Hajdin hat geschrieben:Es bräuchte wohl eine grosse Auswahl von verschiedenen Preisen...teure und billige
Wie gesagt, das wird euch nicht helfen, mehr Leute zu rekrutieren. Ihr koennt genauso gut die Umfrage ohne Preise versenden. Die Literatur zu diesem Thema ist ziemlich gross, da diese Umfragen ja relativ populaer sind. Ich wuerde hier empfehlen, etwas in die Literatur zu lesen (Google Scholar bringt Arbeiten, die Church 1993 (den von mir zitierten Text) zitieren -- dann findet man auch noch neuere Artikel zum Thema). Denn dies scheint ja ein sehr grosses Projekt zu sein. Der Bund braucht fuer seine statistischen Erhebungen z.B. weniger als 10,000 Leute -- warum wollt ihr denn so viele rekrutieren? Warum kein stratifiziertes sample? (x Leute aus jeder Branche). Je nachdem, was man zeigen will, sollten 100-200 Leute pro Gruppe genuegen...
Wenn ihr das an 15,000 Leute verschickt, werded ihr so oder so genuegend Leute haben, um statistische Auswertungen machen zu koennen. Die Frage wird aber sein, ob man daraus Schlussfolgerungen ziehen kann. Denn mit einem Preisgeld habt ihr ein groesseres Problem mit dem non-response bias: die Leute, die die Umfrage nicht ausfuellen, werden sich von den anderen unterscheiden (z.B. weniger zufrieden sein).
Also ihr solltet euch genau ueberlegen, ob ihr wirklich so viele Leute braucht, und ob es nicht besser ist, weniger zu kontaktieren, dafuer aber eine hohe response rate zu haben. Aus wissenschaftlicher Sicht, zumindest, ist das erstere ziemlich fragwuerdig. Aber ich gehe davon aus, dass dies nicht fuer ein akademisches Journal gemacht wird...