Olympische Winterspiele 2022 in Graubünden
Olympische Winterspiele 2022 in Graubünden
Der Bundesrat ist bereit, die Kandidatur von Davos und St. Moritz für die Olympischen Winterspiele 2022 mit 30 Millionen Franken zu unterstützen.
Für die Spiele würde der Bund eine Milliarde Franken des Defizits übernehmen, wie das VBS am Mittwoch mitteilte. Der Bundesrat ist laut Sportminister Ueli Maurer überzeugt, dass olympische Winterspiele für die Schweiz eine grosse Chance wären. "Gigantische Spiele" möchte der Bundesrat aber nicht.
"Wir können nur eine Alternative zum Gigantismus bieten", sagte Maurer am Mittwoch in Bern. Es würde sich um eine Abkehr von den bisherigen Konzepten handeln. Die Spiele müssten in jeder Beziehung nachhaltig sein. Es gelte, neue Ideen zu entwickeln, "weg von diesem Gigantismus".
Dabei gehe es dem Bundesrat nicht nur um Sport, sagte der Sportminister. "Sport ist ein Bereich, aber bei weitem nicht der wichtigste." Vielmehr gehe es darum, der Welt zu beweisen, dass ein kleines Land leistungsfähig sei und olympische Spiele durchführen könne.
Die Schweiz könnte sich als sicher, offen und gastfreundlich präsentieren und ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. "Der Bundesrat glaubt, dass es eine grosse Chance ist für die Schweiz, sich einmal positiv zu verkaufen."
Der Bundesrat sehe olympische Spiele aber auch als "Chance gegen innen". Die Chance bestehe darin, miteinander ein grosses Projekt durchzuziehen. Dies wäre auch ein "Treiber, um gewisse Verfahren zu hinterfragen", sagte Maurer. Manche Dinge müssten dann nämlich rascher entschieden werden als heute. Ausserdem gehe es um die Bergbevölkerung und um den Umgang mit Randregionen. Auch hier sehe der Bundesrat ein übergeordnetes Ziel.
Für die Spiele würde der Bund eine Milliarde Franken des Defizits übernehmen, wie das VBS am Mittwoch mitteilte. Der Bundesrat ist laut Sportminister Ueli Maurer überzeugt, dass olympische Winterspiele für die Schweiz eine grosse Chance wären. "Gigantische Spiele" möchte der Bundesrat aber nicht.
"Wir können nur eine Alternative zum Gigantismus bieten", sagte Maurer am Mittwoch in Bern. Es würde sich um eine Abkehr von den bisherigen Konzepten handeln. Die Spiele müssten in jeder Beziehung nachhaltig sein. Es gelte, neue Ideen zu entwickeln, "weg von diesem Gigantismus".
Dabei gehe es dem Bundesrat nicht nur um Sport, sagte der Sportminister. "Sport ist ein Bereich, aber bei weitem nicht der wichtigste." Vielmehr gehe es darum, der Welt zu beweisen, dass ein kleines Land leistungsfähig sei und olympische Spiele durchführen könne.
Die Schweiz könnte sich als sicher, offen und gastfreundlich präsentieren und ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. "Der Bundesrat glaubt, dass es eine grosse Chance ist für die Schweiz, sich einmal positiv zu verkaufen."
Der Bundesrat sehe olympische Spiele aber auch als "Chance gegen innen". Die Chance bestehe darin, miteinander ein grosses Projekt durchzuziehen. Dies wäre auch ein "Treiber, um gewisse Verfahren zu hinterfragen", sagte Maurer. Manche Dinge müssten dann nämlich rascher entschieden werden als heute. Ausserdem gehe es um die Bergbevölkerung und um den Umgang mit Randregionen. Auch hier sehe der Bundesrat ein übergeordnetes Ziel.
natürlich ist das möglich. wir haben ja schon alles. ich bin klar dafür.The Moose hat geschrieben:Wenn es wirklich möglich ist diese Spiele nachhaltig zu organsieren, ohne dass nachher das Bündnerland mit irgendwelchen nicht mehr nutzbaren Sportanlagen oder Unterkünften verschandelt ist, dann bin ich dafür.
Seit der Kommerz- und Defizitveranstaltung Euro08 in Basel (CH allg.) bin ich klar gegen Riesenveranstaltungen in der Schweiz.The Moose hat geschrieben:Wenn es wirklich möglich ist diese Spiele nachhaltig zu organsieren, ohne dass nachher das Bündnerland mit irgendwelchen nicht mehr nutzbaren Sportanlagen oder Unterkünften verschandelt ist, dann bin ich dafür.
Sowas wie das Ski-Weltcupfinale das schon mehrmals auf der Lenzerheide stattfand oder eine Ski-WM sind super und nicht überdimensioniert wie Olympia oder eine Fussball-WM.
CHF 2.8mia für Olympia und 1.7mia für die Infrastruktur ... bei diesen Summen zweifle ich schwer daran dass wir schon alles haben ...Vali hat geschrieben:natürlich ist das möglich. wir haben ja schon alles. ich bin klar dafür.
edit: hier noch die offizielle seite http://www.gr2022.ch/de/home
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Ich denke olympische Winterspiele hätten nicht die gleichen negativen Auswirkungen wie das die EM hatte. Vor allem sind wir Fussballfans auch nicht im gleichen Stil direktbetroffen wie das 2008 der Fall war.radames hat geschrieben:Seit der Kommerz- und Defizitveranstaltung Euro08 in Basel (CH allg.) bin ich klar gegen Riesenveranstaltungen in der Schweiz.
Sowas wie das Ski-Weltcupfinale das schon mehrmals auf der Lenzerheide stattfand oder eine Ski-WM sind super und nicht überdimensioniert wie Olympia oder eine Fussball-WM.
Mir gefällt der Gedanke an Winterspiele in der Schweiz und für das Wintersportland Schweiz könnte dies eine gute Sache werden. Jedoch immer unter Einhaltung meiner oben genannten Zweifel.
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Neben der bestehenden Halle würde für die Dauer der Spiele eine provisorische Halle errichtet. Ich bin aber auch der Meinung, dass Zürich oder Chur prüfbare Alternativen wären.Voyager hat geschrieben:Iishockey nur in Davos? Ha gmeint mä brucht 4 Stadie für das Turnier... do chönnt mä das doch uf Bärn/Züri/Chur verlagere
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Übrigens: Vancouver hatte alleine Sicherheitskosten von 900 Mio. Kanadischen Dollar. Budgetiert waren glaub 180 Mio...radames hat geschrieben:Seit der Kommerz- und Defizitveranstaltung Euro08 in Basel (CH allg.) bin ich klar gegen Riesenveranstaltungen in der Schweiz.
Sowas wie das Ski-Weltcupfinale das schon mehrmals auf der Lenzerheide stattfand oder eine Ski-WM sind super und nicht überdimensioniert wie Olympia oder eine Fussball-WM.
CHF 2.8mia für Olympia und 1.7mia für die Infrastruktur ... bei diesen Summen zweifle ich schwer daran dass wir schon alles haben ...
edit: hier noch die offizielle seite http://www.gr2022.ch/de/home
Budgets für solch einen Riesenanlass sind doch jeweils gelogen und beschönigt... die Steuerzahler sollen nicht aufmucken. Und wenn es denn soweit ist und mehr kostet.... dann ist es zu spät. Die Spiele kannst du dann nicht mehr absagen.
Wie ist das bei uns geregelt: Jetzt steht in GR eine Abstimmung an und dann?
Kann/darf/soll der Bund da mal kurz eine Garantie über 1 Mrd. CHF geben? Oder wird darüber auch abgestummen... zur Abstimmung wird es wohl so oder so kommen, da werden sich schon ein paar Gegner finden die genügend Unterschriften sammeln.
- Basil Stinson
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Ich bin dagegen. Solche Events bringen der Bevölkerung weniger, als sie ihr nehmen.
Beispiele gibt es genug.
Und das Geld kann man auch besser investieren.
Z.B. in neue Kampfjets
Beispiele gibt es genug.
Und das Geld kann man auch besser investieren.
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Mein Freund und Helfer, mir wärde nie vergässe
augenauf.ch - extrazug in den Knast -
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Ich bin dagegen. Solche Kampfjets bringen der Bevölkerung weniger, als sie ihr nehmen.Basil Stinson hat geschrieben:Ich bin dagegen. Solche Events bringen der Bevölkerung weniger, als sie ihr nehmen.
Beispiele gibt es genug.
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Z.B. in neue Kampfjets
Beispiele gibt es genug.
Natürlich dagegen.
1. Ist die bevölkerung während der spiele massiven einschränkungen bez. Verkehr, ruhe, freizeitgestaltung und sicherheit ausgesetzt.
2. Ist der nachhaltige wirtschaftliche nutzen solcher veranstaltungen gleich null. Das zeigen die zahlen früherer ausrichter.
3. Werden die budgetierten kosten garantiert massiv überschritten.
4. Ist die ökologische mehrbelastung viel zu gross (trotz "nachhaltiger spiele" usw)
Dem stehen als pro argument lediglich ein fragwürdiger imagegewinn und mediale präsenz gegenüber.
1. Ist die bevölkerung während der spiele massiven einschränkungen bez. Verkehr, ruhe, freizeitgestaltung und sicherheit ausgesetzt.
2. Ist der nachhaltige wirtschaftliche nutzen solcher veranstaltungen gleich null. Das zeigen die zahlen früherer ausrichter.
3. Werden die budgetierten kosten garantiert massiv überschritten.
4. Ist die ökologische mehrbelastung viel zu gross (trotz "nachhaltiger spiele" usw)
Dem stehen als pro argument lediglich ein fragwürdiger imagegewinn und mediale präsenz gegenüber.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.
- König Fussball
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Schwachsinn, die Idee. Die prognostizierten Kosten werden quasi traditionellerweise alle vier Jahre massivst überschritten (das Zahlenwerk des Olympischen Komitees berücksichtigt z.B. auch nur direkt mit den Spielen verbundene Aufwendungen und lässt so das massive Budget für generelle Infrastruktur komplett aussen vor) und die ökonomischen Auswirkungen sind überschaubar (selbst im gemeinhin als Erfolg geltenden Lillehammer 1994 mündete dies in Insolvenzen von 40% der Hoteleinrichtungen und dem Notverkauf zweier Skianlagen zu einem Symbolpreis, weil die laufenden Kosten nicht mehr beglichen werden konnten). Zudem geht mir der Gedanke gegen den Strich, mit Steuergeldern das korruptionszersetzte IOC zu hofieren, nur um sich dann nach erfolgreicher Bewerbung unter deren Organisationsjoch zu begeben.
Und wer noch an die Mär von Ökologie und Nachhaltigkeit glaubt, darf sich gerne mal ein, zwei ehemalige Ausrichtungsstätten anschauen. Als Schweizer braucht man nicht allzu weit zu fahren, ich kann z.B. die Sprungschanzen-Betonwüste in Courchevel oder die malerisch in den Berg gesprengte Abfahrtspistenschneise in Val d' Isère empfehlen (beides Albertville 1992). Wen es eher nach Italien zieht, dem sei Sestriere, Mussolinis Vision eines aus dem Boden gestampften Wintersportortes und unbestritten eine der hässlichsten Ortschaften des gesamten Alpenraumes, ans Herz gelegt, welches seit Turin 2006 noch um diverse Bausünden reicher ist (z.B. die idyllisch in einen Lärchenwald gefräste Bobstrecke, welche selbstverständlich heute nicht mehr für Wettkämpfe genutzt wird, oder die Biathlon-Sportruine). Eine Autobahn ins Engadin sehe ich ausserdem auch nicht wirklich als notwendige Errungenschaft an - wie offenbar der für Vancouver 2010 in ein geschlossenes Waldgebiet gefräste lauschige vierspurige Highway nach Whistler.
Dem Bündner Stimmvolk traue ich allerdings - mit dem Sion-Debakel im Hinterkopf - ausreichend gesunden Menschenverstand zu, die Angelegenheit im nächsten Jahr zu beerdigen. Dann kann der Maurer Ueli den Olympia-Pin vom Revers nehmen und sich wieder voll und ganz seinem Luftwaffen-Greifvogel widmen...
Und wer noch an die Mär von Ökologie und Nachhaltigkeit glaubt, darf sich gerne mal ein, zwei ehemalige Ausrichtungsstätten anschauen. Als Schweizer braucht man nicht allzu weit zu fahren, ich kann z.B. die Sprungschanzen-Betonwüste in Courchevel oder die malerisch in den Berg gesprengte Abfahrtspistenschneise in Val d' Isère empfehlen (beides Albertville 1992). Wen es eher nach Italien zieht, dem sei Sestriere, Mussolinis Vision eines aus dem Boden gestampften Wintersportortes und unbestritten eine der hässlichsten Ortschaften des gesamten Alpenraumes, ans Herz gelegt, welches seit Turin 2006 noch um diverse Bausünden reicher ist (z.B. die idyllisch in einen Lärchenwald gefräste Bobstrecke, welche selbstverständlich heute nicht mehr für Wettkämpfe genutzt wird, oder die Biathlon-Sportruine). Eine Autobahn ins Engadin sehe ich ausserdem auch nicht wirklich als notwendige Errungenschaft an - wie offenbar der für Vancouver 2010 in ein geschlossenes Waldgebiet gefräste lauschige vierspurige Highway nach Whistler.
Dem Bündner Stimmvolk traue ich allerdings - mit dem Sion-Debakel im Hinterkopf - ausreichend gesunden Menschenverstand zu, die Angelegenheit im nächsten Jahr zu beerdigen. Dann kann der Maurer Ueli den Olympia-Pin vom Revers nehmen und sich wieder voll und ganz seinem Luftwaffen-Greifvogel widmen...
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- Käppelijoch
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Ich werde logischerweise im März dafür stimmen, denn ich bin vom Projekt her überzeugt und vor allem werden Projekte aufgegleist, welche sowieso kommen werden, nur werden diese durch Olympia massiv beschleunigt (Neuer Albulaeisenbahntunnel, Eishalle Oberengadin, diverse Bahnausbauten RhB, diverse Umfahrungsprojekte etc.).
Das Konzept überzeugt, Infrastruktur wird nur temporär erstellt, ausser einzelne Bauten, welche sowieso gekommen wären.
Bin überzeugt, dass man den Mut haben muss, sich mit diesem Projekt zu bewerben. Scheitert man, ist man wenigsten sich selber und dem, was die Region bringen kann, treu geblieben.
Olympia 2022 in Graubünden ist ökologisch absolut machbar. Statt herumzustänkern, gibt man dem Projekt lieber eine Chance. Lillehammer 94 ist möglich!
@König Fussball
Ich schötze ja Deine Kommentare aber diesmal...
Du hast Null Ahnung, was für Olympia 2022 geplant ist. Null. Du reihst schlechte Beispiele aneinander, welche für Olympia 2022 nicht vorgesehen sind.
Die Sprungschanze in St.Moritz wird als Temporärbau auf der alten errichtet und danach wieder rückgebaut. Dies gilt auch für diverse Stadien.
Und für die Skiwettbewerbe wird kein einziger Baum gefällt, weil es a) über der Baumgrenze liegt und b) die WM 2003 dies schon bewies und die WM 2017 beweisen wird! Die Infrastruktur für die alpinen Skiwettbewerbe wird 1:1 dieselbe sein! Nix von Rodungen etc. Warst an der WM 2003 in St.Moritz? Warst danach dort Si fahren und hast irgendwo noch etwas von der WM 2003 gesehen? Überreste? Dann würdest Du nicht so einen Quatsch schreiben.
Befasst euch mit dem Konzept und ihr werdet sehen, dass es ekine hässlichen, unbenutzten Überreste geben wird, wie Albertville 92 z.b.
Der wirtschaftliche Nutzen wird sich insofern einstellen, da der Kanton Graubünden mehrere schon geplante Infrastrukturprojekte beschleunigt und aufs Mal erhalten und davon massiv profitieren wird. Wie schon geschrieben...Umfahrungen, RhB-Netz, punktuelle Bauten für Olympia, welche dann für die Bedürfnisse der örtlichen Bevölkerungen rückgebaut werden (Eishalle Oberengadin. Bisher gibt es dort keine).
Das Konzept überzeugt, Infrastruktur wird nur temporär erstellt, ausser einzelne Bauten, welche sowieso gekommen wären.
Bin überzeugt, dass man den Mut haben muss, sich mit diesem Projekt zu bewerben. Scheitert man, ist man wenigsten sich selber und dem, was die Region bringen kann, treu geblieben.
Olympia 2022 in Graubünden ist ökologisch absolut machbar. Statt herumzustänkern, gibt man dem Projekt lieber eine Chance. Lillehammer 94 ist möglich!
@König Fussball
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Du hast Null Ahnung, was für Olympia 2022 geplant ist. Null. Du reihst schlechte Beispiele aneinander, welche für Olympia 2022 nicht vorgesehen sind.
Die Sprungschanze in St.Moritz wird als Temporärbau auf der alten errichtet und danach wieder rückgebaut. Dies gilt auch für diverse Stadien.
Und für die Skiwettbewerbe wird kein einziger Baum gefällt, weil es a) über der Baumgrenze liegt und b) die WM 2003 dies schon bewies und die WM 2017 beweisen wird! Die Infrastruktur für die alpinen Skiwettbewerbe wird 1:1 dieselbe sein! Nix von Rodungen etc. Warst an der WM 2003 in St.Moritz? Warst danach dort Si fahren und hast irgendwo noch etwas von der WM 2003 gesehen? Überreste? Dann würdest Du nicht so einen Quatsch schreiben.
Befasst euch mit dem Konzept und ihr werdet sehen, dass es ekine hässlichen, unbenutzten Überreste geben wird, wie Albertville 92 z.b.
Der wirtschaftliche Nutzen wird sich insofern einstellen, da der Kanton Graubünden mehrere schon geplante Infrastrukturprojekte beschleunigt und aufs Mal erhalten und davon massiv profitieren wird. Wie schon geschrieben...Umfahrungen, RhB-Netz, punktuelle Bauten für Olympia, welche dann für die Bedürfnisse der örtlichen Bevölkerungen rückgebaut werden (Eishalle Oberengadin. Bisher gibt es dort keine).
- Käppelijoch
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Kurz noch der Nachweis, dass mein Argument betreffend Infrastruktur, welche sowieso gebaut wird, nicht ganz aus der Luft gegriffen ist.
http://www.suedostschweiz.ch/politik/fi ... nels-steht
Weiter könnten die Umfahrungen La Punt und Sta.Maria i.V.M. massiv beschleunigt werden bzw. gleichzeitig statt hinetreinander gebaut werden, sowie der Sanierung der Kantonsstrasse im Unterengadin, vor allem zwischen Zernez und Sagliains, Umfahrung Susch, sowie zwischen Ardez und Scuol, inklsuiv Umfahrung Scuol.
Umfahrung Küblis wird bis 2016 fertiggestelt sein.
RhB/öV: Neubau eines Tunnels am Wolfgangpass, Arosa-Davos, Scuol-Landeck... Ensehbar unter http://www.gr.ch/DE/institutionen/verwa ... unnel.aspx
Solche Projekte würden schon alleine mit der Kandidatur eine massive Beschleunigung erfahren und dies wäre dann der nachhaltige Effekt für den Kanton. Der Kanton würde infratsrukturell massivstens aufholen.
Der Durchgehende Halbstundentakt (Basel-) Zürich-St.Moritz/Davos ist ebenfalls schon beschlossene Sache.
http://www.suedostschweiz.ch/politik/fi ... nels-steht
Weiter könnten die Umfahrungen La Punt und Sta.Maria i.V.M. massiv beschleunigt werden bzw. gleichzeitig statt hinetreinander gebaut werden, sowie der Sanierung der Kantonsstrasse im Unterengadin, vor allem zwischen Zernez und Sagliains, Umfahrung Susch, sowie zwischen Ardez und Scuol, inklsuiv Umfahrung Scuol.
Umfahrung Küblis wird bis 2016 fertiggestelt sein.
RhB/öV: Neubau eines Tunnels am Wolfgangpass, Arosa-Davos, Scuol-Landeck... Ensehbar unter http://www.gr.ch/DE/institutionen/verwa ... unnel.aspx
Solche Projekte würden schon alleine mit der Kandidatur eine massive Beschleunigung erfahren und dies wäre dann der nachhaltige Effekt für den Kanton. Der Kanton würde infratsrukturell massivstens aufholen.
Der Durchgehende Halbstundentakt (Basel-) Zürich-St.Moritz/Davos ist ebenfalls schon beschlossene Sache.
Du gibst dich hier schon ein wenig Naiv, finde ich. Betonruinen, Budgetüberschreitungen, Insolvenzen, Korruption im IOC usw. standen wohl noch nie in einem Konzept. Das wird und wurde jeweils einfach schöngeredet. Warum sollten es die Schweizer so viel besser machen können als andere die das auch schon versprochen haben?Käppelijoch hat geschrieben:Ich werde logischerweise im März dafür stimmen, denn ich bin vom Projekt her überzeugt und vor allem werden Projekte aufgegleist, welche sowieso kommen werden, nur werden diese durch Olympia massiv beschleunigt (Neuer Albulaeisenbahntunnel, Eishalle Oberengadin, diverse Bahnausbauten RhB, diverse Umfahrungsprojekte etc.).
Das Konzept überzeugt, Infrastruktur wird nur temporär erstellt, ausser einzelne Bauten, welche sowieso gekommen wären.
Bin überzeugt, dass man den Mut haben muss, sich mit diesem Projekt zu bewerben. Scheitert man, ist man wenigsten sich selber und dem, was die Region bringen kann, treu geblieben.
Olympia 2022 in Graubünden ist ökologisch absolut machbar. Statt herumzustänkern, gibt man dem Projekt lieber eine Chance. Lillehammer 94 ist möglich!
@König Fussball
Ich schötze ja Deine Kommentare aber diesmal...
Du hast Null Ahnung, was für Olympia 2022 geplant ist. Null. Du reihst schlechte Beispiele aneinander, welche für Olympia 2022 nicht vorgesehen sind.
Die Sprungschanze in St.Moritz wird als Temporärbau auf der alten errichtet und danach wieder rückgebaut. Dies gilt auch für diverse Stadien.
Und für die Skiwettbewerbe wird kein einziger Baum gefällt, weil es a) über der Baumgrenze liegt und b) die WM 2003 dies schon bewies und die WM 2017 beweisen wird! Die Infrastruktur für die alpinen Skiwettbewerbe wird 1:1 dieselbe sein! Nix von Rodungen etc. Warst an der WM 2003 in St.Moritz? Warst danach dort Si fahren und hast irgendwo noch etwas von der WM 2003 gesehen? Überreste? Dann würdest Du nicht so einen Quatsch schreiben.
Befasst euch mit dem Konzept und ihr werdet sehen, dass es ekine hässlichen, unbenutzten Überreste geben wird, wie Albertville 92 z.b.
Der wirtschaftliche Nutzen wird sich insofern einstellen, da der Kanton Graubünden mehrere schon geplante Infrastrukturprojekte beschleunigt und aufs Mal erhalten und davon massiv profitieren wird. Wie schon geschrieben...Umfahrungen, RhB-Netz, punktuelle Bauten für Olympia, welche dann für die Bedürfnisse der örtlichen Bevölkerungen rückgebaut werden (Eishalle Oberengadin. Bisher gibt es dort keine).
Der (nachhaltige) wirtschaftliche Nutzen von solchen Grossveranstaltungen wird selten einwandfrei bewiesen, öfters jedoch findet man Hinweise drauf, dass es keinen oder sogar einen negativen einfluss hat.
So wird das ganze zu einem verkappten Infrastruktursponsoring für Graubünden.
Ich bin voll und ganz dafür nur glaube ich, dass Olympia nicht kommen wird. Warum? Man schaue sich nur mal die Kommentare in diesem Forum an... Wir sollten eine Kandidatur einreichen, eine bescheidene, keine Grosskotzige, dafür ist die Schweiz tatsächlich zu klein. Etwas mehr Mut und Optimismus würde uns Schweizern gut tun, zumal wir uns Olympische Spiele (trotz der hohgen Kosten), locker leisten könnten, sofern wir denn wollen!
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Natürlich ist eine Olympiade eine grosse Geldmaschine. Der Bevölkerung wird erzählt, was das denn für positive Auswirkungen hat und der Schweiz wird vorgegaukelt, dass man sich offen präsentieren kann. Eine Menge Leute werden durch Aufträge profitieren, insbesondere auch das IOC - eine Olympiade ist kurz und danach sitzen all die beschaulichen Ortschaften auf all dem, was danach nicht mehr gebraucht wird. Und während der Olympiade darf sich die hiesige Bevölkerung dann auf Sicherheitswahn freuen.
Das grössere Problem für mich ist aber: man bewirbt sich, wirft eine Menge Geld in den Sand um dann doch nicht gewählt zu werden.
Und das stark korrumpierte IOC zu finanzieren geht mal gar nicht.
Das grössere Problem für mich ist aber: man bewirbt sich, wirft eine Menge Geld in den Sand um dann doch nicht gewählt zu werden.
Und das stark korrumpierte IOC zu finanzieren geht mal gar nicht.
Nachhaltig? Scheinbar sollen gewisse Bauten nach Olympia wieder entfernt werden und dass das ganze auf längere Zeit einen touristischen Mehrwert geben soll, glauben auch nur die grössten Optimisten.
Ich bin klar dagegen.
Ich bin klar dagegen.
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Mut und Optimismus sind angebracht, wenn auch tatsächlich die Möglichkeit eines Mehrwerts besteht.abe hat geschrieben:Ich bin voll und ganz dafür nur glaube ich, dass Olympia nicht kommen wird. Warum? Man schaue sich nur mal die Kommentare in diesem Forum an... Wir sollten eine Kandidatur einreichen, eine bescheidene, keine Grosskotzige, dafür ist die Schweiz tatsächlich zu klein. Etwas mehr Mut und Optimismus würde uns Schweizern gut tun, zumal wir uns Olympische Spiele (trotz der hohgen Kosten), locker leisten könnten, sofern wir denn wollen!
Den gibt es aber nicht. Wie die Zahlen früherer Ausrichter zeigten brachten sportliche Megaanlässe nur gesprengte Budgets, Bauruinen und eine Einschränkung der Bevölkerung mit sich. Wobei letzteres natürlich Sache der Bündner ist.
Und auf den Imagegewinn kann man pfeifen. Da er sich nie in wirtschaftlichen Zahlen (Zunahme Tourismus, Investitionstätigkeit) niederschlägt, darf man bezweifeln, dass er überhaupt existiert.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.
- Käppelijoch
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Nochmals: Es wird keine Bauruinen geben bei diesem Konzept.
Siehe Ski-WM St.Moritz 2003 und 2017. Das ist der Massstab anhand diesem man das Ganze beurteilen muss.
Hat jemand überhaupt sich mit dem Konzept auseinandergesetzt? Ich glaube kaum, sonst würde hier kaum so oft das Wort Bauruinen fallen.
Und die Nachhaltigkeit bezieht sich in diesem Fall vor allem auf Infrastrukturbauten, welche sowieso geplant sind, nur werden sie schneller realisiert (siehe im obigen Beitrag, in welchem ich die offizielle Liste des Kantons GR an Projekte angehängt habe).
Ist lustig zu sehen, wie man hier sauber mit Quellen argumentieren kann und dies einfach grossräumig ignoriert wird und man nur seine vorgefasste Meinung wiedergibt. Nach dem Motto: Olympia = IOC = böse, also ist man per se dagegen, ohne sich damit auseinanderzusetzen.
Siehe Ski-WM St.Moritz 2003 und 2017. Das ist der Massstab anhand diesem man das Ganze beurteilen muss.
Hat jemand überhaupt sich mit dem Konzept auseinandergesetzt? Ich glaube kaum, sonst würde hier kaum so oft das Wort Bauruinen fallen.
Und die Nachhaltigkeit bezieht sich in diesem Fall vor allem auf Infrastrukturbauten, welche sowieso geplant sind, nur werden sie schneller realisiert (siehe im obigen Beitrag, in welchem ich die offizielle Liste des Kantons GR an Projekte angehängt habe).
Ist lustig zu sehen, wie man hier sauber mit Quellen argumentieren kann und dies einfach grossräumig ignoriert wird und man nur seine vorgefasste Meinung wiedergibt. Nach dem Motto: Olympia = IOC = böse, also ist man per se dagegen, ohne sich damit auseinanderzusetzen.