es sind im grunde genommen immer die gleichen "wohlstansdiskussionen" die man mit der EU problematik verknüpft.footbâle hat geschrieben:Das stimmt schon. Es gibt ja auch keine perfekte Lösung. Ein Ja wie auch ein Nein sind mit Vor- und Nachteilen verbunden. Die Frage ist nur, wie man diese Vor- und Nachteile gewichtet. Die Schweiz ist attraktiv für Migranten, weil es ihr gut geht. Und gut geht es ihr, weil die Wirtschaft funktioniert, was eben auch darauf zurückzuführen ist, dass unseren Unternehmen der gigantische EU Wirtschaftsraum zugänglich ist. Wer die Initiative annehmen will, sagt zwingend auch Ja zu einem Verzicht auf einen Teil unseres Wohlstandes. Den Fünfer und das Weggli wird es nicht geben.
Die weniger leistungsfähigen Länder Europas und der Welt haben kein Einwanderungsproblem. Trotzdem würde ich nicht unbedingt in Rumänien oder Angola leben wollen.
ich denke das viele leute mittlerweile die schnauze voll haben, sich andauernd von irgendwelchen arbeitgeberverbänden einschüchtern zu lassen. von grossunternehmen, die - egal wie man abstimmt - sowieso die leute auf die strasse stellen, wenn sie irgendwo in einem anderen land mehr profit machen können.
auch die lüge "wohlstand ist nur mit wachstum" möglich findet immer mehr skeptiker. und wer sieht wie dieser "wachstum" generiert wird, dem empfehle ich die doku: "die geplante obsolenz" eine von vielen massnahmen die den motor wirtschaft am laufen hält. ganz zu schweigen von marketing, geldverleih und den ganzen unechten bedürfnissen.
ich glaube vielen schweizerinnen und schweizer wird es langsam mulmig, wenn sie an die zukunft ihres landes denken.
die initiative wird so oder so abgelehnt. mich intressiert dann der JA anteil. und den sollte man ernst nehmen.