dann kannst du mir sicher sagen, wie sich die initianten gegen solche "umfahrungen" absichern wollen?cantona hat geschrieben:Auf so etwas würden die Initanten wohl nie kommen.![]()
Eidg. Volksabstimmung vom 24. November - 1:12 / Familieninitiative / Vignette
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Die Initianten wollten in erster Linie ein gutes Marketing-Instrument, um die Juso zu pushen. Es standen verschiedene Initiativen zur Debatte, 1:12 liess sich am leichtesten verkaufen, darum hat man sich dafür entschlossen. Wobei die Initative nur ein Teil der Strategie war, ein weiterer Aspekt war ein starker Präsident (die Strategie hat übrigens funktioniert).cantona hat geschrieben:Auf so etwas würden die Initanten wohl nie kommen.
Wir haben ein Genie im Forum.
Angesichts dieser Entstehungsgeschichte kann ich mir gut vorstellen, dass die Schlupflöcher gar nie im Vordergrund standen. Ebenso wenig die schädliche Wirkung für AHV und Steuereinnahmen. Da es nur darum ging, die Juso zu positionieren. Erst jetzt, da die Initiave gewisse Chancen hat, macht man sich dazu Gedanken (und promt ist es plötzlich nicht mehr 1:12, sondern 1:20).
Indem die Initiative - analog zur Zweitwohnungsinitiative - gleich am 24.11. in Kraft tritt? Ich stimme jedenfalls schon nur deshalb Nein, damit dieser Juso-Unsinn nicht noch meine Lohnauszahlung Ende November blockiert.Rhykurve hat geschrieben:dann kannst du mir sicher sagen, wie sich die initianten gegen solche "umfahrungen" absichern wollen?
Diesen Steuerausfall muss man dann aber auch finanzieren.No_IP hat geschrieben:JA zur Familieninitiative, obwohl ich dagegen war, noch mehr Geld in Familien zu investieren, aber wenn man soviel Geld
für Thaiboxen, Reittherapie ausgeben kann, so ist es sinnvoller wenn ein paar Milliarden weniger Steuern eingenommen werden
und dafür Familien gegeben werden.
Das ewig dumme Argument, dass nur die Reichen profitieren ist von gestern, wer bezahlt sonst die ganzen Steuern in der Schweiz?
Bestimmt nicht solche die Thaibox- und Reitunterricht geschenkt bekommen!
Das heist entweder Leistungsabbau (weniger Investitionen, weniger Sozialleistungen, weniger Geld fuer Bildung) oder man muss andere Steuern und Abgaben erhoehen. Beide Massnahmen sind regressiv, was nicht unbedingt wuenschenswert ist.
Ist es Aufgabe der Initianten die Vorlage nach Annahme entsprechend dem Volkswillen umzusetzen?Captain Sky hat geschrieben:Die Initianten wollten in erster Linie ein gutes Marketing-Instrument, um die Juso zu pushen. Es standen verschiedene Initiativen zur Debatte, 1:12 liess sich am leichtesten verkaufen, darum hat man sich dafür entschlossen. Wobei die Initative nur ein Teil der Strategie war, ein weiterer Aspekt war ein starker Präsident (die Strategie hat übrigens funktioniert).
Angesichts dieser Entstehungsgeschichte kann ich mir gut vorstellen, dass die Schlupflöcher gar nie im Vordergrund standen. Ebenso wenig die schädliche Wirkung für AHV und Steuereinnahmen. Da es nur darum ging, die Juso zu positionieren. Erst jetzt, da die Initiave gewisse Chancen hat, macht man sich dazu Gedanken (und promt ist es plötzlich nicht mehr 1:12, sondern 1:20).
Nix Genie. Seit der Minder Initiative wird dies unterbunden:Rhykurve hat geschrieben:ich habe mittlerweile das gefühl, dass das ganze gar nichts bringt - va da auch genügend schlupflöcher da sind.
muss doch kein topkader abwandern. man gründet einfach eine zweite firma. in der einen sind das topmanagement mit toplöhnen, in der zweiten die normalen angestllten... so kann man das ganze wohl schön umschiffen
"Die Führung der Gesellschaft kann nicht an eine juristische Person delegiert werden."
Das heisst konkret, es kann keine zweite Firma gegründet werden, welche die "Führung" übernimmt.
Aber jaja, wenn ein Gesetz umgangen werden kann, lehnen wir es doch ab. Das ist ein scheiss Argument, denn bei Initiativen geht es immer um Grundsatzentscheide, das konkrete ausführende Gesetz hat dann die Aufgabe die Lücken zu schliessen.
S kunnt scho guet 

Wobei die Initianten während der Umsetzung so grossen Druck - auch über unser Staatsfernsehen - aufsetzen, dass vor allem Initiativen von linker Seite noch krasser und früher umgesetzt werden, als es im Initiativtext jeweils steht.Nakata hat geschrieben:Falls das keine ironische Frage ist: Nein, es ist die Aufgabe des Parlamentes und der zuständigen Kommission.
Übrigens: Heute findet im Club auf SRF1 eine Diskussion zum Thema "Wohnen – wer kann das bezahlen?" statt. Selbstverständlich sitzt keine der linken Parteien und Organisationen am Diskussionstisch, deren Lebensaufgabe es ist, schweizweit Bauprojekte und billige Familienwohnungen zu verhindern. Ansonsten hätte der Durchschnittszuschauer womöglich noch einen Erkennisgewinn.
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Eine Initiative kann wohl kaum entsprechend dem Volkswillen umgesetzt werden. Denn ob beim Beispiel 1:12 jemand Ja sagt und damit leben kann, dass es Schlupflöcher gibt, oder ob jemand Ja sagt und alle Schlupflöcher geschlossen haben will, weiss man ja nicht. Darum zählen wohl einzig die Verlautbarungen der Initianten...cantona hat geschrieben:Ist es Aufgabe der Initianten die Vorlage nach Annahme entsprechend dem Volkswillen umzusetzen?
Es macht extrem viel Sinn für eine Initiative zu stimmen aber gleichzeitig Schlupflöcher offen lassen zu wollen. Wenn du für diese Initiative stimmst, dann willst du natürlich dass diese so umgesetzt wird. Ob das so umsetzbar ist, sei mal dahingestellt.Captain Sky hat geschrieben:Eine Initiative kann wohl kaum entsprechend dem Volkswillen umgesetzt werden. Denn ob beim Beispiel 1:12 jemand Ja sagt und damit leben kann, dass es Schlupflöcher gibt, oder ob jemand Ja sagt und alle Schlupflöcher geschlossen haben will, weiss man ja nicht. Darum zählen wohl einzig die Verlautbarungen der Initianten...
Ich bin übrigens nicht für diese Initiative. Ich fand es einfach lustig, dass hier einer darauf kam man könnte ja einfach die Chefetage outsourcen. Das ist ja so ziemlich der erste Gedanke, der sich jeder macht, sobald er von 1 : 12 hört. Dementsprechend müsste man das halt verbieten, wie auch immer.
Für die 1:12 braucht es keine Schlupflöcher zu stopfen. Die Initiative schädigt einfach den Standort Schweiz. Wenn man fragt wer am längeren Hebel sitzt,
ob die Schweiz oder die Multinationalen Konzerne, dann klar diese Konzerne. Die haben praktisch in allen Ländern der Welt eine Vertretung und nach
Bedarf versetzt man diese aus der Schweiz von heute auf Morgen. Das ist keine Erpressung, kein Druckmittel sondern Realität. Wer vergleicht nicht die Kondititonen wenn
er selbst was kauft?
Wenn die Bedingungen nicht stimmen, dann zeigt dieses Beispiel wie schnell ernst gemacht wird:
Gemäss Recherchen der Zeitung «Der Sonntag» schilderte er kürzlich an einem Parlamentarieranlass in Bern, wie sein Unternehmen daran scheiterte, einen türkischen Mitarbeiter in die Zentrale nach Basel zu holen. Der Akademiker hätte dort ein zehnköpfiges Controlling-Team leiten sollen.
Doch das Bundesamt für Migration lehnte die Arbeitsbewilligung im Oktober 2011 ab - mit der Begründung, Novartis könne die Stelle ebenso gut einem Schweizer oder einem EU-Bürger anbieten. Das liess sich Novartis nicht bieten. Kurzerhand verlegte der Konzern das ganze Team von Basel nach Boston in den USA, wo der Mann jetzt wie gewünscht als Abteilungschef arbeitet.
http://www.sonntagonline.ch/ressort/wirtschaft/2303/
ob die Schweiz oder die Multinationalen Konzerne, dann klar diese Konzerne. Die haben praktisch in allen Ländern der Welt eine Vertretung und nach
Bedarf versetzt man diese aus der Schweiz von heute auf Morgen. Das ist keine Erpressung, kein Druckmittel sondern Realität. Wer vergleicht nicht die Kondititonen wenn
er selbst was kauft?
Wenn die Bedingungen nicht stimmen, dann zeigt dieses Beispiel wie schnell ernst gemacht wird:
Gemäss Recherchen der Zeitung «Der Sonntag» schilderte er kürzlich an einem Parlamentarieranlass in Bern, wie sein Unternehmen daran scheiterte, einen türkischen Mitarbeiter in die Zentrale nach Basel zu holen. Der Akademiker hätte dort ein zehnköpfiges Controlling-Team leiten sollen.
Doch das Bundesamt für Migration lehnte die Arbeitsbewilligung im Oktober 2011 ab - mit der Begründung, Novartis könne die Stelle ebenso gut einem Schweizer oder einem EU-Bürger anbieten. Das liess sich Novartis nicht bieten. Kurzerhand verlegte der Konzern das ganze Team von Basel nach Boston in den USA, wo der Mann jetzt wie gewünscht als Abteilungschef arbeitet.
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Familieninitiative
Ich staune echt, dass selbst liberal eingestellte Leute sich überlegen, die SVP-Familieninitiative anzunehmen.Frau Ti hat geschrieben:Ich bi immer no wege de Familieinitiative am hirne... Alles irgendwie z schwammig... Weiss ehrlich gseit nit wo asetze mit mine überlegige...
1:12 NEIN!
Vignette NEIN!
Ich glaub das Vignette aknoh wird...
Wir sind eine Familie mit 2 Kids, Frau arbeitet 40%, Kids gehen 2 Tage in die Krippe.
Dadurch dass die Frau ca. 25k jährlich verdient, kommen wir in eine höhere Steuerklasse, das wird teilweise durch den Doppelverdienerabzug und Abzug für Fremdbetreuung gemindert. Abzüglich Kinderkrippe- (nicht subventioniert) und Berufskosten (ÖV-Abo) sind unter dem Strich ca. 2k im Jahr mehr auf dem Konto, als wenn die Frau zuhause bleiben würde. D.h. meine Frau arbeitet fast gratis, aber immerhin nur fast.
Wird jetzt die Familienintiative angenommen, ist es für unsere Familie finanziell vom Vorteil, wenn die Frau zuhause bleibt. D.h. die Frau würde draufzahlen, um arbeiten zu dürfen (!).
Frau am Herd - Ziel erreicht. Kann ja nicht Euer Ernst sein, Leute???
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und wie sieht es umgekehrt aus? du gründest eine 2. firma und machst ein outsourcing der angestellten?Nakata hat geschrieben:Nix Genie. Seit der Minder Initiative wird dies unterbunden:
"Die Führung der Gesellschaft kann nicht an eine juristische Person delegiert werden."
Das heisst konkret, es kann keine zweite Firma gegründet werden, welche die "Führung" übernimmt.
Aber jaja, wenn ein Gesetz umgangen werden kann, lehnen wir es doch ab. Das ist ein scheiss Argument, denn bei Initiativen geht es immer um Grundsatzentscheide, das konkrete ausführende Gesetz hat dann die Aufgabe die Lücken zu schliessen.
so bleibt die führung in der ursprünglichen firma...
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Ich bin mir auch am überlegen die Initiative anzunehmen. Wir sind eine Kleinfamilie (1 Kind) und die Frau arbeitet auch 50 %. Nur haben wir das Glück Familienangehörige in der Nähe zu haben, welche ab und zu auf den Kleinen aufpassen können und wollen und sind daher nicht auf eine Krippe angewiesen. Daher würden wir davon profitieren.***Cartman*** hat geschrieben:Ich staune echt, dass selbst liberal eingestellte Leute sich überlegen, die SVP-Familieninitiative anzunehmen.
Wir sind eine Familie mit 2 Kids, Frau arbeitet 40%, Kids gehen 2 Tage in die Krippe.
Dadurch dass die Frau ca. 25k jährlich verdient, kommen wir in eine höhere Steuerklasse, das wird teilweise durch den Doppelverdienerabzug und Abzug für Fremdbetreuung gemindert. Abzüglich Kinderkrippe- (nicht subventioniert) und Berufskosten (ÖV-Abo) sind unter dem Strich ca. 2k im Jahr mehr auf dem Konto, als wenn die Frau zuhause bleiben würde. D.h. meine Frau arbeitet fast gratis, aber immerhin nur fast.
Wird jetzt die Familienintiative angenommen, ist es für unsere Familie finanziell vom Vorteil, wenn die Frau zuhause bleibt. D.h. die Frau würde draufzahlen, um arbeiten zu dürfen (!).
Frau am Herd - Ziel erreicht. Kann ja nicht Euer Ernst sein, Leute???
Und da kommen wir zu einem Punkt, welchen die SVP-Initiative sicher auch anvisiert. Wenn immer mehr Leute ihr Kinder in eine Krippe geben, werden diese mehr und mehr Fremd-betreut und die Erziehung durch die Eltern und Familie fehlt zunehmend. Wollen wir das, oder ist es nicht auch etwas erstrebenswert zu versuchen so viel Zeit mit seinen Kindern zu haben wie möglich. Ist es derart tragisch, wenn man für seine Kinder vorübergehend auf etwas Wohlstand verzichtet? Sollen wir immer mehr individualisiert werden, bis zu einem Punkt, in welchem die Familie nicht mehr so wichtig wird, da der Staat in einigen Punkten sowieso deren Position übernehmen kann und einspringt?
Das sind jetzt ein paar spontane Gedanken dazu, wie gesagt bin ich mir jedoch auch noch nicht schlüssig in dieser Frage der Zustimmung zur Initiative. Muss mich mal etwas mehr damit befassen.
Das eine hat doch mit dem Anderen nichts zu tun. Wenn wir gerade beim Ernst sind. Jetzt mal ganz ehrlich. Wenn ich mich entscheide Kinder zu machen, dann weiss ich, das die Erziehung der Kinder ein Vollzeitjob ist und das man nicht mit Geld bezahlt wird für diesen Job. Man kann leider nicht den Bazen und das Weggli haben.***Cartman*** hat geschrieben: Wird jetzt die Familienintiative angenommen, ist es für unsere Familie finanziell vom Vorteil, wenn die Frau zuhause bleibt. D.h. die Frau würde draufzahlen, um arbeiten zu dürfen (!).
Frau am Herd - Ziel erreicht. Kann ja nicht Euer Ernst sein, Leute???
Mit Frau an den Herd hat das nichts zu tun. 10/90 80/20 40/60.
Jemand hat es hier bereits gut beschrieben. Mit diese Initiative korrigiert man einen Fehler, nämlich den Fehler das Menschen steuern sparen können, wenn sie ihr Kind nicht selbst erziehen sondern in eine KiTa bringen und stattdessen arbeiten gehen. Scheissegal was für ein Einkommen jemand hat. Eine Familie, die darauf angewiesen ist, das beide Elternteile arbeiten gehen, da sie sonst unter das Existenzminimum fallen, die können wenn es nach mir gehe so viel abziehen wie sie wollen.
Aber das ändert die Familieinitiative nicht... Denn die Familien, welche keine Bundessteuern zahlen, profitieren ebn genau nicht von der ganzen neuen Regelung.repplyfire hat geschrieben: Und da kommen wir zu einem Punkt, welchen die SVP-Initiative sicher auch anvisiert. Wenn immer mehr Leute ihr Kinder in eine Krippe geben, werden diese mehr und mehr Fremd-betreut und die Erziehung durch die Eltern und Familie fehlt zunehmend. Wollen wir das, oder ist es nicht auch etwas erstrebenswert zu versuchen so viel Zeit mit seinen Kindern zu haben wie möglich. Ist es derart tragisch, wenn man für seine Kinder vorübergehend auf etwas Wohlstand verzichtet? Sollen wir immer mehr individualisiert werden, bis zu einem Punkt, in welchem die Familie nicht mehr so wichtig wird, da der Staat in einigen Punkten sowieso deren Position übernehmen kann und einspringt?
S kunnt scho guet 

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So leicht ist es eben nicht, diese Schlupflöcher zu schliessen, darum schweigen die Initianten wohl auch dazu. Neben der Auslagerung der Spitzenverdiener liegt meiner Meinung nach die Auslagerung von den Angestellten mit dem tiefsten Lohn ebenso auf der Hand. Und da wird die Kontrolle sehr kompliziert, schliesslich kann es gute unternehmerische Gründe für die Auslagerung geben. Wie wird kontrolliert, welche Absichten damit verfolgt werden? Und im Prinzip müssten alle Schweizer Firmen kontrolliert werden, nur weil jemand jetzt noch nicht an der max. Lohnbandbreite ist, heisst das ja nicht, dass immer so sein wird.cantona hat geschrieben:Es macht extrem viel Sinn für eine Initiative zu stimmen aber gleichzeitig Schlupflöcher offen lassen zu wollen. Wenn du für diese Initiative stimmst, dann willst du natürlich dass diese so umgesetzt wird. Ob das so umsetzbar ist, sei mal dahingestellt.
Ich bin übrigens nicht für diese Initiative. Ich fand es einfach lustig, dass hier einer darauf kam man könnte ja einfach die Chefetage outsourcen. Das ist ja so ziemlich der erste Gedanke, der sich jeder macht, sobald er von 1 : 12 hört. Dementsprechend müsste man das halt verbieten, wie auch immer.
Ich bin mir nicht schlüssig ob man die initiative annehmen soll oder nicht weil ich zuwenig informiert bin. Ich werde heute abend mal eure beiträge durchlesen und natürlich die initiative genau studieren und die argumente der befürworter und gegner..
Ich habe kurz den tread überflogen und sehe auch hier die verschiedensten "interpretationen" und rechnungen.
Kann mir jemand ev eine rechnung aufstellen
- familie mit kindern, beide arbeiten, kinder fremdbetreut
- fam mit kind, einer arbeitet, selbstbetreut
- fam mit kind, einmal vollzeit, einmal teilzeit, fremdbetreut
Ein link zu guten seiten würde auch genugen..
Lg ti
Ich habe kurz den tread überflogen und sehe auch hier die verschiedensten "interpretationen" und rechnungen.
Kann mir jemand ev eine rechnung aufstellen
- familie mit kindern, beide arbeiten, kinder fremdbetreut
- fam mit kind, einer arbeitet, selbstbetreut
- fam mit kind, einmal vollzeit, einmal teilzeit, fremdbetreut
Ein link zu guten seiten würde auch genugen..
Lg ti
Der Ball ist rund!
klar nein zur 1:12 initative, da würde geld fehlen bei den steuern und im sozialwesen und wo würde dies wohl herkommen? ausserdem wäre die schweiz das einzige land mit einer lohnobergrenze und div. gross firmen würden den standort schweiz nicht nur in frage stellen, dazu gehört auch die firma für die ich arbeite somit würden jobs verloren gehen etc.
bei der familien initative habe ich keine ahnung was ich stimmen werde noch völlig unentschlossen
vignette ebenfalls klar nein, sollen das geld das sie haben auch mal für die strassen zur verfügung stellen und nicht 3/4 des geldes zweckentfremden für andere sachen
bei der familien initative habe ich keine ahnung was ich stimmen werde noch völlig unentschlossen
vignette ebenfalls klar nein, sollen das geld das sie haben auch mal für die strassen zur verfügung stellen und nicht 3/4 des geldes zweckentfremden für andere sachen
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Was ist das fürn Quatsch mit Steuern sparen? Dadurch dass die Frau arbeiten geht, schiessen die Steuern automatisch durch die Progression in die Höhe. Bleibt Frau zuhause, spart man Steuern, in dem man in die tiefere Einkommensklasse kommt. Fremdbetreuungsabzug vermindert etwas die steuerliche Bestrafung, aber das war es dann auch schon.händsche hat geschrieben:Das eine hat doch mit dem Anderen nichts zu tun. Wenn wir gerade beim Ernst sind. Jetzt mal ganz ehrlich. Wenn ich mich entscheide Kinder zu machen, dann weiss ich, das die Erziehung der Kinder ein Vollzeitjob ist und das man nicht mit Geld bezahlt wird für diesen Job. Man kann leider nicht den Bazen und das Weggli haben.
Mit Frau an den Herd hat das nichts zu tun. 10/90 80/20 40/60.
Jemand hat es hier bereits gut beschrieben. Mit diese Initiative korrigiert man einen Fehler, nämlich den Fehler das Menschen steuern sparen können, wenn sie ihr Kind nicht selbst erziehen sondern in eine KiTa bringen und stattdessen arbeiten gehen. Scheissegal was für ein Einkommen jemand hat. Eine Familie, die darauf angewiesen ist, das beide Elternteile arbeiten gehen, da sie sonst unter das Existenzminimum fallen, die können wenn es nach mir gehe so viel abziehen wie sie wollen.
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Wie ich schon geschrieben habe, meine Frau geht nicht arbeiten, damit unser Wohlstand wächst. Wir haben davon so gut wie nichts.repplyfire hat geschrieben:Ich bin mir auch am überlegen die Initiative anzunehmen. Wir sind eine Kleinfamilie (1 Kind) und die Frau arbeitet auch 50 %. Nur haben wir das Glück Familienangehörige in der Nähe zu haben, welche ab und zu auf den Kleinen aufpassen können und wollen und sind daher nicht auf eine Krippe angewiesen. Daher würden wir davon profitieren.
Und da kommen wir zu einem Punkt, welchen die SVP-Initiative sicher auch anvisiert. Wenn immer mehr Leute ihr Kinder in eine Krippe geben, werden diese mehr und mehr Fremd-betreut und die Erziehung durch die Eltern und Familie fehlt zunehmend. Wollen wir das, oder ist es nicht auch etwas erstrebenswert zu versuchen so viel Zeit mit seinen Kindern zu haben wie möglich. Ist es derart tragisch, wenn man für seine Kinder vorübergehend auf etwas Wohlstand verzichtet? Sollen wir immer mehr individualisiert werden, bis zu einem Punkt, in welchem die Familie nicht mehr so wichtig wird, da der Staat in einigen Punkten sowieso deren Position übernehmen kann und einspringt?
Das sind jetzt ein paar spontane Gedanken dazu, wie gesagt bin ich mir jedoch auch noch nicht schlüssig in dieser Frage der Zustimmung zur Initiative. Muss mich mal etwas mehr damit befassen.
Es tut nun mal der Frau gut, sich während 16 von 168 (!) Stunden pro Woche mit etwas anderem als Kinder zu befassen. Ausserdem bleibt sie so im Beruf.
Für die Kinder ist die Krippe unserer Meinung nach extrem bereichernd, auch wenn ich akzeptiere, dass andere Leute hier anderer Meinung sind.
Aber dass die Frau Geld zahlen muss dafür, dass sie arbeiten gehen kann, das geht nicht in meinen Kopf, sorry.
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Das ist genau der springende Punkt. Wenn die SVP ehrlich wäre hätte sie eine Initiative "Frauen zurück an den Herd" starten müssen. Nur fehlen ihr dazu die Eier, bzw. es wäre von vornherein klar, dass so ein Schrott an der Urne keine Chance hätte.repplyfire hat geschrieben:...
Und da kommen wir zu einem Punkt, welchen die SVP-Initiative sicher auch anvisiert. Wenn immer mehr Leute ihr Kinder in eine Krippe geben, werden diese mehr und mehr Fremd-betreut und die Erziehung durch die Eltern und Familie fehlt zunehmend. Wollen wir das, oder ist es nicht auch etwas erstrebenswert zu versuchen so viel Zeit mit seinen Kindern zu haben wie möglich. Ist es derart tragisch, wenn man für seine Kinder vorübergehend auf etwas Wohlstand verzichtet? Sollen wir immer mehr individualisiert werden, bis zu einem Punkt, in welchem die Familie nicht mehr so wichtig wird, da der Staat in einigen Punkten sowieso deren Position übernehmen kann und einspringt?
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Nun versucht man es halt hintenrum. Man suggeriert, dass Leute mit traditionellem Familienmodell schlechter gestellt wären als Familien, welche zusammen mehr als 100% arbeiten und teilweise oder vollständig die Kinder extern betreuen lassen.
Da geht's nicht um Gerechtigkeit, sondern um Ideologie. Wie eigentlich immer bei SVP-Vorlagen. Nur bitter, dass sich immer noch so viele Wähler täuschen lassen.
Kombiniere...
Über 70% sind für die 1:12 Initiative bei der Wochendebatte der TW. Aber TW ist ja auch eher links, bin es zwar auch, aber gegen diese Initiative.
http://www.tageswoche.ch/de/2013_43/debatte/?stage=2
http://www.tageswoche.ch/de/2013_43/debatte/?stage=2
Diese Schneeberger ist so was von schrecklich und inkompetent. Hat die in Bern überhaupt schon etwas abgeliefert ausser für die Interessen ihrer Geldgeber abzustimmen?fixi hat geschrieben:Über 70% sind für die 1:12 Initiative bei der Wochendebatte der TW. Aber TW ist ja auch eher links, bin es zwar auch, aber gegen diese Initiative.
http://www.tageswoche.ch/de/2013_43/debatte/?stage=2
S kunnt scho guet 

Lustig, ich bin nicht eher links wie du, aber für die 1:12-Initiative.fixi hat geschrieben:Über 70% sind für die 1:12 Initiative bei der Wochendebatte der TW. Aber TW ist ja auch eher links, bin es zwar auch, aber gegen diese Initiative.
http://www.tageswoche.ch/de/2013_43/debatte/?stage=2
In diesem Fall geht's aber um Gerechtigkeit.nick knatterton hat geschrieben: Da geht's nicht um Gerechtigkeit, sondern um Ideologie. Wie eigentlich immer bei SVP-Vorlagen. Nur bitter, dass sich immer noch so viele Wähler täuschen lassen.
Kann doch nicht sein, dass wer Kinder selber hütet mehr Steuern zahlt als wer sie tagsüber in die Krippe gibt.