Und dass dies die ganze Zeit schon durch die die "Nein" Stimmer mit den "Ja" Stimmern gemacht wird, ist natürlich was ganz Anderes? Hier werden die "Ja" Stimmer schon die ganze Zeit als dumme und ungebildete Stammtischplauderis und Bauern bezeichnet.Master hat geschrieben:ÄH, ja und?
Lieber Sportchef, ich gratuliere dir, dass du eingebürgerte Schweizer eine Stufe niedriger stellst als "gebürtige". Damit äusserst du dich zum Vollpfosten des Tages.
(zumal ich deine These noch nicht glaube)
Abstimmungen 9. Februar - Masseneinwanderung / Abtreibungsfinanzierung / FABI
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Interessant sind auch die entsprechenden Meinungen, sehe ich selber bei Facebook Freunden oder auch hier ein Twitter Beitrag:Blutengel hat geschrieben:Und dass dies die ganze Zeit schon durch die die "Nein" Stimmer mit den "Ja" Stimmern gemacht wird, ist natürlich was ganz Anderes? Hier werden die "Ja" Stimmer schon die ganze Zeit als dumme und ungebildete Stammtischplauderis und Bauern bezeichnet.
Ich schäme mich für die menschenverachtende Haltung von 50,3% meiner Mitbürger. #MEI #abst14 — die nähdrescherin (@zoradebrunner) 9. Februar 2014
Menschenverachtend? Haben die sich je mit der Initiative befasst? Den Text gelesen? Oder wird da einfach mal gegen was bürgerliches / SVP mässiges gestimmt?
Was mich auch nervt, von den (fuck the-) EU Abzockern aka Beamten gibt es kein Wort dass man die Meinung des Schweizer Volkes respektiert! Nirgends! Alle sind gleich am Drohen usw.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Ich behaupte mal, dass das bei 80 % der Ja-Stimmern auch der Wahrheit entspricht. Ich beziehe mich auf die repräsentative Analyse meines Facebook Accounts und vom Lesen hunderter Leserkommentare bei allen möglichen Zeitschriften der Schweiz und auch von einigen in Europa.Blutengel hat geschrieben:Und dass dies die ganze Zeit schon durch die die "Nein" Stimmer mit den "Ja" Stimmern gemacht wird, ist natürlich was ganz Anderes? Hier werden die "Ja" Stimmer schon die ganze Zeit als dumme und ungebildete Stammtischplauderis und Bauern bezeichnet.

Das elende "Scheiss Bure" wo mr jetzt überall ghört isch dr genau glich scheiss populistische Quatsch wie d SVP immer use loht. Nur kunnt dä halt nit usem Stammtisch innere Dorfbeiz sondern vom Stammtisch im Hirscheeck.cantona hat geschrieben:Ich behaupte mal, dass das bei 80 % der Ja-Stimmern auch der Wahrheit entspricht. Ich beziehe mich auf die repräsentative Analyse meines Facebook Accounts und vom Lesen hunderter Leserkommentare bei allen möglichen Zeitschriften der Schweiz und auch von einigen in Europa.Ich würde sogar sagen es sind 90%+ aber ich halte jetzt mal den Ball flach.
Vorhär hesch mol e Posting miteme interessante Asatz gschribe - das het d Politik ebe nit gschafft.
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Ich gang weder in e Dorfbeiz, no ins Hirscheeck. Wobi me im letschtere schints no guet Zmittagässe ka (in dr einte odr andere Dorfbeiz notürlig au). Abr wenni im Facebook odr bi Läserbrief nochlies sinds eifach allermeischtens Halbschieh wo sich über s Abstimmigsresultat freue. S git notürlig au linki weichi, wo jetzt dr Daibel and wand mole und irgendwelche scheiss vrzapfe, abr sälbscht denn schint bi dene einiges mehr an Intelligänz vorhande. Sy dänke halt eifach in e anderi richtig wie ich, abr begründes immerhin sachlich und vrsueche e Diskussion mit stichhaltige Argumänt ufzbaue. Bi de rächte isch meh so "use mit däm pack" und 25% länge, ändlich e sieg gege die jämmerliche linke usw.Blutengel hat geschrieben:Das elende "Scheiss Bure" wo mr jetzt überall ghört isch dr genau glich scheiss populistische Quatsch wie d SVP immer use loht. Nur kunnt dä halt nit usem Stammtisch innere Dorfbeiz sondern vom Stammtisch im Hirscheeck.
Das isch eifach mini wohrnähmig. Wenn du das andersch sehsch kani mit däm läbe.
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Ist ja das gleiche bei den Pro Murat Yakin Anhängern. Hat man eine andere Meinung dann ist man ein Basher oder einer der keine Ahnung von Fussball hat.Blutengel hat geschrieben:Und dass dies die ganze Zeit schon durch die die "Nein" Stimmer mit den "Ja" Stimmern gemacht wird, ist natürlich was ganz Anderes? Hier werden die "Ja" Stimmer schon die ganze Zeit als dumme und ungebildete Stammtischplauderis und Bauern bezeichnet.
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Master du übertreibst wieder einmal. Eine Wohnung findest du in Winterthur weiterhin problemlos. Das Problem sind die Ansprüche gewisser Leute. Alle wollen möglichst zentral in einer neuen Wohnung wohnen. Das dies kostet, sollte jedem klar sein.Master hat geschrieben:ich hab nirgendwo gesagt, dass man alleine in einer 3-zimmer-wohnung für 1800.- leben muss (das ist definitiv luxus!). man findet mit ein wenig glück und suchen auch eine WG für 300-500.-/monat.
aber wenn du eine einigermassen anständige, nicht heruntergekommene 3-zimmerwohnung mit ca. 60-70qm möchtest und nicht vor hast irgendwo am stadtrand in oberseen, grüze, hegi, äussersten tössfeld oder hinter dem schwimmbad wülflungen zu wohnen, dann ist 1800 zwar eher hoch (damit sollte man eine anständige wohnung bekommen), aber keineswegs unrealistisch.
eher kann man froh sein überhaupt etwas zu finden.
Wer nicht damit leben kann, dass er am Stadtrand in Oberseen, Grüze oder Hegi wohnt, ist selber schuld. Die Verbindungen in dieser Stadt sind hervorragend.
Sogar bei mir im Block gibt es noch Mieter, die motzen, dass es zu teuer ist. Wie erwähnt, schöne 3-Zimmerwohnungen, 10 min vom Hauptbahnhof zu Fuss, für 1'300.- Wer sich da ernsthaft noch beklagt, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Was ich nicht verstehe, wie können Ausland-Schweizer PRO SVP sein und jeweils gegen Ausländer in der Schweiz stimmen, dass ist doch ein Paradoxon?
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Die wieder einmal mehr lancierte peinliche Diskussion, wieso die rurale Schweiz bei solchen Fragen grossmehrheitlich ablehnend votiert ist genauso müssig zu diskutieren, wieso die urbane Schweiz solche Fragen mehrheitlich zustimmend beantwortet. Auf beiden Seiten gibt es einen Sockelanteil der mit Argumenten oder auf unterschiedliche Fragen kaum differenziert entscheidet. Dieser Anteil ist nun mal da, kaum beeinflussbar - und normalerweise (so auch gestern) nicht abstimmungsentscheidend.
Wenn man nun schon Kaffeesatzleserei betreiben und das entscheidende Stimmverhalten von einzelnen Bevölkerungsschichten akribisch untersuchen möchte, dann sollte man sich eher darauf konzentrieren wieso dann damals eine klare Zweidrittels-Mehrheit bei Annahme der Personenfreizügigkeit im Jahre 2000 und die ebenfalls deutliche 60 % Zustimmung zur Erweiterung der Personenfreizügigkeit vor gerade mal 5 Jahren zustande kommen konnte - und welche Faktoren in der kurzen Zeit bei welchen Bevölkerungschichten den entscheidenden Umschwung herbeiführen konnten.
Wenn man nun schon Kaffeesatzleserei betreiben und das entscheidende Stimmverhalten von einzelnen Bevölkerungsschichten akribisch untersuchen möchte, dann sollte man sich eher darauf konzentrieren wieso dann damals eine klare Zweidrittels-Mehrheit bei Annahme der Personenfreizügigkeit im Jahre 2000 und die ebenfalls deutliche 60 % Zustimmung zur Erweiterung der Personenfreizügigkeit vor gerade mal 5 Jahren zustande kommen konnte - und welche Faktoren in der kurzen Zeit bei welchen Bevölkerungschichten den entscheidenden Umschwung herbeiführen konnten.
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.
Das ist alles andere als müssig und peinlich Ernesto. Abstimmungsentscheidend ist ein grosser Teil der Landbevölkerung der komplett irrantional abstimmt. Da ist eine Wut im Bauch, welche ich schlichtweg nicht nachvollziehen kann. Wenn du mir diese erklärst, dann ändert sich vielleicht meine Meinung dazu. Wie bei der Minarettinitiative geht es einfach darum den Ausländern eins auszuwischen. Aber wo sind diese Ausländer? Wohl kaum in Glarus. Jeder Teil der Bevölkerung kann entscheidend sein, je nach dem wie irrational er auf populistische Werbung reagiert. Diesen "Sockelanteil" gibt es sicher auf beiden Seiten, aber er ist ganz sicher nicht auf beiden Seiten gleich gross.Ernesto hat geschrieben:Die wieder einmal mehr lancierte peinliche Diskussion, wieso die rurale Schweiz bei solchen Fragen grossmehrheitlich ablehnend votiert ist genauso müssig zu diskutieren, wieso die urbane Schweiz solche Fragen mehrheitlich zustimmend beantwortet. Auf beiden Seiten gibt es einen Sockelanteil der mit Argumenten oder auf unterschiedliche Fragen kaum differenziert entscheidet. Dieser Anteil ist nun mal da, kaum beeinflussbar - und normalerweise (so auch gestern) nicht abstimmungsentscheidend.
Wenn man nun schon Kaffeesatzleserei betreiben und das entscheidende Stimmverhalten von einzelnen Bevölkerungsschichten akribisch untersuchen möchte, dann sollte man sich eher darauf konzentrieren wieso dann damals eine klare Zweidrittels-Mehrheit bei Annahme der Personenfreizügigkeit im Jahre 2000 und die ebenfalls deutliche 60 % Zustimmung zur Erweiterung der Personenfreizügigkeit vor gerade mal 5 Jahren zustande kommen konnte - und welche Faktoren in der kurzen Zeit bei welchen Bevölkerungschichten den entscheidenden Umschwung herbeiführen konnten.
Weshalb sich das seit ein paar Jahren verändert hat? Wahrscheinlich wegen der Medienhetze gegen die Deutschen, wegen den vorherigen Ausländerfeindlichen Initiativen, wegen dummen Ausländern, wie Carlos oder derjenige der den Behinderten im Zug geschlagen hat. Das löst wohl eine gewisse Wut aus. Aber daran wird sich ganz sicher nichts ändern durch diese Initiative. Aber die oben beschriebenen können damit ihre Wut zum Ausdruck bringen und das haben sie auch geschafft. Wieso denn sonst? Die Ausländer überrennen ja nicht die Berge. Oder Ernesto, wie siehst du das?
Ich kenne aber etliche Leute aus der Stadt, bin da aufgewachsen, meine Eltern sind da aufgewachsen, alle leben da, meine Freunde etc. und keiner flennt ernsthaft rum wegen den Ausländern. Klar lachen wir über die Hampelmänner in der Steine oder die Idioten in der TeleBasel Doku über Basler Gangster Rapper. Wir arbeiten oder studieren hier, kennen wohl alle Ausländer, Secondos und haben wohl auch schon die eine oder andere negative Erfahrung mit ihnen gemacht. Aber trotzdem setzen wir uns differenziert damit auseinander. Soll ich jetzt für die Initiative stimmen, weil mich ein Türke vor 5 Jahren mal "scheiss Schweizer" gerufen hat? Soll ich dafür stimmen, weil meine ehemalige deutsche Chefin eine verdammte %&?`/& war? Oder weil mich die jungen Ausländer an der Fasnacht aufregen, weil sie sich nicht mit unserer Kultur auseinandersetzen, sondern nur auf Stress aus sind? Sind das jetzt alle Ausländer, die ich da getroffen habe, oder ist das ein kleiner Teil? Wie wäre Basel ohne Ausländer? Würden ohne Umverteilung der durch Ausländer generierten Steuereinnahmen die Bauern das gleiche Leben haben? Wer konsumiert all die vielen Dienstleistungen und Waren, wir alleine? Wenn wir sie nicht bräuchten, kämen sie dann trotzdem? Was bringt ein Kontingent, wenn dann die falschen reingelassen werden? Wer sagt, wer richtig und falsch ist? Wieso wirft man nicht einfach konsequenter die falschen raus, dann wäre die Nettoeinwanderung auch geringer?
Cantona, das Problem ist doch auch, was "man" nicht kennt, macht einem Angst und wenn dann Blick und Konsorten nur immer die negativen Beispiele erwähnen, erweckt dies den Anschein, alle Ausländer müssen so sein und darum "furt mit ihne", dass es auch ein Leben ausserhalb von Blickschlagzeilen geben könnte, wird dann gar nicht mehr realisiert, weil "man" die andere Seite ja nicht kennt.
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
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hört mal mit dem Scheiss an Stadt und Land bei der Abstimmung.
Fakt ist: das Welschland hat ganz klar Nein gesagt, die Deutschschweiz und Tessin Ja ausser ein leichtes NEIN aus den Städten.
Finde das Ergebniss reflektiert die Stimmung im Land man wurde einfach von der Personenfreizügigkeit überollt.
Der Bundesrat hat sich das zu verantworten Fehleinschätzungen und null Einsicht darüber.
Leider gibt es nun eine Verunsicherung aber irgendwann musste man etwas unternehmen.
Alle welche jetzt von Rassimus reden haben doch keine Ahnung.
Ausländer haben eine Chance auf den CH Pass und auch die haben ein Verdrängungskampf auf dem Arbeitmarkt zu befürchten.
Fakt ist: das Welschland hat ganz klar Nein gesagt, die Deutschschweiz und Tessin Ja ausser ein leichtes NEIN aus den Städten.
Finde das Ergebniss reflektiert die Stimmung im Land man wurde einfach von der Personenfreizügigkeit überollt.
Der Bundesrat hat sich das zu verantworten Fehleinschätzungen und null Einsicht darüber.
Leider gibt es nun eine Verunsicherung aber irgendwann musste man etwas unternehmen.
Alle welche jetzt von Rassimus reden haben doch keine Ahnung.
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Cantona, vergiss den Hauptgrund nicht, warum die Bauern Ja gestimmt haben: Wegen Menschen wie dir. Ich habe weder Ja noch Nein gestimmt. Aber alleine aufgrund einer solchen Arroganz, welche du an den Tag legst, würden gewisse Menschen wohl aus Prinzip ein Ja in die Urne legen.
Es ist die Arroganz, in dem man meint, weil man von irgendwoher kommt und irgendetwas abstimmt, man sei etwas besseres. Meistens legen Menschen diese Arroganz an den Tag, welche nie wirklich etwas erreicht haben...
Ansonsten würde ich dir eine Initiative empfehlen, welche besagt, dass die Stimme der Stadtmenschen in Zukunft doppelt zählt.
Es nimmt Ausmasse an, die nicht mehr schön sind...
Es ist die Arroganz, in dem man meint, weil man von irgendwoher kommt und irgendetwas abstimmt, man sei etwas besseres. Meistens legen Menschen diese Arroganz an den Tag, welche nie wirklich etwas erreicht haben...
Ansonsten würde ich dir eine Initiative empfehlen, welche besagt, dass die Stimme der Stadtmenschen in Zukunft doppelt zählt.
Es nimmt Ausmasse an, die nicht mehr schön sind...
Ja wahrscheinlich.Allez Basel! hat geschrieben:Cantona, vergiss den Hauptgrund nicht, warum die Bauern Ja gestimmt haben: Wegen Menschen wie dir. Ich habe weder Ja noch Nein gestimmt. Aber alleine aufgrund einer solchen Arroganz, welche du an den Tag legst, würden gewisse Menschen wohl aus Prinzip ein Ja in die Urne legen.
Es ist die Arroganz, in dem man meint, weil man von irgendwoher kommt und irgendetwas abstimmt, man sei etwas besseres. Meistens legen Menschen diese Arroganz an den Tag, welche nie wirklich etwas erreicht haben...
Ansonsten würde ich dir eine Initiative empfehlen, welche besagt, dass die Stimme der Stadtmenschen in Zukunft doppelt zählt.
Es nimmt Ausmasse an, die nicht mehr schön sind...
Jetzt wissen wir den Hauptgrund, kannst du mir noch die Nebengründe nennen?
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Nein, weil sie schon genug genannt wurden. Aber kannst du mir noch die Gründe nennen, warum Nein gestimmt wurde? Ausser natürlich, dass man ein cooler Städter ist und halt über mehr Differenzierungspotenzial als der Bauer besitzt.cantona hat geschrieben:Ja wahrscheinlich.
Jetzt wissen wir den Hauptgrund, kannst du mir noch die Nebengründe nennen?
Eigentlich solltest du doch Mitleid mit dem armen Bauer haben. Er ist halt nicht so intelligent wie du, er fährt nur Traktor.
Soso, du kannst also anhand des Leserkommentars erkennen ob dieser aus der Feder eines akademischen Stadthipster oder eines traktorfahrenden Bauerntölpel stammt. Wow, welche Gabe!cantona hat geschrieben:Ich behaupte mal, dass das bei 80 % der Ja-Stimmern auch der Wahrheit entspricht. Ich beziehe mich auf die repräsentative Analyse meines Facebook Accounts und vom Lesen hunderter Leserkommentare bei allen möglichen Zeitschriften der Schweiz und auch von einigen in Europa.Ich würde sogar sagen es sind 90%+ aber ich halte jetzt mal den Ball flach.
PRO FCB - Museum im St. Jakob-Park ! ! !
Und wer entscheidet, was eine populistische Vorlage ist?internetmax hat geschrieben:Man müsste einfach solch Populistischen Vorlagen einen Riegel vorschieben. Ich denke die Schweiz ist auch nicht das einzige Land in dem solche Vorlagen angenommen werden würde wenn sie die möglichkeit dazu hätten. Ansonsten ist unser Politisches System schon sehr gut!
Waren die 1:12-, die 6-Wochen-Urlaubs- und die Minder-Initiative auch populistisch? Ist die Mindestlohninitiative auch populistisch?
Also manchmal.....
Ich habe Landbevölkerung geschrieben, sind das nun alles Bauern? Du liest Sachen, die ich nicht so geschrieben habe und verallgemeinerst sie gleichzeitig. Das ist zum Beispiel etwas das ich nicht gut finde, aber vielleicht hast du ja meinen Beitrag auch nur überflogen und bist dann wütend geworden, ohne ihn genau zu lesen. Das ist auch etwas, was ich nicht gut finde, aber ich kann dir ja nicht vorschreiben, wie du meinen Beitrag zu interpretieren hast. Sonst bin ich noch arroganter als zuvor schon, oder bist du kein Bauer und dich trifft das ganze deshalb nicht? Siehst du, jetzt schreibe ich auch schon von den Bauern, obwohl ich eigentlich die Landbevölkerung als ganzes meinte, sicherlich auch Teile der Stadtbevölkerung. Aber egal, ich versuche jetzt sachlich darauf einzugehen.Allez Basel! hat geschrieben:Nein, weil sie schon genug genannt wurden. Aber kannst du mir noch die Gründe nennen, warum Nein gestimmt wurde? Ausser natürlich, dass man ein cooler Städter ist und halt über mehr Differenzierungspotenzial als der Bauer besitzt.
Eigentlich solltest du doch Mitleid mit dem armen Bauer haben. Er ist halt nicht so intelligent wie du, er fährt nur Traktor.
Zuerst stellte ich mir die Frage, was ein vorgeschriebenes Kontingent bringt. Man bestimmt wie viele Ausländer in die Schweiz kommen dürfen und wann wir die Tore schliessen. Grundsätzlich kommen aber die meisten Ausländer weil man sie braucht, weil man nicht genug Schweizer Personal für die Jobs findet. Weshalb braucht man dann eine Klausel? Wenn wir keine Ausländer mehr für die Jobs benötigen, dann werden auch automatisch viel weniger kommen. Klar gibt es dann immer noch das Gesocks, welches von unseren Sozialprogrammen profitieren will, aber das ist und bleibt eine Minderheit.
Dann kam die Frage auf, weshalb die Nettoeinwanderung denn stetig stieg. Die Antwort darauf ist wohl Wachstum. Die Firmen mit Sitz in der Schweiz wollen wachsen, brauchen neue Leute, mehr Leute. Sehr gute Leute, durchschnittliche Leute, einfach mehr Personal. Und dann holen sie die Deutschen, habe ich gelesen, weil die weniger verdienen, weniger Ansprüche haben und oft 30 Jahre jünger sind als die Angestellten, die sie ersetzen werden. Dann fragte ich mich weshalb ich persönlich noch nie so etwas mitbekommen habe.
Ich lebe ja in einem Kanton mit einem der höchsten Ausländeranteile. Und das sind ja nur jene die hier wohnen. Dazu kommen noch die abertausenden Grenzgänger. Dann sprach ich mit meinen Freunden und Eltern (und ihren Freunden) darüber. Bankangestellte, Mechaniker, Staatsangestellte, Maurer, Studenten, Chemiker, Verkäufer usw. was sie denn davon hielten und ob die Ausländer bzw. die Grenzgänger ein Problem sind bei der Jobsuche. Ein paar fluchten über die Franzosen, weil sie schlecht arbeiten und ein paar hatten oder haben deutsche Chefs und mögen die nicht so wirklich. Okay und habt ihr Angst, wegen denen den Job zu verlieren? Keiner hatte Angst. Und keiner hat bis jetzt denn Job verloren. Und ich habe auch über 20 Ecken noch von keinem solchen Vorfall gehört. Es gibt sie sicher, aber ich glaube nicht so oft. Ob jetzt der Chef ein Schweizer oder ein Deutsches Arschloch ist tut schlussendlich nichts zur Sache. Schlechte Mitarbeiter gibt es leider immer wieder. Also warum sind die ganzen Ausländer in der Schweiz? Wir holen sie, weil wir sie brauchen, meistens. Und sie kommen weil die Schweiz wohl ein attraktives Land ist. Was bewirkt man wenn man diesen (geringen) Wachstum auch noch begrenzen will? Wer arbeitet dann da, wo jetzt Ausländer arbeiten? Wie werden neue Geschäfte ausgebaut, wenn das Personal dafür fehlt? Wird schwer.
Jetzt lebe ich in einem Kanton mit ca. 34% Ausländeranteil. Dazu kommen wohl noch gleichviel mit Migrationshintergrund. Und dann noch ein paar Urschweizer Eidgenossen. Und wie geht es meinem Umfeld und mir in dieser Gegend? Gut, eigentlich sehr gut. Wir haben Arbeit, können eine Wohnung bezahlen und einigen Hobbies nachgehen. Die einen regen sich über die Verkehrspolitik auf, die andern über die BVB oder Carlo Conti. Es gibt immer etwas zu motzen, aber alles in allem fühlen wir uns hier wohl. Und das nicht trotz den Ausländern, sondern mit den Ausländern oder teilweise sicher auch wegen der Ausländer. Was wäre Basel ohne Ausländer? Was wäre die Basler Industrie ohne Ausländer? Was wären die Basler Spitäler ohne Ausländer? In meinen Augen wäre es nicht besser sondern um einiges schlechter und ich denke das ist auch nachvollziehbar.
Und wieso sollte man das jetzt regulieren? Was ist der Sinn dahinter? Wir leben hier quasi überschwemmt von Ausländern und ich denke die meisten fühlen sich immer noch wohl und meistens sicher. Und auch wenn sie sich manchmal nicht sicher fühlen. Ändert sich das durch diese Regulierung? Weniger kommen rein. Aber kommen auch weniger Arschlöcher rein? Oder kommen weniger Spitzenkräfte rein? So genau weiss ich dass natürlich nicht, aber jene die hier Radau machen gehören zu der klaren Minderheit und mit der müsste die lokale und auch schweizweite Politik auch ohne irgendwelchen neuen Regulierungen klarkommen.
Dann habe ich mir noch gedacht für was brauchen wir denn eigentlich spezielle Verträge mit der EU? Es gibt wahrscheinlich hunderte Länder auf dieser Welt die mit der EU keine speziellen Abkommen haben und trotzdem noch existieren, also warum wir? Fremde Richter? Wer hat uns zu sagen, wer wir hier reinlassen und wen nicht? Ich dachte darüber nach und meine Erkenntnis war, dass wir uns nunmal inmitten der EU befinden, also umgeben von EU Mitgliedstaaten. Das könnte uns prinzipiell immer noch egal sein, wenn wir nicht komplett auf denn Handel mit unseren Nachbarn angewiesen wären. Und ja das sind wir. Und durch die existierenden Verträge haben wir Vorteile beim Handel mit EU Mitgliedstaaten im Gegensatz zu Ländern die keine Verträge mit der EU haben. Wen könnte man dann noch mit uns vergleichen? Eventuell Norwegen, aber die haben Rohstoffe in Unmengen und was haben wir? Keine Rohstoffe. Also sind wir doch ein bisschen abhängiger und geographisch gesehen ja sowieso. Also handeln wir mit denen Verträge aus. Und wie meistens bei Verträgen haben beide Seiten etwas davon. Für uns beispielsweise die Handelsbedingungen und für die EU die Personenfreizügigkeit von der EU in die Schweiz.
Dann habe ich noch über meine Identität als Schweizer nachgedacht. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich diese verliere. Ich bin schon öfters mit Ausländern Fondue essen gegangen, natürlich die super Integration schlechthin. Nein im Ernst, ich bin Schweizer, ich bin sehr gerne Schweizer und werde es auch bleiben. Und ich fühle mich auch nicht bei 34% Ausländeranteil dessen bedroht. Niemand kann mir das nehmen. Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass das jemand will.
Da ich aber nicht nur an mich selber bzw. die Situation in Basel denke habe ich auch versucht mich in die Bevölkerung von anderen Städten und der Landbevölkerung hineinzuversetzen. Ich fragte mich, ob diese ganzen Ausländerhorden schlecht für unser Land als ganzes sind. Aber ich finde dafür einfach keine stichhaltigen Gründe. Oder halt, Gründe die für mich stichhaltig sind. Es gibt Regionen in denen man in den nächsten Jahren in Bezug auf Integration etwas ändern muss. Aber das sind, wie erwähnt, eher die Regionen in denen die Mehrheit gegen die Initiative abgestimmt hat. Die Situation im Tessin kenne ich zu wenig um dazu etwas zu sagen. Aber was mir auch so klar scheint: die Politik hat es verpasst hier rechtzeitig eine Lösung zu bringen, sonst wäre es wohl kaum so weit gekommen. Das ist meine Haltung zum Thema. Und ich kann dir noch etwas sagen: Wenn ich mich nicht differenziert mit der Situation auseinandersetzen würde und aufgrund von einzelnen Ereignissen die ich persönlich erlebt hatte gegen Ausländer abstimmen könnte, dann würde ich irrational sagen, dass sie sich alle verpissen sollen und hätte ein JA mit zehn Ausrufezeichen auf den Zettel geschrieben.
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Ohgott. Das wird hart. Besonders noch der Lucke als Zusatz - der auch schon von Auslöschung von entarteten Zellen redete oder ähnlich...footbâle hat geschrieben:Nicht verpassen: "Hart aber Fair" heute um 21.00 in der ARD. Zum Thema MEI Votum in der CH.
Mit dem unsäglichen Roger Köppel, den die Deutschen gerne als abschreckendes Beispiel in Talkshows einladen.
Aber auch mit dem smarten Lucke von der AfD.
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Hat nichts mit Mut zu tun, er ist der einzige Schweizer "Intellektuelle" (Finde das eben ein komisches Wort), den die ARD kennt. Dazu ist er meistens provokativ und plakativ und genau richtig für solche Formate aus Sicht der Sendungsmacher. Hat nicht so viel mit Mut zu tun. Sondern mit Bekanntheit bei ARD und Zuschauern.GengBen hat geschrieben:Respekt an Köppel, dass er in dieser Runde Rede und Antwort steht.
Die linken brächten den Mut nicht auf, die gehen lieber auf die Strassen und täubelen gegen die Volksentscheide![]()
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Für das hatte er aber einen ganz guten Auftritt.Käppelijoch hat geschrieben:Hat nichts mit Mut zu tun, er ist der einzige Schweizer "Intellektuelle" (Finde das eben ein komisches Wort), den die ARD kennt. Dazu ist er meistens provokativ und plakativ und genau richtig für solche Formate aus Sicht der Sendungsmacher. Hat nicht so viel mit Mut zu tun. Sondern mit Bekanntheit bei ARD und Zuschauern.
Verlierer des Tages: Stegner!
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