Schön für deine Beiz wenn sie so gross ist, aber erklär mir mal wie der Schiefe einen solchen Fumoir einrichten sollte ?Fulehung hat geschrieben:Von wo die wohl sind? In unserer Berner Stammbeiz stehen Töggelikasten und Billiardtisch im Fumoir.
Bide klubs giz vill weniger nichtraucherklubs. S verhältniss vode raucher/nichtraucher in dr bevölkerig wird nid widerspieglet.Laufi hat geschrieben:Ich weiss jo nid, was Du für Früünde hesch (nimm ah mit Minderheit meindsch d'Raucher unter Euch!?), aber in minem Früündeskreis herrscht immerno Demokratie, d.H wenn z.B vo uns 9, 6 Raucher sin, denn gömm mir bzw. könne mir au in e Fumoir-Beiz goh!
Und umgekehrt den halt in e rauchfreie Club und die 3 Raucher gönn dusse go rauche...ganz eifach eigentlich!
Das ist nunmal so in einer Demokratie. Es wird immer Gewinner und Verlierer geben. Und die Verlieren haben sich dem Entscheid zu beugen. Den egal wieviele Verlierer es sind - die Gewinner hatten mehr Stimmen. Ansonsten kann man das ganze Wahlprozedere gleich weglassen.Kawa hat geschrieben:Das was du forderst nennt sich nicht Volkswille sondern "Diktatur der Mehrheit" ...
Wir haben aber in der Schweiz zum Glück eine liberale Demokratie und da sollte bei einer extrem knappen Abstimmung (23'591 gegen 23'379) immer auch Rücksicht auf die Unterlegenen genommen werden ...
Das war ja nur ein Beispiel.Kawa hat geschrieben:Ganz schlechtes Beispiel, schon mal was von den bilateralen Verträgen gehört ???
Arbeitnehmerschutz betrifft nicht nur den Besitzer, sondern die Allgemeinheit (da diese ja zumindest für einen Teil der Folgen aufkommen muss).händsche hat geschrieben:Edit: An alle, die es Stört das der "Volkswille" umgangen wird: Mich stört es, dass das Volk sich in etwas einmischen darf, was eigentlich nur die Beizer etwas angeht.
Solange zBsp. Autobahn-Bauarbeiter direkt neben dem fliessenden Verkehr arbeiten müssen bleibt das ein äusserst scheinheiliges Argument ...Captain Sky hat geschrieben:Arbeitnehmerschutz betrifft nicht nur den Besitzer, sondern die Allgemeinheit (da diese ja zumindest für einen Teil der Folgen aufkommen muss).
Ist halt schwierig ganze Autobahnen zu schliessen ... aber es ist nicht schwierig zum rauchen nach draussen zu gehenKawa hat geschrieben:Solange zBsp. Autobahn-Bauarbeiter direkt neben dem fliessenden Verkehr arbeiten müssen bleibt das ein äusserst scheinheiliges Argument ...
Solche Vergleiche sind nie zielführend, da man immer etwas findet, das noch schlimmer ist. Darum ist es kein Problem, irgendwo zu beginnen, die Zustände zu verbessern. Das ist wesenlich sinnvoller...Kawa hat geschrieben:Solange zBsp. Autobahn-Bauarbeiter direkt neben dem fliessenden Verkehr arbeiten müssen bleibt das ein äusserst scheinheiliges Argument ...
Angesichts von zwei Volksabstimmungen ist diese Aussage lächerlich...Kawa hat geschrieben:Du hast ein äusserst komisches Demokratieverständnis ....
Dieser meinung war ich vor der abstimmung auch. Unterdessen ist das ganze aber zu einem derartigen glaubenskrieg ausgeartet, dass man gezwungen wird, klar stellung dafür oder dagegen zu beziehen. Ich als raucher bin dann lieber für die anliegen der nichtraucher, auch meiner eigenen gesundheit zuliebe!händsche hat geschrieben: ganz einfach: Wer nicht an einen Ort gehen will, wo geraucht wird, der geht einfach nicht hin-->fertig!
Dann hör doch auf zu rauchenhanfueli hat geschrieben:Dieser meinung war ich vor der abstimmung auch. Unterdessen ist das ganze aber zu einem derartigen glaubenskrieg ausgeartet, dass man gezwungen wird, klar stellung dafür oder dagegen zu beziehen. Ich als raucher bin dann lieber für die anliegen der nichtraucher, auch meiner eigenen gesundheit zuliebe!
:) Da die Beizen öffentlich sind, sonst würde er ja nichts verdienen, geht es den Rest des Volkes sehr wohl was an.händsche hat geschrieben:Äpfel und Birnen
Das ist jetzt aber nicht dein ernst? Der Vergleich hinkt so was von gewaltig. Du kannst doch nicht etwas, das eine Art Kompromiss zulässt mit etwas vergleichen, was überhaupt kein Kompromiss zulässt.
Edit: An alle, die es Stört das der "Volkswille" umgangen wird: Mich stört es, dass das Volk sich in etwas einmischen darf, was eigentlich nur die Beizer etwas angeht.
ganz einfach: Wer nicht an einen Ort gehen will, wo geraucht wird, der geht einfach nicht hin-->fertig!
Blödsinn, Beizen sind nicht öffentlich !Blutengel hat geschrieben:Da die Beizen öffentlich sind, sonst würde er ja nichts verdienen, geht es den Rest des Volkes sehr wohl was an.
Aber die Rahmenbedingungen für den Betrieb einer Beiz setzt der Staat mit dem Gastwirtsgesetz. Bei Deiner begründung wäre das ganze Gesetz verfassungswiedrig und jeder Wirt könnte machen, was er will, ohne Vorschriften betreffend z.B. Feuerwehr etc.Kawa hat geschrieben:Blödsinn, Beizen sind nicht öffentlich !
Es ist Privatareal und der Beizer kann völlig frei bestimmen wen er einlässt (zBsp. Turnschuhträger bleiben in manchen Discos draussen), wen er wieder vor die Türe stellt oder wem er sogar (ohne irgendeine Begründung) Lokalverbot erteilt.
Und wer führt denn diesen Glaubenskrieg ?hanfueli hat geschrieben:Dieser meinung war ich vor der abstimmung auch. Unterdessen ist das ganze aber zu einem derartigen glaubenskrieg ausgeartet, dass man gezwungen wird, klar stellung dafür oder dagegen zu beziehen.
Unsinn, betr. Feuerwehr schreibt dir ja der Staat sogar vor was du zu Hause nicht tun darfst (selber verlegen von Elektroinstallationen). Ist deswegen deine Wohnung öffentlich ?Käppelijoch hat geschrieben:Aber die Rahmenbedingungen für den Betrieb einer Beiz setzt der Staat mit dem Gastwirtsgesetz. Bei Deiner begründung wäre das ganze Gesetz verfassungswiedrig und jeder Wirt könnte machen, was er will, ohne Vorschriften betreffend z.B. Feuerwehr etc.
Das isch emol e bombe Ussag, wo de Nagel uff e Kopf trifft! Bravo Kawa, genau eso isch's doch im prinzipKawa hat geschrieben:Und wer führt denn diesen Glaubenskrieg ?
Die Raucher sicher nicht, die wollen einfach in Ruhe gelassen werden und noch ein paar Lokale haben wo sie ihrem Laster frönen können.
Die Nichtraucher (angeführt von den Lungenliga-Sektierern) dagegen wollen in jedem Lokal das Rauchen verbieten, auch dort wo sie nie waren und nie hingehen werden.
Gemäss Deiner Definition ist das Gastwirtegesetz verfassungswiedrig. Denn das schreibt vor, wie ein beizer seine Beiz zu führen hat etc. Darum ist eine beiz sicher nicht privat.Kawa hat geschrieben:Unsinn, betr. Feuerwehr schreibt dir ja der Staat sogar vor was du zu Hause nicht tun darfst (selber verlegen von Elektroinstallationen). Ist deswegen deine Wohnung öffentlich ?
Oder erklär mir mal wieso eine Disco öffentclih sein soll, in die du nicht reinkommst wenn du Turnschuhe anhast ?
Das ist eine ziemlich dumme Aussage. Denn welche Bar darf dann das Rauchverbot nicht für sich gelten lassen? Die mit dem schöneren Anstrich oder der schöneren Servierdüse? Entweder es gilt für alle oder gar keinen. Es gibt, wie in allen anderen Städten in der CH und auf der Welt keine Zwischenlösung, auch für Basel nicht. Es gibt überhaupt kein Argument dieses Fumoir zu verteidigen. Das Fumoir gibt es, weil die Behörden versagt haben. Dass das BG anders entscheiden wird, als das Appelationsgericht würde mich sehr erstaunen.Laufi hat geschrieben:Das isch emol e bombe Ussag, wo de Nagel uff e Kopf trifft! Bravo Kawa, genau eso isch's doch im prinzip
Aber wo ist denn das Problem? Wenn ich eine Gaststätte/Disco etc. eröffnen will und ich will das in dieser Gaststätte geraucht wird, das Personal weiss worauf es sich einlässt, wenn es bei mir angestellt ist und die Kunden wissen worauf sie sich einlassen wenn sie in meine Wirtschaft/Disco/Bar usw. kommen. was ist denn daran schlimm? oder besser gesagt, was rechtfertigt hier eine Einmischung des Staates?Blutengel hat geschrieben:Da die Beizen öffentlich sind, sonst würde er ja nichts verdienen, geht es den Rest des Volkes sehr wohl was an.
Ganz einfach: Wer rauchen will geht vor Dir Tür und hat da tolle soziale Erlebnisse.
Die Abhängigkeit des Arbeitnehmer vom Arbeitgeber.händsche hat geschrieben:Aber wo ist denn das Problem? Wenn ich eine Gaststätte/Disco etc. eröffnen will und ich will das in dieser Gaststätte geraucht wird, das Personal weiss worauf es sich einlässt, wenn es bei mir angestellt ist und die Kunden wissen worauf sie sich einlassen wenn sie in meine Wirtschaft/Disco/Bar usw. kommen. was ist denn daran schlimm? oder besser gesagt, was rechtfertigt hier eine Einmischung des Staates?
Deine Argumentation ist schlicht Blödsinn.Käppelijoch hat geschrieben:Gemäss Deiner Definition ist das Gastwirtegesetz verfassungswiedrig. Denn das schreibt vor, wie ein beizer seine Beiz zu führen hat etc. Darum ist eine beiz sicher nicht privat.
So ein Blödsinn, die Beizer bezahlen dafür, genau so wie der Glaceverkäufer ... Beides sind private Betriebe.Käppelijoch hat geschrieben:Wenn Du so darauf pochst, dass Beizen nicht öffentlich sind, dann sollen sie bittesehr ganz schnell ihre Bestuhlung, mit der sie die öffentlich zugängliche Allmend pflastern verschwinden lassen.
Nichts, aber auch gar nichts ....händsche hat geschrieben:Aber wo ist denn das Problem? Wenn ich eine Gaststätte/Disco etc. eröffnen will und ich will das in dieser Gaststätte geraucht wird, das Personal weiss worauf es sich einlässt, wenn es bei mir angestellt ist und die Kunden wissen worauf sie sich einlassen wenn sie in meine Wirtschaft/Disco/Bar usw. kommen. was ist denn daran schlimm? oder besser gesagt, was rechtfertigt hier eine Einmischung des Staates?
