Ich meinerseits bin praktikumsbedingt neo-Pendler und darf täglich mehr als 2 Stunden zu Stosszeiten in den ÖV verbringen, was mir allerdings schon gehörig auf den Sack geht. Der Zug ist jeweils sogar im ersten und letzten Wagen so voll, dass die Leute in den Gängen sitzen.

Was tun gegen stinkende Mitfahrer, schreiende Kinder und Platzmangel?

Habs mit Pennen probiert, was sich aber angesichts der Tatsache, dass ich meist wie eine Sardine zwischen Jacke, Tasche und Sitznachbar eingeklemmt bin, als sehr schwierig erwiesen hat.
Arbeiten geht aus den oben genannten Gründen ebenfalls nur schwer.
Als Absolvent liegt 1. Klasse leider (noch) nicht drin.
Also, Pendeltips und Anekdoten von erfahrenen Pendlern hier rein!

Zur Illustration: Gestern habe ich es mal wieder mit Schlaf probiert. Zwischenzeitlich hat sich ein netter Zeitgenosse (Typ Strassengangster) im Abteil nebenan ausgebreitet (Füsse auf den Sitz gegenüber, Tasche neben sich). Als sich der Zug wenig später gefüllt hat und sich andere Leute setzen wollten, hat er sie ignoriert. Ein älterer Herr, welcher sich setzen wollte, hat dann angefangen, die Tasche des Gangsters wegzulegen, worauf dieser den alten Bäppel quer durch den Zug geschubst hat ("HAST DU PROBLEM???"). Der Kondi hat natürlich nichts gemacht (ich weiss, ich auch nicht - bin ab dem Stress aufgewacht). Weil ich aufgewacht bin, wurde ich auf den Keuchhusten der Punk-Frau gegenüber von mir aufmerksam. Ebenfalls habe ich mangelnde Erziehung feststellen müssen, da sie offenbar nicht mitbekommen hat, dass es angebracht wäre, bei 1h Dauerhusten zumindest die Hand vor den Mund zu halten (was machen solche Leute eigentlich schon so früh am morgen??). Ich hoffe ich gewöhne mich irgendwann mal an sowas...
