Das waren noch ZeitenPioneer hat geschrieben:Ich arbeite 43h pro Woche, habe 30 Tage Ferien und das ist mir immernoch viel zu wenig!

Das Abstimmungsbüchlein von damals:Sharky hat geschrieben:Nimmt mich wunder wie die Gegner damals argumentierten....wohl nicht anders als heute...![]()
"Das Gesetz soll sich auf die Festlegung eines sozialpolitisch allgemein anerkannten Minimums beschranken, damit den Sozialpartnern beim Abschluss von Gesamtarbeitsverträgen der nötige Spielraum bleibt. Dieser Spielraum soll weiterhin bestehen. Bei den Verhandlungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeftgebern soll frei entschieden werden können, ob andere Forderungen wie kürzere Arbeitszeit, Lohnerhöhung usw. längeren Ferien vorgezogen werden sollen oder nicht. Nur Sozialpartner-Gespräche können zu Lösungen führen, die den beruflichen und betrieblichen Besonderheiten Rechnung tragen und die wirtschaftliche Situation der verschiedenen Branchen mitberücksichtigen.Sharky hat geschrieben:Nimmt mich wunder wie die Gegner damals argumentierten....wohl nicht anders als heute...![]()
Selber Lol, das stimmt natürlich überhaupt nicht ...Sharky hat geschrieben:![]()
Lol....Jahresarbeitzeit...wo gibts denn dies? Ach ja Chemie und Staat...
die haben auch alle 6 Wochen Ferien.
Gemäss einer Unternehmensbefragung die wir 1997durchführten, ist die Einführung der Jahresarbeitszeit
und „deren Verteilung in Abhängigkeit der betrieblichen Bedürfnisse“ mittlerweile von einem Viertel der Schweizer Unternehmen realisiert und von weiteren 15% geplant.
Ich habe die Sach nicht im Detail analysiert, aber es gibt schon mögliche Erklärungen dafür, dass es uns nicht schlechter: Bspw. die Effizienzsteigerungen dank der Digitalisierung. Hier ist es fraglich, ob ähnliche Sprünge nochmals möglich sind. Oder auch dass 4 Wochen Ferien eingeführt wurden, als die Globalisierung und damit der internationale Konkurrenzkampf noch kein Thema waren.Admin hat geschrieben:Und geht es der Schweiz schlechter seit es 4 statt 2 Wochen Ferien gibt?!
"Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber"
Sag ich ja...tönt ungefähr genau gleich wie heute.Fulehung hat geschrieben:"Das Gesetz soll sich auf die Festlegung eines sozialpolitisch allgemein anerkannten Minimums beschranken, damit den Sozialpartnern beim Abschluss von Gesamtarbeitsverträgen der nötige Spielraum bleibt. Dieser Spielraum soll weiterhin bestehen. Bei den Verhandlungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeftgebern soll frei entschieden werden können, ob andere Forderungen wie kürzere Arbeitszeit, Lohnerhöhung usw. längeren Ferien vorgezogen werden sollen oder nicht. Nur Sozialpartner-Gespräche können zu Lösungen führen, die den beruflichen und betrieblichen Besonderheiten Rechnung tragen und die wirtschaftliche Situation der verschiedenen Branchen mitberücksichtigen.
Eine zusätzliche Woche Ferien könnte die Lage der älteren Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt erschweren. Gerade die älteren Arbeitnehmer haben aber schon jetzt besondere Schwierigkeiten, eine neue Stelle zu finden."
Quelle: Das Abstimmungsbüchlein von damals:
http://www.bk.admin.ch/themen/pore/va/19850310
Manch kleiner Dorfladen, der in den vergangenen Jahren verschwunden ist, hätte sich bei 2 oder 3 Wochen Ferienanspruch seiner einzigen Mitarbeiterin noch etwas länger über Wasser halten können. Es soll tatsächlich das Phänomen des Lädelisterbens geben, das auch auf die stark gestiegenen Lohnkosten zurückzuführen ist. Ich kenne Metzgereien, die mittlerweile aus Kostengründen den ganzen Juli Betriebsferien haben. Bei Annahme der Initiative machen sie dann halt auch noch im November zwangsweise zu. Über die Festtage (=Feriensperre) ist der Umsatz ja zum Glück noch gross genug.Admin hat geschrieben:Und geht es der Schweiz schlechter seit es 4 statt 2 Wochen Ferien gibt?!
Manch kleiner Dorfladen, der in den vergangenen Jahren verschwunden ist, hätte sich bei 2 oder 3 Wochen Ferienanspruch seiner einzigen Mitarbeiterin noch etwas länger über Wasser halten können. Es soll tatsächlich das Phänomen des Lädelisterbens geben, das auch auf die stark gestiegenen Lohnkosten zurückzuführen ist. Ich kenne Metzgereien, die mittlerweile aus Kostengründen den ganzen Juli Betriebsferien haben. Bei Annahme der Initiative machen sie dann halt auch noch im November zwangsweise zu. Über die Festtage (=Feriensperre) ist der Umsatz ja zum Glück noch gross genug.Admin hat geschrieben:Und geht es der Schweiz schlechter seit es 4 statt 2 Wochen Ferien gibt?!
Das Argument könntest du immer wieder bringen bis wir gar nicht mehr arbeiten ...Admin hat geschrieben:Und geht es der Schweiz schlechter seit es 4 statt 2 Wochen Ferien gibt?!
Das Wichtigste hast du weggelassen:Fulehung hat geschrieben:"Das Gesetz soll sich auf die Festlegung eines sozialpolitisch allgemein anerkannten Minimums beschranken, damit den Sozialpartnern beim Abschluss von Gesamtarbeitsverträgen der nötige Spielraum bleibt. Dieser Spielraum soll weiterhin bestehen. Bei den Verhandlungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeftgebern soll frei entschieden werden können, ob andere Forderungen wie kürzere Arbeitszeit, Lohnerhöhung usw. längeren Ferien vorgezogen werden sollen oder nicht. Nur Sozialpartner-Gespräche können zu Lösungen führen, die den beruflichen und betrieblichen Besonderheiten Rechnung tragen und die wirtschaftliche Situation der verschiedenen Branchen mitberücksichtigen.
Eine zusätzliche Woche Ferien könnte die Lage der älteren Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt erschweren. Gerade die älteren Arbeitnehmer haben aber schon jetzt besondere Schwierigkeiten, eine neue Stelle zu finden."
Quelle: Das Abstimmungsbüchlein von damals:
http://www.bk.admin.ch/themen/pore/va/19850310
Die 4 Wochen waren bereits durch, es ging nur noch um die Frage ab 40. Jahren 5 Wochen verpflichtend oder nicht. Das Ältere mehr Mühe haben einen Job zu finden und daher diese Verpflichtung leicht problematisch ist, ist auch nicht ganz von der Hand zu weisenDer Bundesrat und die Mehrheit des Parlaments lehnen die Initiative aus
folgenden Gründen ab: Sie ist weitgehend überflüssig geworden, weil ein
wesentlicher Teil ihrer Forderungen durch eine Gesetzesrevision bereits
erfüllt ist.
Glaubst du wohl selber nicht, dass diese Lädelchen nur wegen den Mehrferien pleite gegangen sind, oder? Hat viel mehr mit der Konkurrenz und den Grossverteilern zu tun als mit den Mehrferien.Fulehung hat geschrieben:Manch kleiner Dorfladen, der in den vergangenen Jahren verschwunden ist, hätte sich bei 2 oder 3 Wochen Ferienanspruch seiner einzigen Mitarbeiterin noch etwas länger über Wasser halten können. Es soll tatsächlich das Phänomen des Lädelisterbens geben, das auch auf die stark gestiegenen Lohnkosten zurückzuführen ist. Ich kenne Metzgereien, die mittlerweile aus Kostengründen den ganzen Juli Betriebsferien haben. Bei Annahme der Initiative machen sie dann halt auch noch im November zwangsweise zu. Über die Festtage (=Feriensperre) ist der Umsatz ja zum Glück noch gross genug.
Und 1-2 Wochen mehr Ferien sollen daran was ändernAdmin hat geschrieben:Think about it:
Was Sterbende am meisten bereuen
2. «Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet»
«Jeder männliche Patient, den ich in den Tod begleitet habe, hat diesen Satz gesagt. Sie bedauerten, die Kindheit ihres Nachwuchses und die Gesellschaft ihrer Partner verpasst zu haben. Zwar äusserten auch Frauen dieses Bedauern, aber weil die meisten von ihnen einer älteren Generation angehörten, waren nur wenige vollberuflich engagiert gewesen. Aber die Männer bereuten ausnahmslos so viel Zeit ihres Lebens in den Tretmühlen der Arbeitswelt verbracht zu haben.»
http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/ ... y/23429977
Aber vielleicht überleben die neuen Lädelis, die von türkischen Familien geführt werden, indem ihre Familienmitglieder 12 h pro Tag und 365 Tage pro Jahr arbeiten...Sharky hat geschrieben:Glaubst du wohl selber nicht, dass diese Lädelchen nur wegen den Mehrferien pleite gegangen sind, oder? Hat viel mehr mit der Konkurrenz und den Grossverteilern zu tun als mit den Mehrferien.
Sie hätten eine Option mehr gehabt, um ihren Betrieb zu retten. Und ja, es gibt durchaus Läden, die schliessen, obwohl die Kundenfrequenzen konstant sind, aber die Marge wegen ständig steigenden Personalkosten zu klein geworden ist. Ich spreche hier von Randregionen, in die sich Coop und Migros nicht mal hinwagen. Bei einer Käserei, die vom Aldi verdrängt wird, ist das was anderes.Sharky hat geschrieben:Glaubst du wohl selber nicht, dass diese Lädelchen nur wegen den Mehrferien pleite gegangen sind, oder? Hat viel mehr mit der Konkurrenz und den Grossverteilern zu tun als mit den Mehrferien.
Das sind einfach Argumente, die nicht zählen. Jeder soll selbst entscheiden, wieviel er arbeitet. Er muss einfach damit rechnen, dass er mit einem tieferen Standard leben muss. In der Schweiz könnten viele weniger arbeiten, aber dann reicht es halt für manchen Luxus nicht mehr.Admin hat geschrieben:Think about it:
Was Sterbende am meisten bereuen
2. «Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet»
«Jeder männliche Patient, den ich in den Tod begleitet habe, hat diesen Satz gesagt. Sie bedauerten, die Kindheit ihres Nachwuchses und die Gesellschaft ihrer Partner verpasst zu haben. Zwar äusserten auch Frauen dieses Bedauern, aber weil die meisten von ihnen einer älteren Generation angehörten, waren nur wenige vollberuflich engagiert gewesen. Aber die Männer bereuten ausnahmslos so viel Zeit ihres Lebens in den Tretmühlen der Arbeitswelt verbracht zu haben.»
http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/ ... y/23429977
Viele Selbständige haben weniger Ferien als andere, spielt keine Rolle ob Lädeli oder andere Dienstleistungbetriebe. Eine türkische Familie hat meistens genügend Familienmitglieder um einen Ausfall selber decken zu können. Und die Türken machen einmal im Jahr Ferien und das sind 2 Monate im Sommer in ihrer Heimat. Jedenfalls das Familienoberhaupt, sprich Vater...die anderen arbeiten...Echo hat geschrieben:Aber vielleicht überleben die neuen Lädelis, die von türkischen Familien geführt werden, indem ihre Familienmitglieder 12 h pro Tag und 365 Tage pro Jahr arbeiten...
Die paar Extratage kannst du vorarbeiten, Ueberzeit kompensieren etc., da gibt's meist genug Möglichkeiten.Sharky hat geschrieben:Aber mit 4 Wochen kann man praktisch gar nichts machen. Da muss man nur mal wegen dem FCB oder ein Familienfest einige Tage extra frei nehmen und schon passt es nicht mehr um 2x jährlich richtige Ferien machen zu können und dies sind für mich 2x 2 Wochen. Oder 1x 2 Wochen und 2x 1 Woche...mit 5 Wochen hätte man wenigstens die Möglichkeit ein paar Extratage freinehmen zu können ohne das die Ferien ins Wasser fallen.
Schön für dich oder andere die das können. Bei mir auf der Spedition ging das nicht. Überzeit waren selbstverständlich und waren nicht einziehbar...und das bei 4 Wochen und nicht wie andere bereits 5 Wochen Ferien...Kawa hat geschrieben:Die paar Extratage kannst du vorarbeiten, Ueberzeit kompensieren etc., da gibt's meist genug Möglichkeiten.
doch, jetzt schonKawa hat geschrieben:Das Leben ist nicht perfekt![]()
Du hast da was verwechselt. Dein Beruf sind Ferien und dein Hobby ist arbeiten. FauliSharky hat geschrieben:Ich bin auch selbständig und mache je nach Lust und Laune Ferien, das sind so zwischen 6-8 Wochen im Jahr. Dieses Jahr hatte ich schon 2 Wochen und im März geh ich nochmals 3,5 Wochen...weiter ist geplant im Juni 2 Wochen und im September nochmals 1 Woche. Und wenns noch höher kommt, dann ende Jahr nochmals ein 2-3 Wochen...sprich das wären fast 12 Wochen, aber dieses Jahr ist auch eine Ausnahme.
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Früher als ich noch als Tauchlehrer arbeitete, schon...Aficionado hat geschrieben:Du hast da was verwechselt. Dein Beruf sind Ferien und dein Hobby ist arbeiten. Fauli
PS:
Wenn ich ausschliesslich für meinen Geldbeutel arbeiten würde, wären mir 60h die Woche auch nicht zuviel. Das ist dann wohl der Preis der Unabhängigkeit.
schön wärs. in der roche hatte ich jahresarbeitszeit und 23 tage urlaub.Sharky hat geschrieben:![]()
Lol....Jahresarbeitzeit...wo gibts denn dies? Ach ja Chemie und Staat...
die haben auch alle 6 Wochen Ferien.