Was die Vereine als Budget angeben und was sie effektiv haben, da liegen Welten dazwischen. Basel und der FCZ sind die einzigen Vereine die wirklich ein sauberes Budget ausweisen. Bei allen anderen Vereinen ist das reines wischiwaschi, was da drinnen steht.Philipp_ hat geschrieben:wie konnte der perser 7 millionen schulden anhäufen? das ist ja fast soviel, wie Servettes gesamtes budget (das ich nicht genau kenne). wurde da heuer so gut wie gar nichts ausbezahlt? dann ists ja ein wunder, dass die überhaupt in die rückrunde starten konnten...
Was wird mit Servette passieren?
Also wenn man innert dieser kurzen Frist derartige Verbindlichkeiten aufhäufen kann ist ungetreue Geschäftsführung nicht ganz ausgeschlossen. Auch die Zweckentfremdung von Mitteln wäre zu überprüfen; es könnte durchaus sein dass zweckgebundene Finanzmittel der öffentlichen Hand (z.B zu Gunsten Juniorenbereich) in andere Bereiche des SFC oder gar nach Portugal zu Beira Mar, der andern finanziellen Baustelle des Iraners, abgeflossen sind. Auch arbeitsrechtlich würde es mich wundern, wenn alles in 100 % geordneten Bahnen gelaufen wäre (Schattenverträge, Hand- und Schwarzgeldzahlungen). Und somit wäre dann das Thema Steuerhinterziehung auch nicht mehr viel weiter entfernt als der Pleitegeier.Captain Sky hat geschrieben:Wer sagt, dass überhaupt strafbares Verhalten vorliegt? Ich würde das jetzt nicht unbedingt mit Xamax vergleichen...
Nachdem der Umgang der Genfer Justiz mit dem länger hierzulande ansässigen Tschagajew Mr. Pishyar nicht ganz verborgen geblieben ist, muss es nicht zwingend ein Zufall sein, dass der Iraner seine Füsse schon eine Weile nicht mehr auf Schweizer Boden gesetzt hat...
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.
CC wieder 

Christian Constantin (Sion-Boss): «Der Schweizer Fussball ist in grosser Gefahr. Gewisse Präsidenten leben auf anderen Planeten, andere sind mausarm. Und wir werden wie der letzte Dreck behandelt. Servette gehört die Lizenz sofort entzogen. Was soll das mit diesem Freundschaftsspiel in Thun?»
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Wieso kurze Frist? Was ich gelesen habe, ist bspw. die Aufstiegsprämie im Herbst noch nicht bezahlt worden. Daran wird sich bis jetzt wohl kaum etwas geändert haben. Und ausserdem stellt sich die Frage, ob Servette Pishyar auch Geld schuldet (so wie GC eine Zeit lang extreme Schulden bei Spross hatte).Ernesto hat geschrieben:Also wenn man innert dieser kurzen Frist derartige Verbindlichkeiten aufhäufen kann ist ungetreue Geschäftsführung nicht ganz ausgeschlossen.
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also wer es schafft bei einem kleinen Verein innerhalb von kurzer Zeit (und ja ein 3/4 Jahr ist kurz) 8.5 Mio CHF Schulden anzuhäufen, der gehört für mich in U-HaftCaptain Sky hat geschrieben:Wieso kurze Frist? Was ich gelesen habe, ist bspw. die Aufstiegsprämie im Herbst noch nicht bezahlt worden. Daran wird sich bis jetzt wohl kaum etwas geändert haben. Und ausserdem stellt sich die Frage, ob Servette Pishyar auch Geld schuldet (so wie GC eine Zeit lang extreme Schulden bei Spross hatte).
Es chund sehr guet © C. Sfoza 2021, LG Dave
Quatsch, die Schulden sind ca. 2-3 Millionen, und der Rest sind die nötigen Mittel bis Ende Saison. Der Fall ist wirklich nicht mit XAMAX zu vergleichen.BloodMagic hat geschrieben:Man ist dann aber auch in der 1. Liga und hat keine Spieler mehr ...
P.S: Die Aussage vom Anwalt des Arabers ist "Servette braucht sofort 1,5 Millionen und später 7 Millionen!" also sogar ganze 8.5 Millionen Schulden. Für mich gehört der Araber jetzt erstmal in ne Gemeinschaftszelle mit dem Xamax Russen. Unglaublich...
Aber ich hoffe, dass der letzte Super-League-Heini nun begriffen hat, dass die Schweiz eine Clubbesitz-Regel wie in Deutschland braucht. Jedes Mal, wenn ein Club bankrott ging, war es der Alleinbesitzer, der ihn in den Abgrund geritten hat (Xamax, Servette 2 Mal, Sion, Lausanne; ausser Lugano und Wil, da waren Betruge im Spiel, wenn ich mich richtig erinnere). Wie viele Bankrotte brauchen wir noch, bis das klar wird?? Oder die Besitzer müssen die für die Saison benötigte Summe bei Lizenzerteilung auf ein Sperrkonto hinterlegen, von dem werden dann alle Auslagen ausbezahlt.
Schrecklich ist nur, dass in Genf auch jetzt kaum jemand reagiert. Man wartet auf den nächsten ausländischen Investor. Fehler machen ist o.k., aber nie daraus lernen wollen, das ist schlicht tragisch...
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Nur so nebenbei: Iraner (= Perser) sind keine Araber. Die Perser und die Araber mögen sich auch nicht besonders, um es milde auszudrücken.BloodMagic hat geschrieben:Man ist dann aber auch in der 1. Liga und hat keine Spieler mehr ...
P.S: Die Aussage vom Anwalt des Arabers ist "Servette braucht sofort 1,5 Millionen und später 7 Millionen!" also sogar ganze 8.5 Millionen Schulden. Für mich gehört der Araber jetzt erstmal in ne Gemeinschaftszelle mit dem Xamax Russen. Unglaublich...
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Trifft für mich den Nagel ziemlich auf den Kopf:
http://blog.bazonline.ch/steilpass/inde ... -servette/
"Doch wie man derart blauäugig sein kann, dass man seinen Verein einem Herrn überlässt, im irrsinnigen Glauben, dieser würde sein privates Vermögen für den Erfolg eines Klubs auf den Kopf hauen, von dem er nicht mal Fan ist, kapiere ich einfach nicht."
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hüt oder mornJoggeligool hat geschrieben:het öper öpis vo servette kört? isch nit hüt dr termin gsi weg em Urteil?.
allerdings spilt dass kei rolle, konkurs isch praktisch sicher.
d awält vom schmarotzer verhindere jo sogar, dass e übernahm chönt stattfinde ..
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Hoffnung bei Servette
«Association SFC» einigt sich mit zwei Gläubigern
Die Gönner-Vereinigung des FC Servette hat einen Erfolg erzielt: Die Verhandlungen mit zwei Gläubigern verliefen erfolgreich. Man strebt nun an, dass der Konkurs-Entscheid verschoben wird.
Der Präsident der «Association SFC», der Gönner-Vereinigung, welche die Rettung des Genfer Klubs anstrebt, liess gegenüber «20minutes Online» verlauten, dass man einen Erfolg erzielt habe.
«Wir haben uns mit den Anwälten von zwei Gläubigern geeinigt», sagte Claude Charmillot. «Nun haben wir beim Gericht aufschiebende Wirkung beantragt.» Die Richterin Fabienne Geisinger will am Mittwoch oder am Donnerstag darüber entscheiden, ob es zum Konkurs kommt. Mit den zwei kommenden Heimspielen könne Geld in die Kassen gespült werden, fügte Charmillot hinzu. Nötig sei dazu ein möglichst volles Stadion.
Dies könnte einen Schritt zur Rettung von Servette bedeuten. Um den Konkurs zu verhindern, braucht der Genfer Klub einen Geldgeber, der selbst die ganzen Schulden übernimmt oder sich mit den Gläubigern einigen kann. Die «Association SFC» hat bis vor einer Woche bereits 2,5 Million Franken gesammelt.
http://www.20min.ch/sport/fussball/stor ... n-20379893
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"seriöser" im moment unbekannter investor.. es soll mal mit 650000 der laufende monat gedeckt werden..expertus hat geschrieben:http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 97915.html
ich weis ja nicht, für mich hört sich das nicht ideal an..
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi
dasto hat geschrieben:"seriöser" im moment unbekannter investor.. es soll mal mit 650000 der laufende monat gedeckt werden..
ich weis ja nicht, für mich hört sich das nicht ideal an..
KlarDas Dossier soll seriös sein und der Investor würde in einer ersten Phase mit 650'000 Franken die laufenden Kosten für vorläufig einen Monat gewährleisten.

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Naja, ideal gibts im Fall von Servette schon länger nicht mehr.dasto hat geschrieben:"seriöser" im moment unbekannter investor.. es soll mal mit 650000 der laufende monat gedeckt werden..
ich weis ja nicht, für mich hört sich das nicht ideal an..
Und wenn's ein unseriöser Investor ist, der dafür sorgt, dass die Servette die Saison zu Ende spielen kann, ist mir das immer noch lieber als gar keiner.
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Wahrscheinlich eine Vereinigung/Holding von FCB/FCZ/YB und Constatin getragen... damit Servette Zeit gewinnt.... :-). Zwei Vereine in einer Saison zu verlieren ist einerseits ein finanzieller aber auch ein Imageschaden für alle. Warum also nicht so etwas? Bayern half vor ein paar Jahren Dortmund auch...
Nun, mir scheint ein "noch unbekannter" Investor durchaus seriöser als einer, welcher seinen Namen bereits in alle Zeitungen schreiben lässt, bevor überhaupt seine Idee bekannt ist... Vielleicht kommt es tatsächlich zum Wunder.
Nun, mir scheint ein "noch unbekannter" Investor durchaus seriöser als einer, welcher seinen Namen bereits in alle Zeitungen schreiben lässt, bevor überhaupt seine Idee bekannt ist... Vielleicht kommt es tatsächlich zum Wunder.
- Sean Lionn
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Wenn das Stadion am Wochenende nicht (fast) ausverkauft ist, wäre es ein Armutszeugnis für die Stadt Genf.
[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
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- stacheldraht
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quelle?swony hat geschrieben:Pyjama hat abgedankt, ein neuer "Investor" ist da und übernimmt.
Mit Servette gehts weiter - gute Nachricht![]()
Eine Woche galgenfrist sagt ja noch nichts, war bei Xamax das Gleiche.
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Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!
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Gemäss LeMatin hat der Richter den Aufschub gewährt, da ein Zuverlässiger Invester mit Sitz in Genf glaubhaft gemacht hat, dass er den Verein übernehmen möchte, wenn Pishyar auf alle Forderungen ggü. Servette FC verzichtet und die Aktien zu einem symbolischne Franken überträgt.stacheldraht hat geschrieben:quelle?
Eine Woche galgenfrist sagt ja noch nichts, war bei Xamax das Gleiche.
Das ist so. Aber abgedankt wie Swony es sagt hat er noch nicht. Und falls er tatsächlich eigenes Geld in Servette investiert hat (wie er immer wieder behauptete) ist es nicht sicher, dass er sich mit einem Franken begnügt. Würde er aus der Region kommen und hätte er den Verein dazumal aus einer Herzensangelegenheit übernommen könnte ich mir das vorstellen - hier sehe ich aber eher schwarz ...Delgado hat geschrieben:Gemäss LeMatin hat der Richter den Aufschub gewährt, da ein Zuverlässiger Invester mit Sitz in Genf glaubhaft gemacht hat, dass er den Verein übernehmen möchte, wenn Pishyar auf alle Forderungen ggü. Servette FC verzichtet und die Aktien zu einem symbolischne Franken überträgt.
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Nur wird sich auch der bewusst sein, dass er nur zwei Möglichkeiten hat.Blutengel hat geschrieben:Das ist so. Aber abgedankt wie Swony es sagt hat er noch nicht. Und falls er tatsächlich eigenes Geld in Servette investiert hat (wie er immer wieder behauptete) ist es nicht sicher, dass er sich mit einem Franken begnügt. Würde er aus der Region kommen und hätte er den Verein dazumal aus einer Herzensangelegenheit übernommen könnte ich mir das vorstellen - hier sehe ich aber eher schwarz ...
1. Das ganze für 1 Franken (immerhin) zu verkaufen und auf alle Ansprüche verzichten, dafür sorgt der Nachfolger, dass die Forderungen gegen Servette fallegelassen werden.
2. Er verlangt etwas, was ihm keiner Bezahlen wird, der Konkurs wird eröffnet, retrou wird er auch so nichts mehr kriegen (also nicht mal einen Franken) und die ganze Geschichte zieht sich für ihn noch etwas in die Länge.
Also er hat die Wahl zwischen 1.- und 0.-.
Es stellen sich eigentlich nur 3 Fragen:
1. Kriegt der potentielle Investor genügend Einblick in die Finanzen, um alle Gläubiger auch anzugehen
2. Willigen alle Gläubiger ein, auf genügend Forderungen zu verzichten
3. Wie Seriös ist der Nachfolger bzw. welche Chancen hat dieser. Denn für einen nachfolger wird die Sponsorensuche etc. sicher nicht einfacher durch die ganze Geschichte.