Abbruch bei Austria - GAK
- DerZensor
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Abbruch bei Austria - GAK
Das Nachtragsspiel der 22. Runde der T-Mobile-Fußball-Bundesliga zwischen Austria und Meister GAK hatte am Donnerstagnachmittag ein unrühmliches Ende. Die Partie wurde beim Stand von 0:3 (0:1) in der 79. Minute abgebrochen. Mehrere Austria-Fans hatten nach dem 0:3 durch Kollmann (78.) das Spielfeld gestürmt.
Die Anfangsphase stand auf beiden Seiten unter dem Motto: "Verlieren verboten". Nach einer schönen Kombination zwischen Vastic, Mila und Rushfeldt (10.) klärte GAK-Kapitän Ehmann im letzten Moment vor dem Norweger. Nur sechs Minuten später leitete der tschechische Austria-Verteidiger Petrous mit einem Querpass direkt auf Amerhauser die erste gute Gelegenheit der Gäste ein. Der ÖFB-Teamspieler zog halblinks auf das Tor der Wiener, scheiterte mit seinem Schuss aus spitzem Winkel aber an Didulica.
Nach einem von Schranz sicher gefangenen Rushfeldt-Kopfball (38.) schlug kurz darauf der Titelverteidiger zu. Eine Traumkombination von Bazina, Aufhauser und Muratovic schloss GAK-Torjäger Roland Kollmann mit seinem zwölften Saisontor zur nicht unverdienten 1:0-Führung ab. Es war das erste GAK-Tor gegen die Austria in der laufenden Meisterschaft. Der GAK setzte nach und kam durch einen Volleyschuss von Standfest (45.) nach Bazina-Flanke und einen knapp am Kreuzeck vorbeigezogenen Aufhauser-Kopfball (46.) noch zu guten Chancen.
Harmlose Austria
Nach dem Seitenwechsel übernahm die Schachner-Elf vor den Augen von ÖFB-Präsident Friedrich Stickler und Teamchef Hans Krankl immer mehr das Kommando. Die ideen- und harmlose Austria rannte sich ein ums andere Mal in der von Ehmann hervorragend organisierten GAK-Abwehr fest. In der 62. Minute folgte die Vorentscheidung. Standfest hatte Didulica bereits bezwungen, der Ball prallte von der linken Stange zurück an den Fuß des Austria-Goalies und von diesem ins Tor.
Kollmann (78.) traf mit seinem zweiten Tor der Partie und seinem 13. Saisontor zum 3:0. Der Kärntner überhob Didulica nach Bazina-Vorlage per Kopf und musste nur noch ins leere Tor einschieben. Augenblicke später brannten bei einigen Austria-Fans auf der Westtribüne die Sicherungen durch. Dutzende Anhänger stürmten das Spielfeld und waren sowohl von Polizei als auch von den Austria-Verantwortlichen nicht zur Rückkehr auf die Tribüne bewegt werden.
Sowohl Generalmanager Toni Polster als auch Kapitän Ernst Dospel hatten die Fans per Mikrofon aufgefordert, das Spielfeld zu verlassen, jedoch erfolglos. Schiedsrichter Drabek blieb nichts anderes übrig, als die Mannschaften vorzeitig in die Kabinen zu schicken.
Die Anfangsphase stand auf beiden Seiten unter dem Motto: "Verlieren verboten". Nach einer schönen Kombination zwischen Vastic, Mila und Rushfeldt (10.) klärte GAK-Kapitän Ehmann im letzten Moment vor dem Norweger. Nur sechs Minuten später leitete der tschechische Austria-Verteidiger Petrous mit einem Querpass direkt auf Amerhauser die erste gute Gelegenheit der Gäste ein. Der ÖFB-Teamspieler zog halblinks auf das Tor der Wiener, scheiterte mit seinem Schuss aus spitzem Winkel aber an Didulica.
Nach einem von Schranz sicher gefangenen Rushfeldt-Kopfball (38.) schlug kurz darauf der Titelverteidiger zu. Eine Traumkombination von Bazina, Aufhauser und Muratovic schloss GAK-Torjäger Roland Kollmann mit seinem zwölften Saisontor zur nicht unverdienten 1:0-Führung ab. Es war das erste GAK-Tor gegen die Austria in der laufenden Meisterschaft. Der GAK setzte nach und kam durch einen Volleyschuss von Standfest (45.) nach Bazina-Flanke und einen knapp am Kreuzeck vorbeigezogenen Aufhauser-Kopfball (46.) noch zu guten Chancen.
Harmlose Austria
Nach dem Seitenwechsel übernahm die Schachner-Elf vor den Augen von ÖFB-Präsident Friedrich Stickler und Teamchef Hans Krankl immer mehr das Kommando. Die ideen- und harmlose Austria rannte sich ein ums andere Mal in der von Ehmann hervorragend organisierten GAK-Abwehr fest. In der 62. Minute folgte die Vorentscheidung. Standfest hatte Didulica bereits bezwungen, der Ball prallte von der linken Stange zurück an den Fuß des Austria-Goalies und von diesem ins Tor.
Kollmann (78.) traf mit seinem zweiten Tor der Partie und seinem 13. Saisontor zum 3:0. Der Kärntner überhob Didulica nach Bazina-Vorlage per Kopf und musste nur noch ins leere Tor einschieben. Augenblicke später brannten bei einigen Austria-Fans auf der Westtribüne die Sicherungen durch. Dutzende Anhänger stürmten das Spielfeld und waren sowohl von Polizei als auch von den Austria-Verantwortlichen nicht zur Rückkehr auf die Tribüne bewegt werden.
Sowohl Generalmanager Toni Polster als auch Kapitän Ernst Dospel hatten die Fans per Mikrofon aufgefordert, das Spielfeld zu verlassen, jedoch erfolglos. Schiedsrichter Drabek blieb nichts anderes übrig, als die Mannschaften vorzeitig in die Kabinen zu schicken.
- brewz_bana
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mamo hat geschrieben:zitat de spiels...:
Rudi Roth (GAK-Präsident): "Es war ein klarer Abbruch. Die Fans hätten sicher noch einmal den Platz gestürmt. Die Mannschaft hat taktisch meisterlich gespielt. Wir haben die Austria fast zum Abbruch gezwungen."
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Austria-Manager Toni Polster war beinahe am Heulen, allerdings mehr wegen des Spielverlaufs.
http://www.sport1.at/coremedia/generato ... 15238.html
Fazit:
0:3 Strafbeglaubigt, 1 "Geisterspiel" (Austro-Premiere), 50.000 Euro (ca. 75.000 SF) Geldstrafe!
http://sport.orf.at/050509-18429/index.html

0:3 Strafbeglaubigt, 1 "Geisterspiel" (Austro-Premiere), 50.000 Euro (ca. 75.000 SF) Geldstrafe!
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- Black Styrian
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Hoppla - bin y den deppert!!!Coyote hat geschrieben:Fazit:
0:3 Strafbeglaubigt, 1 "Geisterspiel" (Austro-Premiere), 50.000 Euro (ca. 75.000 SF) Geldstrafe!
Ist ja eine gesalzene Rechnung. Warten wir mal ab, was nach dem Rekurs noch übrig bleibt. V.a. die Strafbeglaubigung dürfte ein Wackelkanditat sein - wusste gar nicht, dass so etwas gibt.
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FC BASEL - immer noch die teuerste PLAUSCHMANNSCHAFT der Welt!!![/CENTER]
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- Cocos-Hunter
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Gemäss Link bedeudet das, dass die Austria bei Punktegleichheit mit einem anderen Verein automatisch zurückgereiht wird, auch wenn das Torverhältnis besser ist...panda hat geschrieben:$
Warum? Ist "strafbeglaubigt" nicht bloss ein österreichischer Ausdruck für "forfait"? Daran wird es wohl kaum was zu rütteln geben
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- el presidente
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Zumindest waren sie Feldüberlegen!mamo hat geschrieben:zitat de spiels...:
Rudi Roth (GAK-Präsident): "Es war ein klarer Abbruch. Die Fans hätten sicher noch einmal den Platz gestürmt. Die Mannschaft hat taktisch meisterlich gespielt. Wir haben die Austria fast zum Abbruch gezwungen."
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Zemdil
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Geisterspiel für Austria Wien
(Si) Austria Wien muss sein nächstes Meisterschafts-Heimspiel
vor leeren Rängen austragen. Am letzten Donnerstag musste die
Partie gegen den Grazer AK beim Stand von 0:3 abgebrochen werden,
nachdem Wiener Fans auf das Spielfeld gestürmt waren. Austria muss
ausserdem eine Busse von 50 000 Euro bezahlen; bei Punktgleichheit
mit einem anderen Team würden die Wiener automatisch zurückgereiht.
(Si) Austria Wien muss sein nächstes Meisterschafts-Heimspiel
vor leeren Rängen austragen. Am letzten Donnerstag musste die
Partie gegen den Grazer AK beim Stand von 0:3 abgebrochen werden,
nachdem Wiener Fans auf das Spielfeld gestürmt waren. Austria muss
ausserdem eine Busse von 50 000 Euro bezahlen; bei Punktgleichheit
mit einem anderen Team würden die Wiener automatisch zurückgereiht.
Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
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aber nid dr Josef
Die Austria hat schon Protest eingelegt.panda hat geschrieben:$
Warum? Ist "strafbeglaubigt" nicht bloss ein österreichischer Ausdruck für "forfait"? Daran wird es wohl kaum was zu rütteln geben
Strafbeglaubigt bedeutet in diesem Fall, dass das 0:3, das beim Abbruch vorlag, auch ohne Restspielzeit (Abbruch war in der 79. Minute) als Ergebnis feststeht. Ist in diesem Fall wohl keine Strafverifizierung des Spieles, was aber hier relativ egal ist, da dann normalerweise ja auch 0:3 gewertet wird!
Zusätzlich wurde eben die Strafe erweitert auf umgerechnet 75.000 SF, das "Geisterspiel" (was den finanziellen Verlust nochmals auf etwa 150.000 Franken verdoppelt), und der Zurückreihung in der Tabelle bei Punktegleichstand unabh. von der Tordifferenz.
- baslerstab
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seit wann wird bei den öschis fussball gespielt??????? haben die so richtig eine organisierte liga?
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen