Auch er kann wohl rechnen. Statt 14 Remis mal 4 Remis, 7 Siege, 3 Niederlagen ... die Sache wäre schon lange gelaufen...Joggeli hat geschrieben:Us dr Tageswuche:
Das ist keine schöne Vorstellung für Bernhard Heusler, bei dem eine grosse Vorfreude auf eine stimmungsvolle Atmosphäre im Joggeli herrscht. Und der FCB-Präsident wünscht sich eine FCB-Mannschaft mit «klarem Ziel». Nach drei Unentschieden zwischen dem FCB und GC in der laufenden Saison, nach total 14 Remis in den bisherigen 30 Runde, lautet seine Botschaft an Trainer und Spieler: «Wichtig ist, dass alle mit dem Selbstverständnis in diese Partie gehen, gewinnen zu wollen. Das muss unser Anspruch sein.»
ein gänzlich zufriedener Präsi würde sich wohl anders anhören ;-) ...eigentlich bitter, dass dies überhaupt gesagt werden muss vom Präsi.
Yakin raus
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Genau diese Gedanken sind mir vorher auch durch den Kopf gegangen.andreas hat geschrieben:Ich könnte mir schon vorstellen, dass er als letzten Job den FCB nehmen möchte.
Quasi ein Kreis, der sich schliessen würde. Bisher hat sichs ja nie ergeben... Zuerst
war Gross ewigs da, danach war Hitzfeld Nati-Trainer. Diesen Sommer ergäbe sich
eine ziemlich einmalige Gelegenheit für beide Parteien.

Ja Hitzfeld in Basel wär schon gemütlich. Was gibts schöneres als den FCB zu trainieren. Easy hier gibts ja kein druck und meister wird man sowieso.Steini hat geschrieben:Genau diese Gedanken sind mir vorher auch durch den Kopf gegangen.Ich würde dies jedenfalls begrüssen wenn Hitzfeld kommen würde.
Aber in irgend einer Form sollte man sich das Know How von Hitzfeld, schon sichern. Als Sportchef vielleicht? Könnte mir vorstellen, das es einige interessante Transfers geben könnte dann.
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Let's Go FC Basel
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Gäbe sicher Optionen ja. Hitzfeld hat aber die Schnauze voll vom Klubfussball. Gilbert Gress vielleicht eherootb hat geschrieben:Aber in irgend einer Form sollte man sich das Know How von Hitzfeld, schon sichern. Als Sportchef vielleicht? Könnte mir vorstellen, das es einige interessante Transfers geben könnte dann.
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Glückliches Unentschieden. GC spielerisch klar besser und dominater. Wenn sie zur Pause verdient 3:0 führen, so wär ich überzeugt gewesen, dass morgen ein neuer Trainer gekommen wäre. Jetzt müssen wir diese Saison zu Ende zittern.
Der Kombinationfussball von GC hat sehr gefallen. Da merkt man wie phantasielos und ideenlos der FCB agiert in der Offensive. Kein Plan, keine Impulse, nichts. Die Mannschaft weiss schlicht nicht, was sie mit dem Ball in der Forwärtsbewegung anstellen sollen.
Der Kombinationfussball von GC hat sehr gefallen. Da merkt man wie phantasielos und ideenlos der FCB agiert in der Offensive. Kein Plan, keine Impulse, nichts. Die Mannschaft weiss schlicht nicht, was sie mit dem Ball in der Forwärtsbewegung anstellen sollen.
Kann nicht sein, die trainieren das in jedem Training.No_IP hat geschrieben:Glückliches Unentschieden. GC spielerisch klar besser und dominater. Wenn sie zur Pause verdient 3:0 führen, so wär ich überzeugt gewesen, dass morgen ein neuer Trainer gekommen wäre. Jetzt müssen wir diese Saison zu Ende zittern.
Der Kombinationfussball von GC hat sehr gefallen. Da merkt man wie phantasielos und ideenlos der FCB agiert in der Offensive. Kein Plan, keine Impulse, nichts. Die Mannschaft weiss schlicht nicht, was sie mit dem Ball in der Forwärtsbewegung anstellen sollen.
nach 38 seiten schweigen, mische ich mich auch mal ins geschehen ein. Wer in einem soimmens wichtigen spiel mit einer so extraordinär, offensiv ausgerichteten manschaft lediglich 1 torschuss nach 80 minuten, bzw 1 torschuss nach 120 minuten mit einer defensiv eingestellten mannschaft. Am cupfinal - wer braucht das eigentlich? Antritt, muss definitiv über die bücher. herr yakin. Nach wiederholtem male bin ich zum s h.uss gekommen: sie sind der flasche mann
Oder einfach...Flasche leer :-)Heavy hat geschrieben:nach 38 seiten schweigen, mische ich mich auch mal ins geschehen ein. Wer in einem soimmens wichtigen spiel mit einer so extraordinär, offensiv ausgerichteten manschaft lediglich 1 torschuss nach 80 minuten, bzw 1 torschuss nach 120 minuten mit einer defensiv eingestellten mannschaft. Am cupfinal - wer braucht das eigentlich? Antritt, muss definitiv über die bücher. herr yakin. Nach wiederholtem male bin ich zum s h.uss gekommen: sie sind der flasche mann
2 taktische Fragen stellten sich mir bei diesem Spiel: 1) GC hat öfters im Angriff auf der einen Seite eine Überlagerung geschaffen, Basel hat dann durchgereicht in der Deckung mit der Folge, dass (zumeist) Voser zwei Spieler decken durfte. Eine Seitenverlagerung durch GC und schon hatten die eine Chance. Das Gegentor kam auch aus einer solchen Situation. Nicht mal nach der Pause gelang es Yakin, dieses einfache Schema auszuhebeln... 2) Der rechte AV als letzter Mann bei eigenen Ecken/Freistössen? Voser durfte mindestens einmal einen Konter quer übers Feld nach links hinten begleiten und musste sich dann wieder schnell auf seine Position rechts hinten zurück. Ergo schlechte Zuordnung in Basels Verteidigung.
Und noch ganz allgemein, muss man denn in einem Spiel wirklich alle 15 Minuten die Aufstellung ändern (Sio/Delgado als Stürmer, Seitenwechsel, Frei aus IV raus, etc. ...)? Verwirrung pur.
Taktikfuchs?
Und noch ganz allgemein, muss man denn in einem Spiel wirklich alle 15 Minuten die Aufstellung ändern (Sio/Delgado als Stürmer, Seitenwechsel, Frei aus IV raus, etc. ...)? Verwirrung pur.
Taktikfuchs?
Hey Leute
Es bringt doch nichts, vor, während und nach jedem Spiel die sofortige Entlassung des Trainers zu fordern. Und zwischen den Spielen auch.
Lasst uns doch mal diese Saison beenden. Anschliessend können wir immer noch die Saison Revue passieren lassen und die richtigen Schlüsse ziehen.
Aber jetzt nützen solche Forderungen grad gar nichts.
Es geht noch fünf Spiele und wir haben 4 Punkte Vorsprung. Kein normaler Vorstand würde in dieser Situation den Trainer auswechseln. Schnallt ihr das jetzt wirklich nicht?
Es bringt doch nichts, vor, während und nach jedem Spiel die sofortige Entlassung des Trainers zu fordern. Und zwischen den Spielen auch.
Lasst uns doch mal diese Saison beenden. Anschliessend können wir immer noch die Saison Revue passieren lassen und die richtigen Schlüsse ziehen.
Aber jetzt nützen solche Forderungen grad gar nichts.
Es geht noch fünf Spiele und wir haben 4 Punkte Vorsprung. Kein normaler Vorstand würde in dieser Situation den Trainer auswechseln. Schnallt ihr das jetzt wirklich nicht?
Pssst ! Herr Yakin reagiert grantig auf taktische Fragen.Malinalco hat geschrieben:2 taktische Fragen stellten sich mir bei diesem Spiel......
http://www.tageswoche.ch/de/172/sport/6 ... sprung.htm
Yakin merkt mittlerweile das die Luft für ihn dünner wird. Deshalb auch im Vorfeld des Spiels die Äusserungen, dass man den Sieg konsequent sucht, ebenso die offensive Aufstellung und das (geplante) "offensiv gepolte" Auftreten. Das wäre sicher nicht seine Einstellung gewesen, würde die Kritik an ihm nicht immer grösser werden. Ich erinnere mich noch an den Satz von MY beim letzten GC-Spiel... "Es ist nicht so, dass wir nach Zürich gehen und sagen: Wir wollen unbedingt die 3 Punkte."
Das traurige ist eben, dass wir es überhaupt nicht hinbekommen haben. GC spielte vor allem in der 1.HZ deutlich besser als wir und von der ab Spielbeginn geforderten Offensive, war nichts zu sehen. Unser Taktik-Kebab ist gescheitert und nicht in der Lage die Mannschaft offensiver und dominanter einzustellen. Ich hoffe wirklich extrem, dass der Vorstand dies endlich mal eingesehen hat!
Das traurige ist eben, dass wir es überhaupt nicht hinbekommen haben. GC spielte vor allem in der 1.HZ deutlich besser als wir und von der ab Spielbeginn geforderten Offensive, war nichts zu sehen. Unser Taktik-Kebab ist gescheitert und nicht in der Lage die Mannschaft offensiver und dominanter einzustellen. Ich hoffe wirklich extrem, dass der Vorstand dies endlich mal eingesehen hat!
PRO SEREY DIE!
Ja es gibt sicher auch Menschen die sagen: ach da vorne liegt Hundekacke auf dem Trottoir und dann trotzdem reintreten. Weil sie wollen das dann am Ende des Jahres, mit gebührendem Abstand das Geschehene nochmals Revue passieren lassen. Ist aber nicht mein Stil.Tsunami hat geschrieben:Hey Leute
Es bringt doch nichts, vor, während und nach jedem Spiel die sofortige Entlassung des Trainers zu fordern. Und zwischen den Spielen auch.
Lasst uns doch mal diese Saison beenden. Anschliessend können wir immer noch die Saison Revue passieren lassen und die richtigen Schlüsse ziehen.
Aber jetzt nützen solche Forderungen grad gar nichts.
Es geht noch fünf Spiele und wir haben 4 Punkte Vorsprung. Kein normaler Vorstand würde in dieser Situation den Trainer auswechseln. Schnallt ihr das jetzt wirklich nicht?
Es erwartet wohl niemand von der Anti-Yakin-Fraktion, dass MY sofort entlassen wird. Die Saison ist gelaufen was den Trainer anbelangt. Aber nach dieser Vorstellung, mit einem Überlegenen GC im eigenen Haus, bin ich überzeugt, dass MY Zeit sich zu Ende neigt.
Wenn dies das versprochene Offensiv-Spiel war, dann gute Nacht.
Also erstens ist's ja nicht plötzlich sondern eine längere Entwicklung. Und wenn die Fans es jetzt nicht fordern, und dann plötzlich in der Sommerflaute kommen, hört ja keiner mehr zu...Tsunami hat geschrieben:Hey Leute
Es bringt doch nichts, vor, während und nach jedem Spiel die sofortige Entlassung des Trainers zu fordern. Und zwischen den Spielen auch.
Lasst uns doch mal diese Saison beenden. Anschliessend können wir immer noch die Saison Revue passieren lassen und die richtigen Schlüsse ziehen.
Aber jetzt nützen solche Forderungen grad gar nichts.
Es geht noch fünf Spiele und wir haben 4 Punkte Vorsprung. Kein normaler Vorstand würde in dieser Situation den Trainer auswechseln. Schnallt ihr das jetzt wirklich nicht?
Aber ja, jetzt einen Trainerwechsel zu bringen, kann die Vereinsleitung nicht. Die Resultate sind ja da, auch wenn nur aufgrund der Schwäche der anderen Mannschaften. Dennoch kann man leicht mehr "peinliche" (=klare taktische Fehler, nicht Spiele als Highlights nennen (Steaua 2x, GC 4x 1-1, Cupfinal gegen Zürich, Valencia auswärts, Schalke auswärts, Zürich daheim vs. Salzburg auswärts, Chelsea 2x, Valencia daheim, ein/zwei klare Heimsiege, ...). Und dann die Unentschieden, von denen das tödlich langweilige 0-0 gegen Maccabi herauszuheben ist. Es fragt sich einfach, wann es denn besser ist, den Schnitt zu machen. In der Sommerpause? Nach 5 erfolglosen Spielen in der neuen Saison? Eigentlich hat man Yakin diese "zweite" Chance ja schon durch die Vertragsverlängerung im Winter gegeben, und gebessert hat sich ja wenig. Also noch einmal hoffen? Noch einmal ihn einkaufen lassen. Seine Wunschspieler (Bobadilla, Calla) überzeugen mich ja sowas von gar nicht. Der Erfolg relativiert sich eben durch diese anderen Einwände...
Also ja, jetzt ist blöd, aber wann ist dann besser?
@nobilissa Oha, da scheint Yakin aber doch sehr dünnhäutig geworden zu sein. Anzeichen von Bewegung hinter den Kulissen?
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Ist mir auch aufgefallen. Pavlovic war ständig frei und konnte ungehindert flanken. Das muss man doch merken...Malinalco hat geschrieben:2 taktische Fragen stellten sich mir bei diesem Spiel: 1) GC hat öfters im Angriff auf der einen Seite eine Überlagerung geschaffen, Basel hat dann durchgereicht in der Deckung mit der Folge, dass (zumeist) Voser zwei Spieler decken durfte. Eine Seitenverlagerung durch GC und schon hatten die eine Chance. Das Gegentor kam auch aus einer solchen Situation. Nicht mal nach der Pause gelang es Yakin, dieses einfache Schema auszuhebeln...
Taktikfuchs?
Für immer Rotblau - egal in welcher Liga
Wisst ihr was? Ich bin jetzt auch dafür. Nicht wegen Yakin. Aber lasst uns einen Sündenbock geben, und dann hört das unentwegte Gemotze (seid der Entlassung von Fink bereits) vielleicht auf. Mittlerweile ist es so unterträglich hier im Forum. Für jeden Fehlpass ist Yakin Schuld, für jeden falschen Schiri Entscheid, für jede nicht genutzte Chance. Yakin ist für alles Schuld, auch für die paar guten Spiele in der CL und EL, für den 1. Platz.Tsunami hat geschrieben:Erwarten vielleicht nicht. Aber sie wünschen und fordern es. Lies mal die 125 Threads durch, in welchen über den Trainer hergezogen wird.......
Wir haben nicht viele Trainer in Basel erlebt die jetzten Jahre (zum Glück), aber keiner ist mit soviel wenig Kredit gestartet wie Yakin. Anstatt die Energie zu verwenden um Yakin zu kritisieren hätten wir Fans vielleicht lieber mehr Energie dazu verwendet die Mannschaft zu unterstützen. Nicht nur den Spielern fehlt es an Leidenschaft, auch uns Fans geht es zu gut.
Also bitte, FCB Vorstand, gebt uns den Sündenbock, damit wir endlich keine Entschuldigung mehr für alles haben. Damit wir vielleicht akzeptieren dass es der Mannschaft nicht gut läuft und dass sie uns braucht (p.s. war heute ja wieder ein richtiger Hexenkessel im Joggeli...)
- Schreckmöpfli
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Nach nun knapp zwei Jahren des voranschreitenden Zerfalls des Teams im fussballerischen, sowie gruppendynamischen Bereich, sollten wir langsam die Antworten auf unsere Fragen auf anderen, höheren Ebenen suchen. Natürlich trägt Yakin am letztendlich unerträglichen Tagesgeschäft die Hauptschuld, aber das Problem geht tiefer. Es betrifft, für uns offensichtlich das Team, den Trainer, das Management und letztendlich auch die Fans. Versteht mich nicht falsch, ich bin keiner dieser zwangsneurotischen Pessimisten, die sich anhand eines möglichen Misserfolgs die Palme schütteln und in tiefer Inbrunst das nächste Debakel herbeistöhnen! Ich bin Realist und als solcher versuche ich die Dinge etwas differenzierter zu betrachten… Fakt ist aber, dass verschiedene Elemente während Monaten in falsche Richtungen laufen.
Yakin
System:
Wir erwähnt ist der Trainer hauptverantwortlich für die Geschehnisse und Resultate auf dem Platz. Was das Team unter ihm spielerisch zu Stande bringt - ich nenne es „verCOTTBUSierung“ - ist schlicht indiskutabel. Diese Art Fussball zu spielen kann man in Chelsea, in Italien oder meinetwegen am unteren Ende der BuLi bringen. Aber Basel will Spektakel, Basel will Tore, Basel will Charaktere! Kurz Basel will Fussball der begeistert, auch wenn das heisst einmal mehr zu verlieren, anstelle eines Unentschieden. Lieber sieht man die eigenen Mannen in der Niederlage mit Stolz und Würde vom Platz gehen, als mit diesem unguten Gefühl, dass das Team an sich selber gescheitert ist. Nebst der fehlenden offensiven Spielphilosphie, ist ein geordnetes Angriffsspiel nicht oder kaum erkennbar. Nahezu jede Aktion scheint durch einer gegnerischen Fehler oder durch puren Zufall zu entstehen.
Psychologie:
Auch hier scheint mir Yakin äusserst unbegabt. Betrachtet man seine Posten vor Basel, fällt er vor allem durch Konflikte innerhalb der Teams auf. Spieler wurden nach kritischen Äusserungen aus dem Kader verbannt, Spannungen offen in der Tagespresse ausgefochten und sogar Präsidenten und Manager waren von seinem Zorn nicht sicher, sobald sich diese negativ über ihn äusserten. Dieses augenscheinliche Defizit wurde er auch beim FCB nicht los.
- Frei, ein fürwahr aufmüpfiger Spieler wurde zum besseren Wasserträger degradiert
- Boba wurde von Yakin psychologisch komplett falsch eingeschätzt
- Die stetigen Auseinandersetzungen im Team konnte er nicht besänftigen
- Der Konflikt mit Diaz scheint zusehends zu eskalieren
- Die latente Unzufriedenheit des Teams am Status Quo sind augenscheinlich
Die Summe der Vorkommnisse lässt mich stark an Yakin's psychologischen Fähigkeiten zweifeln. Zudem scheint er mit seinem Verhalten auf ein Selbstwertdefizit hinzuweisen. Wie sonst liessen sich seine, teilweise geradezu cholerische Verhaltensweisen betreffend "widerspenstigen" Spielern erklären?
Training, Spielerentwicklung:
Ein guter Lehrer lässt dich an deine Grenzen gehen. Ein grossartiger Lehrer zeigt dir wie du deine Grenzen überwindest und ein besserer Mensch wirst. Und Yakin? Unter ihm beobachtet man eher eine degressive Entwicklung. Nahezu alle Spieler büssten scheinbar an fussballerischen Fähigkeiten, wie aber auch an Selbstvertrauen ein. Sehen wir mal von Sommer, Die und teilweise Streller ab, scheint mir dies mehr deutlich erkennbar! Auf, sagen wir mal fragwürdige Trainingsmethoden weisen zudem unsere Standards hin. Sie sind schlicht non-existent, dabei wären doch gerade diese, aus einer statischen Grundbedingung initiierten Abläufe einfach trainierbar. Was läuft hier falsch?
- Stocker ist klar schwächer, als noch vor Jahresfrist resp. zwei Jahren.
- Sio kam mit grossen Erwartungen und schien diese kurz nach seinem Transfer zu bestätigen. Seither zeigen sich auch bei ihm nur noch Rückschritte.
- Frei wurde seit jeher überschätzt. Dennoch erkennt man auch bei ihm zusehends Einbussen.
Die Liste liesse sich beliebig weiterführen, aber ihr versteht meinen Punkt.
Spieler zu Management
Beim Spielermaterial muss sich das Management wie auch Yakin Kritik gefallen lassen. Verschiedene Akteure im Team sind schlicht ungenügend.
- Ajeti ist wohl neben Marque der untalentierteste Spieler seit beim FCB die neue Zeitrechnung angebrochen ist. Sein Zweikampfverhalten ist lachhaft, zudem ist er hüftsteif und unbeweglich. Ganz abgesehen von der gedanklichen Trägheit, ist er technisch unterirdisch.
- Safari war einst ein recht guter AV. Ich habe jedoch nie verstanden, warum er in den Kreis der Teamstützen aufstieg. Doch seit er zurück ist, ist er nur noch ein Schatten seiner selbst. Physisch langsam, offensiv inexistent mehr braucht man nicht zu sagen.
- Voser spielt immer mit Herz und ist für einen defensiven Backup mehr als gut. Aber will man offensiv über die Aussenbahnen Akzente setzen, ist er schlicht überfordert. Technisch ist er äusserst limitiert. Zudem scheint er mir etwas langsam und seine Flanken ungenügend.
- Sauro hat sich seit seinem Zuzug gesteigert. Und doch reicht es nicht, nach jedem einem gewonnen Zweikampf den Ball blind wegzudreschen. Auch er ist erschreckend gemächlich unterwegs, kopfballschwach und technisch unbedarft.
- Calla ist für die Bank gemacht. Für einen Auswechselspieler durchaus ok, kann er niemals einen Salah ersetzen. Diese Annahme ist einfach unrealistisch und lächerlich!
- Diaz ist in meinen Augen ein Fehleinkauf. Man attestierte ihm stets seine technische Beschlagenheit sowie seine Übersicht. Die Realität hingegen ist so, dass er sicherlich lauffreudig ist, dafür sein Passspiel schwach und uninspiriert. Seine 2-3 Weitschusstore können mich nicht über seine fehlende Übersicht hinwegtäuschen. Mag sein, dass das System „Yakin“ für ihn vollkommen unpassend ist. Jedoch lässt sich ein wirklich guter Spieler nicht von einem System seiner Fähigkeiten berauben.
- Elneny wäre ebenfalls ein guter Backup. Hin und wieder überrascht er sogar mit schlauen Pässen, macht jedoch diesen guten Eindruck mit vielen verlorenen Zweikämpfen, fehlender Übersicht und seiner Passivität wieder zunichte. Zudem fehlt ihm zum „Beisser“ die Physis eines Die.
- David Degen ist kurz gesagt unbrauchbar. Vertändelt ständig den Ball, unkonzentriert und fahrig.
- Xhaka ist für ein defensives System ausgezeichnet aber für jegliches Offensivspiel fehlt ihm die Klasse.
Was sagt nun diese Liste über das Management aus? Hier kommen wir zu Kernaussage des ganzen Textes. Das Management erwartet konstante Erfolge; der Meistertitel wird jährlich - und das zu Recht - als Ziel festgelegt. Zudem soll das Team, wenn möglich auch nach der Winterpause International vertreten sein. Man könnte also sagen, damit der gesamte Klub genug Nahrung für ein stetiges Wachstum erhält, fordert das Management konsolidierten Erfolg. Vergleicht man nun 2014 mit 2002, wuchsen faktisch somit also die Anforderungen drastisch, welche das Management an das Fanionteam sowie direktes Umfeld hegt!
Will ein Geschäft expandieren, müssen zwingenderweise Investitionen getätigt werden. Je näher sich nun jenes Geschäft dem Zenit seiner Schaffenskraft annähert, desto grösser müssen diese Investitionen ausfallen. Für den FCB heisst das nun ganz einfach folgendes. Will man den eingeschlagenen Kurs des stetigen Wachstums weitergehen, müssen die Investitionen analog zum Wachstum gesteigert werden. Oder einfach ausgedrückt; Spieler wie die oben genannten, Trainer wie Yakin, oder „semiprofessionelle“ Scouts genügen dem FCB anno 2014 bei weitem nicht mehr.
Will der FCB weiterhin wachsen, muss Geld für schlicht bessere, teilweise auch „fertige“ Spieler fliessen. Der Trainer sollte psychologisch bewandert, taktisch exzellent ausgebildet, mit weitreichendem Beziehungsnetz ausgestattet sein. Es werden Summen fällig, die sich für den Klub an der Schmerzgrenze bewegen werden - kosten doch gerade diese „fertigen“ Spieler, respektive qualifiziertes Personal richtig Geld. Jedoch bringen solche Spieler, nachdem sie durch ein professionelles Team von Scouts und Teampsychologen beobachtet und analysiert wurden, auch Leistung meist vom Tag 1 weg.
Es führt meiner Meinung keinen Weg daran vorbei, dass man sich in der Chefetage endlich die Frage stellt, ob man den Weg des konsolidierten Erfolgs mit aller Konsequenz weitergehen möchte oder nicht! Entscheidet man sich für diesen Weg, dann sind die erwähnten Schritte unumgänglich. Entscheidet man sich dagegen, so sollte man weiterfahren wie bisher. Sich mit unerfahrenen und unterqualifizierten Trainern herumschlagen, welche beim ersten Lockruf den Verein verlassen. Mit Spielern, die teilweise in allen Belangen schlicht ungenügend sind und in das Team, bis auf den stetigen Unsicherheitsfaktor der sie sind, nichts einbringen können.
Yakin
System:
Wir erwähnt ist der Trainer hauptverantwortlich für die Geschehnisse und Resultate auf dem Platz. Was das Team unter ihm spielerisch zu Stande bringt - ich nenne es „verCOTTBUSierung“ - ist schlicht indiskutabel. Diese Art Fussball zu spielen kann man in Chelsea, in Italien oder meinetwegen am unteren Ende der BuLi bringen. Aber Basel will Spektakel, Basel will Tore, Basel will Charaktere! Kurz Basel will Fussball der begeistert, auch wenn das heisst einmal mehr zu verlieren, anstelle eines Unentschieden. Lieber sieht man die eigenen Mannen in der Niederlage mit Stolz und Würde vom Platz gehen, als mit diesem unguten Gefühl, dass das Team an sich selber gescheitert ist. Nebst der fehlenden offensiven Spielphilosphie, ist ein geordnetes Angriffsspiel nicht oder kaum erkennbar. Nahezu jede Aktion scheint durch einer gegnerischen Fehler oder durch puren Zufall zu entstehen.
Psychologie:
Auch hier scheint mir Yakin äusserst unbegabt. Betrachtet man seine Posten vor Basel, fällt er vor allem durch Konflikte innerhalb der Teams auf. Spieler wurden nach kritischen Äusserungen aus dem Kader verbannt, Spannungen offen in der Tagespresse ausgefochten und sogar Präsidenten und Manager waren von seinem Zorn nicht sicher, sobald sich diese negativ über ihn äusserten. Dieses augenscheinliche Defizit wurde er auch beim FCB nicht los.
- Frei, ein fürwahr aufmüpfiger Spieler wurde zum besseren Wasserträger degradiert
- Boba wurde von Yakin psychologisch komplett falsch eingeschätzt
- Die stetigen Auseinandersetzungen im Team konnte er nicht besänftigen
- Der Konflikt mit Diaz scheint zusehends zu eskalieren
- Die latente Unzufriedenheit des Teams am Status Quo sind augenscheinlich
Die Summe der Vorkommnisse lässt mich stark an Yakin's psychologischen Fähigkeiten zweifeln. Zudem scheint er mit seinem Verhalten auf ein Selbstwertdefizit hinzuweisen. Wie sonst liessen sich seine, teilweise geradezu cholerische Verhaltensweisen betreffend "widerspenstigen" Spielern erklären?
Training, Spielerentwicklung:
Ein guter Lehrer lässt dich an deine Grenzen gehen. Ein grossartiger Lehrer zeigt dir wie du deine Grenzen überwindest und ein besserer Mensch wirst. Und Yakin? Unter ihm beobachtet man eher eine degressive Entwicklung. Nahezu alle Spieler büssten scheinbar an fussballerischen Fähigkeiten, wie aber auch an Selbstvertrauen ein. Sehen wir mal von Sommer, Die und teilweise Streller ab, scheint mir dies mehr deutlich erkennbar! Auf, sagen wir mal fragwürdige Trainingsmethoden weisen zudem unsere Standards hin. Sie sind schlicht non-existent, dabei wären doch gerade diese, aus einer statischen Grundbedingung initiierten Abläufe einfach trainierbar. Was läuft hier falsch?
- Stocker ist klar schwächer, als noch vor Jahresfrist resp. zwei Jahren.
- Sio kam mit grossen Erwartungen und schien diese kurz nach seinem Transfer zu bestätigen. Seither zeigen sich auch bei ihm nur noch Rückschritte.
- Frei wurde seit jeher überschätzt. Dennoch erkennt man auch bei ihm zusehends Einbussen.
Die Liste liesse sich beliebig weiterführen, aber ihr versteht meinen Punkt.
Spieler zu Management
Beim Spielermaterial muss sich das Management wie auch Yakin Kritik gefallen lassen. Verschiedene Akteure im Team sind schlicht ungenügend.
- Ajeti ist wohl neben Marque der untalentierteste Spieler seit beim FCB die neue Zeitrechnung angebrochen ist. Sein Zweikampfverhalten ist lachhaft, zudem ist er hüftsteif und unbeweglich. Ganz abgesehen von der gedanklichen Trägheit, ist er technisch unterirdisch.
- Safari war einst ein recht guter AV. Ich habe jedoch nie verstanden, warum er in den Kreis der Teamstützen aufstieg. Doch seit er zurück ist, ist er nur noch ein Schatten seiner selbst. Physisch langsam, offensiv inexistent mehr braucht man nicht zu sagen.
- Voser spielt immer mit Herz und ist für einen defensiven Backup mehr als gut. Aber will man offensiv über die Aussenbahnen Akzente setzen, ist er schlicht überfordert. Technisch ist er äusserst limitiert. Zudem scheint er mir etwas langsam und seine Flanken ungenügend.
- Sauro hat sich seit seinem Zuzug gesteigert. Und doch reicht es nicht, nach jedem einem gewonnen Zweikampf den Ball blind wegzudreschen. Auch er ist erschreckend gemächlich unterwegs, kopfballschwach und technisch unbedarft.
- Calla ist für die Bank gemacht. Für einen Auswechselspieler durchaus ok, kann er niemals einen Salah ersetzen. Diese Annahme ist einfach unrealistisch und lächerlich!
- Diaz ist in meinen Augen ein Fehleinkauf. Man attestierte ihm stets seine technische Beschlagenheit sowie seine Übersicht. Die Realität hingegen ist so, dass er sicherlich lauffreudig ist, dafür sein Passspiel schwach und uninspiriert. Seine 2-3 Weitschusstore können mich nicht über seine fehlende Übersicht hinwegtäuschen. Mag sein, dass das System „Yakin“ für ihn vollkommen unpassend ist. Jedoch lässt sich ein wirklich guter Spieler nicht von einem System seiner Fähigkeiten berauben.
- Elneny wäre ebenfalls ein guter Backup. Hin und wieder überrascht er sogar mit schlauen Pässen, macht jedoch diesen guten Eindruck mit vielen verlorenen Zweikämpfen, fehlender Übersicht und seiner Passivität wieder zunichte. Zudem fehlt ihm zum „Beisser“ die Physis eines Die.
- David Degen ist kurz gesagt unbrauchbar. Vertändelt ständig den Ball, unkonzentriert und fahrig.
- Xhaka ist für ein defensives System ausgezeichnet aber für jegliches Offensivspiel fehlt ihm die Klasse.
Was sagt nun diese Liste über das Management aus? Hier kommen wir zu Kernaussage des ganzen Textes. Das Management erwartet konstante Erfolge; der Meistertitel wird jährlich - und das zu Recht - als Ziel festgelegt. Zudem soll das Team, wenn möglich auch nach der Winterpause International vertreten sein. Man könnte also sagen, damit der gesamte Klub genug Nahrung für ein stetiges Wachstum erhält, fordert das Management konsolidierten Erfolg. Vergleicht man nun 2014 mit 2002, wuchsen faktisch somit also die Anforderungen drastisch, welche das Management an das Fanionteam sowie direktes Umfeld hegt!
Will ein Geschäft expandieren, müssen zwingenderweise Investitionen getätigt werden. Je näher sich nun jenes Geschäft dem Zenit seiner Schaffenskraft annähert, desto grösser müssen diese Investitionen ausfallen. Für den FCB heisst das nun ganz einfach folgendes. Will man den eingeschlagenen Kurs des stetigen Wachstums weitergehen, müssen die Investitionen analog zum Wachstum gesteigert werden. Oder einfach ausgedrückt; Spieler wie die oben genannten, Trainer wie Yakin, oder „semiprofessionelle“ Scouts genügen dem FCB anno 2014 bei weitem nicht mehr.
Will der FCB weiterhin wachsen, muss Geld für schlicht bessere, teilweise auch „fertige“ Spieler fliessen. Der Trainer sollte psychologisch bewandert, taktisch exzellent ausgebildet, mit weitreichendem Beziehungsnetz ausgestattet sein. Es werden Summen fällig, die sich für den Klub an der Schmerzgrenze bewegen werden - kosten doch gerade diese „fertigen“ Spieler, respektive qualifiziertes Personal richtig Geld. Jedoch bringen solche Spieler, nachdem sie durch ein professionelles Team von Scouts und Teampsychologen beobachtet und analysiert wurden, auch Leistung meist vom Tag 1 weg.
Es führt meiner Meinung keinen Weg daran vorbei, dass man sich in der Chefetage endlich die Frage stellt, ob man den Weg des konsolidierten Erfolgs mit aller Konsequenz weitergehen möchte oder nicht! Entscheidet man sich für diesen Weg, dann sind die erwähnten Schritte unumgänglich. Entscheidet man sich dagegen, so sollte man weiterfahren wie bisher. Sich mit unerfahrenen und unterqualifizierten Trainern herumschlagen, welche beim ersten Lockruf den Verein verlassen. Mit Spielern, die teilweise in allen Belangen schlicht ungenügend sind und in das Team, bis auf den stetigen Unsicherheitsfaktor der sie sind, nichts einbringen können.
Gute Analyse! Gebe dir in den meisten Punkten recht. Jedoch ist für mich die Kritik an Voser nicht ganz berechtigt bzw. zu hart. Der Junge hat durchaus was drauf und zeigte dies u.a. an der White Hart Lane vor gut einem Jahr, als er ein hervorragendes Spiel machte ! sollte er nun endlich mal von Verletzungen verschont bleiben, kommt das gut.Schreckmöpfli hat geschrieben:Nach nun knapp zwei Jahren des voranschreitenden Zerfalls des Teams im fussballerischen, sowie gruppendynamischen Bereich, sollten wir langsam die Antworten auf unsere Fragen auf anderen, höheren Ebenen suchen. Natürlich trägt Yakin am letztendlich unerträglichen Tagesgeschäft die Hauptschuld, aber das Problem geht tiefer. Es betrifft, für uns offensichtlich das Team, den Trainer, das Management und letztendlich auch die Fans. Versteht mich nicht falsch, ich bin keiner dieser zwangsneurotischen Pessimisten, die sich anhand eines möglichen Misserfolgs die Palme schütteln und in tiefer Inbrunst das nächste Debakel herbeistöhnen! Ich bin Realist und als solcher versuche ich die Dinge etwas differenzierter zu betrachten… Fakt ist aber, dass verschiedene Elemente während Monaten in falsche Richtungen laufen.
Yakin
System:
Wir erwähnt ist der Trainer hauptverantwortlich für die Geschehnisse und Resultate auf dem Platz. Was das Team unter ihm spielerisch zu Stande bringt - ich nenne es „verCOTTBUSierung“ - ist schlicht indiskutabel. Diese Art Fussball zu spielen kann man in Chelsea, in Italien oder meinetwegen am unteren Ende der BuLi bringen. Aber Basel will Spektakel, Basel will Tore, Basel will Charaktere! Kurz Basel will Fussball der begeistert, auch wenn das heisst einmal mehr zu verlieren, anstelle eines Unentschieden. Lieber sieht man die eigenen Mannen in der Niederlage mit Stolz und Würde vom Platz gehen, als mit diesem unguten Gefühl, dass das Team an sich selber gescheitert ist.
Psychologie:
Auch hier scheint mir Yakin äusserst unbegabt. Betrachtet man seine Posten vor Basel, fällt er vor allem durch Konflikte innerhalb der Teams auf. Spieler wurden nach kritischen Äusserungen aus dem Kader verbannt, Spannungen offen in der Tagespresse ausgefochten und sogar Präsidenten und Manager waren von seinem Zorn nicht sicher, sobald sich diese negativ über ihn äusserten. Dieses augenscheinliche Defizit wurde er auch beim FCB nicht los.
- Frei, ein fürwahr aufmüpfiger Spieler wurde zum besseren Wasserträger degradiert
- Boba wurde von Yakin psychologisch komplett falsch eingeschätzt
- Die stetigen Auseinandersetzungen im Team konnte er nicht besänftigen
- Der Konflikt mit Diaz scheint zusehends zu eskalieren
- Die latente Unzufriedenheit des Teams an Status Quo sind augenscheinlich
Die Summe der Vorkommnisse lässt mich stark an Yakin's psychologischen Fähigkeiten zweifeln. Zudem scheint er mit seinem Verhalten auf ein Selbstwertdefizit hinzuweisen. Wie sonst liessen sich sein teilweise geradezu cholerische Verhaltensweisen betreffend "widerspenstigen" Spielern erklären?
Training, Spielerentwicklung:
Ein guter Lehrer lässt dich an deine Grenzen gehen. Ein grossartiger Lehrer zeigt dir wie du deine Grenzen überwindest und ein besserer Mensch wirst. Und Yakin? Unter ihm beobachtet man eher eine degressive Entwicklung. Nahezu alle Spieler büssten scheinbar an fussballerischen Fähigkeiten, wie aber auch an Selbstvertrauen ein. Sehen wir mal von Sommer, Die und teilweise Streller ab, scheint mir dies mehr deutlich erkennbar!
- Stocker ist klar schwächer, als noch vor Jahresfrist resp. zwei Jahren.
- Sio kam mit grossen Erwartungen und schien diese kurz nach seinem Transfer zu bestätigen. Seither zeigen sich auch bei ihm nur noch Rückschritte.
- Frei wurde seit jeher überschätzt. Dennoch erkennt man auch bei ihm zusehends Einbussen.
Die Liste liesse sich beliebig weiterführen, aber ihr versteht meinen Punkt.
Spieler zu Management
Beim Spielermaterial muss sich das Management wie auch Yakin Kritik gefallen lassen. Verschiedene Akteure im Team sind schlicht ungenügend.
- Ajeti ist wohl neben Marque der untalentierteste Spieler seit beim FCB die neue Zeitrechnung angebrochen ist. Sein Zweikampfverhalten ist lachhaft, zudem ist er hüftsteif und unbeweglich. Ganz abgesehen von der gedanklichen Trägheit, ist er technisch unterirdisch.
- Safari war einst ein recht guter AV. Ich habe jedoch nie verstanden, warum er in den Kreis der Teamstützen aufstieg. Doch seit er zurück ist, ist er nur noch ein Schatten seiner selbst. Physisch langsam, offensiv inexistent mehr braucht man nicht zu sagen.
- Voser spielt immer mit Herz und ist für einen defensiven Backup mehr als gut. Aber will man offensiv über die Aussenbahnen Akzente setzen, ist der schlicht überfordert. Technisch ist er äusserst limitiert. Zudem scheint er mir etwas langsam und seine Flanken ungenügend.
- Sauro hat sich sicherlich seit seinem Zuzug gesteigert. Und doch reicht es nicht, nach jedem einem gewonnen Zweikampf den Ball blind wegzudreschen. Auch er ist erschreckend gemächlich unterwegs, kopfballschwach und technisch unbedarft.
- Calla ist für die Bank gemacht. Für einen Auswechselspieler sicherlich ok, kann er niemals einen Salah ersetzen. Diese Annahme ist einfach unrealistisch und lächerlich!
- Diaz ist in meinen Augen ein Fehleinkauf. Man attestierte ihm stets seine technische Beschlagenheit sowie seine Übersicht. Die Realität hingegen ist so, dass er sicherlich lauffreudig ist, dafür sein Passspiel schwach und uninspiriert. Seine 2-3 Weitschusstore können mich nicht über seine fehlende Übersicht hinwegtäuschen. Mag sein, dass das System „Yakin“ für ihn vollkommen unpassend ist. Jedoch lässt sich ein wirklich guter Spieler nicht von einem System seiner Fähigkeiten berauben.
- Elneny wäre ebenfalls ein guter Backup. Hin und wieder überrascht er sogar mit schlauen Pässen, macht jedoch diesen guten Eindruck mit vielen verlorenen Zweikämpfen, fehlender Übersicht und seiner Passivität wieder zunichte. Zudem fehlt ihm zum „Beisser“ die Physis eines Die.
- David Degen ist kurz gesagt unbrauchbar. Vertändelt ständig den Ball, unkonzentriert und fahrig.
- Xhaka ist für ein defensives System ausgezeichnet aber für jegliches Offensivspiel fehlt ihm die Klasse.
Was sagt nun diese Liste über das Management aus? Hier kommen wir zu Kernaussage des ganzen Textes. Das Management erwartet konstante Erfolge; der Meistertitel wird jährlich - und das zu Recht - als Ziel festgelegt. Zudem soll das Team, wenn möglich auch nach der Winterpause International vertreten sein. Man könnte also sagen, damit der gesamte Klub genug Nahrung für ein stetiges Wachstum erhält, fordert das Management konsolidierten Erfolg. Vergleicht man nun 2014 mit 2002, wuchsen faktisch somit also die Anforderungen drastisch, welche das Management an das Fanionteam sowie direktes Umfeld hegt!
Will ein Geschäft expandieren, müssen zwingenderweise Investitionen getätigt werden. Je näher sich nun jenes Geschäft dem Zenit seiner Schaffenskraft annähert, desto grösser müssen diese Investitionen ausfallen. Für den FCB heisst das nun ganz einfach folgendes. Will man den eingeschlagenen Kurs des stetigen Wachstums weitergehen, müssen die Investitionen analog zum Wachstum gesteigert werden. Oder einfach ausgedrückt; Spieler wie die oben genannten, Trainer wie Yakin, oder „semiprofessionelle“ Scouts genügen dem FCB anno 2014 bei weitem nicht mehr.
Will der FCB weiterhin wachsen, muss Geld für schlicht bessere, teilweise auch „fertige“ Spieler fliessen. Der Trainer sollte psychologisch bewandert, taktisch exzellent ausgebildet, mit weitreichendem Beziehungsnetz ausgestattet sein. Es werden Summen fällig, die sich für den Klub an der Schmerzgrenze bewegen werden - kosten doch gerade diese „fertigen“ Spieler richtig Geld. Jedoch bringen solche Spieler, nachdem sie durch ein professionelles Team von Scouts und Teampsychologen beobachtet und analysiert wurden, auch Leistung meist vom Tag 1 weg.
Es führt meiner Meinung keinen Weg daran vorbei, dass man sich in der Chefetage endlich die Frage stellt, ob man den Weg des konsolidierten Erfolgs mit aller Konsequenz weitergehen möchte oder nicht! Entscheidet man sich für diesen Weg, dann sind die erwähnten Schritte unumgänglich. Entscheidet man sich dagegen, so sollte man weiterfahren wie bisher. Sich mit unerfahrenen und unterqualifizierten Trainern herumschlagen, welche beim ersten Lockruf den Verein verlassen. Mit Spielern, die teilweise in allen Belangen schlicht ungenügend sind und in das Team, bis auf den stetigen Unsicherheitsfaktor der sie sind, nichts einbringen können.
Es war mein Wolfsrudel und mein Wolfsrudel war immer für mich da wenn ich sie gebraucht habe - Heiko Vogel 23.05.12