Heiko Vogel

Diskussionen rund um den FCB.
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Laufi
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Beitrag von Laufi »

4059 hat geschrieben:aber deine forderung nach einem denkmal basiert ja auf erfolgen :p
Schach...und Matt :D ;)

P.S Danke vielmol Heiko, wieder e G'schichtli meh, wo ich mine Enkel kah verzelle ;) (und das war jo erscht Part 1)
Alles für BS

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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

20:38 Uhr
Neun Jahre trainierte Heiko Vogel die Jugend beim FC Bayern. Er tröstete, als sich Holger Badstuber wunderte, warum ihn seine Eltern Holger Badstuber genannt hatten. Er half David Alaba bei der sexuellen Aufklärung. Spielt Vogel dieses intime Wissen heute Abend aus? Lässt er die Pfosten hobeln, weil er weiß, dass Philipp Lahm seit der Kindheit Angst vor Ecken und Kanten hat? Erpresst er Diego Contento mit jugendlichen Suff-SMS? Die Spannung ist (un)erträglich.

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Sean Lionn
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Beitrag von Sean Lionn »

:cool:
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]

tschouggi
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Beitrag von tschouggi »

Danke Heiko, Danke Mannschaft, Danke Vorstand... einfach nur traumhaft... bitte bleib hier und lass uns die Ära Vogel erleben!
"Es hängt alles zusammen. Sie können sich am Hintern ein Haar ausreissen, dann tränt das Auge."
Dettmar Cramer denkt ganzheitlich

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Graf vo Leuebärg
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Beitrag von Graf vo Leuebärg »

Und ein weiterer geniestreich des FCB und insbesondere von Heiko Vogel.
Absolut genial!
B A S E L

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cantona
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Beitrag von cantona »

Auf Wikipedia hat es beim FC Basel die Sparte "Herausragende Spieler und Trainer". Lustig zu sehen welcher Trainer vertreten ist und welcher nicht.

Helmut Benthaus (Trainer 1965–1982, 1985–1987)
Massimo Ceccaroni (Spieler 1987–2002)
Scott Chipperfield (Spieler seit 2001)
Franco Costanzo (Spieler 2006-2011)
Matías Delgado (Spieler 2003–2006)
Ivan Ergić (Spieler 2000–2009)
Christian Giménez (Spieler 2001–2005)
Christian Gross (Trainer 1999–2009)
Ottmar Hitzfeld (Spieler 1971–1975)
Oliver Kreuzer (Spieler 1997–2002, Manager 2002–2005)
Karl Odermatt (Spieler 1962–1975, Interimstrainer 1992)
Alexander Frei (Spieler 1995–1998, seit 2009)
Marco Streller (Spieler 2000–2004, seit 2007)
Heiko Vogel (Trainer seit 2011)

Ich weiss, sagt nicht viel aus diese Liste da sie sich eigentlich fast nur auf die letzte Dekade bezieht. Aber der Erfasser wird sich trotzdem was gedacht haben.

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charliesheenFCB
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Beitrag von charliesheenFCB »

Vertrag bis auf Lebenszeit!

Das beste für mich ist, dass ich denke, dass er den schmutzigen Abgang von Fink auch sehr niveaulos fand :) super Typ der perfekt zum FCB passt. Mit seiner Kompetenz im Juniorenbereich weiss er sicherlich acuh sehr gut, wie man junge Spieler integriert.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

tschouggi hat geschrieben:Danke Heiko, Danke Mannschaft, Danke Vorstand... einfach nur traumhaft... bitte bleib hier und lass uns die Ära Vogel erleben!
Dem gibt's nichts beizufügen.
Es ist schon fast beängstigend, wie der Vorstand, Trainer und Mannschaft z.Zt. alles richtig machen. :)

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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

Steilpass (Der Fussball-Blog) / 25.02.2012

Ein Hoch auf Heiko Vogels Geburtshelfer

Von Alexander Kühn

Basels Trainer Heiko Vogel müsste in diesen Tagen eigentlich eigenhändig einen grossen Sack Läckerli mit einer Dankeskarte auf die Post tragen. Empfänger: Frank Arnesen, Sportchef Hamburger SV, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg. Arnesen ist neben FCB-Präsident Bernhard Heusler und dessen Sportkoordinator Georg Heitz der wichtigste Geburtshelfer von Vogels Karriere. Weil er dem FC Basel im vergangenen Oktober den damaligen Chefcoach Thorsten Fink ausspannte und weil er gleichzeitig darauf verzichtete, auch Vogel nach Hamburg zu locken. Ohne diese beiden Voraussetzungen wäre Heiko Vogel vielleicht ein ganzes Trainerleben lang die treue Nummer 2 geblieben, die ihren Chef glänzen lässt, ihr grosses Potenzial aber niemals unter Beweis stellen kann.

Als Fink weg war, besassen Heusler und Heitz den Mut, auf die interne Lösung Vogel zu setzen. Obwohl viele vom grossen FC Basel einen ebenso grossen Namen erwartet hatten. Heute verfügt Heiko Vogel über einen solch grossen Namen, auch und gerade in Deutschland. Wer den Bayern eine Niederlage beibringt, der ist jemand. Wenn er dieses Kunststück mit einem Klub aus der lange belächelten Schweizer Super League schafft, erst recht. Beim Rückspiel in München wird Vogel ebenso im Fokus stehen wie der künftige Bayern-Spieler Xherdan Shaqiri. Wenn sich ein bedeutender Klub in Deutschland in Zukunft nach einem neuen Trainer umsehen muss, wird der Wundertäter aus dem Basler St. Jakob-Park bestimmt nicht zuunterst auf der Wunschliste stehen.

Als Vogel im Sommer 2009 in Thorsten Finks Schlepptau nach Basel kam, war diese Entwicklung noch nicht einmal zu erahnen. Bei der Präsentation des neuen Trainertrios am 9. Juni jenes Jahres galt das Interesse der anwesenden Medienleute praktisch ausschliesslich dem international bekannten Fink und ein wenig noch Konditionstrainer Nikola Vidovic, einem ehemaligen Kickbox-Champion von entsprechend imposanter Gestalt. Der Dritte im Bunde, ein freundlicher kleiner Herr mit kupferfarbenen Haaren und wachen Augen, stand etwas verloren im Presseraum des St. Jakob-Parks. Wäre er nicht als Co-Trainer Heiko Vogel vorgestellt worden, hätte ihn manch einer vielleicht ganz übersehen.

Diese kleine Episode zeigt, wie sehr sich Entscheidungsträger und Journalisten im Fussball-Business bisweilen von Äusserlichkeiten in die Irre führen lassen. Wer still und leise seinen Dienst tut, und sei es noch so gut, dringt nur schwer ins Bewusstsein der Beobachter vor. Ein auffälliger Mann wie Fink, der zudem auf eine erfolgreiche Spielerlaufbahn zurückblicken kann, bekommt leichter einen Job als einer vom Schlage Vogels, dessen Charisma sich einem erst mit der Zeit erschliesst. Oft ist der zweite Mann aber genauso gut wie die Galionsfigur.

Heiko Vogel ist ein Beispiel hierfür, Joachim Löw ebenso. Der frühere Spielertrainer des FC Frauenfeld war in seiner Zeit als Jürgen Klinsmanns Assistent das taktische Hirn des Weltmeisters von 1990. Als er nach der WM 2006 selbst zum Bundestrainer aufstieg und das Spiel der DFB-Elf auf hohem Niveau stabilisierte, erkannte Fussball-Deutschland seine Bedeutung Schritt für Schritt. Heute würde im Land des dreifachen Weltmeisters niemand mehr Klinsmann an Löws Stelle setzen wollen. In Basel, wo der ausgezeichnete Fachmann Fink sich grosse Verdienste erworben hat, dürfte man mit Vogel sogar noch zufriedener sein.

Der Basler Champions-League-Held hatte wie Löw das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Die Fans des FCB müssen sich aber nicht bei Fortuna dafür bedanken, dass Vogel auf der Trainerbank ihres Klubs sitzt, sondern bei Präsident Heusler und Sportkoordinator Heitz. Diese erkannten Vogels Qualitäten und widerstanden der Versuchung, einen berühmteren Mann zu präsentieren, um die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit zu erfüllen. Mut ist ein grosser Teil des Erfolges im Fussball. Der FCB verkörpert ihn, bei seinen Einsätzen in der euopäischen Königsklasse genauso wie in der Vereinsführung. Vielleicht ist das Basler Märchen ja ein Ansporn für andere Klubs, internen Lösungen ein Chance zu geben.
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Bazillus
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Der Turmbau zu Basel

Beitrag von Bazillus »

super artikel über dr fcb allgemein (vor em bayern spiel gschriebe), aber schlussändlich e rückblick wie me zum vogel cho isch. glaub nonig posted und ich stell's jetzt eifach mol do ine. im gegesatz zue andere dütsche medie super recherchiert! Geniessen:

http://www.11freunde.de/international/149512?page=1

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erlebnisorientierter
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Beitrag von erlebnisorientierter »

Ich muss jedesmal schmunzeln wenn ich Ihn bei einem interview sehe. Wenn ich den FCB nicht kennen würde, mein 1. Gedanke wäre jeweils: "tzzzz warum interviewen die nun einen Fan".
Er passt vom auftreten einfach nicht ins Schema des Trainer's und genau dass finde ich geil. Sympathisch und vorallem authentisch wirkt er.

Buxter
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Beitrag von Buxter »

Bleibt zu hoffen das er uns noch lange erhalten bleibt, habe irgendwie die befürchtung das schon einige BL Vereine ein Auge auf ihn geworfen haben.
Hoffentlich bleibt er noch zwei drei Jahre bei uns, er ist einfach genial!

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Beckenpower
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Beitrag von Beckenpower »

Ernesto hat geschrieben:Steilpass (Der Fussball-Blog) / 25.02.2012

Ein Hoch auf Heiko Vogels Geburtshelfer
http://blog.bazonline.ch/steilpass/inde ... rtshelfer/
En guete Artikel!
[CENTER]Wir wissen auch: Der FC Basel ist gefährlich wie eine Klapperschlange auf Amoklauf :cool:
11Freunde Ticker zu Basel vs. Bayern 1:0[/CENTER]

Noktu
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Beitrag von Noktu »

Beckenpower hat geschrieben:Guter Artikel: http://blog.bazonline.ch/steilpass/inde ... rtshelfer/
isches so schwer gschnell 4 poschts witr obe luege....? :rolleyes:
"Ich werde die Fans nie vergessen, wie diese Fans Fussball leben, wie sie den Fussball im Herzen haben, wie sie mitfiebern, wie sie Basel lieben. Es ist in Basel nicht eine Frage vom Alter, ob man FCB Fan ist, ob es eine 80-jährige Frau ist oder ein 5-jähriger Knirps. Sie haben alle die gleichen Gefühle für den FCB, für ihre Farben. Und das hat mich hier am meisten beeindruckt. Und das werde ich auch vermissen.", Franco Costanzo, Mai 2011

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Beckenpower
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Beitrag von Beckenpower »

Noktu hat geschrieben:isches so schwer gschnell 4 poschts witr obe luege....? :rolleyes:
Sorry, sött nit passiere, ha das irgendwie überseh. Danke füre Hiiwiis. :o

EDIT: I hoff eso ischses besser. ;)
[CENTER]Wir wissen auch: Der FC Basel ist gefährlich wie eine Klapperschlange auf Amoklauf :cool:
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Noktu
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Beitrag von Noktu »

Beckenpower hat geschrieben:Sorry, sött nit passiere, ha das irgendwie überseh. Danke füre Hiiwiis. :o

EDIT: I hoff eso ischses besser. ;)
gseht zwar au chli blöd us abr heschs bescht druss gmacht ;)
"Ich werde die Fans nie vergessen, wie diese Fans Fussball leben, wie sie den Fussball im Herzen haben, wie sie mitfiebern, wie sie Basel lieben. Es ist in Basel nicht eine Frage vom Alter, ob man FCB Fan ist, ob es eine 80-jährige Frau ist oder ein 5-jähriger Knirps. Sie haben alle die gleichen Gefühle für den FCB, für ihre Farben. Und das hat mich hier am meisten beeindruckt. Und das werde ich auch vermissen.", Franco Costanzo, Mai 2011

radiobemba
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Beitrag von radiobemba »

Bazillus hat geschrieben:super artikel über dr fcb allgemein (vor em bayern spiel gschriebe), aber schlussändlich e rückblick wie me zum vogel cho isch. glaub nonig posted und ich stell's jetzt eifach mol do ine. im gegesatz zue andere dütsche medie super recherchiert! Geniessen:

http://www.11freunde.de/international/149512?page=1
Dä Artikel isch jo guet und rächt, aber i hätt im 11Freunde lieber mol ebbis übere FCB gläse, wo nid vomene Lokale Journi isch. Sache vom Raz hani scho in dr TagesWoche.

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Patzer
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Beitrag von Patzer »

lustig dass darüber hier noch nicht diskutiert wird:

http://www.blick.ch/sport/falscher-voge ... 87316.html

ich war auch so ein depp ;-)

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Patzer hat geschrieben:lustig dass darüber hier noch nicht diskutiert wird:

http://www.blick.ch/sport/falscher-voge ... 87316.html

ich war auch so ein depp ;-)

Alle mit einem Facebookprofil sollen diesen Mistkerl als Fake melden! :mad:
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig
**#AF_13
** #MED_10**
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Blutengel hat geschrieben:Alle mit einem Facebookprofil sollen diesen Mistkerl als Fake melden! :mad:
Ich befürchte, damit wird er nur noch populärer...

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massimon
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Beitrag von massimon »

Impersonation ist in den USA ein ziemlich schweres Vergehen. Wird ja wohl nicht so schwer sein den loszuwerden.

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andreas
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Beitrag von andreas »

Glaube der FCB sieht von einer Klage ab (würde wohl auch nicht
viel bringen, da der Fan kaum Rufschädigung begangen hat...).
Der User hats jetzt zugegeben und wird seine Seite schliessen,
hat dafür eine Fanseite eröffnet. :D
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Shamrock
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Beitrag von Shamrock »

Heiko Vogel im Interview "Ich werde noch 1000 Fehler machen"

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/17554074
Der Übergang vom Etwas zum Nichts heißt Nüx.

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Beitrag von Diabolo »

Shamrock hat geschrieben:Heiko Vogel im Interview "Ich werde noch 1000 Fehler machen"

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/17554074
die letschti frog:
Wann sind Sie zufrieden?
Wenn ich jetzt dann in die Kabine gehe und all die Jungs dort unten sehe (lacht). Sie sind einfach wahnsinnig, und es macht einen Riesenspass, mit ihnen zu arbeiten.:-)

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Shamrock
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Beitrag von Shamrock »

Heiko Vogel am Montag in der Sportlounge (die wohl mit dem FCB Team nach München reisen wird)

http://www.sport.sf.tv/Sendungen/sportlounge


Und heute im Sportpanorama ein Bericht über Heiko Vogel's Heimat

http://www.sport.sf.tv/Sendungen/sportpanorama
Der Übergang vom Etwas zum Nichts heißt Nüx.

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Shamrock
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Beitrag von Shamrock »

Basel: Die Heilsbringer an der Seitenlinie

Erst 14 Jahre ist es her, seit der FC Basel knapp am Abstieg in die Nationalliga B vorbeischrammte. Heute ist der FCB der unumstrittene Krösus der Super League und das Mass aller Dinge in der Schweiz. Der Aufstieg ist eng verbunden mit den Männern an der Seitenlinie.

Der FC Basel ist die Mannschaft, die es in der Schweiz zu schlagen gilt. Kaum ein Jahr ist in letzter Zeit vergangen, in welchem der Meistertitel nicht über die Bebbi geführt hat. Dabei hätte sich 1988 selbst der grösste FCB-Fan die heutige Situation nicht ausmalen können. Denn damals musste der schmerzliche Weg in die Nationalliga B angetreten werden. Sechs Jahre lang mussten die Basler leiden, bis 1994 der Wiederaufstieg gelang. Die Erfolge im Oberhaus blieben dann vorerst aus. Auch in der Saison 1997/98, in der Spieler wie Maurizio Gaudino oder Oliver Kreuzer geholt wurden, konnten die Rot-Blauen nicht überzeugen und der Abstieg konnte nur knapp verhindert werden. Die Rückkehr früherer Erfolge kamen erst mit der Verpflichtung eines neuen Trainers: Christian Gross.

Ein Zürcher macht Basel zum Meister

Im Juli 1999 übernahm der Zürcher Christian Gross das Ruder in der Stadt am Rheinknie. Mit dem Höngger, der in der Premier League bei Tottenham scheiterte, kam der FC Basel wieder zurück in die Erfolgsspur. Zusammen mit Roche-Erbin Gigi Oeri, die viel Geld in den Verein investierte und dem neuen Präsidenten René C. Jäggi wurde in Basel etwas Grosses aufgebaut. Mit Christian Gross an der Seitenlinie feierte der FC Basel vier Meistertitel, vier Cup-Siege und konnte sich zweimal für die Champions League qualifizieren. Gross hatte es geschafft den englischen Stil in die Schweiz zu bringen. Mit seinen grossgewachsenen und kräftigen Spielern konnte er national und international Erfolge feiern. In den 245 Spielen in denen Christian Gross den FCB betreute, holte er im Schnitt 1.98 Punkte pro Spiel. Nach 10 Jahren brauchten aber sowohl der Verein, als auch der Coach eine Luftveränderung.

Fink – aus dem Nichts nach Basel

Nachdem der FC Basel angekündigt hatte die Zusammenarbeit mit Christian Gross zu beenden, kursierten sofort die ersten Gerüchte um mögliche Nachfolger. Sämtliche Schweizer ''Trainer-Schwergewichte'' waren in der Verlosung. Auch international renommierte Coaches sollen zur Diskussion gestanden sein. Schlussendlich kam zwar ein bekannter Name, doch als Trainer hatte dieser noch kaum Erfolge vorzuweisen und stand erst am Beginn seiner Karriere. Thorsten Fink wurde im Juni 2009 als neuer Cheftrainer des FCB vorgestellt. Viele im Umfeld der Rot-Blauen waren skeptisch. Schliesslich hatte Fink bis dahin lediglich als Assistent von Giovanni Trapattoni gearbeitet und konnte mit Ingolstadt in die 2. Bundesliga aufsteigen.

Finks Erfolge geben dem Verein Recht

Thorsten Fink veränderte den Fussball in Basel. Mit dem Deutschen an der Linie wurde das Spiel der Bebbi schneller und kreativer. Das System änderte zwar, die Erfolge von Christian Gross wurden aber weitergeführt. In den 2 Jahren in denen der frühere Bayern-Profi beim FC Basel arbeitete, holte der Verein zwei Meistertitel, einen Cup-Sieg und sicherte sich zweimal den Einzug in die Champions League. Aus statistischer Sicht war Fink beim FCB sogar noch erfolgreicher als sein Vorgänger Christian Gross. Er holte im Durchschnitt 2.08 Punkte pro Spiel und konnte in nur 2 Jahren alles gewinnen, was es in der Schweiz zu gewinnen gibt.

Fink fliegt davon – Vogel überrascht alle

Unerwartet und schnell kamen die Erfolge von Thorsten Fink beim FC Basel und so ähnlich verlief auch sein Abgang. Nach der Hamburger SV Interesse an ihm bekundete, wurde Innert weniger Tage und mitten in der Saison rasch klar, dass der Deutsche den FCB verlassen würde.

Nach seinem Abgang musste rasch eine Übergangslösung gefunden werden. Die Lösung wurde in der Person vom bisherigen Assistenztrainer Heiko Vogel gefunden. Mit dem was dann folgte, konnte niemand rechnen, nicht einmal Vogel selbst: Der ehemalige Co-Trainer des FC Ingolstadt schlug voll ein. In der Zeit als Interimstrainer holte Vogel 2.46 Punkte pro Spiel. Kein Wunder, bekam der Deutsche schon bald einen Vertrag als Cheftrainer der Basler, auch als Dank für seine Leistungen. So schaffte Vogel den Einzug in die Achtelfinals der Champions League und machte Basel zum unangefochtenen Leader der Axpo Super League.

Wer ist der Erfolgreichste?

Die Statistik spricht eine klare Sprache: Der aktuelle Chefcoach des FC Basel ist der erfolgreichste FCB-Trainer der letzten Jahre. Er holte pro Spiel fast 25% mehr Punkte als seine Vorgänger. Gewonnen hat er jedoch noch nichts, auch wenn die laufende Meisterschaft wohl nur noch eine Formalität sein wird. Ob er aber der wichtigste Basel-Coach der letzten Jahre war, lässt sich nur schwer sagen. Denn jeder der 3 letzten Trainer hat seine Aufgabe nahezu perfekt erfüllt. Gross brachte den Erfolg zurück an den Rhein, Fink brachte den neuen Wind, den man sich von ihm erhofft hatte und Vogel übernahm die Mannschaft perfekt und drückte ihr seinen Stempel auf. Sollte die FCB-Klubleitung in den nächsten Jahren ihre Arbeit in gleicher Art weiterführen und ein so glückliches Händchen bei der Trainerwahl beweisen, so dürfte den Konkurrenten in der Schweiz auch weiterhin ein heftiger rot-blauer Wind entgegenwehen.
Der Übergang vom Etwas zum Nichts heißt Nüx.

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Shamrock
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Beitrag von Shamrock »

Was soll ich sagen, kurz und bündig, es ist einfach toll oder geil solche Interviews lesen zu dürfen, weil halt alles passt :) :

Christoph Kieslich

Als haushoher Favorit steigt der FC Basel am Sonntag (14 Uhr, live auf SF2) in den Cup-Halbfinal beim FC Winterthur. Das sieht FCB-Trainer Heiko Vogel nicht gross anders und gibt einen kleinen Einblick ins Seelenleben von Club, Mannschaft und Trainer.

Hat ein Trainer, der mit seiner Mannschaft auf der Erfolgswelle surft, der kurz davor steht, mit Singen und Pfeifen Schweizer Meister zu werden, irgendein ein Problem, wenn er ebendiese Mannschaft auf ein Cupspiel gegen einen unterklassigen Gegner einschwören muss?

Heiko Vogel holt ein bisschen aus und erklärt das so: «Der FC Basel gehört zu den wenigen Vereinen in Europa, die permanent mit Druck umgehen müssen. Weil die Zielsetzung lautet, national jeden Titel zu holen. In Deutschland ist es vielleicht noch der FC Bayern, der den selben Druck hat, in England sind es zwei, drei Vereine und in Spanien zwei. Ich beurteile das als sehr positiv, weil es eine ganz besondere Mentalität braucht, um sich durchzusetzen und Jahr für Jahr diesem Anspruch gerecht zu werden.»

Das lässt sich mit dem massiven Abstand, den der FCB zur Konkurrenz in der Liga aufgebaut hat, natürlich locker sagen. «Deshalb», sagt der FCB-Trainer, «geniessen wir den Komfort eines 17-Punkte-Vorsprungs. Das ist einmalig und wird so schnell nicht wieder kommen. Wir wissen aber auch, und das wissen auch die Spieler, dass die Mentalität die gleiche bleiben muss: trotzdem jedes Spiel zu gewinnen.» Gerade jetzt, sagt der Trainer, wo jeder Aussenstehende glaubt, der FCB habe ja alles schon in der Tasche. «Nein», sagt Vogel, «jetzt zeigt sich, wie gut die Mentalität wirklich ist.»

«Da würde man liebsten kotzen»

Einen kleinen Geschmack dessen, was passieren kann, wenn sich in die Überlegenheit Nonchalance und Überheblichkeit mischt, bekam der FCB vergangenen Samstag in Luzern. Statt zur Pause mit 3:0 zu führen, musste die Mannschaft 20, 25 Minuten lang in der zweiten Halbzeit unten durch und kassierte den Ausgleich.

Sieben Tage später sagt der Trainer über das Zwischentief von Luzern: «Ich hätte den Zampano markieren können, aber das hätte am Spiel nichts geändert. Ich hätte in diesem Moment am liebsten elf Mann ausgewechselt.» Und urteilt drastisch: «Da würde man am liebsten kotzen.» Seinem Assistenztrainer Marco Walker raunte er auf der Bank zu: «Ranger, hol den Eimer!»

Allzu böse kann Vogel seinen Spielern aber nicht sein: «Schön ist, dass die Mannschaft sich selbst einschätzen kann. Ich musste sie nicht darauf hinweisen, dass die 20 Minuten nach der Pause desaströs waren, das wissen die Spieler.» Deshalb ist sein Appell wohl auch eher nach Aussen als nach Innen gerichtet: «Wer glaubt, das Spiel in Winterthur sei schon für uns entschieden, der macht den grössten Fehler, den man machen kann.»

Der FCB kann seinen 17. Cupfinal erreichen

Es ist der 27. Cup-Halbfinal, den der FC Basel am Sonntag in Winterthur bestreitet. In der 87-jährigen Geschichte des Schweizer Cup hat er 16-mal das Endspiel erreicht und durfte sich schliesslich zehn Mal als Cupsieger feiern lassen. Sehr viel spricht dafür, dass die Basler am 16. Mai in Bern ihren 17. Final spielen können: ihre Formkurve, ihre Überlegenheit in der Super League, ihre Übermächtigkeit in allen Belangen im Vergleich mit dem FC Winterthur.

Der Weg bis hier hin war für die Winterthurer zumindest ab dem Achtelfinal auf dem Papier anspruchsvoller als für den FC Basel. Der schrammte in Wil knapp an einer Blamage vorbei und erledigte Lausanne im Spiel 1 nach der herben Klatsche von München. Winterthur setzte sich in zwei dramatischen Heimspielen jeweils im Penaltyschiessen gegen die Young Boys und St. Gallen durch und löste eine Rieseneuphorie in der Stadt aus.

FCW-Trainer Kuzmanovic weiss, wie es geht

Mit 8500 Zuschauern wird die Schützenwiese am Sonntag ausverkauft sein, ein Kontingent von 1800 Tickets ging an den FCB, und es wird ein Wiedersehen mit einigen Ehemaligen geben: Michel Sprunger, Altin Osmani und Dominik Ritter haben im FCB-Nachwuchs gespielt, und Co-Trainer des FCW ist Ex-FCB-Stürmer Dario Zuffi, dessen 22-jähriger Sohn Luca nun im defensiven Mittelfeld eine Teamstütze der Winterthurer ist.

Ausserdem weiss FCW-Trainer Boro Kuzmanovic, wie man gegen den FC Basel im Cup gewinnt: Der kroatisch-holländische Doppelbürger stand 1994 als Mittelfeldspieler in jener Elf des FC Schaffhausen, die den FCB im Halbfinal aus dem Cup kegelte. Im Elfmeterschiessen war Dario Zuffi der erste Fehlschütze der Basler, Kuzmanovic verwandelte seinen Penalty, und mit Samir Tabakovics Fehlschuss war das Ausscheiden der Basler besiegelt.

Vogel: «Wollen der Favoritenrolle gerecht werden»

Fussballerisch erwartet Heiko Vogel einen variablen Gegner, den er je nach dem in einem 4-1-4-1- oder 4-1-2-3-System («Das ist Ansichtssache») agieren sieht: «Es ist eine unangenehme Aufgabe, weil es sehr schwer vorherzusehen ist, wie sie spielen. Sie haben schnelle Aussenspieler, die sie in Szene zu setzen verstehen. Sie können sich hinten reinstellen, defensiv kompakt spielen, sie können bisweilen aber auch aggressiv gegen den Ball spielen und uns unter Druck setzen.» Deshalb, so der FCB-Trainer, müsse man aber keine Angst haben vor dem Gegner: «Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden.»

Mental bereitet Vogel seine Mannschaft für Winterthur auf alles vor, auch auf ein Penaltyschiessen, ohne verraten zu wollen, welche Schützen er im Auge hat. Nur soviel: «Ich könnte mir vorstellen, dass Alex Frei dazugehören könnte.» Ein Satz, der Fans der Schweizer Nationalmannschaft in Erinnerung an die WM 2006 in den Ohren klingen wird.
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Patzer
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Beitrag von Patzer »

der vater des erfolgs.... unter fink wär diese saison kaum so erfolgreich verlaufen. er hat die balance zwischen defensive und offensive gefunden!

http://www.transfermarkt.de/de/heiko-vo ... _5973.html

das sind werte wie sie mourinho, guardiola und co haben!!!

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jay
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Beitrag von jay »

29. April 2012, 21:02, NZZ Online
Er wagt und siegt
Die spannenden Ideen von FC-Basel-Meistertrainer Heiko Vogel

Alles beginnt mit dem Geburtstag, so auch die Feststellung, dass Heiko Vogel ein Coup gelungen ist. Er kam am 21. November 1975 zur Welt, weshalb er mit erst 36 Jahren der jüngste Meistertrainer in der Schweiz seit fast zwei Jahrzehnten ist.

Benjamin Steffen

Ein paar wenige Wochen jünger war zuletzt Rolf Fringer, der 1993 Aarau zum Titel führte. Es fällt leicht zu behaupten, Fringer habe den frecheren Husarenstreich vollbracht, weil er eine graue Maus bunt machte wie eine Farbstiftschachtel. Vogel indes übernahm den FC Basel, den Elefanten der Liga, ein graues Tier zwar auch, aber gross, reich, stark; mit Alex Frei, Marco Streller, Benjamin Huggel, mit Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri, Yann Sommer. Ein Trainer mit einem solchen Team, mit einer Tormaschine und viel Talent muss Meister werden.

Falsch. Gäbe es eine Zentralbibliothek mit Fussballbüchern – sie wäre vollgestopft mit Geschichten über gestolperte Traumteams. Wer weiss, ob nicht auch in Basel ein Kapitel geschrieben worden wäre, hätte sich Thorsten Fink im Oktober nicht nach Hamburg verabschiedet. Als Vogel Chef wurde, lag Basel 5 Punkte hinter dem Leader Luzern; der Elefant suchte die Balance zwischen Super League und Champions League. Danach erreichte der FCB die Achtelfinals der Königsklasse, verlor in der Meisterschaft nie und machte den Rückstand zu einem riesigen Vorsprung. 18 Punkte beträgt das Polster, bei einem Spiel weniger.

Das Pech der Gegner ist, dass Vogel im FCB das Potenzial wohl bis zum letzten Tropfen ausschöpfte. Darin besteht eine Kunst des Trainerhandwerks. Dazu gehört die Arbeit auf dem Platz, aber auch das Handling starker Persönlichkeiten, allen voran Alex Freis. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass die Koexistenz von alten Platzhirschen und jungen Perlen friedlich blieb. Der Nationalcoach Ottmar Hitzfeld schaffte es 2010 nicht mehr, die Gräben zwischen Cliquen zuzuschütten, worauf Frei zurücktrat. Doch im FCB ist er auf bestem Weg, erneut Torschützenkönig zu werden.

Ist Vogel also ein guter Trainer? Vorerst gilt primär: Er ist ein spannender Trainer. Er versucht sich an Neuem; er ist eine Spielernatur, was er auch als Coach nicht verbergen will. Davon zeugt seine Idee, den Mittelfeldspieler Xhaka das Spiel aus der Verteidigung heraus eröffnen zu lassen. Es sind Retuschen, die sich Aussenstehenden nicht auf den ersten Blick erschliessen – und die Risiken bergen.

Vogel findet, die Zeiten seien vorbei, in denen jeder Spieler auf einer bestimmten Position steht. Diese Überzeugung führte schon dazu, dass der Stürmer Streller für einige Augenblicke als linker Aussenverteidiger einspringen musste. Es gibt Mannschaften, die mit solchen Einfällen überfordert wären. Vogels Glück ist, dass sich im Kader ungewöhnlich viele Spieler befinden, die nicht nur in den Beinen, sondern auch im Kopf vif sind.

Es wird sich zeigen, ob Vogel erfolgreich bleibt, wenn nach Huggel (Rücktritt) und Shaqiri (Bayern München) weitere Leistungsträger wegziehen. Man könnte sagen, Vogel stehe vor der Reifeprüfung – allein: Steht er nicht von jeher unter Bestätigungsdruck? Zu Beginn harrte man der Dinge, sich fragend, was er denn könne, der Assistent in kurzen Hosen. Als er lange Hosen trug und Spiel um Spiel gewann, lautete die Frage, wie er wohl seine erste Krise meistere. Und prompt kam das 0:7 gegen die Bayern, ein perfektes Zuspiel für eine Krise – doch der FCB fing sich auf.

Nach dem Waterloo in München bezeichnete ein namhafter Bundesligatrainer die Taktik der Basler als «katastrophal». Demgegenüber steht die Aussage eines Wegbegleiters, Vogel sei sehr klug; und er sei es einst gewesen, der seinen Kommilitonen Fink im Trainerlehrgang über die Hürden der Theorie geschleppt habe. Inzwischen ist er ein Coach geworden, der etwas wagt und das Scheitern in Kauf nimmt. Sein natürlicher Ansporn, Fussball fast als fleischgewordenes Gesellschaftsspiel zu verstehen, unterscheidet Vogel von Branchenkollegen.

Andere beten den Spielern vor, sie müssten Gras fressen und dominant auftreten. Vogel indes sagt, Fussball sei «ein Spiel von Raum und Zeit». Daraus resultiert keine Garantie für weitere Titel. Aber Hoffnung auf spannende Ideen. Für ihn. Und für alle, die nicht stets dasselbe hören mögen.

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Fätze
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Beitrag von Fätze »

Ich muss schon sagen, Hut ab vor unserem Trainer Heiko Vogel!! Ein Trainer modernster Prägung. Totale Fachkompenz gepaart mit emotionaler Intelligenz. Und darüber hinaus ein echt sympathischer Typ! Gratulation an Heiko Vogel und die ganze FCB-Mannschaft!
"Passion, Determination, Perfection" - "No Fear, No Limits, No Equal". A World Hero, HE'S LEGEND - R.I.P. 4 EVER Ayrton!

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