ich hasse das tattoo mit voller leidenschaft! Es gibt aber auch viele Verantaltungen auf dem Kasernenareal die ich geil finde. Deshalb muss ich auch das Tattoo tolerieren. Gewisse Leute messen wie so oft mit unterschiedlichen Ellen. Wir leben in einer Stadt, da braucht es gegenseitige Rücksichtsnahme und vor allem Toleranz!
Wer die Verantaltungen toleriert die er geil findet, muss auch solche tolerieren die er nicht so der hammer findet...die geschmäcker sind ja verschieden.
Was ich aber hinterfrage, muss das Tattoo so lange dauern? sind die Böllereien nötig? Zum Glück gibts keine Kampfjets, das wäre der Gipfel... nun ja, dann hoffen wir mal dass es bald wieder vorbei ist
Ich finde das Militärmusik-Zeugs richtig Scheisse. Ich wohne an der Rheingasse. Aber ich lebe bewusst in einer Stadt und finde, dass es solche Veranstaltungen geben muss. Es ist egal, ob es mir gefällt oder nicht. Aber kulturelle Veranstaltungen jeder Art beleben diese Stadt und müssen stattfinden. Mein besonderer Hass gilt denen nebenbei, die gegen das Kulturfloss kämpfen. Wer Ruhe will soll aufs Land gehen. Wir leben in einer toleranten Stadt, die mannigfaltiges zu bieten hat. Hören wir endlich auf, dieses wertvolle Gut zu bekämpfen. Basel tickt anders - ja, dann bitte hören wir auf, Paragraphenbünzlis zu spielen. Kultur, die wir nicht mögen ist auch Kultur. Und für eine 200'000 Einwohnerstadt machen wir alle keinen schlechten Job.
SubComandante hat geschrieben:Ich finde das Militärmusik-Zeugs richtig Scheisse. Ich wohne an der Rheingasse. Aber ich lebe bewusst in einer Stadt und finde, dass es solche Veranstaltungen geben muss. Es ist egal, ob es mir gefällt oder nicht. Aber kulturelle Veranstaltungen jeder Art beleben diese Stadt und müssen stattfinden. Mein besonderer Hass gilt denen nebenbei, die gegen das Kulturfloss kämpfen. Wer Ruhe will soll aufs Land gehen. Wir leben in einer toleranten Stadt, die mannigfaltiges zu bieten hat. Hören wir endlich auf, dieses wertvolle Gut zu bekämpfen. Basel tickt anders - ja, dann bitte hören wir auf, Paragraphenbünzlis zu spielen. Kultur, die wir nicht mögen ist auch Kultur. Und für eine 200'000 Einwohnerstadt machen wir alle keinen schlechten Job.
Aber diese Einsprachen...
Das mit em Floss leggt sich so bald d Kaserne abgrisse wird.
Rhykurve hat geschrieben:
Was ich aber hinterfrage, muss das Tattoo so lange dauern? sind die Böllereien nötig? Zum Glück gibts keine Kampfjets, das wäre der Gipfel... nun ja, dann hoffen wir mal dass es bald wieder vorbei ist
Muss das Joggeli wirklich so gross sein?
Hallo??!!, die verkauften Tickets und die auftretenden Bands (= Weltelite) zeigt, dass dieser Event von nationaler und internationaler Bedeutung ist und auf breites Interesse stösst.
Böller? Die wurden EINMAL an EINER Aufführung benutzt, danach gab es eine Reklamation und dies fand NIEWIEDER statt... Also nicht übertreiben und Ball flach halten!...
Graf vo Leuebärg hat geschrieben:
Böller? Die wurden EINMAL an EINER Aufführung benutzt, danach gab es eine Reklamation und dies fand NIEWIEDER statt... Also nicht übertreiben und Ball flach halten!...
hätte man das im vornhinein kommuniziert, hätte es auch nicht so ein theater gegeben... wusste ja keine sau was da abging...
SubComandante hat geschrieben:Aber ich lebe bewusst in einer Stadt und finde, dass es solche Veranstaltungen geben muss. Es ist egal, ob es mir gefällt oder nicht.
Im Gegensatz zum staatlich geförderten Floss und der staatlich geförderten Kaserne, die beide nur Minus generieren findet mit dem Tattoo ein Anlass statt, das neben akzeptablen Klängen auch noch Gewinne realisiert.
Aber Lachenmeier und Co bekommen halt keine gratis Tickets.
Und ja, es werden mehr als 100 Grashalme zerstört. Ich hoffe, die stellen nächstes Jahr einen verrosteten 68-er Tank auf die verkackte Wiese...
ich kann ob der hysterie der tattoo-freunde einfach nur schmunzeln.
und staunen, dass sie ihre eigene heuchelei nicht erkennen.
jeder basler, der gerne einmal in den ausgang geht, hat schon mitbekommen, wie mühsam es in dieser stadt ist, einen kulturellen (oder kommerziellen) anlass auf die beine zu stellen. bei jedem projekt hagelt es einspachen. sobald nach 22 Uhr noch geredet wird, ruft man die polizei. beispiele dürften jedem sofort hunderte in den sinn kommen: nt, floss, buvetten und und und und und und
die bedürfnisse der jugend kümmern die nörgelnden anwohner wenig. sie wollen einfach ihre ruhe. und schlafen. die rechtlichen auseinandersetzungen, zu denen es ja nicht selten kommt, erdulden die veranstalter stoisch.
und jetzt, jetzt trifft es einmal einen anlass für das bürgerliche basel. und was passiert? ein aufschrei sondergleichen. vom wurzengraben bis zum torstübli. hilfe! das taaattooooo!!!! hilfe!
findet ihr das nicht auch ein bisschen lächerlich?. nur weil ihr jetzt einmal nicht die nörgler seid, sondern die mit der arschkarte. weil jetzt mal jemand anders einsprache einlegt?
kein angst, liebe trommler und militärfreunde. das tattoo kommt. im allerschlimmsten fall müssen die wc-kabinen halt ein paar meter weiter vorne aufgestellt werden. das tattoo hat ja auch seine berechtigung. generiert mehrwert, hotellerie und gastgewerbe profitieren. und ausser öku-fundis stört sich auch kaum jemand an der platzbelegung.
a propos mehrwert: der stellenwert, den das tattoo in nur sechs jahren erlangt hat, ist für mich fast surreal. man kriegt schon fast das gefühl, ohne das tattoo könne die stadt nicht mehr existieren. das gipfelt dann in solchen argumenten: der kopfbau der kaserne, der muss bleiben, er gehört ja zu kulisse des tattoo...
natürlich, das tattoo ist eine erfolgsgeschichte, begeistert viele menschen. das beeindruckt und freut mich. gleichzeitig kenne ich persönlich aber niemanden (unter 35) - ausser vielleicht ein paar ganz, ganz eingefleischte fasnächtlier - die da hingehen. das tattoo ist eher für leute, die, sagen wir mal so, im leben angekommen sind. die jugend will anderes, alternativeres, eigenes.
es wäre schön, wenn die tattoo-freunde das alles einmal bedenken würden, bevor sie das nächste mal eine jugendkulturelle veranstaltung mit einsprache eindecken.
[quote="könig"]
findet ihr das nicht auch ein bisschen lächerlich?. nur weil ihr jetzt einmal nicht die nörgler seid, sondern die mit der arschkarte. weil jetzt mal jemand anders einsprache einlegt?bevor sie das nächste mal eine jugendkulturelle veranstaltung mit einsprache eindecken.[/QUOTE]
Ich habe in meinen 54 Jahren Basel noch nie irgendwo Einsprache erhoben, und glaube mir ich musste einiges erdulden!
Aus meinem Freudneskreis - zwischen 20 und 35 - gehen sehr sehr viele ans tattoo oder wollen hingehen. Du wunderst Dich noch, wie viele Junge ans Tattoo gehen!
Das tattoo ist ein positiver Werbeträger unserer Stadt in die Welt hinaus, mehr als Du denkst!
Rhykurve hat geschrieben:hätte man das im vornhinein kommuniziert, hätte es auch nicht so ein theater gegeben... wusste ja keine sau was da abging...
Das stimmt! I ha dozumol im Santihans gwohnt und es isch tatsächlig sau lut gsi und i ha mi gfrogt, was do abgoht. Und i glaub es isch meh als 1x gsi?!
Gstöhrt het's mi eigentlig nid, aber irritiert will i ebe nid gwüsst ha was abgoht.
I bi überigens 1x am Tatoo gsi und ha's "ganz nätt" gfunde, nid meh und nid weniger. Kei 'must' aber sicher mit eme kulturelle Wärt...imho meh als gwüssi 'Alternativkulture' z biete hän.
footbâle hat geschrieben:Luca ist ein hochanständiger und bescheidener Mensch, teamfähig und mannschaftsdienlich wie wenige andere, bringt konstant Leistung und ist bzgl. Einsatzzeit wohl sehr weit vorne im Ranking. Eine unbestrittene Teamstütze. Er hat keine Allüren und leistet sich keine Extravaganzen. Ein fairer und in jeder Hinsicht vorbildlicher Sportler.
Käppelijoch hat geschrieben:Aus meinem Freudneskreis - zwischen 20 und 35 - gehen sehr sehr viele ans tattoo oder wollen hingehen. Du wunderst Dich noch, wie viele Junge ans Tattoo gehen!
Das tattoo ist ein positiver Werbeträger unserer Stadt in die Welt hinaus, mehr als Du denkst!
ups. da muss ich ja die letzten male tomaten auf den augen gehabt haben, als ich in der tattoo street ein feierabendbier gezwitschert habe. wie sonst hätte ich die tausenden von basler jugendlichen und jungen erwachsenen übersehen können, die an diesen anlass pilgern...
seien wir doch ehrlich: ausser ganz, ganz eingefleischte fasnächtler geht da kein junger hin.
das ist ja aber kein problem. wie gesagt, der anlass hat absolut seine berechtigung. man muss nur nicht so tun, als hänge die zukunft der stadt von diesem militärmusikfestival ab. es ist ein anlass für eine ganz bestimmte klientel - sicher nicht für die breite masse.
und, um meine rede nochmals aufzunehmen, heuchlerisch wirds einfach dann, wenn sich leute über jedes mass darüber echauffiert, dass anwohner zu einem ihnen zustehenden rechtsstaatlichen mittel greifen und man sich gleichzeitig sehr gut vorstellen kann, dass diejenigen, die sich jetzt aufregen, dieselben sind, die sonst bei der erstbesten möglicheit von solchen mitteln gebrauch machen...
könig hat geschrieben:ups. da muss ich ja die letzten male tomaten auf den augen gehabt haben, als ich in der tattoo street ein feierabendbier gezwitschert habe. wie sonst hätte ich die tausenden von basler jugendlichen und jungen erwachsenen übersehen können, die an diesen anlass pilgern...
seien wir doch ehrlich: ausser ganz, ganz eingefleischte fasnächtler geht da kein junger hin.
das ist ja aber kein problem. wie gesagt, der anlass hat absolut seine berechtigung. man muss nur nicht so tun, als hänge die zukunft der stadt von diesem militärmusikfestival ab. es ist ein anlass für eine ganz bestimmte klientel - sicher nicht für die breite masse.
und, um meine rede nochmals aufzunehmen, heuchlerisch wirds einfach dann, wenn sich leute über jedes mass darüber echauffiert, dass anwohner zu einem ihnen zustehenden rechtsstaatlichen mittel greifen und man sich gleichzeitig sehr gut vorstellen kann, dass diejenigen, die sich jetzt aufregen, dieselben sind, die sonst bei der erstbesten möglicheit von solchen mitteln gebrauch machen...
Das passt aber zu fascht jedere kulturelle Veranstaltig.
[quote="DerPhoenix1893"]Das stimmt! I ha dozumol im Santihans gwohnt und es isch tatsächlig sau lut gsi und i ha mi gfrogt, was do abgoht. Und i glaub es isch meh als 1x gsi?!
Gstöhrt het's mi eigentlig nid, aber irritiert will i ebe nid gwüsst ha was abgoht.
....................................[quote]
“Eckart, die Russen kommen!”
"Außer bei Frauen und Autos ist neu nicht immer gleich besser." Bernd Stromberg
Sharky hat geschrieben:Toleranz und leben lassen isch halt nit so das in Basel....
So wie ich das verstanden habe, ist ziemlich genau geregelt, was man auf der Kaserne darf und was nicht. Ist das wirklich so, kann man deine Aussage wie folgt anpassen: Tolerenz ist zu zuschauen, wenn andere die Regeln brechen.
seien wir doch ehrlich: ausser ganz, ganz eingefleischte fasnächtler geht da kein junger hin.
das ist ja aber kein problem. wie gesagt, der anlass hat absolut seine berechtigung. man muss nur nicht so tun, als hänge die zukunft der stadt von diesem militärmusikfestival ab. es ist ein anlass für eine ganz bestimmte klientel - sicher nicht für die breite masse.
(...)
Das seh ich komplett anders. Ich kenne viele Junge aus der Innerschweiz die mit der Fasnacht nichts am Hut haben und gerne extra anreisen. Zudem war ich die letzten Male immer in der Tattoo-Street und am Anlass unterwegs, nur mit jungen Leuten (auch spontan getroffen) und die hälfte davon macht aktiv Fasnacht. Ich denke das ist ein Vorurteil. (Ähnlich wie zum Beispiel: Alle Zünfter machen Fasnacht; was indes auch nicht stimmt) Zudem gehen auch viele Familien hin...
Und noch zur breiten Masse: Sag mir einen Anlass der nicht nur für ein bestimmtes Klientel ist und in einer ählichen Kategorie spielt? wenn ein Anlass viele Begeistert, dann das Tattoo...Frauen mögen vielleicht eher die Highland Dancer und Pipes, Männer vielleicht eher stramme Musikformationen, Kinder das Formationslaufen....das sind extrem viele differenzierbare Aspekte.
Wenn man aber Fussball gar nicht mag geht man eher weniger an ein Spiel...
Edith sagt: Die breite Masse sehe ich aber jährlich an der Tattoo-Parade....
Captain Sky hat geschrieben:So wie ich das verstanden habe, ist ziemlich genau geregelt, was man auf der Kaserne darf und was nicht. Ist das wirklich so, kann man deine Aussage wie folgt anpassen: Tolerenz ist zu zuschauen, wenn andere die Regeln brechen.
Richtig, rein rechtlich, das steht fest, ist das Tattoo (zumindest soweit ich es verstanden habe) im Unrecht.
Trotzdem hätte man nach dem letzten Anlass oder nach diesem Anlass ein Jahr Zeit (gehabt) um darüber zu sprechen um eine aussergerichtliche Lösung zu finden. Es ist absolut behindert, dass nun wegen so einer Aktion die Durchführung behindert wird. Man bedenke, es geht um 3 Meter Rasen.
DerPhoenix1893 hat geschrieben:Das stimmt! I ha dozumol im Santihans gwohnt und es isch tatsächlig sau lut gsi und i ha mi gfrogt, was do abgoht. Und i glaub es isch meh als 1x gsi?!
Gstöhrt het's mi eigentlig nid, aber irritiert will i ebe nid gwüsst ha was abgoht.
I bi überigens 1x am Tatoo gsi und ha's "ganz nätt" gfunde, nid meh und nid weniger. Kei 'must' aber sicher mit eme kulturelle Wärt...imho meh als gwüssi 'Alternativkulture' z biete hän.
Ich höre z.B. das Barbara-Schiessen auch recht laut....und bin dann irritiert...
soll ich 2 Wochen vor dem Geballere Rekurs einlegen?
Graf vo Leuebärg hat geschrieben:Richtig, rein rechtlich, das steht fest, ist das Tattoo (zumindest soweit ich es verstanden habe) im Unrecht.
Trotzdem hätte man nach dem letzten Anlass oder nach diesem Anlass ein Jahr Zeit (gehabt) um darüber zu sprechen um eine aussergerichtliche Lösung zu finden.
Die Frage ist ein wenig, wer da die Initiative hätte ergreifen müssen...
Captain Sky hat geschrieben:Die Frage ist ein wenig, wer da die Initiative hätte ergreifen müssen...
Da bin ich klar der Meinung, dass das OK des Basel-Tattoo sich eine Sondergenehmigung hätte holen müssen, resp. ich glaube das haben sie auch beantragt und gegen das ist jetzt die Einsprache am laufen....
Gstöhrt het's mi eigentlig nid, aber irritiert will i ebe nid gwüsst ha was abgoht.
Graf vo Leuebärg hat geschrieben:Ich höre z.B. das Barbara-Schiessen auch recht laut....und bin dann irritiert...
soll ich 2 Wochen vor dem Geballere Rekurs einlegen?
Das söttsch Du glaub sälber wüsse, wenn und worum Du wo Rekurs willsch ilege. Zämmehang wo? Du weisch jo offebar genau was abgoht und sogar uf wär sie do schiesse , worum bisch denn irritiert? Villicht wär 'verschrogge' in mim Fall der besser Usdruck gsi?!
footbâle hat geschrieben:Luca ist ein hochanständiger und bescheidener Mensch, teamfähig und mannschaftsdienlich wie wenige andere, bringt konstant Leistung und ist bzgl. Einsatzzeit wohl sehr weit vorne im Ranking. Eine unbestrittene Teamstütze. Er hat keine Allüren und leistet sich keine Extravaganzen. Ein fairer und in jeder Hinsicht vorbildlicher Sportler.
An dr Fasnacht ischs allewyl au zimlig lut im Glaibasel. Und zwar nit nume während e paar Stund am Daag, sondern praktisch rund um d' Uhr! Und oft schteen au Clique und Gugge aifach so spontan uff d' Kasernematte. Do sehn i au massiv Potential, dass "Heb Sorg zem Glaibasel" do mol interveniere kennt...
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." -George Best