Shurrican hat geschrieben:naja, das gezielte sprengen, wahrscheinlich mit spezifischen schneidsprengköpfen, statisch tragender strukturen hat so ziemlich nix zu tun mit dem flugzeugcrash und das angebliche schmelzen der stahlkonstruktion (schmelzpunkt 1400 grad) durch schnell verbrennendes kerosin
Leider doch. Schneidladungen wie du sie beschreibst, sind nichts anderes als Kupfer welches durch Sprengstoff im ms-Bereich verflüssigt wird. Ähnlich funktionieren Hohlladungen welche als Panzerabwehr verwendet werden. Wie schon gesagt, JP-A Kerosin verbrennt bei ca. 800°C. Jedoch war das Kerosin nur der Auslöser, im Gebäude selbst war ja auch brennbares Material.
Ich versuchs mal zu erklären:
Beim Einschlag wurde ein grosses Loch auf der einen Seite, ein kleines auf der anderen Seite erzeugt (wie auch beim Pentagon). Das Flugzeug wird zerstört, die Teile des Flugzeugs behalten aber ihre kinetische Energie und verhalten sich fortan als flüssige Masse, welche sich durch das Gebäude bewegt. Dadurch wird die Brandschutzbeschichtung an den Stahlträgern entfernt. Das nochfolgende Feuer braucht gar keine 1600°C, denn Stahl verliert schon bei weniger hohen Temperaturen seine Stabilität. Wer das selbst testen möchte, kann mal etwas Knetmasse in den Tiefkühler stecken. Wenn man sie herausnimmt ist sie steinhart. Wenn man sie lange genug in den Händen halt, wird sie wieder weich, man braucht sie nicht zu schmelzen, damit sie beweglich wird. Das Argument ist nichtig, da Stahl bereits bei der hälfte seine Schmelztemperatur ca. 75% seiner tragenden Eigenschaft verliert.
Und nochmals:
Wenn man die tragende Struktur eines Gebäudes zertört, dann fällt es eben in sich zusammen. Ob dies jetzt durch Schneidladungen oder durch die Erwärmung des Materials geschieht ist völlig gleichgültig. Was sich viele Menschen einfach nicht vorstellen können ist die unglaubliche Energie die freigesetzt wird. Es braucht schon einiges, um Beton zu Staub zerfallen zu lassen.
Wer noch nicht komplett durch die Fehlinformation verblendet ist uns sich sachlich mit dem Thema auseinandersetzen will, kann sich gerne mal die wissenschaftliche Arbeit der Purdue University ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=cddIgb1nGJ8. Hier wurde der Einschlag ins WTC 1 in einem Modell nachgestellt. Die Arbeiten an dieser Studie erstreckten sich über 2 Jahre. Danach wurde der Schaden am Modell mit dem echten Schaden welcher von aussen sichtbar war verglichen. Und siehe da, dass Modell funktionierte. Schauts euch mal an und entscheidet selbst, ob Ihr einer wissenschaftlich sauber erarbeiteten Studie von unabhängigen und gebildeten Menschen glauben wollt, oder einer zusammenhangslosen Inszenierung von Menschen die diese schrecklichen Ereignisse auch dazu nutzen, sich ins gerede zu bringen ...