Gäll. Machet doch euri beschissene Höhefüür, abr denne miendr au kaini böse Basler Sozial-Romantikerdienstleistige entgegenähBrausebad hat geschrieben:Wäge dämm zahle mir mehr Stüüre:
http://bazonline.ch/basel/stadt/Herzstu ... y/23030709
Das brucht mr wäg de Pändler, nid wäg de Bewohner vo dr Stadt (wo nadyrlig au profitiere). Und wenn dini Alt e Härzkasper het, denn rennsch schnäll ins Uni-Spital nach Basel damit sy dr beschd Härzchirurg bekunnt. Wenn mr nüd biete duet, koschdets au nüd. Übrigens sind die natürlige Stüürinahme syt 2000 stetig liecht gstiige bis zem Finanz und Immo Crash.
Dänggsch näggschdmol dra wenn an Match gohsch, dass mir dr grossteil vo de Allgemeinkoschde wie Sicherheit oder Reinigung zahle damit au ihr vom Land könne dr Match go luege.
Aigendlig sind die Diskussione närvig und unnötig. wänd ihr? wänd ihr nid? Mir Scheissegal. Bliibed wo ihr sind und schmarotzed wyyter oder verbarrikadiered euch mit dr SVP uff dr Hülfteschanz und vermiidets en Fuess in die Phösi Stadt z'setze.
Initiative zur Fusion beider Basel
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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Fahneschwänker
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Damit das hier nicht zu einem links-rechts-Shit ausartet, melde ich als bürgerlicher Fusionsbefürworter mich nun auch mal. Fakt ist doch, dass sowohl BS als auch BL über völlig überdimensionierte Verwaltungen verfügen und unglaublich teure Doppelspurigkeiten in Bildung, Verkehr, Spitäler etc. bestehen. Die Fusion ist eine einzigartige Möglichkeit, einen schlanken Kanton zu schaffen und somit die ganze Nordwestschweiz (ja, darum gehts, die meisten BLer arbeiten und "leben" in BS) fit und effizient für die Zukunft zu gestalten. Unrealistisch? Das Parlament in BS ist knapp bürgerlich, das in BL klar bürgerlich. In BL leben 90'000 Schweizer mehr als in BL - das künftige Parlament und auch der Verfassungsrat wären folglich ganz klar bürgerlich. Bei der Abstimmung gehts darum, ob wir diese Chance überhaupt zulassen. Falls sich die Chance als Illusion herausstellen wird, werde auch ich zur endgültigen Abstimmund Nein sagen, aber soviel Mut, dies zumindest prüfen zu wollen, sollte man doch eigentlich haben.Agent Orange hat geschrieben:Ja natürlich du Träumer! Wir bezahlen hier in BL 30% weniger Steuern Fr. 200.- weniger Krankenkassen! Und jetzt erklär mir mal , wie das gehen soll, wenn fusioniert würde, dass es innerhalb des gleichen Kantons solche Unterschiede gäbe? Bei den Fusionsfuzzies wird in keiner einzigen Diskussion dieses Thema angesprochen!!! Warum wohl? Wir brauchen hier diese Sozial-Romantiker- Träumer-Politiker nicht!![]()
Übrigens, für mich als Lediger ist BS, Riehen und Bettingen steuertechnisch günstiger als die meisten BL-Ortschaften. Wie das wohl geht?
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Ich lebte 33 Jahre als unverheirateter in BS, und habe niemals weniger als einer aus dem Kt. BL bezahlt, egal welche Gemeinde!Fahneschwänker hat geschrieben: Übrigens, für mich als Lediger ist BS, Riehen und Bettingen steuertechnisch günstiger als die meisten BL-Ortschaften. Wie das wohl geht?
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Klar - ich bezahlte in BS etwa 4000 mehr im Jahr als in BL. Das mag stimmen bei tiefem Lohn - aber wenn man sich den Arsch aufreist im Job und ein gut verdienender ist, dann wird man in BS abgezockt weil viel verdienen/arbeiten ja böse istFahneschwänker hat geschrieben: Übrigens, für mich als Lediger ist BS, Riehen und Bettingen steuertechnisch günstiger als die meisten BL-Ortschaften. Wie das wohl geht?
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Genau!BloodMagic hat geschrieben:Klar - ich bezahlte in BS etwa 4000 mehr im Jahr als in BL. Das mag stimmen bei tiefem Lohn - aber wenn man sich den Arsch aufreist im Job und ein gut verdienender ist, dann wird man in BS abgezockt weil viel verdienen/arbeiten ja böse ist
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Steuergrafik: http://blog.bazonline.ch/datenblog/inde ... erparadies
BS hat in den letzten Jahren die Steuern gesenkt. Gebt bspw. mal Alleinstehender und Einkommen CHF 150'000.- ein: Bottmingen ist die einzige günstigere Gemeinde in BL als Riehen. Bettingen günstiger als alle Baselbieter Gemeinden. Diese Daten basieren auf den Infos der Eidgenössischen Steuerverwaltung. Natürlich wünsche ich mir noch tiefere Steuern, auch für Familien und Unternehmen - das ist durch die zukünftige bürgerliche Mehrheit möglich - denn viele unnötige Ausgaben können zusammengestrichen werden.
Auf die SP-Idee in Zürich eines Halbkantons Stadt Zürich hat die SVP Kanton Zürich übrigens ungehalten reagiert, unter anderem NR Hans Fehr: “Diese SP-Politikerinnen haben ein bisschen Hitzestau. Wir müssen die Stadt retten und disziplinieren. Ich will eine Einheit des Kantons Zürich. Stadt gehört dazu, Landschaft gehört dazu. Das finde ich gut.”
BS hat in den letzten Jahren die Steuern gesenkt. Gebt bspw. mal Alleinstehender und Einkommen CHF 150'000.- ein: Bottmingen ist die einzige günstigere Gemeinde in BL als Riehen. Bettingen günstiger als alle Baselbieter Gemeinden. Diese Daten basieren auf den Infos der Eidgenössischen Steuerverwaltung. Natürlich wünsche ich mir noch tiefere Steuern, auch für Familien und Unternehmen - das ist durch die zukünftige bürgerliche Mehrheit möglich - denn viele unnötige Ausgaben können zusammengestrichen werden.
Auf die SP-Idee in Zürich eines Halbkantons Stadt Zürich hat die SVP Kanton Zürich übrigens ungehalten reagiert, unter anderem NR Hans Fehr: “Diese SP-Politikerinnen haben ein bisschen Hitzestau. Wir müssen die Stadt retten und disziplinieren. Ich will eine Einheit des Kantons Zürich. Stadt gehört dazu, Landschaft gehört dazu. Das finde ich gut.”
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In Zug wäres nomol e paar Tonne weniger, wieso nid dört ahnezieh? Odr in Monaco isch sogar alles gratis!Agent Orange hat geschrieben:Fahneschwänker, du kannst noch 100 Grafiken posten, Tatsache ist, dass wir ( verheiratet, ohne Kinder) in Basel 19'000 Fr. Steuern bezahlten, jetzt in BL 12'000....inkl. direkte Bundessteuer.
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Doch doch, jetzt weiss ich warum die Fusionsgegner ihre Argumente hautpsächlich in einer Emotionalen Debatte suchen, bei solcher Anhängerschaft...Agent Orange hat geschrieben:Ja natürlich du Träumer! Wir bezahlen hier in BL 30% weniger Steuern Fr. 200.- weniger Krankenkassen! Und jetzt erklär mir mal , wie das gehen soll, wenn fusioniert würde, dass es innerhalb des gleichen Kantons solche Unterschiede gäbe? Bei den Fusionsfuzzies wird in keiner einzigen Diskussion dieses Thema angesprochen!!! Warum wohl? Wir brauchen hier diese Sozial-Romantiker- Träumer-Politiker nicht!![]()
Ich bin im Grunde genommen der Inbegriff der "Bünzligkeit" und eher Bürgerlich (Frau, 2 Kinder, Häuslebaue etc). Dennoch kann ich aus vorerwähnten Gründen die Prüfung der Fusion befürworten. Für uns sind die Unterschiede in BL und BS steuerlich nicht so gross. Ich würde sogar an meinem Wohnort im Oberbaselbiet im Moment etwa CHF 500.00 mehr bezahlen!
Im Grunde genommen müsste man die Steuern auf die Gemeinden diversifizieren. Die sollen sowieso so autonom wie möglich geführt werden. Dann wird sich der Steuersatz, was den Kanton betrifft, eher senken denn steigern.
Die Krankenkassen können auch innerhalb eines Kantons, je nach Wohnort, die Prämie festlegen. Daher wird man dafür eine Lösung finden mit den Krankenkassen.
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Repplyfire, ich bin klar für die Fusion primär weil es dann endlich eine Durchmischung der klar Linken in BS und der Bürgerlichen Regierung in BL gibt. In Basel scheint man einfach sich eher für Hausbesetzer, Wagenplatz und co. einzusetzen und zu vergessen, dass die Stadt von den Leuten/Firmen lebt die Steuern bezahlen und darum muss man auch schauen, dass man genau diese primär anlockt. Nicht nur! Es muss immer Platz für Leute geben die abgesackt sind - aber für mich braucht es keinen Platz für Leute die nicht arbeiten wollen und primär immer nur von ihren alternativen Lebensformen faseln. In den 8 Jahren Basel habe ich zu oft IV Betrug über Leute die den ganzen Tag zu hause sitzen und dennoch in einer "teuren" Wohnung eingemietet sind und vieles mehr gesehen. In keinem der anderen Kantone in denen ich gelebt habe gab es jemals sowas in dieser Masse. In Basel hatte ich als gut verdienender (nicht ohne Grund!), Auto und ÖV Benutzer, jemand der nur im äussersten Notfall zum Arzt geht, kein Sozialhilfebezüger nicht immer das Gefühl man sei von der Politik gerade geliebt und müsse sich dafür entschuldigen, dass man dem Staat nicht auf der Tasche liegt und die Steuerkasse füllt.
Beim Umzug von BL nach Basel habe ich danach fast 4000 Franken mehr Steuern bezahlt - auch weil viele Abzüge die in BL okay waren in Basel nicht in die Tüte kamen. Das ist ja noch eines, dann kommen aber noch Schweizweit mit die höchsten KK Kosten, hohe Steuern für Auto, Hunde usw. Dazu werden in den letzten Jahren immer irgendwo Grossbaustellen aufgezogen bei denen eine Strasse gesperrt wird und dann sieht man Monatelang keine Leute auf der Baustelle.
Mich würde ja interessieren was passieren würde wenn BS wie z.B. BL primär von den Einwohnern und nicht von den Firmen leben würde.
Ja ich passe nicht nach Basel (excl. Riehen, Bettingen) und das sieht auch die Regierung so - jänu, versteuere ich halt mein Geld wo anders.
Noch mal das ist meine Meinung - die mag sich nicht mit anderen decken, kein Problem. Ich komme dennoch gerne nach Basel in der Freizeit und finde die Stadt nach wie vor die schönste der Schweiz. Das hat aber nichts mit der Regierung zu tun!
Beim Umzug von BL nach Basel habe ich danach fast 4000 Franken mehr Steuern bezahlt - auch weil viele Abzüge die in BL okay waren in Basel nicht in die Tüte kamen. Das ist ja noch eines, dann kommen aber noch Schweizweit mit die höchsten KK Kosten, hohe Steuern für Auto, Hunde usw. Dazu werden in den letzten Jahren immer irgendwo Grossbaustellen aufgezogen bei denen eine Strasse gesperrt wird und dann sieht man Monatelang keine Leute auf der Baustelle.
Mich würde ja interessieren was passieren würde wenn BS wie z.B. BL primär von den Einwohnern und nicht von den Firmen leben würde.
Ja ich passe nicht nach Basel (excl. Riehen, Bettingen) und das sieht auch die Regierung so - jänu, versteuere ich halt mein Geld wo anders.
Noch mal das ist meine Meinung - die mag sich nicht mit anderen decken, kein Problem. Ich komme dennoch gerne nach Basel in der Freizeit und finde die Stadt nach wie vor die schönste der Schweiz. Das hat aber nichts mit der Regierung zu tun!
Ich nehme an, du meinst Oberbaselbieter im allgemeinen und nicht die Bauern? Ich bin von BS nach BL gezogen und merke jetzt, dass die Städter schon teilweise die Nase etwas rümpfen und die Ländler für allesammt zurückgebliebene Bauern halten.BloodMagic hat geschrieben:Wird sicher wieder von den Oberbaselbieter Bauern abgelehnt. Im Grunde genommen mehr als nur Überfällig. Zweite Stufe dann Teile des AG und SO dazu.
Toll wäre es wenn Federer und ein paar FCB Spieler (Baselbieter) noch mit machen. Die sind sicher auch nicht dagegen - gut Roger hat ja eigentlich nix mehr zu sagen
Übrigens hat die Initiative auch in BL mittlerweile wohl gute Chancen: Der Kanton hat ja ziemlich Schulden und es ist nicht mehr so wie früher wo man in BL massiv weniger Steuern bezahlt hat. Die Städter sind ja sowieso grösstenteils dafür, da wirds wohl nicht scheitern.
Aber zurück zum Thema: es geht ja erst mal drum zu prüfen ob das was werden könnte und wie das dann gemacht werden würde. Oder?
Ja, hier nochmals:rhybrugg hat geschrieben:Ich nehme an, du meinst Oberbaselbieter im allgemeinen und nicht die Bauern? Ich bin von BS nach BL gezogen und merke jetzt, dass die Städter schon teilweise die Nase etwas rümpfen und die Ländler für allesammt zurückgebliebene Bauern halten.
Aber zurück zum Thema: es geht ja erst mal drum zu prüfen ob das was werden könnte und wie das dann gemacht werden würde. Oder?
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Kann dein Post absolut nachvollziehen und verstehe dich auch. Bin in den meisten Punkten auch einig mit dir.BloodMagic hat geschrieben:Repplyfire, ich bin klar für die Fusion primär weil es dann endlich eine Durchmischung der klar Linken in BS und der Bürgerlichen Regierung in BL gibt. In Basel scheint man einfach sich eher für Hausbesetzer, Wagenplatz und co. einzusetzen und zu vergessen, dass die Stadt von den Leuten/Firmen lebt die Steuern bezahlen und darum muss man auch schauen, dass man genau diese primär anlockt. Nicht nur! Es muss immer Platz für Leute geben die abgesackt sind - aber für mich braucht es keinen Platz für Leute die nicht arbeiten wollen und primär immer nur von ihren alternativen Lebensformen faseln. In den 8 Jahren Basel habe ich zu oft IV Betrug über Leute die den ganzen Tag zu hause sitzen und dennoch in einer "teuren" Wohnung eingemietet sind und vieles mehr gesehen. In keinem der anderen Kantone in denen ich gelebt habe gab es jemals sowas in dieser Masse. In Basel hatte ich als gut verdienender (nicht ohne Grund!), Auto und ÖV Benutzer, jemand der nur im äussersten Notfall zum Arzt geht, kein Sozialhilfebezüger nicht immer das Gefühl man sei von der Politik gerade geliebt und müsse sich dafür entschuldigen, dass man dem Staat nicht auf der Tasche liegt und die Steuerkasse füllt.
Beim Umzug von BL nach Basel habe ich danach fast 4000 Franken mehr Steuern bezahlt - auch weil viele Abzüge die in BL okay waren in Basel nicht in die Tüte kamen. Das ist ja noch eines, dann kommen aber noch Schweizweit mit die höchsten KK Kosten, hohe Steuern für Auto, Hunde usw. Dazu werden in den letzten Jahren immer irgendwo Grossbaustellen aufgezogen bei denen eine Strasse gesperrt wird und dann sieht man Monatelang keine Leute auf der Baustelle.
Mich würde ja interessieren was passieren würde wenn BS wie z.B. BL primär von den Einwohnern und nicht von den Firmen leben würde.
Ja ich passe nicht nach Basel (excl. Riehen, Bettingen) und das sieht auch die Regierung so - jänu, versteuere ich halt mein Geld wo anders.
Noch mal das ist meine Meinung - die mag sich nicht mit anderen decken, kein Problem. Ich komme dennoch gerne nach Basel in der Freizeit und finde die Stadt nach wie vor die schönste der Schweiz. Das hat aber nichts mit der Regierung zu tun!
BS ohne Firmen und Multis = Bankrott
BL ohne BS = unatraktiv und weniger gutverdienende Einwohner, da Arbeitsplätze fehlen = Bankrott
Was ist denn der konkrete Mehrwert, den ich als Bürger eines gemeinsamen Kantons Basel habe gegenüber der jetzigen Situation?
- Werden die Steuern sinken, weil weniger Verwaltung benötigt wird? Werden sich Befürworter wie die SP/Grüne nach der Fusion wirklich weiterhin dafür einsetzen, dass Kosten gesenkt werden?
Sonst?
- Werden die Steuern sinken, weil weniger Verwaltung benötigt wird? Werden sich Befürworter wie die SP/Grüne nach der Fusion wirklich weiterhin dafür einsetzen, dass Kosten gesenkt werden?
Sonst?
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.
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Verwaltung wird defintiv abgespeckt - vor allem braucht es die Leute nicht mehr welche die vielen Verträge zwischen BL/BS sichten und einhalten. Finanzausgleich oder wie das zwischen BS/BL auch immer genannt wird ist auch hinfällig usw. Politiker werden auch reduziert. Naja - es gibt schon sehr vieles das dafür spricht. Man arbeitet ja heute schon in sehr vielen Themen zusammen nur braucht es immer eine oder mehrere Personen aus der Abteilung aus BS und dann noch ein Mal so viele aus BL - auch das ist hinfällig.hanfueli hat geschrieben:Was ist denn der konkrete Mehrwert, den ich als Bürger eines gemeinsamen Kantons Basel habe gegenüber der jetzigen Situation?
- Werden die Steuern sinken, weil weniger Verwaltung benötigt wird? Werden sich Befürworter wie die SP/Grüne nach der Fusion wirklich weiterhin dafür einsetzen, dass Kosten gesenkt werden?
Sonst?
Natürlich ist die Gewichtung der Nationalräte/Ständeräte in Bern als Kanton "Basel" auch ein ganz andere. Alles in allem sicher primär Vorteile für beide Seiten. Von einer Steuererleichterung gehe ich jetzt einfach mal aus.
Kommt auf das Einkommen an. Es gibt durchaus Situationen, bei denen man in BS weniger Steuern zahlt als in BL. Krankenkasse ist aber eine andere Geschichte.Agent Orange hat geschrieben:Fahneschwänker, du kannst noch 100 Grafiken posten, Tatsache ist, dass wir ( verheiratet, ohne Kinder) in Basel 19'000 Fr. Steuern bezahlten, jetzt in BL 12'000....inkl. direkte Bundessteuer.
Die Fusionsfrage weckt bei mir kaum Emotionen. Rein nüchtern vermute ich, dass die Fusion am Ende an Details scheitern wird.
Folgende Hoffnungen halte ich für illusorisch:
- Abbau der Verwaltungen
- mehr "Gewicht" in Bern
- Steuererleichterungen durch Synergien
Aber ich würde mich je nach Ausgang der Prüfung durchaus für die Fusion begeistern können, wenn z.B. Regierung und Verwaltung vollständig nach Pratteln oder ein anderes Kaff verlegt werden und die schönen Verwaltungsgebäude der Stadt für Wohnen und Gewerbe freigegeben werden könnten, oder wenn z.B: tatsächlich ein Verwaltungsabbau oder die jetzt von Befürwortern in Aussicht gestellten Steuererleichterungen verbindlich festgeschrieben würden...
Noch am Rande an alle jene, die "Zentrumslasten" aufführen. Davon sollten dann der Zentrumsnutzen abgezogen werden (all die Firmen, Anwälte usf., die sich im Zentrum ansiedeln und dort Steuern zahlen). Und wenn Basel in einigen Jahrzehnten alle Quartiere zu Hochpreisquartieren saniert hat, liegen dann alle Penner und Taugenichtse den Agglo-Gemeinden auf der Pelle
Folgende Hoffnungen halte ich für illusorisch:
- Abbau der Verwaltungen
- mehr "Gewicht" in Bern
- Steuererleichterungen durch Synergien
Aber ich würde mich je nach Ausgang der Prüfung durchaus für die Fusion begeistern können, wenn z.B. Regierung und Verwaltung vollständig nach Pratteln oder ein anderes Kaff verlegt werden und die schönen Verwaltungsgebäude der Stadt für Wohnen und Gewerbe freigegeben werden könnten, oder wenn z.B: tatsächlich ein Verwaltungsabbau oder die jetzt von Befürwortern in Aussicht gestellten Steuererleichterungen verbindlich festgeschrieben würden...
Noch am Rande an alle jene, die "Zentrumslasten" aufführen. Davon sollten dann der Zentrumsnutzen abgezogen werden (all die Firmen, Anwälte usf., die sich im Zentrum ansiedeln und dort Steuern zahlen). Und wenn Basel in einigen Jahrzehnten alle Quartiere zu Hochpreisquartieren saniert hat, liegen dann alle Penner und Taugenichtse den Agglo-Gemeinden auf der Pelle
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Was die Linken wollen, ist faktisch egal:hanfueli hat geschrieben:- Werden die Steuern sinken, weil weniger Verwaltung benötigt wird? Werden sich Befürworter wie die SP/Grüne nach der Fusion wirklich weiterhin dafür einsetzen, dass Kosten gesenkt werden?
BS - Grossratswahl 2012 (ca. 107'000 Stimmberechtigte):
SP: 30.7%
Grüne: 11.8%
EVP: 4.2%
= 46.7%
BL - Landratswahlen 2011 (ca. 186'000 Stimmberechtigte):
SP: 22%
Grüne: 13.7%
EVP: 4.7%
= 40.4%
Du kannst darüber bestimmen, was dich auch tatsächlich betrifft und musst nicht einzig darauf vertrauen, dass Regierungshampelmänner in einem der etlichen Verträge in deinem Interesse handeln.hanfueli hat geschrieben:Sonst?
uf los gohts los...!
Diese Verträge haben mich noch nie in irgend einer Weise merklich eingeschränkt. Hier wird doch ein Problem gelöst, das gar keines ist.Fahneschwänker hat geschrieben: Du kannst darüber bestimmen, was dich auch tatsächlich betrifft und musst nicht einzig darauf vertrauen, dass Regierungshampelmänner in einem der etlichen Verträge in deinem Interesse handeln.
Und bezüglich der "Hampelmänner": Dass die Regierung nicht wirklich die Interessen der Bevölkerung vertritt wird wahrscheinlicher, je grösser das zu regierende Gebiet ist. Langenbruck und Kleinhüningen haben doch ziemlich unterschiedliche Bedürfnisse.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.
Gross, was bedeutet schon gross. Reden wir von der Fläche? BL ist Nr 18 und BS ist Nr 26 (der kleinste Kanton). Selbst zusammem kommen sie nur auf 555 km2. Was immer noch Nr. 18 der Schweiz bedeuten würde.hanfueli hat geschrieben:Diese Verträge haben mich noch nie in irgend einer Weise merklich eingeschränkt. Hier wird doch ein Problem gelöst, das gar keines ist.
Und bezüglich der "Hampelmänner": Dass die Regierung nicht wirklich die Interessen der Bevölkerung vertritt wird wahrscheinlicher, je grösser das zu regierende Gebiet ist. Langenbruck und Kleinhüningen haben doch ziemlich unterschiedliche Bedürfnisse.
Reden wir von den Anzahl Einwohnern? Da sind wir schweizweit schon "grösser". Baselland auf Platz 11 mit 278'656 EW und Basel Stadt auf Platz 14 mit 196'141. Nach einer Fusion wären das 474'797 und somit auf Platz 6 schweizweit.
Oder ist gross einfach ein Ausdruck für die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Bewohnern? Die existieren eindeutig. Nur bekommen dies alle anderen Kantone, mit ausnahme von Genf welches ähnliche Bedingungen wie BS zur Zeit hat, auch auf die Reihe. Sind die den alle beser organisiert als das wir uns das selber zutrauen würden?
Und falls dies wirlich ein so grosses Problem ist, sollten wie die beiden Kantone nicht lieber umstrukturieren? Sind wir ehrlich: Muttenz, Birsfelden, Allschwil, Binningen haben mit Reigoldswil genau soviel am Hut wie es jemand aus Kleinhünigen hätte. Also wäre dann nicht eine Verschiebung des unteren Baselbiet in den Kanton BS die effizientere Variante? Schliesslich kann man ja kaum die Intresse von so unterschiedlichen Menschen wie einem Reigoldswiler und einem Binninger seriös vertretten. Oder etwa doch? Denke also nicht dass dies ein Arguement gegen die Fusion sein kann.
Apropos gross. Wir Schweizer sollten eigenlich dieses Wort in solchen Zusammenhängen gar nicht verwenden dürfen. Wenn man irgend eine anderen Menschen auf der Welt erzählen würden, dass wir uns fragen ob man dieses Gebiet mit so vielen Menschen überhaupt mit nur einer Regierung kontrollieren kann, würde der wohl nur fragend den Kopf schütteln. 555 km2 und 474'797 EW hat mir gross mal gar nichts am Hut.
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Sicher, Rentenbezüger, Soz.-Hilfebezüger, Ausgesteuerte, Randständige, vorläufig Aufgenommene, ewige Studenten usw.Tschägg hat geschrieben:Kommt auf das Einkommen an. Es gibt durchaus Situationen, bei denen man in BS weniger Steuern zahlt als in BL. Krankenkasse ist aber eine andere Geschichte.
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Du machsch dinere Signatur langsam alli Ehre! **Bauer, DIWK, sucht Stadtbasler zum anscheissen!**Agent Orange hat geschrieben:Sicher, Rentenbezüger, Soz.-Hilfebezüger, Ausgesteuerte, Randständige, vorläufig Aufgenommene, ewige Studenten usw.
Was meinsch zahlte die vo dir ufzellte Gruppe in BL an Stüüre? Ha zuedäm au nit gwüsst, dass settigi über 100'000.- verdiene. Ab dine Byträg kani nur dr Kopf schüttle...
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Wenn du mir das unterstelle willsch, guet, i ka drmit läbe. Ich ghör definitiv nit zu däne, wo Lüt vo usserhalb so bezeichne. Ich seh in däre Bezeichnig au kei Beleidigung per se.Agent Orange hat geschrieben:Das Bezeichnen von allen Leuten als Bauern, welche nicht in der Weltstadt Basel wohnen, zeugt auch nicht von einem sehr hohen IQ!![]()
Das i die Bezeichnig in mim Post so gwählt ha, het mit dinere Signatur (und dr beriemte Sändig uf Assi-TV) z tue, söttsch es eigentlich sälber gmerkt ha.
Isch aber glich, ich merk scho länger, dass du s nit so hesch mit argumentiere.
Edit: Au mit andere Sache hesch s nit so, Bsp.: Umgang mit FCB-Internas, im Forum mit gwüssem Astand über FCB-Spieler schribe und ebbe s ewige nocheträtte gege d Stadt und sini Bewohner. Du bisch eifach pinligg!
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Ganz kalt, da must du in die andere Richtung schauen. Kannst hier mal ein paar Szenerien durchspielen:Agent Orange hat geschrieben:Sicher, Rentenbezüger, Soz.-Hilfebezüger, Ausgesteuerte, Randständige, vorläufig Aufgenommene, ewige Studenten usw.
http://www.homegate.ch/umziehen/umzugsp ... uerrechner
z.B. Allschwil vs. Basel ab ca. 120'000 im Jahr - je mehr Kohle reinkommt, desto günstiger wird Basel...
Genau darauf will ich hinaus.team17 hat geschrieben: Oder ist gross einfach ein Ausdruck für die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Bewohnern? Die existieren eindeutig. Nur bekommen dies alle anderen Kantone, mit ausnahme von Genf welches ähnliche Bedingungen wie BS zur Zeit hat, auch auf die Reihe. Sind die den alle beser organisiert als das wir uns das selber zutrauen würden?
Und falls dies wirlich ein so grosses Problem ist, sollten wie die beiden Kantone nicht lieber umstrukturieren? Sind wir ehrlich: Muttenz, Birsfelden, Allschwil, Binningen haben mit Reigoldswil genau soviel am Hut wie es jemand aus Kleinhünigen hätte. Also wäre dann nicht eine Verschiebung des unteren Baselbiet in den Kanton BS die effizientere Variante? Schliesslich kann man ja kaum die Intresse von so unterschiedlichen Menschen wie einem Reigoldswiler und einem Binninger seriös vertretten. Oder etwa doch? Denke also nicht dass dies ein Arguement gegen die Fusion sein kann.
Wie gut bekommen denn die Kantone mit grossem Stadt/Land Gefälle (+im Extremfall noch Sprachgrenze) das auf die Reihe? Ich denke da an Kantone wie zB. Bern. Nicht gerade Vorbilder für die erfolgreiche Strukturierung eines Kantons.
Deine vorgeschlagene Umstrukturierung ist bestimmt die natürlichste Lösung. Für das Oberbaselbiet halt finanzpolitisch ziemlich unattraktiv
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.