im gegensatz zu anderen exponenten beteiligst du dich an der diskussion - selbst wenn solche grössen wie nogi oder gevatter rhein daran teilnehmen. chapeau! nichtsdestotrotz empfehle ich dir bezüglich schengen/dublin nochmals meine kommentar zu den behauptungen von namenlos durchzulesen.
ein vorteil des abkommens ist gerade die tatsache, dass das BANKGEHEIMNIS festgeschrieben und von EU seite akzeptiert wird. die argumentation von vätterlein, auch andere länder der eu hätten ein bankgeheimnis ist korrekt. österreiche, luxenbourg, lichtenstein und england kennen eins. nur sind z. b. die briten etwas schlauer in der umsetzung, da sie special tax havens so z. b. die england vorgelagerten inseln (jersey) dazu verwenden.
bezüglich des waffenbesitzes, habe ich die voten von deiss bzw. schweiger soweit verstand, dass dies mit dem beitritt zum abkommen NICHT tangiert sei.
und jetzt nochmals zu den neuesten voten von namenlos
du schiebst das gegenargument zu deiner behauptung gleich hinterher. bei VERDACHTSFALL kann eine personenkontrolle durchgeführt werden! besteht kein verdacht, ist auch keine kontrolle von nöten. dieses prozedere wird laut dem leiter des grenzwachkorps im grunde genommen gleich bleiben wie bis anhin. bis dato wurde auch NUR IM VERDACHTSFALL eine genauere überprüfung bei grenzübertritten durchgeführt. es ändert sich also nichts, ausser dass man mit dem beitritt ein besseres, europaweites sicherheitsdispositiv aufbauen kann. ausserdem bleibt die grenzkontrolle auf allen schweizer flughäfen mit internationaler anbindung bestehen.- Schengen verbietet uns, unsere eigenen gernzen zu schützen!
Wie der Bundesrat bestätigte: " an der grenze sind verdachts-unabhängige Personenkontrollen in zukunft nicht mehr möglich. ( Vorum am 1.12.2004 im Ständerat)
eine weitere kontrolle kommt mit dem beitritt aber noch hinzu, da an den AUSSENGRENZEN des schengenraumes bereits eine kontrolle bezüglich einreise stattfindet.
einmal mehr an dummheit kaum zu überbieten. WIR MÜSSEN BEREITS HEUTE UNSERE GESETZGEBUNG DEM EU RECHT ANPASSEN! WIR HABEN ABER IM GEGENZUG NICHT DIE MÖGLICHKEIT, AKTIV AN DER GESETZGEBUNG TEILZUHABEN. MIT DEM BEITRITT ZU SCHENGEN/DUBLIN WÄRE ABER GENAU DAS MÖGLICH, AUCH ALS NICHT-EU-MITGLIED! also lass bitte solche schwachsinnigen argumente gleich draussen.Das schengen Dossiert führt soweit, dass wir fremde rechte annehmen müssen.
falsch! die gesetzgebung im asylbereich bleibt auch nach einem beitritt zum dublin abkommen im verantwortungsbereich der schweiz und nicht der eu. bereits heute haben z. b. spanien/italien oder deutschland ganz andere asylverfahren bzw. gesetzgebungen (bei den deutschen z. b. wegen der vertriebenen-problematik).-Thema Asylwesen
Unser Ständerat und duie Mehrheit des Bundesrates wollen das Asylgesetz verschärfen!Mit schengen ist die leider weg: Wir können unser Asylgesetz nicht mehr selber bestimmen. Logosche konsequenz: Es würde den Zustom von "Asylanten" geben
- mehr kriminalität und arbeitslosigket
mit dem beitritt wird es zudem die möglichkeit geben, jene asylanten, die bereits in einem anderen eu-land einen antrag auf asyl gestellt haben, direkt an dieses URSPRUNGSLAND zurückzuweisen. es werden also faktisch WENIGER asylbewerber kommen, als dies heute noch der fall ist, da ein asylant immer noch nach einem negativentscheid in einem eu-land in der schweiz einen antrag stellen kann.
kriminalität und arbeitslosigkeit hat nur bedingt etwas mit schengen/dublin zu tun. der kriminalitätstoursimus - vor allem aus den ehemaligen ostblock-staat und den ländern des ehemaligen jugoslawien - wird man auch mit dem abkommen nicht direkt bekämpfen können, da die meisten dieser kriminellen bereits heute die grünen grenzen benutzen, um in die eu-staaten oder die schweiz zu gelangen. allerdings besteht die möglichkeit mit der SIS-datenbank überführte kriminelle aus anderen eu-staaten schneller und besser zu lokalisieren, da durch den fingerabdruck eine genauere identifikation möglich ist als heute (viele kriminelle tragen heute gefälschte papier bei sich).
arbeitslosigkeit hat NICHTS mit diesen beiden abkommen zu tun. hättest du mein vorheriges post tatsächlich gelesen und nicht einfach dumm einen satz dazu geposted, wüstest du, dass deine behauptung schlichtweg falsch ist.
schengen treibt uns nicht in die eu. das gegenteil ist der fall. mit diesem weiteren vertrag wird eine koexistenz der schweiz und der eu möglich, ohne gleich sämtliche bindungen abzubrechen (was für ein exportorientiertes land wie die schweiz katastrophale folgen hätte) oder aber die vollmitgliedschaft anzustreben. schengen regelt im übrigen folgende punkte:Schengen treibt uns in die Eu
# Grenzübertritt von Personen
# Visen für Kurzaufenthalte
# Polizeiliche Zusammenarbeit
# Rechtshilfe und Auslieferungen
# Bekämpfung des Waffen- und Drogenmissbrauchs
ich sehe diesbezüglich keine ansatzpunkte, wo von einer ev. mitgliedschaft gesprochen werden könnte.