Bern (sda) Aus rechtlicher Sicht müsste der Schweizerische
Fussballverband (SFV) die gesamten Sicherheitskosten der Fussball-
EM 2008 in der Schweiz übernehmen. Zu diesem Schluss kommt ein
neues Gutachten, das der Bund ausarbeiten liess.
Der neue Direktor des Bundesamts für Sport, Matthias Remund,
bestätigte am Freitag auf Anfrage eine entsprechende Meldung von
Radio DRS. Das Gutachten wurde vom Berner Rechtsprofessor Franz
Kellerhals erstellt. Der Bundesrat hatte die Sicherheitskosten
letzten Dezember auf 53 Millionen Franken beziffert.
Bund steht hinter EM
Die Unterstützung der Eidgenossenschaft wird durch das Gutachten
jedoch nicht in Frage gestellt, wie Remund sagte. Es soll vielmehr
dem Bund bei den kommenden Verhandlungen mit den Kantonen, Städten
und dem SVF über die Aufteilung der Kosten den Rücken stärken.
Dass dem SFV die 53 Millionen nicht allein aufgebürdet werden
können, ist auch Remunds Amtsvorgänger Heinz Keller klar. Es sei
nicht im Interesse eines Landes, einen Fussballverband in den
Bankrott zu treiben, sagte er gegenüber Radio DRS. Es müsse jedoch
abgeklärt werden, ob angesichts des zu erwartenden Gewinns dem SFV
eine Kostenbeteiligung zumutbar wäre.
Laut Remund ist man derzeit jedoch erst einmal dabei, die für
die öffentliche Hand entstehenden Kosten genauer zu evaluieren.
Diese Arbeiten sollen im Juni abgeschlossen sein. Im August dürfte
der Bundesrat über die Zusatzbotschaft entscheiden.
In einer ersten, im Februar 2002 veröffentlichten Botschaft
hatte der Bundesrat die Kosten noch auf 10,5 Millionen Franken
beziffert.
Europameisterschaften 2008: Basel bereitet sich vor
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Zemdil
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Bern (sda) Für die Fussball-Europameisterschaft UEFA EURO 08 ist
eine neue Projektorganisation eingesetzt worden. Die
Zusatzbotschaft über die Leistungen des Bundes an die
Sicherheitskosten wurde auf Herbst verschoben.
Wie das VBS am Freitag mitteilte, trafen sich unter dem Vorsitz
von Bundespräsident Samuel Schmid Vertreter der Kantone und
Gastgeberstädte der EURO 08. Als Ersatz für die bisherige Konferenz
der politischen Entscheidungsträger wurden neu ein politischer
Ausschuss und ein Steuerungsausschuss konstituiert.
Der Ausschuss soll die politisch relevanten Entscheide treffen
und wird von VBS-Chef Schmid geleitet. Der Steuerungsausschuss
unter dem Vorsitz von Direktor Matthias Remund vom Bundesamt für
Sport (BASPO) bereitet die Entscheidgrundlagen vor und setzt die
politischen Beschlüsse um.
Dem BASPO-Direktor, der als Projektverantwortlicher der
öffentlichen Hand fungiert, wird zudem ein Gesamtprojektkoordinator
unterstellt, der Ansprechpartner für Fragen der UEFA, des
Fussballverbandes (SFV), der EURO 2008 SA und der Öffentlichkeit
wird. Dieser Koordinator wird in den nächsten Wochen bestimmt.
Die Zusatzbotschaft über die Bundesleistungen an die EURO 08
wird im Herbst vom Bundesrat beschlossen, im Frühjahr 2006 im
Erstrat und im Sommer 2006 im Zweitrat werden. Sie wurde
verschoben, um den Kostenteiler zwischen Bund, Kantonen und
Gastgeberstädten «konsensual» zu klären.
Im letzten Dezember hatte der Bundesrat mit Sicherheitskosten
von 53 Millionen Franken allein in der Schweiz gerechnet. Das sind
fünf Mal mehr als ursprünglich angenommen worden war.
eine neue Projektorganisation eingesetzt worden. Die
Zusatzbotschaft über die Leistungen des Bundes an die
Sicherheitskosten wurde auf Herbst verschoben.
Wie das VBS am Freitag mitteilte, trafen sich unter dem Vorsitz
von Bundespräsident Samuel Schmid Vertreter der Kantone und
Gastgeberstädte der EURO 08. Als Ersatz für die bisherige Konferenz
der politischen Entscheidungsträger wurden neu ein politischer
Ausschuss und ein Steuerungsausschuss konstituiert.
Der Ausschuss soll die politisch relevanten Entscheide treffen
und wird von VBS-Chef Schmid geleitet. Der Steuerungsausschuss
unter dem Vorsitz von Direktor Matthias Remund vom Bundesamt für
Sport (BASPO) bereitet die Entscheidgrundlagen vor und setzt die
politischen Beschlüsse um.
Dem BASPO-Direktor, der als Projektverantwortlicher der
öffentlichen Hand fungiert, wird zudem ein Gesamtprojektkoordinator
unterstellt, der Ansprechpartner für Fragen der UEFA, des
Fussballverbandes (SFV), der EURO 2008 SA und der Öffentlichkeit
wird. Dieser Koordinator wird in den nächsten Wochen bestimmt.
Die Zusatzbotschaft über die Bundesleistungen an die EURO 08
wird im Herbst vom Bundesrat beschlossen, im Frühjahr 2006 im
Erstrat und im Sommer 2006 im Zweitrat werden. Sie wurde
verschoben, um den Kostenteiler zwischen Bund, Kantonen und
Gastgeberstädten «konsensual» zu klären.
Im letzten Dezember hatte der Bundesrat mit Sicherheitskosten
von 53 Millionen Franken allein in der Schweiz gerechnet. Das sind
fünf Mal mehr als ursprünglich angenommen worden war.
Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
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«Damit Begeisterung herrscht»
IM ST.-JAKOB-PARK FAND DER KICK-OFF FÜR DIE EM 2008 STATT
Basel. Gut 1000 Tage ist das Eröffnungsspiel der Fussball-Europameisterschaft 2008 noch entfernt. Grund genug für den Schweizerischen Fussballverband (SFV), mit einem Kick-off-Event die Bevölkerung bereits jetzt auf den Grossanlass einzustimmen. «Wir wollen die EM mitten ins Volk bringen, damit beim Eröffnungsspiel am 7. Juni 2008 Begeisterung herrscht», sagte SFV-Präsident Ralph Zloczower am gestrigen Anlass auf dem Rasen des St.-Jakob-Parks.
Für den symbolischen Kick-off im Mittelkreis des Basler Stadions gaben sich Nationaltrainer Köbi Kuhn, Ex-Schiedsrichter Urs Meier, Turnierdirektor Christian Mutschler und die im Nationaldress gekleideten Spieler David und Philipp Degen, Baykal sowie Tranquillo Barnetta die Ehre. Über die Stadionleinwand machte derweil Franz Beckenbauer darauf aufmerksam, welch «einmalige Gelegenheit» mit dieser EMauf die Schweiz zukomme.
Das grosse Ziel Zloczowers ist es denn auch, diese Gelegenheit zu nutzen - «und zwar über das Jahr 2008 hinaus». Um für die notwendige Information in der Bevölkerung zu sorgen, hat der Verband 2,5 Millionen EM-Flyers verteilt. Unter dem Titel «Play Football Switzerland» informiert die Broschüre über Facts rund um die EM 2008.
rem
Quelle: BaZ
IM ST.-JAKOB-PARK FAND DER KICK-OFF FÜR DIE EM 2008 STATT
Basel. Gut 1000 Tage ist das Eröffnungsspiel der Fussball-Europameisterschaft 2008 noch entfernt. Grund genug für den Schweizerischen Fussballverband (SFV), mit einem Kick-off-Event die Bevölkerung bereits jetzt auf den Grossanlass einzustimmen. «Wir wollen die EM mitten ins Volk bringen, damit beim Eröffnungsspiel am 7. Juni 2008 Begeisterung herrscht», sagte SFV-Präsident Ralph Zloczower am gestrigen Anlass auf dem Rasen des St.-Jakob-Parks.
Für den symbolischen Kick-off im Mittelkreis des Basler Stadions gaben sich Nationaltrainer Köbi Kuhn, Ex-Schiedsrichter Urs Meier, Turnierdirektor Christian Mutschler und die im Nationaldress gekleideten Spieler David und Philipp Degen, Baykal sowie Tranquillo Barnetta die Ehre. Über die Stadionleinwand machte derweil Franz Beckenbauer darauf aufmerksam, welch «einmalige Gelegenheit» mit dieser EMauf die Schweiz zukomme.
Das grosse Ziel Zloczowers ist es denn auch, diese Gelegenheit zu nutzen - «und zwar über das Jahr 2008 hinaus». Um für die notwendige Information in der Bevölkerung zu sorgen, hat der Verband 2,5 Millionen EM-Flyers verteilt. Unter dem Titel «Play Football Switzerland» informiert die Broschüre über Facts rund um die EM 2008.
rem
Quelle: BaZ
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