Der Verkehrs-Faden

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Sharky
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Der Verkehrs-Faden

Beitrag von Sharky »

Für allles was mit Strassenverkehr zu tun hat...

Endlich werden die Velofahrer auch mal dran genommen. Leider immnoch zu wenig und vorallem zu wenig hart. Wird echt Zeit, dass die Velofahrer vermehrt und härter angegangen werden.

Rote Ampel interessiert Velofahrer nicht


22 Velofahrerinnen und Velofahrer wurden wegen Nichtbeachten des Rotlichts innerhalb dieser einen Stunde gebüsst. 60 Franken mussten jene Velofahrer bezahlen, die für sich eigene Regeln in Anspruch nehmen und wie selbstverständlich darauf vertrauen, dass die Autofahrer auf sie Rücksicht nehmen.


http://bazonline.ch/basel/stadt/Rote-Am ... y/27926951
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Master
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Beitrag von Master »

Sharky hat geschrieben:Für allles was mit Strassenverkehr zu tun hat...

Endlich werden die Velofahrer auch mal dran genommen. Leider immnoch zu wenig und vorallem zu wenig hart. Wird echt Zeit, dass die Velofahrer vermehrt und härter angegangen werden.

Rote Ampel interessiert Velofahrer nicht

22 Velofahrerinnen und Velofahrer wurden wegen Nichtbeachten des Rotlichts innerhalb dieser einen Stunde gebüsst. 60 Franken mussten jene Velofahrer bezahlen, die für sich eigene Regeln in Anspruch nehmen und wie selbstverständlich darauf vertrauen, dass die Autofahrer auf sie Rücksicht nehmen.

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Blödsinn, das ist überhaupt nicht nötig.
Dieser letzte Satz ist ebenfalls nicht wahr, ganz im Gegenteil. Darauf habe ich als Velofahrer gar kein Vertrauen, weil ich grundsätzlich und zu meinem Schutz davon ausgehen muss, dass der Autofahrer NICHT Rücksicht auf mich nimmt. Es nützt mir nämlich sehr wenig, wenn ich verletzt im Spital "recht" bekomme. Das tut mehr weh als jede Busse. Meiner Meinung nach weiss das jeder, der selber Fahrrad fährt.
Umgekehrt nehme ich mir dafür heraus, das Risiko selber abzuschätzen und dementsprechend mich im Verkehr zu verhalten. Rote Ampeln und Stop-Schilder beachte ich sicher nicht (immer) so, wie man sie verkehrstechnisch korrekt müsste. Wer stoppt schon komplett auf 0? Was kümmert mich eine rote Ampel, wenn da weit und breit nichts kommt? Wer hält bei einem Fussgängerstreifen mit dem Velo immer komplett an, bloss weil jemand den Fussgängerstreifen überqueren möchte?

Meiner Erfahrung nach denken Velofahrer viel mehr nach während dem Fahren, sind viel aktiver und konzentrierter im Verkehr dabei. Dass es den einen oder anderen Rowdy gibt - logisch. Wo gibt es den nicht? Ich würde aber niemals das überfahren einer roten Ampel als "Rowdytum" bezeichnen, sondern als "mitdenkendes und vorrausschauendes Fahren mit pragmatischem Ansatz".


PS: Unfallstatistiken sprechen weiterhin eine deutliche Sprache solange diese nicht komplett zulasten der Velofahrer gehen sehe ich da kein Problem.

PPS: Falls die Polizei mal wirklich "Geld" verdienen möchte, müsste sie sich bloss am Bahnhof an der Centralbahnstr. in Richtung Markthalle aufstellen. Die erste Ampel (Einfahrt vom Parking) wird regelmässig und grundsätzlich von allen Velofahrern bei grün, orange und rot überfahren und kann getrost ignoriert werden. Umgekehrt habe ich glaub noch nie jemanden gesehen, der die zweite Ampel dann bei rot überfahren hat - das ist nämlich unübersichtlich und gefährlich im Gegensazu zur ersten. Das sind dann halt eben die Unterschiede im Mitdenken.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Sharky hat geschrieben:Für allles was mit Strassenverkehr zu tun hat...

Endlich werden die Velofahrer auch mal dran genommen. Leider immnoch zu wenig und vorallem zu wenig hart. Wird echt Zeit, dass die Velofahrer vermehrt und härter angegangen werden.

Rote Ampel interessiert Velofahrer nicht


22 Velofahrerinnen und Velofahrer wurden wegen Nichtbeachten des Rotlichts innerhalb dieser einen Stunde gebüsst. 60 Franken mussten jene Velofahrer bezahlen, die für sich eigene Regeln in Anspruch nehmen und wie selbstverständlich darauf vertrauen, dass die Autofahrer auf sie Rücksicht nehmen.


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Wer als Velofahrer darauf vertraut, dass die Autofahrer Rücksicht nehmen oder nur schon die Regeln beachten, der lebt gefährlich. Ich bin mit dem Velo immer mal wieder in der Stadt und was gerne passiert ist, dass beim rechts abbiegen nicht geblinkt wird und/oder falsch eingespurt wird. Ich achte darum immer drauf wohin der Autofahrer schaut und das hat mir schon ein paar mal den Arsch gerettet.
Auch gerne wird knapp überholt oder mal unterschätzt wie breit das Auto ist.
Was nicht heissen will, dass sich Velofahrer öfters an die Regeln halten... aber "arme Autofahrer, böse Velofahrer" ist es auch nicht.

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

wenn man bei Rot einfach über die Kreuzung fährt, dann hat das sehr wohl mit dem zu tun, dass sie auf andere vertrauen.

Sind ja nicht alle Velofahrer so, aber doch zuviele. Ich erlebe fast täglich wie sich die Velofahrer verhalten. Abbiegen ohne Handzeichen, einfach übers Stop, Vorfahrt, Ampel fahren, zu zweit oder noch mehr nebeneinander fahren, ohne Licht, etc., etc...

Und zur Bussse, warum bekommt ein Autofahrer eine Busse von Fr. 250.- und ein Velofahrer nur Fr. 60.-?

Hier geht es auch nicht darum, Velofahrer mit Autofahrer zu vergleichen, wer besser und wer schlechter ist, einfach nur darum, dass man diese eben auch richtig büsst, wie jeden Autofahrer ja auch. Natürlich gibt es auch viele Vollidioten die Autofahren, auch das sehe ich täglich.
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Master
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Beitrag von Master »

Sharky hat geschrieben:Und zur Bussse, warum bekommt ein Autofahrer eine Busse von Fr. 250.- und ein Velofahrer nur Fr. 60.-?
Was soll diese polemische Fragerei? Die Antwort kennst du ja selber. Reg dich doch gleich noch über Fussgänger auf, die bei rot über Fussgängerstreifen laufen und 20.- Busse bezahlen müssen (und 10.- wenn es in der Nähe des Fussgängerstreifen ist)...

Wenn du diskutieren möchtest, dann bring doch Argumente.
Sharky hat geschrieben:Wenn man bei Rot einfach über die Kreuzung fährt, dann hat das sehr wohl mit dem zu tun, dass sie auf andere vertrauen.
Das habe ich doch gerade oben beschrieben. Wie oft fährst du selber mit dem Velo? Meine Erfahrung ist nämlich, dass man nicht "einfach" mit dem Velo bei rot über eine Kreuzung fährt. Für mich persönlich gibt es da sehr wohl Unterschiede. Genauso wie es ja auch bei Autofahrern nicht dasselbe ist, ob du bei voll rot über eine Kreuzung fährst oder ob du bei orange-rot einfach noch drüber fährst.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Cocolores
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Beitrag von Cocolores »

Sharky hat geschrieben:Für allles was mit Strassenverkehr zu tun hat...

Endlich werden die Velofahrer auch mal dran genommen. Leider immnoch zu wenig und vorallem zu wenig hart. Wird echt Zeit, dass die Velofahrer vermehrt und härter angegangen werden.

Rote Ampel interessiert Velofahrer nicht


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Sehr gut. Das man 22 Velofahrer innert einer Stunde hat büssen müssen zeigt deutlich auf das es notwendig ist.

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

Master hat geschrieben:.
Umgekehrt nehme ich mir dafür heraus, das Risiko selber abzuschätzen und dementsprechend mich im Verkehr zu verhalten. Rote Ampeln und Stop-Schilder beachte ich sicher nicht (immer) so, wie man sie verkehrstechnisch korrekt müsste. Wer stoppt schon komplett auf 0? Was kümmert mich eine rote Ampel, wenn da weit und breit nichts kommt? Wer hält bei einem Fussgängerstreifen mit dem Velo immer komplett an, bloss weil jemand den Fussgängerstreifen überqueren möchte?
Eigentlich ist das schon nur ein No-Comment Ansatz. Scheinbar bist auch du genau so einer, der einfach nach deinem Gutdünken über Rot oder übers Stop fährt. Das ist ja schon diskussionslos dumm. Also könnte ja auch jeder Autofahrer einfach mal über Rot fahren, wenn er sicher ist, dass niemand kommt, oder wie soll man das verstehen? Verkehrsregeln gelten halt nunmal auch mal für Radfahrer und nicht nur für Autofahrer. Das schlimme ist ja dabei, dass bei einem Unfall IMMER der stärkere, also der Autofahrer schuld ist, auch wenn der Radfahrer über Rot fährt. Dazu muss der Autofahrer noch damit leben, dass er so evtl. einen totgefahren hat oder schwer verletzte. Das interessiert die Radfahrer natürlich nicht.

Deine obige Aussage zeigt dies ja genau auf. Von dem her hoffe ich, dass sie dich öfters erwischen.
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Master
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Beitrag von Master »

Schau, ich hab noch jede Busse auf dem Fahrrad bezahlt und gut ist (und das waren bisher 2...). Allerdings habe ich anscheinend eine andere Auffassung von Verkehrsregeln (oder Regeln im Allgemeinen). Sie sind für mich nicht da, um gebüsst zu werden wenn man sich nicht daran hält, sondern um etwas zu bewirken.
In diesem Falle: Verkehrsregeln sollen den Verkehr regeln, damit es in erster Linie weniger Unfälle gibt.

Jetzt ist meine Frage: Gibt es denn Anzeichen dafür, dass es die Unfälle mit Velofahrern verhältnismässig (=im Verhältnis zur Verkehrsdichte, Anzahl Velofahrer etc.) stark zunehmen, bei denen der Velofahrer bewusst Regeln missachtet hat? Wenn ja -> Dann wär ich der Meinung, man sollte etwas tun, z.B. die Kontrollen verstärken. Wenn nein -> kann sein, dass die Regeln häufig missachtet werden, aber anscheinend scheint dies sich nicht negativ auf den Verkehr auszuwirken und ist insofern auch kein Problem.
Ich suche jetzt nicht nach Zahlen, aber versuch du es doch mal um mir den Fall eins zu beweisen und "dass man endlich was tun müsste".

Bloss weil einer am Stammtisch klopft wie unanständig Velofahrer sich doch benehmen, heisst das für mich nicht, dass man dagegen etwas tun muss. Vielleicht hat der Velofahrer halt eben einfach mehr Möglichkeiten sich dieses Übertreten zu erlauben, ohne dass es Folgen hat.

Und zu deiner Aussage, dass "bei einem Unfall IMMER der stärkere, also der Autofahrer schuld ist": Das stimmt einfach nicht. Das ist eine Lüge. Die Gesetzlage ist für beide dieselbe und wenn dir ein Velofahrer ins Auto fährt, der bei rot über die Ampel fuhr, dann bist sicher nicht du schuld. Viel häufiger bist du mitschuldig, weil du ihn z.B. gesehen aber nicht gebremst hast.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

Ich hatte gerade vor ca. 3 Wochen ein Fall, bei dem ich fast einen Radfahrer abgeschossen hätte. Und das nicht, weil ich nicht acht gab, ganz im Gegenteil zum Glück. Der schoss in einem Wohnquartier einfach ohne zu schauen über seine Stopstrasse hinaus mit hoher Radgeschiwindigkeit. Hätte ich damals nicht gerade nach einer Hausnummer gesucht und wäre die erlaubten 50km gefahren, hätte ich ihn voll erwischt. Soviel zum nicht negativ auf den Verkehr auswirken. Und solche Fälle gibt es mehr als genug, vorallem in Wohnquartieren wo kein hohes Verkehrsaufkommen herrscht.
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Stavia
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Beitrag von Stavia »

Sharky hat geschrieben:Ich hatte gerade vor ca. 3 Wochen ein Fall, bei dem ich fast einen Radfahrer abgeschossen hätte. Und das nicht, weil ich nicht acht gab, ganz im Gegenteil zum Glück. Der schoss in einem Wohnquartier einfach ohne zu schauen über seine Stopstrasse hinaus mit hoher Radgeschiwindigkeit. Hätte ich damals nicht gerade nach einer Hausnummer gesucht und wäre die erlaubten 50km gefahren, hätte ich ihn voll erwischt. Soviel zum nicht negativ auf den Verkehr auswirken. Und solche Fälle gibt es mehr als genug, vorallem in Wohnquartieren wo kein hohes Verkehrsaufkommen herrscht.
Da kann jeder x Beispiele bringen, von Velos, Autos und Fussgängern die Vortritte missachten bei rot über die Ampel fahren (auch bei Autos regelmässig zu beobachten, meist solche die Hausnummern suchen), Rollstops machen, Fussgänger beinahe überfahren ect.

Mindl
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Beitrag von Mindl »

80% vo dä velofahrer interresieret sich 0.0% fürd verkehrsregle...

entweder hani eifach päch, das ich fascht jede tag e unfall miteme velofahrer ha (eb jetzt mit ÖV, zfuess oder im auto)... aber sobald ich nurd vermuetig ha das irgend e velofahrer i dä nöchi isch, fang i ah uffpasse.
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Sharky
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Beitrag von Sharky »

Stavia hat geschrieben:Da kann jeder x Beispiele bringen, von Velos, Autos und Fussgängern die Vortritte missachten bei rot über die Ampel fahren (auch bei Autos regelmässig zu beobachten, meist solche die Hausnummern suchen), Rollstops machen, Fussgänger beinahe überfahren ect.
Nur geht es jetzt im aktuellen Fall halt um die Radfahrer...Es kommt bestimmt wieder mal ein Beispiel oder Bericht über andere Verkehrsteilnehmer, dann können wir über dies diskutieren ;)

Sicher gibt es immer wieder Fälle auch von andren Verkehrsteilnehmer. Nur sehe ich z.b. fast nie einen der noch schnell über Rot fährt, und wenn, dann auch nur weil es gerade von Orange auf Rot sprang, aber die Radfahrer fahren eben auch beim vollsten Rot einfach drüber.

Wie Mindl sagt, den meisten Radfahrer interessieren die Verkehrsregeln einen Scheiss. Und daran gibt es leider nichts zu rütteln, das ist einfach Fakt. Das könnt ihr Radfahrer schon auch mal einsehen.
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Mindl
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Beitrag von Mindl »

Sharky hat geschrieben: Sicher gibt es immer wieder Fälle auch von andren Verkehrsteilnehmer. Nur sehe ich z.b. fast nie einen der noch schnell über Rot fährt, und wenn, dann auch nur weil es gerade von Orange auf Rot sprang, aber die Radfahrer fahren eben auch beim vollsten Rot einfach drüber.
stand emol and krüzig vom depot morgartering ;) do muesch kei 10 minute warte bis eine bi rot dure fahrt... (meistens vom flughafe richtig neubad...)
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Gascht
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Beitrag von Gascht »

Sharky hat geschrieben:wenn man bei Rot einfach über die Kreuzung fährt, dann hat das sehr wohl mit dem zu tun, dass sie auf andere vertrauen.
"Rotlicht missachten" kann auch heissen, dass man rechts abbiegt. Ich halte mich beim Velofahren ziemlich strikt an die Regeln, aber DAS mache ich auch, wenn die Strasse frei ist.

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

Gascht hat geschrieben:"Rotlicht missachten" kann auch heissen, dass man rechts abbiegt. Ich halte mich beim Velofahren ziemlich strikt an die Regeln, aber DAS mache ich auch, wenn die Strasse frei ist.
Das mit dem Rechtsabiegen, das soll eh schon längst mal geändert werden, aber auch für Autofahrer, vorallem für die.
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Gascht
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Beitrag von Gascht »

Sharky hat geschrieben:Das mit dem Rechtsabiegen, das soll eh schon längst mal geändert werden, aber auch für Autofahrer, vorallem für die.
Ich wollte damit vor allem deine Aussage relativieren. Ein Rotlicht zu überfahren kann sehr unterschiedlich gefährlich/unvernünftig sein.

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Black Squad
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Beitrag von Black Squad »

Das Grundproblem für alle Verkehrsteilnehmer sind ja die nicht gut abgestimmten bzw. optimierten Ampeln. Für mich ist das schon eine Qual, in der Geschäftswelt optimiere ich alles bis aufs letzte Promille und dann gehe ich auf die Strasse, wo diese Ampeln seit Jahrzehnten offenbar gerade zufällig rot oder grün anzeigen. Ich bin überzeugt, dass da mit verhältnismässig wenig Aufwand viel herausgeholt werden könnte.

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Black Squad
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Beitrag von Black Squad »

PS: Einen "Verkehrs-Faden" finde ich eine blöde Idee. Ich weiss nicht warum man die ganze Zeit so grosse Themen macht. Das wird immer so unübersichtlich.

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Sharky hat geschrieben:wenn man bei Rot einfach über die Kreuzung fährt, dann hat das sehr wohl mit dem zu tun, dass sie auf andere vertrauen.
[...]
Hier geht es auch nicht darum, Velofahrer mit Autofahrer zu vergleichen, wer besser und wer schlechter ist, einfach nur darum, dass man diese eben auch richtig büsst, wie jeden Autofahrer ja auch. Natürlich gibt es auch viele Vollidioten die Autofahren, auch das sehe ich täglich.
Logisch fährt man nicht im vollen Verkehr über eine Ampel. Aber oft sind die kreuzenden Strassen gut einsehbar und Ampeln ohne Velostreifen schalten auch nicht um wie bei einem Auto (das schliesse ich zumindest daraus, dass gewisse erst umschalten wenn von hinten ein Auto gefahren kommt).

Und warum sollte ich als Velofahrer gleich gebüsst werden? Wenn ich über eine Ampel fahre trage ich mit grösster Wahrscheinlichkeit den ganzen Schaden selber und nicht andere Verkehrsteilnehmer. Autos sind potenzielle Waffen und diese mit Velos gleichzusetzen macht nicht besonders viel Sinn.

Ich bin übrigens selber auch Autofahrer. Ich kenne beide Seiten.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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THOR29
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Beitrag von THOR29 »

hanfueli hat geschrieben:Logisch fährt man nicht im vollen Verkehr über eine Ampel. Aber oft sind die kreuzenden Strassen gut einsehbar und Ampeln ohne Velostreifen schalten auch nicht um wie bei einem Auto (das schliesse ich zumindest daraus, dass gewisse erst umschalten wenn von hinten ein Auto gefahren kommt).

Und warum sollte ich als Velofahrer gleich gebüsst werden? Wenn ich über eine Ampel fahre trage ich mit grösster Wahrscheinlichkeit den ganzen Schaden selber und nicht andere Verkehrsteilnehmer. Autos sind potenzielle Waffen und diese mit Velos gleichzusetzen macht nicht besonders viel Sinn.

Ich bin übrigens selber auch Autofahrer. Ich kenne beide Seiten.
Hmmmm? Will d Verkehrsregle fyr alli die glyyche sind?
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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

THOR29 hat geschrieben:Hmmmm? Will d Verkehrsregle fyr alli die glyyche sind?
Ich bin eher ein Freund des gesunden Menschenverstands.

Ausserdem spielt die potenzielle Gefährdung in der Rechtssprechung sehr wohl eine Rolle.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Es gibt ein grosser Teil Verkehrsteilnehmer, die bewegen sich komplett hirnverbrannt und sind überfordert und dann gibt es halt die Minderheit, die doppelt aufpasst - weil sonst der Strassenverkehr nicht funktionieren würde. Und das betrifft Autofahrer wie Velofahrer gleichermassen. Ich sehe da nicht grosse Unterschiede. Kenne auch beide Seiten - und selbst aufm Velo sind andere Velofahrer manchmal eine Zumutung - wie auch Autofahrer, die Blinker nicht kennen, mit grosser Geschwindigkeit milimetergenau an einem durchfahren oder Arschlöcher, welche die Autotüre öffnen ohne vorher zurückzuschauen. Mühselig sind halt die Idioten, die durch aggressives Fahrverhalten absichtlich andere gefährden oder sogar auf dem Zebrastreifen geradezu mit Gas auf jemanden zufahren - das gibts auch bei beiden. Der hormongesteuerte "Profi-Tour-De-France-Rennfahrer" (meist über 30, mit entsprechender Kleidung und ziemlich Testosterongesteuert unterwegs), der beim Zebrastreifen einfach weiterfährt und beim Beschweren noch Schlägerei in Frässi anfangen will. Wäre im Gericht ein Fall von "Vorsätzlich". Oder die Alis mit dem Prollkarren, die vor der Brücke eine nette Dame anpfeiffen und grenzdebil, wie ihr Wesen auch ist, sie dumm anmachen - dass eine normaldenkende Frau das besonders toll findet ist nicht zu erwarten - also drücken sie aus Frust oder Geilheit aufs Gas und fahren mit 80 oder 100 über die Brücke.

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THOR29
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Beitrag von THOR29 »

hanfueli hat geschrieben:Ich bin eher ein Freund des gesunden Menschenverstands.

Ausserdem spielt die potenzielle Gefährdung in der Rechtssprechung sehr wohl eine Rolle.
Wenn jede e so dänggt? Nit nur du wo viellicht e schlaue Maa bisch sondern ebbe au die eo nit so schlau sind, denn hän mir uff de Strosse e problem.

Jä, es wirkt dich uff d Rächtssprächig us. Aber nit uff Schuldig oder nit Schuldig, Schuldig bisch uff jede Fall, d froog isch, wie hoch wirsch biesst.
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Beitrag von Master »

thor29: menschenverstand kommt immer vor den regeln, immer. bloss weil regeln bestehen kann man das denken nicht ausschalten. solange es nämlich funktioniert, braucht es die regeln nicht.
und man wird ja auch gebüsst. die regeln sind ja die gleichen, bestreitet keiner?
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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THOR29
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Beitrag von THOR29 »

Master hat geschrieben:thor29: menschenverstand kommt immer vor den regeln, immer. bloss weil regeln bestehen kann man das denken nicht ausschalten. solange es nämlich funktioniert, braucht es die regeln nicht.
und man wird ja auch gebüsst. die regeln sind ja die gleichen, bestreitet keiner?
Stimmt e So nit. Dr aint het vielicht s gfühl, dass es gsunde Menscheverstand isch wenn är mit em Velo uff d Autobahn goht und NUR uf em Pannestreife fahrt. S Gsetz verbietet das aber klar.
Und das meh s Hirni kha usschalte wills Regle gyt bestryyt ich jo nit :) !
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Beitrag von PadrePio »

Verkehrsregeln sind für Alle da nicht nur für Autofahrer. Warum man bei Rot nicht warten kann bis es grün wird ist mir schleierhaft. Ich als Autofahrer bin noch nie über Rot gefahren und wüsste nicht warum ich das tun sollte. Es ist egoistisch von Radfahrern bei Rot die Ampel zu überqueren, denn wenn ich als Autofahrer so einen Gesetzesbrecher überfahre, dann muss ich ein leben lang damit leben und dies nur weil so Depp nicht fähig ist eine kurze Zeit zu warten bis es grün wird. Diese undisziplinierten Velofahrer müssen genau so bestraft werden wie die Autofahrer welche ein Rotlicht überfahren.

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

für mich als autofahrer sind velofahrer sind keine vollwärtigen verkehrsteilnehmer, alleine den tatsachen geschuldet dass sie langsam sind und sie rechts und zwischen autos überholen dürfen, wofür motorräder als vollwertige teilnehmer gebüsst werden. eine differenzierung der strafen macht daher schon sinn. würden sich velos an die gleichen regeln wie autos halten, also immer schön hinten anstehen dann verkehrsinfarkt. für mich entlasten sozusagen velofahrer meine strasse wie auch den öv. es gibt aber einzelne regelbrüche die stärker bestraft werden müssen wie bei rot über eine kreuzung fahren. das ist sau dämlich weitab vom gesunden menschenverstand.
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Mindl
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Beitrag von Mindl »

hanfueli hat geschrieben:Logisch fährt man nicht im vollen Verkehr über eine Ampel. Aber oft sind die kreuzenden Strassen gut einsehbar und Ampeln ohne Velostreifen schalten auch nicht um wie bei einem Auto (das schliesse ich zumindest daraus, dass gewisse erst umschalten wenn von hinten ein Auto gefahren kommt).
.
lueg emol an bode ;) die sensore funktionieret au bi velos...
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Beitrag von Master »

Mindl hat geschrieben:lueg emol an bode ;) die sensore funktionieret au bi velos...
Grundsätzlich schon, aber...

Bei üblichen Velos und korrekt eingestellten Sensoren ja. Ich konnte aber mal mit einem P+F-Detektor und einer Drahtschleife herumspielen - die Sensitivität lässt sich einstellen und reicht nicht zwingend aus. Bei genügend Abstand, "falscher" Position zum Magnetfeld oder bei Velos mit sehr viel Kohlefasserelementen kann es sehr wohl vorkommen, dass der Sensor nicht funktioniert.
Umgekehrt kann man auch als Fussgänger mit ein wenig Eisen herumtragend das Signal auslösen ;)

Habe ich auch schon zu genüge in Winterthur an einer Ampel getestet, wo das Schaltung mit der Fussgängerampel parallel zur Fahrtrichtung gekoppelt war, welche eine Rückmeldung in Form einer Leuchte hat. Sprich wenn ich mit dem Velo über den Streifen fahre, dann ist das identisch wie wenn der Fussgänger "drückt" und der Knopf dann leuchtet.

@Thor29: Gesunder Menschenverstand ist weitläufig, von jedem ein bisschen anders aufgefasst und im Streitfall des Richters Sache. Trotzdem würds ohne nicht funktionieren und er ist (zumindest für mich!) weitaus wichtiger als die Regeln.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Master hat geschrieben: Gesunder Menschenverstand ist weitläufig, von jedem ein bisschen anders aufgefasst und im Streitfall des Richters Sache. Trotzdem würds ohne nicht funktionieren und er ist (zumindest für mich!) weitaus wichtiger als die Regeln.
Leider fehlt immer mehr Menschen der gesunde Menschenverstand. Der Hauptgrund weshalb man immer mehr Gesetze und Bussen einführen muss.

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