Eidg. Volksabstimmung vom 24. November - 1:12 / Familieninitiative / Vignette
- Käppelijoch
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Wie wärs nun damit, alle Steuerabzüge für Betruung etc. zu kippen, das Kindergeld zu erhöhen und es steuerfrei zu machen? Das würde alle Familien massiv entlasten. Dazu Heiratsstrafe abschaffen und es bleibt auch wieder mehr Geld übrig. So würden allen mehr bleiben und man könnte frei entscheiden, wie man das Kind gerne betreuen möchte.
Und nun muss dringendst die Finanzierung des Verkehrs entrümpelt werden. Nehmen wir doch ein weisses BLatt Papier und setzen die Finanzierung ganz neu auf. Von woher kommt wie viel Geld her? Dann die Geldströme bündeln und in vordefinierte Töpfe leiten. Ich denke, wenn man diesen Gelddschungel entrümpelt bleibt auf einmal für alle, Strasse, Schiene, öV etc. mehr Geld als bisher. Da versicket wohl viel im Dschungel der Sammeltöpfe der Verwaltung.
1:12 zum Glück abgelehnt. Nun sollte man die anstehenden Abstimmungen wie Erbschaftssteuer, Mindestlohn etc. auch bodigen. Mit solch sozialistische-kommunistischem Quatsch schiesst man sich nur ins eigene Bein. Auch die brandgefährlichen Initiativen von rechts betreffend PFZ etc. müssen abgelehnt werden. Das kann brutal nach hinten losgehen, falls nur eines davon durchkommt.
Alles in allem: Ein guter Sonntag, Vignette war mir irgendwie auch egal, hab schlussendlich dafür gestummen.
Und nun muss dringendst die Finanzierung des Verkehrs entrümpelt werden. Nehmen wir doch ein weisses BLatt Papier und setzen die Finanzierung ganz neu auf. Von woher kommt wie viel Geld her? Dann die Geldströme bündeln und in vordefinierte Töpfe leiten. Ich denke, wenn man diesen Gelddschungel entrümpelt bleibt auf einmal für alle, Strasse, Schiene, öV etc. mehr Geld als bisher. Da versicket wohl viel im Dschungel der Sammeltöpfe der Verwaltung.
1:12 zum Glück abgelehnt. Nun sollte man die anstehenden Abstimmungen wie Erbschaftssteuer, Mindestlohn etc. auch bodigen. Mit solch sozialistische-kommunistischem Quatsch schiesst man sich nur ins eigene Bein. Auch die brandgefährlichen Initiativen von rechts betreffend PFZ etc. müssen abgelehnt werden. Das kann brutal nach hinten losgehen, falls nur eines davon durchkommt.
Alles in allem: Ein guter Sonntag, Vignette war mir irgendwie auch egal, hab schlussendlich dafür gestummen.
- Käppelijoch
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Und in Moutier schlagen sich die Leute wieder die Köpfe ein. Kann mich noch erinnern vor einigen Jahren, als in der Tagesschau auf ARD zuerst über einen Terroranschlag berichtet wurde und danach noch etwas wegen einem Bombenanschlag im Jura kam. Der Sprecher meinte süffisant nur noch etwas von "nun nicht noch auch die Schweizer". 

- brewz_bana
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Erbschaftssteuer ist nichts sozialistisches, sondern etwas liberales. Sobald Reichtum nicht mehr auf Leistung basiert ist die Marktwirtschaft und Produktivität in Gefahr.Käppelijoch hat geschrieben:Wie wärs nun damit, alle Steuerabzüge für Betruung etc. zu kippen, das Kindergeld zu erhöhen und es steuerfrei zu machen? Das würde alle Familien massiv entlasten. Dazu Heiratsstrafe abschaffen und es bleibt auch wieder mehr Geld übrig. So würden allen mehr bleiben und man könnte frei entscheiden, wie man das Kind gerne betreuen möchte.
Und nun muss dringendst die Finanzierung des Verkehrs entrümpelt werden. Nehmen wir doch ein weisses BLatt Papier und setzen die Finanzierung ganz neu auf. Von woher kommt wie viel Geld her? Dann die Geldströme bündeln und in vordefinierte Töpfe leiten. Ich denke, wenn man diesen Gelddschungel entrümpelt bleibt auf einmal für alle, Strasse, Schiene, öV etc. mehr Geld als bisher. Da versicket wohl viel im Dschungel der Sammeltöpfe der Verwaltung.
1:12 zum Glück abgelehnt. Nun sollte man die anstehenden Abstimmungen wie Erbschaftssteuer, Mindestlohn etc. auch bodigen. Mit solch sozialistische-kommunistischem Quatsch schiesst man sich nur ins eigene Bein. Auch die brandgefährlichen Initiativen von rechts betreffend PFZ etc. müssen abgelehnt werden. Das kann brutal nach hinten losgehen, falls nur eines davon durchkommt.
Alles in allem: Ein guter Sonntag, Vignette war mir irgendwie auch egal, hab schlussendlich dafür gestummen.
Edit: Sieht auch Warrren Buffet so: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 03477.html
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Doch. Ich bin dagegen, dass Geld, welches schon versteuert wurde, nochmals versteuert wird. Dazu kommt noch, dass KMUs massiv Probleme erhalten. Wenn sie vererbt werden aber nicht so viel Geld flüssig ist, wie man als Steuern bezahlen müsste, was dann? Das KMU pfänden und enteignen? Oder ich erbe von einer Tante ein Haus mit Land, das mehr wie 2 Millionen wert isz, woe bezahl uch da bittesehr die Erbschaftssteuer? Ich werde zum Verkauf gezwungen. Nein, die Erbschaftssteuer ist eine reine Neidsteuer.
Klar bist du voreingenommen, weil es dich selber betrifft.
Über die Umsetzung muss klar diskutiert werden umd mir geht es auch nicht um läppische 2-3 Millionen. Das Problem sind 10mio+. ab 100mio bin ich sogar für eine 100% Steuer. Wenn jemand so viel erbt, müsste er Theoretisch nicht mehr arbeiten und das ist fatal für unser System. Wieso soll jemand nur weil er in einer Reichen Familie geboren ist sein Leben bereits auygesorgt habe.
Zweitens folgt dann das Familien über Jahre geld scheffeln und so imense Vermögen anhäufen. Wie Lobbies unserre Politik beinflussen sehen wir ja täglich, so besteht die gefahr dass unsere Demokratie zu einer Plutokratie wird.
Über die Umsetzung muss klar diskutiert werden umd mir geht es auch nicht um läppische 2-3 Millionen. Das Problem sind 10mio+. ab 100mio bin ich sogar für eine 100% Steuer. Wenn jemand so viel erbt, müsste er Theoretisch nicht mehr arbeiten und das ist fatal für unser System. Wieso soll jemand nur weil er in einer Reichen Familie geboren ist sein Leben bereits auygesorgt habe.
Zweitens folgt dann das Familien über Jahre geld scheffeln und so imense Vermögen anhäufen. Wie Lobbies unserre Politik beinflussen sehen wir ja täglich, so besteht die gefahr dass unsere Demokratie zu einer Plutokratie wird.
Das in eine reine Frage der Implementierung auf Gesetzesstufe. Z.B. kann ja über eine Progression/Ratenzahlungen/Höhere Steuersätze auf Dividenden von vererbten KMU's diese Problematik abgeschwächt werden.Käppelijoch hat geschrieben:Doch. Ich bin dagegen, dass Geld, welches schon versteuert wurde, nochmals versteuert wird. Dazu kommt noch, dass KMUs massiv Probleme erhalten. Wenn sie vererbt werden aber nicht so viel Geld flüssig ist, wie man als Steuern bezahlen müsste, was dann? Das KMU pfänden und enteignen? Oder ich erbe von einer Tante ein Haus mit Land, das mehr wie 2 Millionen wert isz, woe bezahl uch da bittesehr die Erbschaftssteuer? Ich werde zum Verkauf gezwungen. Nein, die Erbschaftssteuer ist eine reine Neidsteuer.
Grundsätzlich ist aber die Erbschaftssteuer eine gerechte und marktwirtschaftlich eigentlich einzig erwünschte Steuer.
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Das kann man durchaus so sehen. Wobei sich bei der Erbschaftssteuer immer das Problem der Umgehungsmöglichkeiten stellt, was mit einem grossen Verwaltungs- und Kontrollappart verbunden ist. Dafür sehe ich das Problem der doppelten Besteuerung nicht: Mit dieser Argumentation müsste man auch gegen die Mehrwertsteuer sein.chillong hat geschrieben:Grundsätzlich ist aber die Erbschaftssteuer eine gerechte und marktwirtschaftlich eigentlich einzig erwünschte Steuer.
Hauptproblem und wohl auch der Grund, warum gegen die kommende Vorlage bin, ist allerdings, dass die Einnahmen nicht dazu verwendet werden, die restlichen Steuern zu senken, sondern in die AHV fliessen.
Dann wären auch Glücksspiele zu verbieten. Und Börsenspekulation. Erbschaftssteuer ist eine klassische Form der Umverteilung in Form von Enteignung - und damit m.E. sehr wohl eine sozialistische Idee.boroboro hat geschrieben:Erbschaftssteuer ist nichts sozialistisches, sondern etwas liberales. Sobald Reichtum nicht mehr auf Leistung basiert ist die Marktwirtschaft und Produktivität in Gefahr.
Wenn überhaupt was am Steuersystem geändert werden müsste, um mehr Anreize für Leistung und Konsum zu schaffen, dann sollte generell über eine Entschärfung der Progression die Einkommenssteuer gesenkt und die Vermögenssteuern erhöht werden.
Cheerie, how up, do Clown.
Wie kommst Du zu dieser Annahme. Schliesslich kann auch Reichtum durch harte Arbeit erreicht werden. Ob es nun die Urgosseltern, die Grosseltern, die Eltern oder jemand selber war. Irgend jemand (sofern er nicht gerade aus dem Adel kommt) hat zu einem Zeitpunkt eine Leistung gebracht um zu diesem Reichtum zu gelangen. Dieser Reichtum wurde bereits besteuert (Einkommens- und Vermögenssteuer). Von daher ist es eine Frechheit, wenn man dieses Geld nochmals besteuern will.boroboro hat geschrieben:Erbschaftssteuer ist nichts sozialistisches, sondern etwas liberales. Sobald Reichtum nicht mehr auf Leistung basiert ist die Marktwirtschaft und Produktivität in Gefahr.
Edit: Sieht auch Warrren Buffet so: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 03477.html
Edit:
Ich bin kein Betroffener.
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Wir haben in der Schweiz eine volkswirtschaftlich gesehen sehr ungesunde Vermögungsverteilung (1% der Bevölkerung besitzt ca. 57% des Vermögens). Wir sind faktisch eine Plutokratie. Die Erbschaftssteuer wäre ein Mittel, diesem Missstand entgegenzuwirken. Mein Vorschlag: Erbschaften mit "irdischen" Summen sollten nicht betroffen sein, selbst eine 20-Mio Villa sollte aus meiner Sicht steuerfrei sein.Blutengel hat geschrieben:Wie kommst Du zu dieser Annahme. Schliesslich kann auch Reichtum durch harte Arbeit erreicht werden. Ob es nun die Urgosseltern, die Grosseltern, die Eltern oder jemand selber war. Irgend jemand (sofern er nicht gerade aus dem Adel kommt) hat zu einem Zeitpunkt eine Leistung gebracht um zu diesem Reichtum zu gelangen. Dieser Reichtum wurde bereits besteuert (Einkommens- und Vermögenssteuer). Von daher ist es eine Frechheit, wenn man dieses Geld nochmals besteuern will.
Edit:
Ich bin kein Betroffener.
Quelle? Weil im Text steht:Grambambuli hat geschrieben:Wir haben in der Schweiz eine volkswirtschaftlich gesehen sehr ungesunde Vermögungsverteilung (1% der Bevölkerung besitzt ca. 57% des Vermögens). Wir sind faktisch eine Plutokratie. Die Erbschaftssteuer wäre ein Mittel, diesem Missstand entgegenzuwirken. Erbschaften mit "irdischen" Summen sollten nicht betroffen sein, selbst eine 20-Mio Villa sollte steuerfrei sein.
Und zwischen 2 und 20 Millionen besteht doch ein gewisser Unterschied. Und dieser Abschnitt geht auch gegen mein Rechtsverständnis:[SUP][size=-1]3 [/size][/SUP]Der Steuersatz beträgt 20 Prozent. Nicht besteuert werden:
a. ein einmaliger Freibetrag von 2 Millionen Franken auf der Summe des Nachlasses und aller steuerpflichtigen Schenkungen;
b. die Teile des Nachlasses und die Schenkungen, die dem Ehegatten, der Ehegattin, dem registrierten Partner oder der registrierten Partnerin zugewendet werden;
c. die Teile des Nachlasses und die Schenkungen, die einer von der Steuer befreiten juristischen Person zugewendet werden;
d. Geschenke von höchstens 20 000 Franken pro Jahr und beschenkte Person.
[SUP][size=-1]4[/size][/SUP] Der Bundesrat passt die Beträge periodisch der Teuerung an.
[SUP][size=-1]5[/size][/SUP] Gehören Unternehmen oder Landwirtschaftsbetriebe zum Nachlass oder zur Schenkung und werden sie von den Erben, Erbinnen oder Beschenkten mindestens zehn Jahre weitergeführt, so gelten für die Besteuerung besondere Ermässigungen, damit ihr Weiterbestand nicht gefährdet wird und die Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Und wie bereits erwähnt zahlen die Betroffenen (egal ob Erben oder Beerbte) schon eine Vermögenssteuer - somit würde der gleiche Betrag 2x besteuert werden. Ansonsten die Vermögensteuer abschaffen und dafür die Erbschaftssteuer nehmen, was aus meiner Sicht aber die schlechtere variante wäre.[SUP]1[/SUP] Die Artikel 112 Absatz 3 Buchstabe a[SUP][size=-1]bis[/size][/SUP] und 129a treten am 1. Januar des zweiten Jahres nach ihrer Annahme als direkt anwendbares Recht in Kraft. Auf den gleichen Zeitpunkt werden die kantonalen Erlasse über die Erbschafts- und Schenkungssteuer aufgehoben. Schenkungen werden rückwirkend ab 1. Januar 2012 dem Nachlass zugerechnet.
Bsp (und das kann in meinen Augen nicht sein):
A hat ein Vermögen von 100 Millionen und zahlt jährlich einer Vermögenssteuer
A stirbt
B erbt und bezahlt eine Erbschaftssteuer für die 100 Millionen
B zahlt danach jährlich noch eine Vermögenssteuer für die 100 Millionen
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Das wäre dein Vorschlag - aber der Text steht und da sind es 2 Millionen und da ändert auch deine Idee nichts mehr.Grambambuli hat geschrieben:Dies wäre mein Vorschlag (Edit hat noch etwas präzisiert). Es sollte ausdrücklich nicht zu einer Neidsteuer oder expliziten Vermögensverteilung von oben nach unten kommen, sondern das Vermögen soll lediglich wieder verfügbar gemacht werden.
Edit:
Ich werde aus diesem Satz im Text nicht ganz schlau. Sind da 20 Prozent der Vermögensteuer oder 20 Prozent des Vermögens gemeint?Der Steuersatz beträgt 20 Prozent
http://www.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis414t.html
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- Käppelijoch
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Ein KMU erreicht ganz schnell 2 Millionen Franken wert (Gebäude, Einrichtungen, Fahrzeuge; flüssige Mittel auf Bankkonten vielleicht 50'000 - 100'000 CHF). Und wo steht im Gesetz, dass man mit Ratenzahlungen etc. alles mildern kann? Bei Ratenzahlungen mit höherem Steuersatz werden genau die Erben bestraft, welche es sich nicht leisten können, alles aufs Mal zu bezahlen. Eine doppelte Bestrafung für "arme Erben" sozusagen. Ist sehr sozial, diese Idee!
Da wird zu viel versprochen, wie man solche Fälle abmildern könnte...am Schluss verlangen dann die Initianten die buchstabengetreue Umsetzung und wollen von ihren Versprechungen nichts mehr wissen. So geschehen bei der Zweitwohnungsinitiative. Schon alleine, dass hier die Befürworter auf einmal mit 20 Millionen hantieren, statt dem Betrag, welcher in der Initiative steht zeigt doch, wie wenig man ihnen glauben und folgen darf. Am Schluss gilt der Initiativtext und nicht vollmundige Versprechungen der Initianten.
Und dass das Ganze rückwirkend gilten soll, finde ich eines Rechtsstaates unwürdig und gefährlich und geht mir gegen mein Rechtsverständnis.
Das ganze ist eine weitere sozialistische Neid- und Umverteilungsinitiative!
Und nein, ich bin davon nicht betroffen. Ich denke einfach mit...
Da wird zu viel versprochen, wie man solche Fälle abmildern könnte...am Schluss verlangen dann die Initianten die buchstabengetreue Umsetzung und wollen von ihren Versprechungen nichts mehr wissen. So geschehen bei der Zweitwohnungsinitiative. Schon alleine, dass hier die Befürworter auf einmal mit 20 Millionen hantieren, statt dem Betrag, welcher in der Initiative steht zeigt doch, wie wenig man ihnen glauben und folgen darf. Am Schluss gilt der Initiativtext und nicht vollmundige Versprechungen der Initianten.
Und dass das Ganze rückwirkend gilten soll, finde ich eines Rechtsstaates unwürdig und gefährlich und geht mir gegen mein Rechtsverständnis.
Das ganze ist eine weitere sozialistische Neid- und Umverteilungsinitiative!
Und nein, ich bin davon nicht betroffen. Ich denke einfach mit...
Wenn man eine KMU Firma vererbt bekommt, dann gibt es ja zwei Möglichkeiten. Entweder man führt sie weiter und zahlt die Steuern wie anhin ja weiter oder verkauft, bzw. löst die Firma auf. Sehe da kein Problem. Ob jetzt der Vater oder nachher der Sohn die Steuern für die selbe Firma zahlt kann ja dem Staat egal sein. Und wenn eh alles nur gemietet ist (Gebäude, Auto), dann hat die Firma ja auch keinen grossen Wert.
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
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Die Initiative inkl. Text steht und es wird darüber abgestummen und nicht über das Prinzip. Und eine Rückwirkung geht aus meiner Sicht auch im Prinzip nicht.boroboro hat geschrieben:Man redet vom Prinzip der Erbsteuer und nicht von der Initiative. Da gibt es diverse Vorschlägr wir man eine solche umsetzen könnte.
@sharky
Ich möchte mal sehen, wie Du ein Lebenswerk deines verstorbenen Vaters einfach so verkaufst bzw. auflöst. In diesem Fall würde es die Mitarbeiter, welche dann anschliessend das Sozialsystem belasten bis sie was Neues haben, sicher danken ... es kann ja nicht der Sinn einer Iniatitive sein regionale Firmen zu zerstören.
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Ich habe den Initiativtext noch nie gelesen (wie wohl viele hier. die Abstimmung ist ia auch nicht übermorgen).Blutengel hat geschrieben:Die Initiative inkl. Text steht und es wird darüber abgestummen und nicht über das Prinzip. Und eine Rückwirkung geht aus meiner Sicht auch im Prinzip nicht.
@sharky
Ich möchte mal sehen, wie Du ein Lebenswerk deines verstorbenen Vaters einfach so verkaufst bzw. auflöst. In diesem Fall würde es die Mitarbeiter, welche dann anschliessend das Sozialsystem belasten bis sie was Neues haben, sicher danken ... es kann ja nicht der Sinn einer Iniatitive sein regionale Firmen zu zerstören.
Aber das Prinzip einer Erbsteuer unterstütze ich auf jeden Fall. Könnte sein dass die Initiative in die falsche Richtung zielt, ich wäre nämlich auch der Meinung dass 2 Mio zu schnell erreicht sind.
ich sage ja nur, dass es nur diese zwei Möglichkeiten gäbe. Entweder weiterühren, was ja das beste wäre. Dann aber sollten keine Erbschaftssteuern auf das Geschäft anlaufen, da man ja die Steuern weiterhin bezahlt. Oder dann wird eben verkauft, und dann wird vom Erlös die Erbschaftssteuer erhoben. So erreicht man, dass man es sich sehr gürndlich überlegt, das Geschäft aufzulösen oder zu verkaufen oder ob man es doch lieber weiterführt.Blutengel hat geschrieben:Die Initiative inkl. Text steht und es wird darüber abgestummen und nicht über das Prinzip. Und eine Rückwirkung geht aus meiner Sicht auch im Prinzip nicht.
@sharky
Ich möchte mal sehen, wie Du ein Lebenswerk deines verstorbenen Vaters einfach so verkaufst bzw. auflöst. In diesem Fall würde es die Mitarbeiter, welche dann anschliessend das Sozialsystem belasten bis sie was Neues haben, sicher danken ... es kann ja nicht der Sinn einer Iniatitive sein regionale Firmen zu zerstören.
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
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Die Erbschaftssteuer fällt an, egal ob die Firma weitergeführt wird oder nicht. Und wenn Du sie nicht bezahlen kannst, dann verkaufst Du teile davon oder Du entlässt Leute. Beides sehr sozial und enorm toll.
Der Initiativtext steht auf der Seite des Bundes und Teile davon sind hier im Forum publiziert. Wir stimmen nicht darüber ab, ob eine Erbschaftssteuer toll wäre oder nicht, sondern über den vorliegenden Text und der hat erhebliche Mängel. Diese wurden hier jetzt mehrfach angesprochen.
Es ist und bleibt eine neidgetriebene Umverteilungsinitiative, welchem jedem Kommunisten die Freudentränen ins die Augen treibt.
Der Initiativtext steht auf der Seite des Bundes und Teile davon sind hier im Forum publiziert. Wir stimmen nicht darüber ab, ob eine Erbschaftssteuer toll wäre oder nicht, sondern über den vorliegenden Text und der hat erhebliche Mängel. Diese wurden hier jetzt mehrfach angesprochen.
Es ist und bleibt eine neidgetriebene Umverteilungsinitiative, welchem jedem Kommunisten die Freudentränen ins die Augen treibt.
Ich wusste nicht wohin...
http://www.20min.ch/finance/news/story/ ... r-22497971
Das ist ja nichts im Vergleich zu den Bonizahlungen in der Schweiz.
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Naja, er erhält dafür jedes jahr Unternehmensanteile. Im Jahr 2011 betrug der Wert seines Jahresgehalts 378 Millionen USD, dies bei einem Grundgehalt von 900k...Sharky hat geschrieben:Ich wusste nicht wohin...
http://www.20min.ch/finance/news/story/ ... r-22497971
Das ist ja nichts im Vergleich zu den Bonizahlungen in der Schweiz.

http://online.wsj.com/news/articles/SB1 ... 0471522020
Der arme nagt also definitiv nicht am Hungertuch

And you wanna break our walls down
And you wanna destroy
Well you go to hell!!!
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Die Erbschaftssteuer an sich macht sehr wohl Sinn. Unterm Strich muss der Staat einfach x Franken an Steuern eintreiben... die Frage ist einfach, auf welche Weise das Geld reinkommt.
Steuern auf Lohn wirken verzerrend: wir moechten niemanden davon abhalten, mehr zu arbeiten. Arbeit soll sich lohnen -- ergo sollte diese Steuer so tief wie moeglich sein.
Steuern auf Konsum sind regressiv: aermere Leute geben einen groesseren Teil ihres Einkommens aus. Zudem wird natuerlich nur der Konsum in der Schweiz besteuert. Die Luxusjacht in Monte Carlo wird nicht besteuert. Zudem auch dumm fuer den Tourismus, da es die Schweiz teurer macht.
Was bleibt sind Steuern auf Vermoegen. Idealerweise gerade dann, wenn man das Vermoegen nicht selbst verdient hat (so hindert man niemanden daran, etwas neu aufzubauen). Eine Erbschaftssteuer schafft hoechstens Anreize nicht zu sterben.
Ja, man muss dafuer sorgen, das geerbte Unternehmen und Haeuser nicht verhoekert werden muessen, um die Steuern zu bezahlen. Aber das laesst sich in der Umsetzung relativ leicht erreichen. Zudem ist bei diesen Erben ja auch meist viel Cash darunter und nicht eine 10 Millionen Franken Firma und 50,000.- auf einem Aktienkonto. Das wird dann ja auch auf Gesetzesebene geregelt und nicht in einem Initiativtext.
Steuern auf Lohn wirken verzerrend: wir moechten niemanden davon abhalten, mehr zu arbeiten. Arbeit soll sich lohnen -- ergo sollte diese Steuer so tief wie moeglich sein.
Steuern auf Konsum sind regressiv: aermere Leute geben einen groesseren Teil ihres Einkommens aus. Zudem wird natuerlich nur der Konsum in der Schweiz besteuert. Die Luxusjacht in Monte Carlo wird nicht besteuert. Zudem auch dumm fuer den Tourismus, da es die Schweiz teurer macht.
Was bleibt sind Steuern auf Vermoegen. Idealerweise gerade dann, wenn man das Vermoegen nicht selbst verdient hat (so hindert man niemanden daran, etwas neu aufzubauen). Eine Erbschaftssteuer schafft hoechstens Anreize nicht zu sterben.
Ja, man muss dafuer sorgen, das geerbte Unternehmen und Haeuser nicht verhoekert werden muessen, um die Steuern zu bezahlen. Aber das laesst sich in der Umsetzung relativ leicht erreichen. Zudem ist bei diesen Erben ja auch meist viel Cash darunter und nicht eine 10 Millionen Franken Firma und 50,000.- auf einem Aktienkonto. Das wird dann ja auch auf Gesetzesebene geregelt und nicht in einem Initiativtext.
Die Grenze ist bei 2 Millionen. Bei diesem Betrag ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass es sich dabei um eine Immobilie oder eine Firma handelt mit relativ wenig Cash. KMU's haben praktisch das gesamte Kapital gebunden, da ist selten viel Spielraum vorhanden.Soriak hat geschrieben: Ja, man muss dafuer sorgen, das geerbte Unternehmen und Haeuser nicht verhoekert werden muessen, um die Steuern zu bezahlen. Aber das laesst sich in der Umsetzung relativ leicht erreichen. Zudem ist bei diesen Erben ja auch meist viel Cash darunter und nicht eine 10 Millionen Franken Firma und 50,000.- auf einem Aktienkonto. Das wird dann ja auch auf Gesetzesebene geregelt und nicht in einem Initiativtext.
(Ich komme selber aus einer Familie, die einen Kleinbetrieb führt. Was glaubst du wie oft wir als "Bonzen" hingestellt wurden, nur weil wir ein grosses Ladenlokal und viel Inventar herumstehen hatten.)
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.
Die ersten zwei Millionen sind steuerfrei. Angenommen, das KMU hat einen Wert von 3 Millionen, so wird man auf eine Million besteuert. Das bedeutet eine Steuerbelastung von 200,000.-
Nun muss diese Zahlung ja nicht auf einen Schlag erfolgen. In den USA, z.B., kann die Schuld in 15 Jahren bezahlt werden. Wenn jemand mit einer 3 Millionen Firma damit keine 13,500.- pro Jahr erwirtschaften koennte, dann muesste man die Firma nun schon wirklich liquidieren und das Geld anderswo investieren...
Natuerlich ist es eine Steuerbelastung fuer den Erben. Aber eine Einkommenssteuer ist auch eine Steuerbelastung fuer Arbeiter, und die Mehrwertssteuer belastet ebenfalls alle (inklusive KMUs und deren Erben).
Wem's entgangen ist: die MWST steigt auch langsam aber sicher nach oben. Dann doch lieber diesen Trend etwas aufhalten und dafuer ueber die Erbschaftssteuer Einnahmen schaffen...
Nun muss diese Zahlung ja nicht auf einen Schlag erfolgen. In den USA, z.B., kann die Schuld in 15 Jahren bezahlt werden. Wenn jemand mit einer 3 Millionen Firma damit keine 13,500.- pro Jahr erwirtschaften koennte, dann muesste man die Firma nun schon wirklich liquidieren und das Geld anderswo investieren...
Natuerlich ist es eine Steuerbelastung fuer den Erben. Aber eine Einkommenssteuer ist auch eine Steuerbelastung fuer Arbeiter, und die Mehrwertssteuer belastet ebenfalls alle (inklusive KMUs und deren Erben).
Wem's entgangen ist: die MWST steigt auch langsam aber sicher nach oben. Dann doch lieber diesen Trend etwas aufhalten und dafuer ueber die Erbschaftssteuer Einnahmen schaffen...
Der Kapitalismus funktioniert in der Schweiz so gut, weil die Leute für sich, ihre Familie, ihre Gemeinde, ihren Kanton, und zuletzt für den Staat schuften. Überall wo der Staat den Verdienst direkt wegnimmt, wird die Wirtschaft international weniger konkurrenzfähig (siehe Frankreich). Der Staat hat schon mehr als genug Einnahmen. Das führt zu neuen ideologischen und unnötigen Departementen wie "Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann" oder "Eidgenössische Kommission gegen Rassismus". Die politische Elite verschafft sich neue Departemente und Jobs, die dann fast nie mehr abgeschafft werden können, weiter wachsen und wieder neue Steuern benötigen. Die Erbschaftssteuer ist nur ein weiterer Versuch die Schweizer Familie zu zerstören und ausländische Interessen (EU, Multikulti-Zwang, Homoehe, Asylindustrie) zu begünstigen.