Ukraine
rotblau: ich glaube (weiss es aber nicht wirklich), dass die abstimmung, sowie die ablösung der krim völkerrechtswidrig ist.
wenn die abstimmung völlig legitim wäre; warum tun das dann die basken, korsen und all die anderen nicht auch?
mir geht einfach die scheiss propaganda (die der eu - diejenige der russen kenne ich ja nicht wirklich) auf den sack. schlussendlich gehts wohl wieder darum dass die amis dort was abauen wollen, schiefergas, oder?
beide seiten handeln derzeit überhaupt nicht vernünftig und ich hoffe, dass da kein fass explodiert...
wenn die abstimmung völlig legitim wäre; warum tun das dann die basken, korsen und all die anderen nicht auch?
mir geht einfach die scheiss propaganda (die der eu - diejenige der russen kenne ich ja nicht wirklich) auf den sack. schlussendlich gehts wohl wieder darum dass die amis dort was abauen wollen, schiefergas, oder?
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Es sollte verboten werden zu Verbieten!
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Zweite Runde?
Crimea crisis shifts to military stage after soldier killed
Crimea crisis shifts to military stage after soldier killed
Dmitry Rogozin, a close Putin ally who has mocked his inclusion on the sanctions list, hinted that the Kremlin was not yet finished and could also lookto absorb the renegade Moldovan territory Transnistria.Mr Rogozin, a deputy prime minister, said Transnistria and the Russian government would hold a “big meeting” on Thursday to discuss closer alignment.
Nicolae Timofti, the Moldovan president, responded that accepting Transnistria’s petition would be a “counter-productive” step for Moscow. “It would be a mistake if Russia took such a step,” he said.
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Und die Abstimmung im Parlament in Kiev? Als das Parlament den legitimen Präsidenten verfassungswidrig abgesetzt haben? Da standen bewaffnete Faschisten dort. Demokratie in Aktion?Soriak hat geschrieben:Eine Volksabstimmung, die mit 97% Mehrheit ausgeht, bei der eine Seite bewaffnete "Beschuetzer" aufgestellt hat, und in der mehr Stimmzettel gedruckt wurden, als es Waehler gibt... Demokratie in Aktion?
Und ihr sind ind Kurve cho, sicher nit zum umestoh, also singet sunscht verpisset euch vo do!!!
Mir tun die Menschen auf der Krim eigentlich leid. Sie denken tatsächlich, es würde ihnen besser gehen, wenn sie zu Russland gehören. Aber da werden sie schon bald wieder auf dem Boden der Tatsachen landen. Putin interessiert sich doch einen Dreck um diese Menschen. Sie leben ja hauptsächlich vom Tourismus. Die einzigen Touristen die sie in nächster Zeit sehen werden sind russische Soldaten.
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der tourismus im krim ist vor allem geprägt von reichen russen. westliche touris gibt es erst seit kurzer zeit (stichwort: kazantip). man kann sogar böse behaupten, dass jetzt noch mehr russen kommen werden. und dass westliche von einem krim-besuch abgehalten werden, steht auch nirgends geschrieben. die infrastruktur war ja auch unter der ukrainscher flagge marode, schlechter kann es nicht gehen.Valerie hat geschrieben:Mir tun die Menschen auf der Krim eigentlich leid. Sie denken tatsächlich, es würde ihnen besser gehen, wenn sie zu Russland gehören. Aber da werden sie schon bald wieder auf dem Boden der Tatsachen landen. Putin interessiert sich doch einen Dreck um diese Menschen. Sie leben ja hauptsächlich vom Tourismus. Die einzigen Touristen die sie in nächster Zeit sehen werden sind russische Soldaten.
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Ich zitiere aus dem NZZ-Artikel, welchen ich für neutral halte:Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Und die Abstimmung im Parlament in Kiev? Als das Parlament den legitimen Präsidenten verfassungswidrig abgesetzt haben? Da standen bewaffnete Faschisten dort. Demokratie in Aktion?
"Als die Polizei die Seite wechselte, floh Janukowitsch. Erst dann übernahm das Parlament die Macht und enthob den Präsidenten seines Amtes – mit den Stimmen übergelaufener Abgeordneter seiner eigenen Partei. Der Prozess der Installierung der neuen Führung verlief nach Meinung von Experten insgesamt im Rahmen der Gesetze und ist juristisch kaum anfechtbar. Alle westlichen Staaten und auch alle exsowjetischen Republiken, sogar Weissrussland, haben die neue Regierung mindestens implizit anerkannt."
Einzig Russland bestreitet die Legalität und versuchte damit das Vorgehen auf der Krim zu legitimieren.
Russland zeigt sich auch äusserst kosequent...
"Es ist auch wahr, dass eine Mehrheit auf dem Maidan die am Tag vor dem Machtwechsel im Februar unter EU-Vermittlung ausgehandelte Vereinbarung zwischen der Regierung und der Opposition über eine politische Übergangslösung ablehnte. Allerdings verweigerte auch der Vertreter Russlands seine Unterschrift. Das hindert Moskau allerdings nicht daran, sich ständig auf das Abkommen zu berufen."
ich war im Sommer 2007 auf der Krim in den Ferien. Der Grossteil der Touristen in den Ballermann Badeorten ist die Ukrainische Mittelklasse. Russische Touristen sind klar in der Minderheit. Reiche Russen findest Du eher in Spanien und Frankreich. Die Sanatorien gehören den grossen (Staats-)Betrieben, dort weilen die "Mitarbeiter des Monats" mit ihren Familien. Westler gab es kaum, auf in Kazantip nicht. Ob die Ukrainer weiterhin in die Krim reisen werden?Shurrican hat geschrieben:der tourismus im krim ist vor allem geprägt von reichen russen. westliche touris gibt es erst seit kurzer zeit (stichwort: kazantip). man kann sogar böse behaupten, dass jetzt noch mehr russen kommen werden. und dass westliche von einem krim-besuch abgehalten werden, steht auch nirgends geschrieben. die infrastruktur war ja auch unter der ukrainscher flagge marode, schlechter kann es nicht gehen.
Die Bevölkerung ist jedoch durchwegs russisch gesprägt und die Alten haben von der Invasion der Deutschen und Faschisten gesprochen als wärs gestern gewesen. Diese Ressentiments gibt es tatsächlich noch.
Uebrigens kann ich eine Reise auf die Krim jedem empfehlen.
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naja, ich hatte die krim auf der liste gehabt, hat sich leider nie ergeben. in diversen reisführern wurde die krim als russisches feriengebiet bezeichnet, keine ahnung ob das genau stimmt. so war zumindest mein eindruck. 2007 ist länger her, habe auch mal vernommen, dass die engländer in den letzten 4 jahren vermehrt kazantip entdeckt haben, da seit 2010 erstmals electrogrössen wie carli cox, van buuren, pendulum, etc. bei kazantip ihre ehre geben.Golega hat geschrieben:ich war im Sommer 2007 auf der Krim in den Ferien. Der Grossteil der Touristen in den Ballermann Badeorten ist die Ukrainische Mittelklasse. Russische Touristen sind klar in der Minderheit. Reiche Russen findest Du eher in Spanien und Frankreich. Die Sanatorien gehören den grossen (Staats-)Betrieben, dort weilen die "Mitarbeiter des Monats" mit ihren Familien. Westler gab es kaum, auf in Kazantip nicht. Ob die Ukrainer weiterhin in die Krim reisen werden?
Die Bevölkerung ist jedoch durchwegs russisch gesprägt und die Alten haben von der Invasion der Deutschen und Faschisten gesprochen als wärs gestern gewesen. Diese Ressentiments gibt es tatsächlich noch.
Uebrigens kann ich eine Reise auf die Krim jedem empfehlen.
die frage stellt sich ob mit dem ausbleiben ukrainische mittelklasse der tourismus schlechter wird oder die einfach durch mehr russen ersetzt wird. ist eigentlich müssig darüber zu diskutieren wies in zukunft aussieht.
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Es stimmten 72.88% für eine Absetzung Janukowitschs. Laut Ukrainischer Verfassung braucht man 75 % für eine Absetzung.Käppelijoch hat geschrieben:Ich zitiere aus dem NZZ-Artikel, welchen ich für neutral halte:
"Als die Polizei die Seite wechselte, floh Janukowitsch. Erst dann übernahm das Parlament die Macht und enthob den Präsidenten seines Amtes – mit den Stimmen übergelaufener Abgeordneter seiner eigenen Partei. Der Prozess der Installierung der neuen Führung verlief nach Meinung von Experten insgesamt im Rahmen der Gesetze und ist juristisch kaum anfechtbar. Alle westlichen Staaten und auch alle exsowjetischen Republiken, sogar Weissrussland, haben die neue Regierung mindestens implizit anerkannt."
Einzig Russland bestreitet die Legalität und versuchte damit das Vorgehen auf der Krim zu legitimieren.
Russland zeigt sich auch äusserst kosequent...
"Es ist auch wahr, dass eine Mehrheit auf dem Maidan die am Tag vor dem Machtwechsel im Februar unter EU-Vermittlung ausgehandelte Vereinbarung zwischen der Regierung und der Opposition über eine politische Übergangslösung ablehnte. Allerdings verweigerte auch der Vertreter Russlands seine Unterschrift. Das hindert Moskau allerdings nicht daran, sich ständig auf das Abkommen zu berufen."
Da können Experten noch lange sagen es sei "kaum" anfechtbar. Man hat ja gesagt in einer Revolutionären Phase kann man darüber hinwegsehen.
Fakt ist, die Absetzung Janukowitsch war verfassungswidrig.
Und ihr sind ind Kurve cho, sicher nit zum umestoh, also singet sunscht verpisset euch vo do!!!
Folglich darf sich ein Staatsführer, wenn er mal legitim in sein Amt gewählt wurde, alles erlauben und gar nicht abgesetzt werden?Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Als das Parlament den legitimen Präsidenten verfassungswidrig abgesetzt haben?
Auch wenn er wie Baschar Al-Assad hunderttausende in die Flucht treibt, systematisch foltert und Giftgas gegen die eigene Bevölkerung einsetzt? Schliesslich wurde er auch mal mit über 97 % der Stimmen gewählt?
Und in Nordkorea darf die Bevölkerung auch weiterhin ausgehungert werden oder kritische Stimmen (inkl. deren Familien!) in Gulag's gesteckt werden? Schliesslich wird das auch alles vom legitim gewählten Parlament (alle Kandidaten bei einer Stimmbeteiligung von 99.98 % mit einer Zustimmung von 100.00 % gewählt) abgesegnet?
Also alles völlig legitim? Und auch die Bevölkerung darf sich nicht wehren, weil dies wohl 'verfassungswidrig' ist?
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.
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Er beschreibt es recht gut.Rhykurve hat geschrieben: http://www.youtube.com/watch?v=ezEjykTJjVk
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Janukowitsch mit Assad und Kim zu vergleichen disqualifiziert dich und zeigt auf, dass du keine Ahnung von der ganzen Geschichte hast.Ernesto hat geschrieben:Folglich darf sich ein Staatsführer, wenn er mal legitim in sein Amt gewählt wurde, alles erlauben und gar nicht abgesetzt werden?
Auch wenn er wie Baschar Al-Assad hunderttausende in die Flucht treibt, systematisch foltert und Giftgas gegen die eigene Bevölkerung einsetzt? Schliesslich wurde er auch mal mit über 97 % der Stimmen gewählt?
Und in Nordkorea darf die Bevölkerung auch weiterhin ausgehungert werden oder kritische Stimmen (inkl. deren Familien!) in Gulag's gesteckt werden? Schliesslich wird das auch alles vom legitim gewählten Parlament (alle Kandidaten bei einer Stimmbeteiligung von 99.98 % mit einer Zustimmung von 100.00 % gewählt) abgesegnet?
Also alles völlig legitim? Und auch die Bevölkerung darf sich nicht wehren, weil dies wohl 'verfassungswidrig' ist?
Und wegen der Bevölkerung. Wie viele waren den auf dem Maidan? Waren es millionen oder ein paar 10'000? Für ein 45 Millionen Volk ein bisschen wenig, wenn man von einem Volksaufstand reden will.
Man wird sehen wie nächsten Wahlen aussehen. Es ist ganz gut Möglich, dass die Partei von Janukowitsch wieder stärkste Kraft wird, falls sie nicht verboten wird.
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Korruption ist folglich erlaubt, am Volksvermögen darf man sich gerne bereichern sowie auf eigene Konten im Ausland transferieren wenn mal legitim gewählt wurde und auch kritische Journalisten oder Journalistinnen (z.B Chornovol) sollte man übel spitalreif prügeln dürfen? Ist schliesslich nicht so schlimm.Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Janukowitsch mit Assad und Kim zu vergleichen disqualifiziert dich und zeigt auf, dass du keine Ahnung von der ganzen Geschichte hast.
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Bei Julia Timoschenko scheint das nicht so wichtig zu sein.Ernesto hat geschrieben:Korruption ist folglich erlaubt, am Volksvermögen darf man sich gerne bereichern sowie auf eigene Konten im Ausland transferieren wenn mal legitim gewählt wurde und auch kritische Journalisten oder Journalistinnen (z.B Chornovol) sollte man übel spitalreif prügeln dürfen? Ist schliesslich nicht so schlimm.
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Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Bei Julia Timoschenko scheint das nicht so wichtig zu sein.

Wurde ja auch abgesetzt?!
Aber du hast die Fragen wie bereits jene vorhin nicht beantwortet... aber ist wohl einfacher auszuweichen als auch jeweils die eigene Position kritisch zu hinterfragen.
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Du weisst aber schon wer Premierminister ist im Moment oder?Ernesto hat geschrieben:
Wurde ja auch abgesetzt?!
Aber du hast die Fragen wie bereits jene vorhin nicht beantwortet... aber ist wohl einfacher auszuweichen als auch jeweils die eigene Position kritisch zu hinterfragen.

Und ich habe Janukowitsch auch nie in Schutz genommen oder seine Politik gerechtfertigt. Wenn doch, dann kunnst du mir das gerne zeigen. Ich habe nur die Fakten genannt. Das es dem Westen einerseits egal ist wenn die Ukrainische Verfassung verletzt wird, wenn es nach ihrem Geschmack ist und anderseits sie sich auf die Ukrainische Verfassung beruft wenn es halt nicht nach ihrem Geschmack ist.
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Du wiederholst jedoch gebesmühlenartig, dass dieser legitim gewählt und verfassungswidrig abgesetzt wurde. Man suhlt sich nun ideologiegeladen im Grundprinzip einer ehemals legitimen Wahl und dass eine Revolution in jedem Falle nach den Regeln der aktuell gültigen Verfassung abzulaufen hat.Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Und ich habe Janukowitsch auch nie in Schutz genommen oder seine Politik gerechtfertigt. Wenn doch, dann kunnst du mir das gerne zeigen. Ich habe nur die Fakten genannt.
Auf die daraus verständlicherweise abgeleitete Frage jedoch, ob sich ein mal legitim gewählter Staatsführer wirklich alles erlauben kann, fehlt mir immer noch eine Antwort - es wird nicht mal mehr eine überzeugende erwartet. Und auch darauf, ob sich ein Volk nicht das Recht herausnehmen kann, einen Präsidenten abzusetzen der sich am Volksvermögen bereichert oder kritische Stimmen mundtot macht. Oder in den ebenfalls zitierten Fällen die eigene Bevölkerung unterdrückt, systematisch Folter einsetzt oder gar Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht.
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Natürlich kann ein Staatsführer sich nicht alles erlauben. Ist ja wohl klar.Ernesto hat geschrieben:Du wiederholst jedoch gebesmühlenartig, dass dieser legitim gewählt und verfassungswidrig abgesetzt wurde. Man suhlt sich nun ideologiegeladen im Grundprinzip einer ehemals legitimen Wahl und dass eine Revolution in jedem Falle nach den Regeln der aktuell gültigen Verfassung abzulaufen hat.
Auf die daraus verständlicherweise abgeleitete Frage jedoch, ob sich ein mal legitim gewählter Staatsführer wirklich alles erlauben kann, fehlt mir immer noch eine Antwort - es wird nicht mal mehr eine überzeugende erwartet. Und auch darauf, ob sich ein Volk nicht das Recht herausnehmen kann, einen Präsidenten abzusetzen der sich am Volksvermögen bereichert oder kritische Stimmen mundtot macht. Oder in den ebenfalls zitierten Fällen die eigene Bevölkerung unterdrückt, systematisch Folter einsetzt oder gar Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht.
Aber wie gesagt, wer ist "das Volk?" Die paar 10'000 auf dem Maidan? Ich denke nicht. Nochmals, es war ein Putch, vom Westen unterstützt. Das Russland nicht damit einverstanden ist, sollte eigentlich jedem klar sein. Dir scheint dass nicht klar zu sein, weil du wahrscheinlich einfach zu wenig Ahnung hast von Geopolitik, wie andere hier drin auch. Deshalb macht es kein Sinn mit dir weiter zu diskutieren. Am besten kümmerst du dich wieder um deine Masseneinwandrungsinitiative.
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Auch ja? Aber dieser wurde im aktuellen Fall doch legitim gewählt und verfassungswidrig abgesetzt? Darf das Volk jetzt einen solchen Staatsführer absetzen oder nicht?Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Natürlich kann ein Staatsführer sich nicht alles erlauben. Ist ja wohl klar.
Wen das eigene Licht blendet, sieht sich immer im Licht, andere im Schatten.Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben:Das Russland nicht damit einverstanden ist, sollte eigentlich jedem klar sein. Dir scheint dass nicht klar zu sein, weil du wahrscheinlich einfach zu wenig Ahnung hast von Geopolitik, wie andere hier drin auch. Deshalb macht es kein Sinn mit dir weiter zu diskutieren.
Jeremias Gotthelf
Wenn einem die Argumente ausgehen wirft man dem andern gerne Ahnungslosigkeit vor - oder sieht sich zu einem ideologiegeladenen Rückenschuss genötigt. Ob dies aber wirklich hilft der eigenen Argumentslosigkeit Herr zu werden, darf bezweifelt werden.
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das volk verdient den staatsführer den es gewählt hat. im krassen gegensatz zu assad und kim hat die ukraine diverse demokratische möglichkeiten wie warten auf die nächsten wahlen oder absetzten des präsidenten mit 75% der stimmen im parlament oder andere, mir unbekannte aber sicherlich vorhandene, verfahren. die ukraine ist sicherlich keine diktatur. die frage stellt sich noch wie fair diese wahlen stattfinden, das in der ukraine nicht alles sauber läuft ist klar, sicher nicht mit syrien oder bei kim zu vegleichen. immerhin waren bis zu 10'000 osze wahlbeobachter in der ukraine bei den wahlen 2012 mit ein paar kritischen stimmen. wenn es nach den überzeugungen der maidandemonstranten geht, das volk zu sein, wäre eine geordnete abwahl janukowitsch in den nächsten wahlen sicherlich kein problem, trotz diverser ungereimtheiten. ein glasklarer korrupter politiker, dürfte es schwer haben im wahlkampf. schlussendlich geht es um die gesamte ukraine und nicht nur um die leute auf dem maidan, da sind wahlen, ob mehr oder weniger fair, doch um einiges reprenstativer. das demokratieverständnis ist aber leider eher vergleichbar mit ägypten: lieber sofort putschen als die demokratischen und diplomatischen mittel auszuschöpfen oder auf die nächste wahl zu warten. eigentlich erscheckend das so ein vorgehen vom scheinbar demokratischen und diplomatischen westen noch unterstützt und gefördert wird. politisch mag man zwar recht haben, nur nützt das nix wenn man das recht dabei ignoriert.Ernesto hat geschrieben: Auf die daraus verständlicherweise abgeleitete Frage jedoch, ob sich ein mal legitim gewählter Staatsführer wirklich alles erlauben kann, fehlt mir immer noch eine Antwort - es wird nicht mal mehr eine überzeugende erwartet. Und auch darauf, ob sich ein Volk nicht das Recht herausnehmen kann, einen Präsidenten abzusetzen der sich am Volksvermögen bereichert oder kritische Stimmen mundtot macht. Oder in den ebenfalls zitierten Fällen die eigene Bevölkerung unterdrückt, systematisch Folter einsetzt oder gar Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht.
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Wenn ein Regierungschef Gelder veruntreut, macht er sich bekanntlich strafbar und macht sich angreifbar bezüglich der Fortführung seines Amtes. Ein Putsch ist hier noch keine Option, es gibt in solchen Fällen einige rechtsstaatliche Möglichkeiten der Absetzung. Ob er Anweisungen zu gewaltsamer Auflösung der Demonstrationen erteilt hat und die Tötung von Demonstranten befohlen hat, ist nicht bewiesen. Sprich, es ist nicht klar, ob dieser Putsch legitimiert war. Mich dünken die Vergleiche mit Syrien oder Nordkorea doch etwas fehl am Platz. Die Ukraine weist in Gegensatz zu den eben genannten nur noch vereinzelt diktatorische Züge auf. Kann uns jemand zur Legitimation anhand von Beispielen oder von Rechtsfragen Aufschluss geben?
Wenn das Volk einen Putsch durchführt (gehen wir mal von einem legitimen Putsch aufgrund schwerer völkerrechtlicher Verletzung durch den Präsidenten aus), müssen umgehend Neuwahlen angesetzt werden. Es kann auf keinen Fall ein aus einer Minderheit (in diesem Fall Oligarchen, Vaterland-Partei, Faschos) gebildetes Parlament legitimiert werden. Zumindest ist dieses nicht beschlussfähig und kann höchstens repräsentativ während der Übergangszeit bis zu den Neuwahlen vorsitzen. Jegliche Verträge/Gesetze, die von diesem Parlament abgesegnet werden, sind grundsätzlich nicht relevant und verfassungswidrig. Jedoch kann ich verstehen, warum der Westen interessiert ist an einer anti-russichen Regierung. Wie kann dieses Vorgehen gutgeheissen werden? Ist die Anerkennung einer Regierung durch die Supermächte also genügend? Gibt man so den Supermächten nicht die Macht, in entscheidende rechtsstaatliche Prozesse anderer Nationen einzugreifen?
Anstatt die Wahlen auf der Krim aufs schärfste zu kritisieren, sollten die westlichen Nationen darum bemüht sein, dass in der Ukraine so schnell wie möglich Parlamentswahlen durchgeführt werden können. Warum wird dies nicht forciert? Haben die EU und die USA nicht dieselben Absichten, wie sie dem Kreml vorgeworfen werden?
Ich gehe in meinem Beitrag bewusst kritisch auf die Haltung und Absichten der westlichen Mächte ein, um eure Meinung hierzu genauer zu erfahren. Die Absichten von Russland sind dabei natürlich nicht wegdiskutiert oder legitimiert, jedoch möchte ich explizit wissen, wieso der Westen bezüglich dem ukrainischen Volk "bessere" Absichten haben soll als Russland.
Wenn das Volk einen Putsch durchführt (gehen wir mal von einem legitimen Putsch aufgrund schwerer völkerrechtlicher Verletzung durch den Präsidenten aus), müssen umgehend Neuwahlen angesetzt werden. Es kann auf keinen Fall ein aus einer Minderheit (in diesem Fall Oligarchen, Vaterland-Partei, Faschos) gebildetes Parlament legitimiert werden. Zumindest ist dieses nicht beschlussfähig und kann höchstens repräsentativ während der Übergangszeit bis zu den Neuwahlen vorsitzen. Jegliche Verträge/Gesetze, die von diesem Parlament abgesegnet werden, sind grundsätzlich nicht relevant und verfassungswidrig. Jedoch kann ich verstehen, warum der Westen interessiert ist an einer anti-russichen Regierung. Wie kann dieses Vorgehen gutgeheissen werden? Ist die Anerkennung einer Regierung durch die Supermächte also genügend? Gibt man so den Supermächten nicht die Macht, in entscheidende rechtsstaatliche Prozesse anderer Nationen einzugreifen?
Anstatt die Wahlen auf der Krim aufs schärfste zu kritisieren, sollten die westlichen Nationen darum bemüht sein, dass in der Ukraine so schnell wie möglich Parlamentswahlen durchgeführt werden können. Warum wird dies nicht forciert? Haben die EU und die USA nicht dieselben Absichten, wie sie dem Kreml vorgeworfen werden?
Ich gehe in meinem Beitrag bewusst kritisch auf die Haltung und Absichten der westlichen Mächte ein, um eure Meinung hierzu genauer zu erfahren. Die Absichten von Russland sind dabei natürlich nicht wegdiskutiert oder legitimiert, jedoch möchte ich explizit wissen, wieso der Westen bezüglich dem ukrainischen Volk "bessere" Absichten haben soll als Russland.
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Ok, stimmt. Damit relativiert sich ein Teil meiner Darstellung. Nur wage ich zu bezweifeln, dass dann bei einer allfälligen Mehrheit der bisherigen Regierungspartei Ruhe einkehren wird. Solch ein Ausgang ist ja möglich, da das Volk offenbar nicht explizit anti-russich ist, sondern endlich genug vom Filz und Veruntreuen von Geldern durch jegliche politische Couleur hat.Käppelijoch hat geschrieben:@black/white
Im Mai sind doch die regulären Neuwahlen?
Somit stellt sich mir die Frage, welche Absicht haben die Demonstranten wirklich gehabt und wie können sie diese durchsetzen? Falls eine Mehrheit für die "bisherige" pro-russische Regierung/Partei stimmt, wird sich zeigen, ob dann die Demonstrationen weitergehen und worauf sie abzielen.
Natürlich gilt es auch festzuhalten, dass bei einem allfälligen anti-russischen Ausgang der Wahlen zu beobachten ist, wie der Kreml und Putin darauf reagieren.
Ich sehe in diesen Wahlen schon weiteres Ungemach, egal wie sie ausgehen.
Das wäre keine Überraschung. Aber die stärkste Kraft wird nicht zur Mehrheit reichen. Es wird Diskussionen geben nach den nächsten Wahlen. Es wird 3 Lager geben: Pro-Russen, Pro-Westler und der Rest. Pro-Russen und Pro-Westler werden nach den kommenden Wahlen mit allen Mitteln versuchen, Leute des Resten zu sich zu holen. Es ist zu befürchten, dass dann einander wieder auf den ranzen gegeben wird. Vielleicht greift dann die russische Armee ein, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Rein materiell und logistisch gar keine schlechte Lösung, so können Zustände wie in Syrien verhindert werden.Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben: Es ist ganz gut Möglich, dass die Partei von Janukowitsch wieder stärkste Kraft wird
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Lasst euch von Ernesto und Konsorten nicht einlullen. Der Westen, angeführt von den USA, betreibt im 21. Jahrhundert übelste Aussenpolitik, um seine Vormachtstellung nicht zu verlieren. Das ukrainische Szenario konnte bereits in Libyen und Syrien beobachtet werden, wo man die El Kaida finanziell und logistisch unterstützt hat. Die weltweit übelste Diktatur Saudi-Arabien hat sogar Mörder und sonstige zum Tode verurteilte Kriminellen aus dem Knast direkt in den syrischen Dschihad geschickt (Quelle). Diese Heuchelei und Doppelmoral, wenn es um dem Westen unterworfene Diktaturen wie Saudi-Arabien geht, ist nicht mehr zu überbieten. Aber solange der Petro-Dollar rollt, dann lasst man sie gewähren, nicht?
Libyen war unter Gaddafi das reichste Land Nordafrikas. Das BIP pro Kopf betrug in 2010 sagenhafte 14'000 USD und die Schulbildung war für alle kostenlos. Gaddafi machte aber den Fehler, dass er sich dem Westen nicht unterwerfen wollte. So wollte er die Einheit Afrikas stärken und den schwarzen Kontinent mit der Afrikanischen Union samt Zentralbank und eigene Geldwährung vom weissen, westlichen Joch befreien. Dass dies den Amerikanern mit ihren Petro-Dollars nicht passte, war vorauszusehen. Wo steht Libyen heute? Es herrscht totales Chaos, wird von islamistischen Warlords regiert und steht kurz davor in drei Teilen zu zerfallen. Divide et impera, teile und herrsche, seit eh und je die Taktik des Westens. Gab's in Libyen Pressefreieheit? Nein. Gab's in Libyen Demokratie? Nein. War das libysche Volk zufrieden? JA, und wie! Vorausgesetzt, man war kein islamistischer, verblendeter Fanatiker.
[video=youtube;P1RoZeA6gv0]http://www.youtube.com/watch?v=P1RoZeA6gv0[/video]
Auch die Krise in Syrien begann damit, dass Sniper-Schützen auf Demonstranten feuerten. Wem nützt dies, dem Assad oder den Russen? Wohl kaum. Und spätestens nach dem Maidan-Schlamassel wissen wir, wessen Handschrift das ist. Dass aber in Syrien, wie in Libyen damals, das Volk hinter seinem Führer steht, wird vom Westen völlig ausser Acht gelassen. Auch verschwiegen wird, dass die ausländischen Dschihadisten Kriegsverbrechen begehen und religiöse Minderheiten wie Christen und Schiiten massakrieren: (

Und wie könnte sich ein Assad mit seinen Regierungstruppen nach so langer Zeit halten, hätte er die Mehrheit seiner Landsleute nicht auf seiner Seite?
Stattdessen möchte man uns davon überzeugen, dass der Westen humanitär agiert und lediglich weltweit Demokratie und Freiheit verbreitet. Welch verlogene Taktik des Westens, der dieses Spiel seit der Nachkriegszeit spielt. Dass aber demokratische und freiheitsliebende Kämpfer wie Dschihadisten und Neonazis für westliche Zwecke instrumentalisiert werden, passt irgendwie nicht ins Bild. Auch nicht ins Bild passt, wie der demokratische und freiheitsliebende Westen mit Assange und Snowden umgeht.
Zum Glück befinden wir uns im digitalen Zeitalter. Die Zeiten, in denen das Volk jegliche Propaganda von denen "da oben" schluckte, sind zum Glück vorbei. Schaut euch Interviews mit Assad und Putin an, dann werdet ihr verstehen, wieso z.Bsp. der ZDF ein 60-minütiges Interview mit Putin auf harmlose 15 Minuten kürzte.
Immer mehr komme ich mir wie in der Orwell'schen Welt vor, wo gilt: "Krieg ist Frieden; Freiheit ist Sklaverei; Unwissenheit ist Stärke". Dass Ernesto, Grambambuli und Co. bei diesen Tatsachen beide Augen zudrücken und die völkerrechtswidrige Einmischung als eine "der humanitären, auf Freiheit und Gerechtigkeit fussenden Tradition des Westens" bezeichnen, ist an Spott, Häme und Boshaftigkeit nicht zu überbieten.
Wie unser Forums-Philosoph Ernesto, so schliesse auch ich meinen Beitrag mit einem Zitat ab, das zur westlichen Aussenpolitik wie die Faust aufs Auge passt!
„Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.“ -Matthias Claudius
PS: Mögt ihr euch an das geleakte Telefongespräch erinnern, wo es um die Sniper-Schützen ging? Findet ihr es nicht komisch, dass die illegale Übergangsregierung kein Interesse daran hat, zu untersuchen, wer dahinter steckt? Das Hotel wurde von den radikalen Aufständischen besetzt, auch waren US-Journalisten darin einquartiert. Da diese Perversion das Volk in der Ukraine früher oder später erreichen wird, sehe ich für die Neuwahlen im Mai schwarz für die westlichen Marionetten à la Yatsenjuk, Klitschko und der Gas-Prinzessin Timoschenko. Einen tiefen Schlaf wünsche ich den Verblendeten unter uns.
@Käppelijoch
Die russische Botschaft zahlt mir die Saisonkarte bis ans Lebensende. Was sie aber den Tausenden Kommentatoren im westlichen Mainstream bezahlt, die eine ähnliche Auffassung haben wie ich, weiss ich allerdings nicht. Hier kannst du uns beitreten: http://www.putinislookingforyou.ru. Als Willkommensgeschenk bekommst du das folgende Geschenk made in Russia:

Libyen war unter Gaddafi das reichste Land Nordafrikas. Das BIP pro Kopf betrug in 2010 sagenhafte 14'000 USD und die Schulbildung war für alle kostenlos. Gaddafi machte aber den Fehler, dass er sich dem Westen nicht unterwerfen wollte. So wollte er die Einheit Afrikas stärken und den schwarzen Kontinent mit der Afrikanischen Union samt Zentralbank und eigene Geldwährung vom weissen, westlichen Joch befreien. Dass dies den Amerikanern mit ihren Petro-Dollars nicht passte, war vorauszusehen. Wo steht Libyen heute? Es herrscht totales Chaos, wird von islamistischen Warlords regiert und steht kurz davor in drei Teilen zu zerfallen. Divide et impera, teile und herrsche, seit eh und je die Taktik des Westens. Gab's in Libyen Pressefreieheit? Nein. Gab's in Libyen Demokratie? Nein. War das libysche Volk zufrieden? JA, und wie! Vorausgesetzt, man war kein islamistischer, verblendeter Fanatiker.
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Auch die Krise in Syrien begann damit, dass Sniper-Schützen auf Demonstranten feuerten. Wem nützt dies, dem Assad oder den Russen? Wohl kaum. Und spätestens nach dem Maidan-Schlamassel wissen wir, wessen Handschrift das ist. Dass aber in Syrien, wie in Libyen damals, das Volk hinter seinem Führer steht, wird vom Westen völlig ausser Acht gelassen. Auch verschwiegen wird, dass die ausländischen Dschihadisten Kriegsverbrechen begehen und religiöse Minderheiten wie Christen und Schiiten massakrieren: (
Und wie könnte sich ein Assad mit seinen Regierungstruppen nach so langer Zeit halten, hätte er die Mehrheit seiner Landsleute nicht auf seiner Seite?
Stattdessen möchte man uns davon überzeugen, dass der Westen humanitär agiert und lediglich weltweit Demokratie und Freiheit verbreitet. Welch verlogene Taktik des Westens, der dieses Spiel seit der Nachkriegszeit spielt. Dass aber demokratische und freiheitsliebende Kämpfer wie Dschihadisten und Neonazis für westliche Zwecke instrumentalisiert werden, passt irgendwie nicht ins Bild. Auch nicht ins Bild passt, wie der demokratische und freiheitsliebende Westen mit Assange und Snowden umgeht.
Zum Glück befinden wir uns im digitalen Zeitalter. Die Zeiten, in denen das Volk jegliche Propaganda von denen "da oben" schluckte, sind zum Glück vorbei. Schaut euch Interviews mit Assad und Putin an, dann werdet ihr verstehen, wieso z.Bsp. der ZDF ein 60-minütiges Interview mit Putin auf harmlose 15 Minuten kürzte.
Immer mehr komme ich mir wie in der Orwell'schen Welt vor, wo gilt: "Krieg ist Frieden; Freiheit ist Sklaverei; Unwissenheit ist Stärke". Dass Ernesto, Grambambuli und Co. bei diesen Tatsachen beide Augen zudrücken und die völkerrechtswidrige Einmischung als eine "der humanitären, auf Freiheit und Gerechtigkeit fussenden Tradition des Westens" bezeichnen, ist an Spott, Häme und Boshaftigkeit nicht zu überbieten.
Wie unser Forums-Philosoph Ernesto, so schliesse auch ich meinen Beitrag mit einem Zitat ab, das zur westlichen Aussenpolitik wie die Faust aufs Auge passt!
„Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.“ -Matthias Claudius
PS: Mögt ihr euch an das geleakte Telefongespräch erinnern, wo es um die Sniper-Schützen ging? Findet ihr es nicht komisch, dass die illegale Übergangsregierung kein Interesse daran hat, zu untersuchen, wer dahinter steckt? Das Hotel wurde von den radikalen Aufständischen besetzt, auch waren US-Journalisten darin einquartiert. Da diese Perversion das Volk in der Ukraine früher oder später erreichen wird, sehe ich für die Neuwahlen im Mai schwarz für die westlichen Marionetten à la Yatsenjuk, Klitschko und der Gas-Prinzessin Timoschenko. Einen tiefen Schlaf wünsche ich den Verblendeten unter uns.
@Käppelijoch
Die russische Botschaft zahlt mir die Saisonkarte bis ans Lebensende. Was sie aber den Tausenden Kommentatoren im westlichen Mainstream bezahlt, die eine ähnliche Auffassung haben wie ich, weiss ich allerdings nicht. Hier kannst du uns beitreten: http://www.putinislookingforyou.ru. Als Willkommensgeschenk bekommst du das folgende Geschenk made in Russia:
Während der II. WK noch im Gang war, begann nach der Belgrader Operation und der damit verbundenen Befreiung der Stadt im Oktober 1944 die Reorganisation des sportlichen Lebens. Bereits im Februar 1945 beschlossen Jugendliche des Vereinigten Bundes der antifaschistischen Jugend Serbiens, einen Fussballklub zu gründen. Am 4. März versammelten sich mehrere Mitglieder und gründeten, während man noch die Kämpfe an der Front zwischen den Partisanen und der Wehrmacht hörte, den FK Roter Stern Belgrad.
- Käppelijoch
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Lazarov, Deinen Propgandamüll liest keine sau mehr hier drin. Sag Deinen Auftraggeber, dass Deine Mission beendet ist, weil gescheitert.
Deine Ergüsse nimmt keiner mehr ernst und darauf einzugehen hat eh keinen Sinn.
Deine üblen Propagandabeiträge kannst Du gerne versuchen beim FCZ-Forum oder YB-sotewaswieforum zu posten. Vielleicht kannst Du diese naiven gestalten auf den rechten Weg führen.
Und sag jetzt endlich, wie viel man als Propagandafritze der russischen Botschaft verdient?!
Deine Ergüsse nimmt keiner mehr ernst und darauf einzugehen hat eh keinen Sinn.
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Und sag jetzt endlich, wie viel man als Propagandafritze der russischen Botschaft verdient?!