Einstellung
Die Betrachtungsweise von Spielergebnisse und Einstellung benötigt immer zwei Teams.
Während wir für Chelsea etwa das waren, was für uns Lausanne ist, so war Chelsea für uns das, was wir für Lausanne (und der rest der Liga) sind.
Es ist sowohl für Fussballspieler wie auch für alle anderen Menschen in der Natur vor Sache, dass für gewisse Leistungen mit mehr und für gewisse Leistungen mit weniger Motivation an die Sache gegangen wird. So wie auch schon oben beschrieben von einigen Vorschreibern. Während in einem CL-Spiel vom FCB gegen Chelsea alle 11 auf dem Platz zu 200% top motiviert sind, so kann es vorkommen, dass bei einem Spiel gegen YB bei 1-2 Spielern die Motivation nur 100% beträgt, bei einem Spiel gegen Lausanne kann es sehr schnell zu einer Routine und zu einer Motivation von unter 100% bei 3-5 Spielern kommen. Das eine (gegen YB) kann das Kollektiv in der Regel auffangen, das andere (gegen Lausanne) wird zu einem Knorz.
Wir alle hier drin sind auch beim ein oder anderen Arbeitstag, Auftrag, Kunde etc. mehr oder weniger Motiviet, abhängig wie spannend die Arbeit / das Projekt ist, wie viel Routine und wie viel Neues dabei ist etc.
Während wir für Chelsea etwa das waren, was für uns Lausanne ist, so war Chelsea für uns das, was wir für Lausanne (und der rest der Liga) sind.
Es ist sowohl für Fussballspieler wie auch für alle anderen Menschen in der Natur vor Sache, dass für gewisse Leistungen mit mehr und für gewisse Leistungen mit weniger Motivation an die Sache gegangen wird. So wie auch schon oben beschrieben von einigen Vorschreibern. Während in einem CL-Spiel vom FCB gegen Chelsea alle 11 auf dem Platz zu 200% top motiviert sind, so kann es vorkommen, dass bei einem Spiel gegen YB bei 1-2 Spielern die Motivation nur 100% beträgt, bei einem Spiel gegen Lausanne kann es sehr schnell zu einer Routine und zu einer Motivation von unter 100% bei 3-5 Spielern kommen. Das eine (gegen YB) kann das Kollektiv in der Regel auffangen, das andere (gegen Lausanne) wird zu einem Knorz.
Wir alle hier drin sind auch beim ein oder anderen Arbeitstag, Auftrag, Kunde etc. mehr oder weniger Motiviet, abhängig wie spannend die Arbeit / das Projekt ist, wie viel Routine und wie viel Neues dabei ist etc.
- wikinger
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aber das isch doch nid NUR e istelligssach. im fcb und etliche spieler (salah etc.) bi uns kunnts extrem entgege wenn dr gegner mitspielt und so unserem spiel ruum bietet. mir chönne extrem schnäll umschalte und darum sind mir gegä so mannschafte au erfolgrich. gegä schalke het mä ganz guet gseh, dass es für uns schwierig wird, wenn e gegner guet stoht und konsequent nodelstich setzt. cha mir niemer verzelle, dass mir gegä schalke weniger motiviert gsi sind. mir händ ganz eifach dr ruum nid gha zum d'stärkene vo diverse spieler z'entfalte.
in dr meisterschaft isch das halt au oft dr fall und darum s'spiel nid attraktiv. chas jo au nid si, denn zumenä attraktive spiel bruchts zwei mannschafte wo aktiv mitspile. mir gwinne so spiel gegä kleini in dr liga denn halt oft durch individuelli klass wo sich denn halt über 90 minute doch au mol dure setzt.
genau darum lueg ich relativ positiv em schalke spiel entgege. schalke muess und so wirds für uns in däm spiel ganz sicher au rüüm gä, wo unseri kreative spieler chönne nutze.
i find das jommere, well mir die vermeintlich kleine teams nid regelmässig wägputze extrem ätzend. wie gseit für e guets spiel bruchts au e gegner wo wott mitspilä, oder halt e topf in dä erste 30 minute vo uns, aber au denn macht nid jedä gegner uff.
in dr meisterschaft isch das halt au oft dr fall und darum s'spiel nid attraktiv. chas jo au nid si, denn zumenä attraktive spiel bruchts zwei mannschafte wo aktiv mitspile. mir gwinne so spiel gegä kleini in dr liga denn halt oft durch individuelli klass wo sich denn halt über 90 minute doch au mol dure setzt.
genau darum lueg ich relativ positiv em schalke spiel entgege. schalke muess und so wirds für uns in däm spiel ganz sicher au rüüm gä, wo unseri kreative spieler chönne nutze.
i find das jommere, well mir die vermeintlich kleine teams nid regelmässig wägputze extrem ätzend. wie gseit für e guets spiel bruchts au e gegner wo wott mitspilä, oder halt e topf in dä erste 30 minute vo uns, aber au denn macht nid jedä gegner uff.
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Ich beziehe mich hauptsächlich auf die Einstellung in den Ligaspielen:
1. Der Ligamodus ist leider nicht besonders attraktiv - wenn man Pech hat, dann trifft man sogar mehr als vier Mal auf einen Gegner wie Lausanne. Da stellt sich natürlicherweise eine gewisse Sättigung ein (auch beim Publikum). Da kann ein Trainer vermutlich noch so den Hampelmann machen und die Mannschaft motivieren wollen, im Hinterkopf bleibt der Gedanke des kleinen, äusserst unattraktiven Gegners.
2. Die Taktik der Gegner. Viele spielen nicht mit - eine defensiv ausgerichtete Taktik ist für viele "schwächere" Mannschaften das Mittel der Wahl gegen den FCB. Wie oft hat man schon im Joggeli beobachten können, dass der Gegner sich kaum über die eigene Platzhälfte hinauswagt und wenn dann nur zum Kontern. Logischerweise zeigt sich auf dem Feld die Mannschaft mit einer anderen Einstellung, wenn sie sich mit dem Gegner einen offenen Schlagabtausch leistet, als wenn sie den Grossteil des Spiels nur gegen ein defensives Bollwerk anrennt.
3. Die eigene Überheblichkeit (auch beim Publikum) spielt auch eine Rolle. In den letzten Jahren hat sich, so scheint es mir, der Gedanke eingeschlichen, dass egal was der FCB auch wurstelt, am Ende der Saison wird man auf Platz 1 sein. Und dann macht sich halt eine Einstellung breit, die man auch in anderen Berufs- und Lebensbereichen beobachten kann - warum sich gross anstrengen, wenn es am Ende auch mit minimalem Aufwand zum Erreichen des Ziels reicht?
1. Der Ligamodus ist leider nicht besonders attraktiv - wenn man Pech hat, dann trifft man sogar mehr als vier Mal auf einen Gegner wie Lausanne. Da stellt sich natürlicherweise eine gewisse Sättigung ein (auch beim Publikum). Da kann ein Trainer vermutlich noch so den Hampelmann machen und die Mannschaft motivieren wollen, im Hinterkopf bleibt der Gedanke des kleinen, äusserst unattraktiven Gegners.
2. Die Taktik der Gegner. Viele spielen nicht mit - eine defensiv ausgerichtete Taktik ist für viele "schwächere" Mannschaften das Mittel der Wahl gegen den FCB. Wie oft hat man schon im Joggeli beobachten können, dass der Gegner sich kaum über die eigene Platzhälfte hinauswagt und wenn dann nur zum Kontern. Logischerweise zeigt sich auf dem Feld die Mannschaft mit einer anderen Einstellung, wenn sie sich mit dem Gegner einen offenen Schlagabtausch leistet, als wenn sie den Grossteil des Spiels nur gegen ein defensives Bollwerk anrennt.
3. Die eigene Überheblichkeit (auch beim Publikum) spielt auch eine Rolle. In den letzten Jahren hat sich, so scheint es mir, der Gedanke eingeschlichen, dass egal was der FCB auch wurstelt, am Ende der Saison wird man auf Platz 1 sein. Und dann macht sich halt eine Einstellung breit, die man auch in anderen Berufs- und Lebensbereichen beobachten kann - warum sich gross anstrengen, wenn es am Ende auch mit minimalem Aufwand zum Erreichen des Ziels reicht?
- Sali zämme
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Aha, Schalke 04 ist also kein genügend grosser Name, dass alle Spieler von sich aus motiviert sind, sondern müssen vom Trainer diesbezüglich gehätschelt werden?Bender hat geschrieben:Wenn man dann da die Leistung gegen Schalke, die Rumänen oder die Cupspiele anschaut ...
Gerade wenn man in der CL spielt und dies erst noch gut, ist der Trainer als Motivator maximal gefragt, wenn der Gegner dann nicht mehr Chelsea oder Barcelona heisst.
Und mit dem CL 1/8 Finale vor Augen ist Steaua Bukarest keine genügen grosse Motivation für jeden Profifussballer, der zum Ziel hat sich international zu präsentieren und später mal in eine grössere Liga zu wechseln?
Das ist doch Quatsch. Wer in solchen Spielen nicht um sein Leben rennt ist einfach kein grosser Fussballspieler.
- Sali zämme
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Wenn der Trainer feststellt das ein Mannschaftsspieler nicht motiviert ist sollte er reagieren. Für irgend etwas hat man ja noch andere Spieler wie die 11 auf dem Platz.Sali zämme hat geschrieben:Soll das heissen ein Mannschaftssportler muss sich nicht selber motivieren können da er sich ja im Kollektiv verstecken kann?
- Dieélephant
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Ich bin absolut deiner Meinung! Zu viele Leute hier drin lassen sich vom neusten Erfolg blenden und vergessen die miserablen Spiele gleich wieder. Klar ist Basel 1. in der Meisterschaft und noch im CL Rennen und auch noch im Cup dabei, jetzt kommt aber das grosse ABER:Blutengel hat geschrieben:Irgendwie scheints Du die miserablen Spiele zu ignorieren, in denen wir mit Mühe und Not noch einen Punkt ergattern konnten. Und die Taktik in den nationalen Spielen bemängle ich noch immer und dass die Ergebnisse das einnzig positive ist habe ich schon in anderen Post geschrieben. Aber für mich zählen im Fussball nicht nur Resultate. Du scheinst ja eine echte Phobie zu haben, dass Du immer alles auf MY zurückverfolgst - und dabei habe ich meine Posting auf die allgemeine Trainerarbeit bezogen.
OFFTOPIC: Und ja ich hoffe, dass er zu Lazio geht und der FCB mit einem anderen Trainer weiter Erfolg haben wird - zusammen mit attraktiven Spielen - auch in der Meisterschaft.
Meisterschaft: Ich schaue hier nicht nur auf die Resultate, sondern auf das Gezeigte auf dem Rasen. Mir reicht es nicht, wenn Basel 1. ist. Weil das ist mit diesem Kader verdammt noch mal einfach Pflicht und doch kein Riesenerfolg. Deswegen zu sagen, alles ist gut uns super, da Basel auf Platz 1 ist, ist Augenwischerei. Mit diesem Kader und diesen Einzelspielern muss Basel die Schweizer Liga dominieren. Und jetzt sind wir genau an jenem Punkt, welchen ich MY schwer ankreide. Er spielt gegen jeden Gegner gleich, egal ob dieser Chelsea, Thun oder Tuggen heisst. Und somit holt er für mich zu wenig aus der Mannschaft raus. Klar, die Spiele wurden gewonnen, jedoch nicht auf die Art und Weise (ausser Chelsea), wie sie normalerweise gewonnen werden sollten als FC Basel. Dies hat nichts mit selbstüberschätzung oder Grössenwahn zu tun, sondern sollte schlicht das Anspruchsdenken eines Spielers bei Basel sein. Beispielsweise Thun. Klar wurde gewonnen, jedoch war es ein geknorze. Warum um Himmels Willen spielt MY mit 1 Stürmer? Warum nicht mal mit Sio und Streller? und falls Delgado fit mit Delgado, Sio und Streller? Ich behaupte, man würde diese Spiele klarer gewinnen und das sollte der Anspruch sein. Allein gewinnen ist doch nicht genug für ein Kader wie Basel.
Es ist mir auch klar, dass je nach Gegner die Einstellung anders ist und man nicht immer gleich gut spielen kann. Aber man könnte zumindest die Rahmenbedingungen so setzen, dass die Erfolgschancen grösser sind.
Champions League:
Man schlägt Chelsea 2x. Für alle ist Friede Freude Eierkuchen. Doch was war im Spiel gegen Bukarest und Schalke zu Hause? Ich behaupte, hätte man in diesen Spielen taktisch anders gespielt, man hätte gewonnen (Bukarest) und 1 Punkt (Schalke geholt) oder zumindest durch eine andere taktische Aufstellung die Erfolgschancen erhöht.
Yakins System mag gut sein gegen grosse Gegner, in welchen der FCB das Spiel nicht zwingend machen muss. Für mich ist aber Yakins System für die Super League zwar tauglich, um die Spiele zu gewinnen, jedoch nicht tauglich für die Art und Weise, wie Sie von einem FCB mit diesen Spielern gewonnen werden sollten. Somit holt Yakin für mich zu wenig aus dieser Mannschaft raus. Der FCB gewinnt oft durch die individuelle Klasse der Einzelspieler, der Rest ist Geknorze. Mit einer dem Gegner angepassten Taktik und Aufstellung könnte man noch viel mehr aus dieser Mannschaft rausholen. Und genauz darum bin ich auch nicht glücklich mit Yakin.
Leider lassen sich die meisten von den Erfolgen blenden und verdrängen jetzt schon wieder die mageren Spiele der laufenden Saison.
Serey Die - der wohl beste defensive MF in der Geschichte des FCB
- wikinger
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Die ein oder zwei Stürmer Diskussion hat wenig damit zu tun, wieviele Tore wir erzielen. DZIDieélephant hat geschrieben:Ich bin absolut deiner Meinung! Zu viele Leute hier drin lassen sich vom neusten Erfolg blenden und vergessen die miserablen Spiele gleich wieder. Klar ist Basel 1. in der Meisterschaft und noch im CL Rennen und auch noch im Cup dabei, jetzt kommt aber das grosse ABER:
Meisterschaft: Ich schaue hier nicht nur auf die Resultate, sondern auf das Gezeigte auf dem Rasen. Mir reicht es nicht, wenn Basel 1. ist. Weil das ist mit diesem Kader verdammt noch mal einfach Pflicht und doch kein Riesenerfolg. Deswegen zu sagen, alles ist gut uns super, da Basel auf Platz 1 ist, ist Augenwischerei. Mit diesem Kader und diesen Einzelspielern muss Basel die Schweizer Liga dominieren. Und jetzt sind wir genau an jenem Punkt, welchen ich MY schwer ankreide. Er spielt gegen jeden Gegner gleich, egal ob dieser Chelsea, Thun oder Tuggen heisst. Und somit holt er für mich zu wenig aus der Mannschaft raus. Klar, die Spiele wurden gewonnen, jedoch nicht auf die Art und Weise (ausser Chelsea), wie sie normalerweise gewonnen werden sollten als FC Basel. Dies hat nichts mit selbstüberschätzung oder Grössenwahn zu tun, sondern sollte schlicht das Anspruchsdenken eines Spielers bei Basel sein. Beispielsweise Thun. Klar wurde gewonnen, jedoch war es ein geknorze. Warum um Himmels Willen spielt MY mit 1 Stürmer? Warum nicht mal mit Sio und Streller? und falls Delgado fit mit Delgado, Sio und Streller? Ich behaupte, man würde diese Spiele klarer gewinnen und das sollte der Anspruch sein. Allein gewinnen ist doch nicht genug für ein Kader wie Basel.
Es ist mir auch klar, dass je nach Gegner die Einstellung anders ist und man nicht immer gleich gut spielen kann. Aber man könnte zumindest die Rahmenbedingungen so setzen, dass die Erfolgschancen grösser sind.
Champions League:
Man schlägt Chelsea 2x. Für alle ist Friede Freude Eierkuchen. Doch was war im Spiel gegen Bukarest und Schalke zu Hause? Ich behaupte, hätte man in diesen Spielen taktisch anders gespielt, man hätte gewonnen (Bukarest) und 1 Punkt (Schalke geholt) oder zumindest durch eine andere taktische Aufstellung die Erfolgschancen erhöht.
Yakins System mag gut sein gegen grosse Gegner, in welchen der FCB das Spiel nicht zwingend machen muss. Für mich ist aber Yakins System für die Super League zwar tauglich, um die Spiele zu gewinnen, jedoch nicht tauglich für die Art und Weise, wie Sie von einem FCB mit diesen Spielern gewonnen werden sollten. Somit holt Yakin für mich zu wenig aus dieser Mannschaft raus. Der FCB gewinnt oft durch die individuelle Klasse der Einzelspieler, der Rest ist Geknorze. Mit einer dem Gegner angepassten Taktik und Aufstellung könnte man noch viel mehr aus dieser Mannschaft rausholen. Und genauz darum bin ich auch nicht glücklich mit Yakin.
Leider lassen sich die meisten von den Erfolgen blenden und verdrängen jetzt schon wieder die mageren Spiele der laufenden Saison.
Wie gesagt, gegen Defensiv eingestellte Teams fehlt unseren Spielern der Raum um sich zu entfalten. Salah und Stocker sind dazu die besten Beispiele... Wir sind von den Spilertypen näher bei Dortmund als bei Bayern oder Barca und so kommt es halt gegen gut organisierte Teams durchaus auch mal zum gewurstel!
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Der FCB soll also nicht nur resultatmässig top sein, sondern diese Resultate auch noch mit attraktivem Offensivfussball erreichen.Dieélephant hat geschrieben:... Meisterschaft: Ich schaue hier nicht nur auf die Resultate, sondern auf das Gezeigte auf dem Rasen. Mir reicht es nicht, wenn Basel 1. ist. Weil das ist mit diesem Kader verdammt noch mal einfach Pflicht und doch kein Riesenerfolg. ...
Dann frage ich Dich: welche "Forderung" oder Erwartung kommt dann als nächstes, wenn diese dann einmal erfüllt ist? So wie es aussieht, wird vom FCB nämlich immer wie mehr erwartet. Früher war man froh, wenn der FCB nicht abstieg. Dann kamen die Zeiten, wo man langsam um die internationalen Plätze mitspielen durfte. Danach wurde auch dies getoppt und man wurde jedes Jahr Titelanwärter No 1. Mittlerweile erachtet man CL-Auftritte gegen Mannschaften wie Chelsea als eine Selbstverständlichkeit. Nicht einmal mehr das Stadion wird voll bei einem solchen Spiel, das man früher als totales Highlight gesehen hätte.
Wenn dann der FCB auch noch wie von Dir gewünscht die heimische Liga nicht nur resultatmässig, sondern auch spielerisch total dominiert, sodass nach einigen Spieltagen eigentlich schon klar ist, wer die Meisterschaft gewinnen wird, was kommt dann? Sag mir bloss nicht, dass Leute wie Du dann zufrieden sind, denn die Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, dass die Erwartungshaltung immer wie grösser wird.
Ist das schlecht ?Mundharmonika hat geschrieben:......denn die Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, dass die Erwartungshaltung immer wie grösser wird.
Es ist auch der FCB selber, der sich hohe Ziele setzt (nur so kommt man weiter): ein ausgesprochenes Ziel ist es, sich langfristig in der europäischen Mittelklasse zu etablieren. Geht nur mit Qualität und Übung. Vielleicht sollte der "ultimative Fan" diese Vorgaben mittragen und nicht dauernd mit allem Gebotenen zufrieden sein ?
Eine frühe Dominanz in der heimischen Liga würde die Integration und Ausbildung junger Spieler wesentlich erleichtern.
- wikinger
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muss nicht schlecht sein, im gegenteil. aber es kommt ein wenig auf das mass an...
aber ein wenig demut würde vielen fans genauso gut tun!
ich frag mich, wie der zuschauerschnitt aussehen würde, wenn wir die liga jeweils mit 20 punkten vorsprung gewinnen würden.
das mit der dominanz und dem leichteren integration junger spieler seh ich überhaupt nicht so!
aber ein wenig demut würde vielen fans genauso gut tun!
ich frag mich, wie der zuschauerschnitt aussehen würde, wenn wir die liga jeweils mit 20 punkten vorsprung gewinnen würden.
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Für mich ist nicht das System schuld für das viele Geknorze in verschiedenen Spielen sondern die EINSTELLUNG und Motivation der Spieler !
Es weis niemand ob wir mit 2 Stürmern mehr Druck ausüben würden oder nicht, es weiss auch keiner ob wir mit 2 Stürmern dafür anfälliger in der Defensive wären weil wir viel offensiver spielen würden.
Fakt ist, mit dem System (1 Stürmer) welches Yakin spielen lässt kann man genügend Druck ausüben, das hat man gegen St.Gallen und auch gegen Chelsea gesehen. Mit einem 2 Mann Sturm bezweifle ich dass noch mehr Druck kommen würde. es kommt auch nicht drauf an ob der Gegner defensiv steht oder mitspielt. Basel verfügt über genug Klasse auch im 1-mann Sturm System den Gegner massiv unter Druck zu setzen und auszuhebeln. Zudem wird Pipi im Angriff immer von den Flügeln unterstützt, also so defensiv ist das System nicht. Dazu kommt noch der zentrale Spieler hinter Pipi.
der entscheidende Punkt für mich ist die Einstellung der Spieler im Kopf. und da kann Yakin nur bedingt Einfluss nehmen. er kann die Spieler noch so heiss machen, schlussendlich entscheidet jeder Spieler selber mit welcher Laufbereitschaft, Siegeswille, Einstellung er auf den Platz geht.
Sind wir ehrlich, es ist doch genau so, in der Super League weis jeder FCB Spieler, in 9 von 10 Spielen reicht es auch mit 80% Einsatz da die individuelle Klasse einfach so viel besser ist. und genau dort ist das Problem, dieses Denken in den Köpfen der Spieler lässt die 20% vermissen. dazu kommt noch, wie viele hier schon geschrieben haben, man spielt 4x im Jahr gegen den gleichen Gegner, zum Teil kleine Gegner, da ist es menschlich wenn die Einstellung eine andere ist als gegen Chelsea. unser FCB ist doch in der Liga nur noch gegen GC und mit Abstrichen YB, FCZ und in einer Finalissima topmotiviert. alle anderen Gegner werden als Pflichtaufgaben wahrgenommen.
es ist doch das gleiche wie bei uns, wir gehen an jedes Spiel, aber gegen Chelsea sind wir auch heisser auf das Spiel als gegen Lausanne, oder etwa nicht ? das ist doch menschlich !
Zu erwarten dass der FCB trotz grösstem Budget etc die Liga einfach so dominieren kann ist zu einfach gedacht. es spielen soviele Faktoren zusammen. Die Gegner sind gegen uns so motiviert wie wir gegen Chelsea ! das macht es für den FCB nicht einfacher !
Kurz gesagt: auch mit dem 1 Mann Sturm System kann der FCB jeden Gegner massiv unter Druck setzen und auseinandernehmen, attraktiven Fussball spielen, viele Tore schiessen (siehe Anzahl geschossene Tore diese Saison), wurde jetzt schon paar Mal bewisen, jedoch muss die Einstellung so sein wie gegen Chelsea. jeder muss giggerig auf das Spiel sein, und die ist in vielen Ligaspielen einfach leider nicht der Fall. und genau dort liegt der Punkt, und nicht in der Systemfrage !
Es weis niemand ob wir mit 2 Stürmern mehr Druck ausüben würden oder nicht, es weiss auch keiner ob wir mit 2 Stürmern dafür anfälliger in der Defensive wären weil wir viel offensiver spielen würden.
Fakt ist, mit dem System (1 Stürmer) welches Yakin spielen lässt kann man genügend Druck ausüben, das hat man gegen St.Gallen und auch gegen Chelsea gesehen. Mit einem 2 Mann Sturm bezweifle ich dass noch mehr Druck kommen würde. es kommt auch nicht drauf an ob der Gegner defensiv steht oder mitspielt. Basel verfügt über genug Klasse auch im 1-mann Sturm System den Gegner massiv unter Druck zu setzen und auszuhebeln. Zudem wird Pipi im Angriff immer von den Flügeln unterstützt, also so defensiv ist das System nicht. Dazu kommt noch der zentrale Spieler hinter Pipi.
der entscheidende Punkt für mich ist die Einstellung der Spieler im Kopf. und da kann Yakin nur bedingt Einfluss nehmen. er kann die Spieler noch so heiss machen, schlussendlich entscheidet jeder Spieler selber mit welcher Laufbereitschaft, Siegeswille, Einstellung er auf den Platz geht.
Sind wir ehrlich, es ist doch genau so, in der Super League weis jeder FCB Spieler, in 9 von 10 Spielen reicht es auch mit 80% Einsatz da die individuelle Klasse einfach so viel besser ist. und genau dort ist das Problem, dieses Denken in den Köpfen der Spieler lässt die 20% vermissen. dazu kommt noch, wie viele hier schon geschrieben haben, man spielt 4x im Jahr gegen den gleichen Gegner, zum Teil kleine Gegner, da ist es menschlich wenn die Einstellung eine andere ist als gegen Chelsea. unser FCB ist doch in der Liga nur noch gegen GC und mit Abstrichen YB, FCZ und in einer Finalissima topmotiviert. alle anderen Gegner werden als Pflichtaufgaben wahrgenommen.
es ist doch das gleiche wie bei uns, wir gehen an jedes Spiel, aber gegen Chelsea sind wir auch heisser auf das Spiel als gegen Lausanne, oder etwa nicht ? das ist doch menschlich !
Zu erwarten dass der FCB trotz grösstem Budget etc die Liga einfach so dominieren kann ist zu einfach gedacht. es spielen soviele Faktoren zusammen. Die Gegner sind gegen uns so motiviert wie wir gegen Chelsea ! das macht es für den FCB nicht einfacher !
Kurz gesagt: auch mit dem 1 Mann Sturm System kann der FCB jeden Gegner massiv unter Druck setzen und auseinandernehmen, attraktiven Fussball spielen, viele Tore schiessen (siehe Anzahl geschossene Tore diese Saison), wurde jetzt schon paar Mal bewisen, jedoch muss die Einstellung so sein wie gegen Chelsea. jeder muss giggerig auf das Spiel sein, und die ist in vielen Ligaspielen einfach leider nicht der Fall. und genau dort liegt der Punkt, und nicht in der Systemfrage !
Ai Stadt, ai Club, ai Liebi
Dass es am Dienstag nicht voll war, war auch für mich eine Überraschung! Und zeigt doch eine gewisse wenn nicht eine starke Sättigung des Publikums! Oder im G waren die Preise zu hoch, kann natürlich auch sein.Mundharmonika hat geschrieben:Mittlerweile erachtet man CL-Auftritte gegen Mannschaften wie Chelsea als eine Selbstverständlichkeit. Nicht einmal mehr das Stadion wird voll bei einem solchen Spiel, das man früher als totales Highlight gesehen hätte.
Wenn dann der FCB auch noch wie von Dir gewünscht die heimische Liga nicht nur resultatmässig, sondern auch spielerisch total dominiert, sodass nach einigen Spieltagen eigentlich schon klar ist, wer die Meisterschaft gewinnen wird, was kommt dann? Sag mir bloss nicht, dass Leute wie Du dann zufrieden sind, denn die Entwicklung der letzten Jahre zeigt deutlich, dass die Erwartungshaltung immer wie grösser wird.
Was die Erwartungshaltung von den Fans anbelangt hat Roger Federer mal was interessantes gesagt, und zwar, dass er mit seinen Erfolgen ein Monster erschaffen hat, und dieses nicht mehr los wird, weil alle erwarten einfach, dass er (deutlich) gewinnt (war vor 2 Jahren oder so). Dies passiert nun auch dem FCB. Wir sind Serienmeister und auch dieses Saison sind wir schon Leader und es dürfte bis ende Saison reichen um dort zu bleiben! Und logisch werden dann höhere Ansprüche gestellt. Als wir noch auf der Schützenmatte spielten war ich froh, wenn wir gewinnen konnten, egal wie. Mittlerweile erhoffe auch ich mir schöne Spiele, auch wenn ich weiss, dass dies nicht immer möglich ist. So sind wir Menschen, lässt sich nicht ändern!
Was die Motivation anbelangt. Wir alle haben mal mehr mal weniger Motivation. Der Vorteil von uns "normalen Arbeitnehmern" ist, dass bei uns nicht noch ein Gegner dabei ist, der dies Ausnutzen kann.
Grundsätzlich will jeder Profi immer und jedes Spiel gewinnen. Die haben für einen Hobbysportler manchmal schwer zu begreifenden, fast schon krankhaften Ehrgeiz. Sonst schaffst du es auch mit dem grössten Talent doch gar nicht mehr auf diese Stufe des Fussballs.
Wenn aber der Chef in der Seriösität, Akribie und Gewissenhaftigkeit Unterschiede macht, also je nach Gegner und Wichtigkeit des Spiels sich besser oder weniger gut auf den Gegner vorbereitet und einstellt, so färbt dies definitiv auch auf die Mitarbeiter respektive Spieler und deren Leistung ab.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier Murat womöglich die falschen "Vorbilder" ausgesucht und dementsprechend noch verbesserungspotential besteht.
Wenn aber der Chef in der Seriösität, Akribie und Gewissenhaftigkeit Unterschiede macht, also je nach Gegner und Wichtigkeit des Spiels sich besser oder weniger gut auf den Gegner vorbereitet und einstellt, so färbt dies definitiv auch auf die Mitarbeiter respektive Spieler und deren Leistung ab.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier Murat womöglich die falschen "Vorbilder" ausgesucht und dementsprechend noch verbesserungspotential besteht.
- Mundharmonika
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Nein, es ist nicht schlecht, eine hohe Erwartungshaltung zu haben, aber irgendwo muss dann auch einmal gut sein. Es kann nicht immer weiter nach oben gehen.nobilissa hat geschrieben:Ist das schlecht ?
Es ist auch der FCB selber, der sich hohe Ziele setzt (nur so kommt man weiter): ein ausgesprochenes Ziel ist es, sich langfristig in der europäischen Mittelklasse zu etablieren. Geht nur mit Qualität und Übung. Vielleicht sollte der "ultimative Fan" diese Vorgaben mittragen und nicht dauernd mit allem Gebotenen zufrieden sein ?
Eine frühe Dominanz in der heimischen Liga würde die Integration und Ausbildung junger Spieler wesentlich erleichtern.
Ich glaube, der FCB hat es geschafft, sich in den letzten 10 Jahren in der europäischen Mittelklasse zu etablieren. Das primäre Ziel sollte sein, dieses Niveau beizubehalten und vor allem auch die Finanzen des Clubs unter Kontrolle zu haben. Wenn es sogar einmal zu einem CL-Halbfinal reichen sollte, dann wäre dies absolut sensationell, allerdings für mich nur eine Ausnahmeerscheinung und nicht etwa ein Ziel, das es unbedingt zu erreichen gilt. Da gibt es in Europa einfach ein paar (finanzielle) Schwergewichte, die man realistisch gesehen nicht übertrumpfen kann, ohne dabei ein grosses Risiko einzugehen.
Ich erachte die Position des FCBs innerhalb des europäischen Fussball als ganz angenehm. Man hat Respekt vor diesem "kleinen" Club aus der Schweiz, der als Underdog gegen grosse Mannschaften oftmals viele Sympathien geniesst.
und nochmals...ich würde dir beistimmen, wenn der FCB nicht 1. in der Liga wäre, die CL-Quali nicht geschäfft hätte und im Cup gegen Tuggen rausgeflogen wäre...Blutengel hat geschrieben:Und nochmals:
Ich erwarte vom FCB keine absolute Dominanz in der heimischen Liga - aber mehr als 3 wirklich gute und spielerisch ansehnliche Halbzeiten in 15 Spielen sollten schon drin liegen.


Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

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Der Punkt dieser Diskussion ist doch einfach der - noch nie gab es beim FCB wie unter Yakin einen solchen Gegensatz zwischen hervorragenden Spielen gegen hochkarätige Gegener wie Tottenham oder Chelsea und dem grossen Rest der übrigen Partien, die meist sehr dürftig anzuschauen sind. Am Dienstag hat man ja Chelsea nicht spielen lassen, sondern richtig dominiert. Ohne Petr Čech hätten wir noch klarer gewonnen.
Unter Christian Gross rollte der Ball in seiner goldenen Zeit 2002/3 rund sowohl international wie national. GC war damals stark und hatte am Schluss um ein Pünktlein die Nase vorn. Aber St. Gallen wurde 6:0, Wil 7:1 der FCZ auswärts 4:0 geschlagen. Im Cupfinal schlug man Xamax 6:0. Unter anderem ein umstrittenes Spiel in Basel gegen GC (1-2) mit Urs Meiers Fehlentscheiden entschied im Nachhinein die Meisterschaft.
National dominiert man jetzt nicht wirklich richtig, vor allem ist auch die Konkurrenz schwächer. War eigentlich auch schon Ende letzte Saison so. Ein GC 2002/3 hätte uns wahrscheinlich den Titel weggeschnappt (oder hätten wir zum Schluss der Saison besser gespielt???).
Die Frage ist jetzt einfach nur die: Warum ist das jetzt nicht so. Wenn man umgekehrt halt international nicht so gut spielen würde, dann würde man es verstehen, dass die Punkte national glanzlos eingefahren werden. Und es kann nicht jede Saison gold sein, verstehen wir auch.
Und die Vermutung von "Sali zämme", dem Threadersteller, dass es an der Einstellung liegen kann, ist angebracht und als Fans dürften dürfen wir das hinterfragen ohne als Muri-Basher oder verzogene Fans bezeichnet zu werden... Einstellung - übrigens sehr schön doppeldeutig - Einstellung der Spieler oder "eingestellt" vom Trainer. Vielleich alles nur eine geniale "Krafteinteilung" des Taktikfuchses?
Aber gut, wenn jetzt gegen YB, Le Mont, GC, S04 und Luzern so gute Spiele gezeigt werden, wie am Dienstag, dann wäre das wirklich super.. oder sagen wir mal, um nicht als verwöhnte Fans kritisiert zu werden, in nur drei von fünf Fällen gut spielen reicht auch...
Unter Christian Gross rollte der Ball in seiner goldenen Zeit 2002/3 rund sowohl international wie national. GC war damals stark und hatte am Schluss um ein Pünktlein die Nase vorn. Aber St. Gallen wurde 6:0, Wil 7:1 der FCZ auswärts 4:0 geschlagen. Im Cupfinal schlug man Xamax 6:0. Unter anderem ein umstrittenes Spiel in Basel gegen GC (1-2) mit Urs Meiers Fehlentscheiden entschied im Nachhinein die Meisterschaft.
National dominiert man jetzt nicht wirklich richtig, vor allem ist auch die Konkurrenz schwächer. War eigentlich auch schon Ende letzte Saison so. Ein GC 2002/3 hätte uns wahrscheinlich den Titel weggeschnappt (oder hätten wir zum Schluss der Saison besser gespielt???).
Die Frage ist jetzt einfach nur die: Warum ist das jetzt nicht so. Wenn man umgekehrt halt international nicht so gut spielen würde, dann würde man es verstehen, dass die Punkte national glanzlos eingefahren werden. Und es kann nicht jede Saison gold sein, verstehen wir auch.
Und die Vermutung von "Sali zämme", dem Threadersteller, dass es an der Einstellung liegen kann, ist angebracht und als Fans dürften dürfen wir das hinterfragen ohne als Muri-Basher oder verzogene Fans bezeichnet zu werden... Einstellung - übrigens sehr schön doppeldeutig - Einstellung der Spieler oder "eingestellt" vom Trainer. Vielleich alles nur eine geniale "Krafteinteilung" des Taktikfuchses?
Aber gut, wenn jetzt gegen YB, Le Mont, GC, S04 und Luzern so gute Spiele gezeigt werden, wie am Dienstag, dann wäre das wirklich super.. oder sagen wir mal, um nicht als verwöhnte Fans kritisiert zu werden, in nur drei von fünf Fällen gut spielen reicht auch...
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Sorry, aber das ist Schwachsinn.Voyager hat geschrieben:Dir ist wohl entgangen, dass wir nicht wegen, sondern trotz Yakin auf Platz 1 sind. Mit einem anderen Trainer stünden wir wohl noch weiter oben! 90% der SL-Partien wurden lediglich glücklich gewonnen, spielerisch überzeugt hat man knapp 2 Halbzeiten lang. Der wahre Fan geht übrigens des Spektakels wegen ins Stadion, die Erfolge sind da nebensächlich. Deswegen rechne ich auch mit einem massiven Schwund an verkauften JK solange der Edeltürke an der Seitenlinie steht.
...der wahre Fan...klar...
Ich gehe einzig und allein wegen dem FCB ins Stadion. Prinzipiell ist es mir Wurscht ob ich daneben Chelsea oder Aarau sehe, solange mein FCB auf der anderen Seite seht. Aber rein von den Zuschauerzahlen her sieht das nicht jeder so...
B A S E L
Was zum Thema Einstellung auch eine ganz wesentliche Rolle spielt, und das ist das einzige, was man Muri in dieser Hinsicht ankreiden darf, ist die Kaderzusammenstellung.
Während wir unter Fink und Vogel noch so etwas wie einen gesunden Konkurrenzkampf hatten, so ist die Kaderzusammenstellung mittlerweilen schon so, dass keiner der Stammkräfte wirklich mit einer ernstzunehmenden Verdrängung rechnen muss, Zentrales Mittelfeld mal abgesehen. Die Qualitativ hochstehendere Doppelbesetzung auf jeder Position, welche in den vergangenen paar Jahren bestanden hat, die wollte Yakin nicht, bzw. die sind mit Mitläufern bestückt worden.
Die meisten in der Stam-Elf, bis auf wenige Ausnahmen sind in aller Regel gesetzt. Und genau jene Positionen, welche einen qualitativ "gleichwertigen" back-up haben (Voser mit Degen und Frei mit Elneny) sind auch jene, die auch in Pflichtspielen meist zu den besten gehören, während sich ein Salah, ein Stocker, ein Schär oder ein Streller so gut wie überhaupt keine Gedanken über Verdrängung machen müssen, selbst wenn ihnen für ein kleines Spiel mal ein Pak oder ein Arjeti vor die Nase gesetzt wird.
Im Umkehrschluss hat dies zur Folge, dass eben diese Ergänzungsspieler ihre Chancen nicht wirklich als Real einschätzen können und daher auch keine sonderliche Motivatin haben, sich bei ihren Einsatzminuten ins Team zu drängen.
Während wir unter Fink und Vogel noch so etwas wie einen gesunden Konkurrenzkampf hatten, so ist die Kaderzusammenstellung mittlerweilen schon so, dass keiner der Stammkräfte wirklich mit einer ernstzunehmenden Verdrängung rechnen muss, Zentrales Mittelfeld mal abgesehen. Die Qualitativ hochstehendere Doppelbesetzung auf jeder Position, welche in den vergangenen paar Jahren bestanden hat, die wollte Yakin nicht, bzw. die sind mit Mitläufern bestückt worden.
Die meisten in der Stam-Elf, bis auf wenige Ausnahmen sind in aller Regel gesetzt. Und genau jene Positionen, welche einen qualitativ "gleichwertigen" back-up haben (Voser mit Degen und Frei mit Elneny) sind auch jene, die auch in Pflichtspielen meist zu den besten gehören, während sich ein Salah, ein Stocker, ein Schär oder ein Streller so gut wie überhaupt keine Gedanken über Verdrängung machen müssen, selbst wenn ihnen für ein kleines Spiel mal ein Pak oder ein Arjeti vor die Nase gesetzt wird.
Im Umkehrschluss hat dies zur Folge, dass eben diese Ergänzungsspieler ihre Chancen nicht wirklich als Real einschätzen können und daher auch keine sonderliche Motivatin haben, sich bei ihren Einsatzminuten ins Team zu drängen.
- Mundharmonika
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@ Graf: Voyager hat seinen Beitrag ironisch/sarkastisch gemeint.Graf vo Leuebärg hat geschrieben:Sorry, aber das ist Schwachsinn.
...der wahre Fan...klar...
Ich gehe einzig und allein wegen dem FCB ins Stadion. Prinzipiell ist es mir Wurscht ob ich daneben Chelsea oder Aarau sehe, solange mein FCB auf der anderen Seite seht. Aber rein von den Zuschauerzahlen her sieht das nicht jeder so...

- Graf vo Leuebärg
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Nicht gerade verstecken, aber er wird vom Kollektiv beeinflusst.Sali zämme hat geschrieben:Soll das heissen ein Mannschaftssportler muss sich nicht selber motivieren können da er sich ja im Kollektiv verstecken kann?
Als Mannschaftssportler wird man schnell von Mitspielern "angesteckt". Trifft man auf einen Gegner, den man von Anfang an in den Zweikämpfen locker Paroli bieten kann, dann schleicht sich schnell einmal der Schlendrian ein. Vor allem dann, wenn eine defensive Spielweise vorgegeben wurde. Der Trainer müsste sowas sehen und in der Pause reagieren.
Die individuelle Motivation ist natürlich eine gute Basis, um sich dem Trainer zu präsentieren. Aber das garantiert noch keine Einsatzminuten. Je nachdem, wie dieser dann die Einsatzprioritäten setzt, kann das für die Gesamtmotivation förderlich sein oder eben nicht.
Der Trainer hat die Aufgabe, die gesamte Mannschaft bei Laune zu halten, damit diese motiviert ist, optimale Leistung zu bringen. Hier gibt es wieder Ansätze, die die Spieler als motivierend empfinden und andere, die die eigene Motivation stark zurückschrauben. Wäre vielleicht einen eigenen Thread wert.
- Sali zämme
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Tel Aviv und Thun wieder einmal zwei Paradebeispiele für diesen Thread.
Gegen Tel Aviv von der ersten bis zur letzten Minute mit Pressing den Gegner unter Druck gesetzt.
Praktisch keine Torchance gegen sich zugelassen.
Auch nach dem 1:0 und nach dem 2:0 noch das 3:0 gesucht.
Und gegen Thun in allen Belangen das Gegenteil.
Über die Schuldfrage Trainer oder Spieler hat wohl jeder seine eigene Ansicht.
Ich persönlich glaube es liegt an den Spielern.
Die einen wollen nicht mehr (Frei?).
Die anderen können nicht mehr (Ajeti).
Der top motivierte Degen hat gezeigt was möglich ist.
Gegen die Dosen werden wir, dank richtiger Einstellung, wieder ein anderes Spiel sehen.
Gegen Tel Aviv von der ersten bis zur letzten Minute mit Pressing den Gegner unter Druck gesetzt.
Praktisch keine Torchance gegen sich zugelassen.
Auch nach dem 1:0 und nach dem 2:0 noch das 3:0 gesucht.
Und gegen Thun in allen Belangen das Gegenteil.
Über die Schuldfrage Trainer oder Spieler hat wohl jeder seine eigene Ansicht.
Ich persönlich glaube es liegt an den Spielern.
Die einen wollen nicht mehr (Frei?).
Die anderen können nicht mehr (Ajeti).
Der top motivierte Degen hat gezeigt was möglich ist.
Gegen die Dosen werden wir, dank richtiger Einstellung, wieder ein anderes Spiel sehen.
Ich sehe es auch so. Die Spieler haben das Spiel verloren - keine Ahnung warum sie sich so gehen lassen. Aber es obliegt dem Trainer, dass solche Sachen nicht vorkommen bzw. dass die nach einem Vorkommen nicht nochmals passieren. Und wenn ein Trainer davon labbert, dass man in ZH nicht gewinnen muss oder nach einem Spiel wie gegen Thun findet, dass man für den Aufwand schlecht belohnt wird zweifle ich wirklich daran, ob er der Richtige für diesen Posten ist.Sali zämme hat geschrieben:Tel Aviv und Thun wieder einmal zwei Paradebeispiele für diesen Thread.
Gegen Tel Aviv von der ersten bis zur letzten Minute mit Pressing den Gegner unter Druck gesetzt.
Praktisch keine Torchance gegen sich zugelassen.
Auch nach dem 1:0 und nach dem 2:0 noch das 3:0 gesucht.
Und gegen Thun in allen Belangen das Gegenteil.
Über die Schuldfrage Trainer oder Spieler hat wohl jeder seine eigene Ansicht.
Ich persönlich glaube es liegt an den Spielern.
Die einen wollen nicht mehr (Frei?).
Die anderen können nicht mehr (Ajeti).
Der top motivierte Degen hat gezeigt was möglich ist.
Gegen die Dosen werden wir, dank richtiger Einstellung, wieder ein anderes Spiel sehen.
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**#AF_13 ** #MED_10**
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- Agent Orange
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Hat FF das wirklich gesagt?!Agent Orange hat geschrieben:Wer oder wie soll man die Spieler motivieren, wenn schon FF sagt, es sei schwierig sich in der CL !!! gegen Gegner wie Steaua Bukarest zu motivieren...![]()

„Wir spielen jedes Spiel so, als sei es das letzte, weil wir ja am Wochenende sonst nichts zu tun haben.“(Jürgen Klopp)