Befreyigsschlag
muesch halt e biz mitdänke...fugee hat geschrieben:Ich habe wirklich versucht in deinen Ausfuehrungen eine Antwort und einen roten Faden zu finden, bin aber leider bei beidem gescheitert. Wuerde mich aber immer noch freuen, wenn du mir die Antwort auf meine Frage nachliefern wuerdest.
Um deine Frage zu beantworten: ich denke Obamacare verdient hier herausgestrichen zu werden. Ein grossartiger politischer Fortschritt, der fuer den Rest der westlichen Welt schon lange selbstverstaendlich war, wurde nun auch in der USA eingefuehrt.
Edith bemerkt: wir driften hier ziemlich ins off-topic. lass uns wieder zum FCB, dem drohenden Geisterspiel und dem Befreyigsschlag zurueckkehren, sonst diskutieren wir hier bald noch den Weltfrieden...

im ärnschd? obamacare? du propagiersch also e politische fortschritt, wo vo dr regierig sälber duregsetzt worde isch als bispiil für politischi errungeschafte ohni zivile unghorsam?
ich würd d demokratisierig vo dr arabische wält hocher bewärte... isch natürlig nid die weschtlichi wält, aber au do wird scho no öbbis kho das joorhundert...
aber mitem offtopic hesch rächt...
Man könnte ja mal an der GV eine Abstimmung machen ob Pyrobussen offiziell ins Budget augenommen werden sollenRhyyläx hat geschrieben:Selbst wenn die Mehrheit im Stadion für Pyros wäre; daraus leitet sich dann doch nicht zwangsläufig der Schluss ab, dass man auch Pyros zünden sollte, wenn es dem Verein nachweislich schadet. Diese Umfrage hilft hier nicht weiter.

- Lällekönig
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Das gute Recht der Kurve ist es. Aufgrund der aktuell vorherrschenden Stimmung kann aber kaum erwartet werden, dass Leute mit einer vorgefertigten Meinung über die Kurve ihr Vorurteil mit einem Besuch des Saal 12 überprüfen werden. Ich behaupte jetzt nicht, dass die Kurve in einer Bringschuld steht, aber eigentlich müsste es in ihrem Interesse sein die Kommunikation weiterhin zu suchen. Der Befreiungsschlag zeugt ja vom Bedürfnis für Verständnis von ausserhalb.auslandbasler hat geschrieben:dass man sich nicht gegen aussen öffnet, ist falsch. nur weil jemand das angebot des saal 12 nicht annehmen will, heisst das nicht, es gäbe es nicht. dass man nicht mit allen redet, ist aber das gute recht der kurve.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
jo, wenn du natürlig bünzlihaft im kleine dänggsch und d MEI als politische fortschritt betrachtisch, denn isch die diskussion eh überflüssig. die politische fortschritt, wo du asprichsch, ändere nüt an dr politische landschaft. e muurfall wie 1989 in dütschland, frauerächt, rächt vo de farbige usw., also alli wirkliche veränderige sin sehr wohl durch zivile unghorsam igleitet worde...Mundharmonika hat geschrieben:Die Frage lautet wohl eher, in welcher Welt Du lebst... Es werden in Europa tagtäglich kleinere oder grössere politische Fortschritte erzielt, bei denen ziviler Ungehorsam kein Thema sind. Wenn es in der Schweiz zu einer Abstimmung kommt, ergibt sich daraus in der Regel ein politischer Fortschritt. Auch da geht kein ziviler Ungehorsam voraus. Deine Behauptung, dass JEDER EINZELNE politische Fortschritt durch zivilen Ungehorsam eingeleitet wird, halte ich deshalb für ziemlichen Humbug.
Aber selbst wenn es so wäre, gilt es zu relativieren... Wir reden von einer kleineren Gruppe Leute, die nicht gewillt ist, eine Stadionordnung einzuhalten und damit bewusst einen Verein und andere Zuschauer schädigt. Du willst dies nicht etwa in einer gleichen Dimension sehen wie die Einführung des Frauenstimmrechts oder der AHV?
Aber gut, wie auch schon fugee festgestellt hat, driften wir hier ziemlich vom Thema ab...
dini relativierig stimmt natürlig, aber das mitem politische fortschritt ha ich jo nid igleitet, sondern numme druff gantwortet.
ich verstand dr unterschiid zwüschem papptäller und em pappbierbächer nid ganz, imho isch dr täller gfährliger, well är kanntig isch... vom bächer wird me bizli nass, nid sehr gfährlig...Rhyyläx hat geschrieben:In däm Teggscht gohts um vyyl, u.a. au um Pyros, wo jo en nid unerhebliche Aateil gha hän an dr Voorgschicht zum Gaischterspyyl. Stoht ämmel im "Befreyigsschlaag". Und jo: do fliege tatsächlich ab und zue es paar Papierflieger umme. Es wird au ghueschtet und ab und zue furzt emoll aine. Wenn de jetzt das willsch glyych setze mit Bierbächer uffs Fäld wärfe und Pyros zünde, wo klar dr Stadionordnig wiederspricht, denn cha dr au nid hälfe.
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Teller = 50g und flatteret zue boodeMistahG hat geschrieben:ich verstand dr unterschiid zwüschem papptäller und em pappbierbächer nid ganz, imho isch dr täller gfährliger, well är kanntig isch... vom bächer wird me bizli nass, nid sehr gfährlig...
Bächer, je nach dl Füllig, 100-300g und kompakt = mehr Gschwindigkait durch weniger Luftwiderstand und mehr Gwicht = gezielter Wärfbar = mehr AUA/Weh....
Aber im Gudsatz hesch nadyyrligg rächt, erwünscht isch baides nit.
Im Zämmehang no: ai flatternde Däller wo Zyylloos naime landet stoot im Verglyych zue Bächer und Plasikstange etc. wo gezielt vor Wuet/Emotion gworfe worde sinn...
B A S E L
ich hätt lieber e kartonbächer an d stirn, als e sone papptäller... ich glaub, dä git e schnitt... dorum papptäller mehr bluet...Graf vo Leuebärg hat geschrieben:Teller = 50g und flatteret zue boode
Bächer, je nach dl Füllig, 100-300g und kopakt = mehr Gschwindigkait durch weniger Luftwiderstand und mehr Gwicht = gezielter Wärfbar = mehr AUA/Weh....

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ich woot drzue no sage, dass ich klar gege s wärfe vo sache bi, aber je nach gegestand, kames au dramatisiere... münze, füürzug usw. sin IMHO gfährlig, flüssigkeite in plastik oder kartonbächer oder paar plastikröhrli sin eher harmlos (allerdings au scheisse...)...
pyro ghört IMHO zur fankultur, au wenn ich no nie eini abbrennt ha (also zumindescht im stadion...)... ich finds schön, alli guete kurve maches und es isch glaub no nie öbbis passiert, wemmes in dr hand bhalte het... e biz gfährliger isches worde, sit mes verfolgt, well friehner isch um jedi fackle e abstand gsi, hüt wird dr zünder mögligscht verdeckt... aber dass es nid wirklich um gfohre goht, sondern um politik isch für mi klar, suscht würdi nid au immer wieder vo de sicherheitskräft usschritige provoziert... es isch e biz wie mit dr drogepolitik, irgendwenn wird me igseh, dass repression dr falschi wäg isch...
gsetz sin für mi richtlinie, wo ich so befolg, wie ich das für richtig halt... (ich lauf zb. bi rot über d strooss und ich bi au scho 140 gfahre uf dr autibahn...).
pyro ghört IMHO zur fankultur, au wenn ich no nie eini abbrennt ha (also zumindescht im stadion...)... ich finds schön, alli guete kurve maches und es isch glaub no nie öbbis passiert, wemmes in dr hand bhalte het... e biz gfährliger isches worde, sit mes verfolgt, well friehner isch um jedi fackle e abstand gsi, hüt wird dr zünder mögligscht verdeckt... aber dass es nid wirklich um gfohre goht, sondern um politik isch für mi klar, suscht würdi nid au immer wieder vo de sicherheitskräft usschritige provoziert... es isch e biz wie mit dr drogepolitik, irgendwenn wird me igseh, dass repression dr falschi wäg isch...
gsetz sin für mi richtlinie, wo ich so befolg, wie ich das für richtig halt... (ich lauf zb. bi rot über d strooss und ich bi au scho 140 gfahre uf dr autibahn...).
Chunnt druf aa, ob dr Bächer no voll isch. Denn hett är Gwicht und birgt allefalls e Verletzigsgfoohr. Uff em Pizzapapptäller isch in dr Reegel kai Pizza meh druff.MistahG hat geschrieben:ich verstand dr unterschiid zwüschem papptäller und em pappbierbächer nid ganz, imho isch dr täller gfährliger, well är kanntig isch... vom bächer wird me bizli nass, nid sehr gfährlig...
Aber wie gsait. Ich ha nütt drgeege, wenn beides nümm passiert.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"
numme so vo wäge abfall bi fanmärsch: http://www.blick.ch/news/schweiz/graubu ... 87559.html
aber wenns e promirossrenne isch, denn zahlt d gmeind halt gärn...
aber wenns e promirossrenne isch, denn zahlt d gmeind halt gärn...
...und? Ich bin ohne aufgewachsen, also darf ich dies mit der gleichen Selbstverständlichkeit für mich beanspruchen! Da gabs schon eine lebendige Fankultur, aber wahrscheinlich warst du nicht einmal auf der FCB-Welt.4059 hat geschrieben:weil ich damit aufgewachsen bin und es für mich ein wesentlicher bestandteil einer lebendigen und aktiven fankurve ist.
Habe gestern Atletico-Barcellona geschaut; da kam eine absolut fantastische Stimmung auch ohne Pyros rüber, sogar am TV,...muss aber zugeben, dass das ganze Stadion mitmachte und nicht nur die Kurve.
„Wir spielen jedes Spiel so, als sei es das letzte, weil wir ja am Wochenende sonst nichts zu tun haben.“(Jürgen Klopp)
natürlich darfst du das, habe ja auch nur meine persönliche meinung mitgeteiltSubbuteo hat geschrieben:...und? Ich bin ohne aufgewachsen, also darf ich dies mit der gleichen Selbstverständlichkeit für mich beanspruchen! Da gabs schon eine lebendige Fankultur, aber wahrscheinlich warst du nicht einmal auf der FCB-Welt.
- Mundharmonika
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Der Unterschied - in Bezug auf die Vorkommnisse von Salzburg - ist, dass jener Becher gezielt gegen einen Spieler geworfen wurde und dass die Pappteller im Joggeli in der Regel einfach auf das Spielfeld flattern. Nicht dass ich letzteres begrüsse, aber der Joggeli-Rasen hüpft halt nicht so theatralisch weg wie der Goggel von Salzburg.MistahG hat geschrieben:ich verstand dr unterschiid zwüschem papptäller und em pappbierbächer nid ganz, imho isch dr täller gfährliger, well är kanntig isch... vom bächer wird me bizli nass, nid sehr gfährlig...
27.3.1967
Schweizer Cup - Halbfinal (Wiederholungsspiel)
FC Basel - FC Lugano 2:1
St.Jakob - 53'000 Zuschauer
Tore: 12. Odermatt 1:0, 41. Luttrop 1:1, 73. Benthaus 2:1.
Komentar Karl Odermatt:
"Es war unglaublich. Ein volles, tobendes Haus, das uns motivierte, den FC Lugano 2:1 niederzuringen."
Schweizer Cup - Halbfinal (Wiederholungsspiel)
FC Basel - FC Lugano 2:1
St.Jakob - 53'000 Zuschauer
Tore: 12. Odermatt 1:0, 41. Luttrop 1:1, 73. Benthaus 2:1.
Komentar Karl Odermatt:
"Es war unglaublich. Ein volles, tobendes Haus, das uns motivierte, den FC Lugano 2:1 niederzuringen."
„Wir spielen jedes Spiel so, als sei es das letzte, weil wir ja am Wochenende sonst nichts zu tun haben.“(Jürgen Klopp)
Jooo hösch! Weisch no!?Subbuteo hat geschrieben:27.3.1967
Schweizer Cup - Halbfinal (Wiederholungsspiel)
FC Basel - FC Lugano 2:1
St.Jakob - 53'000 Zuschauer
Tore: 12. Odermatt 1:0, 41. Luttrop 1:1, 73. Benthaus 2:1.
Komentar Karl Odermatt:
"Es war unglaublich. Ein volles, tobendes Haus, das uns motivierte, den FC Lugano 2:1 niederzuringen."

"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"
Deine Kommentare werden immer besserMundharmonika hat geschrieben:Der Unterschied - in Bezug auf die Vorkommnisse von Salzburg - ist, dass jener Becher gezielt gegen einen Spieler geworfen wurde und dass die Pappteller im Joggeli in der Regel einfach auf das Spielfeld flattern. Nicht dass ich letzteres begrüsse, aber der Joggeli-Rasen hüpft halt nicht so theatralisch weg wie der Goggel von Salzburg.

Nei, dä gitt sicher kai Schnitt. Versuech di emoll mit emene Papptäller z`Sschniede. Gitt högschtens e liechti Prellig.MistahG hat geschrieben:ich hätt lieber e kartonbächer an d stirn, als e sone papptäller... ich glaub, dä git e schnitt... dorum papptäller mehr bluet...![]()
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"
- auslandbasler
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es zeigt aber auch, dass man für differenziertes argumentieren kein verständnis erwarten darf. diejenigen, die man überzeugen will, gehen gar nicht auf die diskusionspunkte ein, vorallem nicht in einem artikel. wenn man in so einer komplexen thematik eine meinung ändern will, geht es in meinen augen nur über das direkte gespräch und mit sehr viel geduld vielleicht auch in einem forum. aber schon hier ist die gefahr vom im mund verdrehten worten sehr gross, geschweige denn in einem artikel.Lällekönig hat geschrieben:Das gute Recht der Kurve ist es. Aufgrund der aktuell vorherrschenden Stimmung kann aber kaum erwartet werden, dass Leute mit einer vorgefertigten Meinung über die Kurve ihr Vorurteil mit einem Besuch des Saal 12 überprüfen werden. Ich behaupte jetzt nicht, dass die Kurve in einer Bringschuld steht, aber eigentlich müsste es in ihrem Interesse sein die Kommunikation weiterhin zu suchen. Der Befreiungsschlag zeugt ja vom Bedürfnis für Verständnis von ausserhalb.
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Im direkten Gespräch ist es immer am besten, da gebe ich dir recht. Man hat die Möglichkeiten Missverständnisse rasch klarzustellen. In einem Forum geht es auch noch einigermassen, jedoch mit etwas Zeitverzögerung. Innerhalb dieser Zeitverzögerung kann jedoch schon viel passieren. Bei einem gedruckten Statement hingegen MUSS jeder Satz sitzen.auslandbasler hat geschrieben:es zeigt aber auch, dass man für differenziertes argumentieren kein verständnis erwarten darf. diejenigen, die man überzeugen will, gehen gar nicht auf die diskusionspunkte ein, vorallem nicht in einem artikel. wenn man in so einer komplexen thematik eine meinung ändern will, geht es in meinen augen nur über das direkte gespräch und mit sehr viel geduld vielleicht auch in einem forum. aber schon hier ist die gefahr vom im mund verdrehten worten sehr gross, geschweige denn in einem artikel.
Damit will ich nicht sagen, dass differenziertes Argumentieren nicht möglich wäre, sondern nur viel schwieriger. Es wurde ja auch schon geraten, einen Juristen oder Journalisten hinzu zu ziehen. Ein PR-Fachmann wäre sicher auch nicht verkehrt. Aber diesen Stand von Professionalisierung ist eindeutig zu viel verlangt. Daher finde ich den Ratschlag, sich in den Empfänger der Botschaft hinein zu versetzen die bestmögliche Alternative.
Aber gehe ich Recht in der Annahme, dass ein Kommunikationsbedürfnis da ist? Dass dieses Bedürfnis aber durch gescheiterte Kommunikationsversuche eingegrenzt wird?
Es ist einfach, zu sagen, dass die der Empfänger die falsche Frequenz eingestellt hat. Aber wenn man jemanden erreichen will, sollte man sich vielleicht auch Gedanken machen, ob man es nicht auf einer anderen Frequenz versuchen will.
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Der Satz, in dem die Feuerwerkskörper erwähnt werden, macht mich ein wenig stutzig. Vielleicht hat ja der Lektor gepennt … vielleicht hätte der Artikel auch so aussehen können:Josy Ebinger hat geschrieben:ach ja? da muss ich dich leider enttäuschen!
zwar nicht genau dieses Spiel, aber...
Basler Nachrichten, Montag, 11. September 1967
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Hingegen macht das Wort «Minute» die Sache etwas glaubwürdiger und ich denke, dass eher die Übermüdung während der Nachtschicht diesen Fehler hat einschleichen lassen. Wahrscheinlich wollte der Journalist ursprünglich etwas in Richtung « … in der X-ten Minute brannten die ersten Feuerwerkskörper ab.» schreiben und hat es dann nicht vollständig gelöscht.
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