Was er mit "seinem" Verein anstellt ist mir im Prinzip egal, aber was er letzte Saison veranstaltet hat betraf den nationalen und internationalen Fussball, und nicht nur Sion. Es kann nicht sein, dass einer aufgrund eines dummen EIGENEN Fehlers die ganze Liga in ein Provisorium verwandelt und den ganzen Ligabetrieb durch ständiges querulieren fast verunmöglicht.footbâle hat geschrieben: Und bezüglich den armen Trainern: Leitende Angestellte zu entlassen, welche die an sie klar kommunizierten Erwartungen nicht erfüllen, mag zwar nicht nett sein, aber ganz unüblich ist es auch nicht. Dies trifft umso mehr zu, wenn man die Gehälter aus der eigenen Tasche, mit selbst erarbeitetem Geld bezahlt. Aber diese Situation ist wohl den meisten seiner Kritiker völlig unbekannt. Oder, wenn die Frage erlaubt ist, bist du Unternehmer?
Bezüglich leitenden Angestellten muss man auch schauen, warum sie die Ziele nicht erfüllen. 1. Sind evtl. die Ziele nicht angemessen. 2. Wenn man zum erreichen der Ziele wahllos zusammengekaufte Werkzeuge und Programme, die nicht zusammen passen, wovon das teuerste hoffnungslos veraltet und nach nem halben Arbeitstag nicht mehr richtig funktionsfähig ist, zur Verfügung stellt, sollte es bei auch nur einem Funken Einsicht und Selbstkritik einem irgendwann Dämmern, dass das Problem wohl nicht bei den ständig wechselnden, bei anderen Firmen durchaus erfolgreichen Angestellten liegt, sondern...an einem selbst?
3. "Die Gehälter mit dem eigenen Geld bezahlt." -> Das funktioniert ein bisschen anders: Die Angestellten arbeiten für ihn und erhalten dafür Lohn für ihre Leistung. Während andere Unternehmen, vorallem KMU, den Gewinn unter den Mitarbeitern aufteilen, kauft er dafür teure Autos, teure Spieler und einen Privatjet. Kann man machen, je nachdem, wie sich die Wertschätzung auf sich selbst und die Leute, die dich zu dem machen, was du bist, aufteilt.
4. Der Unternehmer an sich ist keine höhere Spezies, der sich erhaben fühlen kann. Auch ist die Tatsache, dass man Unternehmer ist, kein Qualitätsmerkmal für eine Persönlichkeit. Es kommt darauf an, was man daraus macht, und ob man den richtigen Blick auf die Welt beibehalten kann, oder sich als etwas besseres fühlt und die eigene Leistung zu hoch beurteilt, weil man einige Millionen auf der hohen Kante hat.