nicht (Die Schweiz und viele andere europäische Länder haben herzlich wenig mit Kolonialismus und Imperialismus zu tun). Deckel drauf und warten wer dann am Ende rauskommt ist natürlich keine Lösung.Konter hat geschrieben:Es ist aber fatal, deren Einfluss zu marginalisieren. Die kolonialen vor allem aber auch die postkolonialen Ereignisse, haben wie bereits gesagt, die Struktur für heutige Konflikte geschaffen. Ich wehre mich einfach gegen eine Aussage wir Europäer sollen uns von denen abkapseln, denn die sollen ihre Konflikte gefälligst selber lösen. Das hört sich für mich so an, als hätten wir damit nichts zu tun. Aber das stimmt einfach nicht. Der Westen ist sicherlich nicht alleinschuldiger für die Konflikte, aber eben, man darf den historischen, aber auch den zeitgenössischen Kontext nicht aus den Augen verlieren.
Leider haben wir mittlerweile einfach fast keine führenden Politiker in der westlichen Welt die für etwas anderes Einstehen als den "Wohlstand" als ihr höchstes Ziel.
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Vielleicht nicht als Land, aber die Schweizer waren sehr wohl involviert.joggggeli hat geschrieben:(Die Schweiz und viele andere europäische Länder haben herzlich wenig mit Kolonialismus und Imperialismus zu tun).
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/dive ... y/28808087
Trotzdem sind wir in Europa viel zivilisierter als die dort unten. Wir können damit umgehen wenn verschiedene Religionen auf engem Raum aufeinander treffen.Konter hat geschrieben:Der Vergleich hinkt so dermassen, dass er gar nicht mehr gehen kann. Das Problem ist ja gerade, dass sie im selben Staat wohnen, aber sonst nichts gemeinsam haben. (Weder Religion, noch Sprache, noch Volkszugehörigkeit, noch Tradition, noch sonst irgendetwas.
Sieh zum Beispiel mal in Nordirla...oh

Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
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Dem kann ich zustimmen. Mir gefällt einfach nicht, wenn so getan wird, als ob der Kolonialismus die Wurzel allen Übels sei, und wir nun mit dessen Folgen zu kämpfen haben. Ich sehe vielmehr, dass die Ausbeutung in der dritten Welt nach wie vor weitergeht, der "Imperialismus" wenn man so will, zumindest auf wirtschaftlicher Ebene, noch lange nicht fertig ist. Da stört es mich, wenn gerade der Kulturimperialismus so verteufelt wird. Immer diese Tendenz sofort vom arroganten, fremdenfeindlichen, aufgeklärten Europäer zu reden ist einfach Bullshit. Die Aufklärung hatte bestimmt ihre Schattenseiten, aber dennoch ist der westliche Rechtsstaat und seine Prinzipien definitiv das kleinere Übel als die patriarchalen orthodox-muslimischen Staaten auf der arabischen Halbinsel.Admin hat geschrieben:Vielleicht nicht als Land, aber die Schweizer waren sehr wohl involviert.
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/dive ... y/28808087
Fragt mal deren Gastarbeiter aus Südostasien usw. wie es ist dort faktisch als Sklave zu leben...
Das sich im nahen Osten alles friedlich und zum Guten entwickelt hätte, wenn nach dem ersten Weltkrieg keine Kolonialisierung stattgefunden hätte ist doch ein Irrglaube. Ein grosser Krieg nach dem Zerfall des osmanischen Reichs wäre wohl die wahrscheinlichere Variante gewesen.
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+1Konter hat geschrieben:Es wäre schön gewesen, der Rest der Welt hätte sich gar nie erst dort unten eingemischt, und den dort lebenden Völkern ihre eigene Staatsentwicklung zugestanden ohne Kolonialismus und Imperialismus. Aber so dachte er halt nicht, der arrogante Europäer, der das Gefühl hat seine Lebensweise ist das Gelbe vom Ei und muss jetzt auf der ganzen Welt so verbreitet werden.
Aber sich jetzt plötzlich abzugrenzen, wenn das Pulverfass am Explodieren ist geht eben nicht. Die Suppe wurde von unseren Vorfahren gekocht und wir dürfen sie jetzt auslöffeln. Die Menschen, die in Elend und Not leben, versuchten schon immer dorthin zu gelangen wo Milch und Honig fliesst. Und dies fliesst zurzeit halt bei uns. Und keine natürliche noch künstliche Grenze wird diese Menschen davon abhalten zu uns zu kommen. Die Grenze zur Türkei ist abgeriegelt, trotzdem gelangen innerhalb von 3 Tagen fast 150'000 Flüchtlinge in die Türkei.
Und OT möchte ich noch Folgendes anmerken: Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie in der Schweiz über Recht oder Unrecht eines Asylantrags gemosert wird. Wenn ich denke, dass jetzt schon über 700 000 Schweizer irgendwo im Ausland leben - nicht etwa, weil sie hier verfolgt würden, um Leib und Leben fürchten müssen oder keine wirtschaftliche Perspektive mehr sehen, nein. Bloss, weil's ihnen am neuen Ort einfach besser gefällt! Würde mich mal interessieren, was bei abwanderungswilligen Schweizern für ein Geschrei losgehen würde, wenn Thailand, Kanada, die USA usw. ihre Einreisebestimmungen soweit einschränken würden, dass keiner mehr so schnell da rüber kommt.
Ich erfahre gerade am eigenen Leib, wie verschlossen sich die Schweiz gibt im Bezug auf Nicht-EU-Bürger (die ja offenbar nur Menschen 2. Klasse sind, so kommt's einem vor). Meine Frau und ich reisen im November in die DomRep, wo sie ursprünglich herkommt (inzwischen lebt sie aber schon seit ihrem 5. Lebensjahr in der Schweiz). Nun wollte sie ihre Schwester zu uns einladen für 3 Monate. Meine Fresse, wat'n bürokratischer Nonsens wir jetzt über uns ergehen lassen müssen. *kopfschüttel*
»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
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Was hat Asyl mit Ein-/Auswandern zu tun?Trekbebbi hat geschrieben:+1
Und OT möchte ich noch Folgendes anmerken: Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie in der Schweiz über Recht oder Unrecht eines Asylantrags gemosert wird. Wenn ich denke, dass jetzt schon über 700 000 Schweizer irgendwo im Ausland leben - nicht etwa, weil sie hier verfolgt würden, um Leib und Leben fürchten müssen oder keine wirtschaftliche Perspektive mehr sehen, nein. Bloss, weil's ihnen am neuen Ort einfach besser gefällt! Würde mich mal interessieren, was bei abwanderungswilligen Schweizern für ein Geschrei losgehen würde, wenn Thailand, Kanada, die USA usw. ihre Einreisebestimmungen soweit einschränken würden, dass keiner mehr so schnell da rüber kommt.
Ich erfahre gerade am eigenen Leib, wie verschlossen sich die Schweiz gibt im Bezug auf Nicht-EU-Bürger (die ja offenbar nur Menschen 2. Klasse sind, so kommt's einem vor). Meine Frau und ich reisen im November in die DomRep, wo sie ursprünglich herkommt (inzwischen lebt sie aber schon seit ihrem 5. Lebensjahr in der Schweiz). Nun wollte sie ihre Schwester zu uns einladen für 3 Monate. Meine Fresse, wat'n bürokratischer Nonsens wir jetzt über uns ergehen lassen müssen. *kopfschüttel*
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Frag die SVP und ihre Wähler. Für die ist das ein- und dasselbePro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Was hat Asyl mit Ein-/Auswandern zu tun?

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Das ist genau der Punkt... der wohlhabende Europäer darf quasi leben, wo er will. Das nennt man dann einfach Ein- bzw. Auswandern. Aber der von Tod und Verfolgung bedrohte Syrer/Iraker/Äthiopier/etc. darf dasselbe nicht einfach so. Er muss um Asyl betteln. Aber eben, OT.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Was hat Asyl mit Ein-/Auswandern zu tun?
»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
Ich finde deine Überlegungen interessant, aber sie gehen doch sehr stark in eine kontrafaktischen Bereich.joggggeli hat geschrieben: Das sich im nahen Osten alles friedlich und zum Guten entwickelt hätte, wenn nach dem ersten Weltkrieg keine Kolonialisierung stattgefunden hätte ist doch ein Irrglaube. Ein grosser Krieg nach dem Zerfall des osmanischen Reichs wäre wohl die wahrscheinlichere Variante gewesen.
Die Hochzeit des Kolonialismus vor 1914, war jedoch dem 1. WK vorausgegangen und sicherlich auch mitverantwortlich für dessen Ausbruch. Und es war ja nicht nur der Westen, der Kolonien hatte, sondern auch das osmanische Reich oder zum Beispiel Japan, welches einige Kolonien besass.
Schlussendlich geht es bei der Bewertung und Analyse von Kolonialismus oder Imperialismus nicht darum verschieden Rechtssysteme gegenüber zu stellen, z.B. westlicher Rechtsstaat vs. orthodoxe und patriachale Strukturen. Natürlich ziehe auch ich den westlichen Rechtsstaat vor und halte ihn für ein (potenziell) sehr gerechtes System. Beim Kolonialismus geht es aber darum die Frage zu stellen, war es gut zu versuchen von Fremden ein fremdes System in einem von der Kultur her sehr unterschiedlichem Volk beizubringen. Und da lautet meine Antwort klar und deutlich Nein. Und ich begründe dies mit der Entwicklung der kolonialen und der postkolonialen Geschichte.
Wie es in Afrika oder dem Nahen Osten aussehen würde ohne dass dort Kolonien waren kann man nicht sagen. Was man jedoch sagen kann, dass durch die Kolonialisierung es nicht im geringsten gelang die Kolonien auf den Entwicklungsstand der Kolonialmächte zu bringen und auch jetzt viele Jahre nach dem kolonialem Zeitalter sind diese Länder noch nicht gleich wie die westlichen Länder. Stattdessen, und das ist meine Vermutung, wurde durch den Kolonialismus und den Postkolonialismus (du hast nämlich recht, das imperiale Vorgehen ist in der Aussenpolitik der USA, klar ersichtlich), die eigenständige kulturelle Entwicklung dieser Völker massiv gebremst, resp. nicht zugelassen. Und die Folgen davon sind auch noch heute in den ehemaligen Kolonien sehr stark spürbar.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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Ja, weil er eine Arbeit hat, Reisedokumente und die finanziellen Mittel sich eine Existenz aufzubauen. Ohne diese Dinge kann auch ein Europäer nicht auswandern.Trekbebbi hat geschrieben:Das ist genau der Punkt... der wohlhabende Europäer darf quasi leben, wo er will. Das nennt man dann einfach Ein- bzw. Auswandern. Aber der von Tod und Verfolgung bedrohte Syrer/Iraker/Äthiopier/etc. darf dasselbe nicht einfach so. Er muss um Asyl betteln. Aber eben, OT.
Und genau das ist ja das Problem, die die um Leib und Leben fürchten müssen haben keinen Platz mehr weil unser Asylwesen hoffnungslos überfordert/überfüllt ist. Und wieso? Weil es von Auswanderern die nicht um Leib und Leben fürchten und somit kein Asylrecht haben ausgenutzt wird! Diese machen nämlich 75% von allen aus! Und dann hat das System noch diverse katastrophalen Lücken. Nämlich das eine Prüfung ewig lange geht. Oder dass die Ausreise oft auf der Basis "Geh doch bitte bitte bitte wieder zurück wo du hergekommen bist" geschieht.
Aber dieses Dossier ist ja bei der Konzertpianistin seit Jahren in bester Betreuung

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Quelle?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ja, weil er eine Arbeit hat, Reisedokumente und die finanziellen Mittel sich eine Existenz aufzubauen. Ohne diese Dinge kann auch ein Europäer nicht auswandern.
Und genau das ist ja das Problem, die die um Leib und Leben fürchten müssen haben keinen Platz mehr weil unser Asylwesen hoffnungslos überfordert/überfüllt ist. Und wieso? Weil es von Auswanderern die nicht um Leib und Leben fürchten und somit kein Asylrecht haben ausgenutzt wird! Diese machen nämlich 75% von allen aus! Und dann hat das System noch diverse katastrophalen Lücken. Nämlich das eine Prüfung ewig lange geht. Oder dass die Ausreise oft auf der Basis "Geh doch bitte bitte bitte wieder zurück wo du hergekommen bist" geschieht.
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PS: Die HP der SVP zählt für mich nicht.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.