Der FCB und die drohende Entfremdung
Der FCB und die drohende Entfremdung
Seitdem beim FCB mit dem Abgang von Muri eine Art Internationalisierung stattfindet, beschäftigt mich die Frage des drohenden Identifikationsverlusts des Vereins zur Basel und umgekehrt. Fussball ist eine emotionale Angelegenheit, der FCB erst recht. Rotblau das Herz, ewig die Liebe. Diese Liebe basiert nicht zuletzt auch auf der Identifikation mit Spielern, die als Basler oder Fast-Basler mit grossem Stolz für Rotblau auflaufen und zu Vorbildern als Botschafter der Marke "Basel" werden. Die Helden aus meiner Kindheit hiessen Odermatt, Benthaus und Co. Sie bildeten das Bindeglied zum Publikum, dass da unten auf dem Rasen ein echter Vertreter meiner Interessen den Gegner zu bezwingen versucht.
Auch wenn es irrwitzig ist, sein persönliches Wohlbefinden an das Schicksal und den Erfolg einer Fussballmannschaft zu binden, es passiert dennoch, auch wenn Gesundheit, Familie und Arbeit oberste Priorität geniessen und man(n) sich nicht in die emotionale Abhängigkeit begeben darf, Erfolg oder Misserfolg über Dritte zu erleben.
Das Miterleben der grossartigen Erfolge aus jüngsten Vergangenehit seit Inbetriebnahme des neuen Stadions sehe ich auch in diesem Zusammenhang:
ich denke da die Degens, an Huggel, an Frei und insbesondere an Streller, der als beinahe "letzter Mohikaner" gerade jetzt wieder bewiesen hat, dass er zuerst die Verbundenheit zum Verein und zur Region spürt, bevor er an sein Portemonnaie denkt. Das ist ihm hoch anzurechnen.
Wenn ich nun über die drohende Entfremdung des Vereins zur Region nachdenke, so verkenne ich die Gesetze des modernen Fussballs nicht. Ich bin kein Sozialromantiker, der nicht kapiert, wie sich ein Geschäft des Businesses wegen radikal verändert. Wer sich nicht mitverändert, bleibt stehen und geht unter. Nur, wenn ich mittlerweile in Streller und Degen die letzten Basler in einem internationalen Teamgefüge orte, so heg ich die Befürchtung, dass bei Fortschreiten dieser Entwicklung etwas verloren geht, das mir halt wichtig scheint. Nennen wir es "Heimat", nennen wir es Wärme.
Bei aller Hochachtung vor den Aufgaben, ein Unternehmen mit vielleicht bald 100 Mio. Umsatz mit Erfolg vorwärts zu bringen, so darf die Verbundenheit von Spielern, Mannschaft und Verein zur Stadt, zur Region und zu den Fans nicht verloren gehen. Grosse Erfolge hindern einem nicht daran, auch eigene Identifikationsfiguren im Team zu haben. Anderen FCBs in München oder Barcelona gelingt das auch.
Ich freue mich, wenn der FCB Japaner und Aegypter verpflichten kann, weil man den FC Basel als Grösse im internationalen Fussbal zu achten beginnt. Aber noch mehr freue ich mich, wenn Streller und Co. nicht des Geldes oder der Karrriere wegen für Basel die Schuhe schnüren, sondern weil Ihnen der FCB und Basel am Herzen liegt. Ich hoffe sehr, dass diese Brücke zwischen Spielfeld und Zuschauer in Kürze nicht gänzlich einstürzt, sondern diese Region neue Spieler hervorbringt, die an erster Stelle aus Liebe und Verbundeheit zur Region und zum Verein für Rotblau auflaufen.
Auch wenn es irrwitzig ist, sein persönliches Wohlbefinden an das Schicksal und den Erfolg einer Fussballmannschaft zu binden, es passiert dennoch, auch wenn Gesundheit, Familie und Arbeit oberste Priorität geniessen und man(n) sich nicht in die emotionale Abhängigkeit begeben darf, Erfolg oder Misserfolg über Dritte zu erleben.
Das Miterleben der grossartigen Erfolge aus jüngsten Vergangenehit seit Inbetriebnahme des neuen Stadions sehe ich auch in diesem Zusammenhang:
ich denke da die Degens, an Huggel, an Frei und insbesondere an Streller, der als beinahe "letzter Mohikaner" gerade jetzt wieder bewiesen hat, dass er zuerst die Verbundenheit zum Verein und zur Region spürt, bevor er an sein Portemonnaie denkt. Das ist ihm hoch anzurechnen.
Wenn ich nun über die drohende Entfremdung des Vereins zur Region nachdenke, so verkenne ich die Gesetze des modernen Fussballs nicht. Ich bin kein Sozialromantiker, der nicht kapiert, wie sich ein Geschäft des Businesses wegen radikal verändert. Wer sich nicht mitverändert, bleibt stehen und geht unter. Nur, wenn ich mittlerweile in Streller und Degen die letzten Basler in einem internationalen Teamgefüge orte, so heg ich die Befürchtung, dass bei Fortschreiten dieser Entwicklung etwas verloren geht, das mir halt wichtig scheint. Nennen wir es "Heimat", nennen wir es Wärme.
Bei aller Hochachtung vor den Aufgaben, ein Unternehmen mit vielleicht bald 100 Mio. Umsatz mit Erfolg vorwärts zu bringen, so darf die Verbundenheit von Spielern, Mannschaft und Verein zur Stadt, zur Region und zu den Fans nicht verloren gehen. Grosse Erfolge hindern einem nicht daran, auch eigene Identifikationsfiguren im Team zu haben. Anderen FCBs in München oder Barcelona gelingt das auch.
Ich freue mich, wenn der FCB Japaner und Aegypter verpflichten kann, weil man den FC Basel als Grösse im internationalen Fussbal zu achten beginnt. Aber noch mehr freue ich mich, wenn Streller und Co. nicht des Geldes oder der Karrriere wegen für Basel die Schuhe schnüren, sondern weil Ihnen der FCB und Basel am Herzen liegt. Ich hoffe sehr, dass diese Brücke zwischen Spielfeld und Zuschauer in Kürze nicht gänzlich einstürzt, sondern diese Region neue Spieler hervorbringt, die an erster Stelle aus Liebe und Verbundeheit zur Region und zum Verein für Rotblau auflaufen.
Paulo Sousa - was nicht zusammen gehört, gehört auseinander!
- charliesheenFCB
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- Käppelijoch
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Wir haben zwei Argentinier verhert, verehrten über Jahre einen Argentinier, der nicht mal mehr hier gespielt hat, wir lagen gottgleich einem schüchternen Bosnier zu Füssen, hofften noch lange auf ein Tor eines Secondos, haben mit einem Russen mitgehofft, dass er es bei uns packt, erklärten einen Australier zur Legende und verziehen ihm so manche Alkoholeskapade, wir jubelten einem blonden Norweger zu...
...und dann gab und gibt es natürlich die Basler aus der U21, hier aufgewachsen oder von regionalen Vereinen zu uns gekommen, die unvergessen sind und waren oder auf deren Rückkehr wir eines Tages aus Barcelona, München, Berlin hoffen.
Der FCB war immer schon multikulti. Die Phase mit den vielen Basler, das war eher aussergewöhnlich!
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DankschönKäppelijoch hat geschrieben:Wir haben zwei Argentinier verhert, verehrten über Jahre einen Argentinier, der nicht mal mehr hier gespielt hat, wir lagen gottgleich einem schüchternen Bosnier zu Füssen, hofften noch lange auf ein Tor eines Secondos, haben mit einem Russen mitgehofft, dass er es bei uns packt, erklärten einen Australier zur Legende und verziehen ihm so manche Alkoholeskapade, wir jubelten einem blonden Norweger zu...
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Der Ball ist rund!
- PadrePio
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Die guten Basler wechseln die Vereine und wollen ins Ausland. Shaqiri, Xhaka, Kuzmanovic, Rakitic, Sommer etc.. Die Auswahl ist zu klein um international mitzuhalten. Wie Käppelijoch richtig schreibt war die Phase mit den vielen Baslern eher aussergewöhnlich und wir waren in dieser Hinsicht sicherlich sehr verwöhnt. Dies war kein Normalzustand. Es werden aber immer wieder junge nachrücken wie z.B Embolo oder Aliji.
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Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ausser vielleicht zur Beruhigung, es werden schon wieder eigene Junge nachkommen. Zurzeit haben wir mit Embolo und Aliji zwei eigene Junge im Kader. Ich denke, die Entwicklung verläuft wellenförmig. Und Talente wie Shaq, Rakitic, GX und Co. findet man hier halt leider nicht ständig an jeder Ecke.Käppelijoch hat geschrieben:Wir haben zwei Argentinier verhert, verehrten über Jahre einen Argentinier, der nicht mal mehr hier gespielt hat, wir lagen gottgleich einem schüchternen Bosnier zu Füssen, hofften noch lange auf ein Tor eines Secondos, haben mit einem Russen mitgehofft, dass er es bei uns packt, erklärten einen Australier zur Legende und verziehen ihm so manche Alkoholeskapade, wir jubelten einem blonden Norweger zu...
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»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
Klar trauert man teilweise so "geilä siäche" wie z.B. Ceccaroni nach die (zumindest gefühlt) von Anfang bis Ende dem FC Basel treu blieben.
Heutzutage ist es allerdings halt schon so, dass es viele davon nicht mehr ins Team schaffen würden, respektive das Talent haben im Ausland ihr Glück zu versuchen.
Ich betrachte dies als Luxusprobleme einer erfolgreichen Mannschaft. Und wie oben beschrieben. Wir haben zwar ausländische Spieler aber wir zünden in ihren Herzen den basler Funken und dies widerspricht eigentlich der Angst der Entfremdung.
Heutzutage ist es allerdings halt schon so, dass es viele davon nicht mehr ins Team schaffen würden, respektive das Talent haben im Ausland ihr Glück zu versuchen.
Ich betrachte dies als Luxusprobleme einer erfolgreichen Mannschaft. Und wie oben beschrieben. Wir haben zwar ausländische Spieler aber wir zünden in ihren Herzen den basler Funken und dies widerspricht eigentlich der Angst der Entfremdung.
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
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Brauchen wir diese Identifikationsfiguren auf dem Platz? Das soll jetzt nicht heissen, dass ich Spieler wie Streller für unnötig erachte. Aber wenn man die Identifikationsfiguren sucht, sucht man dann nicht bei Personen, welche sich für Stadt und Verein verdient gemacht haben. Sei das nun auf oder neben dem Platz. Selbst wenn Streller nicht mehr Spieler ist. Er ist, war und wird immer Rotblau sein. Das gleiche gilt für Odermatt oder Ceccaroni, Chippi, usw.
Ich als Fan, identifiziere mich mit dem Verein. Hätte mich mein Vater damals an diesem Abend mit an einen Aarau Match genommen, wäre ich heute vielleicht FC Aarau Fan. Aber ich war im Joggeli. Und seither bin ich immer wieder dort. Nicht wegen den Degens, den Freis, den Strellers, den Cantaluppis oder den Ceccaronis. Wegen dem FC Basel.
Meiner Meinung nach, wiederspiegelt der FC Basel die Stadt Basel mit dieser internationaler Truppe sehr gut. Ist Basel doch die weltoffenste Stadt der Deutschschweiz. Das aktuelle Team passt sehr gut zur Stadt.
Natürlich, da bin ich mit dir Eins, es wäre schön man hätte mehr solche Spieler wie Streller und die Degens, welche die auch Region verkörpern.
Aktuell haben folgende Spieler einen regionale Vergangenheit oder waren bei den FCB Junioren:
- Marco Streller
- Phillip Degen
- Alban Aljeti
- Taulant Xhaka
- Naser Aliji
- Arlind Ajeti
- Pascal Albrecht
Und Mathias Delgado, ist als Rückkehrer einfach nur noch Rotblau, was ihn meiner Meinung nach auch zu einer Identifikationsfigur macht.
Das heisst wir haben aktuell 8 Identifikationsfiguren im Kader. Wobei man noch darüber streiten könnte, ob Schär und F. Frei auch noch dazugehören. Diese Ausbeute finde ich gar nicht mal so schlecht.
Wenn du nur Merians, die super Fussballspielen und perfektes Baseldeutsch sprechen als Identifikationsfiguren ansiehst, wird es schwierig.
Ich als Fan, identifiziere mich mit dem Verein. Hätte mich mein Vater damals an diesem Abend mit an einen Aarau Match genommen, wäre ich heute vielleicht FC Aarau Fan. Aber ich war im Joggeli. Und seither bin ich immer wieder dort. Nicht wegen den Degens, den Freis, den Strellers, den Cantaluppis oder den Ceccaronis. Wegen dem FC Basel.
Meiner Meinung nach, wiederspiegelt der FC Basel die Stadt Basel mit dieser internationaler Truppe sehr gut. Ist Basel doch die weltoffenste Stadt der Deutschschweiz. Das aktuelle Team passt sehr gut zur Stadt.
Natürlich, da bin ich mit dir Eins, es wäre schön man hätte mehr solche Spieler wie Streller und die Degens, welche die auch Region verkörpern.
Aktuell haben folgende Spieler einen regionale Vergangenheit oder waren bei den FCB Junioren:
- Marco Streller
- Phillip Degen
- Alban Aljeti
- Taulant Xhaka
- Naser Aliji
- Arlind Ajeti
- Pascal Albrecht
Und Mathias Delgado, ist als Rückkehrer einfach nur noch Rotblau, was ihn meiner Meinung nach auch zu einer Identifikationsfigur macht.
Das heisst wir haben aktuell 8 Identifikationsfiguren im Kader. Wobei man noch darüber streiten könnte, ob Schär und F. Frei auch noch dazugehören. Diese Ausbeute finde ich gar nicht mal so schlecht.
Wenn du nur Merians, die super Fussballspielen und perfektes Baseldeutsch sprechen als Identifikationsfiguren ansiehst, wird es schwierig.
+1Käppelijoch hat geschrieben:Wir haben zwei Argentinier verhert, verehrten über Jahre einen Argentinier, der nicht mal mehr hier gespielt hat, wir lagen gottgleich einem schüchternen Bosnier zu Füssen, hofften noch lange auf ein Tor eines Secondos, haben mit einem Russen mitgehofft, dass er es bei uns packt, erklärten einen Australier zur Legende und verziehen ihm so manche Alkoholeskapade, wir jubelten einem blonden Norweger zu...
...und dann gab und gibt es natürlich die Basler aus der U21, hier aufgewachsen oder von regionalen Vereinen zu uns gekommen, die unvergessen sind und waren oder auf deren Rückkehr wir eines Tages aus Barcelona, München, Berlin hoffen.
Der FCB war immer schon multikulti. Die Phase mit den vielen Basler, das war eher aussergewöhnlich!
Costanzo und Ergic waren für mich genauso wichtige Vereinsfiguren wie dies Frei, Huggel oder Streller waren/sind.
Was ich jedoch nicht verstehe, ist dass einerseits immer wieder bedauert wird, dass der FCB immer weniger "echte" Basler Spieler hat, gleichzeitig werden z.B. Ajeti oder Xhaka oftmals eher heute als morgen weggewünscht...
- Latteknaller
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stocker kam von kriens, frei von frauenfeld, kuzmanovic von bern, shaqiri von augst, sommer von herrliberg, rakitic von möhlin, etc. pp. die allerwenigsten fcb-nachwuchskräfte, die sich durchsetzen, kommen aus BS oder BL. das ziel, die beste nachwuchsarbeit des landes zu haben, bedingt das halt.Mugli hat geschrieben:Aliji kommt von Zofingen, so viel ich weiss.
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel
- Käppelijoch
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Falsch - von Conordia Basel. Warum kommen immer alle mit dieser Mär von Herrliberg - Yann hat da genau im Alter von 8 bzw. 9 genau 1 Jahr gespielt. Nach dem Umzug nach Basel ging er zu Concordia und von da aus im Jahre 2003 (nach 6 Jahren Concordia) zum FCB. Und falls Du die korrekte Herkunft meinst wäre dies Morges. Aber er ist definitiv ein Junior aus der Region!Latteknaller hat geschrieben:stocker kam von kriens, frei von frauenfeld, kuzmanovic von bern, shaqiri von augst, sommer von herrliberg, rakitic von möhlin, etc. pp. die allerwenigsten fcb-nachwuchskräfte, die sich durchsetzen, kommen aus BS oder BL. das ziel, die beste nachwuchsarbeit des landes zu haben, bedingt das halt.
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- Mundharmonika
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Interessant, ich hatte heute genau die gleichen Gedanken wie der Threaderöffner und dachte auch schon daran, einen entsprechenden Thread zu eröffnen... d_te_te war aber schneller.
Anhand der ersten Posts merke ich, dass es wohl auch eine Generationenfrage ist. d_te_te scheint - wie ich auch - ein älterer Jahrgang zu sein. Er ist mit Odermatt, Benthaus und Co. aufgewachsen und hat den FCB zu einer Zeit kennen gelernt, wo man die Fussballer noch regelmässig in der Stadt oder in der Badi traf und deshalb einen engeren Bezug zu ihnen hatte. Auch verdienten sie damals noch nicht Millionen und man konnte sich deshalb einfacher mit ihnen identifizieren als heute. Wir sind mit einem "familiären" FCB aufgewachsen.
Wir hatten das Glück, in den letzten Jahren immer wieder Spieler aus Basel in unseren Reihen zu haben oder solche wie Stocker, die sich mit der Region und/oder dem FCB identifizieren konnten. So blieb diese WIR-Gefühl irgendwie bestehen.
Jetzt ist es tatsächlich so, dass die Mannschaft langsam Züge einer Grossfirma wie Novartis annimmt, wo man nicht mehr in der Landessprache miteinander kommuniziert, sondern in englisch oder vielleicht spanisch. Das finde auch ich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ein gewisser Bezug geht da schon verloren, wenn unten auf dem Platz fast nur noch Fussballer stehen, mit denen man nicht sprechen kann oder die eigentlich nur für einen Zwischenhalt beim FC Basel sind. Aber das ist wohl ein Teil des modernen Fussballs und eine Konsequenz des Erfolgs des FC Basel und ich befürchte, dass man da das Rad der Zeit nicht wirklich mehr zurückdrehen kann.
Anhand der ersten Posts merke ich, dass es wohl auch eine Generationenfrage ist. d_te_te scheint - wie ich auch - ein älterer Jahrgang zu sein. Er ist mit Odermatt, Benthaus und Co. aufgewachsen und hat den FCB zu einer Zeit kennen gelernt, wo man die Fussballer noch regelmässig in der Stadt oder in der Badi traf und deshalb einen engeren Bezug zu ihnen hatte. Auch verdienten sie damals noch nicht Millionen und man konnte sich deshalb einfacher mit ihnen identifizieren als heute. Wir sind mit einem "familiären" FCB aufgewachsen.
Wir hatten das Glück, in den letzten Jahren immer wieder Spieler aus Basel in unseren Reihen zu haben oder solche wie Stocker, die sich mit der Region und/oder dem FCB identifizieren konnten. So blieb diese WIR-Gefühl irgendwie bestehen.
Jetzt ist es tatsächlich so, dass die Mannschaft langsam Züge einer Grossfirma wie Novartis annimmt, wo man nicht mehr in der Landessprache miteinander kommuniziert, sondern in englisch oder vielleicht spanisch. Das finde auch ich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ein gewisser Bezug geht da schon verloren, wenn unten auf dem Platz fast nur noch Fussballer stehen, mit denen man nicht sprechen kann oder die eigentlich nur für einen Zwischenhalt beim FC Basel sind. Aber das ist wohl ein Teil des modernen Fussballs und eine Konsequenz des Erfolgs des FC Basel und ich befürchte, dass man da das Rad der Zeit nicht wirklich mehr zurückdrehen kann.
Danke Mundharmonika, Du hast mich verstanden, Ja mit Jg. 1960 bin ich nicht alt, aber seit 1967 regelmässig als Fan unterwegs und dabei doch scon das eine oder andere erlebt. Es ist nicht alles falsch in meinen Augen, was geschrieben wurde, und doch beschäftigt mich die Internationalisierung, die ich schon etwas als Entfremdung erlebe, aber natürlich nichts damit zutun hat, Sousa kein Deutsch spricht ! Ja Ergic, Chippi (und sorry, ich habe unsere Nr. 2 vergessen, shame on me!!) zähle ich genauso zu den Baslern und ja, es kann ja auch sein, dass sich neue Spieler dazu entwickeln, I hope so much !!!
Paulo Sousa - was nicht zusammen gehört, gehört auseinander!
somit hast du aber auch alles gesagt zu diesem Thema.Mundharmonika hat geschrieben:Interessant, ich hatte heute genau die gleichen Gedanken wie der Threaderöffner und dachte auch schon daran, einen entsprechenden Thread zu eröffnen... d_te_te war aber schneller.
Anhand der ersten Posts merke ich, dass es wohl auch eine Generationenfrage ist. d_te_te scheint - wie ich auch - ein älterer Jahrgang zu sein. Er ist mit Odermatt, Benthaus und Co. aufgewachsen und hat den FCB zu einer Zeit kennen gelernt, wo man die Fussballer noch regelmässig in der Stadt oder in der Badi traf und deshalb einen engeren Bezug zu ihnen hatte. Auch verdienten sie damals noch nicht Millionen und man konnte sich deshalb einfacher mit ihnen identifizieren als heute. Wir sind mit einem "familiären" FCB aufgewachsen.
Wir hatten das Glück, in den letzten Jahren immer wieder Spieler aus Basel in unseren Reihen zu haben oder solche wie Stocker, die sich mit der Region und/oder dem FCB identifizieren konnten. So blieb diese WIR-Gefühl irgendwie bestehen.
Jetzt ist es tatsächlich so, dass die Mannschaft langsam Züge einer Grossfirma wie Novartis annimmt, wo man nicht mehr in der Landessprache miteinander kommuniziert, sondern in englisch oder vielleicht spanisch. Das finde auch ich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ein gewisser Bezug geht da schon verloren, wenn unten auf dem Platz fast nur noch Fussballer stehen, mit denen man nicht sprechen kann oder die eigentlich nur für einen Zwischenhalt beim FC Basel sind. Aber das ist wohl ein Teil des modernen Fussballs und eine Konsequenz des Erfolgs des FC Basel und ich befürchte, dass man da das Rad der Zeit nicht wirklich mehr zurückdrehen kann.
Nothing in life is to be feared, it is only to be understood
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So aussergewöhnlich die letzten 5 Jahre waren, so aussergewöhnlich wird auch diese Saison sein. 'Identifikationsfiguren' kann man nicht konstruieren, sie entstehen langsam, parallel zu den Geschehnissen auf dem grünen Rasen. Wer hätte im Juli 2001 schon geahnt, dass der schlaksige Kerl, der Zubi in seinem ersten FCB-Spiel im noch neuen Joggeli nach wenigen Minuten gleich ein Eigentor setzt, dereinst zur rotblauen Identifikationsfigur wird? Schon gar nicht bei seinem Wechsel zu Stuttgart. So werden auch wieder neue Identifikationsfiguren wachsen, von denen wir das jetzt noch nicht vermuten/erwarten (und die vielleicht jetzt schon beim FCB spielen). Das können ganz gut auch Nicht-Basler sein, Beispiele aus der Vergangenheit gibt es genug. Im Moment sieht es nach einem Vakuum aus, va wenn Streller aufhören wird - aber das wird sich wieder füllen, ganz von alleine, das liegt in der Natur der Sache. Weil wir offenbar Identifikationsfiguren brauchen, werden wir sie unweigerlich auch finden.
Ich denke gewisse Leute werden einfach alt. Je älter sie werden umso weniger anpassungsfähig werden sie
und umso sturer und verbissener mit ihrer Ansichten. Anscheinend muss man damit leben können.
Die Erde dreht sich bekanntlich tatsächlich um die eigene Achse und mit ihr die Zeit. Sie hält nicht an
ud lässt sich auch nicht zurückdrehen, ausser mit ein paar wenigen Ausnahmen sowie einen Krieg oder
ein externes Ereignis. Früher zu NLB Zeiten wäre man froh gewsen, irgendein Zürcher der Fussball
spielen konnte würde zum FCB wechseln. Selbst ein Stefan Huber war froh als er den FCB Richtung
GC endlich wieder verlassen durfte. Wie sich doch auch die Fan's verändern.
Das schlimmste Ereignis der Neuzeit war wohl die Verbreitung des Internets, heute meint jeder der über
einen Anschluss besitzt und der Tastatur mächtig ist, er kann seinen Senf dazugeben. Diese Entwicklung
ist tatsächlich gefährlich.
und umso sturer und verbissener mit ihrer Ansichten. Anscheinend muss man damit leben können.
Die Erde dreht sich bekanntlich tatsächlich um die eigene Achse und mit ihr die Zeit. Sie hält nicht an
ud lässt sich auch nicht zurückdrehen, ausser mit ein paar wenigen Ausnahmen sowie einen Krieg oder
ein externes Ereignis. Früher zu NLB Zeiten wäre man froh gewsen, irgendein Zürcher der Fussball
spielen konnte würde zum FCB wechseln. Selbst ein Stefan Huber war froh als er den FCB Richtung
GC endlich wieder verlassen durfte. Wie sich doch auch die Fan's verändern.
Das schlimmste Ereignis der Neuzeit war wohl die Verbreitung des Internets, heute meint jeder der über
einen Anschluss besitzt und der Tastatur mächtig ist, er kann seinen Senf dazugeben. Diese Entwicklung
ist tatsächlich gefährlich.
- peter
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- Registriert: 26.04.2011, 13:59
- Wohnort: Basel, Life Sciences capital
ich befürchte es nicht sondern begrüsse es, dass es sich so entwickelt und nicht zurückgeht. Ich bin für ein modernes und weltoffenes Basel. Ich arbeite in einer internationale Umgebung (90-95% Ausländern), alles auf English, ich wohne in Kleinbasel und geniesse die Vielfalt und so soll, M.E., auch der FCB sein. Ich fühle mich viel näher vom indischen IT-Berater in Basel (der hier seit 3 jahre wohnt) als vom Bergbauer vom Appenzell.Mundharmonika hat geschrieben:Interessant, ich hatte heute genau die gleichen Gedanken wie der Threaderöffner und dachte auch schon daran, einen entsprechenden Thread zu eröffnen... d_te_te war aber schneller.
Anhand der ersten Posts merke ich, dass es wohl auch eine Generationenfrage ist. d_te_te scheint - wie ich auch - ein älterer Jahrgang zu sein. Er ist mit Odermatt, Benthaus und Co. aufgewachsen und hat den FCB zu einer Zeit kennen gelernt, wo man die Fussballer noch regelmässig in der Stadt oder in der Badi traf und deshalb einen engeren Bezug zu ihnen hatte. Auch verdienten sie damals noch nicht Millionen und man konnte sich deshalb einfacher mit ihnen identifizieren als heute. Wir sind mit einem "familiären" FCB aufgewachsen.
Wir hatten das Glück, in den letzten Jahren immer wieder Spieler aus Basel in unseren Reihen zu haben oder solche wie Stocker, die sich mit der Region und/oder dem FCB identifizieren konnten. So blieb diese WIR-Gefühl irgendwie bestehen.
Jetzt ist es tatsächlich so, dass die Mannschaft langsam Züge einer Grossfirma wie Novartis annimmt, wo man nicht mehr in der Landessprache miteinander kommuniziert, sondern in englisch oder vielleicht spanisch. Das finde auch ich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ein gewisser Bezug geht da schon verloren, wenn unten auf dem Platz fast nur noch Fussballer stehen, mit denen man nicht sprechen kann oder die eigentlich nur für einen Zwischenhalt beim FC Basel sind. Aber das ist wohl ein Teil des modernen Fussballs und eine Konsequenz des Erfolgs des FC Basel und ich befürchte, dass man da das Rad der Zeit nicht wirklich mehr zurückdrehen kann.
Ich bin zwar in Basel geboren, jedoch, heute, in meinem Beruf und in meinem Freundenkreis sind 80-90% Ausländern, viele davon unterstützen den FCB.
Der internationale FCB ist ein Bild der Gesellschaft in Basel heute, bzw von meinem Leben hier und ich finde es gut.
FCB
:):)

Ist wohl wirklich eine Generationenfrage... aber ich treffe regelmässig FCB-Spieler z.B. im Ausgang oder im Joggeli oder Bachgrabe usw. Mittlerweile sind halt fast alles Secondos, die nicht unbedingt gross an die Fasnacht gehen und keine Färsli brünzle können. Aber so sieht es doch in unseren Schulen in BS und BL grösstenteils auch aus. Von den Fussballplätzen will ich gar nicht anfangen. In 50 Jahren sind dann vielleicht Rakitic, Shaqiri, Xhaka usw. einheimische Basler Familien. Basel wird nunmahl zwangsläufig internationaler, sowohl der CLub, als auch die Stadt. Wem das nicht gefällt, der soll nicht in die Steueroasen ziehen, und sich gefälligst mal wieder seiner Frau zuwenden um noch ein paar Talente rauszubringenMundharmonika hat geschrieben:Interessant, ich hatte heute genau die gleichen Gedanken wie der Threaderöffner und dachte auch schon daran, einen entsprechenden Thread zu eröffnen... d_te_te war aber schneller.
Anhand der ersten Posts merke ich, dass es wohl auch eine Generationenfrage ist. d_te_te scheint - wie ich auch - ein älterer Jahrgang zu sein. Er ist mit Odermatt, Benthaus und Co. aufgewachsen und hat den FCB zu einer Zeit kennen gelernt, wo man die Fussballer noch regelmässig in der Stadt oder in der Badi traf und deshalb einen engeren Bezug zu ihnen hatte. Auch verdienten sie damals noch nicht Millionen und man konnte sich deshalb einfacher mit ihnen identifizieren als heute. Wir sind mit einem "familiären" FCB aufgewachsen.
Wir hatten das Glück, in den letzten Jahren immer wieder Spieler aus Basel in unseren Reihen zu haben oder solche wie Stocker, die sich mit der Region und/oder dem FCB identifizieren konnten. So blieb diese WIR-Gefühl irgendwie bestehen.
Jetzt ist es tatsächlich so, dass die Mannschaft langsam Züge einer Grossfirma wie Novartis annimmt, wo man nicht mehr in der Landessprache miteinander kommuniziert, sondern in englisch oder vielleicht spanisch. Das finde auch ich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ein gewisser Bezug geht da schon verloren, wenn unten auf dem Platz fast nur noch Fussballer stehen, mit denen man nicht sprechen kann oder die eigentlich nur für einen Zwischenhalt beim FC Basel sind. Aber das ist wohl ein Teil des modernen Fussballs und eine Konsequenz des Erfolgs des FC Basel und ich befürchte, dass man da das Rad der Zeit nicht wirklich mehr zurückdrehen kann.

Diese vermeintliche Entfremdung von der Basis könnte man also eigentlich auch als Annäherung an die Stadt verstehen.
Eigentlich wurde bereits alles gesagt. Aber es ist auch zum Teil Preis des Erfolgs, vorallem vom internationalen Erfolg. Dazu kommt noch, dass die jüngeren heute viel schneller oder überhaupt ins Ausland wechseln, sobald 1-2 Anfragen kommen. Das gab es früher nicht, da blieb man einfach beim FCB und wurde so automatisch zu Identifkationsfigur. Klar gab es auch Ausnahmen, aber sehr wenige. Heute ist es halt auch so, dass viele Restschweizer gerne beim FCB spielen wollen, damit sie ein gutes Sprungbrett fürs Ausland haben, auch für Ausländer natürlich. Die Basler Spieler haben das Sprungbrett quasi so vor dem Haus und sind so schneller weg. Was wäre, wenn alle junge abgewanderten Basler geblieben wäre? Wir hätte eine Hammer Truppe zusammen und das gespickt mit einigen Auswärtigen, also wie früher. Nur sind diese Zeiten definitiv vorbei und man muss sich damit abfinden können. Die andere Variante wäre, dass der FCB in Zukunft nur noch auf Spieler aus der Region setzen würde...das Ergebnis wäre wohl der sofortige Abstieg.
Wer weiss, vielleicht kommen in den nächsten 2 Saisons plötzlich wieder ein paar neue Junge hervor, welche dann sogar mal länger als max. nur 3 Saisons bleiben...
Wer weiss, vielleicht kommen in den nächsten 2 Saisons plötzlich wieder ein paar neue Junge hervor, welche dann sogar mal länger als max. nur 3 Saisons bleiben...
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

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Ob Ausländer oder Basler ist mir eigentlich scheiss egal. Was ich aber bei den Spielern, Trainer sowie anderen Akteuren sehen möchte ist eine Verbundenheit mit dem Verein und am besten auch mit der Stadt und der Region. Durch das moderne Fussballbuisness geht halt diese Verbundenheit vor allem auf Ebene Spieler sowie Trainer mehr und mehr verloren. Damit muss man als Fan leben können, ansonsten empfehle ich den Amateurfussball in den unteren Ligen zu besichtigen.
Ich freue mich vor allem auch wenn ausländische Spieler mit der Zeit diesen Club zu lieben lernen, wie zum Beispiel ein Costanzo oder Ergic. Ich meine, dass der FCB für Huggel, Streller und co eine Herzensangelegenheit ist, ist ja irgendwie logisch. Wenn aber Ausländer anfangen sich sehr stark mit dem Verein und ihrer Anhängerschaft zu identifizieren, dann freut mich das um so mehr, denn das zeigt was für ein geiler Club der FCB ist.
Was mich im modernen Kommerzfussballzrikus aber fast am wichtigsten dünkt ist, dass die Personen, welche für die operative Leitung des Vereins verantwortlich sind eine emotionale Verbundenheit mit dem Verein und der Stadt empfinden und sie das ganze nicht nur als Geschäft, wo es ausschliesslich um Gewinnmaximierung geht, sehen. Denn solche Menschen versuchen den Club nicht nur geldfixiert zu leiten, sondern schauen, dass der FCB sich eben nicht zu sehr von seiner Basis entfernt. Solange ich das Gefühl habe, dass wir einen solchen Typ an der Spitze haben, solange werde ich diesen Verein auch unterstützen.
Sollte der FCB aber irgendwann einmal ein Club wie PSG oder Chelsea werden, dann werde ich mich zusammen mit anderen Fans entweder dagegen wehren, oder dem Club den Rücken kehren. Glaube aber nicht, dass so ein Szenario realistisch ist.
Ich freue mich vor allem auch wenn ausländische Spieler mit der Zeit diesen Club zu lieben lernen, wie zum Beispiel ein Costanzo oder Ergic. Ich meine, dass der FCB für Huggel, Streller und co eine Herzensangelegenheit ist, ist ja irgendwie logisch. Wenn aber Ausländer anfangen sich sehr stark mit dem Verein und ihrer Anhängerschaft zu identifizieren, dann freut mich das um so mehr, denn das zeigt was für ein geiler Club der FCB ist.
Was mich im modernen Kommerzfussballzrikus aber fast am wichtigsten dünkt ist, dass die Personen, welche für die operative Leitung des Vereins verantwortlich sind eine emotionale Verbundenheit mit dem Verein und der Stadt empfinden und sie das ganze nicht nur als Geschäft, wo es ausschliesslich um Gewinnmaximierung geht, sehen. Denn solche Menschen versuchen den Club nicht nur geldfixiert zu leiten, sondern schauen, dass der FCB sich eben nicht zu sehr von seiner Basis entfernt. Solange ich das Gefühl habe, dass wir einen solchen Typ an der Spitze haben, solange werde ich diesen Verein auch unterstützen.
Sollte der FCB aber irgendwann einmal ein Club wie PSG oder Chelsea werden, dann werde ich mich zusammen mit anderen Fans entweder dagegen wehren, oder dem Club den Rücken kehren. Glaube aber nicht, dass so ein Szenario realistisch ist.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
- Latteknaller
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jaja, ich weiss. ändert aber trotzdem nix an der aussage.Blutengel hat geschrieben:Falsch - von Conordia Basel. Warum kommen immer alle mit dieser Mär von Herrliberg - Yann hat da genau im Alter von 8 bzw. 9 genau 1 Jahr gespielt. Nach dem Umzug nach Basel ging er zu Concordia und von da aus im Jahre 2003 (nach 6 Jahren Concordia) zum FCB. Und falls Du die korrekte Herkunft meinst wäre dies Morges. Aber er ist definitiv ein Junior aus der Region!
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Verstehe mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen ausländische Spieler beim FC Basel. Ein Shaqiri ist/war für mich ein Basler wie auch Zubi oder sogar Costanzo einer war. Sie müssen nicht alle Meier und Müller heissen und auch kein perfektes Baseldytsch sprechen, sie müssen auch nicht hier aufgewachsen sein oder den Rest des Lebens in Basel verbringen, aber so lange sie bei uns spielen, schätze ich es, wenn sie das Gefühl vermitteln, dass sie Freude an den rotblauen Farben und an unserer Stadt haben und sich mit unserem Verein und seiner Geschichte identifizieren. Im aktuellen Kader gibt es halt mittlerweile schon etliche Spieler, bei denen man das Gefühl hat, dass es ihnen gleichgültig ist, ob sie nun ein Trikot in den Farben rotblau, schwarzgelb, blauweiss oder wie auch immer tragen so lange Ende Monat der saftige Lohn pünktlich eintrifft und sie in ein oder zwei Jahren zum nächst grösseren Club wechseln können.peter hat geschrieben:ich befürchte es nicht sondern begrüsse es, dass es sich so entwickelt und nicht zurückgeht. Ich bin für ein modernes und weltoffenes Basel. ...
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leute kommen leute gehen, auf diesem niveau ist sowieso sehr schwierig die zusammenstellung der mannschaft neben dem sportlichen und charakterlichem auch noch das regionale kriterien hinzu zu ziehen. wenn ja, dann umso besser. aber es gibt kein allheilmittel dafür. man kann im leben nicht alles haben. solange der verein regionale exponenten, overheads um heusler und co., mit regionalem gewissen hat und sowie in in die jugend inverstiert wird, sollte das der fcb-fan auch erkennen. der fcb ist fan sollte eigentlich in erster linie fan des gesamten vereins sein und erst in 2. linie fan der mannschaft oder spieler.
FOOTBALL'S LIFE!
Aber er gehört nicht in diese Aufzählung von Spielern, welche in ihren Teenagerjahren in die Region geholt wurden. Sommer ist ein regionales Eigengewächs, auch wenn es sein Dialekt nicht gerade zeigt ...Latteknaller hat geschrieben:jaja, ich weiss. ändert aber trotzdem nix an der aussage.
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Für das hesch e 6+ verdient..blauetomate hat geschrieben:So aussergewöhnlich die letzten 5 Jahre waren, so aussergewöhnlich wird auch diese Saison sein. 'Identifikationsfiguren' kann man nicht konstruieren, sie entstehen langsam, parallel zu den Geschehnissen auf dem grünen Rasen. Wer hätte im Juli 2001 schon geahnt, dass der schlaksige Kerl, der Zubi in seinem ersten FCB-Spiel im noch neuen Joggeli nach wenigen Minuten gleich ein Eigentor setzt, dereinst zur rotblauen Identifikationsfigur wird? Schon gar nicht bei seinem Wechsel zu Stuttgart. So werden auch wieder neue Identifikationsfiguren wachsen, von denen wir das jetzt noch nicht vermuten/erwarten (und die vielleicht jetzt schon beim FCB spielen). Das können ganz gut auch Nicht-Basler sein, Beispiele aus der Vergangenheit gibt es genug. Im Moment sieht es nach einem Vakuum aus, va wenn Streller aufhören wird - aber das wird sich wieder füllen, ganz von alleine, das liegt in der Natur der Sache. Weil wir offenbar Identifikationsfiguren brauchen, werden wir sie unweigerlich auch finden.
Grad de Pipi isch für mich mit sim erwachsewärde und sinere Art in de letschte zwei Johr zu ere sogenante Identifikationsfigur ahnegrifft! Ganz näch bi ihm isch dr Huggel und und und..
Der Ball ist rund!