Krankenkasse 2014?
Krankenkasse 2014?
Ha mi eigentlig nie gross interessiert für mini Krankekasse. Ha immer die billigischti gnoh mit de höchschte Franchise 2500.-
willi eigentlig nie zum Arzt gang und au suscht nie was ha.
Ha abr gmerkt, dass mitere guete Zuesatzversicherig doch no was usespringe könnt wie Fitnessabo, Brillerabatt oder Zahnarztbsuech.
Het öpper irgendwelchi schlächte Erfahrige gmacht bezüglich Zuesatzversicherige bi einige Abieter?
Welli könnet ihr mr empfähle?
Thanx
willi eigentlig nie zum Arzt gang und au suscht nie was ha.
Ha abr gmerkt, dass mitere guete Zuesatzversicherig doch no was usespringe könnt wie Fitnessabo, Brillerabatt oder Zahnarztbsuech.
Het öpper irgendwelchi schlächte Erfahrige gmacht bezüglich Zuesatzversicherige bi einige Abieter?
Welli könnet ihr mr empfähle?
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Zahnartzbsuech muesch aber ganz gsundi Zähn ha und nüt dörf astoh wo mues gmacht wärde. Muesch au e Röntgebild und e Bstätigung vom Zahni ha.
Lueg doch mol die verschiedene Leistige bi de verschiedene KK ah.
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Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

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HEhe momentan bini bide Assura aber die biete eigentlich keini gschide Zuesatzversicherige für jungi Lüt ah. Nur so Spitaluffenthalt im Usland uvm.Sharky hat geschrieben:Zahnartzbsuech muesch aber ganz gsundi Zähn ha und nüt dörf astoh wo mues gmacht wärde. Muesch au e Röntgebild und e Bstätigung vom Zahni ha.
Lueg doch mol die verschiedene Leistige bi de verschiedene KK ah.
Sanitas het no e par interessanti Paket. Muess mol recherchiere.
Messi
ich habe zwei zusatzversicherungen und bin eig davon ausgegangen dass zahnkosten nicht übernommen werden. habe mir in weil den zahnstein abkratzen lassen und die rechnung der KK geschickt - wurde vollumfänglich von der zusatzversicherung übernommen... group mutuelSharky hat geschrieben:Zahnartzbsuech muesch aber ganz gsundi Zähn ha und nüt dörf astoh wo mues gmacht wärde. Muesch au e Röntgebild und e Bstätigung vom Zahni ha.
Lueg doch mol die verschiedene Leistige bi de verschiedene KK ah.
Es sollte verboten werden zu Verbieten!
Ein Fitnessabo wird ueber die Zusatzversicherung kaum guenstiger sein, als es direkt selber zu kaufen. Einen Beitrag an eine neue Brille bekommst du von der Grundversicherung -- glaub alle 3 Jahre?Hajdin hat geschrieben:Ha abr gmerkt, dass mitere guete Zuesatzversicherig doch no was usespringe könnt wie Fitnessabo, Brillerabatt oder Zahnarztbsuech.
Man sollte sich einfach bewusst sein, dass die Krankenkassen ihren ganzen Profit nur ueber die Zusatzversicherungen machen koennen. Die Profitabilitaet eines Unternehmens wird aber am ganzen eingesetzten Kapital gemessen. Ergo wird die Profitmarge bei diesen Zusatzversicherungen ziemlich happig sein.
Nebenbei: Bei der Assura bleiben die KK Praemien im naechsten Jahr gleich. Ich empfehle gesunden Leuten den "Pharmed" Plan. Da "muss" man bei einer Apotheke in ihrem Netzwerk kaufen, aber da man als gesunde Person sowieso kaum an die Franchise kommt, kann man weiterhin in jeder Apotheke einkaufen. Man zahlts am Ende ja sowieso selber. Damit spart man im Jahr rund 200 Franken ohne Mehraufwand.
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Ich sehe das ähnlich wie Soriak: Man sollte nie vergessen, dass die Krankenkassen mit Zusatzversicherungen Geldverdienen wollen (im Gegensatz zur obl. Grundversicherung, wo ihnen das nicht gestattet ist). Sprich: Am Ende dürfte sich die Zusatzversicherung für den Versicherten kaum lohnen. Die ambulanten Zusatzversicherung sind ein Potpourri von Leistungen. Von Bäderkuren über homeopathische Behandlungen bis eben zum Fitnessabo oder der Brillenversicherung. Das wird man kaum jedes Jahr alles benötigen, darum zahlt man am Ende sehr wahrscheinlich drauf. Hier sollte man sich auch Fragen, für was eine Versicherung gut ist. Für Dinge, die man auch selber bezahlen kann, braucht man keine Versicherung.
Hatte bis jetzt immer eine Franchise für 2500.00 bei der KK die für das kommende Jahr am günstigsten gewesen ist.
Krankheitsbedingt soll ich jetzt gemäss meinem Arzt die kleinste Franchise 300.00? nehmen. Auf was muss geachtet werden bei der Wahl der neuen KK? Dort gibts ja auch Unterschiede, obwohl die ja auch nur die Grundversicherung anbieten? Kann ich auch dort die günstigste KK mit 300.00 Franchise nehmen und habe die selben Konditionen wie bei der teuren? Danke schon Mal für die Antworten.
Krankheitsbedingt soll ich jetzt gemäss meinem Arzt die kleinste Franchise 300.00? nehmen. Auf was muss geachtet werden bei der Wahl der neuen KK? Dort gibts ja auch Unterschiede, obwohl die ja auch nur die Grundversicherung anbieten? Kann ich auch dort die günstigste KK mit 300.00 Franchise nehmen und habe die selben Konditionen wie bei der teuren? Danke schon Mal für die Antworten.
Brot für Brüder, Fleisch für mich.
Was sind deine zu erwartenden Gesundheitskosten? Habe die Datei nicht bei mir, aber ich glaube bis zu 1,900.- pro Jahr sollte man die hoechste Franchise haben. Erst danach waechselt man zur tiefsten.ölkj hat geschrieben:Krankheitsbedingt soll ich jetzt gemäss meinem Arzt die kleinste Franchise 300.00? nehmen.
Nein. Alle KK decken von gesetzeswegen genau das gleiche. Einzelne handhaben Rechnungen bis zum Erreichen der Franchise leicht anders, aber wenn du wirklich hohe Kosten erwartest, duerfte das ja schnell erreicht sein. Von dem her kein wirklicher Unterschied. Also auch da einfach die guenstigste Kasse waehlen.Auf was muss geachtet werden bei der Wahl der neuen KK? Dort gibts ja auch Unterschiede, obwohl die ja auch nur die Grundversicherung anbieten?
Ha no e frog zunere Zuesatzvrsicherig wo bi mir drin isch. Bi bi dr Sympany:
Ha kurz googled und bi nid wirklich druss ko was das genau isch, bzw ob ich das bruch (irgendwie öppis mit behandlige im andere Kanton odr so, fallsi das richtig vrstande ha...). S sin numme 3.30.- im Monet, abr trotzdäm. Würd mi wunder nä was das isch...Stationäre Zusatzversicherung (VVG)
"hospita allgemein"
- Allgemein Abteilung, ganze Schweiz
- Kuren und Spitex
- Mit Unfalldeckung
"If you're in the penalty area and don't know what to do with the ball, put it in the net and we'll discuss the options later."
Das du dich ausserhalb deines Wohnkantons behandeln kannst. Was das bringt weiss ich nicht, vielleicht hast du einen Vertrauensarzt ausserhalb deinem Wohnkanton.ivan hat geschrieben:Ha no e frog zunere Zuesatzvrsicherig wo bi mir drin isch. Bi bi dr Sympany:
Ha kurz googled und bi nid wirklich druss ko was das genau isch, bzw ob ich das bruch (irgendwie öppis mit behandlige im andere Kanton odr so, fallsi das richtig vrstande ha...). S sin numme 3.30.- im Monet, abr trotzdäm. Würd mi wunder nä was das isch...
Zusatzversicherungen sind absolut wichtig und nötig, wenn man seine Grundbedürfnisse kennt. Wichtig ist, diese Leistungen schon früh zu versichern und bei einem
Wechsel vorher abklären, ob die neue Kasse diese Versicherung übernimmt. Ansonsten niemals die Zusatzversicherungen kündigen und immer bei der gleichen Kasse
die Zusatzversicherungen behalten.
Ich möchte sicher nicht in einem Mehrbettenzimmer sein, max. 2 Betten. Mindestens möchte ich einen Oberarzt haben, der mich betreut. Wenn ich im Spital
bin, möchte ich nicht warten, bis irgendeiner mal Zeit hat zum Röntgen oder untersuchen, also soll dies sofort geschehen usw.
Die Zusatzversicherungen sind im Verhältnis sehr günstig, also wer jetzt gewisse Dienstleistungen möchte, muss diese frühzeitig abschliessen, jede Kasse
hat das Recht jede Zusatzversicherung zu Verweigerung.
Soviel ich weiss müssen Zusatzversicherungen bis Ende September gekündigt werden. Das Krankenkassen nur mit Zusatzversicherungen Gewinne machen,
kann man nicht verallgemeinern und ist ein Märchen. Ich habe seit jeher Zusatzversicherungen bei der gleichen Kasse und erhalte gute Rabatte oder
es kommt vor, dass sogar Barrückzahlungen stattfinden.
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Wenn Du Dir in den Skiferien im Engadin die Haxe brichst, wirst Du dann wohl den gleichen Service bekommen wie in deinem Wohnkanton. So verstehe ich das zumindest.No_IP hat geschrieben:Das du dich ausserhalb deines Wohnkantons behandeln kannst. Was das bringt weiss ich nicht, vielleicht hast du einen Vertrauensarzt ausserhalb deinem Wohnkanton.
Habe gerade heute meine Grundversicherung zu einer Tochterfirma meiner bisherigen KK gewechselt und spare nun im Jahre satte 918 Franken. Ich kann einfach nicht verstehen, warum es für die Grundversicherung keine Einheitskasse oder zumindest einen Einheitstarif gibt. Hier dürfte es doch keine Rolle spielen, bei welcher Kasse man ist bzw. wo man wohnt.
LIEBER ZWEITER ALS ZÜRCHER!
Das zählt wohl als Notfall und ist in der ganzen Schweiz sowieso durch die Grundversicherung abgedeckt. Aber wenn du dir das Kreuzband reisst oder ähnliches dass nicht sofort behandelt/operiert werden muss, kannst du anschliessend auch zu einem Arzt ausserhalb des Wohnkanton gehen und es operieren lassen.The Moose hat geschrieben:Wenn Du Dir in den Skiferien im Engadin die Haxe brichst, wirst Du dann wohl den gleichen Service bekommen wie in deinem Wohnkanton. So verstehe ich das zumindest.
Ich persönlich rate von der Assura ab. Ist zwar wirklich günstig, aber ich hatte nur Probleme mit denen - selbst wenn ich sie nicht gebraucht habe. Da waren abgelehnte Arztwechselgesuche (welche ich allerdings nie gestellt habe) und Telefonanrufe bei meinem Arzt, dass ich die kompletten Abrechnungen einschicken muss und nicht nur Teile davon. Das wäre ja noch gegangen, hätte ich jemals was eingeschickt ... und wenn man mal mit einer Person persönlich sprechen wollte, war das die reinste Irrfahrt. In diesem Vergleich hat selbst die UPC Cablecom eine vorbildliche Kundenbetreuung.
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Naja... wenn man 80.- pro Monat zahlt, kommt dies ueber 60 Jahre zu Kosten von 510,000.- (angenommen 6% Ertrag). Ob man das Geld nicht besser ausgeben koennte, sei mal dahingestellt.No_IP hat geschrieben:Zusatzversicherungen sind absolut wichtig und nötig, wenn man seine Grundbedürfnisse kennt.
Gibt es ueberhaupt noch Spitaeler mit Mehrbettenzimmer? Auch mit Allgemeinversicherung bin ich in einem Doppelzimmer gelegen, gleich bei Verwandten (Unispital Basel). Bei einem Notfall bringt die Zusatzversicherung nebenbei nichts -- da liegen alle gleich.Ich möchte sicher nicht in einem Mehrbettenzimmer sein, max. 2 Betten.
Warum? Es gibt keine Statistiken, die zeigen wuerden, dass dies auch nur einen geringsten Vorteil bezueglich dem Ausgang hat. Bei einer Operation macht der Spezialist so oder so den Eingriff und das auf- und zumachen wird in jedem Fall nicht vom Oberarzt gemacht. Du kannst den "verantwortlichen" Arzt zwar selber waehlen, aber ohne Daten zu den Ausgaengen von vielen Behandlungen bringt dir das gar nichts. Selbst wenn ein Arzt besser als andere waere, wuesstest du das nicht.Mindestens möchte ich einen Oberarzt haben, der mich betreut.
Prioritaet bei der Behandlung bekommst du mit keiner Zusatzversicherung.Wenn ich im Spital
bin, möchte ich nicht warten, bis irgendeiner mal Zeit hat zum Röntgen oder untersuchen, also soll dies sofort geschehen usw.
Nein, das ist einfach Logik: die Grundversicherung wird nicht mit Profit angeboten und die Unternehmen machen Profite. Ergo muss der Gewinn von den uebrigen Leistungen (also den Zusatzversicherungen) kommen. Oder anders gesagt: kein Unternehmen bietet freiwillig ein Produkt an, an dem es keinen Gewinn macht.Das Krankenkassen nur mit Zusatzversicherungen Gewinne machen,
kann man nicht verallgemeinern und ist ein Märchen.
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Letztes Jahr (2012) war es so dass ausserkantonale Behandlungen glaube ich gar nicht durch die Grundversicherung übernommen wurden, deshalb machte die Zusatzversicherung auf jeden Fall Sinn. Man hatte also keine freie Spitalwahl. (ausgeschlossen natürlich Notfälle, wobei man dann auch nicht wirklich ein Spital wählen will, dann muss es ja in erster Linie schnell gehen)No_IP hat geschrieben:Das du dich ausserhalb deines Wohnkantons behandeln kannst. Was das bringt weiss ich nicht, vielleicht hast du einen Vertrauensarzt ausserhalb deinem Wohnkanton.
Seit diesem Jahr (2013) wurde die Spitalfinanzierung komplett neu organisiert. Nun kannst du dich auch nach eigener Wahl in einem anderen Kanton behandeln lassen. Dies bezahlt nun auch die Grundversicherung. ABER, der Finanzierungsgrad KK/Kanton ist je nach Kanton unterschiedlich. Und dein eigener Kanton bezahlt an der Behandlung im Fremdkanton nur den gleichen Anteil, wie diese Leistung in deinem Kanton kostet. Sind also die Kosten bei der ausserkantonalen Behandlung teurer als wenn du im eigenen Kanton behandelt worden wärst, entsteht dir eine Lücke, die weder die Grundversicherung noch dein Kanton übernehmen. Da springt dann die Zusatzversicherung ein.
Insofern macht die Zusatzversicherung vielleicht nur noch bedingt Sinn. Wenn es allerdings 3 Franken pro Monat kostet, muss man sich aber wohl keine grossen Gedanken machen. Ich persönlich mache mir die auf jeden Fall nicht, 3 Franken pro Monat und dafür abgesichert sein.
Genau, ganz wichtig, zuerst den Antrag bei der neuen Kasse machen, schauen ob etwas ausgeschlossen wird von der Deckung und erst nach diesem Bescheid unterschreiben und kündigen. Aber wie bereits erwähnt wurde, muss eine Zusatzversicherung in der Regel bis Ende September gekündigt werden. Für die Zusatz für 2014 ist es also zu spät.und bei einem Wechsel vorher abklären, ob die neue Kasse diese Versicherung übernimmt. Ansonsten niemals die Zusatzversicherungen kündigen und immer bei der gleichen Kasse
die Zusatzversicherungen behalten.
Ein Beinbruch oder auch ein Kreuzbandriss ist wohl zu 99% ein Unfall. Und wenn du mindestens 8(?) Stunden pro Woche arbeitest, bist du bei deinem Arbeitgeber gegen Nicht-Berufsunfälle versichert. Da kommt also die Krankenkasse, egal ob Grund- oder Zusatzversicherung nicht zum Tragen.team17 hat geschrieben:Das zählt wohl als Notfall und ist in der ganzen Schweiz sowieso durch die Grundversicherung abgedeckt. Aber wenn du dir das Kreuzband reisst oder ähnliches dass nicht sofort behandelt/operiert werden muss, kannst du anschliessend auch zu einem Arzt ausserhalb des Wohnkanton gehen und es operieren lassen.
Deshalb gibt es ja auch beim Abschluss einer KK die Frage, ob Unfall eingeschlossen werden soll oder nicht. Wenn du weniger als 8(?) Stunden angestellt bist, musst du den Zusatz Unfall bei der KK nehmen und dann gilt es auch entsprechend mit der Zusatzversicherung und ausserkantonalen Behandlung. Wann dann aber ein Unfall ein Notfall ist und somit in jedem Fall ausserkantonal mit voller Deckung behandelt werden kann weiss ich nicht.
Alle Aussagen und Angaben ohne Gewähr

Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Es ist eine Fehlannahme zu glauben, dass in der Grundversicherung alle gleich versichert sind. Beim "Standardmodell" stimmt das, mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat sich jedoch für ein alternatives Versicherungsmodell entschieden. Damit werden letztlich die individuellen Bedürfnisse abgedeckt (manche finden bspw. Telmed-Modelle unmöglich, für andere ist das eine super Dienstleistung). Hier ist es richtig, dass der Markt spielt (und der spielt, die Branche konsolidiert sich jedes Jahr ein wenig mehr).The Moose hat geschrieben:Ich kann einfach nicht verstehen, warum es für die Grundversicherung keine Einheitskasse oder zumindest einen Einheitstarif gibt. Hier dürfte es doch keine Rolle spielen, bei welcher Kasse man ist bzw. wo man wohnt.
Einheitstarif ist letztlich unfair: Es ist nun mal so, dass dort, wo das medizinische Angebot grösser ist, mehr Leistungen konsumiert werden, was auch höhere Kosten zur Folge hat. Mit einem schweizweiten Einheitstarif werden die bestraft, die nicht fünf Hausärzte, sechszehn Spezalisten und ein Spital praktisch vor der Haustüre haben.
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Die Leistung bei Kostenübernahme bleibt aber in der Grundversicherung überall gleich, egal ob ich nun vorher der KK anrufe oder zu meinem Hausarzt gehe. Der Versicherte kann einzig seinen Aufwand selber bestimmen.Captain Sky hat geschrieben:Es ist eine Fehlannahme zu glauben, dass in der Grundversicherung alle gleich versichert sind. Beim "Standardmodell" stimmt das, mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat sich jedoch für ein alternatives Versicherungsmodell entschieden. Damit werden letztlich die individuellen Bedürfnisse abgedeckt (manche finden bspw. Telmed-Modelle unmöglich, für andere ist das eine super Dienstleistung). Hier ist es richtig, dass der Markt spielt (und der spielt, die Branche konsolidiert sich jedes Jahr ein wenig mehr).
Einheitstarif ist letztlich unfair: Es ist nun mal so, dass dort, wo das medizinische Angebot grösser ist, mehr Leistungen konsumiert werden, was auch höhere Kosten zur Folge hat. Mit einem schweizweiten Einheitstarif werden die bestraft, die nicht fünf Hausärzte, sechszehn Spezalisten und ein Spital praktisch vor der Haustüre haben.
Wer in Muttenz wohnt und in Basel zum Spezialisten geht, bezahlt locker mal 100 Stutz weniger Prämie als der Städter im Monat. Das nenne ich unfair!
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DAS finde ich wirklich krass...Die GLEICHE Versicherung, welche ich bis anhin hatte, kostet in BS mehr als doppelt so viel (!!) im Monat wie in BL. Die Differenz beträgt so ca. CHF 2000.-/Jahr. Dies ist eine nicht unwesentliche Zusatzbelastung im Stadtkanton, welche aber genau gar keinen Zusatznutzen gegenüber einem KK-Nehmer aus Binningen/Muttenz/usw. erbringt. Dies bei gleichzeitig etwas höherer Steuerbelastung für den Mittelstand.The Moose hat geschrieben:Die Leistung bei Kostenübernahme bleibt aber in der Grundversicherung überall gleich, egal ob ich nun vorher der KK anrufe oder zu meinem Hausarzt gehe. Der Versicherte kann einzig seinen Aufwand selber bestimmen.
Wer in Muttenz wohnt und in Basel zum Spezialisten geht, bezahlt locker mal 100 Stutz weniger Prämie als der Städter im Monat. Das nenne ich unfair!
Habe jetzt gewechselt, bezahle aber immernoch ziemlich genau 100.-/Monat mehr als in BL für dieselbe Leistung bei derselben Kasse. Habe sogar meinen Hausarzt in BL.
Die Schweiz ist dermassen klein, dass es letztlich keine Rolle spielt, ob man zum Spezialisten gar nach ZH oder BE fahren müsste. Für 95% der Fälle gibt es "normale" Ärzte und die gibt es meist im Radius von 30 Fahrminuten, egal wo man steckt. Ausserdem bezieht man dieselbe Leistung, aber offenbar für weniger Geld. Ich sehe nicht ein, wieso andere für die Differenz aufkommen sollten.
Dass sich bei der Harmonisierung der Prämien politisch noch nichts bewegt hat, kann ich nicht verstehen. Ich weiss aber ehrlich gesagt auch zu wenig gut Bescheid, wie sich die Prämie jeweils zusammensetzt und derartig hohe Unterschiede zustande kommen können...
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And you wanna destroy
Well you go to hell!!!
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Mit seinem Aufwand bestimmt er aber am Ende auch die Kosten für die Krankenkasse (ein Anruf ist wesentlich günstiger als ein (unnötiger) Besuch beim Spezialisten).The Moose hat geschrieben:Die Leistung bei Kostenübernahme bleibt aber in der Grundversicherung überall gleich, egal ob ich nun vorher der KK anrufe oder zu meinem Hausarzt gehe. Der Versicherte kann einzig seinen Aufwand selber bestimmen.
Wer in Muttenz wohnt und in Basel zum Spezialisten geht, bezahlt locker mal 100 Stutz weniger Prämie als der Städter im Monat. Das nenne ich unfair!
Die Prämie in Muttenz ist tiefer, weil die Verursachten kosten da tiefer sind. Du möchtest, dass die Muttenzer für die hohen Gesundheitskosten der baselstädtischen Bevölkerung mitzahlt. Das ist unfair.
Solange die Spitalplanung etc. kantonal erfolgt, gibt es keinen Grund, die Prämien nicht auch kantonal zu erheben. Schliesslich orientieren die sich an den kantonalen Kosten.LiveForever hat geschrieben:DAS finde ich wirklich krass...Die GLEICHE Versicherung, welche ich bis anhin hatte, kostet in BS mehr als doppelt so viel (!!) im Monat wie in BL. Die Differenz beträgt so ca. CHF 2000.-/Jahr. Dies ist eine nicht unwesentliche Zusatzbelastung im Stadtkanton, welche aber genau gar keinen Zusatznutzen gegenüber einem KK-Nehmer aus Binningen/Muttenz/usw. erbringt. Dies bei gleichzeitig etwas höherer Steuerbelastung für den Mittelstand.
Habe jetzt gewechselt, bezahle aber immernoch ziemlich genau 100.-/Monat mehr als in BL für dieselbe Leistung bei derselben Kasse. Habe sogar meinen Hausarzt in BL.
Die Schweiz ist dermassen klein, dass es letztlich keine Rolle spielt, ob man zum Spezialisten gar nach ZH oder BE fahren müsste. Für 95% der Fälle gibt es "normale" Ärzte und die gibt es meist im Radius von 30 Fahrminuten, egal wo man steckt. Ausserdem bezieht man dieselbe Leistung, aber offenbar für weniger Geld. Ich sehe nicht ein, wieso andere für die Differenz aufkommen sollten.
Dass sich bei der Harmonisierung der Prämien politisch noch nichts bewegt hat, kann ich nicht verstehen. Ich weiss aber ehrlich gesagt auch zu wenig gut Bescheid, wie sich die Prämie jeweils zusammensetzt und derartig hohe Unterschiede zustande kommen können...
Nach Alter gibt es keine Diskriminierung, da haben alle die gleichen Prämien (in der Grundversicherung). Hier würden weitere Altersstufen allerdings schon Sinn machen: Ältere Personen (50+) haben in der Regel höhere Gesundheitskosten und werden dadurch aktuell durch die „Jungen“ subventioniert. Da Junge aber eher ein tiefes Einkommen haben (vor allem auch junge Familien und Personen in Ausbildung) profitieren sie eher auch eher von Prämienverbilligungen, die wiederum zu einem guten Teil von den älteren Personen bezahlt wird. Kurz: Aktuell wird von alt nach jung und von jung zu alt umverteilt. Ein milliardenschwerer Leerlauf.Admin hat geschrieben:Für die Grundversicherung braucht es endlich eine Einheitskasse. Am Besten gleich mit dem Lohn gekoppelt, analog AHV-Beiträge. Die Diskriminierung nach Region, Alter muss verschwinden.
Leider ist die Krankenkasse-Lobby im Schweizer Parlament zu fest verankert...
Wie gut eine staatliche Einheitskasse funktioniert (oder eben nicht) demonstriert die IV mit ihrem Milliardenloch. Viel wichtiger als die Finanzierung scheint mir das reale Kostenwachstum im Gesundheitswesen. Denn auch wenn die Art der Finanzierung geändert wird, müssen die Kosten getragen werden. Ich befürchte, dass wenn die Finanzierung näher am Staat ist, Leistungen gestrichen/rationiert werden, um die Kosten in den Griff zu bekommen. Die jüngsten Revisionen von Sozialwerken untermauern diese Befürchtung deutlich. Man muss auch nur einmal schauen, wie lange man teilweise in anderen Ländern wartet, bis man einen Termin beim Spezialisten bekommt. Werden Leistungen in der Grundversicherung abgebaut, werden Zusatzversicherungen attraktiver und es droht eine Zwei-Klassen-Gesellschaft.
Darum wäre es wichtiger, die Kosten in den Griff zu bekommen. Soriak hat ja bereits eines der Hauptprobleme genannt: Die fehlende Transparenz bei der Qualität. Aktuell weiss man nicht, ob ein Spital (bzw. dessen Ärzte) gut oder schlecht sind. Ebenso wenig, ob ein Arzt einem die geeignetste Therapie verschreibt oder nicht. Beides hat aber massive Kostenfolgen. Hier wäre es Aufgabe des Staates mindestens Minimalanforderungen zu erlassen. Diese Massnahme wäre zwar auch sehr sozial (schon nur da sie direktes Leid verhindern würde), aber halt populistisch nicht so gut ausschlachtbar und darum wohl nicht an erster Stelle auf der Agenda gewisser Parteien.
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Das kann man auch anders sehen: Schliesslich verursachen 20 Prozent der Versicherten 80 Prozent der Kosten (und die da beschriebenen Leute sind sicher nicht bei den 20 ProzentBlutengel hat geschrieben:Und so lange die Leute am Wochende in den Notfall gehen, weil sie seit 2 Wochen husten müssen oder die Spitäler Betten für einen Tag an 2 Personen VOLL anrechnen, werden die Kosten auch nie sinken.

Genau das sage ich jaCaptain Sky hat geschrieben:Das kann man auch anders sehen: Schliesslich verursachen 20 Prozent der Versicherten 80 Prozent der Kosten (und die da beschriebenen Leute sind sicher nicht bei den 20 Prozent). Aber: Klein Vieh macht bekanntlich auch Mist. Und ein Spitalnotfall verursacht i.d.R. höhere Kosten als ein Hausarztbesuch.

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Das heisst mit anderen Worten, dass die Stadt-Bevölkerung durchs Band krankheitsanfälliger ist als auf dem Land?Captain Sky hat geschrieben:Mit seinem Aufwand bestimmt er aber am Ende auch die Kosten für die Krankenkasse (ein Anruf ist wesentlich günstiger als ein (unnötiger) Besuch beim Spezialisten). Die Prämie in Muttenz ist tiefer, weil die Verursachten kosten da tiefer sind. Du möchtest, dass die Muttenzer für die hohen Gesundheitskosten der baselstädtischen Bevölkerung mitzahlt. Das ist unfair.

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Ja, das ist so.The Moose hat geschrieben:Das heisst mit anderen Worten, dass die Stadt-Bevölkerung durchs Band krankheitsanfälliger ist als auf dem Land?...
Resp. die Städter Bevölkerung lässt sich viel öfter und intensiver pflegen...
Und noch krasser ist es, wenn Du die Basler Stadtbevölkerung z.B: mit der Appenzell-Innerrödler vergleichst. Die letzteren sind so was von gesund

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Wie bereits geschrieben: Im Gesundheitswesen generiert das Angebot die Nachfrage. Letzlich kommt es zu unnötigen Behandlungen, was gleich doppelt schelcht ist: Erstens kosten diese an sich. Zweites schaden viele unnötige Behandlungen, was dann wieder kostet. Letzlich ist das auch ein Problem der bereits beschriebenen fehlenden Qualitätsmessung/-transparenz.The Moose hat geschrieben:Das heisst mit anderen Worten, dass die Stadt-Bevölkerung durchs Band krankheitsanfälliger ist als auf dem Land?Bisher ging ich davon aus, dass die höheren Prämien daher kommen, dass in den Städten die Spital- und Arztdichte höher ist. Die grössere Dichte in den Zentren ist ja durchaus sinnvoll, aber nicht wenn nur die dortige Bevölkerung dafür bezahlen muss.
Kann ich nicht befuerworten.Admin hat geschrieben:Für die Grundversicherung braucht es endlich eine Einheitskasse. Am Besten gleich mit dem Lohn gekoppelt, analog AHV-Beiträge. Die Diskriminierung nach Region, Alter muss verschwinden.
Vergleichen wir z.B. die Grundversicherung (gleiches Modell) zwischen den Krankenkassen, kommen wir zu erheblichen Unterschieden bei den Preisen. Wer garantiert, dass eine Einheitskasse gleich guenstig wie die guenstigste Kasse ist? Mir ist es z.B. vollkommen egal, ob ich ein paar Wochen auf eine Rueckverguetung warten muss. Ich moechte nicht mehr Praemie fuer "besseren" Service bezahlen. Aber bei einer Einheitskasse habe ich keine Wahl mehr. Dazu kommen Produkte wie Telmed oder eine eingeschraenkte Wahl der Apotheke. Auch hier waehle ich das guenstigste Modell mit Franchise 2,500.- und kaufe die Medikamente trotzdem bei der naechstgelegenen Apotheke. Auch das waere bei einer Einheitskasse eventuell nicht moeglich: denn die haben keinen Anreiz, solche Produkte (die dem Gesundheitssystem Kosten sparen) zu entwickeln.
Eine Versicherung gehoert ebenfalls nicht an den Lohn gebunden. Bei der AHV macht es in so fern Sinn, weil die Leistungen spaeter ebenfalls an den Lohn gebunden sind. Wer mehr einbezahlt hat (bis zu einem gewissen Punkt) bekommt auch mehr Leistung. Bei der KK ist das nicht der Fall.
Schliesslich ist eine Bindung an das Alter auch nicht schlecht: junge Leute haben das geringste Einkommen und auch die geringsten Gesundheitskosten. Demnach ist es nur fair, wenn sie auch weniger Praemien zahlen. Im Alter kann man sich die paar Franken extra dann auch leisten.
Ich finde, man sollte durchaus mehr Preisdiskriminierung erlauben: einen Rabatt fuer Nichtraucher und fuer Leute, die nicht uebergewichtig sind, waere gar nicht mal schlecht.