Untergang der Costa Concordia
- Mundharmonika
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Echo hat geschrieben:NZZ über die Frage
Hesch recht kah Kawa, ussnahmswiisIm internationalen Seerecht gibt es keine Regel, die das Verbleiben des Kapitäns auf dem sinkenden Schiff bis zur vollständigen Evakuation vorschreibt.
Ich verstand aber nid ganz, wiso isch es in de viele nationale Seerechte g'reglet und im internationale nid
Und Späcki, d'Gegeargument zu dinnere Schwimmtherorie kah ich au nur unterstriiche, i bi überzüügt, dass hätte mind. 50% vo de Passagiere nid überlebt!!
Bi nid ganz sicher, aber meh kühelt so nach 5-15Min eso uss, dass d'Muskle verkrampfe und Du müeh bekunnsch nur über Wasser z'bliiebe, schwümme kasch ab dene sowiso vergässe!
P.S scho was g'funde http://de.wikipedia.org/wiki/Ertrinken
Die physiologische Antwort auf den Kontakt mit kaltem Wasser tritt bereits ab 20 °C Wassertemperatur auf, bedrohlicher ist der Bereich unter 15 °C Wassertemperatur. Je niedriger die Wassertemperatur umso stärker ist die Antwort der beteiligten Organsysteme.
Zuerst gibt es unfreiwillige Atemzüge, der Hyperventilation (schnelles und ungeordnetes Atmen) folgt. Das Atemzugvolumen ist dabei wesentlich gesteigert. Unter 15˚C Wassertemperatur verringert sich dabei das Vermögen, die Luft anzuhalten auf 10 Sekunden. Die Synchronisation von Einatmung und Schwimmbewegungen ist stark eingeschränkt.
Bruuchsch no meh überzüügendi ArgumentIn Großbritannien, wo das Meerwasser oft sehr kalt ist, ertrinken 55 Prozent aller Opfer nicht mehr als drei Meter vom Ufer oder einem Boot entfernt, obwohl ein Drittel davon als gute Schwimmer galten
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Dr Fink het aber au sinkende Schiff verloh.Sharky hat geschrieben:Scheiss egal ob das neume stoht oder nit. Fakt isch, dass dr Käptn Schiff als letschte verlost, das weiss jedes Kind. Das isch ungschriebenes Gsetz.
Das het mit Ehrekodex und Moral ztue. Schliesslich isch er fürs Schiff voll und ganz verantwortlich und muess bis zletscht probiere rette was z'rette isch. Wär jo glich wie e Pilot mittem Fallschirm würd jumpe und alli Passagier eifach ihrem Schicksal überloh...
Das isch e elände Skandal was do abgange isch. Schiens isch das mittem Grues verbundene Nochuffahre jo tatsach und wird leider nit nur dört eso gmacht. Das isch e internationals Getue und kei Italo-Macho Gehabe, gäll Kawa.
Ich guete Fründ het 4 Johr uf dr Aida in praktisch allne Weltmeere gschafft und het mir gnueg so komischi Gschichtli verzällt...
- BloodMagic
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http://bazonline.ch/wissen/medizin-und- ... y/10384645
No e sehr interessante Bericht zur Froog, Frauen und Kinder gültet hüt nümme so wie frühner! Doh spiiele ebe no anderi Faktore e Rolle, wie z.B ebe d'Zyt, guete B'richt!Frey und seine Kollegen sehen den Faktor Zeit als entscheidend an. Denn erst wenn der erste Adrenalinschub vorbei ist, stellt das Gehirn um. Geht es schnell, dann bleibt kaum Zeit zum Überlegen. Dauert das Sinken länger, beginnen die tief im menschlichen Bewusstsein verankerten sozialen Normen und Verhaltensweisen zu greifen.
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Der Kurs ist mittlerweile online. Der Kapitän hatte wohl sein Schiff nicht ganz im Griff...
Kurs nach dem Aufzeichnungssystem
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Tschöss, doh sieht meh jo ganz klar, dass e Show abzoge worde isch!Echo hat geschrieben:Der Kurs ist mittlerweile online. Der Kapitän hatte wohl sein Schiff nicht ganz im Griff...
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Ich kah mir aber eifach nid vorstelle, dass das s'erschte mol gsi isch und "nur" uff Drugg vom Kaptain g'macht worde isch!?
Falls ja und es wär guet gange, denn kah jo jede vo dene x-hundert Ahg'stellte, wo evtl. öbis gege de Kaptain het, die Situation filme und an d'Reederei wiiterleite, weil's jo offesichtlich e Verstoos gege d'Regle isch!
Ich glaub eher, solangs guet gange isch, isch es stillschweigend toleriert worde, vo allne (Redeerei, Kaptain, Ahg'stelle, Tourischte)!
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das zeigt imho 3 Sachen sehr deutlichEcho hat geschrieben:Der Kurs ist mittlerweile online. Der Kapitän hatte wohl sein Schiff nicht ganz im Griff...
Kurs nach dem Aufzeichnungssystem
1. Dass der gefahrene Kurs absolut unveranwortlich war.
2. Dass nach dem Crash doch tatsächlich relativ gut reagiert wurde, in dem das Schiff wieder nah an die Küste gefahren wurde, obwohl die Navigation u.U. schwierig war.
3. Dass alle Zeitungen, die ein Bild mit dem Riff im Schiff zeigten, unrecht hatten, da dieses Riff nicht jenes war, an welchem das Schiff beschädigt wurde (traue keiner Zeitung....)
Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
Gäll, de richtigi Zämmestoos isch scho bi Min.00:58 gsi und nid döt wo's am Schluss uff em Riff g'lägge isch bi 03.30MinRankhof hat geschrieben:das zeigt imho 3 Sachen sehr deutlich
1. Dass der gefahrene Kurs absolut unveranwortlich war.
2. Dass nach dem Crash doch tatsächlich relativ gut reagiert wurde, in dem das Schiff wieder nah an die Küste gefahren wurde, obwohl die Navigation u.U. schwierig war.
3. Dass alle Zeitungen, die ein Bild mit dem Riff im Schiff zeigten, unrecht hatten, da dieses Riff nicht jenes war, an welchem das Schiff beschädigt wurde (traue keiner Zeitung....)
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??? Die Küstenwache funkt die CC an und fragt mehrmals, ob alles in Ordnung sei nach der Kollision (sie wurde offenbar via Mobile von Passagieren gemeldet). Ja, ja, nur ein "Blackout", "man arbeite daran" und solche Ausflüchte mehr.Rankhof hat geschrieben:das zeigt imho 3 Sachen sehr deutlich
2. Dass nach dem Crash doch tatsächlich relativ gut reagiert wurde, in dem das Schiff wieder nah an die Küste gefahren wurde, obwohl die Navigation u.U. schwierig war.
Dabei war das Schiff offensichtlich sofort manövrierunfähig und hätte unmittelbar nach der Kollision mindestens eine Dringlichkeitsmeldung absetzen und sicherheitshalber Schlepphilfe und Rettungskräfte auanfordern müssen.
Ob sie dann wenigstens den Schlappen noch mit dem Bugstrahler drehen konnten oder ob alles einfach Glück und richtige Windrichtung war, kann bei derzeitigem Wissensstand noch nicht gesagt werden.
Dass das Verlassen des Schiffs viel zu spät angeordnet wurde, passt ins Bild.
Kapitän Schettino: Reederei hat das riskante Manöver verlangt
Han ich mir's doch dänkt! Jetzt muess halt de Kaptain Feigling au no Bewiis bringe!
Ich persönlich glaub au, dass d'Reederei d'Finger im Spiiel het, aber wenn de sone verlogene Feigling bisch, wie de Kaptain, glaubt Dir halt keiner, au wenn de emol d'Woorheit seisch...tragisch!!
Das mit ins Rettungsboot plumpse isch jo absolute Bullshit gsi...das hingege tönt für mich sehr glaubhaft!
Ich persönlich glaub au, dass d'Reederei d'Finger im Spiiel het, aber wenn de sone verlogene Feigling bisch, wie de Kaptain, glaubt Dir halt keiner, au wenn de emol d'Woorheit seisch...tragisch!!
http://www.blick.ch/news/ausland/noch-7 ... sst-192041Laut Tageszeitung «La Repubblica» vom Sonntag hat Francesco Schettino bei einer Anhörung vor Gericht diese Woche erzählt, die sogenannte Verbeugung vor Giglio vom 13. Januar «wurde noch vor dem Start in Civitavecchia von Costa geplant und verlangt». Mit Routen, die nahe an der Küste entlang führen, «machen wir Werbung für uns», zitierte der «Corriere della Sera» den unter Hausarrest stehenden Kapitän der «Costa Concordia». Manöver dieser Art habe es bereits «vor Capri, Sorrento, auf der ganzen Welt» gegeben, habe Schettino vor der Untersuchungsrichterin am vergangenen Dienstag weiter gesagt.
Das mit ins Rettungsboot plumpse isch jo absolute Bullshit gsi...das hingege tönt für mich sehr glaubhaft!
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Möglich, nur hat die Reederei wohl nicht von ihm verlangt, den Schlappen auf Grund zu setzen... 
Und ob eine Reederei, auch wenn sie sonst "Verbeugungen" zu Werbezwecken anregt oder gar anordnet, tatsächlich eine solche nachts um 21 Uhr vor einem Touristen-Kaff im Winterschlaf anordnet?
Der Schiffsführer bleibt verantwortlich für den Kurs!
Und ob eine Reederei, auch wenn sie sonst "Verbeugungen" zu Werbezwecken anregt oder gar anordnet, tatsächlich eine solche nachts um 21 Uhr vor einem Touristen-Kaff im Winterschlaf anordnet?
Der Schiffsführer bleibt verantwortlich für den Kurs!
- Basil Stinson
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Bist wohl keine Leuchte..Echo hat geschrieben:Weshalb sind eigentlich v.a. die blinden Passagiere (u.a. Nutten?) ums Leben gekommen?
Die Passagiere wollen logischerweise unsichtbar sein und waren eher in den unteren Teilen des Schiffs, evtl. sogar in Kabinen oÄ eingeschlossen.
"Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen." (Tacitus)
Mein Freund und Helfer, mir wärde nie vergässe
augenauf.ch - extrazug in den Knast -
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- Mundharmonika
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Ich weiss nicht, wer da die Leuchte ist und wer nicht... Aber wenn es um Leben und Tod geht, will niemand unsichtbar sein und sich vor einer Rettungsaktion verstecken.Basil Stinson hat geschrieben:Bist wohl keine Leuchte..
Die Passagiere wollen logischerweise unsichtbar sein und waren eher in den unteren Teilen des Schiffs, evtl. sogar in Kabinen oÄ eingeschlossen.
Fauler Italiener, überheblicher Deutscher
«Hand aufs Herz: Hat es irgend jemanden überrascht, dass der Unglückskapitän der ‹Costa Concordia› Italiener ist? Kann man sich vorstellen, dass ein solches Manöver inklusive sich anschliessender Fahrerflucht auch einem deutschen oder, sagen wir lieber, britischen Schiffsführer unterlaufen wäre?»
http://bazonline.ch/panorama/vermischte ... y/12619493
http://bazonline.ch/panorama/vermischte ... y/12619493
Garantiert nicht. Der noble Brite hätte sich noch eine Tasse Tee gegönnt und sich irgendwo im UG ehrenhaft ersoffen. Der Amerikaner hätte sein Hemd ausgezogen und alle gerettet, während der Jamaikaner noch jetzt zugedröhnt auf der Brücke sitzen würde und langsam kapiert, was passiert ist.Kawa hat geschrieben:«Hand aufs Herz: Hat es irgend jemanden überrascht, dass der Unglückskapitän der ‹Costa Concordia› Italiener ist? Kann man sich vorstellen, dass ein solches Manöver inklusive sich anschliessender Fahrerflucht auch einem deutschen oder, sagen wir lieber, britischen Schiffsführer unterlaufen wäre?»
http://bazonline.ch/panorama/vermischte ... y/12619493
Late in his life, Sir Winston Churchill took a cruise on an Italian ship.
A journalist from a New York newspaper approached the former prime minister to ask him why he chose to travel on an Italian line when the Queen Elizabeth under the British flag was available.
Churchill gave the question his consideration and then gravely replied:
'There are three things I like about Italian ships.
First, their cuisine, which is unsurpassed.
Second, their service, which is quite super.
And then - in time of emergency - there is none of this nonsense about women and children first.......

A journalist from a New York newspaper approached the former prime minister to ask him why he chose to travel on an Italian line when the Queen Elizabeth under the British flag was available.
Churchill gave the question his consideration and then gravely replied:
'There are three things I like about Italian ships.
First, their cuisine, which is unsurpassed.
Second, their service, which is quite super.
And then - in time of emergency - there is none of this nonsense about women and children first.......
